Ansitz Gerstburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2016 um 20:22 Uhr durch 84.174.232.235 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Ansitz Gerstburg (Nordwestansicht)

Der Ansitz Gerstburg in Bozen ist der Sitz des Verwaltungsgerichts Bozen.[1] Er befindet sich in der Claudia-de-Medici-Straße und steht seit 1951 unter Denkmalschutz.

Der ehemals "Zum Winkel" genannte Hof wurde um 1500 von Simon Gerstl erworben und ungefähr zur selben Zeit zum Adelssitz erhoben und in Gerstburg umbenannt. Die Weihe der Kapelle geht auf das Jahr 1495 zurück. Von 1603 bis 1609 baute die damalige Besitzerfamilie von Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg den südöstlichen Teil an. 1744 kauften die Herren von Menz den Ansitz. Im Saal im 2. Stock befinden sich Fresken von Martin Knoller aus dieser Zeit (Einzug der rosenstreuenden Aurora, vor der die Nacht entflieht).[2]

Weblinks

Commons: Ansitz Gerstburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

  1. Das Verwaltungsgericht Bozen
  2. Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Band 2, 7. Auflage, Athesia/Tyrolia Bozen/Innsbruck 1991, S. 92.

Koordinaten: 46° 30′ 9,4″ N, 11° 21′ 8,3″ O