Benutzer:Jcornelius/KNORKE/Archiv/52

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Knorke No. 52 – Trockenschwimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

präsentiert von southpark

  • Termin: ACHTUNG VERSCHOBEN: 19. FEBRUAR 2017 Sonntag 22. Januar 2017, 13 Uhr
  • Dauer: 3-4 Stunden
  • Treffpunkt: Stadtbad Schöneberg (Hauptstraße 38–39)
  • Thema: Winterzeit - wer will da nicht einmal ins Warme, Trockene? Wir nutzen das kalte Wetter, begeben uns immer mal wieder in den beheizten und beleuchteten Stadtraum und schauen anderen Menschen zu, wie sie herumspielen und arbeiten. Seit den ersten Badeschiffen in Berlin hat die Stadt eine lange, ausführliche Schwimmbadtradition. Museal sind viele der Bäder. Aus der Zeit gefallen eigentlich alle.
Hi r tr ff n wir ns
  • Route: Wir starten am Stadtbad Schöneberg, einer 90er-Jahre-Sanierung eines 20er-Jahre-Bades und kreuzen dann mit der Hilfe unserer Füße und der BVG durch die besten Bäder aus dem 19. und 20. Jahrhundert; mit der U7, der U2, der Stadtbahn, der M10 und der Ringbahn im und am Ring entlang. Wir beginnen in Schöneberg, dann nach Nordwesten zum Doppelten Lottchen, schlagen einen Bogen nach Nordosten, winken aus der Ferne der Urzelle des Berliner Badens, ehren James Simon, schauen ein Schwimmbad-Hotel an und sehen dann, wie die DDR auf das Westberliner Kombibad reagierte. Die Tour endet an der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark - wenn wir rechtzeitig (vor 17.15h) da sind, gibt es auch noch Kaffee und Wurstgulasch dort. Auch wenn wir BVG fahren: es wird eher laufintensiv, unser Schrittzähler war bei der Proberunde bei > 10.000 Schritten. -- southpark 11:44, 8. Jan. 2017 (CET)
  • Kosten: Tageskarte der BVG. Pommes, Kaffee und Kuchen in der Schwimmbadgastronomie extra.
  • Wetter: Is egal!
  • Falls jemand eine Schwimmflosse dabei hat, wird er oder sie nicht weggeschickt.

Teilnehmende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ACHTUNG VERSCHOBEN![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ziehen statt schieben. Wir hätten Dich schon mitbekommen. ;) Gute Besserung und lieben Gruß --Suse (Diskussion) 11:21, 21. Jan. 2017 (CET)

Hallo Michael, Rlbberlin ,(BotBln, DerHexerMartin Zeise, Suse, BLueFiSH, Dtuk: southpark hst sich den fuss verknackst und ist z zt froh, wenn er vom Sessel auf die Couch humpeln kann.. ich fürchte bis Sonntag wird das nichts mit Stadtwanderungen.. wir müssen verschieben auf den 19. Februar. -- southpark 19:17, 20. Jan. 2017 (CET)

ich wünsche gute Besserung, für mich ist tatsächlich besser, dass es verschoben ist. Ich hoffe Du kannst zur Vernissage am 25. Januar 2017 in die Buttmannstraße 16 kommen. Es würden sich auf alle Fälle alle vom WikiWedding-Team freuen. -- BotBln 22:34, 20. Jan. 2017 (CET)
auch von mir gute Besserung und lieben Gruß --Rlbberlin (Diskussion) 08:09, 21. Jan. 2017 (CET)
Gute Besserung! An dem Termin werd ich noch bei der AdminCon sein. :-( Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 10:12, 21. Jan. 2017 (CET)
Ich wünsche ebenfalls gute Besserung. Zum Ersatztermin geht es leider nicht, da wir verreist sind. Schade. -- Michael (Diskussion) 11:20, 21. Jan. 2017 (CET)

Fuß wird laaangsam besser.. danke für die guten Wünsche und schade mit dem Neuen Termin. Aber das nächste KNORKE kommt bestimmt. Vielleicht kann ja Benutzer:Aalfons im Februar? -- southpark 18:34, 22. Jan. 2017 (CET)

  • Ja, bereits notiert. Auf dass du uns gehüpft und gesprungen kommst! Aalfons (Diskussion) 17:14, 23. Jan. 2017 (CET)
und doch wg. schräger work-life-balance zuviel versprochen, schade, Aalfons (Diskussion) 11:44, 18. Feb. 2017 (CET)

Gäste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweibeinige Gäste dürfen mitgebracht werden, tierische Begleiter dürfen gern zu Haus bleiben.

