Benutzer:Anonymus Nr.: 217.184.25.67/Män som hatar kvinnor

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Die Millenium-Trilogie ist die Sammelbezeichnung für drei Kriminalromane des schwedischen Autors Stieg Larsson. Der Auftakt der Serie Män som hatar kvinnor erschien in Schweden im August 2005, der Folgeband Flickan som lekte med elden im Juni 2006 und der Abschluss Luftslottet som sprängdes dann Mai 2007 jeweils im Norstedts Förlag. Die drei Krimis wurden den deutschen Lesern unter den Titeln Verblendung, Verdammnis und Vergebung vorgestellt.

Die Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Zusammengehörigkeit verdeutlichte der deutsche Heyne-Verlag durch Verwendung des Präfix' Ver im jeweils einzelnen, prägnanten titelgebenden Nomen. Die Übersetzungen der Titel müssten anders lauten: So könnte man den ersten mit "Männer, die Frauen hassen" oder "Wenn Männer Frauen hassen..." übertragen und den zweiten mit "Mädchen, die mit dem Feuer spielen" oder "Wenn Mädchen mit dem Feuer spielen...".

"Bibelschielerei"

sieben Bände waren geplant


HANNES HINTERMEIER faz-net


Krimi. Heyne Verlag 2007 688 Seiten, ISBN: 3453432452 Zitat Lisbeth: "Noch so einer dieser Männer, die Frauen hassen." - raussuchen


Originaltitel: Flickan som lekte med elden () Originalverlag: Heyne 2008 Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn Taschenbuch, 768 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-453-43317-5


Originaltitel: Luftslottet som sprängdes Heyne Verlag, März 2008 ISBN: 3453013808

Männer, die Frauen hassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der rote Faden, der sich diesmal durch das Buch zieht, sind starke Frauen. Das gesamte Buch handelt von Übergriffen durch Männer auf Frauen - in nahezu jeder erdenklichen Hinsicht. Ich weiß nicht, ob man Larsson deshalb gleich als Feminist bezeichnen sollte, aber er vertritt doch eindeutig moderne feministische Ansichten.[2]

Frauen, die Männer hassen, die Frauen hassen.

Lisbeth Salander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erst im dritten Band wird durch einen kurzen Abschnitt, in dem ihr der Leser bei ihrem Kontakt mit der Hacker-Community klar, dass sie so einsam gar nicht ist. Hier werden ihr die Wärme und Unterstützung und der Respekt entgegengebracht, um den sie im real life so sehr zu kämpfen scheint. Und wenn man es recht bedenkt, kommt sie auf ziemlich viele Freunde. Und dann noch die Personen, die hinter den Nicks stehen. Geschickt schildert Larsson jede ihrer menschlichen Begegnungen als Besonderheit und Ausnahme. Für den Plot ist dies von entscheidender Bedeutung. geht es doch um das Verbrechen an ihr und ihrer Seele, das sie zu der sozial gestörten Person gemacht hat, die sie ist.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Krimi-Internet-Portal Krimi-Couch bezeichnet die Millenium-Trilogie als "Lisbeth-Salander-Serie".

skurrilen Hackerin

Wobei Lisbeth Salander in der Tat keine ganz alltägliche Figur ist: Heimkind, Soziopathin, Hackerin, die mühsam versucht, in einer Gesellschaft Fuß zu fassen, in der sie so etwas wie ein Alien ist.[3]

raffinierten Hackerin
Manches mag ein wenig zu konstruiert klingen, und auch die Figur der Lisbeth Salander, die manchmal wie eine moderne Ausgabe einer technikbegabten und aggressiven Pippi Langstrumpf wirkt, erscheint teils ein wenig zu überzeichnet. Dennoch geht von der Figur eine nicht zu leugnende Faszination aus, die den Leser zu fesseln vermag.
Lisbeth Salander ist eine absolut beeindruckende Figur, wenngleich sich zum Ende von "Verdammnis" ein wenig das Gefühl breit macht, Larsson hätte ihre Figurenzeichnung nun etwas überspannt. [4]

Lisbeth Salander hingegen hackt in nahezu jeden Computer von jeder Person, mit der sie in Kontakt kommt.>br> die geniale, aber etwas gewöhnungsbedürftige Hackerin [5]

Mikael Blomkvist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So hat der manchmal etwas treudoofe, aber grundehrliche Mikael Blomkvist ein reges Sexualleben mit geradezu jeder Frau, die ihm über den Weg läuft.[6]

Frauenschwarm

Andere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Freunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milton-Security-Chef Dragan Armanskij Hackerfreund: Plague

Feinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reihenfolge/ Aufbau der Trilogie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Das Ende der Geschichte kommt dann etwas abrupt und der Leser wird ohne Vorwarnung und ohne dass eigentlich die Handlung richtig abgeschlossen wird, aus der Geschichte gerissen. Das lässt ihn etwas unbefriedigt zurück, sorgt aber gleichzeitig auch schon für Vorfreude auf den dritten Band der Trilogie.

Für Quereinsteiger ist die "Millennium-Trilogie" übrigens gänzlich ungeeignet. Die Handlung baut aufeinander auf und in "Verdammnis" werden viele Details ausgeplaudert, die man vor der Lektüre von "Verblendung" definitiv nicht wissen sollte."[7]

Der erste Band ist ein klassischer Krimi. Wir haben einen Mörder, auf den ein Ermittler angesetzt wird. Und ebenfalls klassischerweise wird diesem Ermittler ein Partner, gerne eine Partnerin, an die Seite gegeben: Holmes - Dr. Watson, Lord Peter - Harriet Vane, Lingley - Havers,


Die persönliche Eigenart dieser zweiten Ermittlerin ist ihre soziale Inkompetenz. Diese wird dann zum Inhalt und zum Fall des nächsten Krimis. Es geht nicht nur um das klassische: Held gerät unter Mordverdacht (Beispiele: Sam Spade in Dashiell Hammetts Der Malteserfalke;Tatort: Kommissar Ivo Batic in der Folge Der Prügelknabe,[1] Schimanski in der WDR-Schimanski-Folge: Der Golem;

Erfolg/Verkauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit "Verblendung" legte Heyne, der deutsche Verlag des leider schon 2004 und früh verstorbenen schwedischen Autors Stieg Larsson, diesen ersten Band einer Trilogie um den Wirtschaftsjournalisten Mikael Blomkvist und seiner weiblichen Begleiterin Lisbeth Salander schon 2006 in einer Hardcover-Ausgabe vor. Doch was als Hardcover noch relativ wenig Aufmerksamkeit erzielte, erregt nun als im Juni 2007 erschienene Taschenbuchausgabe umso mehr Aufsehen.

Round The World[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rezension Berliner Zeitung [1]

weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Autor in der schwedischen Wikipedia
Die Millenium-Trilogie in der schwedischen Wikipedia
Rezension der berliner krimibuchhandlung Hammett