Benutzer:Der fahrer/Geflügelproduktion Freilandhaltung

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Freilandhaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennen in Freilandhaltung

Legehennen müssen bei der Freilandhaltung neben ihrem Stall einen Mindestfreilauf von 4 m² Freiland pro Huhn haben. Die Vorschriften für den Stall sind dieselben wie bei der Bodenhaltung. Freilandhühner haben neben ihrem Stall mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu tagsüber Auslauf im Freien, wo sie ihre natürlichen Verhaltensweisen und ihr Bewegungsbedürfnis ungehindert ausleben können, sofern der Auslauf artgerecht gestaltet wird: Der Auslauf muss überwiegend begrünt sein. Bäume, Sträucher und ein Unterstand sind notwendig, damit die Tiere Schutz vor natürlichen Feinden finden können.

Probleme der Freilandhaltung sind wesentlich höhere Verluste durch Greifvögel und wieder auftretende, lang vergessene Krankheiten wie Pocken, Rotlauf und Tuberkulose sowie Parasitenbefall, was einen höheren Medikamenteneinsatz erfordert. Die meisten dieser Probleme treten hauptsächlich auf Grund wenig geeigneter Hühnerrassen oder falscher Aufzucht auf. Die in den letzten Jahrzehnten speziell für Käfig- und Stallhaltung gezüchteten Hochleistungshühner sind weniger resistent als ältere und ursprünglichere Hühnerrassen. [1][2]

In Hinsicht auf das soziale Verhalten der Hühner wird empfohlen, dass nur ca. 50 bis 500 Hühner pro Gruppe gehalten werden. In größeren Gruppen können Hühner keine Rangordnung mehr herstellen, da sie ihre Artgenossen nicht mehr unterscheiden können. Dadurch wird auch erklärt, dass in zu großen Gruppen Verhaltensstörungen wie z.B. Kannibalismus und Federpicken auftritt.[3][2]

In der Ökologischen Landwirtschaft ist diese Haltungsform am verbreitetsten und unterliegt dort zusätzlichen Auflagen. So darf die Belegungsdichte im Stall 6 Tiere pro m² nicht überschreiten, zudem muss das Futter aus ökologischem Anbau stammen.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sueddeutsche.de: Landwirtschaft und Ethik - Wenn Hühner zu Kannibalen werden
  2. a b PROVIEH - Fachinformationen Legehennen
  3. [1]