Alliance for a Green Revolution in Africa
Die Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA; deutsch: „Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika“) ist eine 2006 durch die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) und die Rockefeller Foundation gegründete[1] Entwicklungshilfeorganisation mit Fokus auf Afrika. AGRA hat zum Ziel, bis 2020 die Ernährungsunsicherheit um 50 % in 20 Ländern zu reduzieren, die Einkommen von 20 Millionen Kleinbauern zu verdoppeln, und 15 Ländern eine Grüne Revolution zu ermöglichen, die Kleinbauern unterstützt, die Umwelt schützt, und die Anpassung an den Klimawandel erleichtert.
Zum Maßnahmenpaket von AGRA gehören: Hochertragssaatgut, Bodengesundheit, Marktzugang, Politik, Finanzen. AGRA wird von der Bill & Melinda Gates Foundation, der Rockefeller Foundation und dem britischen Entwicklungsministerium finanziert.
Kritik
Kritik wird an der wirtschaftlichen Verbindung der AGRA zu Konzernen wie Monsanto, Cargill, DuPont, Dow Chemical, BASF und Bayer bezüglich der Tatsache geübt, dass die BMGF einen erheblichen Anteil an Aktien der Firmen hält. Insbesondere die Förderung des Einsatzes chemischem Dünger und Hybridsaatgut sowie die Zerstörung gewachsener kleinbäuerlicher Strukturen erhöhe die Abhängigkeit der Regionen von den Großkonzernen. Es bestehen zwischen dem Direktorium der BMGF und Monsanto personelle Verbindungen.[2][3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Partners. Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA), abgerufen am 1. Februar 2016 (englisch).
- ↑ Patrick Spät: Bill Gates zwischen Schein und Sein. Heise Medien GmbH & Co. KG, 31. Januar 2016, abgerufen am 1. Februar 2016 (deutsch).
- ↑ Peter Clausing: Bill Gates in Afrika. 19. August 2013, abgerufen am 1. Februar 2016 (deutsch).