Benutzer:Fuein/Baustelle/Technik- und Wissenschaftsgeschichte/Intro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Persisches Astrolabium aus dem 18. Jahrhundert

Der Inhalt der Wissenschaft und die Bedeutung der Idee der Wissenschaft hat sich kontinuierlich entwickelt, schon vor dem Aufkommen der modernen Wissenschaften. Die Wissenschaftsgeschichte beschäftigt sich mit intellektuellen Wegen, die zu unserem heutigen Wissen sowie mit dem vergessenen Wissen (Ideengeschichte, Philosophiegeschichte) geführt haben und versucht früheres Wissen und Kenntnisse, selbst wenn es heute als irrtümlich bezeichnet wird in ihren historischen, kulturellen und intellektuellem Kontexten zu erklären. Es bildet die Begründung der Philosophiegeschichte, Wissenschaftssoziologie sowie interdisziplinäre Wissenschaftsgebiete, Technologie und Gesellschaft und ist eng verbunden mit der Technikgeschichte. Die Technikgeschichte soll ein weiterer Bestandteil dieses Portals sein, auch wenn ihr ein eigenständiges Portal zusteht, sind die Verflechtungen mit der Wissenschaftsgeschicht so eng, dass dies als Rechtfertigung diene. Dies ist nicht als Vereinnahmung gemeint.

Die Epochen der Wissenschaftsgeschichtschreibung orientiert sich in der Regel an Wissenschaftliche Revolutionen, welche z.B. durch die Arbeiten von Isaac Newton und Zeitgenossen wie Gottfried Wilhelm Leibniz und Christiaan Huygens geprägt sind. In diesem Modell ist Wissenschaft, (Naturwissenschaft früher Naturphilosophie) vor Nikolaus Kopernikus als vormoderne Wissenschaft bezeichnet. Europäische und Arabische Wissenschaft von der Antike bis zum 16. Jahrhundert war im wesentlichen von den Arbeiten von Aristoteles und anderen griechischen Philosophen abgeleitet. Obwohl die Historiker auch den Einfluss andere Kulturen (China, Indien und Maya) anerkennen. Wissenschaftsgeschichte beinhaltet Alchemie, Astrologie und andere nicht länger wissenschaftlich betrachteten Disziplinen, ebenso wie Vorgängerdisziplinen der modernen Wissenschaften. Die Wissenschaft (Naturphilosophie) vom späten 16. Jahrhundert an bis zum frühen bzw. Mitte des 19 Jahrhunderts bezeichnet man frühmoderne Wissenschaften. Mit dem Aufkommen der experimentellen Methode im 17. und 19. Jahrhundert wird meist als zentrales Ereignis in der Wissenschaftsgeschichte betrachtet. Das 19. Jahrhundert war geprägt von Professionalisierung und Säkularisierung der Wissenschaft sowie die Schaffung von unabhängigen Wissenschaftlichen Disziplinen; die Bezeichnung der modernen Wissenschaft kann seit diesem Zeitraum ausgemacht werden (in Unterscheidung zu Frühmodernen). Alle Wissenschaften seit Newton (in Unterscheidung zu frühmodernen) bezeichnet man einfach moderne Wissenschaft, so wie sie heute praktiziert wird.