Benutzer:Liondancer/Borek

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Die Richard-Borek-Stiftung hat eine eigene Entwurfsseite: Benutzer:Liondancer/Borek-Stiftung

Für den Archiv-Verlag und Henning Borek: Benutzer:Liondancer/Archiv-Verlag; Borek Kommunikation siehe Benutzer:Liondancer/Borek-Kommunikation

Die Richard Borek Unternehmensgruppe ist fertig. -- Liondancer 08:40, 12. Sep 2006 (CEST)


Richard Borek heißen vier Generationen einer Braunschweiger Unternehmerfamilie, die eine weltweit bedeutende Versandhandlung für Briefmarken, Münzen und historische Wertpapiere führen und sich für die kulturelle Aufwertung der Region Braunschweig einsetzen.

Richard Borek I (1874 – 1947)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • vom Hobby zum Laden bis zum Versandhaus
  • 1893: Alles beginnt mit dem Aushang eines Briefmarkenbogens im elterlichen Pelzgeschäft. Vor über 111 Jahren macht Richard Borek (1874-1947) sein Hobby zum Beruf - er beginnt, Briefmarken an Sammler zu verkaufen.
  • Bild Pelzhandlung Anton Borek am Sack
  • Library of Congress Daten zum Bild
  • 1906: Die Idee, ungebrauchte Briefmarken zu verkaufen, wird zum Erfolgsrezept des Unternehmens und zum Siegeszug eines faszinierenden Hobbys. Kurz darauf folgt der Entschluß, die erste Angebotsliste zu verschicken: das Versandhaus ist geboren.
  • 1907 Kauf des Hauses am Domplatz 4
  • 1918 Richard-Borek-Druck
  • 1925: Die erste Fernauktion für „Raritäten-Briefmarken“ findet statt.
  • († 13. Mai 1947)

Braunschweiger Zeitung zum 111. Jubiläum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ältestes Versandhaus wird 111 Jahre

Briefmarkenfachhandel Borek feiert heute Jubiläum – Familienunternehmen in der dritten Generation

Von Ralph-Herbert Meyer

Quelle, Neckermann oder Otto – das sind große Namen im deutschen Versandhandel. Doch das älteste Versandhaus Deutschlands ist die Braunschweiger Briefmarkenfachhandlung Richard Borek. Heute vor 111 Jahren begann die erfolgreiche Geschichte des Familienunternehmens.

1893. Der 19-jährige Richard Borek befestigt mit zwei Nägeln und einem Bindfaden an der Nebentür des väterlichen Hutgeschäfts einen Bogen mit Briefmarken. Er will sie verkaufen für etwa 2 bis 3 Mark. Das war die unspektakuläre Gründung eines Unternehmens, das mittlerweile unter Philatelisten Weltgeltung besitzt. 1906 verschickte der Firmengründer seine erste Angebotsliste. Das Versandhaus war geboren.

Globale Bedeutung

"Wie, wenn ich nicht den Drang gehabt hätte, vorwärts zu kommen und Geld zu verdienen? Wenn ich als 19-jähriger Mensch wie andere junge Leute zum Vergnügen gegangen wäre oder frühreif mich mit Frauensleuten abgegeben hätte?" So wird der Firmengründer zitiert.

Aktuelle Entwicklungen unterstreichen, dass sein Sohn und Enkelsohn das Unternehmen in seinem Sinne bis zur globalen Bedeutung weiterführten.

Attraktive Firmenzentrale

Als der Firmengründer neben dem elterlichen Geschäft seinen ersten eigenen Laden eröffnete, hatte er gerade vier Quadratmeter zur Verfügung. Heute ist aus den kleinen Anfängen ein Konzern geworden, zu dessen zweitem starken Standbein seit 1970 die von Richard Borek II., dem größten Gegner des Schloss-Abrisses 1960, ins Leben gerufene Münzhandelsgesellschaft MDM wurde. Die 1984 fertig gestellte attraktive Firmenzentrale an der Theodor-Heuss-Straße ist Ausdruck der erfolgreichen Entwicklung. Seit 1975 führt der dritte Richard Borek die Geschäfte.

Wie sein Vater hat er sich dem Wohl Braunschweigs verschrieben. 1981 gründete er die Richard-Borek- Stiftung "mit dem Ziel, das Engagement der Familie Borek für ihre Heimatstadt Braunschweig auf alle Zeiten festzuschreiben." Er engagiert sich stark für die Teilrekonstruktion des Schlosses.

In einer Erklärung des Unternehmens heißt es, dass die Borek-Briefmarkenfachhandlung entgegen dem Branchentrend einen wachsenden Kundenstamm und zufrieden stellende Betriebsergebnisse verzeichne.

