„Farao-Marincola-Clan“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. Oktober 2023, 15:23 Uhr

Der Farao-Clan ist eine einflussreiche kriminelle Organisation innerhalb der 'Ndrangheta, einer mächtigen Mafia-Vereinigung in Italien. Der Clan ist eine der 'Ndrangheta-Gruppen, die in Kalabrien, Italien, ansässig sind. Die 'Ndrangheta ist eine der führenden Mafia-Organisationen in Italien und weltweit. [1] Der Farao-Clan ist in eine breite Palette krimineller Aktivitäten verwickelt, darunter Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Geldwäsche, illegales Glücksspiel und Waffenhandel. [2] Der Farao-Clan ist für seinen Drogenhandel bekannt und hat Verbindungen zu internationalen Drogenkartellen, insbesondere im Kokain- und Heroinmarkt. [3] [4] Die Organisation erpresst Unternehmen und Einzelpersonen in ihrer Einflusssphäre und verlangt Schutzgeld. [5] Der Farao-Clan ist in komplexe Geldwäscheoperationen verwickelt, bei denen illegale Erlöse in legale Finanzströme umgeleitet werden. [6] Wie viele Mafia-Organisationen hat der Farao-Clan erhebliche negative Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften, darunter Drogenabhängigkeit und die Untergrabung von Recht und Ordnung. [7] Die italienischen Behörden haben mehrere Ermittlungen gegen Mitglieder des Farao-Clans durchgeführt und versuchen, die Organisation zu zerschlagen. [8]

Im Jahr 2018 war die „Operation Stige“, eine länderübergreifende Operation der Polizei und der Staatsanwaltschaft gegen die italienische ’Ndrangheta, vor allem gegen Teile aus dem Farao-Marincola-Clan.[9] Die Verhaftungen erfolgten in Kalabrien, der Lombardei, Venetien, der Emilia-Romagna, in Piemont, Latium, der Toskana, Kampanien und Deutschland, was die Auswirkungen und die Ausdehnung der 'Ndrangheta zeigt. [10]

  1. Anna Sergi: ‘Ndrangheta City And Spiderwebs. In: Chasing the Mafia. Policy Press, 2022, ISBN 978-1-5292-2243-2, S. 193–224 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  2. Volker Ehlich: Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungs-methoden: Grundlage der Restaurierung eines italienischen Holzkruzifixus des 14.Jahrhunderts. In: Forschungen und Berichte. Band 28, 1990, ISSN 0067-6004, S. 189, doi:10.2307/3880986 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  3. Letizia Paoli, Letizia Paoli: The Italian Mafia. In: The Oxford Handbook of Organized Crime. Oxford University Press, 24. Oktober 2014 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  4. Letizia Paoli, Letizia Paoli: The Italian Mafia. In: The Oxford Handbook of Organized Crime. Oxford University Press, 24. Oktober 2014 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  5. III. Tatsächliche Ermittlungen vor und in den Gerichtsverhandlungen. In: Die Gerichtsverhandlungen über die Gelsenkirchener Typhusepidemie im Jahre 1901. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 31. Dezember 1905, S. 26–44 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  6. Holger Schamberg: Europol: Zentralstelle der europäischen Polizeien? In: Jahrbuch des Föderalismus 2018. Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2018, S. 115–127 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  7. Karl-Heinz Minks, Bastian Filaretow: Berufliche Integration von jungen Sozialwissenschaftlern. In: Soziologielehre in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1996, ISBN 978-3-8100-1768-0, S. 121–141 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  8. Rudi Heimann: Führungsstäbe der Polizei. In: Handbuch Stabsarbeit. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2022, ISBN 978-3-662-63034-1, S. 43–50 (doi.org [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  9. David Klaubert: Mafiosi aus Nordhessen zu langen Strafen verurteilt. In: FAZ.NET. 26. Februar 2021, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 19. Oktober 2023]).
  10. Ilaria Calabrò: 'Ndrangheta, operazione "Stige": ecco tutti i NOMI delle 169 persone arrestate. 9. Januar 2018, abgerufen am 19. Oktober 2023 (it-IT).