„Membrangleichung (Statik)“ – Versionsunterschied
(kein Unterschied)
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Version vom 29. April 2018, 00:32 Uhr
Die Membrangleichung beschreibt statisch eine Membran als Partielle Differentialgleichung.
Herleitung
Eine Last wirkt auf eine Membran, die vollständig Biegsam ist. Die dadurch entstandene Krümmung wird von einer Membranzugkraft aufgenommen. Teilt man diese Membran in zwei senkrechte Streifen in x-Richtung und in y-Richtung, und unter der Annahme das die Druchbiegung klein ist, lassen sich folgende Beziehungen aufstellen:[1]
und
Dabei sind und die zweiten Ableitungen in x- und y-Richtung. und , sind die Anteile der Last in x- und y-Richtung.
Mit der Gleichgewichtsbedingung erhält man nun die Membrangleichung:
wobei der Laplaceoperator ist.
Als Randbedingung nimmt man an. Dass heisst der Rand ist gestützt und erfährt keine Durchbiegung.
Das Problem stellt damit eine Poissongleichung dar.
Anwendung
Eine Anwendung mit der Membrananalogie der Torsion hat Ludwig Prandtl 1903 veröffentlichte und sie mit der Saint-Venantsche Torsion verknüpft.[1][2]
Einzelnachweise
- ↑ a b Fritz Stüssi: Entwurf und Berechnung von Stahlbauten. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1958, ISBN 978-3-662-11682-1, S. 206, doi:10.1007/978-3-662-11682-1.
- ↑ Ludwig Prandtl Gesammelte Abhandlungen. Springer Verlag, Heidelberg, Berlin 1961, ISBN 978-3-662-11836-8, Zur Torsion von prismatischen Stäben, S. 79–80, doi:10.1007/978-3-662-11836-8_4.