Benutzer:Cethegus/Das Klima-Buch -Kurzfassung

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Das Klima-Buch[1] von Greta Thunberg stellt eine Gemeinschaftsleistung von vielen Wissenschaftlern und Wissenschaftsjournalisten dar, die durch eine übergreifende Gliederung in fünf Teile[2] und Einleitungen von Thunberg zu jedem größeren Abschnitt zusammengehalten werden.[3]

Teil 1: Wie das Klima funktioniert[4]

Teil 2: Wie sich unser Planet verändert[5]

Teil 3: Wie es uns betrifft[6]

Teil 4: Was wir dagegen unternommen haben[7]

Teil 5: Was wir jetzt tun müssen[8]

Zu Inhalt und Intention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit diesem Buch wird der Versuch gemacht, weltweit die Grundlagen für ein komplexes Verständnis der Klimakrise und der möglichen Antwort darauf zu legen. Das soll ermöglichen, in Schulen und Medien Klimabildung voranzutreiben, die die Voraussetzung für jedes sinnvolle Handeln sei. Insbesondere strebt Thunberg an, eine aus ihrer Sicht falsche Ausgewogenheit[9] in der Berichterstattung zu überwinden, die Manipulation von Umweltstatistiken zu unterbinden, die durch "Herausverhandeln" von Emissionen und falsche Etikettierungen wie "grüner" Wasserstoff entstünden, und die Stimmen der vom Klimawandel schon jetzt am meisten Betroffenen aus dem globalen Süden zu Gehör zu bringen.

Ansatz zur Bearbeitung des Problems[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Klimabuch ergänzt Greta Thunberg ihre Organisation von Demonstrationen[10] und Gesprächen mit führenden Politikern und Managern, durch Information und Aufklärung der Bevölkerung. Denn die ist ihrer Meinung nach die notwendige Voraussetzung dafür, dass die Bevölkerung ihre Einstellung und ihre Lebensweise verändert.[11] Dabei ist sie sich darüber im Klaren, dass das durch Klimaaktivisten allein nicht erreicht werden kann, notwendig sei, dass die Medien nicht mehr verharmlosen, sondern an der Aufklärung mitwirken.[12]

Stichpunkte:

Die 1 % beziehungsweise 10 % mit den hohen Emissionen tragen die Verantwortung für den Klimawandel und müssten die wesentlichen Schritte zur Eindämmung tun. Denn schon wenn sie ihre Emissionen auf das Maß durchschnittlicher Europäer herabsetzten sei ein entscheidender Beitrag geleistet. Dagegen könnten die 50 % mit den geringsten Emissionen gar nicht weiter reduzieren, zumal sie pro Person schon weniger emittieren, als als durchschnittliche Emission pro Kopf der Bevölkerung tragbar wäre.

Zentrale Aussagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wird nicht sinnvoll gehandelt werden, wenn es nicht von genügen Menschengefordert wird. Doch "noch immer fehlt es in der breiten Öffentlichkeit an grundlegendem Wissen, das notwendig ist um die Notlage zu begreifen" (S.3)

"[...] was wir haben ist Moral, Empathie, wissenschaftliche Erkenntnisse, Medien und – in einigen glücklichen Teilen der Welt – Demokratie. Das sind einige der besten Instrumente, über die wir gegenwärtig verfügen, und wir alle müssen anfangen, sie zu nutzen." (S.43)

"Aber das Klima verändert sich nicht einfach nur, es destabilisiert sich. Es bricht zusammen." (S. 74)

Die Länder des globalen Nordens sind die Hauptverantwortlichen für den Klimawandel und haben die besten Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun. Die Länder des globalen Südens leiden am meisten unter den Folgen und haben die wenigsten Ressourcen, um die Folgeschäden abzubauen.[13]


Die Regierungen arbeiten mit verfälschten Zahlen und wenn 2045 angeblich ein Nettonull erreicht sei, hieße das, dass auch noch nach 2045 jährlich noch 10 Millionen Tonnen Treibhausgase emittiert würden. (S.219)

Individuelles Handeln und Systemwechsel müssen "Hand in Hand gehen". (S.359)

Wichtige Aussagen aus den Einzelbeiträgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tamsin Edwards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Doch der Kampf um das Klima wird nicht einfach gewonnen oder verloren. Es handelt sich um eine Kurve, die wir in Richtung einer besseren Welt verschieben können." (S.135)

Saleemul Huq[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Wir leben bereits in einem Zeitalter 'des Verlusts und der Schäden'. 'Verlust' meint hier etwas, das vollständig verloren ist wie beim Verlust eines Menschenlebens. Wenn es erst einmal verloren ist, kommt es niemals zurück. Ganz gleich, wieviel Geld sie haben, es ist verloren. Dasselbe gilt für den Arten Verlust oder den Verlust eines Ökosystems. [...] 'Schäden' bezieht sich dagegen auf Dinge, die repariert werden können, falls man über das nötige Geld oder die nötigen Ressourcen verfügt. [...]

