Benutzer:Zsasz/Hein/Ern

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Karl Ernst (Suchschlüssel)

  • "Karl Ernst/Röhm" (38 Seiten: 374 Treffer) ([gesi: 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39])
  • "Karl Ernst BB" (22: 215) ([gesi: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22])
  • "Gruppenführer Ernst" (364) [gesi: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21]
  • Karl Ernst
  • Gruppenführer Karl Ernst (92 ergebnisse auf 10) [gesi: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10]


    • Bronnen: gibt zu protokoll
    • Frischbauer: Goering
    • Gunther: Inside Europe
    • House that H built
    • Meanjin,bd 61
    • Merker: sein oder nicht sein
    • Shirer: Rise and fall (bellhopf, bouncer)
    • Sommerfeld: war dabei

H Reden Schriften aufzeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Abel (V/1: 159, 160f)
  • Alvensleben
  • Churchill
  • Eggers
  • Ernst (nix)
  • Hayn (nix)
  • Heiden
  • Heines (Bd IV/2, S. 45 Bd V/1, S. 69, 199, 256, Bd V/2, S. 253ff.)
  • Krausser (V/1, S. 199)
  • Reichenau
  • Schneidhuber (V/2 S. 322)
  • Schreyer (V/2, S. 321)
  • Spreti (nix)
  • Tramb (nix)


1925

Im Restaurant Belvedere von 23 bis 24 Uhr. Die Versammlung der NSDAP-Sektion innere Stadt an der laut Polizeibericht etwa 120 personen teilnahmen wurde von sektionsvorsitzenden Karl eggers geleitet.


1927

  • Hitler ging die ganze SA ab und besichtigte sie genau. Seine folgende fast 2 Stunden dauernde Rede war fast....Er habe seinen Aktivismus schon gezeigt zu einer Zeit als der Meuterer Heines noch naß hinter den Ohren gewesen sei.

Als Aktivist verdiente er das Eiserne Kreuz in 4,5järiger Kriegsdienstzeit. Aktivismus war die Gründung der NSDAP zu einer Zeit, wo keiner des Lebens sicher gewesen sei. Seinen Aktivismus habe er im November 1923 gezeigt, wo alles auf Gedeih und Verderben eingestellt war, hines habe im november 1923 den erhaltenen befehl nicht ausgefürt und sich auf eingene faust zur frz Gsandtschaft begeben und diese verhaftet, ohne zu bedenken dassm it einer solch traurigen tat das dt volk vollständig dem feinde ausgeleifert werde. Ein solches Freibeutertum werde das Volk niemals retten, sondern die beweugn sowie das volk selbst dem unteragn entgegenführen. Er - Hitler habe sich stets als aktivist beweisen u als Führer einer Bewegung zur Aufgabe gemacht, ein neues dt z ugründen u das dt volk zu befreien. Daher lasse er sich von einem kaum 25jährigen grünen Jungen (gemeint Heines) nicht vorschreiben was Aktivismus sei. Die Lüge, er wäre von Bremsern und bonzen umgeben, die ihn leiten müsse er entshcieden zurückweisen. Er lasse sich von niemandem eliten und besonders von heines und rauscher nicht. was in der partei gemacht werde, sei seine anordnung und jeder führer sei nur mit seinem wissen ernannt bei seiner auswahl der führer leite ihn nicht das persönliche sondenr das wohl u wehe der bewegung. jeder führer, der seine pflicht nicht im itneresse der bewegugn tue, müsse sienen platz verlassen u selsbt dann wenn es sich um die oebrste üfhrugn handle. wer sich nciht utnerordnene wolle habe in der partei und besodners in der sa nichts zu suchen. Seit 1923 laufen über heines verschiedene gerüchte um, und er sei froh, dass e mit ihm - heines - so gekommen sei. denn nur dadurch sei die Partei vor großer schande bewahrt worden. vielleicht hätten die leute schon bald mit dem fingern auf die sa gezeigt, wenn heiensm it seiner abteilung noch dabei wäre. Was Heines gemacht habe, seien soldatenrasgeschichten im schlimmsten sinne. er pfeife auf die heilrufe von Heines, die doch nur lüge seien. wer gegen die anordnung eines unterführers handelt, handle gegen ihn selbst. falls heines nochmal in eine versammlung kommen sollte, würde er hinausgewiesen werden mit seinen anhängenr. die regierenden warten schon längst auf einen anlass um die sa zu verbieten. deshalb müsste alles verhidnert werden was der pol behörde die möglichkeit zum eisnchrieten gbeen könnte. heines abreite bewusst und mit absicht auf dieses ziel hin. nachdem aber nunmehr diese pestbeule aufgestochen sei, könne er wieder mit vertrauen auf die Münchener sa blicken bis heute habe er immer wieder an der treue der sa zweifeln müssen, nunmehr sei er mit den SA-Leuten wieder unter sich und könne offen mit ihnen sprechen. am liebten möchte er selsbt das braune hemd tragen als sturmmann. als führer müsse er aber bestimmt wissen und die volle gewissheit haen dass ihm jeder blind folge und jeden befehl ausführte. er verlangte keine gesetzwidrikeiten und überhaupt nichts, was ihn

mit dem Gesetz in Konflikt bringen könnte. Er verlange nur dass sie die Beweung 

schützen und wenn notwendig erteidigen. ei nteil habe ihm hitler bereits das letzte mal schon durch handschalg die treue versichert. die inwzsichen neueingetretenen und noch nciht verpflichteten haben dies heute nachzuholen, sowei sie anwesend sind. wer etwa glaubt dies nicht machen zu können soll mannahft sein und das lokal verlassen (es verliessen hierauf drei mann das lokal) die NSDAP st sein Lebenswerk und möge der himmel es walten dass er dieses werk vollenden kann. Bei seinem tode habe er nur den einen wunsch, dass das hakenkreuzbanner sein leichentuch bilden möge. für dieses symbol werde er kämpfen und stebren und wenn er den kampf ganz allein führen müsse. so wollen wir geloben einer für alle und alle für einen. auch in münchen fängt der kampf schon lansam an. heute wurde bereits eine Abteilung von 30facher ürmacht üerfallen. in der nächsten zeit kannes öfter hart auf hart gehen und wünsche er nur dass diese roten banditen einmal versuchen würden, eine unsere versammlunen zu sprengen. Aber dann jeder mit voller kraft darauf. es tue ihm fast leid, nicht selbst auch einmal richtig verhauen z uwerden, damit jeder sieht dass er auch SA-Mann ist und seine fäuste z ubedienen weiss. in diesem sinne wollen wir uns gegenseitig treue geloben und eine gemeinschaft von Männern bilden die die grundalge für das eneu dt sein soll


Verfügung (Nur für die SS, nicht für die Presse) Der Reichs-Führer der Schutzstaffel Pg. Erhard Heiden, bat mich bereits am 1. Dezember 1928, ihn von seiner Dienststelle als Reichs-Führer der SS uas familiären sowie wirtschaftlichen Gründen zu entheben. Am 6.1.1929 habe ich Pg. Heiden von seiner Stelle als Reichs-Führer der SS enthoben und spreche ihm meinen Dank aus, dass er in drei Jahren, seitdem er mit einigen Kameraden zusammen in München die erste Schutzstaffel gründete in der Schutzstaffel treu und ehrlich der Bewegung gedient hat. Ich beton dass die Amtsnehebung des Pg. Heiden auf seinen Wunsch erfolgt und in Verbindung zu bringen ist. Zum Reichs-ssführer erneneich den bisherigen Stellv. Reichs-SS-Führer Pg. Heinrich Himmler. München den 20. Janaur 1929 gez AH


Bd. V/1

  • S. 159: 9 Juni 1932: Aussage vor dem Schwurgericht München

)Im Schwurgericht des Justizpalastes vormittags. h war als zeuge iMS trafproezss gegen Werner ABel wegen meineids geladen, dene r selstb hatte beantrgaen lassen.A bel wrude vorgeworfen ind er Berufunverahdnlugn im beleidugnsprozess gHitlers gegen Alrebcht von Graefe Josef Osterhuebr, Wimmer, Ad dichtl u Zerfass am 4.2.30 utner eid fälschlich behaptet zu haben, H habe 1923 aus Italien erhebliche Geldmittel erhalten. Den Vorsitz im proezss der vom 7 bis 9 Juni 32 dauerte ahtte LGDirektor otto berram , SA Hans walther vertrat dei Ankalge. Am 13. juni 32 wurd eabel zu drei jahren zuchthaus unter anrechung der Unterushcugnshaft u zu sieben Jahren Ehrverlust verurteilt) 12. zeuge beeidigt: H, Ad ledig Regierugnsrat u Schrifstelelr hier, ide übrigen alglemeinen Frgaen verneinend. (vgl AUsgbruger Postzeitugn vom 10 juni32 ein proezssu m Hs Geldquellen, BT vom 9 jun i32 h als zeguei m proezss abel,; Frankfurter zeitugn vom 10 juni 32,der proezss gegen ABel; der reichsbote vom 10 juni 32 meineidsproezss abel sowie Hans frnak im Anegsicht des Galgens. Deutung Hs u seiner Zeit, 1953, S. 80f;Alan Cassels: Mussolin and German Natioanlsim 1922-25, in journal of mdoern history 35 (1963), 137-157, S. 149f.] [Abel: jopurnalist 20 wegen betrugsz u 6 Moanten gefänis verurteilt, juni 32 wegen Meineids z u3 Jahren zuchthaus verurteitl, 35 im KL Dachau ermordet] [stenografische Noitzen des Urkudnebeamtne üebr die zeguenaussage des fürher ah im Schwurgrcihtsproezss abel werner wegen eineuis am 9 Juni 1932]

Zur Sache: Ich kenne Abel seit dem Prozess [gemeint ist die berufungsverhandlung im Beleidiugnporzess H gegen Alrbecht von graefe, zerfassu a.. am 4.2.30 vor dem LG München I, bei der ABel als Zeuge der Verteidigugn auftrat] Ich habe um die dmaalige Zeut gehört von einem Prinzen Ysenburg [Abel hatte angegeben 1923 utner diesme Namen in Mücnehn aufgetreten zu sein] Perösnlich habe ich ihn nicht kennengelernt. Die veranslatugn ging von Rossbacjh aus. Es sollen auch Infanterieschüker [anwesend gewesen] sein. [Abel ahtte am am 4.2.30 ausgesag dass H dem it Hauptmann Giuseppe Miglorati an einem von den offizerisshcülern der Inschule München für Rossbach veranstalteten Begürssunsabend im Wurzerhfo in der Nähe des Ostbahnhofs vorgestellt worden sei] Ich kam etwas spät und hielt eien Ansprache. Ein paar Mintuen. Ich bin agr ncih gesessen. ich sürach auch mit ROssbach ein apar Worte und habe mich dann sofort eentfernt. Ich habe an dem Tag mit keinem einzigen Menschen eine veabredugn egtroffen und insebsodneren ciht mit einem itlaiener. ich hbae in dem Prozess zume rsten Mal den Namen gehört [Migliorati it Hauptmann 23 dem it Konsualt in München zgeordnet] An dem Abend habe ich mti keinem itlaiener eien unterredugn eghabt. Es sit utner keinen Umstädnen damals eien Verabredugn getroffen worden für einige Tage darauf, also auch nciht mit einem Mann namens deutschen Namens [ABel ahtte 1930 ausgeagt kurz nach der Veransaltugn im Wurzerhfo habe ein treffen zwischen Migliroati H dem damligen koammdnerud er SA, gÖRING UND DEM Chef des tabes im OKK der SA Alfred Hoffmann in der Geschäftsstelled er NSDAP in der Schellingstrasse stattgefunden] Die Zusammenkufnt hat nie stattgefudnen. ich habe nie ien Besprechung mit ienem Italiener gehabt, in der ich über Südtriol opoder Geld gesprochen hätte. [In NY ahtte in der Kanzlei des Anwalts des dt Konsualts am 16.12.30 eien Gegenüebrstellung Abels mti dme dortl ebenden Migliorait stattegfudnen be ider ABel ih nals denjenigen dientifizerite den er 23 als Verbidnugnsmann Mussolinis zu H kennegelernt hatte. beid er Befragugn gab M zu ABel zu kennen, bestritt aber h zu knen oder ihm Geld gegeben zu haben. NYT vom 1 17. Dezember 30 germans hodl court on h row here] Damsl sidnviele Jorunalsiten oder Politiker gekommen. Nie franzsoen doer tschechen. Ich habe im Jahre 23 nie mit einem Italiener eien Besprechugn über südtriol eghabt u dafür eien Unterüstzung ... [MNN !1923 habe er nei mti einem it eien utnerredugn geahbt beid er eien verienabrugn egtroffen worden wäre dass er gegne it eien besitmtme Politik gegneüerd er Südtrioler Frgae betirben u daüfr fiannziel utnerüstzugn bekomemn sollte."] Ichsahte It es üwrde meinen kampf i n dt bedeutend elreichtern, wenn Härten in Sdütriol zu beseitige [sic!]. ich bin auch überzeugt dass den Südtriolern besser, wenn bedie Nationen fruenschaft [sic!]. UIch würde vom AUlsand anderen Parteien erhaltens Geld als Fesselugn meienr Politik [er würde es ale ien unerhräte bealstung seienr pol unabhängigkeit betrachen wenner sich von fin zusicherugnen bahängi betrachten müsse."] Ich würde vom Ausland und anderen Parteien ehraltens geld als Fesselugn meienr Politik. Die NS ebweugn ist eiengrossdeutche bEWEUGN nicht nur in Dt sodnern in der ganzen Welt. Beim Ruhreinbruch vielmals Unterüstzungen in kleinen beträgen, niemals eine Untersützugn vom Ausland. Ich habe überhaupt kein Geld von Itlaienern bekommen. Ich weiss auch ncihts dass stlelen der aprtei aus dem feindlciehn ausland geld bekommen u dass diese Steleln geld gegeben hätten um die Politik zu beeinflsusen. ich wäre shcärfstens dagegen. Eine derartige Niedershcrift ("weiter bestit h auch die existenz der endiershcirfü ber ien utnerredugn in der schellingstrase i ndider it angleegneheitn"] ist nie aufgneommen worden. [abel ahtte ausgeragt dass M ihm nach der Zusammenkufnt ein bulletin übergeben hat, in dme der inahtl der utnerredung zwischen dme italiener hitelr usw protokollier gewesen sei mti derb tite dieses papier nahc ostpuessen z usendne] Auf Anfrage des RA Erhardt: ich wurde in eienr Zeitugn beshcudlgit, fin oder amtierll von Mussolini so gebudnen z usein das sich überhautp nciht mehr frieer Herr meienr pol Entschelsisugnen gegneüber Itlaien wäre. Das wurde von adneren zeitugnen aufgenommen. Die Vorwürfe. wurden nch präzsiser undm it vorgeworfen das sich durch mein Schwiegen besttige [dt atgebatt 13.3.28 muss üsdtriol u die ns sowie vom 8.8.28 streiflciehr aus dem wahlkampf bayk rueir vom 16 mai 27 redendes schwiegen; mü psiot vom 21 mai 28 die entlarvten verräter südtriols] hier tritt nun ein zeuge auf der ich wollte sagen ein lüge sweit es sichauf daskernproblem bezeiht Ich bin überzeugt dass er eignet eingeschlciehn utner existennachweis als Nachrichtneoffizeri [abel ahtte ausgagt als verbdingunmann des pstpreussischen vaterländeishcne kartells i nmünchen tätig gewesen zu sein] Die allgemein Richtung werden wie bei verfolung unterüstzen aber damals haben wir den wiking bund als Gegner aufgefasst. Lüdecke war als Vetrret in itlaien aber kein Geld. Meiens wissens ist er in Mexiko. VOr und ancher Lüdecken ie wegen Hochverrats bestraft [verwechselugnd er vertiediugn mti Hugo lüdecke der während des WK für den brti geheimdiesn i nargenetinien geabreit ahebn soll dann wegen eiens sittlichkeitsdeliktes ausgwiesen wurde. 22 eirneise anch bay u anshclsus an va verbä, 25 veurtielugn vom kageri berlin zu 6 jahren zuchthaus wegen landesverrats] RA Erhardt von eienr Asbchrif eiens Briefe sua sitalien, worin 5000 lire wegen Lüdecke zurückgefordert. unebaknn. die ädnerung der Südtrioelr meisntellung Ich hatle demgegenüebr es für richtig zu eienr versätndigung muit Italien... Erhardt elgt eingie Artiekl aus dem VB vor um daztuun dass h ind er ersten Hälfte des Jahres 1923 gegen Südtriol eine andere Politik betirebn habe als inder wzeiten Hälfte." H: "es ist klar, dass eien derartige Umstlelugn erst anch und anch erfoglen kann. ich bin für eien versätndigung mti Itlaien eingerteten, weilcih mir daürebr kalr war,d ass eien verständigugn mti italien auch erleidchterugnen in der südtrioler Frgae brignen würde. es ist ncith so, als ob wirk ien Mitgefühl mit Südtriol hätten. Die sogenantne off dt Politik glautbe durchd rohugnen das Los der südtrioler ändenr zu können. DiesePolitik ist ejdoch falsch, weil irh für die Dorhguenn dei mittel fehlen. Ich halte esi mIntersse der Südtrioler selsbt für ntowendig, zu eienr Versätndigugn mit Italien zu kommen." [-...] [sie sprehc usmtellung irher politik. ichmöchte frgaen ob dieser usmtellugn in bezgu auf it südtriol ebsrpechugn zwischen ihneu vetretern mussolinis vorausegaggnen sind?"] hitler nein." [r erklärte es sei ebakntn egwroden dass verter seienr partei vor der usmtellugn vehrandlugnen mti it fürhten."] H einv ertre meienr partei istn ru jemand derm ich persönlich vertritt; denn die partei bin letzten endes ich. Sie können nur fragen: Haben sie einen vertrete beauftragt? " Auf weitere fragen erklärt h dass er die sovueränitä - der vereidig hatte efragt ober die sovueränittä über südtriol anekrenne - des it staates als etwas selbstversändliceh gegebens anerkenn u damit von vornehrein rechen. Diese Sovueränität könne auch nciht ebseitig werden dadruchd ass er sich anerknne. (heierkeit) ... [gerich weist evretdiigugnd arauf hin das side an den zeugen egsteltlen Frgaen bezgu zur vhernadlung sache haben müssten]

  • Als Rosenfeld noch einem die südtrioler politik anschnitt erklät H erregt erverbtite sich dass ihm das wort im mudne umgedrhet würde. Die ganze frage würden nur egsteltl damti sie in die presse kämen. [...] [erhard stlel merhe fragen zu h südtriolpolitik u über vebridnguen der ptushcsiten vo n23 z uitalien die ovm egrcih nciht zuegalssen wurdne. erhardt berief sich i nder fogle auf pressemeldugnen über die idnriekt fiannzeirugn hs durch frz u tsch idnsutrielle u fragte h ober davo neknnis geahbh abe. auf diese frage habe hs seie antwort geschrien] Ich kann mir im Interesse meienr mio anhägner derartgie Beleidugng nicht meh gefallen lassen, ich alsse mcih ni so von jüd Reanwälten inquieiren (befiallkaltshce, grosse unruhe.) [...] [rosenf schrie eienn rpsotest] H erklräte nach Eramhugnen durch den Vorsitzenden, dass diese Art frgaen für ihn u seien Bewugn unerträglich seien u dass erl iebr ebsrtaft werden wolle, als überhuapt noch eine Antwort zu geben. Er habe niemals von den angezogenen Stellen Geld erhalten, das sei eine Lüge. Dann erklärte Hitler: Ich geb überhuapt keine Antowrt mehr. [...] [gerichvehrägnt edarauf gegen h wegen zeungisverweigeurn 800 RM und wegen unge verhaltens vor gerich 200 RM Geldstrafe im ncitheinrbingugnsflal 16 tage hafft) [rsenfel erkl ifnogl der weiger h sei die whareisermittlugn unmöglich]

Hitler erkläte darauf dass er fragen des egrichts ebantworten wolle.. [...] [aber dasgerich ahtte keien frgaen mehr. anch neeum gerichsbeshcluss wurde ovn sech shcriflich formuleriten fragen dir vertiediuggn nru eine als zulässig erklärt, die sich mti der schon erwähtnen frage wegen der versmamlugn am ostbahnhfo befasste"] H erwiderte er habe daon nichts in erinernugn. anch kurzer debatte erklräte h: ich ahbe eien utnerredugn mti eienm it vertrer nei gehabt. [folg die vel rpotokoll der aussage migliorati in ny sowiedei ausse weuiter ezguen]

Bd IV/2

  • S. 45: (31 juli 31 führerbefehl 2 Anordnung: Beauftrgat werden Der Gaugruppenfürher Heiens des Stabes der OSAF mti der weiteren kommsisarischen Führung der Gruppe Schlesien. Der SA fürher zbv grolamnn mti der üfhrugnd er utnergruppe Niedershclesien unter Verleihugn des DG eines Oberführers.
Zu Gausturmführern ernantnw erden die bsier mti derführugn eiens Gausturms beauftragten Friedrich -Pommern, Nibbe Meckelnbrug, Krüger Brnadnebrug, kasche Ostmark, Shcöne Nordmark, Ludin baden u Helldorf selbst Untergruppe Gross Berlin sämtliche mit dem DG eiens Oberführers.

