Bahnhof Halle (Saale) Klaustor
Halle (Saale) Klaustor | ||
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Daten | ||
Eröffnung | 31. Dezember 1896 | |
Auflassung | 28. September 1968 | |
Lage | ||
Stadt/Gemeinde | Halle (Saale) | |
Land | Sachsen-Anhalt | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 51° 28′ 53″ N, 11° 57′ 29″ O | |
Eisenbahnstrecken | ||
Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt |
Der Bahnhof Halle (Saale) Klaustor war ein Bahnhof in Halle (Saale). Er war der Anfangsbahnhof und einer der wichtigsten Bahnhöfe der Bahnstrecke Halle Klaustor–Hettstedt. Der Bahnhof lag in der westlichen Innenstadt von Halle in der Mansfelder Straße gegenüber der Saline. Die Gleise verliefen von Ost nach West. Der Bahnhof schuf die Verbindung zwischen der Strecke Halle–Hettstedt und der Hafenbahn Halle, die zwischen dem Sophienhafen und dem Halle (Saale) Thüringer Güterbahnhof verkehrte.[1]
Name
Der Bahnhof ist nach einem der sechs Stadttore von Halle benannt, dem Klaustor, das ungefähr 500 Meter vom Bahnhof entfernt lag. Dieses wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgebrochen.
Geschichte
Am 31. Dezember 1896 wurde der Bahnhof zusammen mit der gesamten Halle Hettstedter Eisenbahn (HHE) eröffnet[2]. Er galt damals als der „Hauptbahnhof der HHE“, denn es bestand nie eine direkte Zug-Anbindung an den Hauptbahnhof Halle.
Am 29. Februar 1968 wurde der Personenverkehr der Strecke und somit auch des Bahnhofes eingestellt, die Bahnhöfe im Westen der Stadt Halle an der ehemaligen Halle-Hettstedter-Eisenbahn erhielten mit dem Bau der Neubausiedlung Halle-Neustadt eine direkte Verbindung an den Hauptbahnhof, die von der Strecke der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden abzweigten. Mit der Einstellung des Güterverkehrs am 28. September 1968 verlor der Bahnhof völlig Bedeutung.[3] Die Anlagen des Bahnhofes sind nicht mehr erhalten, an seiner Stelle befindet sich ein Kaufhaus.
Bahnhofsumfeld
Zum Bahnhof gehörte neben einem Empfangsgebäude ein gleichnamiges Bahnbetriebswerk. Durch die geografischen Gegebenheiten lag der Bahnsteig des Bahnhofes zum Teil auf der Flutbrücke der Saale. Weiterhin gehörten ein zweiständiger Lokschuppen sowie Kohlekran, Kohlebansen, Wasserkran und Ausschlackgrube zum Bahnhof.[4]
Einzelnachweise
- ↑ http://www.iks.hs-merseburg.de/mansfeld/hallehet/hhe_2.htm; zuletzt abgerufen: 6. März 2013
- ↑ Mitteldeutsche Zeitung vom 22. November 1997
- ↑ http://www.iks.hs-merseburg.de/mansfeld/hallehet/hhe_4.htm; zuletzt abgerufen: 6. März 2013
- ↑ http://www.iks.hs-merseburg.de/mansfeld/hallehet/hhe_2.htm; zuletzt abgerufen: 6. März 2013