'Verlust und Schäden' ist außerdem eine schön malerische diplomatische Umschreibung für das, über das wir nicht reden dürfen: 'Verantwortung und Schadensersatz'. Diese Worte sind tabu vor allem für Diplomaten aus den USA und anderen reichen Ländern. [...]

Wir müssen heute über die globale Ungerechtigkeit nachdenken. Über die eindeutige Ungerechtigkeit, dass Verschmutzer – weitgehend reiche Menschen in aller Welt, die für den größten Teil der Kohlenstoffemissionen und Umweltschäden verantwortlich sind – armen Menschen Schaden zufügen." (S.171/172)

Über das Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlagsmitteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima-Buch von Greta Thunberg S. Fischer Verlage 2022

»Hört auf die Wissenschaft, bevor es zu spät ist!«

Greta Thunberg hat die Welt aufgerüttelt und tief bewegt. Mit dem Klima-Buch schafft sie nun ein unverzichtbares Werkzeug – für alle, die sich für die Rettung unseres Planeten einsetzen wollen.

Die Aufgabe scheint geradezu unmöglich: eine Zukunft für das Leben auf unserem Planeten zu sichern. So schnell und umfassend zu handeln wie noch nie zuvor. Und sich dabei gegen scheinbar übermächtige Gegner durchzusetzen – nicht nur gegen Ölmultis und Regierungen, sondern auch gegen das im Wandel befindliche Klimasystem selbst. Unsere Chancen stehen nicht besonders gut, und die Zeit läuft uns davon – aber es könnte alles auch ganz anders kommen.

Weltweit haben Expertinnen und Experten aus Geophysik, Mathematik, Ozeanographie, Meteorologie, Ökonomie, Psychologie und Philosophie ihr Fachwissen eingesetzt, um ein tieferes Verständnis der Krisen zu entwickeln, mit denen wir konfrontiert sind. Greta Thunberg hat ihr Klima-Buch in Zusammenarbeit mit über hundert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammengestellt. Außerdem erzählt sie von ihren eigenen Erfahrungen, die sie sammeln konnte. Davon, wie sie das weltweit praktizierte Greenwashing aufgedeckt und somit gezeigt hat, wie sehr wir alle hinters Licht geführt wurden. Dies ist eines der größten Probleme unserer Zeit, aber – wie Greta sagt – zugleich auch unsere größte Hoffnung. Erst wenn wir alle das Gesamtbild kennen, werden wir auch handeln können. Wenn ein einzelnes streikendes Schulkind einen weltweiten Protest lostreten kann, was könnten wir dann gemeinsam alles erreichen?

In der heutigen Zeit zu leben – der entscheidendsten Zeit der Menschheitsgeschichte –, bedeutet, eine große Verantwortung zu tragen. Das Klima-Buch zeigt, dass wir gemeinsam das scheinbar Unmögliche schaffen können. Aber wir müssen es tun – und zwar jetzt!

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rezensent Joachim Müller-Jung ist fast ein bisschen überrascht, wie zahm Greta Thunberg in diesem Buch daherkommt - auch vor dem Hintergrund der weit medienwirksameren "Verzweiflungstaten" anderer Aktivisten zurzeit. Weniger "How dare you", dafür mehr "Aufklärungsprosa" begegnet dem Kritiker auf den rund 500 Seiten, von denen ca. 50 von Thunberg selbst, der Rest von Expert*innen verfasst wurde. Schlecht findet Müller-Jung den ruhigen Tonfall aber nicht: Gerade den internationalen Verhandlungen fehle es oftmals an der sprachlichen "Klarheit und Direktheit", die Thunberg und ihre Mitautor*innen hier beweisen, unterstützt auch durch ein gutes Lektorat, lobt der Kritiker. Auch bleibe der jungen Aktivistin so immerhin der übliche Shitstorm erspart, überlegt er. Ein informatives Krisenhandbuch vor dem siebenundzwanzigsten Weltklimagipfel, das wieder einmal "entschlossenes" Handeln fordert, dabei aber leider nicht allzu viel mediale Aufmerksamkeit erlangt, so Müller-Jung.[14]

