Bahnstrecke Apahida–Dej

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Apahida–Dej
Strecke der Bahnstrecke Apahida–Dej
Kursbuchstrecke (CFR):401
Streckenlänge:46,543 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:25 kV 50 Hz ~
von Cluj Napoca
0,000 Apahida
nach Războieni
3 Apahida hc.
Someșul Mic
8,978 Jucu
13,522 Răscruci
Borșa
16,254 Bonțida
20 Fundătura
22,710 Iclod
26,760 Livada Someș
Someșul Mic
32,659 Gherla
Someșul Mic
38,499 Bunești
40,781 Nima
von Ocna Dejului
46,543 Dej Călători
Someș
nach Zalău
nach Bistrița

Die Bahnstrecke Apahida–Dej ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft entlang des Kleinen Somesch im Nordwesten Siebenbürgens.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Entstehung lag die Bahnstrecke in Ungarn. Zu Beginn der 1870er Jahre hatte die Ungarische Ostbahn die größten Städte Siebenbürgens untereinander und mit den Städten Zentralungarns verbunden. Diese Linien gingen wenig später in den Besitz der ungarischen Staatsbahnen MÁV über. In der Folge gründeten sich in verschiedenen Regionen Siebenbürgens einige private Lokalbahngesellschaften, die weitere Gebiete an das Eisenbahnnetz anschließen sollten. Eine davon war die Szamosvölgyi Vasút („Szamostalbahn“). Diese baute als erste ihrer Linien die Verbindung von Apahida an der Bahnstrecke Cluj Napoca–Războieni nach Dej (ungarisch Dés).[1] Diese Strecke ging am 15. September 1881 in Betrieb.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke ist durchgehend elektrifiziert und zweigleisig. Es verkehren täglich mehrere Schnell- und Nahverkehrszüge. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von großer Bedeutung.

Höhenprofil
Höhenprofil

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Számostalbahn. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 9: Seehafentarife–Übergangsbogen. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1921, S. 254–255.
  2. Verordnungsblatt für das k. u. k. Heer. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, 1883. S. 144