Amnesty International Filmpreis

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Der Amnesty International Filmpreis wird von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International verliehen. Ausgezeichnet werden Filme, die die Situation der Menschenrechte in der heutigen Zeit überzeugend darstellen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde erstmals 2005 und seither jährlich auf der Berlinale vergeben. Er ist derzeit mit 5.000 Euro dotiert (2016), früher mit 2500 Euro.

Amnesty International schreibt: „Filme können dabei helfen, Menschenrechte zu erklären und Menschenrechtsverletzungen bekannt zu machen und anzuprangern.“[1] Zugleich würdigt der Preis das manchmal lebensgefährliche Engagement von Filmemacherinnen und Filmemachern.

Der Amnesty International Filmpreis wird auch auf internationalen Filmfestivals in Den Haag (Niederlande), Kopenhagen (Dänemark), Pesaro (Italien) und Thessaloniki (Griechenland) vergeben.

Bisherige Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Film Regie
2020 Achtung Lebensgefahr! – LGBT in Tschetschenien David France
2019 Espero tua (re)volta Eliza Capai
2018 Zentralflughafen THF Karim Aïnouz
2017 La libertad del diablo - Devil’s Freedom Everardo González
2016 Fuocoammare Gianfranco Rosi
2015 Tell spring not to come this year Saeed Taji Farouky und Michael McEvoy
2014 Al Midan Jehane Noujaim
2013 The Rocket Kim Mordaunt
2012 Just the Wind Bence Fliegauf
2011 Barzakh Mantas Kvedaravičius
2010 Son of Babylon
Waste Land
Mohammed Al-Daradji
Lucy Walker
2009 Sturm Hans-Christian Schmid
2008 Sleep Dealer Alex Rivera
2007 Bei Einbruch der Dunkelheit Anders Nilsson
2006 U Nergiz Biskivin Masoud Arik Salih und Hussein Hassan Ali
2005 Paradise Now Hany Abu-Assad

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Webseite des „Amnesty International Filmpreis“