Borek liefert aus etwa 300 Ländern Briefmarken an Sammler und unterhält von Albanien über Nepal bis zu den USA insgesamt mehr als 50 Agenturen. Freitag, 01.10.2004

Richard Borek II (1911 – 1993)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (* 23. Juni 1911 in Braunschweig, † 13. Oktober 1993 ebenda)
  • 1950 Druckerei Pigge (vorher Bodenwerder, seit 1791) nach Braunschweig
  • stand 1959 an der Spitze Braunschweiger Bürger, die gegen den Abriss des Residenzschlosses protestierten – vergeblich. (Merian)
  • 1960: Der Neuheiten „Hobby-Prospekt“ mit einer Auflage von 3,5 Millionen Stück wird verschickt.
  • 22. November 1968: 75-jähriges Bestehen der Briefmarkenhandlung und des Verlages Richard Borek, Domplatz 4
  • 1968 Gründer der Bürgerschaft Riddagshausen
  • 1970 Deutsche Münze
  • 1981 Richard Borek Stiftung
  • 1991 Druckerei DEMOS, Osterwieck (vormals Zickfeldt), jetzt "Pigge DEMOS"
  • 1993: Bis zum 100. Geburtstag im Jahr 1993 entwickelt sich die Briefmarkenfachhandlung Richard Borek zu einem der bedeutendsten Briefmarkenversandhäuser der Welt. Festakt im Staatstheater
  • Starb vier Monate nach dem Festakt zum 100-jährigen Jubiläum.
  • Hinweis auf Henning und die Archiv Verlage

Richard Borek III (* 1946)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merian-Artikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richard Borek in MERIAN Braunschweig, September 2006: „Kaufmann und Mäzen“

„... Miteigentümer der Samlerhuset BV, des größten privaten Münzhandelshauses der Welt, und Inhaber des ältesten Briefmarken-Versandhauses Deutschlands...“

„... Sammlungen von Braunschweiger Kunsthandwerk, aber auch von Bierdeckeln und Zuckerstücken, die sich aus Knabenzeiten bis heute erhalten hätten...“

Richard-Borek-Stiftung von ihm und seiner Frau Erika geführt: „Wir verstehen uns als Braunschweiger Bürger, die ihre Möglichkeiten zu kulturellem und sozialem Engagement nutzen und auch Anstöße geben.“

„In Braunschweig und im Braunschweiger Land liefe ohne die Stiftung vieles nicht. 400 Projekte hat sie in 25 Jahren gefördert: in Kunst und Kultur, Denkmal- und Heimatpflege, Wissenschaft und Forschung, in der Jugendarbeit wie im Natur- und Umweltschutz. Bereits Vater Richard stand 1959 an der Spitze Braunschweiger Bürger, die gegen den Abriss des Residenzschlosses protestierten – vergeblich. Der Sohn steht mit seinem Engagement für den Neubau genau in dieser Tradition, die man getrost Patriotismus oder Heimatliebe nennen kann. Was Richard Borek sich für Braunschweig wünscht? Noch mehr Verantwortungsgefühl des einzelnen Bürgers für das Gemeinwesen. Engagement fördere auch ein stärkeres Selbstbewusstsein und führe dazu, dass nicht woanders über Braunschweiger Belange entschieden werde. Vor dem Borekschen Firmensitz flattert die alte Braunschweiger Landesflagge blaugelb und lustig im Wind.“

Richard Borek IV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2005: Richard Borek jr. tritt in das Unternehmen ein und führt somit die Familientradition bereits in der 4. Generation fort.

Bürgerschaftliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Familie engagiert sich spätestens seit 1959 (Schloss-Abriss) für die Stadtkultur.
  • 1981 Richard-Borek-Stiftung
  • Sponsor der Volkswagen Halle (Mehrzweckhalle, 2000 eröffnet)
  • Henning ist Konservator der Braunschweigs Stiftung
  • Bewerbung als Kulturhauptstadt 2005

Braunschweiger Schloss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1959 II und III

Bürgerschaft Riddagshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

riddagshausen.net:

Seit 1968 engagiert sich die „Bürgerschaft“, zunächst geleitet vom Unternehmer Richard Borek II, später von dessen Sohn Henning Borek.

Das erste Projekt war die Sanierung der Klosterkirche, die dem Verfall preisge- geben war. Während eines Spaziergangs fiel Richard Borek die Schieflage der Wetterfahne auf, was auf den schlechten Bauzustand der Kirche hinwies. Der Kaufmann sah sich in der Pflicht, etwas zu tun und schon damals erkannte er - vielleicht als einziger - das Potenzial des Ortes Riddagshausen. So gründete Borek zur Sanierung der Klosterkirche die „Bürgerschaft“.

Mit seinem Anliegen stieß er auf unerwartet viel Interesse bei den Braun- schweigern. Der Verein hatte in kurzer Zeit fast 700 Mitglieder, später sogar weit mehr. Sie sorgten für die finanzielle Grundlage der Sanierung. Es wurden Drittmittel von der Landeskirche, der Stadt und der Denkmalpflege eingeworben und innerhalb eines Jahres konnte die Sanierung beginnen. 1975 wurden die Arbeiten abgeschlossen - gerade rechtzeitig zum 700jährigen Bestehen der Zisterzienserkirche.

