Anabel Hernández
Anabel Hernández García (* 1971) ist eine mexikanische Journalistin.
Leben
Hernández begann noch während ihres Studiums 1993 für die mexikanische Tageszeitung Reforma zu arbeiten.[1] Mit der Schwangerschaft ihres ersten Kindes unterbrach sie ihre Tätigkeit für drei Jahre und stieg erst 1999 wieder als Journalistin bei der mexikanischen Tageszeitung Milenio ein. Im Dezember 2000 wurde ihr Vater in Mexiko-Stadt entführt und ermordet aufgefunden, ohne dass die Straftat aufgeklärt worden wäre.[1] Dieses Ereignis bestärkte sie darin, andere Ungerechtigkeiten mit ihrer journalistischen Arbeit aufzudecken.[2]
2010 veröffentlichte sie das Sachbuch Los Señores del Narco, das die Verbindungen zwischen den mexikanischen Drogenkartellen und der Politik und den Sicherheitsorganen thematisiert.
Auszeichnungen
- 2012 erhält sie den Golden Pen of Freedom Award der World Association of Newspapers (WAN) für ihren investigativen Journalismus.
Werke
- La Familia Presidencial: el gobierno del cambio bajo sospecha de corrupción, 2005.
- Fin de Fiesta en los Pinos, 2006.
- Los Cómplices del Presidente, 2010.
- Los Señores del Narco, 2010.
- México en Llamas: el legado de Calderón, 2012.
Weblinks
- Webseite von Anabel Hernández
- Literatur von und über Anabel Hernández im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie von Anabel Hernandéz auf WAN Webseite (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Vanessa Rancano: Why This Mexican Journalist Finally Fled The Country. Cosmopolitan, 30. Oktober 2014, abgerufen am 17. Februar 2015.
- ↑ Goldene Feder der Freiheit geht an Anabel Hernández Webseite Wan-ifra.org vom 3. September 2012
Personendaten | |
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NAME | Hernández, Anabel |
ALTERNATIVNAMEN | Hernández García, Anabel (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | mexikanische Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1971 |