Sieh auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Klima-Buch. Aus dem Englischen übersetzt von Ulrike und Michael Bischoff. S. Fischer, Frankfurt am Main 2022
  2. Das Klimabuch ist in fünf Teile gegliedert: 1: Wie das Klima funktioniert 2: Wie sich unser Planet verändert 3: Wie es uns betrifft 4: Was wir dagegen unternommen haben 5: Was wir jetzt tun müssen
  3. Thunberg: "[...] Ich bin fest überzeugt, dass wir die schlimmsten Folgen dieser aufkommenden Existenzkrise nur abwenden können, wenn wir eine kritische Masse von Menschen zusammenbringen, die die notwendigen Veränderungen fordern. Damit das geschieht, müssen wir schnell Bewusstsein schaffen, denn noch immer fehlt es in der breiten Öffentlichkeit an grundlegendem Wissen, das notwendig ist um die Notlage zu begreifen, in der wir uns befinden. [...Dies] Buch enthüllt das Handeln der Verantwortlichen und das Versagen derer, die den Bürgerinnen und Bürgern der Welt diese Informationen schon längst hätten vermitteln müssen. [...]" (S.2/3) "Selbstverständlich gibt es Fortschritte, hören wir. Manche Länder und Regionen melden eine recht erstaunliche Reduzierung der CO2-Emissionen – zumindest in den Jahren, seit die Welt erstmals die Rahmenwerke zur Handhabung unserer Statistiken ausgehandelt hat. Aber wie steht es um all diese Reduzierungen, wenn wir statt der sorgfältig manipulierten Landesstatistiken unsere Gesamtemissionen einbeziehen? Also all die Emissionen, die wir so erfolgreich aus diesen Zahlen herausgerechnet haben. Zum Beispiel durch die Verlagerung von Fabriken in ferne Erdteile und das Auslassen der Emissionen von internationalen Flug- und Schiffsverkehr in unseren Statistiken [...]" (S.4)
  4. Untergliedert in: 1."Um dieses Problem zu lösen, müssen wir es zunächst verstehen", 2.Die umfassende Geschichte des Kohlendioxids 3 Unser Einfluss auf die Evolution 4 Zivilisation und Aussterben 5 "Die Wissenschaft ist so zuverlässig wie sie nur sein kann" 6 Die Entdeckung des Klimawandels 7 Warum haben sie nicht gehandelt? 8 Kipppunkte und Rückkopplungsschleifen 9 "Dies ist die größte Geschichte der Welt"
  5. Untergliedert in: 1 "Das Wetter scheint auf Steroiden zu sein" 2 Wärme 3 Methan und kurzlebige Treiber des Klimawandels 4 Luftverschmutzung und Aerosole 5 Wolken 6 Die rasche Erwärmung der Arktis und der Jetstream 7 Gefährliches Wetter
  6. Untergliedert in: "Die Welt hat Fieber" 2 Gesundheitliche Argumente für ein Handeln gegen den Klimawandel 3 Hitze und Krankheit 4 Luftverschmutzung 5 Vektorübertragene Krankheiten 6 Antibiotikaresistenz 7 Nahrung und Ernährung 8 "Wir sitzen nicht alle im selben Boot", 166 9 Leben bei 1,1° C 10 Umweltrassismus 11 Klimaflüchtlinge 12 Der Anstieg des Meeresspiegels und kleine Inseln, 183 13 Regen in der Sahelzone, 186 14 Winter in Sápmi, 189 15 Kampf für den Wald, 192 16 "Es warten enorme Herausforderungen", 196 17 Klimawandel und Ungleichheit 18 Wasserknappheit 19 Klimakonflikte 20 Die wahren Kosten des Klimawandels
  7. Untergliedert in:.1 "Wie können wir unser Versagen ungeschehen machen, wenn wir nicht einmal zugeben können, dass wir versagt haben?" 2 Das neue Leugnen 3 Die Wahrheit über staatliche Klimaziele 4 "Wir gehen nicht in die richtige Richtung" 5 Die Hartnäckigkeit der fossilen Brennstoffe 6 Der Aufstieg der Erneuerbaren 7 Wie können Wälder uns helfen? 8 Was ist mit Geoengineering? 9 Entnahmetechnologien 10 "Eine ganz neue Art zu denken" 11 Unser Abdruck auf dem Land 12 Die Nahrungsmittelfrage 13 Die Gestaltung neuer Nahrungssysteme 14 Die Kartierung von Emissionen in einer industrialisierten Welt 15 Das Problem der Technik 16 Umweltproblem Verkehr 17 Ist die Zukunft elektrisch? 18 "Ständig sagen sie das eine und tun das andere" 19 Die Kosten des Konsumdenkens 20 Wie sollten wir (nicht) kaufen? 21 Der Müll in aller Welt 22 Der Recyclingmythos 23 "Hier ziehen wir die Grenze" 24 Emissionen und Wachstum 25 Gerechtigkeit 26 Wachstumsrücknahme 27 Die Wahrnehmungslücke