V1:

  • S. 69: 18.4.32 Rede auf versammlung in görlitz:
  • Auf dem Friedrichsplatz nach 20 uhr; an der von ogl max wochkatz mti eienr ansrpache eröffenten versammlugn nahmen nach anagbend er Presse 50 tsd menschen teil. nach Hitlers 25minütiger Rede sprach Edmudn Heines. Die Eintrittspreise waren von 1 RM bis 10 RM gestaffelt, die Gesamteinnahme wurde auf 55 tsd RM geschätzt.
  • S. 199: 27 juni 32red auf der SA-Führertaugn in Berchtesgaden:
  • parteikorrepodnenz gruppenfürhertagugn der SA
  • Im laufe der tagugn nahm aus der soaf selb ah das wor um eingehende ausführugnen über wesen u aufgaeb der sa im zsuammenahng mit der gegenwärtigen alg ezu machen,. Der Führer behandelte dabei wie weitausgreifenden Ausführugnen zwecku Sinn eienr antioanlen Wehrmacht. Auch für dei WM im heutgien staat ist auf die Dauer das Missverhältnis untragbar, an dem sie schadne leiden msus wenn sie afu der eienen seite die grosse tradition der preuss-dt ehere weiterüfhren u auf der anderens eite einem pol system dienen soll, das in diametralem gegensatz zu duieser tradition entstandne ist u hetue noch steht. der fürher kontne sicher sein dass diew rote die er in diesme zus zur verteidigugnd er ethik des sol i malglemeinen u des vorbildlichen leistugnen des dt offkorps im besodnreen prachr eslsoen Widerhall bei den anwesenden Führern fanden. ebsteht doch der eigenartige charakter diesesnur aus alten sold ebsthenden fürherkorps in jener grossens ynsthese die die sn sa in dme bergfif des pol so verwirklcith hat.
  • [tagugn im Haus schorn in unterstein nachmtitags. An der von Röhm geleiteten taugn nahmen über 50 sa und ss führer teil utner ihnen der RFSS Himmler, Hühnlein, Chef Abt I Kraußer, Reicshatz Hocheisen, chef ausbnildungstabes Härauf, Kurt Kühme, Curt von Ulrich, Helldorff, Heines, Eberstein vong ruppe Hochland und Epp. Röhm gab rl für die neuafustellung sa bekann anshcleiss er die gf berich über befehlsebreiche; als letzter sprach hitler. nachgemeinsamen abendessen nahm hitler einen appell ab]
  • der üfher gign dann dzau über , in grossen zügen dei stlelung der sa zru wm zu umreissen wobei seine ausüfhrugnen wiederum zeugnsi abelgten von ejenr nach ganz grossen gesichtspunkten orientierten Politik auf weite Sicht, der der NS im grunde genommen seinen einzigartigen Vormarsch verdankt. Der Führer wies dabei im Anschluss an die Darstellung der Lage in Italien auf die anders egalgerten Verhältnsis in dt hin, die einen Dualismus, wie er etwa zwischen der italiensichen Wehrmacht u der faschi Miliz ebsteht, für uns grudnsätzlich ausschleissen. Auf eine kue Formel zusammengefasst, besteht die Aufgabe der sa im gegensatz zu jener der wm in der wiederaufrichtung einer organiseiren volksführung und in der vollendung der dt volkserziehung.
  • 27 juni rede auf sa appell in berchtesgaden: h richte kruez ansrpache and eig ruppei nder er auf diee rst vor kurzem erfoglte aufhbun des sa u ss vebrotes hinwies u betotne das sauch das unifr u demostnratiosnvebrot in bayern in wenigen tagen flalen werde. er wies hin auf das wahsen der bweugn zu ienem mio heer in lalen landen, wo man ddt srpache srpcih gegne alle widersätnde u feidnseligkeiten. ihr ziel die deutsche freiheit u soz egrechtigkeit ohne die es keinen aufbau gebe werden sie mit aller Leidenschaft weiter strbeen. an jedme enzlenen sa mann elgie es auszuahlten u wie zu kämpfen bsi dies ziel u derd t wiederaufbau errugnen sidn! ein donerndreifahces heil beschloss diese worte.
  • S . 256: red eam 22 juli auf versammlung in Neisse: geheiemr berich pol generlkonsuls in oppeln Leon malhomme n Gesandten Reupblik polen in Berlin: Im Rochusgarten anch 19 uhr. an der utnergualetier adamcyzk mti eienr rede eröffnetenv ersammlung nahemn anch anagebn desp ol beoabchteer etwa 12 tsd mesnchen teil. Nach hitler sprach Heines.


Bd. V/II

  • S. 253: 10.12.1932: Rede auf der amtswalter-Versammlung des Gaues schlesien der NSDAP in Breslau
  • Rede im messehof, nach 22.30 uhr; an der versammlung nahem etwa 10 tsd ns funktionäre der PO sowie von sa, ss, nsbo, hj und bdm teil. Unksotenbeitrga belif sich auf ,50 rm. die tribunenplätze waren für 1 rm nru an pg vergeben. versammlugn wurde um 20 uhr von kreisleiter jsoef schönwälder eröffnet, danach gab Helmuth brücker eien grösser erklärugn zu r lage ab, gefolgt von eienr kurzen ansrpache des gf edmudn heines. h dem man eine starkei nenr ebwegtheti anmerkte sprach bis mitternacht.
  • IOn seienr ansprache ebtonte brückner dass die nsdap in uenrschütterlicher treu fes zu ah stehe; es seien jedoch v.a. in die stäbe eingie spitzel eignedrugnen, ovn denn er im kommenden jahr die partei rücksichlos riengienw erde. ohne ah wird ees keien sndap geben uohne den sozialis wird niemals der kapitalismus gesürtzt." int bemühte sich brücker noch um eine aussöhnung zwischen h u str: unser pg strasser steht ohne wanken zu ah fhane. die gründe wehsalb er die rol in die hä des üfrher zurückgelegt aht gehen eldiglich ihn u den fürehr an. gs hat mtid emfürher zsuammen die ebweuggn aufgebaut er sit nur ihm allein rechenscha schuldig u wir haben keinr ech übers ein tun zu urtielen. er wirdn un 3 wiochenf ern vom amt sein ander leutem achen aj auch fernien z uweihanchte aber er bleibt ein sol ah. auchs tr brauch eien stärker ü die schweren entschedugnen dei dt bevorstehen. die querscheisser die diese flaschen emdlugenn über usnere ebweung verbeiten sthen wie ich sagte nicht an der fro genauso wenig wie es die Querscheisser des WK egtan haben."]
  • Wir stehen so führt h unter anderem aus ame nde eines kampfjahres wie die eneure geschichte kein wzeites kennt u wir stheen am anfang eines neuen ahres, das ebenso ein Kampfjahr sein wird. Ruhe wird nciht in dt sein, ehe wir nciht an der Macht sind.
  • Der sol an der front der bewegugn darf überzeugt sein, dass es für uns nicht nur keien kapitulation gibt, sodnern dass esvor aleln dignen keine halbheiten u unentschlssenhetien geben darf.
  • hier auf dem his boden schlesien erinenrte der fürher an den siebejähirgne kampfd er grossen preussenkönigs dem trotz schwerster schicksalschläge niemals der Gedanke an Kapitulation gekommen sei. Die grösse u stärke der preuss Armee, die auch ein kunersdorf zu ertrgaen wusste, waren nciht die Tage des Glcks, sondern die tage des Unglücks.
  • [Breslaue r8 uhr abendbaltt vom1 2.12.32 sa fürher heiens velrässt schlesien; volkswahc vom 10.12.32 "hoehr beusch adolfk omtm sieen utneroff verstauchen. femmörder edmudn heiens wird abberufen"]
  • Auch die fenre preusssiche egschichte ebstand nciht allein aus seigen. auch rückschläge stellten sich ein. aber immer überwand das preussische volk dieses missgeschcikte u erforcht in der folge umso glänzendere siege. So folgten auf Jena die Befreiungskriege und auf ein Olmütz ein Königgräz. das eltzte jahr aht usnere bwegugn vor solehn schlägen bewahrt.
  • Das Kampfjahr 32: es war ein jahr unerhörter Emporsteiges dessen Erfogle nciht aus Kompromissen gekommen sidn, sodnern alle nur aus Kampf. man muss glücklich sein, wenn das schicksal uns die Möglichkeit beitet, ihm auch weiterhin usnere stärke zu zegien. 12 Schalchten haben wir in diesem jahr geschalgen. Aus 12 schalchten sit noch keine armee herausgekommen - stärker als sie hineinging. entscheidender sit, ob man da seltzt bat auf dem felde aht
  • entscheidend ist ncith das triebholz an der peripherie etnscheidn ist der kern der Beweung u der steht fes u unershcütterlich. Was wir hetue verlieren darum werden wir mti Nägeln u Zähenn kämpfen, und mrogen werden wir es wiedergewinnen.
  • [Hitler Auftritt in breslau wruden ciht nru von der Str Krise u der eigenwilligen Haltung Brückners überschattet, sodnern auch von den Spannungen die zwischen Brückern u Heines ebstanden. Im Vorfeld von hs auftritt wurde vond er regionalen Pressei mmer wieder ebrichtet,d ass nun imZuge der personellen umgestaluignd er ns parteiführung, auch die Ablösugn Heines bevorstünde. Brückner u heiens veröffentlcihten daraufhin am 13.12.32 je ein dementi, i ndem beide betonten, dass Heines Schlesien nicht verlassen werde, noch dass die FÜhrung der schlesishen SA von Brückner übernommen würde. Vlg sotfront 1312.32 gf heiens bleibt in schlesien
  • [Smyptomatisch it kommentar vom vorwärt vom 9.12.32: der konflikt zwishcne dem fürhgrössenwahn u dem tatsachensinn der näcshten gefolgschaft ist uvneredlich geworden, seitdme die aprtei nciht mher vorwärts sondern rücjkwärts amrscheirt. st als stärkster mann enebn h schlgät alärm adnere shclesisens ich ihm an. ind er sndpa geht es drutner u drüber, u die faschsitische machteroberung msus wieder einaml vertagt werden."
  • Die Macht oder den Kampf! Unsere Gegenr haben die Regierung Brüning velroren, sie haben die Regeirugn papenv elroren und sie werden genauso die Regeirung Schleicher vlerieren. Wenn eien bewegung eien socleh Stärke erreicht aht, wie die usnere dann gitb esn run zweierlei : entweder die Macht doer den Kampf.
  • Man wird keinen in usnerer Beweuggn fidnend er es billgier amcht. diese webgugn sthet unershcütterlich in der dt Geshcicht wie ein Fels im meeer. solang eich lebe steurt das Schfif seinen Krus weiter. dei Millioenn der ns Beweung evrsehen mich u diese Mio bergeifen alels, nru nciht das dass die arbeti von 13 Jahren umsosnt egwesen sein soll.
  • Die spekualtionen auf dne Zerfalld er Bewegugn sidn fehl am platze. In berlin hat die NSDAP egstern diese trügerishen Hoffnungen usnerer gegner zeurschalgen. Die Bewegung steht fest u unershcütterlich. wenn uns unsere Gegner vielleicht bei der eltzten RTW zahlenmässig eine kleien Schklappe beigebracht ahben, dannw erden wri das im ncäshten jahr ihnen mitZins und Zinsezins zurückzhalen. Die fahne wird weiter getragen in das neue jahr hinein.W ir werden vor allem dei propaagndistische schalgkraft noch stärker machen als bisher.
  • Der wrischaftlcieh Neidergang unter der elttzen Rgeeirugn sit genauso gekomemn wie ichees vorausegsagt habe und es wrid auch utner dieser Regeirugn nciht anders werden.
  • Ich denke dass wir im März den herren weider in offener Felschalcht gegenübersthenw erdne. bsi dhainw erdne wir dei Voraussetzugnen egschaffen haben und die garantie,d ass usnere Kligne scharf sein wrid. Wir werden unermütlich kämpfen. Und das elttze Battaillon werden dann wir sein.
  • treue u Opfermut vebrrügen den Sieg! Nur in den zeiten der Not ziegten sich dei stakren Hezren u die festen charaktere. möge der herrogtt geebnd ass eru sn neimals schwnaken neiamsl feige sein läss u niemals zu einem kompromsis bereit. wenn wir nciht an uns selsbt zwifeln dann msus am ende der seig bei unsl eigen.
  • immer ist die grudnalge djer mesnchlcieh ngemeisnchaft die zu meroflg gkeomem nsit die treue gewesen. ich als fürher der ebweugng kann mcih nciht beurlauben alssen. ichw erde diese Fahen neimals verlassen u selsbt wenn ich der le so der wbegugnwäre
  • wir werden alle iopfer auf usn nehemen u unermütlich weiterkämfpen. durch die herbeiführugn der Amenstie ist es gleugnen, vielen Kameraden die Frieheit zu geben.
  • Wir werden ncihtsu nevrsuch lassen u ncith rasten bsi auch die elttzenf rie seinw erdne. Wir alle sidn zuversichtlich mutig und zu mkamfp entshclsosen. Wir wollen eien unlösliche Gemeisnchaft der Treue und der Kameradschaft bilden. Der Sieg wrid und muss uns sicher sein!
  • [ezit am motna berichtet nach kungebung mti seienm ttab ins hote monpol zurückgezgoen habe wo er "nur wengie ganz vertraute zur pers rücksprache" empfign. tas darauf seie er mrogen um 6.25 uhr mti dme zug nach dresden abgereist]

S. 320: 4 Janaur 33: Beförderugnen in der SA: Anordnung Durch den Neujahrsbefehl des Führers treten im Stab der OSAF folgende Veränderungen ein: Mit dem Rang eines OGF wird mit Wirkung vom 1.1.33 beliehen: RFSS Himmler Befördert werden zu OGF mit Wirkugn vom 1.1.33:

  • Der Ehrenführer des NSKK Epp, der Ehrenführer des NSFK GF Goering, der Quartimerister im Stab Ob SAF: Hühnlein, GenIn GF Ulrich

+ Ernnat werden mit Wirkung vom 21.11.32

  • Zum Abteilungschef der Abteilung Pr. OF Seydel, zum Abteilungschef der Abteilung IVa: Oberführer Schreyer
  • 8Schreyer, 12 bay leut, 19 abscheid oleu, 21 verleihung des cha als hptm, tätigkeit als verw beamter, 32 saoberführer, abteilugnschef des abteilung iova 8finanzen9 in osaf, 33 gf, 34 verahftet u zu vier jarhen zuchthaus vuerteilt}
  • zum Inspekteru der Aufmarschinspektion: Hörauf
  • zum chef des FLugwesesnd er sa unter beibehalt seiner ds als abteilugnschef der Abteilung I. GF Krausser [18 kommandeur bay fleig ab 45, 15 oleu, beo in der bay felf abt 7; 19 epp, 23 ange reikriflagge, 24 anch hp frw abscheid als hptm, ange frontbann, 26 geschfürher landeslitung süd des tannenbergbundes, 28 nsdap, 31 in sa, oberführer, gruppe hochland, 32 gf, cehf abt 1 ausbildugn, 33 ogf, stel des stabschefs röhm, staatsrat, 34 im zuge des rp ermordet.
  • S. 322: IN den OG, Gruppen u utnergruppen werden befrödert:

ZU OGF mit wirkung vom 1.1.33.der führer der OG II Lutze, fürher og III (Koblenz) GF Schneidhuber, Führer OG V dresden (Killinger)

  • [20 asbcheid mahor, landwirt im chiemgau, 28 nsdap, 31-32 komm führer sa gruppe west, 32-34 führer og vii münchen, 33 obergruppenführer, polp mü, 16 hptm, 07 leutn
  • Unter befröderung zum gf wrid mit wirkung vom 1.11.32 mit der führugn gruppe westfalen beauftragt. Oberführer schepmann
schepmann nach 45 lehrer, 50 veurteilun 9 mon gef; 52-61 ratsherrvon gifhorn, 56-61 1 beigeordneter von gifhorn (stelv bürgermeister); 28 stav hattingen, 31 entl aus schuldienst; 32-33 mdl preussen, 32 führer gruppe westfalen
  • S. 325: versetzt werden von der gruppe schlesien zum Stab der OG III (Koblenz) Oberfürher von Flotow mti wirkugn vom 1.12.32; adjtuant grupep nordmark, sf suhr als ajdutna zum stab oig iv ingolstadt;
  • 26.2.33 vertret freikorps franken teilnahem an der bildung eienr heimlichen frotn zusammen mti demw ehrwolf dem jugo u ander organsiatuionen am 30.4.33 verhafte u auf der flcuth erschossen;

The House that H built[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • dodd, church
  • Bose (113 [k])
  • Ernst (4: 111 [k], 114 [k], 117 [k])
  • Glaser (nx)
  • Hayn (2: 110 [k], 113 [d])
  • Heines (8: 109 [k], 110 [k], 111 [k], 112 [k], 117 [k], 118 [k])
  • Heydebreck (1: 113 [d])
  • Klausner (2: 111 [k], 113 [k])
  • Koch (1: 113 [k])
  • Reiner (2: 110 [k], 113 [k])
  • Schneidhuber (1: 113 [d])
  • Spreti (1: 113 [k])
  • Stempfle (1: 111 [k])


