„Wilhelm Benecke (Schriftsteller)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Literatur: Literaturtitel ergänzt
überarbeitet + Belege - Meyers-Hinweis
Zeile 1: Zeile 1:
'''Levin Anton Wilhelm Benecke''' (* [[17. August]] [[1776]] in [[Hannover]]; † [[8. März]] [[1837]] in [[Heidelberg]]) war ein deutscher Kaufmann, der hauptsächlich als Handelsschriftsteller bekannt wurde.
[[Datei:Benecke - Traité des principes d'indemnités, 1825 - 052.tif|mini|''Traité des principes d'indemnités'', 1825 (Milano, [[Fondazione Mansutti]])]]
'''Levin Anton Wilhelm Benecke''' (* [[17. August]] [[1776]] in [[Hannover]]; † [[8. März]] [[1837]] in [[Heidelberg]]) war hauptsächlich als Handelsschriftsteller bekannt.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Benecke war der Sohn eines Wachstuchfabrikantten. Er absolvierte zunächst eine Lehre bei einem Leinwandhändler in Lüneburg und befasste sich nebenher mit Sprach- und Mathematikstudien. Nach Abschluss der Ausbildung wurde er als Geschäftsreisender tätig. 1798 heiratete er Dorothea Paxmann, die eine entfernte Verwandte von ihm war. Sie übersiedelten nach Hamburg, wo er eine Stellung annahm und absolvierte eine Ausbildung für junge Kaufleute. Er betätigte er sich im Bereich der Versicherung und Verpfändung oder Beleihung von Schiffen und gründete eine Lebensversicherungssoizietät als Aktiengesellschaft. Als seine Ehefrau nach der Geburt des jüngsten Kindes 1809 starb, gab er seine Kinder in Pflege, da er ganz auf die Erstellung seines Versicherungsbuches konzentrieren wollte. Wie sein Bruder Friedrich Benecke gehörte er zur [[Geschichte Hamburgs#Militär|Bürgerwehr in Hamburg]]. Nachdem der Bruder verhaftet worden war, floh er mit seinem ältesten Sohn nach der Besetzung Hamburgs durch die französischen Truppen nach England. Hier gründete 1814 in [[Deptford]] eine chemische Fabrik zur Herstellung von Grünspan,<ref>{{Literatur |Autor=Bärbel Meurer |Titel=Marianne Weber: Beiträge zu Werk und Person |Verlag=Mohr Siebeck |Ort=Tübingen |Datum=2004 |ISBN=3-16-148162-3 |Kapitel=In der zweiten Generation |Seiten=16 |Online=[https://books.google.de/books?id=BFrcCFAvCCMC&pg=PA16&dq=Levin+Anton+Wilhelm+Benecke books.google.de]}}</ref> die er gemeinsam mit seinem Bruder leitete.<ref>{{DeutBiogrEnz |Lemma=Benecke, Wilhelm |Auflage=2 |Band=1 |SeiteVon=523 |Online=[https://books.google.de/books?id=kh3XPau9g_AC&pg=PA523&dq=Benecke+Wilhelm books.google.de]}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Guenther Roth |Titel=Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten |Verlag=Mohr Siebeck |Ort=Tübingen |Datum=2001 |ISBN=3-16-147557-7 |Seiten=76–77 |Online=[https://books.google.de/books?id=iXbii5ywmDEC&pg=PA76&dq=Dorothea+benecke books.google.de]}}</ref> Am 1. Januar 1828 wurde die Partnerschaft zwischen den Brüdern Benecke aufgelöst und die Fabrik an seinen Sohn Friedrich Wilhelm Benecke übereignet.<ref>{{Literatur |Autor=Guenther Roth |Titel=Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten |Verlag=Mohr Siebeck |Ort=Tübingen |Datum=2001 |ISBN=3-16-147557-7 |Seiten=644 |Online=[https://books.google.de/books?id=iXbii5ywmDEC&pg=PA644&dq=willam+benecke+deptford books.google.de]}}</ref> Benecke kehrte am 1. Juni 1828 mit seiner Ehefrau nach Deutschland zurück, da er das englische Klima nicht vertrug und gesundheitlich angeschlagen war. Er machte eine Kur in Wiesbaden und zog anschließend nach Heidelberg, um sie theologischen und philosophischen Studien zuzuwenden.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Koch |Titel=Pioniere des Versicherungsgedankens: 300 Jahre Versicherungsgeschichte in Lebensbildern 1550–1850 |Verlag=Gabler Verlag |Ort=Wiesbaden |Datum=1968 |Kapitel=Wilhelm Benecke 1776–1837 |Seiten=217–222 |DOI=10.1007/978-3-663-07556-1_40}}</ref>


