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Die Tahitien wurde fast 20 Jahre lang im Liniendienst zwischen Marseille und Französisch-Polynesien eingesetzt, bis sie Anfang der 1970er Jahre wegen der starken Konkurrenz durch Flugzeuge unrentabel wurde. Sie wurde zusammen mit den anderen Schiffen der Reederei zum Verkauf angeboten und 1973 von der in Limassol ansässigen Reederei Aphrodite Cruises (später Mediterranean Sun Cruises) aufgekauft und in Atalante umbenannt. Sie wurde daraufhin zum Kreuzfahrtschiff umgebaut und im Mittelmeer eingesetzt. 1978 wurde sie modernisiert. 1991 wurde sie für ein Jahr von der griechischen Epirotiki Lines unter dem Namen Homericus als Ersatz für die (ebenfalls für Messageries Maritimes gebaute) Oceanos gechartert, die 1991 in einem Sturm gesunken war. Nach dieser Charter wurde sie wieder in Atalante umbenannt und aufgelegt.
Ein Jahr später wurde sie von Paradise Cruises gekauft und umfassend umgebaut. Unter anderem wurden dabei die Aufbauten erweitert, um eine neue Showlounge und zusätzliche Kabinen unterbringen zu können. Sie wurde anschließend erfolgreich für Mittelmeerkreuzfahrten eingesetzt, bis im Sommer 2004 die Preise für Altmetall so angestiegen waren, dass die Reederei das Schiff zum Verschrotten verkaufte. Obwohl sie im guten Zustand war, wurde die Atalante Im November 2004 zum Verschrotten nach Alang in Indien geschleppt und dort abgewrackt. Ihr 1952 in Dienst gestelltes Schwesterschiff Calédonien wurde bereits 1974 verschrottet.