  • S. 109: In the same week, Edmund Heines, who had been frantically busy amongst his SIlesian brownshirs, defiantly declared at a review: Germany will be eternal because the Storm Troop organization is eternal. On the Saturday of a week the blow fell, and the Brownshirts were beaten into oblivion.
  • S. 110: which kept on fighting after the war was over (Feme murderers like Heines, Schulze and Hayn, or secret leagues like von Killinger and Rolf Reiner). Such men were killers, and thought in terms of blood and force. They were the gangsters without whom Hitlerism could never have fought its way to the fore. once H wasi n office, they expected spoils. Many of them obtained good offices and ahve kept them. A small minority of them were disstatisfied and joined forces with a few honest zealots who wanted to accelerate the pace of the revolution. Behind them were the great mass of the Brown army who
  • S. 111:
  • It reamins uncertain I repeat whether or not an acutal revolt was planned for foru o clock on the afternoon of juen 30 althoug the ease with which the mutineers were caught rather tells agaisnt the idea. karl ernst who held the key-post in the capital city, would have been on his way to Majorca at the appointed moment; Schleicher was idling ,i ncountry clothes, at his home twenty miles out of berlin; röhnm and heines were at a mountain chalet some miles out of munich; and many other leaders would have been there at a conference summoned and publicly announced by röhm.'
  • Catholic sceraties of Papen, Strasser, Klausener, Kahr, the aged Stempfle (archivist of h own museum of Party relics), and scores of other men of all ages and classes, rangign from mercenary
  • S. 112: Two hours later he landed at Munich, made a few arrests at the Bavarian Ministry of the Interior; picked up Major and gfive carloads of polciemen at the temproary ss headquarters in the Adjutantur and drove through the waning night out to Wiessee. Heines and a few other drunken leaders were arrested, some of them being kileld as they slept. By seven o'clock the aprty wa back in the Adjutantur. Röhm was left in a cell with a revolver and a single bullet, and finally, after two hours stubborn refusal to take his own life, was shot.
  • S. 113:
  • and scores of others, like Spreti and Koch, and Rolf Reiner, who according to a Nazi friend of mine, 'had become politicians.
  • Meanwhile Görign had remaind behind to clean up Berlin. Towards midday, Klausener, a civil servan who occupied the important post of Permanent Under-Secretary of the Ministry of Transport and who was also chief of the Rheinish Party, was shot while working at his desk. In der VC office two of von papens secretaries von bsoe und Jugn were killed at their work. In the afternoo Strasser was taken form his home
  • S. 114: Himmler was in charge of the hasty trials and summary executions ;l and scores of the ' old fighters ' of the early days of the Brown Army - men like Karl Ernst, von mohrenschild, Hoffman and Beulwitz - face firing-squads. By mistake the gallant aviator Gehrt das dragged in. When daylight failed the ghastly work went on by the light of blindign army searchlights. The bodies were taken away in military forage-wagons to be cremated at Schmar- gendorf, a mile down the road. Such seem to have been the facts of this ' Night of the Long Knives ' (the name given to it by Hitler and taken from one of the
  • S. 117:
  • The case of Karl Ernst is more difficult. He was wa He was a typical product of the Nazi movement. The twenty-seven- year-old son of a Berlin concierge, he had been trained for supreme command of the Berlin Brownshirts by his experiences as an usher in a picture-palace, as a waiter who was supposed to have served patrons at the notorious Eldorado night-club in an all-too-obliging manner, and then as manager of a cafe.
  • He owed his advancement to the favours of Röhm, and rumours were rife about his immorality. But these were neven proven (as they were in the case of RÖhm and Heines), and Ernst was certainly neither a traitor nor a murderer like some of the others. he was arrested on the way to Bremerhaven, where he was embarking with his wife on a trip to Majorca — strange behaviour indeed for a conspirator who was to launch a national revolution on the morrow. A freebooter he was, it is true, but the Brownshirt ranks were full of pocturesque land pirate of this type. A few short months before Hitler had attended his wedding and given him a present marked ' For ever united ! ' Whatever his faults — and and he was but a boy — he had commanded the Berlin Brownshirts, a whole Obergruppe of them, since the first days of Hitler's power, and he had kept Berlin loyal to his Leader. Torn from his wife and dragged back half unconscious to the red-brick wall of Lichterfelde, he reeled before the firing-squad and could not understand what was happening. Mutiny, revolution, he thought, and he fell shouting : Heil Hitler ! Heil Deutschland !
  • Widi Edmund Heines the explanation is very different.'
  • S. 118: Murderer and parasite, sadist and homosexual, he was a pervertif ever there was one. But even so, the blame msut all got to Hitler for allowing such a man to attai na position of promiencne in the Brown army and for givin him executive positiosn long after he knewe his real nature. For eighteen months Heines ahd terrorized tens of thousands of people with all the irresponsibility and whims of an Oriental despot, yet Hitler, knowing this, had done nothing. He had promoted him Brownshirt commander of all Silesia and had given him control of the Breslau police - this self-confessed murderer hwo, a few shor beyars beofre, had been scorungign a living in the cafes of munich workuing intermittently as a waiter and between times begging or bullying people for drinks. Handy with his fists, he naturally became a platoon commander of the local Nazis and ultimately leader of 100 men, with a liking for fighting and plenty of time on his hands for political activities and discreet blackmailing. ' When Edmund came along' one of his Munich intimates told me the tradesmen paid up. Cuaght in an act of flagrant moral delinquency in Röhms vilal heiens infamous Feme murderer, worst of all the nazi types was ignominously shot, regretted by nobody. The very fact of his existence and power must reamin an eternal reproach to Hitler.
  • . To hold that June 30th was merely the paying off of personal grievances, or something in the nature of one of the recurrent State trials of Russia is to miss its

Bahar: Reichstagsbrand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnsen: Die Katakombe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 154: "Nun ging es nicht mehr um Kommunisten, sondern um langjährige Nationalsozialisten hohen Ranges, und sie wurden nicht „nur" drangasliert sondern liquidiert. Mohnke: 'der 30. juni war für uns ein entsetzlicher tag; die Szenen, die ich sah, stehen mir noch heute vor augen. Draußen auf dem kasernengelände in lichterfeld wurden die delinquenten – von der gestapo überstellt – einer nach dem anderen an die wand gestellt und erschossen. Die Pelotons waren aus Rektruten gebildet worden, die gerade vier Wochen schiessen konnten.
  • Ich sehe noch den Berliner SA-Gruppenführer Ernst an einer dunkelroten Ziegelmauer stehen; bevor er, von den Kugeln aus sieben gewehrläufen getroffen, zusammenbrach, rief er mit ausgestrecktem arm: ‚es lebe deutschland, es lebe der führer!‘ karl er war auf der Hochzeitsreise in Bremen verhaftet worden. Er wollte mit seiner Frau gerade an Bord eines Schiffes gehen. Im Flugzeug nach Berlin transportiert, hatte er das Ganze nichtsahnend zunächst für einen ..rabaukigen streich u dann für ein missvertändnis gehalten… Er starb wie ein Mann.
  • Die Tatsache, dass damals nicht nur innenpolitische Gegner, sondern auch langjährige Gefolgsleute Hitlers aus der .Kampfzeit' ohne Gerichtsverfahren umgebracht wurden, hat uns über das Grausige des Vorgangs hinaus nachdenklich werden lassen.“
  • 'Herr Mohnke, was sie damals erlebten, war ein blutbad. Wie wurde man insbesondere als junger mensch – sie waren damals 23 – damit fertig, und hat es Ihre Einstellung zur Person Hitlers und zur Bewegung verändert ?" Mohnke: „Das läßt sich nicht in zwei Sätzen beantworten. Der emotionale Aspekt ist klar: Das Furchtbare jenes Tages empfinde ich noch heute sehr lebhaft. Schwer wiegt natürlich vor allem für die Männer, die damals schießen mußten, ie Frage nach der moralischen Rechtfertigung des eigenen Handelns. Bedenken Sie den Eid, den wir geleistet hatten : Ich schwöre Dir, Adolf Hitler."

Berlin-Brande[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster berliner sa-fromation januar 1926 in spandau gegründet

  • S. 172: führe gausturmes berlin horst von Petersdorf oerführer zum gausturm berli n28.4.31 bis 31.7.31;
  • Führer selbstädngi ug berlin. Oberführer helldorf zu mfürher der seuntergurpp ernantn 31. Juli 31 bis 9.9.31
  • S. 173: die füher der utnergurppe brnadnebrug ost: standrtenführer eberhrd frieher ovn wechamr mit der üfhrugn der utnergurppe beaufrtag 1 juli 32 bis 14.10.32 (ab 15.9.32 oberführer); danach erich kaul mit der führugn beauftragt 1.11.32 bis 31.13.33, ab 1.4.31 fürher ernantn bis 14.9.33, dann ab 15.9.33 nachfoglebriagde 26 brandneburg ost;
  • Fiedler, Heck, Knüppel, Schwarz,

Bernsdorff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bos (283 [d], 289 [q], 291 [q], 293-295 [q], 298-301 [q], 305 [q]) (LV)
  • Jung (283 [d], 289 [d], 291 [d], 293 [d], 301 [d], 305 [d]) (LV)
  • Kessel (29, 31 [q], 32)
  • Klausener (295) (LV)
  • Noelde (177 [q], 281 [k], 282 [k], 306 [k], 310 [k], 311 [k]) (LV)
  • Savi (284 [q], 294 [d]) (LV)
  • Solm (9 [k], 10 [k], 310 [k]) (LV)
  • Tschi (283-287 [q], 294 [q]) (LV)

gesehen (177

  • S. 5: Die Gerschcihte des Generals zwischen ost u West, die wir aus den geheimnissen der deutschen Republik erzählen ist eine tragische Geschichte. Sie hat zudem ihren bezug auf das Gegenwärtige. Der General zwischen ost und West in der Republik hat mit allen mittel versucht, die Westmächte zu bewegen ihre feindselige Einstelllung die aus dem ersten Weltkreig resultierte aufzugeben. Damit d nicht in die Hände der radikalen parteien falle; damit sich nicht d gegen westliche Weltanschauung westliche Geisteshaltung u westliche Lebenshaltung stelle. Dem General zw O u W in der Republik haben sich die Westmächte versagt. Er hat seine bemühugnen mit dem Tode bezahlt.
  • S. 7: Zwei unauffällige Limousinen: Am vormittag des dreißigsten Juni 1934, bei strahlendem Sonnenwetter fuhren zwei unauffällige Mercedes Limousinen von mittlerer Größere die Chaussee von berlin nach Neubabelsberg hinaus. Sechs Männer in Zivil saßen in den beiden Wagen. Sei gehörten zum SD, waren Angehörige der Berufs-SS und wurden geführt von einem Obersturmführer, der den ersten Wagen selbst steuerte.
  • Dieser SS-Trupp war in der Nacht vor dieser Fahrt in der Prinz-Alrbecht-Straße kaserniert gewesen. In zwei Räumen, einem Wohn- und einem Schlafzimmer, in dem sechs Feldbetten aufgeschalgen waren. Am Abend des neunundzwanzgisten hatten zwei ordonnanzen ihnen ein reichliches Abendbrot serviert, ein Siphon Bier war gereicht worden. Um zehn Uhr und dreißig Minuten erschein ein Oberführer der SS und hielt den sechs Männern eine kleine Ansprache: Am nächsten Mrogen hätten sie eine Aufgabe von höchster Wichtigkeit durchzuführen. Einen verräter an Führer und Reich gelte es umzulegen. Für die schwierige Aufgabe brauchten sie alle Nervenkraft und infolgedessen sollten sie jetzt ins Bett gehen. Die Einzelheiten ihrer Aufgabe würden ihnen am näcshten Morgen mitgeteilt werden. Der Oberführer verschwand. Die Ordonnanzen räumten die Reste des Mahls und den leeren Siphon ab. Die sech elgten sich nebenan in die betten.
  • Um sech Uhr morgens weckte eine Ordonnanz den Obersturmführer. Der oberführer erwarte ihn. Zu zweit, Oberfürher und Obersturmführer, stiegen sei in Zivil in einen kleinen Mercedeswagen. Der Oberführer fuhr das Automobil schweigend bis vor die Stadt. Dann machte er die ersten mitteilungen. Man werde nach Neubabelsberg fahren, erklärte er, und in diesem Berlienr Stadteil werde er seinem Kameraden das Haus zeigen, in dem der frühere RK, general der Infanterie Kurt von S, wohne.
  • S. 8: Der Führer sei hinter ein schreckliches Komplott gekommen. Zusammen mit dem SA Chef Röhm habe Schleicher mti den Franzosen gegen Führer und Volk konspiriert. Wenn das Vaterland überhaupt noch gerettet werden könne, so sei das nur der schnellen Entschlusskraft des Führers zu verdanken. Sie fuhren zweimal an dem Hause, in dem der General Schelicher wohnte, vorbei. Es gehörte dem rheinischen Großindustriellen otto Wolff. Der hatte es dem Freunde Schleicher zur Verfügugn gestellt, als der General die Dienstowhnung, die er als RW Minister innehatte, räumen musste.
  • Der Oberführer ersuchte seinen utnergebenen, sich die lage des Hauses genau zu merken, denn er werde wenige Suntden später mit seinen fünf Männern in dieses Huas gehen, sich Zutritt zu Schleicher verschaffne, um den genral dann ohne ein Wort niederzuschießen.
  • Die Einzelheiten der Ausführugn blieben ihm, dem Obersturmführer, überlassen, eröffnete ihm der Vorgesetzte. Nach vollzogenem Auftrage habe er keine Zeit zu verlieren, sondern sofort in die PA-Straße zurückzukehren, um dann nach dem Süden des Reiches auf Urlaub zu fahren. Auch seine untergebenen dürften mit dieser Vergünstigung rechnen. Über den Auftrag und dessen Erledigung habe selbstverständlich bis ans Ende aller Tage Schweigen bewahrt zu werden. bruch des Geheimnisses werde mit dem Tode bestraft.
  • Etwa anderhalb Stunden nach der Rückkehr der ebdien SS-Führer in dei PAS fahren nun also die bedien Merces-Limousinen nach Neubabelsberg. Es ist kaum nötig zusagen, dass der Führer dieses Trupp wirklich und wahrhaftig der Ansicht war, der General von Schelicher habe das deutsche Reich an die Franzosen verkauft.
  • S. 9: Das SD-Kommando überholte auf der Fahrt nach neubabelsberg einen Wagen, in dem ein einzelner Mann sass und der ungewöhnlich langsam in Richtung Neubabelsberg fuhr. Der Insasse war sowohl Sturmführer in der schwarzen SS als auch heimlicher Resevre Offizer ind er RW, heimlicher deshalb weil anch dem VV keien Resevreoffizeire für die RW existieren durften. Der Mann hieß Solm und schwankte in seinen Sympathien zwischen der SS und der Generalität. In beiden genantnen Kriesen war er wohlangesehen. In dem einen hielt er seine Sympathie für dena dneren verborgen. Auf jeden fall aber waren seien verbindungen so gut, dass er in der Nacht zum 30 juni 34 davon erfuhr, dass schelciher liquidiert werden sollte. So hatte er sich in den frühen Mrogenstudnend es 30 Juni mit einem Stasboffizier des RWM in verbidnugn gesetzt, ahtte seine kenntnis offenbart und war flehentlich gebeten wroden, zum hause Schelciehrs zu fahrne, um ihn zu warnen. Das ahtte er zuegsagt.
  • Wiederum später, die zeit sit nicht genau anzugeben, sie msus zwsichen fühnzehn und freißig Minuten leigen, furhen drei Kriminalebamt ein einem Dienstwagen, den ein unifromierter Wachtmeister steuerte, von berlin gleichfalls nach Neubabelsebrg.
  • Der Dienstälteste dieser Beamten war utner Umgehung des eigentlichen Dienstweges von der Adjutantur Görings angerufen worden udn hatte olgenden befehl erhalten: Den genral Shcelciehr aus seinm hause in Neubabelsberg herausvorläufig festzunehmen, um ihn dann Göring [Ende]
  • S. 10: persönlich vorzuführen. In dem Befehl war auch gesagt worden, dass sie dafür zu haften hätten, dass dem, General von Schleicher unterwegs nich geschähe. Es war aber auch noch mehr gesagt wroden, nämlich: Wederi hren kameraden noch ihren Vorgesetzten drüften sie etwas von diesem Auftrage sagen.
  • Wie sie später berichteten, fuhren sei missgelautn, ja versötrt dahin. Denn wo war es erhört, dass ordnugnsliebende Krimianlbeamte einen general der Infanterie verhaften sollten? Und was sollte es bedeuten dass göring mit der Möglichkeit rechnete, dem general könne etwas geschehen? Kurz vor Neubabelsberg sahen sie einen Wagen "an einem baum kleben". Ein mann stand dabei und winkte dem heranfahrenden Wagen zu. Das war Herr Solm, aber das konnten die Beamtne nicht wissen. Sie kannten ihn auch nicht. Der leitende Beamte im Wagen befahrl dem uniformeirten Fahrer, der schon das Gas weggenommen hatte: Machen Sie keinen unsinn, Mann. Fahren SIe weiter" Und ebenso wie das SD-Kommando, wie anfänglich auch dHerr Solm furhen auch sie witer zum Hause des früheren RK und früheren RWM des mit dem Rang eines Generals der Infanterie aus der RW ausgescheidneen herrn von Schleicher.
  • S. 281: Am Abend des 29. Juni 34 präsidierte Schleicher in Neubabelsberg bei einem Familienessen. Seinen Adjutanten Noeldechen, der nach Schleichers Abgang das Kommando einer Batterie in Potsdam übernommen und der noch junggeselle war hatte er zu diesem Feste gealden. Am Schlusse erhob Schliecher
  • S. 282: sein Chamganglas und trank auf das Wohl der Frauen. Dann zog man in den garten u versammelte sich um eine Bowle. Es wurde so spät, das Noeldchen den omnibus nicht mehr bekam; er musste zu fuss durch die Nacht wandeln. In Potsdam angekommen fand er die garnison in Alarmbereitschaft. offizieren und Mannschaften war das Verlassen der Kaserne verboten. Am Morgen des 30 Juni rief ihn helldorf an u schrie ins Telefon: "Um Gottes willen, N, das ist ja schrecklich. Ich erhalte soeben die Nachricht, dass der General Schleicher und seine Frau ermordet worden sind. Fahren Sie sofort hin u sehen Sie nach, was passiert ist."
  • Dem entsetzetn noeldechen befahl Kommandeur: Sie bleiben heirr her hpt! in der Kaser! Weiß der Teufel was da draussen gespielt wird!"
  • S. 306: Am 30 Juni waren im hause anwesend ausser der Familie der Chauffeur, der in der Garage den Wagen wusch, sowie die Hausangestellte Güntel.
  • Dokument hat Familie nach Neiderschrift bei Notar nach England in sicherheit gebracht u stellte es jetzt dem Autor zru veröffentlichung zur verfügung.
  • S. 310: Graf Helldorf befahl: Kommen sie sofort zu mir. Dann rief Helldorf den Hauptmann Noeldechen an. Der Kommissar und seine Beamten sind später für die Mordkommission gehalten worden. Auf dem Rückweg nach berlin sah der Kirminalkommisar noch immer den mann ben seinem Wagen, der "an einem baum klebte". Ein unfallwagen der Polizei hielt und nahmen den Unfall auf. Der Kommisar hellsichtig geworden leiss halten und sah sich alles an. Der Mann, der den ufnall gehabt hatte, hieß Solm. Nach seiner Aussage war er auf dem Wege nach neubabelsberg. Der Polizeiwachtmeister des Unfallkommandos nahm den kommissar beiseite und sagte. er verstehe die Sache nicht. bei trockener Straße sei der Wagen mit fünfzehn Stundenkilometer Geschwindigkeit gegen einen Baum gefahren. Beschädigungen seien kaum festzustellen. Es sei überhaupt nicht zu begreifen, warum dieser Herrr Solm es so darauf anlege, es polizeinotorisch zu machen, dass er auf dem Wege von berlin nach neubabelsberg gegen einen Baum gefahren sei.
  • Der Leiter des Krankenhauses in nowawes, Schulz, erschien im Mordhause. Er stellte fest, dass er Frau Scheleicher nicht helfen konnte. Von drei Kugeln war sie getroffen worden. Sie starb vierzig Minuten nach dem Attentat. Der Genral weis zwei Schussvelretzugnen auf: eine Kugel hatte ihn in den Mund getroffen. Der Arzt der diese Feststellungen machte, starb nach einigen Moanten auf geheimnisvolle Weise.
  • Sehr schnell nun überfiel ein ganzer haufen von gestapo leuten das Haus. Sie brachen alle behältnisse auf, beschalgnahmten alle papiere. Nach irgendwelchen Schriften suchten sie ganz besodenrs. Sie fanden sie auch und nahmen sie mit. Es war der Briefwechsel Schleichers mit den Regierungen von Frankreich und England über die Bildung einer Miliz.
  • nachts um vier Uhr erschienen wieder Mänenr brachen die Garagentür auf der chauffeur der die schlüssel besass hatte sich noch nicht wieder eingefunden und nahmen das Auto in besitz.
  • S. 311: Die Verwandten des ermordeten Ehepaares wollten ihre Toten bestatten lassen. Die Leichen waren in die Schauhalle nach Nowawes überführt worden. Die Familie fragte an, ob man sie beerdigen dürfe. Es wure erwidert, eine Bestattung des Leichen sei in kleinstem Kreise erlaubt. Für alle Angehörigen der Wehrmacht erliess Blomberg ein verbot an der Beerdigung des Generals teilzunehmen. Dem hauptmann Noedlechen wurde das Verlassen der Kaserne untersagt. zwei offiziere der dt WM befolgten den befehl des Herrn Blomberg nicht: der General von hammerstein equord und ein ganz junger Leutnant. Als sich der Leichenzug vor der schuahalle in nowawes formierte bat der leutnatn das kissen mit den Orden des geenrals schleicher tragen zu dürfen. Als er es in Händen hatte kam schweigend der general Hammerstein auf ihn zu nahme e ihm aus der Hand und sagte: lassen sie mich das tragen herr Kamerad!" der Leichenzug konnte sich nicht in Bewegung setzen, denn es stellte sich heraus dass die Särge mit den leichen in der nacht gestohlen worden waren. von unbekannten tätern stammelten die beamten des leichenschauhauses. So ging der Trauerzug zu den offenen gräber, in die die sterblichen Überreste der beiden ermordeten nicht geborgen werden konnten.
  • S. 310

