Bayerische B VII

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bayerische B VII
Nummerierung: 379 EIBSEE bis 384 MAINBERNHEIM
Anzahl: 6
Hersteller: Krauss
Baujahr(e): 1868
Ausmusterung: 1877
Bauart: B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.236 mm
Dienstmasse: 26,4 t
Reibungsmasse: 26,4 t
Radsatzfahrmasse: 13,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
Treibraddurchmesser: 1.500 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 430 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 7/10 bar
Rostfläche: 1,24 m²
Verdampfungsheizfläche: 101,10/117,80 m²
Tender: 3 T 6,7
Wasservorrat: 6,7 m³

Die Bayerischen B VII waren Dampflokomotiven der Königlich Bayerischen Staatsbahn.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese mit Torf befeuerten Maschinen waren die ersten von Krauss an die Staatsbahn in Bayern gelieferten Lokomotiven. Sie glichen den Fahrzeugen der Achsformel B der Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahnen, welche, auch bei Krauss entwickelt waren und dort sehr erfolgreich und lange im Betrieb standen.

Die B VII waren mit einem Wasserkastenrahmen und einer Allansteuerung mit Außenzylinder ausgestattet. Sie wurden in ihrer kurzen Laufbahn einmal umgebaut, wobei man den Kesselüberdruck änderte. Die wegen fehlender Vorlaufachse und kurzem Gesamtradstand und rel. großem Raddurchmesser stark zu unruhigem Lauf und zur Entgleisung neigende und beim Personal entsprechend als Böse Sieben verrufenen Lokomotiven wurden 1877 schon nach neun Jahren im Dienst ausgemustert und weiter verkauft. Sie waren mit einem Schlepptender der Bauart bay 3 T 6,7 ausgestattet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 36 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).