Amtsgericht Schönebeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. April 2016 um 16:16 Uhr durch Z thomas (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Bauwerk von Paul Thoemer). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amtsgericht Schönebeck (Elbe)

Das Amtsgericht Schönebeck ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit in Deutschland. Es gehört zum Bezirk des Landgerichts Magdeburg und des Oberlandesgerichts Naumburg.

Sitz des Gerichts ist Schönebeck (Elbe).

Architektur und Geschichte

Der in der Friedrichstraße 96 befindliche Gebäudekomplex entstand 1909–1911 nach Entwurf des Baubeamten Paul Thoemer vom preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin. Direkt an der Straße befindet sich das dreigeschossige Gerichtsgebäude. Der im Stil der Neorenaissance errichtete Bau verfügt über einen fünfachsigen Mittelrisalit, der von einem hohen Dreiecksgiebel bekrönt wird. Sowohl der Dreiecksgiebel als auch die seitlichen Giebel sind mit Voluten geschmückt.

Zum Komplex gehört auch ein im Hof befindlicher, heute umgenutzter, viergeschossiger Gefängnistrakt sowie ein Aufseherwohnhaus.

Zeitweise amtierte die spätere FDP-Politikerin Bärbel Freudenberg-Pilster als Direktorin des Amtsgerichts. Im Jahr 2007 fand vor dem Amtsgericht der Strafprozess um die Vorgänge um die sogenannte Sonnenwendfeier Pretzien 2006 statt.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Koordinaten: 52° 0′ 45,8″ N, 11° 43′ 57,2″ O