Blubacher: gründgens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(1 treffer)

  • S. 69: Am 11. April beginnt das [entfnazifizeirungs]verfahren, das eine dt Prüfungskommission unter Vorsitz des einstigen Chemnitzer Theaterleiters u späteren WDR-Intendanten Hanns Hartmann in den Räumen der ehemaligen Reichskulturkammer in der Schlüterstrasse durchführt. Zentrale Puznkt dabei ist der Kauf des Gutes Zeesen im Jahr 1934- Der Verkäufer Rudolf Goldtschmidt, ein geschäftsmann jüd herkunft giubt an, die Kaufverhandlugnen habe im Auftrag von Gründgens Rechtsanwalt Voss, der Rerchtsberater der SA-Gruppe Brnadenburg, in Uniform geführt, angemessen gewesen wären statt der Kaufsumme von 58.000 RM 150.000 RM. Gründgnes wiederum erklärt, er habe von Voss' Beziehugnen zur SA nichts gewusst. Am 18. April 46 hat die dt Prüfungskommission entscheiden. Gründgens könne nicht als Nutznießer im üblichen Sinne angesehen werdne, die Anschuldigungen bezüglich des Kaufes von Zeesen seien nicht stichhaltig. Man erhebe keine einwände gen die Tätigkeit ovn Grüdngens als Schauspieler. Belastend allerdings sei die Tatsache, dass Grüdngens vor den kulturpolitischen Forderugnen des DR kapitulierte.

Bracher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nationalsozialistische Machtergreifung: Stufen der Machtergreifung


  • Bose (3: 911 [k], 914 [d], 961 [k])
  • Brauweiler (838 [q])
  • Bredow (712 [q], 715, 734 [q], 919, 961 [k])
  • detten (nix)
  • Engelbrechten (313 [q], 725 [q], 837ff [q], 841ff [q], 845-849 [q], 852ff [q], 864 [q], 867 [q], 873 [q], 880 [q], 882, 889-892 [q], 895f [q], 931 [q], 946 [q])
  • Ernst (80 [k], 82 [q], 436, 440 [k], 847 [d], 862, 874, 878, 940, 951, 957f, 960 [q])
  • Gritzbach (3: 470 [q], 472 [q], 566 [q])
  • Hayn (nix)
  • Heyebreck (2: 872 [q], 940)
  • Heines (15: 82 [q], 435, 437 [k], 441 [k], 522, 845, 847 [k], 861, 872f, 889, 939, 945, 957f [d], 960 [d])
  • Horkenbach (ni verzei: 865 [q], 873 [q], 898 [q])
  • Jung (3: 954f, 962 [k])
  • Kageneck (nix)
  • Ketteler (nix)
  • Klausener (2: 491 [q], 961 [k])
  • Krausser (1: 847 [k])
  • Schneidhuber (6: 847-850, 954 [k], 960 [d])
  • Schmid (960f)
  • spreti (nix)
  • Trevo-roper(4: 690 [q], 745, 757 [q], 762)
  • Tschirschky (236, 244, 911 [d], 914 [d])
  • Ude (740)
  • uhl (nix)
  • S. 80: So blieb auch trotz görigns bis zueltz bewahrtem schweigen die meinugn vorherrschend dass ta ein mti oder ohne wissen h von goeb u gör beauftragte trupp von etwa 10 mann vmerutlich utner dem kommando des umgebrachten sa fürhers karl ernst den brand auf diese weise gel u dann au dsemelebn weg wieder dne reichstag verlassen habe, wärhend lubeb zurückgelassen doer zu diesem zeipuntk erst an den brandort lanciert worden sei.
  • S. 435: In preußen und in anderen Lädnern wurden zunächst eien Anzahl der wichtigsten Polizeipräsidien die nach geltenden beamtenrecht zur Kategorie der leicht auswechselabren politischen beamten zählten von ihren Posten entfernt und nach und nach durch Beamte ersetzt, die in zunehmendem maße aus der SA und der SS kamen (Durch beschluss des SM wurden am 15.2.33 13 Polizeipräsidenten preußsuicher Großstädte in den Ruehstand versetzt und neun ernannt, darutner vier NS: der ehemalige Konteradmial levetzow in Berlin, Christiansen in Harburg, Lutze in hannover und Schepmann in Dortmund. Die beiden elttzen waren hohe SA-Führer was allerding in der Sitzung des Staasminsiteriums von dem vorschalgenden Göring nicht erwähnt worden zu sein scheint. Am 25.3. wurden dei SA-Führer Helldorf in Potsdam, heines in Breslau und Hinkler in Rheydt zu PP ernannt. In den Monaten folgten PolP in kobelnz, Kassel, Essen und Erfurt
  • S. 436: Scheiben ernst vom 7.9.33 an Daluege: Stellenbseztungen innerhalb der polizei die bei der altung der rw den mil ambitionen eines saf am ehesten entsrpachdienten allerding nru dme zweck der fislaksichen dotierung eiens sa fürherposten dmait der staat das gehalt bezahlt, was ihm als saf hoher vernatirlichkeit zukommt.
  • S. 437: In der Wirrnis solcher Verhältnisse konnte es aber auch geschehen, dass die staatliceh verwaltung soweit sie sich den Wüsnchen der örtlcieh Machthaber nicht utnerwarf, selbst wenn sie von der NSDAP gauleitugn gestützt wurde das Entstehen einer Nebenregieurng der SA nicht zu hindern vermochte. Bezeichnend waren die Ereignisse in breslau, wo es am 8.3. zu ersnten Zusammenstössen zwischen SA und Polizei am gewerkschafthaus kam. Ein bericht des Gauletiers Brückner vom 9 März lässt erkennen dass grudnsätzliche Gegensätze zur SA bestanden obgleich er - offenbar im gefühl eigener Unsicherheit dem Ministerium gegenüber nur das behutsame Eingeständis wagte dass ich zwischen dem sn Polizeichef Breslaus und dem schlesischen Gruppenführer Heines "eine Reibungsfläche ergeben" habe. Sie hatte immerhin längere Auseinandersetzung zwischen dem Polizeipräsidenten v Alt-Stuterheim und dem deutschnationalen Regierungsvizepräsidenten in breslau mit Heines im Gefolge, in deren Verlauf der Polizeipräsidente "angesichts des verhaltens der SA-Führung und der ihr unterstellten Gleierungen" jede Verantwortung für die Sicherheit in Breslaer ablehnen wollte. brückner berichtete, dass Heines daraufhin "alle Zusicherungen...gegeben" habe, zweiftel jedoch verständlciehrweise "ob sein Temperament die Inenhatlung dieser Zusicherungen garantiert", und hielt es daher für angebracht dass "Heines auch von höherer Parteidienststelle wie vom Minsiterium selbst in eine restlose Verantwortlichkeit zurückgbremst werden möchte...Jede interne Billigung der Haltung des Pg Heines bestärkt ihn nur darin sich im entscheidenden Augenblick über die notwendig gezogene Grenze der Verantwortung hinwegzusetzen." Das sind Sätze die in diesen Wochen ebensogut an vielen anderen orten Dt auf viele Machthaber der Partei gepasst hätten aber unausgesprochen bleibene. Alt-Sutterheim wrude kurze zeit später als Regeirugnsvizepräsdient nach stettin versetzt und der stel Polpvon Breslau kam zum Staatspolizeiamt. Da es dem preußsichen IM an jedem Widerstandswillen gerbach siegte zunächst der schlesische SA-Führer. (HAB, rep 320, grauert 28); brückenr an görign 320, grauert 20)
  • S. 440: entspringen durchzuführen verlangte ein SA-Führer als der ORR Diels vom polprä wegen einer Anzahl von übergrifen umiss von gefangen vorstellig wurde die SA-Leute und hipos begangen hatten (250 18.4.33 hab rep 320, grauert 31: refernt 1c beim stab gruppe bb an gruppenfürher Ernst) Dieses recht eindeutige rechtsempfinden entsprang dem bedürfnis dadurch dass die SA zu pol chrakter tragenden Aktionen als hilkräfte zugezogen würde ein ventil zu schaffen die politsichen Gegner den eigenen uniformeirten horden in ähnlicher weise als Ofper anzubieten wei einst landknechten das plünderungsrecht in eroberten städten eingeräumt wurde. die sa begnügte sich jedoch nicht mit einzelen aktione umti der Durchführung pol massnahmen
  • S. 441: An Einsichten in die gefahren solcher vorgänge fehlte es selsbt bei eingeschworenen Angehörigen der NSDAP vor allem dann nicht wenn sei sich plötzlich selsbt in mtileidenschaft gezogen sahen. freilich wurden sei nur al typ beispiele dafür genommen dass utnergoednete diensteleln der sa in eienm geiwssen amchtrasch weit irhe befugnisse überschreiten u es dnan auch den nächstvorgeetzten dienstellen schwerfällt, ihre nchgeordneten stellen richtig zu behandeln. doch mit dne klagen über die sa wurd nur ein Teil des Übels wirklich bezeichnet. Das verhalten der örtlichen machthaber war lediglich Anzeichen dafür, in welchem umfang ns Führer, die durch Ereignisse während der ersten Monate 1933 zu öffentlich wirksamer Macht gelangt waren, zur Maßlosigkeit neigten und sich zu Handlungen des bloßen hasses befähigt zeigten. Es gehört zu einer Typologie von parteisatrapen wie koch, Wagner, Heines ebenso wie zur Erkenntnis des im Entsthen begriffenen staates des NS dass diese neue pol System personen in Ämter von großer Bedeutung brachte, die einer wirklichen politischen urteilsfähigkeit entbehrten u nd ihre oblegienehtien einzig mit der Maßlosigkeit subjektivr Pläne und Empfindugnen erfüllten.
  • S. 491:
  • S. 862: schrieebn refernt bergmann an führer sa gurppe bb karl ernst 18. april 33 hab grauer rep 320/31: april 33 motvieirung sa terors beschwerd üerausschrietung es müsse 2 deri m 12järhi kampf gegn terro u unterdürckung sthenden sa rien menschlich betrachtet ein gewisses recht eingeräumt werdne aktionen die letzten endeslediglich dem rechtsempfinden usnerer kameraden entspringen durchzuführen.
  • S. 874: Aus der Perspektive der sa sah es freilich anders aus. Schon Frick hatte seine Ankündigung vom 8. März damit begründete, daß man die Marxisten wieder zu nützlichen Mitgliedern der Nation erziehen2 müsse, und diese perveierte Erziehungsidee wurde tatsächlich von den Folterknechten als Legitimation benutzt. Gruppenführer Ernst fasste das in foglende stilistich wie gedanklich haarstärubenden sätze: "mesnche in kerkern u in abegschlossener verbitterung verkommen lassen, kann jedes Narrensystem. Der Mut zur unpopulären massnahem auf den ersten blick, zru Rückerziehung zum sittlichen arbeitsmuss, hat in den kl für die antinatioanslo staatfeinde seine erst bewährung auf dem gebiete der übernommenen u uns zugefallenen pädagogischen großaufgaben erzeigt. nicht schinder u menschenquäler, wie es eine verlogene greullüge will, sondern dt soldatisch-harte männer der braunen sturmabteilungen haben verführte volksgenossen gegen ihren willen zum eigenen besten zru pol einkehr und zu arbeisethos zurückverholfen." [vorwort 15 februar 34 zu schäfer Auf diesen totn ist denn auch das buch des ersten kl kommandanten von oranienburg über sein lager gesitmmt; es ist eine einzig lobpreisung der wertovllen erziehungsarbeit die er u seine quälgeister an ihren ofpern geleistet hätten.
  • S. 878: nix
  • S. 889: Die RW-Führung ihrerseits hatte Vertrauen zu Hitler und sie war im allgemeinen auch hoffnungsvoll hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der SA. Freilich zielte sie dabei noch immer auf die alte Idee die schwazren von denw eissen Schafen zu sondern. Das betraf hauptsächlich das führerkorps der dsa, das zusammengesetzt aus deklassierten ehemaligen Offizieren und schnell avancierten Parvenus großtentils korrupt u überwiegend bedenkenlos ehrgeizig war, wobei die Ressentiments der ehemaligen Offiziere und die Minderwertigkeitskompelxe der PARVENUS zu einer hochexplosiven Mischung verbanden. Wenn die RW diese Elemente nichtübernehmen wollte so ist das zu verständlich, allein die Einsicht dass die am schwersten belasteten Fürher wegen ihrer weithin bekannten Schwächen bei ihren Leuten wenig Autorität genossen musste davon abraten. Aber ein Reinigungsversuch richtete sich nicht, wie die Offiziere glaubten, gegen irgendwelche Auswüchse sondern gegen den Kern des Systems. Nur mit einem solchen Führerkorps war es möglich gewesen die sa als Terrorinstrument einzusetzen; es zu reinigen hiess die Entwicklung der SA zu einer totalen Gewaltorgansiation die nach den Ansätzen in der Kampfzeit soeben noch eine stark Akzentuierung im sinne des Terrorinstrument erfahren hatte, aufzuhalten und die Integration von Terroristischen mil Funktion wieder aufzulösen. Dass Röhm seit Sommer 1933 eine Schwenkung in Richtung auf eien mil ziele vornahm während zugleich die ss unauffällig aber unbeirrbar in den Bereich der Polizei eindrang könnte freilich als beginneder Spezialisierungsproezss gedeutet werden der reichenaus absichten entgegenkam.
  • S. 911: Aber die Führer der Bewegung leissen sich dadurch nicht ermutigen. War ihnen der Zugang zru Bevölkerugn verwehrt so hofften siedoch auf der Fürhugnsbeen voranzukommen, wobei, sie ihre Berechnugnen auf das besvorstheende ABleben Hidnenbrug und die dadurch entsthende Nachfolgefrage stützten. Tatsächlich schien die Lage des Regimes durch den Tod H sehr erschwert zu werden; ausser H war keine persönlichkeit als Nachfolger denkbar, es sei denn ein Monarch. Insbesodnere im Mitarbetierstab Papens, in dem die Herren v Bose u Tschirschky die führende Rolle spielten, nahmen die restaurativen Pläne konkrete Gestalt an. Sie untershceiden sich insofern von den zerfahrenen Aktionen des Jahres 1933, als sie jetzt vorsichtiger angelegt waren und unter dme Eindruck der sich verschräfenden Spannung zwischen RW und SA auch die Ausübung von Zwang auf Hitler vorsahen. Zunächst nahm man die Frage der Präsidenten-Nachfolge zum Anlass, um im März 1934 direkt an H heranzutreten und ihn zu einer endgültigen Zusage zu bewegen. Hitler war unter dem Vorwand die gegenwärtigen Lage vertrage noch keine Entscheidung über die endgültige Staatsform Dt, bisher jeder öffe Festlegung ausgewichen und hatte mit dem gleichen Argument auch die Diskussison in repse, rufunk und Publzistik unterbunden.