Sein bekanntestes Werk war das ursprünglich in englischer Sprache verfasste ''System des Assekuranz- und Bodmereiwesens, aus den Gesetzen und Gebräuchen Hamburgs und der vorzüglichsten handelnden Nationen Europens, so wie aus der Natur des Gegenstandes entwickelt: Für Versicherer, Kaufleute und Rechtsgelehrte'' in 5 Bänden, Hamburg 1807 bis 1821. Es als ein klassisches [[Nachschlagewerk|Kompendium]] und Standardwerk auf diesem Gebiet. Das Werk wurde seit 1852 in zwei Bänden von [[Vincent Nolte]] unter dem Titel ''Wilhelm Benecke’s System des See-Assekuranz- und Bodmerei-Wesens'' herausgegeben.<ref>{{Literatur |Hrsg=Vincent Nolte |Titel=Wilhelm Benecke’s System des Seeassekuranz- und Bodmereiwesens |Band=2 |Verlag=Perthes-Besser & Mauke |Ort=Hamburg |Datum=1852 |Online={{archive.org |wilhelmbeneckes00noltgoog}}}}</ref> Diese Ausgabe wurde ins Deutsche, Französische, Niederländische, Dänische und Italienische übersetzt, es erschienen zahlreiche Auflagen.
Benecke lebte lange in England, kehrte 1828 nach Deutschland zurück, wo er sich in Heidelberg theologischen und philosophischen Studien zuwandte und am 8. März 1837 starb. Sein bekanntestes Werk war das ursprünglich in englischer Sprache verfasste:
*''System des [[Assekuranz]]- und [[Bodmerei]]wesens, aus den Gesetzen und Gebräuchen Hamburgs und der vorzüglichsten handelnden Nationen Europens, so wie aus der Natur des Gegenstandes entwickelt: Für Versicherer, Kaufleute und Rechtsgelehrte''. Es erschien von 1807 bis 1821 in fünf Bänden in Hamburg und galt als ein klassisches [[Nachschlagewerk|Kompendium]] und Standardwerk auf diesem Gebiet.


== Publikationen (Auswahl) ==
Das Werk wurde seit 1852 in zwei Bänden von [[Vincent Nolte]] unter dem Titel ''Wilhelm Benecke's System des See-Assekuranz- und Bodmerei-Wesens'' herausgegeben. Diese Ausgabe wurde ins Deutsche, Französische, Niederländische, Dänische und Italienische übersetzt, es erschienen zahlreiche Auflagen. Weitere Werke von ihm waren ''Der jetzige Zustand der hamburgischen Versorgungs-Tontine und die echten Grundsätze einer künftigen Verwaltung derselben''. Hamburg: J.P. Erie, 1832. Sein Werk ''Erläuterungen des Briefs Pauli an die Römer'' (Heidelberg 1831) war theologischer Natur. Es erschien in England unter dem Titel ''An exposition of St. Paul's Epistle to the Romans'' (London, 1854). Außerdem wurde das Buch Grundzüge der Wahrheit. Des Verfassers letztes durch den Tod unterbrochenes Werk (Berlin 1838) posthum veröffentlicht.
[[Datei:Benecke - Traité des principes d'indemnités, 1825 - 052.tif|mini|hochkant|''Traité des principes d’indemnités'' 1825]]
* {{Literatur
|Autor=William Benecke
|Titel=A Treatise on the Principles of Indemnity in Marine Insurance, Bottomry and Respondentia…
|Verlag=Baldwin, Cradock and Joy
|Ort=London
|Datum=1824
|Sprache=en
|Online={{archive.org |atreatiseonprin00benegoog}}
|Typ=wl}}
* ''Der jetzige Zustand der hamburgischen Versorgungs-Tontine und die echten Grundsätze einer künftigen Verwaltung derselben.'' J. P. Erie, Hamburg 1832.
* ''Der Brief Pauli an die Römer.'' C. F . Winter, Heidelberg 1831 ({{archive.org |derbriefpaulian00benegoog}}).
** ''An exposition of St. Paul’s Epistle to the Romans.'' London 1854.
* Victor Benecke (Hrsg.): ''Grundzüge der Wahrheit.'' Nicolai’sche Buchhandlung, Berlin 1838 (posthum, [https://books.google.de/books?id=h7djAAAAcAAJ&pg=PR1&hl=de&source=gbs_selected_pages&cad=2#v=onepage&q&f=false books.google.de]).

