Allmershausen

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Allmershausen
Koordinaten: 50° 53′ N, 9° 40′ OKoordinaten: 50° 53′ 7″ N, 9° 39′ 41″ O
Höhe: 242 m ü. NN
Fläche: 1,27 km²
Einwohner: 225 (1. Jan. 2007)
Bevölkerungsdichte: 177 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36251
Vorwahl: 06621

Allmershausen ist ein Stadtteil von Bad Hersfeld, gelegen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, in Hessen.

Geographie

Benachbarte Orte (im Uhrzeigersinn) Tann und Rohrbach im Nordosten, Heenes im Osten, Gittersdorf im Westen. Die Gemeinde Ludwigsau grenzt im Norden an, die Gemeinde Neuenstein im Westen.

Der Ortskern liegt auf 242 m ü. NN im Geisbachtal, an der Bundesstraße 324 und zieht sich an den Hängen des Dünge-Berges (306 m ü. NN) nach Norden in das Hottenbachtal hinein. Der Hottenbach entspringt weit hinten im Hottenbachtal, durchfließt den Ort als Wasserlauf und mündet nach mehreren Kilometern in den Geisbach. Das bebaute Gebiet liegt auf 234 m ü. NN im Bereich des Geisbachs und der Bundesstraße und steigt bis auf 265 m ü. NN an den Hängen des Dünge-Berges an.

Im Nordwesten erhebt sich die 446,1 Meter hohe Haukuppe. Im Südwesten liegt der Hohenrod (325,9 m).

Geschichte

Allmershausen wurde erstmals 1331 als Almirshusen erwähnt. Vor dem Dreißigjährigen Krieg gab es in Allmershausen zwölf Haushalte, danach nur noch sechs, 1747 wieder 14.

Heute gibt es in Allmershausen eine der kleinsten (oder die kleinste) Fachwerkkirchen Deutschlands. Die Kirche wird im Volksmund Leib-und-Seele-Häuschen genannt, denn vor der Renovierung im Rahmen der Dorferneuerung Ende der 1980er Jahre war im Erdgeschoss der heutigen Kirche eine Backstube und ein Unterstellplatz der alten Handspritze und später der Tragkraftspritzenanhänger der Freiwilligen Feuerwehr untergebracht, und nur im Obergeschoss wurden die Gottesdienste gefeiert.

Am 31. Dezember 1971 wurde Allmershausen in die Kreisstadt Bad Hersfeld eingegliedert.[1]

1991 wurde die renovierte Kirche eingeweiht und dort findet heute 14-täglich abwechselnd mit Heenes ein Gottesdienst statt. Der Friedhof mit einer kleinen Kapelle befindet sich am östlichen Rand des Dorfes. Das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) der Freiwilligen Feuerwehr ist seit März 2011 in einem Neubau untergebracht. Etwa seit Mitte der 1980er Jahre führt die Bundesstraße auf einer neuen Trasse südlich am damit verkehrsberuhigten Ortskern vorbei.

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung von Allmershausen. Die Daten von 1930 bis 1970 kommen aus Volkszählungsergebnissen. Für 1997 stammen die Daten vom Einwohnermeldeamt.

Jahr 1823 1840 1867 1895 1930 1939 1950 1961 1970 1994 1997 2004 2007
Einwohner 124 144 126 163 176 181 237 197 183 215 224 233 225

Literatur

  • Denkmaltopographie Hersfeld-Rotenburg III, S. 341–347.
  • Reimer, Ortslexikon, S. 8.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396.

Weblinks