  • S. 912: Noch am 30 januar 34 hatte er diese Stellugnnahem weiderholt als er im RT erklärte: Bei alllr wrüdigugn der werte der moanrchie bei aller ererbeitugn vor den wirklich grossen kaisern und Königen usnerer Geschcithe steht die frage der endgültigen Gestaltung der Staatsform des Deutschen Reiches heute ausser jeder Diskussion." Wie auch immer später die Entscheidung fallen würde einer sei sicher: Wer dt letzte spitze verkörpert erhält seine Berufung durch das Volk und sit ihm allein ausschleisslich verpflichtet." Mindestens aus der Rükchau kann nicht zweifelhaft sein dass H mti dem letzten Satz das revolutionäre Prinzip dem er selsbt sein Stellung verdankte dem legitimsitischen der Monarchei entgegensetzte. Das war also erhebietige verbeutung sisiteriung des problems und ablehnung in einem. nICHTÖFFENTLICH DAGEGEN HATTE ER BEREITS FÜREHR MEHHRFACH UNBEDENKLICHE zUSAGEN GEGEBEN, jetzt unter derm Druck der gespannten Lage gab er Papen sein allgemeines Einverständnis und leiss sich sogar in Erörterungen über die Person des Thronfolgers ein.
  • Damit war freilich zugleich ein schwacher Punkt in der monarchistischen Position berührt. Wie schon im November 18 taucht auch jetzt die Schwierigkeit auf dass weder der legitime Throprädendent noch der Nächstberechtigte als Persönlichkeiten für die Thronbesteigung in Frage kamen. Wie sich die hohenzollernsche Familie dazu stelle liegt vorläufig noch weitgehend im Dunkeln; Einigkeit scheint aber unter ihren Mgl nicht geherrscht zu haben. Außer persönlichen Aspriationen der einzelnen kandidaten scheint dabei auch dei Unsicherheit darüber mitgewirkt zu haben welche der Partieen in dem unübersichtlichen Spiel nun die stärkere war. Der Kronprinz hatte offenbar ganz auf h gesetzt andere hielten sich an Röhm, so v.a. Auwi der selsbt sa fürher war. Hier deutete sich eine Spaltung oder doch mindesten Verzettelung der monarchistischen kräfte an in der gegeben situation eine nicht geringe Gefahr. Bei den Verhandlungen papens und h sid jedoch die Ansichten der hohnzollernschen Familie offenbar nicht berücksichtigt sondern von vornherein nur die Söhne des Exkroprinzen als Prätendenten in Erwägung gezogen worden. Obwohl er ursprünglich für Louis ferdiand eintrat, hat H dann doch Papens Vorschlag zugestimmt, den jüngsten Soh friedrich als berechtigten Thronerben anzuerkennen. Allerdings hat h damit die Forderung verbudnen der Prinz müsse vorher ein Jahr in der rk geabreitet haben - eien bedingung die sachlcih schlecht abzulehnen war, aber H in jedem Fall einen Zeitgewinn verschaffte.
  • S. 939: Für das Verständnis der folgenden Spannugnen u der aktionen am 30 juni ist dabei wichtig dass die geschidlerten schwierigkeiten hauptsächlich den grenzschutz ost gegne polen betrafen also wesentlich die provinzen schelsien brandnebrug u posen-westreussen die auf seitne der rw zum befehlsbereich des wkkomamndos iii und auf seiten der sa zu mebreich des von heines geführten sa obergurpp breslau (mti den gruppenfürher n heines
  • S. 940: selbst für schlesien, ernst für berlin-brandeburg, akrsch für die grenzmark und heydebreck für pommern) gehörten. der Grenzschutz im westen und süden war praktsich noch nicht vorhanden; an der tschschischen grenez hatte er wegen mangeldner poltiischer spannugn zur tschechoslowakeri seit jeher nru eien untegrorndete Rolel gepsielt udn in ostpreussen war die zsuamemanrbeti zwischen rw und sa wohl auf gurnd e exponeirten lage der povinz schon vor 933 riebugnslos velraufen.
  • S. 954: Wie diepropaganditische so scheint auch die technische Vorbereitung der Terroraktion Anfang Juni angelaufen zu sein. Gestapo und SD erhielten Aufträge zur verschärften überwachung der SA; bei den bayerischen SS- und SD Einheiten wurden eisnatzvorebreitungen getroffen; der kommandant des KL Dachau veransaltete mit den dortigen Führern Planspiele über einen Einsatz im Raum München, lechfeld, Türkekaserne, Wiessee. Die für die Teilnahme vorgesehenen Verbände erhielten von der RFSS ALarmvorschriften unter Verschluss mit der Weisung sie auf das Stichwort Versammlung zu öffnen. Bemerkenswert ist dass ähnliche Nachrichten für diese Zeit weder aus Schlesien, dem zweiten Hauptzentrumd er SS-Aktion noch aus den anderen Teilen des Reichsgebietes vorleigen. Offenbar war man seitdem Röhm seine Kur iN Wiessee begonnen hatte entschlossen, den Hauptschlag gegen die SA-Führung dort zu führen. Auch begann man Listen der Opfer anzulegen, möglicherweise auf Basis der von h in seiner Rede erwähnten Durchprüfung der Beförderungen in der SA. Die schon im Mai vorgenommen worden war: dabei gab es Unstimmigkeiten. Der Führer des SD-Oberabschnitts Süd Best stritt sich mti heydrich über die Person des SAOGF Schneidhuber den er ür anständig und treu, heydrichaber für genaus gefährlich wie die anderen hielt. Der deisgneirte Nachfogler Röhms disktueirte mti H ob man nu r die spitze also wohl röhm oder auch die hauptshcudlgien ershciessen solle und bekalgte sich später in kleien mkreise btite üerb die gehässigkeit der SS die den ursprünglichen kreis von 7 Opfern willkürlich und zt aus pers Rachemotiven erst auf 17 dann auf 82 personen erweitert u h gewzugnen habe auch diese Morde nachträglich anzeurkennen.
  • Mitte Juni war die Spannung dem Höhepunkt nahe. Jetzt entschloss sich die Gruppe um Papen nun ihrseits einzugreifen u den offenen Ausbruch des scheinbar spotnante konflisk herbeizuführen. Der VK wurde veranlasst am 17 juni in der Unvieristät M die von Edgar jung entworfene Rede zu halten, in der scharfe Kritik an dem besthenden Regime geübt und h aufgefordert wurde sich von seinen schlechten ratgebern aus der Partei zu trennen und hier wurde in aaspiel auf die monarchie gewagt ein bessers Regime einzuführen. Aber was ein souveräern Eingriff in ein noch offens Spiel sein sollte wurde zur Auslösung einer längst geplanten Gegenaktion. Noch während Papen sprach hatte mit der Parteitagung in egrau den widlen Drohungen die h un seine versammelte fühergarde dort aussteissen die letzte stieguerng des Propagandafeldzugs eingsetzt. Es bedarf noch der Klärung ob das ein zufälliges Zusammentreffen war oder bereits auf einer durch Indiskretionen ermöglichte nregier beruhte. Wie dem auch sei jednefalls zeigte es die parteiführung im Besitz der Intiative. Einer ihrer Gegner hatte sich aus seiner reserve herauslocken lassen; jetzt schlug sie zu, zunächst in Form des Verbreitungsverbots mit dem der Minister goe die Rede seien vorgesetztn papen belegte. Der darauf fällige Rücktrtt des vks der vielleicht noch einige Störung hätte verursachen könne, blieb aus. Es war Papens Mitarbeitern gelungen ihren chef über die hrüde des gefährlciehn Marburger Auftritt zu bringen, jetzt waren die Überredungskünste Hitler stärker als sie, und Papen ließ sich in voreileiger u gänzlich unbegründeter Siegesgewissheit bewegen seine Demission bis zu einem gemeinsamen besuch beim rp in Neudeck aufzuschieben. Dieser besuch fand
  • S. 470: Das buch von Gritzbach Verdient lediglich als offiziele ns lebensdarstellung erwähnung'
  • S. 847: Zu den erfolgriechsten Umstellungen mag auch das Auftrreten eienr enuen Führergarnitur beigetragen haben. Nicht nur Röhm, brückner und Göring fehlten jetzt ind er SA-Rangliste; auch all die anderen Namen, die bsi 1923 und in der Zeit des Interregnumgs bis 1925 eine Rolle gespielt hatten - Gregor Strasser, Walter Buch, Rudolf heß, Klintzsch, Hoffmann, Fürst Wrede, Beggel, Knauth, Siegfried, Marschall bieberstein, Emil Danzeisen - waren jetzt entweder ganz verschwudnen oder in die zivile partieleitung abegwandert, lediglich der üble Heines, 1923 Fürher des 2 Bataillons des SA-Regiments München hatte wieder eine führende Stellung. Stattdessen nahmen nun ehmalige Frontbannführer wie Pfeffer selsbt, Krausser, Seydel, Karl Ernst, Helldorff, Reschny, Eberstein, Dlauege oder Friekorpskämfper wie Lutze, Dinckalge, Stennes, Ullrich, Fichte, Klligner Schneidhuber die fürhednen Position ein, mit Aunsahem von Dinckalge und Stennes fidnen sie sich auch noch nach 1933 ind er SA oder SS Führugn und haben vielfach sogar den 30 Juni 34 üebrdauert.
  • Und von unten rückten sehr zweifelhafte Elemente nach. gescheiterte Studenten und Schüler wie Horst Wessel, der schon auf dem Gymnasium ein Doppelleben führte und sich schließlich mit seiner Familie überwarf; oder Hans Maikowski, der aus der Jugendbwegugn kommend, RW-Offizeir werden wollte, aber abgelehnt wurde und schließlich im SA-Dienst unterigng; dazu die Arbeitlsosen udn besodner in den großstädten auch regelrecht kriminelle Elemente. Die berlienr SA habe so wird berichtet, ienen besonderen Typ des poltisichen Sodlaten ausgebildet, den Rabauken [Engelrbechten s 40] und die Spitz- und Beinamen die sich die SA Leute selbst gaben, lassen keinen zweifel daran wie das zu verstehen war: Ein Neuköllner SA Sturm heiß ludensturm ein anderer am Wedding räuerbsturm; ein trupp aus dem Bezirk Mitte nannte sich Tanzgilde sein Führer Gummibein, seien Leute Mollenkönig, Revolverschnauze, U Boot, Schießmüller usw (102, 240, 277). Horst Wesels Biorgaph berichtet dass dessen rabaites Draufgängertum gerade die ruahen bruschen anzog und drückte das Resutlat solcher Asulese mti der wENDUGN UAS ITENLEKTUELL bESSERWISSER HTTEN SICH I NDIESEM KRIESE NICH ALLZU VIAHLREICH gehalten
  • S. 955: Dieser Besuch fand severständlich nciht statt, jedenfall ncith gmeinsam mit papen; H hatte nru zeit gewinnen wollen. Denn das musste ihm nun klar sein: Lange durfte er nicht mehr zögern wenn er nicht gefahr laufen wollte dass die Monarchsiten nicht doch noch zu hindenburg durchdrangen. Am 26 juni wurde dann jung auf ebfehl Hiltes verhaftet; einen Tag später zeigte H im garten der RK zum Gebäude des VK hinüber und sagte zu rosenberg: ja da kommt alles her ich werde dasg naez büro einmal ausheben lassen."
  • Am 21 juni besuchte H Hindenbrug in Nuedeck, offiziell um über seien begegnugn mit M am 14 Juni Bericht zu erstatten; aber sein Hauptzweck war zweifellos störende Rückwirkungen des papenschen Husarentits abzufangen und zugleich die Aktionsfähigkeit des kranken Präsidenten zu prüfen. im ersten Punkt war Hitlers Besuch sehr warhscheinlich, im zweiten sicher erfolgreich; Fritsch fand eine Woche später bei einem dienstlichen vortrag hindenbrugs körperlichen Zustand sehr schlecht udn selbst geistig scheint er nicht mehr auf der Höhe. Wenige Tage nach Hitlers Rückkehr aus Neudeck beganenn sich die verbüdenten kräfte zum Angriff auf die SA-Führung bereitzustellen begleitet von einer letzten Steigerung des propagandistschen Trommelfeuers. Am 24. Juni hielt hess sein Kölner Warnrede; Göring u goebbels schlossen sich am gleichen und dem foglenden Tag an, und am 30 juni schaltete sich auch blomberg in den Chorus ein, indem er im VB seinen Artikel erscheinen leiss der H der unwandelbaren Treu u Gefolgschaft der WM versicherte. Ebenfalls um den 24. Juni wurden die Oberabschnittsführer der SS u des SD nach Berlin gerufen, wo ihnen Himmler und Heydrich eröffneten dass eine Revolte der SA bevorstehe, zu deren Niederwerfung die SS eingesetzt werde. Es wurde Alarmbereitschaft befohlen, die SD-Führer erhietlen Beobachtungsaufträge und die fürher der allgemeinen SS wurden angewiesen mit den örtlichen befhelsahbern der RW Verindung aufzunehmen, die ihnen im Ernstfall Waffen u truppunkünfte zru verüfugn stellen würden. Bezeichenend war dass die Niederschlagugn des Ptusch durch ein Stichwort ausgelöst werden sollte. Nach den Erfahrugnen der Geschichte ist es der Angriff der Aufständischen der die Abwehr auslöst eines Stichwortes bedarf es da nicht. Die SS-Führer gaben ihre ifnromationen dann in den nächsten
  • S. 958:
  • S. 961: Wie dem auch sei jedenfalls war mti den alarmierten SA-Formationen jetzt die putschalge gegeben; die Aktion konnte beginnen. Ihr Ablauf in Wiessee und München ist im wesentlichen bekannt. Um 1 Uhr nachts brach Hitler seine Tarnreise in godesberg ab
  • Eicke zog später die Konsequenz aus dem ns Fürherprinzip: "Prominente, dei ihren hals riskieren msüsen durch prominente exekutiert werden" Inzwischen hatte sich die SS in und um München weitere opfer geholt, darunter Kahr und den gänzlich unbeteilgiten Musikkritiekr Schmid der einer Namensverwechselung mit dem gleichnamgien SA-Führer zum Opfer fiel [Otto v taube gedneken an willi schmid ermrodet von der ss am 30 juni 1934 in dt rudnschau 79 1953, s 717) Ebeesno beaknnt sit wie GÖring nachdem er ebenfalls eine Anzahl von SAF zur strecke gebracht hatte seine aufabe in berlin löste indem er papen mit Hausarrest belgte, desen marbeiter Bose und jung, Klausener und schleicher u bredow ershceissen leiss, woeb auch schleichers frau nciht geschont wurde. Auch strasser fiel hier der Mordwut zum Opfer, und es sit nicht ausegschlossen dass göring oder ein anderer in diesem Falle wirklich seine Aufgabe erweitert hat. Rosenberg behautpete dass zum mrod an strass kein befehl vorgeelgen habe; Damit hatte wie rosenebrg notierte "wie der erste mil so der ehemals erste pol berater des führers den tod gefunden." Wie aber regaierte ein NS darau. 2gs hat sich als halber erwiesen" dh er aht nicht das gleiche mass an unterwürfigkeit gegneüber h zu erreichen vermocht wie rosenberg.

