Benutzer:Reaper

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Hi, mein Name ist Reaper. Mein Interessenschwerpunkt liegt auf der Archäologie des Vorderen und Mittleren Ostens, insbesondere Irans.


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Turang Tape[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Siedlungshügel befindet sich in der Tiefebene von Gorgan, Mitte des 20. Jh. hatte er eine Höhe von 30 m.

Forschungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Grabungen wurden im Jahre 1932 von F. Wulsin für die „Univesity of Philadelphia“ durchgeführt. Erst 1959 wurde der Siedlungshügel von J. Deshayes bei seinen Survey wiederentdeckt, vom Folgejahr an fanden regelmäßige Grabungskampagnen statt, die in diversen Kurzberichten und kleinen Artikeln vorveröffentlicht wurden.

Chronologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chalkolithikum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

o Turang I A wird mit dem chalkolithischen Technokomplex von Djeitun, in Turkmenistan, in Verbindung gebracht
o Turang I B sehr fragmentarisch
o Turang II A

Bronzezeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

o Turang II B (ca. 3100-2600 BCE)
o Turang III A/B (ca. 2600-2100 BCE)
o Turang III C (ca. 2100-? BCE)

In diese Phase wurde von Deshayes eine massive Lehmziegelterrasse datiert. Als Beleg diente eine unkalibrierte C14-Datierung deren Datum mit 4000 ±110 BP angegeben wurde.[1] Eine Kalibrierung über OxCal verschiebt das Datum jedoch erheblich; mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es zwischen 2876 BC und 2276 BC anzusiedeln.

Eisenzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

o Turang IV A

Der Anfang dieser Phase wird an das Ende der Eisenzeit II gesetzt; in dieser Zeit fand die Wiederbesiedlung nach dem mehrere Jahrhunderte dauernden Hiatus statt.[2]

o Turang IV B
o Turang V A

Diese Phase wird von C

Historische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

o Turang V B
o Turang V C/D (1.-2. Jh. u.Z.)
o Turang VI A (3.-5. Jh. u.Z.)
o Turang VI B (6. Jh. u.Z.)
o Turang VII A/B (7.-8. Jh. u.Z.)

Kulturgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausgehend von der Größe des erhaltenen Siedlungshügels handelte es sich bei Turang Tape während der Bronzezeit um eine florierende Siedlung. Sie war vermutlich ein Knotenpunkt im Handelsnetzwerk des auslaufenden 3. Jt.. Ihre Bewohnerinnen und Bewohner waren am Handel zwischen den Oasenstädten West-Zentralasiens im Osten und den Stadtstaaten Mesopotamiens intensiv beteiligt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Remy Boucharlat, Olivier Lecomte, Jean-Claude Gardin, Rika Gyselen. Paris 1987. Fouilles de Tureng Tepe.

1. Les Périodes Sassanides et Islamiques.

Serge Cleuziou, L'Age du Fer à Tureng Tepe (Iran) et ses relations avec l'Asie centrale. In: l'archéologie de la Bactriane ancienne.

actes du colloque Franco-Soviétique, Paris: Editions du Centre National de la Recherche Scientifique, 175-185.

Jean Deshayes. Paris 1977. A propos des terrasses hautes de la fin du IIIe millénaire an Iran et en Asie Centrale. In: Jean Deshayes (Hg.),

Le Plateau Iranien et l'Asie Centrale des Origines a la Conquete Islamique. Leurs relations à la lumière des documents archéologiques, 95-111.

Frederick Roelker Wulsin. 1932. Excavations at Tureng Tepe near Asterabad. Bulletin of the American Institute for Persian Art and Archaeology Suppl. Bd. 2 Nr. 1.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deshayes 1977: 96.
  2. Cleuziou 1985: 175.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkenes Dağ[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Siedlungshügel wurde 1903 zum ersten Mal in einer Monografie Andersons erwähnt, von dem es mit dem antiken Mithradation identifiziert wurde. In den Jahren 1926/27 besuchten H.H. von der Osten und F.H. Blackburn den Ort und fertigten eine Karte an. Weiterhin besichtigte E. Forrer die Gegend, von der er der Meinung war, die Kimmerer hätten hier einst gelebt. 1928 erhielt E. Schmidt die Lizenz, in dem Areal Grabungen durchzuführen, innerhalb einer Woche wurden 14 SOndagen durchgeführt. Die Arbeiten wurden jedoch bald eingestellt, nachdem Schmidt zu der Überzeugung gekommen war, dass es sich um eine eisenzeitliche und damit posthethitische Siedlung handele. In der Folge geriet der Sieldungshügel aus dem Blickfeld der Forschung, erst 1993 begannen neue Untersuchungen unter der Leitung von Geoffrey und Francoise Summers

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Siedlungshügel befindet sich in der mittelanatolischen Provinz Yozgat, etwa 24 km südwestlich der gleichnamigen Stadt, im Landkreis Yozgat merkesi. Die Siedlung wurde auf einem Felsplateau errichtet, die antiken Stadtmauern wurden entlang der natürlichen Abbruchkante errichtet.

Chronologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichtliche Relevanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Summers begann seine grabungen am Kerkenes Dağ mit der Annahme, eine der Grenzstädte des medischen Imperiums freizulegen. Er identifizierte den Ruinenhügel mit der aus antiken Quellen bekannten Stadt Pteria

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

J. G. C. Anderson, Brüssel 1903, A Journey of Exploration in Pontus. Studia Pontica Bd. 1, 1-29.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.kerkenes.metu.edu.tr/kerk1/index.html

Persepolis Textarchiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Texte als Quelle Achämenidischer Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Webliks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]