== Familie ==
Benecke war seit 1798 mit Dorothea (geborene Paxmann, gestorben 1809) verheiratet. Das Paar hatte mehrere Kinder:<ref>{{Literatur |Autor=Guenther Roth |Titel=Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten |Verlag=Mohr Siebeck |Ort=Tübingen |Datum=2001 |ISBN=3-16-147557-7 |Seiten=633 |Online=[https://books.google.de/books?id=iXbii5ywmDEC&pg=PA633&dq=willam+benecke+deptford books.google.de]}}</ref>

* Friedrich Wilhelm Benecke (1802–1865) ⚭ Henriette (geborene Souchay, 1807–1893)
** Helene „Ellen“ Benecke (1828–1890) ⚭ Frederik „Fritz“ Weber
** Juliet Emily Benecke (1829–1880) ⚭ Emil Beckh
** Carl Victor Benecke (1831–1908) ⚭ Marie Helene Pauline (geborene Mendelssohn Bartholdy, 1839–1897), einer Tochter von [[Felix Mendelssohn Bartholdy]]
** Otto August Benecke (1837–1922)
** Johann Eduard Wilhelm Benecke (1833/34–1850)
** Elise Cornelia Benecke (1835–1922)
** Henrietta Mathilda Benecke (1841–1914)
* Mathilde Benecke (1803–1881) ⚭ Carl Heinrich Koopmann (1797–1894)
* Adolph Benecke (1805–1806)
* Victor Benecke (1809–1853) ⚭ Emmeline (geborene Schunck, 1813–1877)
** [[Ernst Wilhelm Benecke]] (1838–1917) ⚭ Emilie (geborene Fallenstein, 1846–1922)
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1814 Sophie Ernestine Louise (geborene Falcke, 1782–1876), die eine Tochter [[Ernst Friedrich Hektor Falcke]]s, des Geheimen Justizrats und Bürgermeisters von Hannover war.

Familie seines Bruders des Chemikers Friedrich Benecke (1774–1841) und dessen zweiter Frau Wilhelmine (geborene Funck, 1789–1873):
* Ernest Benecke (ca. 1817–1894)
* Alfred Gerald Benecke (1818–1900) ⚭ Adelheid (geborene Souchay, 1831–1908)
* John Herman Benecke (1819–1880) ⚭ Kätchen (geborene Eichhoff, 1826–1869)


== Literatur ==
== Literatur ==
* ''Wilhelm Benecke's Lebensskizze und Briefe. Als Manuskript gedruckt.'' [Hrsg. von Louise Benecke] Teubner'sche Offizin, Dresden 1850 (Teil 1 [https://books.google.de/books?id=IFg9AAAAcAAJ&printsec=frontcover online], Teil 2 [https://books.google.de/books?id=Nlg9AAAAcAAJ&printsec=frontcover online] bei [[Google Books]]).
* Louise Benecke (Hrsg.): ''Wilhelm Benecke’s Lebensskizze und Briefe. Als Manuskript gedruckt.'' Teubner’sche Offizin, Dresden 1850 (Teil 1 [https://books.google.de/books?id=IFg9AAAAcAAJ&printsec=frontcover books.google.de], Teil 2 [https://books.google.de/books?id=Nlg9AAAAcAAJ&printsec=frontcover books.google.de]).
* {{ADB|46|351|351|Benecke, Wilhelm|Karl von Savigny|ADB:Benecke, Wilhelm}}
* {{Meyers Online|2|681|582|spezialkapitel=Benecke |kapiteltext=Benecke, 2) Wilhelm}}
* {{ADB|46|351|351|Benecke, Wilhelm|Karl von Savigny|ADB:Benecke, Wilhelm}}
* {{DeutBiogrEnz |Lemma=Benecke, Wilhelm |Auflage=2 |Band=1 |SeiteVon=523 |Online=[https://books.google.de/books?id=kh3XPau9g_AC&pg=PA523&dq=Benecke+Willhelm books.google.de]}}
* Sonja Heiss: ''II. Levin Anton Wilhelm Benecke und die Gründung der Lebens-Versicherungs-Societät zu Hamburg.'' In: ''Die Institutionalisierung der deutschen Lebensversicherung'' (= ''Schriften zur Rechtsgeschichte.'' Band 130). Duncker & Humblot, Berlin 2006, S. 46&nbsp;ff.