Bracher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Diktatur: Entstehung, Struktur, Folgen d. Nationalsozialismus, 1979

  • bell (483f [anderer])
  • Bose (1: 262 [k])
  • Bredow (3: 262 [k], 424, 426,)
  • Ernst (nix)
  • Heines (1: 104 [k])
  • Jung (3: 156 [k], 262 [k], 424 [k])
  • Klausener (1: 262 [k])
  • Spann (3: 156 [k], 282 [q], 284)
  • S. 104: Ein jahr sptäer mai 1922 hob h im bürgkelelr fieerlich den Jugendbudn der NSDAP aus der taufe. zugleich hielt der Zustorm aus den Friekorps an, im Dzeemebr 1922 gleiderte das ehemalgie Friekrops Rossbach unter dem Leutnatn heines der als brutaler SA GF dann so zweifelahften Ruhm erlangt aht, als eigene ABtielung der SA ein. Auch ROssbach slesbt war daran voll beteiligt.
  • S. 156: Nationalsiten wie Niekisch waren von bestimtmen Aspekten der russischen Revolution fasziniert udn erblickten im Rätesystem das Vordbild für eien ständische Ordnugnd er schaffenden menschen anstelle des Parlamentarismus; aus dt stlelugn wzsichen sot u west sollte adurch eien entscheidne ostirentierugn die neue von versailerlf essel nbefriete GRO?MACHT HERVORGHEEN: dER UTOPISCEH GRUDNCHARAKTER TRATI N IMMER NEUEN VERSHCEIDNEN dEUTUNGEN UND eNTWÜRFEN HERVOR, IHRE EIGENTLICEH wIRKUGN BLIEB DIE Unterhöjhlung der Republik und dadurch die Aufwertugn auchd er kruden ns Weltanschauung die erst salonfähig wurde, in dem sei in die verwandtschaft mit angesehenen Schrifststellern und Dichtern rückte. zu ihnen zählte der vielgelesene Spengler mit seinem buch preussentum und Sozialismus, der den barbarischen Cäsarismus als Herrschaftform der Zukunft verkündente. Moeller hatte schon 1919 programmatisch für Deutschland Das Recht der jungen Völker gefordert und in seinem Buch Das Dritte Reich 1923 zwar nicht die spätere Wirklichkeit des Reiches erfasst aber ihm doch die Formel geleifert. Jünger schrieb vom Stahlbad des Krieges und setzte in Die totale Mobilmachung und in Der Arbeiter, den er zum sodlaten der technik stilisierte, den herorischen Akzent für das Kommende. Edgar Jung forderte in seinem antirepublikansichen Wälzer die herrschaft der midnerwetigen einen ständischen elitestaat, hans grimm popualrisierte in dem ebstesell n volk ohen ruam den ausbruch aus der Raumnot in die Lebensraum politik. Dern korporativen Staat faschsitische prägugn hatte mit gorssem eifnlssua fu fasch u naso theoretiker aber auch auf die exeperiemtne von Dollfuss u Schnsushnigg derö st ottmar spann schon in sienem bcuhd er whare staat 1921 propagiert. Auch Schmitt und der kreis um die Zeitschrift die tat (zehrer, wirsing, fried) gehröten mti irhen staat u gesellschafptol Phantasterieen in den weiten Kries der VObrerieter zuträger und ebwusstne oder unebwsusten Helfer des NS.
  • S. 262: Jedenfalls konte der möglciehrweise noch schwankende H dadurch bestimmt werden, eine wohl zur Tarnugn unternommene Reise am 30 Juni 1934 in bad Godesberg nachts um ein uhr abzubrechen und drei Studnen später völlig üebrraschend in München zu erscheienn mit der dortigen SA-Führung abzurechnen dann in Wiessee Röhm udn andere SA-Führer aus den Betten zu holen und sechs von ihnen noch am selben tage ohne jede Rechtsgrudnalge in münchen erschiessen zu lassen. Röhm wurde am Tga darauf von Eicke exekutiert. neben dem orwurf des Verrats diente die Homose der Betroffneen zur Rechtfertigugn obgleich deis doch seite Jahren bekannt war ihne Hitler zu stören. Es folgten weitere Opfer nun auch ausserhalb der SA. Alte Widersacher Hitelr wie Kahr in münchen unter utner görigns regier in berlin die mitabreit papens (bose, jung), Klausener vor allem aber Schleicher, bredow und Strasser wurden ermordet.
  • Mit Röhm und S hatte sich h seienr frühesten militärischen und politischen Mitarbetier mit Schleicher seines Vorgängers enntledigt. papen der selsbtbewusste Kontrolleuer des Kabientts, der wzei Wochen zuvr noch mit eienr von seinem Ratgebeer Jung inspierten Rede in Marbrug konservative Kritik am totalitären Kurs geübt hatte, wanderte in Hausarrest. Er war dann dmait zufrieden nach Ermordung seiner Freunde den posten des Vizekanzelrs gegen das Amt eines persönlichen Sodnerbotschafters einzutauschen und in Wien den bislang missglückten Anschluss ö vorzubereiten. Das war bezeichend für den schwachen Charakter des so betonten Christen und für die verhängisvolel Rolle die dieser leichtertige Schrittmachter der Ditkatur seit 1932 gespeilt hat.
  • Der glatte Verlauf der Mordaktion vom 30 Juni beweist deutlich genug dass von einem bevorstehenden putsch keine Rede sein konnte. Es gab nirgendwo Widerstand auch nicht bei den bewaffneten Eliteformationen der SA; viele Opfer stellten sich arglos freiwillig, im Vertrauen auf ihren Fürher und auf die Klärung des offensichltichen Irrtums. Es schossen nur die Exekutionstrupps in vielen Teilen des Reiches, oft genug beglichen die SS-Kommandos gleich noch ihre Privatfehden. Die zahl der Opfer offiziell auf 77 fesgtelegt wird auf 150-200 Tote geschätzt.
  • Aber nicht in der usmtritten Zahl der Opfer, sondern in dem Prinzip und in den Konsequenzen der Mordaktion leigt die Bedeutung dieser Säuberung. Viele Bürger mochten sich mit dem Spruch beruhigen die Revolution frisst ihre Kidner. In Wahrheit war jede mögliche Opposition aus den Riehen der Partei wie aus dem antional-kosnervativen Lager im keim erstickt worden. Weit mhehr, die Willkürmacht des Fürhers wurden nun in aller Form zum prinzip erhoben. Und auf dem Interesenbündnis mit der Armee die sich zum Komplicen der Ereignsise hatte machen lassen, grüdnete recht eigentlich die totalitäte FÜrherdikatatur die nun mit der Verteidigugn der Wehrmacht auf H und mit der Ursupation des Reichspräsdientendamts einen instituionellen Abschluss fand.
  • Der eine Aspekt war die Legalsiierung des Terrors. Sie liess den wahren Charakter des Machtergreifugnsprozesses udnd es küfntigen Regimes uvnerhüllter denn je hervortreten. In aller öffentlichkeit nahm hitler nun das Recht in Anspruch ohen ejde Untersuchung und gerichtsvhernadlugn seine Gegner beseitigen zu lassen. Mochte man frühere Teorraktionen zumal de SA noch mit der Illuistion hingenommen haben es ahdnele sich u mdie uvnermeidlichen aber zeitlich begrenzten Begleiterscheinungen einer Revolution so wurde nun der Mord offiziell zur Staatspolitik erklärt und von Organen ausgeführt. im Blick auf den wdierstandslosen Ablauf kontne von Staatsnotwehr in keinem Fall die Rede sein. Eben dies aber war die Begürndugn mit der die Reigeurng die Verbrechen in aller Form nachträglich legalisierte. Es geschah mit dem gesetz vom 3 Juli 1934, das den einzigen lapiaden Artikel enthielt."diez ur neiderschalgugn als sn rechtens.
  • Der Akt war ebenso grotesk bwie bezeichend. Eine blosse Festellung ersetzte die gerichtlche Unteruschung die etwa im Falle der Emrrodugn Schleichers zwar in Gang gekommen aber sofort unterbrunden worden ist. idnemd ei Regieurng sich zumR ichter in eigener Sache machte und mit einem pseudojursitischen Scheignesetz Rechtsbruch in Recht umfälschte verpflichtete sie auch die Jusitz zur Sanktionierung des Regimes oder hinderte sie doch, gegen die Mordaktionen von sich aus tätig zu werden. Der emphatisch proklamierte Rechtsstaat des NS war eindeutig Unrechtsstaat, Willkürregime, herrschaft durch Verbrechen.
  • S. 262. So gesehen die inenren Kosnequenzen dieser Revolution von oben noch weit über die amchtpolitischen Apseke hinaus. idnemd ie Staatsführung offiziell zur Bejahung von verbrechen ermächtigt der Mord zum legalen Staatsakt erhoben wurde, war die Rechtsordnung auch formal durchlöchert udn künftig dem Belieben des Machthabers ausgeleifert der sich selbst zum obersten Gerichtsherrn des deutschen Volkes ernannte. Die Legalisierung des verrbechern s im namen des Staates kam auch darin zum Ausdruck dass hitlers Mordkomplicen ausdrüklich beliobigt und belohnt wurden. Es begann der Aufsteig Himmlers und seiner SS, dei mit Verüfgung vom 20 Juli 1934 die SA als selbständige organsiation abslöste und sogar das Recht zru Aufstellung bewaffneter Streitkräfte erhielt. AN den verbrehcen des 3 juni und der foglenden tage beteilgite SD Füher wurden befördert u.a. Dietrich; Wber, Muarice Andere Schergen wurden schon am 4 Juli vom Himmelr mit Ehrendolchen asugezeichnet. Der staatlich sanktionierte udn belobigte Mord war zum Maßstab erhoben worden, nach dem künftig die Vernichtung der politischen Gegner, der Juden, der Minderwertigen fast reibungslos ablaufen konnte. Himmlers selbst hat später ausdrücklich den Bogen vom 30 Junui 34 zur Politik der Ausrottung geschlagen und als Maxime des Regimes jene Kontinuität des Verbrechens bestätigt, die die noch heute so beliebte Untershceidung der NS-Herrschaft in aufbauende udn entartete Periode widelregt.
  • Auch nachd em 30 Juni fanden sich sogleich Helfer, die der brutalen herrschaft irhen Namen liehen. An die SPitze setzte sich Schmitt. in der deutschen Juristenzeitung vom 1 August verkündete er die quintessenz seiner langjärigen Destruktion des Rechtsstaates, die totalitärstaatlcieh Willkür, unter dme zynischen Titel der Führer schützt das Recht. Schmitt pries den massenmrod als Richtertum des Führers der unmittelbar Recht schafft, als rechte Gerichtbarkeit als höchstes Recht der neuen Ordnung. Damit mündeten die mehr oder minder geistriechen Autorittä und idkatustaatheorien in die plumpe mehsanktioneirung de sn Anspruchs auf die totale manipulation von gesellschaft, staat udn recht. Der Begrirff des Rechts wurde zu einer Vokabel für die gewalt. Es war zugleich die iopportunsitische Kapitulation vor der Legalisierungskomödie, die Hitler auf der Bühen des RT am 13 Juli aufefürht hatte. Den zweistündigen Rechenschaftsbericht krönte Göring als Reichstagspräsident mit dem Diktum wir alle billigen immer das was der fürher tut. De mechanismus der Legalisierung endete in dme Befehl zur verbrennugn sämtlicher mit der aktion der letzten tage zusammenhängenden Akten. Der missglückte Schauprozess um den RTB reizte offenbar nicht zu widerholugn. asl anchd em Ende des Regiems einzelne Fälle verfolgt wurden, warne fast alle Spuren getiglt oder verwischt.
  • S. 424: Ein erstes Zeichen war der blutig utnerdrückte Versuch des Rechtsnawalts und Publizisten Jung noch vor dem TOd Hidnenbrug den freilich auch hier gänzlich versagenden VK von papen zu eienr chrisltich-kosnervativne Opposition gegen die ns Alleinherrschaft zu bewegen. Papen heilt zwar die dafür verfasste Rede an der Marbruge runi leiss aber vor dem zugriff des Regimes die mitarbeiter fallen und diente weiter. Bedeutsamer war die rasltos Aktivität die der ehedem deut Leipzgier Oberbürgermeister Goerdeler in den folgenden Jahren entfaltete. Sie ging vor allem in drei Richtungen: Versuche, mittels Denkschriften auf die Staatsführung einzuwirken, kontakttäigkeit zwischen den verscheidnen Kriesen eienr beginneden bürgerlichen und konservativen Opposition;...Jem ehrschleissidlich die einsicht uchs dass an einen umsturz von utnen nicht zu denken war und nur ein staatsstreich von oben in betracht kam, orientierten sich diese Bestrebungen auf die Armee. Die Wehrmacht war dafür alles andere als vorebreitet. Entgegen den hoffnungen auch mancher Konservativer hatte sie die Machtergreifung die emrordung der geenrale schleicher u Bredow die velreidigung auf hitler ohen protest hingenommen ihr illusionsreiches verhalten kam der befestigung der herrschf zugute.

Braunbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 99: die politik der ns war geprägt von totalitärem vorgehen, vebrunden mit öff terror. eienn ansporn für die sa stosstrupps in sachsen zu ungebrmest egwalt bewirkte zweifellos der erlass görigns vom 22.2.33 de r die errichtugne eirns sa hilfspolizei vorsah.
  • 'am Vormittag des 9.3.33 ebsetzten sa leute öffentliche Gebäude in Chemnitz. in den geböuden des amtsgerichs u des Landgerichts kam es enebn verbalen attacken vor allem zu einem hausverbot für die gerichtspräsdienten dr püau lschmdit u rudofl Ziel de n Landgerichtdirektor ottomar asmus u den jüd landegrichtsrat krut cohn. drei wochen sopäter heiten cohn u direktor des Chmenitzer Arbeitsgericht feder vom ns justizminsiter otto thierack eine dienstbeurlaubugn bis uaf weiteres. jpd rehctsnawälte egrieten allem anshcei nanch ncith in das visier der eidnringlinge. handelte es sich bei diese regwlatmassnahem uach ncith um eien spezifsiche aktion gegen die justizbehörden u jüdische Juristen nahm sie in jedem flal eien vorreiterolle in dt ein. am nächsten tag eroflte ähnelich üb ergriffe nun als proncierte juisaktionen gegne jüd richte,r staatsnaälte u rechtsnwälte - in kaiserlautern u saarbrücken u am 11 mräz in breslau. die ausschrietungen in diesen städten führten soagr zu einem mehträgigen stilsltand der lokalen rechtspfelge. die besodnerheti i nchemnitz bestandi n dem zielehgrichteten vorgheen der lokalen sa gegen spitzennbeamt vo naldnesbherödneu kommunalen Einrichtungen. bei dieser Ausschrieutng handelte es sich ncith um eine isnguläre aktion. vielmehr traten die chmnitzer sa stürme allen vorn der sturm 2/104 unter der Führung des elektrikers max schudlt - seit der riechkanzerlschaft hitlers durch einen fast unesbchreiblichen teorr hervor.
  • Sp 2: in einem Mitte Juli abgefassten Polizeibericht an das säch Inneministerium suserte sich de rberichtrstatt höchst schockeirt über die Brutalität er sa-leute da misshandlungen die in verhscienen fällen auch den tod der misshandelten perosnen zur folge hatten an der tagesordnung warne.[17] utner den opfern befand sich der jüd rechtsnwalt u notar dr arhtur wiener. auch für den sm des jdpü utnernehem hans sachs dinden sich wesentliche motive in der gewaltandrohugnen von sa-leuten gegen seine person. zum tatherang u über das mtoiv das zur ermordung arthur weienrs führte ranken sich diverse vermutungen. fdest steht, das sich in den späten abendstunden des 10 april 33 drei männer in SAa unfiorm unter vorlage eines offiziellen dokuments Zugang in die Wohnung des bekannten anwalts verschafften u ihn für vehraftet klärten u abfürhten. am nächsten mrogen wurd ei leiche weienrs etwa 15 km von chemnitz entfernt an der böschung eienr sandgrueb in wiederau aufgeufnden. er war msishandelt u dann durch drei Schüsse aus eienr Pistole ermordet worden, wobei eine kugel uas kurezr distanz in den hinterkopf eingerungen war. ebreits am nächsten tag berichtet ediebrügerliche rpesse üerb die tat. in anbetracht der bekanntheit des chemnitzers Anwalts u der bisherigen Berichterstattutng s Auslandes über antijüdische Ausschreitungen in dt gingen die polbehröden auch angesichts der Tatsache dass die Stadt erst wenige Tage zuvor in die Schlagzeilen geraten war von einem versrätken Interese ausländischen presse aus. Am Nachmittag des 1 April 1933, als im rahmen des boykotts gegen die jüdischen dt auch vor den gerichtsgebäude sa posten aufzgoen um jüd rechtsnwälte am betreten zu hindern, wurde während einer Verhandlung vor der 9 Strafkammer beim Landegricht Chemnitz der leipziger anwalt martin Drucker auf Anordnung des sa oberführers kurt lasch, kommissar zur besonderen Verwendung bei der kreishauptmannschaft Chemnitz von einem polizeiebamten in begleitung von drei sa Leuten verhaftet u bis zum nächsten Tag in Schutzhaft genommen. da jusitzrat drucker zu den prominenstesten dt Anwälten zählte, er warb si 1932 präsidente des dt anwaltvereins u nach seinem verzicht auf eine enreute kandidatur dessen ehrnepräsident bleiben meldungen ausländische Zeitungen über den Vorfall wie in der new york evneing post vom 3 April 33, die sich auf der berliner tagebaltt vom vortrga berief, nicht aus.
  • Die in einem entrüsteten ton gehaltenen berichte über den mord an arthur weiner in der deutschen presse folgten im duktus dfer offiziellen verlautbarung de chmnitzer kriminalamtes. die leipziger neuesten nachrichten schrieben es besthe kein zweifel dass er einem verbrechen gemeinster art zum opfer gefallen sit, das offensichtlich von fienden der nationalen erhebung veürbt wurde. die Aufklärung dieser bluttat muss alsbald gelingen das deutsche ansehen verlangt das." tatsächlich berichtet die rbtisiche tageszeitung the times bereit zwei tage nach bekantnwerden der tat über das vebrechen. der botschaft in ebrlin rumbold erwähnte ebenfalls am 13 april in einem bericht an den britischen am den mordfall des Chemnitz Rechtsanwaltes. der botschaft berief sich auf die off t meldungen u stellte fest, dass de übliche versuch das vrechen eprsoenn in die hände zu shcieben die als mgl der nationalen bewegung verleidet warne unternommen worden sei. der säch reichskommisar u später mp killigner sprah sich für die aufklärung der tat u die bestrafung de täter aus, kontne sich aber gegen den nsdap gauletier mutschmann der keien strafverfolgung beabsichtigte nicht behaupten [23]. der ebeit zitzeirte bericht der chemnitzer polizei nennt als täter max schuldt, lasch junior [24] und einen harry fischer. die anstiftung soll durch den ns rechtsanwalt frnaz herberg, der als ein mann ohne hemmungen charkterisiert wurde, erfolgt sein. sein motiv sei pers rache gewesen [25]. ein weiteres motiv könnte aus der bekantnheit arthur weienrsals geschäftsanwalt resuliteren u aus seinem einflsus auf chmenitzer unternehmen, inesb auf die trikotagenfabrik marschel frnak sachse ag, gegne die nicht wneig ns einen egstiegten hassemfpangen hie fidnet sich auch eien evrbidnugn zum todesfall des mitinhabers dieser untenrehmens, hans sachs.
  • FN: FN 17: ifz F 92. o bl: FN23: becker (hrsg) hitlers machtergreifung 1933. vom machtantritt hilters 30 jan 33 bis zur besiegleugn des einaprtiestaates, 1992, s. 234; ; fn 23: wagner: mutschmann gegen killigner s 91, anm 70; FN24 es handelte sich um den oshn des chmenitzer oberfürhers kurt lasch; IFZ ebd; 26 und 27: ebd

Dieter Brockdorff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • SA-Gruppenführer Ernst veranstaltet in diesem Ausflugsrestaurant am Wandlitzsee ein rauschendes Fest für seine Leute, und die SA-Männer benehmen sich, als gehöre ihnen der ganze Wandlitzsee. Landowski grinst, als er dieses Bild sieht. „Da hast du's wieder", sagt er zynisch, „die SA. Na, mit den Brüdern werden wir eines Tages auch noch fertig." „Ei, ei! Das ist aber eine Überraschung! Mein Bruder tritt höchstpersönlich in