Weitere Projekte, wie die Wiederherstellung historischer Straßenpflasterung und den Aufbau von fünf Fachwerkhäusern aus dem Herzogtum Braunschweig und umliegenden Orten, wurden viel beachtet. So entstand ein geschlossenes Ortsbild und mit der gepflegten Klosteranlage wurde der Ort zu einem touristischen Anziehungspunkt.

Riddagshausen ist heute eine der bevorzugten Wohnlagen Braunschweigs, direkt angeschlossen an ein Naturschutzgebiet.


Wahlkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reimann erinnerte an den Kommunalwahlkampf 2001, als Hoffmann selbst von außerhalb der Stadt kommend am Borek-Haus gegenüber dem Dom das größte und in das Stadtbild einschneidendste Plakat zur Werbung für seine Kandidatur habe aufhängen lassen. Samstag, 24.09.2005

"Okercabana"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

RegionalnewsBraunschweig 17.05.2006 Erster Beach-Club an der Oker

"Okercabana" bietet bis Anfang September Strandatmosphäre - Eröffnung am Himmelfahrtstag Tonnenweise weißer Sand und das Flair der Copacabana: Im Bürgerpark wird derzeit fleißig Strandgut angekarrt, um an der Oker Braunschweigs ersten Beach-Club einzurichten. Auf rund 2000 Quadratmetern werden die Sportlichen beim Beach-Volleyball auf ihre Kosten kommen; Müßiggänger dürfen sich derweil auf Liegen aalen oder im Strandkorb sonnen. Dazu gibt’s sommerliche Musikuntermalung. Eintritt wird nur bei speziellen Veranstaltungen erhoben. Die Macher von "Okercabana": Joachim Berger, Matthias Lanzer, Christian Eitner und Ulrich Schwanke. "Unser Dank gilt Richard Borek, der uns das Gelände ...

Schloss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss-Fassade: Braunschweiger Idee Verwaltung zeichnet Weg vom ellipsenförmigen Kaufhausbau über "Glaskasten" zum Siegerentwurf auf Von Ernst-Johann Zauner

Die Bauarbeiten im ehemaligen Schlosspark haben begonnen. Die Schloss-Arkaden mit der Fassadenrekonstruktion der alten Residenz sollen im Frühjahr 2007 fertig sein. Jetzt stellte die Verwaltung erstmals öffentlich die Ursprungs-Pläne von ECE vor.

Das machten Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann und Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink gestern im Rathaus. Mitte 2002 stellte der Hamburger Investor seine Ideen für eine Bebauung des innerstädtischen Areals erstmals der Stadt vor. Es sei ein ECE-typischer Bau gewesen, der sich ellipsenförmig in den Schlossgarten eingefügt hätte, so Hoffmann. Schon früh habe er reklamiert, dass die Bebauung der historischen Bedeutung des Grundstücks gerecht werden müsse.

Bis Ende 2002, Anfang 2003 drehten sich die internen Debatten um einen angemessenen Bezug zur herzoglichen Residenz, die dort bis 1960 stand. Über den Aufbau des Portikus’ wurde damals diskutiert. ECE habe dann einen neuen Entwurf vorgelegt. Es war der eines modernen Stahl/Glasbaus, der im mittleren Dachbereich einen Dreiecksgiebel als Schloss-Zitat trug. Aber im großen Ganzen sei es halt wieder ein typischer ECE-Entwurf gewesen, so Hoffmann.

Anfang 2003 sei der Zeitpunkt gewesen, als in Gesprächen mit den Schloss-Freunden - zu ihnen gehört u.a. der Unternehmer Richard Borek - die Idee einer Schloss-Rekonstruktion an historischer Stelle geboren worden sei, sagt der Oberbürgermeister. "Uns war klar, dass es eine wirkliche Schloss-Rekonstruktion an drei Fronten geben muss."

Bis dato hatte die Stadt lediglich mit ECE-Geschäftsführern verhandelt. Anfang 2003 habe sich der ECE-Chef Alexander Otto eingeschaltet. Und der sei von Beginn an von der Schloss-Idee begeistert gewesen, nachdem Otto die ersten Modelle im Rathaus gesehen hatte, weiß Hoffmann. So sei die Aussage Ottos in einem Gespräch mit unserer Zeitung, "ich habe das Schloss von Beginn an gewollt", richtig - von Beginn seiner Beteiligung nämlich.

Damit seien die Ursprungsplanungen vom Tisch gewesen. Vor allem die auf dem unteren Foto, die Stadtbaurat Wolfgang Zwafelink an den "Palast der Republik" in Berlin erinnert. Öffentlich stellte die Verwaltung die Schloss-Idee erstmals in Computersimulationen am 19. März 2003 in der Stadthalle bei der ersten Bürgerbeteiligung vor. Im Mai dann wurde die Rekonstruktion der Schloss-Fassade in den Vorvertrag zwischen ECE und der Stadt aufgenommen. Diesen Vertrag beschloss der Rat dann im Juli 2004. Mittwoch, 01.06.2005