  8. Untergliedert u.a. in: 1 "Der effektivste Weg aus dieser verfahrenen Lage ist, uns weiterzubilden 2 Individuelles Handeln, gesellschaftliche Transformation 3 Der Weg zu 1,5° C-Lebensstilen 4 Die Klimaapathie überwinden 5 Eine andere Ernährung 6 Zum Gedenken an den Ozean 7 Renaturierung 8 "Wir müssen jetzt das scheinbar Unmögliche tun" 9 Praktische Utopien - Practical Utopias 10 Die Macht des Volkes 11 Das Medien-Narrativ verändern 12 Dem neuen Leugnen entgegenwirken 13 Eine echte Notfallreaktion 14 Lehren aus der Pandemie 15 "Ehrlichkeit, Solidarität, Integrität und Klimagerechtigkeit" 16 Ein gerechter Wandel 17 Was bedeutet dir Gleichheit? 18 Frauen und die Klimakrise 19 Dekarbonisierung erfordert Umverteilung 20 Klima-Reparationen 21 Unser Verhältnis zur Erde in Ordnung bringen 22 "Hoffnung muss man sich verdienen" Was nun? S.465 Was zu tun ist S.470 Was können wir als Gesellschaft tun? S.471 Was kannst du als Individuum tun? S.475 Manche von uns können mehr tun als andere S.477
  9. Falsche Ausgewogenheit bedeutet, dass man beide Seiten eines Problems als gleich wichtig behandelt. In den vergangenen Jahrzehnten war dieses Phänomen insofern zu beobachten, als die Medien Leugnern des Klimawandels und Verzögerern von Maßnahmen ebenso viel Aufmerksamkeit widmeten wie Klimaschützern, um unparteiisch zu wirken,[...]. Das hat dazu beigetragen, eine Existenzkrise zu schüren und an massenhaftes Artensterben einzuleiten. Nun haben sich die Medien darauf verlegt, Wirtschaftsinteressen – bestenfalls – den gleichen Stellenwert einzuräumen wie den ökologischen Interessen wie etwa in der Aussage: 'Ja dieses Bergwerk wird das Trinkwasser und die Luft der gesamten Region kontaminierten, es schafft aber auch 250 Arbeitsplätze.' Überleben ist keine Geschichte, die zwei Seiten hätte. Ein Aussterben ist nichts, was zur Debatte stehen sollte.(S.473/74)
  10. Historische Forschug hat ergeben, "dass von den gewaltlosen Massenbewegungen, die einen Sturz ihrer Regierung anstrebten, keine scheiterte, nachdem sie 3,5 Prozent der Bevölkerung mobilisiert hatte, sich an Massendemonstrationen zu beteiligen." (S.404)
  11. Der Soziologe Damon Centola stellte "fest, dass der kritische Kipppunkt, an dem eine allgemeine Verhaltensänderung eintritt, bei einer engagierten Minderheit von 25 Prozent liegt. [...] Forschungen belegen, dass sich die 25-Prozent-Schwelle mit erstaunlicher Geschwindigkeit erreichen lässt." (S.405)
  12. "In Anbetracht der Größe unserer Aufgabe und der Zeit, die uns zum Handeln bleibt, gibt es offen gesagt, keine andere Instanz als unsere Medien, die über die Möglichkeit verfügt, die erforderliche Transformation unserer globalen Gesellschaft herbeizuführen." (S.395)
  13. Die Tatsache, dass 90 Prozent des verbliebenen Budgets, damit wir eine 67-prozentige Chance haben, die Erderwärmung unter 1,5° C zu halten, bereits überwiegend vom globalen Norden – verbraucht sind, ist gar nicht zu übersehen. Ebenso wenig die Tatsache, dass die reichen Länder - wie meines – den Rest dieses Budgets derzeit mit erheblich größerer Geschwindigkeit verbrauchen als diejenigen, die historisch von eben diesen Staaten ausgebeutet worden. [...] Die Tatsache, dass drei Milliarden Menschen pro Kopf und Jahr weniger Energie verbrauchen als ein amerikanischer Standardkühlschrank, vermittelt eine Vorstellung davon, wie weit wir derzeit von globaler Gleichheit und Klimagerechtigkeit entfernt sind." (S.166)
  14. Perlentaucher:Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.10.2022