Brüning[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alvensleben (594, 639 [k], 679)
  • Bose (nix)
  • Bredow (397, 646)
  • Humann (nix)
  • Jung (99 [k], 214)
  • Tschirschky (nix
  • S. 99: Willisen u ich waren einig über die Gefahr der ns Agitation. Es bestand keiN Zweifel dass die RW. Die preuss u v.a. die bay Regierung darüber sehr besorgt waren. Willisen fuhr Mitte des Sommers nach München und hatte eine Unterhaltugn mti H sein. Eindruck war dass H manisch veranalgt sei udn keine klare Vorstellung der Möglichkeiten habe die ihn die weitere Währugnsetnwicklugn udn die Politi kFrankreichs bieten könnten. Er meinte dass der Mangel an persönlichem Mut H besodners gefährlich mache weil er in einem entscheidenden Augenblick wenn er merke dass seine Anhänger enttäuscht würden alles riskieren würde. Willisen fand das h von jedermann Geld nahm: Er bekalgte die mangelnde Zusammenarbeit zwischend er RW und der Staatspolizei die bestimmte Dokumente über die fin unterstützung H in die Hand bekommen könne. Auf Grund deren eine Anklage H wegen Hochverrats möglich war. aus welchen Gründen man im Jahre 1923 von Berichten weüber Hs Verhandlungen mit ausländischen Agenten öffentlichen Gebrauch gemacht hat. habe ich nie begriffen. Mir war damals wie später das Spiel von Canaris in solchen Dingen undurchsichtig.
  • S. 99: Ich bat einen der Fürher des passiven Widerstandes Edgar Jung zu H zu gehen und ihn vor die Frage zu stellen, weshalb er seinen Anhängern die Teilnahme am passiven Widerstand verboten habe. H Antwort war nur ein verächtliches Lachen. Er zeigte auf eien grosse Karte von München und Umgebung und sagte, seinen Finger auf Dachau legend: "Herr Jung ich bin nur daran interessiert Dachau zu erobern und von dort München. Die Ruhr geht mich nichts an. Wenn ich einmal meine Macht hier in München fest aufgerichtet habe werde ich alles an Ruhr u Rhein zurückbekommen was jetzt verloren ist. Ein Widerstand kann nicht passiv, sondern nur aktiv sein. Ich werde Leute nicht für so eine unen logischen Unsinn opfern."
  • S. 214: Um die DVP bei der Stange zu halten hatte ich in den Tagen vor dem 20 Dezember eine ruehe von besprechungen mit ihren Fianzsachveräsnigen u herrn dingeldey. soweit ich es bei der natur der herrn Dingeldey verantworten konnte sprach ich über die weiten pläne der rgierung in bezug auf deis ciehrstlelugndes haushaltes des Reiches u der gemeinden im kommenden Sommer. Digneldey hatte mir strengstes stillschweigne über diese Unterredung zugesichert. Das hinderte ihn aber nicht, zwie Moante später mit einem sensationellen Antrag plötzlich herauszukommen in dem er als seine eigene Forderung die vertraulichen Pläne der Reichsregierung der Öffentlichkeit übergab. Im übrigen ging sofort nach Vertagung des Reichstages die Zerstetzung innerhalb der bürgerlichen Partei mit Ausnahme des Zentrums , weiter. Am 20. Dezember wurde Treviransu durch einen plötzliche vorstoss von Edagr Jung überrascht der eine sofortige liquidierugn der VK Partei fordert u nur mit Mühe abzuwehren war.
  • S. 397: ich bat den RWM um eine dienstlich Erklärung on ich von der RW abehört würde. groener forderte ein votum von sch u bredow. beide herren erklärten ehrenwörtlich dass das nicht der fall sei. nachdem nunmehr von beiden zuständigen Minsitern eine diesntliche erklärung vorlag, war es mir unmöglich eine amtlich utnersuchugn zu eröffenen. Ich versuchte daher in den nächsten monaten uaf anderem weg feszustellen wieweit ich abgehört würde. Dabei kam ich zu dem Ergebnis dass jungen RWoff die aufgae hatten verschidee telephonnumern zu überwachen.
  • S. 594: Goedeler hatte mir erzählt dass Alvensleben mit Wissen des jungen Hindenburg die Verhandlungen zwischen NSDAP, deutschnationalen u schleicher führte. In einem Schlsos in der Nähe berlins werde nächtlich verhandelt. Als Schleicher erhfaen hätte dass in pr verhandlungen zwischen zentrumsleuten u nsdpa stattfänden wobei G als MP genannt werde habe Schleicher ihn warnen lassen. Herr von A habe ihn am Bahnhof egtroffen u ihn zur Teilnahme an den besprechugnen aufgefordert. Später erufhr ich dass S, als er von meissner hörte ich beabsichtgie anch neudeck zu fahren sofort mit O von h telphonerit hatte um meien Reise unter allen Umstädnen zu verhidenrn. Er selbst furh am Freitagabend nach Neudeck.
  • S. 635: Vielleich dadurch bewogen entschloss sich der RP, Kaas kommen zu lassen u ihm den Versuch zur Bildung einer Mehrheitsregierung aufzutragen. Die Form und der Zeitpunkt waren aber so gewählt, dass diese Mission von vornherein zum Scheitern bestimmt war. Kaas verhandelte mit Hugenberg, H und anderen parteiführern, meinem Eindruck nach in äußerst geschickter Weise, zumidnest bei H, denn dieser sagte zu kaas, allämlich sei er zu der Überzeugung gekommen, dass die beiden einzigen der ihm bekannten Politiker, die das Wohl des Volkes wollten u nicht intrgierten, Kaas und ich seien. Er hielt dann in leidenschaftlicher Form vor Kaas eine Rede über die Vergiftung u Korruption in der Umgebung des RP wo die Leuten ur ihre eigenen Ziele und Geschäfte betrieben, er wolle unter allen Umständen den Kampf gegen diese Atmosphäre aufnehmen und werde ihn so oder so durchfechten. Hugenberg verhielt sich listig abwartend. Er sah kühl seinen Weizen reifen. Nach anderhalb Tagen menschlcih u pol sehr interessanter Verhandlungen musste Kaas seinen Auftrag ergebnislos in die Hände des RP zurücklegen. Er nahm die Gelegneheit wahr den RP noch einmal dringend vor weiteren Experimenten zu warnen.
  • Während Kaas beiM RP weilte wurde ich gefragt ob ich zu eienr Aussprache mti Meißenrs Stelld Doehle bereit sei. ich sagte das müsse ich ablehnen; wenn meissner meine Auffassugn kenenlernen wolle, so stände dem nichts im Wege dass er mich abends aufsuche. ich stände ihm gern zur Verfügung. Meissner willigte ein, am übernächsten Abend um neun Uhr zu mir zu kommen. Er habe sicherlich leichterten herzens die Einladung angekommen u erklärte "in den Augen von Brüning scheine ich noch der einzig anständige Mensch zu sein". Am Tage vorher ersuchte Brach Prälat Kaas um eine Unterredung. Als stellv RK für Pr u in dieser Eigenschaft mgl des RK enthüllte Bracht in eienr merhstündigen unterhaltung mit Kaas ein Bild von der Unfähigkeit Regierung v.a. von der Unzulänglichkeit u Charakterlsoigkeit des Kanzlers wie es nicht einmal der widleste Kommunsit gewagt hätte. Er beschwerte sich über die dauernden Übergriffe der RW und über die Anmassungen von Schleicher. Die Quintessenz seiner Ausführugnen war, dass Papen wenn das Volk nicht vor die Hunde gehen solle, unter allen Umständen verschwinden müsse.
  • S. 639: Enttäuscht und bedrückt fuhr ich am 2. Weihnachtstag nach Freudenstadt. Überraschend traf dort zwei Tage später Strasser bei mir ein. Wir sprachen bis tief in die Nacht miteinander. Er erzählte dass H und Papen am 7. Januar vormittags elf Uhr im Haus des Baron Schröder in Köln zusammenkommen würden. Das deckte sich mit anderen nachrichten, die ich erhalten hatte. Schon am 10. Dezember sollte Papen geäußert haben, wenn er erführe wer ihn gestürzt habe, so werde er dafür sorgen, dass dieser Mann beim RP erledigt würde: pAPEN WARI N TGLICHER fÜHLUNG MIT DEM sOHN DES rp GEBLIBEN WAS DADURHC ERLEICHTERT WURDE dass der Garten seiner Dienstwohnung die er nicht zu räumen beabsichtigte und der Garten des RP Palais nebeneinander lagen: Am 12. Dezember hatte ich bereits gehört dass ein mittelsmann zwischen p und H unterwegs gewesen sei. Die einen nannten den Namen Alvensleben die anderen Ribbentrop. Schleicher wurde darüber eingie Tage später informiert. Er wollte aber nicht glauben, dass Papen irgend etwas gegen ihn vorhabe. Papen habe ihm sein offiziersehrenwort gegeben niemals etwas gegen ihn zu unternehmen, und habe sich bemüht von ihm seine Ernennung zum dt Gesandten in Wien zu erhalten. Ich war sehr beunuhigt als solche nachrichten sich häuften. noch vor Weihanchte erhielt ich die Mittielung dass Kalckreuth im HHas des Landbundes sich in daudnen Besprechungen bemühte hUGENBERG U H ZUSAMMENZUBRINGEN: aLLERDINGS WURDE nie gesagt dass ich an diesen Besprechungen auch Papen beteiligte.
  • S. 640:ich bat str sofort einen gerteuen zu schleichrr zu schicken und ihm unsere gemeinsame Warnung zu übermitteln. Vielleicht würde er dann endlich aufwachen. Str selbst empfahl ich den Kopf unter den Arm zu nehmen und sich mit H wieder auszusöhnen; er sei der einzige - wenn er in der Partei bleibe - der eine friedliche Lösung herbeiführen könnte. Mir sei es gleichgültig wer Kanzler sei oder würde. ich würde jeden unterstützen der guten Willens sei und dei Politik auf eien Geleise zurückbrächte das wengistens annähern der Verfassung entspreche.
  • Strasser war sehr enrst. Er hielt eine Rückehr in seine früehre Stellung in der Partei für nicht mehr möglich. ich machte mir keine Vorstellung von dem Schmutz und den intrigen in der Parteiführung. Darauf sagte ich ihm: "Sie müssen bereit sein den kampf gegen aufzunehmen bis zur letzten Konsequenz, selbst bis zur Übernahme des Kanzleramtes in dieser verfahrenen Situation. ich werde auch dann hinter Ihnen stehen. Aber vor einem waren ich Sie - fallen Sie nicht auf leichtsinnige Versprechungen von Schleicher herein. Sicher sie sich seine mitarbeit. Er ist klug aber nicht treu. Deshalb müssen Sie ihn in gegenwart des RP festlegen. Sonst sehe ich nicht nur für dt sodnern auch frü sie persönlich eine Katastrophe kommen." Wir schieden in sehr ernster Stimmung und vereinbarten uns in veierzehn Tagen in berlin wiederzutreffen. Strassers verbidnugnsmann zu Schleicehr sollte zu dieser Besprechung hinzugezogen werden, damit ich auch ihn warnen könne.
  • Als ich am Neujahrsmrogen in den Wald ging fand ich den leichnam eines Kellners der sich in dem Eingang einer Waldhütte erhängt ahtte. Es war das Symbol für die Ereignisse des beginnenden jahres 1933. in der ersten Januar woche in berlin konnte ich nciht eststellen dass ich die parteien u die pressenenenswerte Sorgen um die weitere Entwicklung machten. man hielt das reigme schleicher für gefestigt namentlich seitdem groener eine Woche vorher in der VZ einen Artikel veröffentlich hatte der sich in sehr vornehmer Form für schleicher einsetzte u hervorhob dass er zu der von mri vertreten linie zurückkehren würde. ich msuste über die bemerkung dass S eine ähnliche natur sei wie ich lächeln, aber der Aritkel hinterliss bei der Linken u der rechten einen starken eindruck. wieweit schleicher selsbt sorglos war entzieht sich meinr kenntnis. seine art sich in besprechugnen auch mit meinen bekannten jovial zu geben, konnte leicht über seien innersten Gednaken hinwegtäuschen.
  • S. 641: Ich bat kölner freunde schon am neujahrtag zu beoabchten ob die besprechung hitler papen im hause schröder tatsächlich stattfinde. immerhin scheint Schleicher papen zu sich gebeten u ihm auf sein offiziersehrenwort gefragt zu haben was an den Gerüchten über seine Verhandlungen mit H wahr sei. Papen soll unter Ehrenwort die Erklärung abegegebn haben er verhandle nicht, habe auch nicht die Absicht mit h zu verhandeln u stelle sich loyal Schleiher zur Verfügung. Um so größer war die Erreung als die Verhandlungen im Hause des Barons tatsächlich stattfanden und die Presse in der Lage war, Photographien von dem Eintreffen Hilters u Papen in das Haus zu bringen.
  • Über den wirklichen inahtl deiser verhandlugnen erfuhr ich nichts endgültiges. es wrude gemunkelt appen habe durch schröder die wechsel die die nsdpa üfri rhe wahalsuageb nauszstell hatte aufkaufen lassen mit einem betrag von 7 mio rm in de unterredung soll dann papen h mit gerichtlichem vorgehen wegen einlösung der wechsel gedroht haben falls er nicht bereit sei mit p zu einer einigugn über die politik zu gelangen. die nachricht von der utnerredugn schlug wie eien bombe ein; si paralysierte schelcierhs aktivität u machte ihn unsicher.
  • S. 645: Papen wurde zum RP gerufen. er erhielt den Auftrag, über eine Regierungsbildung zu verhandeln in derselben Vermittlerrolle wie Kaas im November 1932. nach wenigen Stunden zeigten Berichte, dass Papen diese Rolle als Tarnung benützte und dass er in bisherigen Verhandlungen die Nazis hatte irreführen wollen. Er sprach mit den Mitgliedern des alten Kabinett mit Aunsahme brachts über ein kabinett an dessen Spitze er selbst stehen wollte. Korsigk, neurath und Eltz sagten zu. Papen berif blomberg aus genf nach berlin, um ihn zum RW zu machen. Erst dann fign er an mit den Nazsi zu verhandeln. nach dem was ich in diesen Tagen über die Vorgänge hatte erhfarne können, dachte papen die Nazi mit ein paar nebensächlichen posten im reich u in preussen abspeisen zu könne. dabei geriet er alleridng was h anging, an die flasche Adresse. Er drohte H mit Enthüllungen aber am nächsten Tage war er schon erbeit dem RP H als K vozruischlagen. Darauf stellte H seine Forderungen. Diese erregten wohl bedenken beim RP und ershcienen p so unglheuerlich dass er sich entschloss mit H abzubrechen u doch ein Kabinett unter seiner eigenen Führung zu bilden.
  • S. 646: (Ankunft Blombergs in Berlin) Schleicher war ausser sich. Da er Blombergs politische Unerfahrenheit kannte, glaubte er dass Papen gestützt auf die DN einem neuen Abentuer zueile und dass dann die RW im Kampf gegen die Naz u gegen die gesamte Linke zerbrechen müsse. Er berief die Führer der gewerkschaften auf Sonntagsnachmittag ins RWM u erklärte, wohl in Erregung er werde die Potsdamer Garnison in bewegugn setzen, um Oskar H, papen u Hugenberg zu verhaften. Er wolle nicht dass die RW nach mühsamer Arbeit pol verbraucht würde. general von B schätzte diese Äusserungen Sch aus; sie kamen in entstellter Form zu Ohren des RP. Dieser velor, wie zu erwarten war, die Fassung und willigte ein, dass man mit H verhandele u seine Bedingungen annehme.
  • S. 678: Nun wurde mein Leben zum versteckspiel. Ab Novemebr 1933 wurde ich sieben Monate lang von der Gestapo verfolgt und musste manchmal vierzehn tage lang Nacht für Nacht in einem anderen hause Zuflucht nehmen. Als ich dies herumsrpach bekam ich viele Briefe von einfachen leuten, selbst von kommunisten, die sich anboten, mich zu verbergen. Auch zwei universitätsprf hatten den Mut mich aufzunehmen zu wollen. Ein bischof, bare, lud mich ein, beliebig lange bei ihm zu wohnen. ich lehnte ab, ihm herzlich dankend für sein güte und für seien Gesinnung. Eine woche später leiss der Erzabt von beuron mir sagen ich könne unbeschränkt Gast der Abtei sein, er würde es nee dulden dass SA-Scharen in das Kloster eindrängen. Auch ihm dankte ich, musste aber aus evrscheidenen gründen ablehnen.
  • Das Wandern rbachte auch Verfolugnen u Haussuchen bei allen, die mir ihre Gastfreudnschaft anboten. Manche sind daüber zugrunde gegangen. Röhr erlitt infogle seienr Verhaftung einen Herzschalg, zehn Tage nach der Geburt eines Kindes. Immer enger zog sich das Netz der Gestapo zusammen. Schleisslich bekam ich die sichere Nachricht, dass nun keienr meiner Schlupfwinkel mehr unbekannt sei. Es erreichte mich Warnungen, wenn ich nicht vor dem 14. Juni aus Dt heraus sei, sei es zu spät.
  • S. 679: Als ich wenige Tage vor pfingsten in ein Haus hineinging, sah ich drei SS-Leute die Treppe herunterkommen. Ich gign ruhig an ihnen vorbei, sie erkannten mich nicht. ich bleib einen Treppenabsatz höher stehen um zu beoabchten. Der ältere von ihnen zog eien elektrische Taschenlampe aus der Tasche und leuchte die Namenschilder ab. Als er den Namen meines Freundes las, sagte er den beiden anderen: "Hier sit es, dass müsst ihr euch merken." Diese Nacht war ich zum letztenmal in diesem gastlichen haus. Nun sah ich dass ich versuchen musste, wenigstens für einige Wochen ins Ausland zu gehen.
  • Heftige Herzbeschweden die ich drei wochen vorher bekommen hette zeiten mir wie schweirig meine lage wr. würde ich irgendwo krank u konnte nicht mehr Studne für Stunde auf Grund von Warnungen oder Beobachtungen in ein anderes Haus gehen, so würde ich doch geschnappt, selbst wenn ich in solche Häuser ign wie ich es in besodners kritischen Augenblicken tat, in denen hohe Funktionäre der NSDAP wohnten u die SS Wache vor der Tür stand. So entschloss ich mich gegen Ende Mai, ohne irgend jemanden ausser 3 Menschen etwas davon zu sagen auf normalem Wege vorübergehnd dt zu verlassen. Mit Muckermann fuhr ich über die grenze nach Holland. Erst drei Wochen später brahte der Geheimdienst heraus, dass ich in London war.
  • Als ich am 26. Juni von London abfuhr glaubte man dass ich wieder nach berlin in eines der Häuse zurückgekehrt sei wo ich mich öfters aufgahalten hatte. Am 30 Juni nachmittags 5 Uhr wurde eine gedruckte Mitteilung versandt, ich habe in diesem hause Herrn von Alvnesleben wiederholt getroffen- den ich im Jahre 1929 einmal in meinem leben gesehen hatte. Damit sollte meine inhaftierung oder Umlegung begründet werden. Am folgenden Morgen wurde festgestellt, dass ich gar nicht zurückgekerht sei.
  • Diejenigen die nicht wie ich schon ein jahr lang vorher verfolgt worden waren, hatten an die Warngungen die sie wie ich erhielten nicht oder nu bedingt geglaubt. Als ich ihnen noch Warnungen zukommen leiss, weil sich die Nachrichten über ienen grossen Schlag verdichteten, hat sie mancher noch ncith ersnt genommen. in dem schmerzlichen Erleben der SS-Mörder vom 30. Juni war es ein Trost, dass ich auch einige hatte wanren können, die in entscheidenden momenten meine erbitterten politischen Gegner gewesen waren.

Beiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beiträge zur Stadtgeschichte von Chemnitz, Heft 3

  • S. 108: "Bei der Besetzung des Hauses der Volksstimme am 9. März wurde der Geschäftsführer und Inhaber der druckerei, georg lanndgraf von dem SA-Mann Max schuldt erschossen. Rudolf döbbelin, der damals vehrafete Geschäftsleiter der spd bezirksbuchhandlung berichtet in seinen Erinnerungen über die Besetzung der Volksstimme von Auseiandnersetzungen zw Polizei u SA-Sturm, es herrschte v.a. Uneinigkeit über den Abtransport der Gefangenen in das Polizeigefängnis oder in das Hansa Haus.
  • fn31. Ermordung landgraf löste in der Bevölkerung eine tiefe Erschütterung aus. Zu seiner Biografie vgl. auch von andre bis zöllner: 125 biografien zru chemnitzer geschcihte, radebeul, 1998, s. 59 (aus st chemn h 2)
  • fn 2 säch st a chmenitz, bezirksparteiarch, Geschichtskommission, Erinnerungsbericht v5/029, Bl 2.
  • Chemnitzer Tageszeitung über 9. März 33: Zusammenstoss in der Volksstimme Geschäftsführer Landgraf erschossen Donnerstag Mittag sollte da Betriebsgebäude der Volksstimme von einer Abteilung sa durchsucht werden. Dabei stellte sich dieser der Inhaber der Druckerei Landgraf mit mehreren Angestellten entgegen. Er wurde von dem Führer der Abteilung aufgefordert, der Durchsuchung seinen Widerstand entgegenzusetzen. Landgraf drohte aber dem Fahrer der Abteilung, ihn die Treppe hinunter zu werden und machte dabei eine Handbewegung aus der der Führer offenbar auf einen ernstlichen Angriff schloss. Darauf gab der Führer der Abteilung auf Landgraf zwei Schüsse ab, die diesen tödlich verletzten. Eingehende Erörterungen über diesen Vorfall sind noch im Gange.
  • Landgraf gehörte dem alten Stadtverodentekollegium an und war früher auch erster Vorsitzender der Stadtparlaments gewesen.

Bracher: die dt diktatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 104: Ein Jahr süäter (Mai 1922) hob Hitler im Bürgerkeller feierlich den Jugendbund der NSDAP aus der Taufe. Zugleich hielt der Zustrom aus den Freikorps an; im Dezember 1922 gliederte sich das ehemalige Freikorps rossbach unter dem leutnant a.D. Edmund Heines, der als brutaler SA-Gruppenführer dann so zweifelhaften Ruhm erlangt hat, als eigene Abteilung der SA ein. Auch Roßbach selbst war daran voll beteiligt.

