„Titanborid“ – Versionsunterschied

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Titanborid wird carbothermisch durch Sintern oder in flüssiger Phase im Lichtbogenofen dargestellt.<ref name="Wolfgang Kollenberg" /> Es kann auch an glühenden Wolframfäden aus Dampfgemischen von [[Titan(III)-chlorid]], [[Bortribromid]] und [[Wasserstoff]] bei 1400 bis 1600 °C gewonnen werden.<ref name="Richard Kieffer, Paul Schwarzkopf">{{Literatur| Autor=Richard Kieffer, Paul Schwarzkopf | Titel=Hartstoffe und Hartmetalle | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-7091-3901-1 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=w8OfBwAAQBAJ | Seite=259 }} | Seiten=259 }}</ref>
Titanborid wird carbothermisch durch Sintern oder in flüssiger Phase im Lichtbogenofen dargestellt.<ref name="Wolfgang Kollenberg" /> Es kann auch an glühenden Wolframfäden aus Dampfgemischen von [[Titan(III)-chlorid]], [[Bortribromid]] und [[Wasserstoff]] bei 1400 bis 1600 °C gewonnen werden.<ref name="Richard Kieffer, Paul Schwarzkopf">{{Literatur| Autor=Richard Kieffer, Paul Schwarzkopf | Titel=Hartstoffe und Hartmetalle | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-7091-3901-1 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=w8OfBwAAQBAJ | Seite=259 }} | Seiten=259 }}</ref>


Es entsteht auch beim Sintern von Keramik mit ähnlichen Verbindungen.
Es entsteht auch beim Sintern von Keramik mit ähnlichen Verbindungen.<ref name="Hermann Salmang, Horst Scholze">{{Literatur| Autor=Hermann Salmang, Horst Scholze | Titel=Keramik | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-540-49469-0 | Jahr=2006 | Online={{Google Buch | BuchID=eLcfBAAAQBAJ | Seite=380 }} | Seiten=380 }}</ref>


<chem>ZrB2 + TiO2 -> ZrO2 + TiB2</chem>
<chem>ZrB2 + TiO2 -> ZrO2 + TiB2</chem>

Version vom 20. Januar 2018, 08:17 Uhr

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Titanborid
__ Ti     __ B
Allgemeines
Name Titanborid
Andere Namen

Titandiborid

Verhältnisformel TiB2
Kurzbeschreibung

graues Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12045-63-5
Wikidata Q4093696
Eigenschaften
Molare Masse 69,49 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,52 g·cm−3 (25 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​332
P: 280[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Titanborid ist eine anorganische chemische Verbindung des Bors aus der Gruppe der Boride.

Gewinnung und Darstellung

Titanborid wird carbothermisch durch Sintern oder in flüssiger Phase im Lichtbogenofen dargestellt.[2] Es kann auch an glühenden Wolframfäden aus Dampfgemischen von Titan(III)-chlorid, Bortribromid und Wasserstoff bei 1400 bis 1600 °C gewonnen werden.[3]

Es entsteht auch beim Sintern von Keramik mit ähnlichen Verbindungen.[4]

Eigenschaften

Titanborid ist ein graues Pulver,[1] das eine gute elektrische Leitfähigkeit besitzt.[2]

Verwendung

Titanborid wird zusammen Bornitrid als Material für Verdampferschiffchen verwendet.[2]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Datenblatt Titanium boride, powder, <10 μm bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  2. a b c Wolfgang Kollenberg: Technische Keramik Grundlagen, Werkstoffe, Verfahrenstechnik. Vulkan-Verlag GmbH, 2004, ISBN 978-3-8027-2927-0, S. 339 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Richard Kieffer, Paul Schwarzkopf: Hartstoffe und Hartmetalle. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-7091-3901-1, S. 259 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Hermann Salmang, Horst Scholze: Keramik. Springer-Verlag, 2006, ISBN 978-3-540-49469-0, S. 380 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).