„Konferenz der Europäischen Regionalen Gesetzgebenden Parlamente“ – Versionsunterschied

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Version vom 4. Mai 2011, 20:54 Uhr

Die Konferenz der Europäischen Regionalen Gesetzgebenden Parlamente (Conference of European Regional Legislative Assemblies, abgekürzt CALRE) ist eine Institution, die 74 Regionalparlamente aus acht europäischen Staaten vereinigt. Träger der CALRE sind die Autonomen Gemeinschaften Spaniens, die italienischen Regionen, die belgischen Gemeinschaften und Regionen, die deutschen Länder, die österreichischen Bundesländer, die portugiesischen autonomen Regionen Azoren und Madeira, sowie die Landesteile des Vereinigten Königreichs Schottland, Wales und Nordirland. Die CALRE verfügt über eine Plenarversammlung, die aus allen Präsidenten der Regionalparlamente besteht, und einen ständigen Ausschuss, in dem jeweils ein Parlamentspräsident aus jedem der acht Staaten vertreten ist.[1]

Die CALRE ist eine von mehreren Insitutionen regionaler und lokaler Gebietskörperschaften in Europa, die zum Zweck errichtet wurden, direkt mit Organen der Europäischen Union Kontakt aufnehmen und auf diese beratend einwirken zu können. Damit steht sie ergänzend zum Ausschuss der Regionen, der aufgrund seiner Rolle als institutionalisiertes Beratungsorgan und durch seine repräsentative Natur ein eher indirektes Kommunikationsmittel darstellt.[2]

Website der Konferenz der Europäischen Regionalen Gesetzgebenden Parlamente

Einzelnachweise

  1. Lluís Maria de Puig: International Parliaments. Council of Europe Publishing, Straßburg 2008, ISBN 978-92-871-6450-6, S. 27.
  2. Silvia Ricci: The Committee of the Regions and the Challenge of European Governance. In: Carlo Panara & Alexander De Becker (Hrsg.): The Role of the Regions in EU Governance. Springer, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-11903-3, S. 118.