„Protoalkaloide“ – Versionsunterschied

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'''Protoalkaloide''' sind natürlich vorkommende organische Verbindungen aus der Gruppe der [[Alkaloide]]. Chemisch sind Protoalkaloide durch das Fehlen eines [[stickstoff]]haltigen [[Heterozyklus]] gekennzeichnet. Zu den Protoalkaloiden zählen beispielsweise [[Colchicin]], [[Ephedrin]] und [[Mescalin]].


'''Protoalkaloide''' oder '''Alkaloidartige Basen''' sind natürlich vorkommende organische [[Basen (Chemie)|Basen]] aus der Gruppe der [[Alkaloide]]. Sie sind relativ einfach gebaut und meist durch das Fehlen eines [[stickstoff]]haltigen [[Heterozyklus]] gekennzeichnet. Protoalkaloide können durch [[Decarboxylierung]] oder N-[[Methylierung]] von [[Aminosäuren]] oder als Abkömmlinge von [[Cholin]] gebildet werden. Teilweise dienen Protoalkaloide im Stoffwechsel als Ausgangssubstanzen für die Bildung komplexerer Alkaloide.
[[Kategorie:Alkaloid| Protoalkaloide]]

Protoalkaloide sind weit verbreitete Pflanzeninhaltsstoffe, manche Substanzen kommen als Abbauprodukte von Aminosäuren in geringen Konzentrationen wahrscheinlich in allen Pflanzen vor.

Zu den Protoalkaloiden zählen beispielsweise [[Tryptamin]], [[Tyramin]] und die [[Betaine]].

== Literatur ==
* {{Literatur| Autor= R. Hegnauer| Titel= Chemotaxonomie der Pflanzen: VOL 3: Dicotyledoneae| Verlag= Birkhäuser| Jahr= 1964| ISBN= 9783764301668}}

[[Kategorie:Alkaloid|Protoalkaloide]]

Version vom 5. Februar 2009, 01:39 Uhr

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Protoalkaloide oder Alkaloidartige Basen sind natürlich vorkommende organische Basen aus der Gruppe der Alkaloide. Sie sind relativ einfach gebaut und meist durch das Fehlen eines stickstoffhaltigen Heterozyklus gekennzeichnet. Protoalkaloide können durch Decarboxylierung oder N-Methylierung von Aminosäuren oder als Abkömmlinge von Cholin gebildet werden. Teilweise dienen Protoalkaloide im Stoffwechsel als Ausgangssubstanzen für die Bildung komplexerer Alkaloide.

Protoalkaloide sind weit verbreitete Pflanzeninhaltsstoffe, manche Substanzen kommen als Abbauprodukte von Aminosäuren in geringen Konzentrationen wahrscheinlich in allen Pflanzen vor.

Zu den Protoalkaloiden zählen beispielsweise Tryptamin, Tyramin und die Betaine.

Literatur