Nicht-Teilnehmende wg. Terminkollision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein schöner Wintertag, sieben Schwimmbäder, zwei U-Bahnen, eine Tram und zwei S-Bahnen. Knapp 10 KNORKISTEN probieren einmal etwas neues und machten sich auf zum kombinierten Indoor-Outdoor-ÖPNV-KNORKE. Wir begannen am Stadtbad Schöneberg, betrachteten den 1920er-Jahre-Bau und würdigten von Hochfoyer aus die 1990er-Umbauten und diskutierten den alten Wannenbädern und den Hygienebedingungen im Berlin des 20. Jahrhunderts nach. Dann ging es mit Hilfe der U7 zum Stadtbad Charlottenburg. Die Alte Halle war noch offen, die wilden Fassadenfiguren an den hohen dicken Mauern begeisterten und wir konnten einen Blick auf die Gaslampenartige Schwimmabdbeleuchtung werfen, ebenso wie auf das doch recht kleine Becken. Welch Gegensatz dann die Neue Halle bot. Keine wilden Fassadenfiguren, stattdessen Kieselwaschbeton und neonfarbene Säulen - aber auch ein riesiges 50-Meter-Becken mit Ausblick in den Park. Während in den 1890ern noch verhindert werden musste, dass eine Person in Schwimmkleidung auch nur vage ahnbar gewesen wäre, bauten die Berlner die Bädern in den 1970ern direkt in den Park hinein.

Gespräche drehten sich um die Frage ob Schwimmen jetzt überhaupt Spaß macht - dazu gab es sehr unterschiedliche Auffassungen in der Gruppe - die Frage wann/wie und ob man überhaupt in Schwimmbädern fotografieren könnte und die Überraschung einiger Teilnehmer, wo in der Innenstadt sich tatsächlich Schwimmbäder befinden. Geschicten von damals aus der Kindheit und dem Schwimmunterricht durften nicht fehlen.

Dann folgte die U2 und die Stadtbahn. Am Hauptbahnhof gab es kein Schwimmbad zu sehen - das Stadtbad Tiergarten wäre dann doch zuviel Umweg gewesen - aber wir konnten die ehemalige Brücle am Unterbaum erahnen, an der sich Berlins erstes echtes Freibad befand. Wieder stiegen wir um, diesmal in die Schwimmbadtram. Die M10 brachte uns nacheinander zum Stadtbad Mitte, dem Volksbad Prenzlauer Berg (Schwimmbad Oderberger Straße) und dann zur Schwimmhalle Ernst-Thälmann-Park.

Das Stadtbad Mitte - ein weiterer Bauhaus-Prachtbau in der Gartenstraße mit 50-Meter-Bahn, einem Glasdach und einem Foyer, das ebenso minimal wie edel war - welch Gegensatz zum kaum älteren Bad in Charlottenburg, dem Ludwig-Hoffmannschen'-Schloßnachbau, heute Hotel und Sprachschule und Verantalstungsort und so eine Art Schwimmbad und schließlich das 1980er-DDR-Gegenstück zur neuen Halle Charlottenburg. Leider war in der Oderberger Straße nicht nur das Schwimmbad gerade kein Schwimmbad sondern ein Eventsaal, sondern auch die Kaminbar geschlossen. So gingen wir zum Italiener nebenan. DIrekt an der Kastanienallee ist ja kein Mangel an Gastronomie und versorgten und mit Pizza, Bruschetta und Kaffee aller Herrichtungsvarianten.

So langsam wurde es dunkel. Das Ernst-Thälmann-Bad leuchtet warm und einladend inmitten des dunklen, dann mittlerweile recht kalten Parks, durch den wir dann schließlich zur Ringbahn gelangten. Eine letzte Etappe bis zur Landsberger Allee und dort zur Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark. Der Prunkbau der 1990er für die gescheiterte Olympiabewerbung. Das Olympiabecken war leider zu, aber die Fassade erlaubte einen Blick in das Aufwärm- und Öffentlichkeitsbecken. Gut besucht, dort Schwimmer in hoher Präzision, schon fast ballettartig. Wir konnten noch einmal der gescheiterten Olympiabewerbung nachspüren und ansehen, wie Repräsentationsachitektur der 1990er aussah. Im Dunklen, aber immer noch troclen, machten wir uns auf den Weg nach Haus. -- southpark 10:22, 27. Mär. 2017 (CEST)