== Einzelnachweise ==
{{Meyers}}
<references />


{{Normdaten|TYP=p|GND=100435335|LCCN=n/85/312251|VIAF=22484659}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=100435335|LCCN=n85312251|VIAF=22484659}}


{{SORTIERUNG:Benecke, Wilhelm}}
{{SORTIERUNG:Benecke, Wilhelm}}
Zeile 21: Zeile 60:
[[Kategorie:Person (Versicherungswesen)]]
[[Kategorie:Person (Versicherungswesen)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1776]]
[[Kategorie:Geboren 1776]]
[[Kategorie:Gestorben 1837]]
[[Kategorie:Gestorben 1837]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 29. August 2021, 11:25 Uhr

Levin Anton Wilhelm Benecke (* 17. August 1776 in Hannover; † 8. März 1837 in Heidelberg) war ein deutscher Kaufmann, der hauptsächlich als Handelsschriftsteller bekannt wurde.

Leben und Werk

Benecke war der Sohn eines Wachstuchfabrikantten. Er absolvierte zunächst eine Lehre bei einem Leinwandhändler in Lüneburg und befasste sich nebenher mit Sprach- und Mathematikstudien. Nach Abschluss der Ausbildung wurde er als Geschäftsreisender tätig. 1798 heiratete er Dorothea Paxmann, die eine entfernte Verwandte von ihm war. Sie übersiedelten nach Hamburg, wo er eine Stellung annahm und absolvierte eine Ausbildung für junge Kaufleute. Er betätigte er sich im Bereich der Versicherung und Verpfändung oder Beleihung von Schiffen und gründete eine Lebensversicherungssoizietät als Aktiengesellschaft. Als seine Ehefrau nach der Geburt des jüngsten Kindes 1809 starb, gab er seine Kinder in Pflege, da er ganz auf die Erstellung seines Versicherungsbuches konzentrieren wollte. Wie sein Bruder Friedrich Benecke gehörte er zur Bürgerwehr in Hamburg. Nachdem der Bruder verhaftet worden war, floh er mit seinem ältesten Sohn nach der Besetzung Hamburgs durch die französischen Truppen nach England. Hier gründete 1814 in Deptford eine chemische Fabrik zur Herstellung von Grünspan,[1] die er gemeinsam mit seinem Bruder leitete.[2][3] Am 1. Januar 1828 wurde die Partnerschaft zwischen den Brüdern Benecke aufgelöst und die Fabrik an seinen Sohn Friedrich Wilhelm Benecke übereignet.[4] Benecke kehrte am 1. Juni 1828 mit seiner Ehefrau nach Deutschland zurück, da er das englische Klima nicht vertrug und gesundheitlich angeschlagen war. Er machte eine Kur in Wiesbaden und zog anschließend nach Heidelberg, um sie theologischen und philosophischen Studien zuzuwenden.[5]

Sein bekanntestes Werk war das ursprünglich in englischer Sprache verfasste System des Assekuranz- und Bodmereiwesens, aus den Gesetzen und Gebräuchen Hamburgs und der vorzüglichsten handelnden Nationen Europens, so wie aus der Natur des Gegenstandes entwickelt: Für Versicherer, Kaufleute und Rechtsgelehrte in 5 Bänden, Hamburg 1807 bis 1821. Es als ein klassisches Kompendium und Standardwerk auf diesem Gebiet. Das Werk wurde seit 1852 in zwei Bänden von Vincent Nolte unter dem Titel Wilhelm Benecke’s System des See-Assekuranz- und Bodmerei-Wesens herausgegeben.[6] Diese Ausgabe wurde ins Deutsche, Französische, Niederländische, Dänische und Italienische übersetzt, es erschienen zahlreiche Auflagen.

Publikationen (Auswahl)

Traité des principes d’indemnités 1825
  • A Treatise on the Principles of Indemnity in Marine Insurance, Bottomry and Respondentia… Baldwin, Cradock and Joy, London 1824 (englisch, archive.org).
  • Der jetzige Zustand der hamburgischen Versorgungs-Tontine und die echten Grundsätze einer künftigen Verwaltung derselben. J. P. Erie, Hamburg 1832.
  • Der Brief Pauli an die Römer. C. F . Winter, Heidelberg 1831 (archive.org).
    • An exposition of St. Paul’s Epistle to the Romans. London 1854.
  • Victor Benecke (Hrsg.): Grundzüge der Wahrheit. Nicolai’sche Buchhandlung, Berlin 1838 (posthum, books.google.de).

Familie

Benecke war seit 1798 mit Dorothea (geborene Paxmann, gestorben 1809) verheiratet. Das Paar hatte mehrere Kinder:[7]

  • Friedrich Wilhelm Benecke (1802–1865) ⚭ Henriette (geborene Souchay, 1807–1893)
    • Helene „Ellen“ Benecke (1828–1890) ⚭ Frederik „Fritz“ Weber
    • Juliet Emily Benecke (1829–1880) ⚭ Emil Beckh
    • Carl Victor Benecke (1831–1908) ⚭ Marie Helene Pauline (geborene Mendelssohn Bartholdy, 1839–1897), einer Tochter von Felix Mendelssohn Bartholdy
    • Otto August Benecke (1837–1922)
    • Johann Eduard Wilhelm Benecke (1833/34–1850)
    • Elise Cornelia Benecke (1835–1922)
    • Henrietta Mathilda Benecke (1841–1914)
  • Mathilde Benecke (1803–1881) ⚭ Carl Heinrich Koopmann (1797–1894)
  • Adolph Benecke (1805–1806)
  • Victor Benecke (1809–1853) ⚭ Emmeline (geborene Schunck, 1813–1877)

Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1814 Sophie Ernestine Louise (geborene Falcke, 1782–1876), die eine Tochter Ernst Friedrich Hektor Falckes, des Geheimen Justizrats und Bürgermeisters von Hannover war.

Familie seines Bruders des Chemikers Friedrich Benecke (1774–1841) und dessen zweiter Frau Wilhelmine (geborene Funck, 1789–1873):

  • Ernest Benecke (ca. 1817–1894)
  • Alfred Gerald Benecke (1818–1900) ⚭ Adelheid (geborene Souchay, 1831–1908)
  • John Herman Benecke (1819–1880) ⚭ Kätchen (geborene Eichhoff, 1826–1869)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bärbel Meurer: Marianne Weber: Beiträge zu Werk und Person. Mohr Siebeck, Tübingen 2004, ISBN 3-16-148162-3, In der zweiten Generation, S. 16 (books.google.de).
  2. Benecke, Wilhelm. In: Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 1: Aachen–Braniß. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-094657-2, S. 523 (books.google.de – eingeschränkte Ansicht).
  3. Guenther Roth: Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten. Mohr Siebeck, Tübingen 2001, ISBN 3-16-147557-7, S. 76–77 (books.google.de).
  4. Guenther Roth: Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten. Mohr Siebeck, Tübingen 2001, ISBN 3-16-147557-7, S. 644 (books.google.de).
  5. Peter Koch: Pioniere des Versicherungsgedankens: 300 Jahre Versicherungsgeschichte in Lebensbildern 1550–1850. Gabler Verlag, Wiesbaden 1968, Wilhelm Benecke 1776–1837, S. 217–222, doi:10.1007/978-3-663-07556-1_40.
  6. Vincent Nolte (Hrsg.): Wilhelm Benecke’s System des Seeassekuranz- und Bodmereiwesens. Band 2. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1852 (archive.org).
  7. Guenther Roth: Max Webers deutsch-englische Familiengeschichte 1800–1950 – mit Briefen und Dokumenten. Mohr Siebeck, Tübingen 2001, ISBN 3-16-147557-7, S. 633 (books.google.de).