Bracher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 872: Göring "hier habe ich keine gerechtigkeit zu üben, hier habe ich nur zu vernichten und auszurotten, weiter nichts" (göring 3.3.33). Solche stichworte fielen bei der SA um so eher auf günstigen Boden, als sie sich ebreits gründlich darauf vorbereitet hatte. So hatte die SA-Gruppe Berlin-Brandenburg ihre "Abteilung IC", die mit Rollkommandos von Terrorspezialisten arbeitete, und das Berliner Beispiel machte alsbald in der Provinz Schule, sofern das noch nötig war. Wie Graf Helldorf in Berlin, so inszenierten Heines in Breslau, Weitzel in Düsseldorf..und Heydebreck in Pommern ihre nach schwarzen Listen oder auf Grund von Denunziationen gesteuten Razzien u außerhalb Preussens sah es nicht anders aus. die mesnchlcieh beute wurde, wo nicht sogleich erschlagen, in die schnell improvisierten Bunker, meist die kellerräume der SASturmlokale und sonstigen SA-Diensstellen, gebracht und dort ebenso sinnlosen wie fürchterlichen Misshandlungen unterzogen. Allein in Berlin soll es etwa 50 dieser Marterstätten gegeben haben, unter denen die SA-Dienstellen in der Hedemannstraße, in der vosstraße und das von der SS eubgerichte Columbiahaus einen trauigen Ruhm erlangen.
  • S. 873: In schneller folge entstnaden dann weitere alger: dürrgoy bei breslau, wo heines sein unwesen trieb...
  • S. 939: Für das Verständnis der folgenden Spannungen u der Aktionen am 0- Juni ist wichtig dass die gschidlerten schwieirgkeiten hauptsächlich den Grenzschutz Ost gegen Polen betrafen, also wesentlich die Provinzen Schlesien, Brnadneburg und die Grenzmark Posten-Westpreußen, die auf seiten der Reichswehr zum Befehlsbereich des WK III, Berlin, und auf seiten der SA zum Bereich der von Heines geführten SA-Obergruppe Breslau (mit Heines für schlesien, ernst für berli,kasche für die grenzmark und heydebreck für pommern) gehörten.
  • S. 945: Dazu kommt, dass ein bewaffneter Aufstand von seiten der SA technisch völlig aussichtslos gewesen wäre. Nicht nur war sie aus allzu heterogenen bestandteilen zusammengesetzt - insbesodnere durfte bezweifelt werden, ob die ehemaligen SH Einheiten etwaigen Aufstandsbefehelen Röhms folgen würden - auch genossen ihre teilweise kurrupten Führer keine Autorität bei ihren Untergebenen; Kenner behaupteten dass Leuten wie Heines nur gehorcht werde, weil H sie halte. Unter diesen umständen war ein bewaffneter putsch ausgeschlossen u es ist anzunehmen, dass röhm und seine Vertrauten - überweigen ehem beruoff - sich darüber keinen täuschungen hingegeben haben. inesbondere röhm musste vom 9.11.23 her aus eigener erf wissen dass die sonst so schwankenden rw gen in solchen fällen eine überraschende entschlossenheit zeien kontnen, u der stennes üutsch hatte dasselbe für h gezeigt."
  • Damit war der aufmarsch zum angriff beendet, jetzt fehlte noch der feind. denn die sa hatte sich auch jetzt nicht provozieren lassen. in schlesien waren die sa-dienststellen am 30. juni, einem sonnabend, wgen des am nächsten tage beginnendenurlaubs z.t. schon auf ferienbetrieb umgestellt und nur schwach bestzt, u ähnlich scheint es im ganzen rg geewen zu sein. der revoltierende führer der gruppe bb karl ernst, wollte sich am 30 juni gerade zu seiner hochzeitsreise einschiffen, u in münchen zeitigten die beobachtungsaufträge des sd kein ergebnis. aber am 29.6. erschien die sa in münchen plötzlich auf der strasse u das offenbar in nicht geringem umfang. seltamseerweise waren die höheren saführer münchens, die doch angeblich die verantworltichen waren, nicht darüber orientiert u veranlassten hre formationen sofort zum einrücken alsi hnen die tatsache des alarms bekannt wurde. immerhin erschien ihnen die alge so ernst das ogf schneihuber u gf schmi nch in der nacht den gauleiter wagner aufsuchten u ihm ihre loyalität zu versichern. doch gerade zu ihm führen dei fäden wenn man nach den wahren urhebern des mün sa putsches sucht. sicheres lässt sich in diesem fall noch nicht behaupten aber der verdacht schon damals geäußert hat sich heute noch verstärkt. befremend erscheint schon dass ein putsch er die reichsregierung stürzen sollte nur in münchen ausbrach wo er gar nichts ausrichten konnte während in berlin alles ruhig blieb. und wenn man sich der besonderen art erinnert in der göring im falle der aufstandbefhele für den 5.3.33 die wahrheit angedeutet hatte wird man auch seine darstellung des 30 juni interessant finden in der es mit zynischem Bedauern hieß: die armen sa männer sind verführt worden. Warum sagte er nicht, von wem sie verführt worden sind.

Danckwerts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • UiPB: Brief von xy an Bos vom 12. September 1930; Postkar von R von Kaiserfeld an Bos 4. Mai 1930.

Delmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 118: Denn wenngleich Hitler auf mich nicht den Eindruck eines Verbrechers oder eines Wahnsinnigen oder eines Killers im Stil Heines gemacht hatte, so war mir doch seine Rücksichtslosigkeit aufgefallen. Er hatte jene Rücksichtslosigkeit, die die Deutschen meiner Generation aus ihren Schullesebüchern und Geschichtsbüchern als eine männliche Tuegnd zu bewundern gerlernt hatten. Ich befolgte Hitlers Rat und ging an jenem Abend zu der Versammlung im Zirkus Krone. Auwi war fürchterlich. Mit seiner hohen Stimme, fast einer Falseestimme und seinen spindeldürren x-Beinen, die durch die SA-Reithosen noch besonders herovrgehoben wurdne, war er das verweichlichte Komödienprinzlein, sowie Reinhardt es in Offenbachsorpehus in jenem anderen Zirkus in Berlin auf die Bühne stellte, dme Zirkus Schumann, der jetzt Großes Schauspielhaus hieß.
  • S. 119: Georg Bell mir riet, Ernst Röhm zum Essen einzuladen.
  • Ich war in meinem kleinen BMW von München nach Rapallo an die italienische Riviera gefahen, wo meine Eltern jetzt wohnten und begann eben, meinen Urlaub am Mittelmeer zu genieß, als Bell schon wieder auftauchte. Da stand der lächelnd vor der Villa meiner Eltern und wartete auf mich Wie immer war er in seinen schweren Ulster gehüllt, den ewigen Schottenschlips um den Hals - eine absonderliche Gestalt unter dem sonnigen blauen Himmel Italiens, die sich offenbar recht unbehaglich fühlte.
  • Er war, wie er mir erzählte, eigens von münchen heruntergekommen um mich zu sehen, und wollte noch in dieser Nacht zurückfahren. Er hätte mir eine sehr wichtige Frage vorzulegen. Ich führte ihn hinauf auf die Sonnenterrasse, wo wir unter dme Orangenbaum meines Vaters Platz nahmen. Und hier ergriff Bell ein großes Glas eisgekühlten Carpano und stellte die Frage, um derentwillen er den weiten Weg von Münchn nach Berlin gemacht hatte. Wir war die Reaktion auf Ihren Bericht in London? fragte er. "Der Stabschef möchte es unbedingt wissen."
  • Ich war starr vor Staunen. Es erschien mir unglaublich, dass jemand aus einem solchen Grund diese lange unbequeme Eisenbahnfahrt unternommen haben sollte. Ein Telefonanruf hätte den Zweck ebensogut erfüllt. Aber nun sass der arme Bursche einmal da. So erzählte ich ihm denn dass mir Beverly baxter mein Chefredakteur, ausseordentlich erfreut darüber gewesen sei. Er hatte meinen Bericht als einen Scoop, eine wichtige Exklusivmeldung bezeichnet und mir ein Glückwunschtelegramm geschickt.
  • Ausserdem hatte er mich
  • S. 234: Und während wir hier, wo die Gärtner den süß duftenden Rasen sprengten und die Kinder ihre Reifen über die Wege trieben, unter dne Ulmen und Buchen einherspazierten, erzählte Bochow mir von den letzten Schritten, die sein Chef Papen unternommen hatte - Schritte, die darauf abzielten, H mit der Hilfe Hindenburgs und der RW zu stürzen und die Hohenzollern wieder auf den deutschen Thron zu bringen.
  • Der alte Generalfeldmarschall lag, wie Bochow berichtete, im Sterben. Erst vor einem Tag war Professor Sauerbruch von der Berliner Charite nach Neudeck Hindenburgs Gut in Ostpreußen, gerufen worden. Die Ärzte hatten Papen gesagt, dass der alte Herr höchstens noch einige Monate zu leben habe. "Und jetzt sthen wir schon mitten im Hindenburgischen Nachfolgekrieg." Bochow grinste anerkennend über seinen Geschichtsbuch-Ausdruck. "Auf der einen seite will h den Posten des alten Herrn selbst übernhemen und sich zum absoluten Diktator von Deutschland aufschwingen.
  • Auf der anderen Seite bemühen sich papen und seine konservativen Freunde im Kabinett, Hilter zu stoppen. Ihrer Ansicht nach ist der Augenblick gekommen, an dem der Kronprinz zunächst eine Art Regentschaft antreten kann; das wäre dann der erste Schritt zur Wiedereinführung der Monarchie. Der Reichspräsident unterstütz sie bei diesem Plan, und das hat meinem eifrigen Wühler von Chef mächtigen Auftrieb gegeben. "Bochow lächelte mit zynischer Geringschätzung. Er hielt nicht viel von Papen, obgleich er für ihn arbeitete. "Papen ist überzeugt dass die situation jetzt für ihn so günstig ist wie noch nie. Allein wegen dieses Riesenkrachs zwischen Hitler und
  • S, 239: Nicht nur, dass er selbst am Morgen des 30 Juni unter Hausarrest gestellt wurde- ein Trupp SS-Männer drang in sein Büro ein und erschoss Bochows unmittelbaren Vorgeetzten von Bose. Tschirschky, Papens Adjutant, kam in ein KL. Edgar Jung wurde ermordet. Und als es schließlich zu der Kabinettssitzung am Dienstag kam war er so tapfere Herr Papen, der nun wieder auf freien fuss war, sehr kleinlaut geworden und äusserte kein wort des protestes gegen die Ermordung seiner Mitarbeiter


Originial

  • Bochow (7: 169, 170, 232, 233, 237)
  • Bose (2: 236, 237)
  • Jung
  • Tschirsch


  • S. 108: in a savage voice. The men jumped as if whiped. No question about it, there was no mutiny left in them.
  • But as Röhm introduced me to his officer, and I took in his sadist pretty boy face, I said to myself "Tom, my lad, you are shaking hands with a killer." And so I was. For this was
  • Edmund Heines, Röhm's favourite and one time executioner in chief of the B RW secret murder squad. Heines had shot down at least eighteen traitors in his time and got [Ende]
  • S. 109: away with it - men whom he and his Free Corps comrades had suspected of betraying their secrets. But I felt no qualms as I exchanged polite words with the killer pervert. This was a story, and a reporter will shake hands with the devil himself on a story.
  • Rohm and Heines now marched down into the main body of the hall, and with the band still playing, inspected the Storm- troops, row by row — students,
  • S. 117: For Hitler, though he had not impressed me as a criminal or a maniac or a killer like Heines, had shown himself as completly ruthless. He had the ruthlessness wich Germans of my generation had taught in their school
  • S. 121: He would call on me in my office accompanied by his pimply boy adjutant, Count Spreti, and after a few jaunty jovialities out it would come. "By the way have you managed to arrange a meeting for me yet with the British? Someone I could talk with from the Secret Service?" And I would answer "I am afraid"
  • S. 125: Which no doubt, is why Bell managed to persuade him that Mayr was prepared to do a deal with him. May, so Bell told Röhm, was ready to cross over with all the 100tsd men in the reichsbanner corps and join up under Röhm in the great people's army which was Röhm's dream.
  • S. 232: Tschirschky overheared. Mind you, added Bochow, "don't think that Röhm is taking this altogether lying down. Before he send his chaps he issued a proclamation in which he promised that when they returned in August - here are the exact words
  • S. 233: Three days ago, said Bochow, he had arrested Dr. Edgar Jung, a brilliant young catholic writer who was Papen's chief ideas man.
  • "The Gestapo seems to have discovered somehow that it was Jung who wrote the boss's speech," said Bochow. "Every attempt
  • S. 236: under house arrest on the morning of June 30th, but a troop of SS men raided his office and shot Bochow's immediate superior von Bose. Tschirschky, Papen's adjutant, was flung into a concentration camp. Edgar Jung was murdered. And when it came to Tuesday's cabinet meeting the brave Papen, with his own liberty resorted once more weekly acccepted the murder of
  • S. 237: In Berlin Goering was having Stormtroop leaders shot on the barrack square of the Lichterflede officers' school, where he himself had been a cadet. Gestapo called on Dr. Klausner, leader of the Roman Catholic Action, and shot him in his office. SS thugs shot down Gregor Strasser in retribution for his intrigue two years earlier with von Schleicher. Prince August Wilhelm, Nazi son of the ex-Kaiser, was put under protective arrest in his own palace. Everywhere in Germany men were on the run. Among them Walter Bochow. All my efforts to get in touch with him had failed. I feared that he might have shared the fate of the other members of von Papen's office. Then suddenly on July 2nd, he telephoned me. "Meet me in the pub on the corner," he said.
  • "I am in terrible trouble. And bring some cash."
  • There in a dark corner of the pub I found him sitting over a glass of sweet Italian vermouth. All his cockiness was gone. His clothes were rumpled. His shirt and collar were filthy. "I have not been home since Saturday!" he said. "I arrived at the office just after they shot Bose. I saw what was up and did not go in but turned right round and made off. I must get out of Germany. Can you help me with some cash? Every penny I had I used to pay my life insurance premium this morning." As I produced the last few hundred marks left in our office cash box he put another question to me. "Do you think if they get me and then say it was suicide the insurance will pay?" But this predicament never materialised. Bochow got safely away to Austria.
  • For me too a crisis arose. For days and days Hitler and the Propaganda Ministry had been promising that they would issue a list of the people killed in the'

Akten zur deutschen auswärtigen Politik, 1918-1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S. 167: Schleicher wird mir gegenüber als ein Mann von ungeheurem Ehrgeiz, von einem unstillbaren Verlangen nach Macht bezeichnet '

  • 'Den ganzen Zielen sollen mehrere, in Deutschland etablierte Propagandabüros dienen, von denen mir drei näher bezeichnet worden sind. Das eine befindet sich in Kassel und soll unter der Leitung eines früheren Reichswehroffiziers, namens Bose, stehen. Ein zweites befindet sich in Darmstadt. Leiter ist ein Bruder des genannten Bose. Ein drittes soll neuerdings in Berlin etabliert sein und befindet sich in der Krausenstraße. Als Leiter dieses Büros wurde mir ein Baron Baron Lammezahn genannt. Die Aufgabe dieses Büros soll folgende sein: 1) Propagierung einer gewissen Duldsamkeit gegenüber der Sowjet- Republik, dh Verhinderung und Unterschlagung aller Nachrichten über ungünstige Zustände in Rußland usw. Von diesen Stellen aus soll auch die bekannte Schrift erschienen sein die mehr oder weniger für Rußland Propagada machte und auf Rechtskreise abgestellt war.
  • 2) Außerdem sollen - hier war
  • Auch einig völlig unpolitische Menschen wurden ermordet, man erklärte sie später zu «Opfern eines Irrtums». Kein Irrtum, sondern gewiß kaltblütig geplant war die Ermordung des Herrn von Bose, der als Assessor eine Zeitlang unter meinem Vater gearbeitet hatte. Er stand als tüchtiger, begabter junger Jurist vor einer aussichtsreichen Karriere und saß inzwischen als Oberregierungsrat im Vorzimmer des Vizekanzlers von Papen. Dort wurde er hinterrücks erschossen. Es erging ihm ganz ähnlich wie

Todesfuge (DWP)

Buchheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 167: für den mil abwehrsektor erkannten Heydrich, sd u ge die zuständigkeit der abwehrabteilung an. Sobald jedoch pol momente mitsprachen -oft warenmil u pol gesichtspunkte kaum voneinander zu trennen - beanspruchten heydrich,sdu gestapo die alleinige führung. sie konnten sich dabeiauf die tatsache berufen, dass die milorgane schon rein dienstlich auf i staatspol exekutive angewiesen waren. hier lagen fürhey die ansatzpunkte um der abwe schwieirgeiten zu bereiten. auf dem gebiet des geh meldedien stes u der sabotage (ab ab i undi; sd amt v, rsha vi9 hielt er sich vorerst noch zurück, weil ihm hier die notwendigen erfahrugnen fehlten, während der i u iii f di der abwehr fübereine ausreichen anzahl qualifizeirter Fachkräfte verfügte. doch langsam u selbewusst begann heydrich wahrscheinlich in ersten Ansätzen bereits 1934 - eine gegenspionage der gestapo und einen geheime nachrichtendienst des sd auf pol gebiet aufzubauen. Die Staatspolizistellen warben in eigener Regie vertrauensleute, schleusten sie in geh kundschaftätgkeits ins- ausland u brachten gegenspiele in gang.
  • Diese tätigkeit vollzog sich in allem wesentlichen vor der mil abwehr geheim. dagegen wurde das sonderbüro stein ein get ziv ermittlungsbüro für außergewöhnliche verdachts u verratsfälle das sowohl für die wehrm als auch für die gestapo arbeitete, als sonderdienststelle z.b.v unter ihrem bisherigen Leiter, einem angeb früheren rwmajo stein, eines tages ganz offiziell in das gebäude des polpräsidiums verlegt. aus naheliegenden Gründen zeigte sich die abwehr fortan dieser institution gegenüber äußerst reserviert. sie blieb bestrebt sich ni in die karten sehen zu lasen, stein aber unter die lupe zu nehmen, als er 1935 nach großem krach mit seinen vorgesetzten ins ausland floh. unter dem namen heinrich pfeiffer arbeitete er von nun an für di polen, dann für die ungarn, und als der kriegs ausbrach begab er sich in die schweiz. dort versuchte er seine di gege dt den Engländern anzubieten, wurde aber abgelehnt "weil er die polen nur geld gekostet schwindel geliefert habe" (FN 20). obwohl ihm mindestens seit 35 der kontakt mit gestapo u sd u da per erleben fehlten diktierte stein alias pfeiffer der als agentin bekannten edith druckwitz, alias edith dürenberger, seine erinnerungen. sie erschienen später unter dem titel Iinside the gestapo
  • die sonderdienststelle z.b.v. war wie die abwehr richtig erkannt hatte, in wirklichkeit der erst eorganis u fachlich fundeirte Versuch des sd, auf das gebiet des milgeh überzufgreifen. schon damal zeichente sihalso diespäteren prinzip gegensätze zw abwehr u sd ab.
  • S. 455:
    • zu 20: notiz von dr will grosse auf grund eines entzifferten Funkspruchwechsels des britischen militärattaché in Bern mit London. - 20a: Eine Reihe von Anahltspunkten lässt den schluss zu dass p inside the gestapo die vorstudie zu 13 jahre mr war u pf, alias stei, identisch ist mit h orb. vgl auch mr 357ff.

Church[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

est: Unzeitgemäßer H seiner Zeit

  • S. 215: Times "sure of his majestic place in history";
  • What panache (Gegner)
  • one of the great captains of all time

Popularität eines lärmumwitterten Außenseiters, der übertriebenes Gefallen daran fand, von sich reden zu machen;

  • S. 216: Politikers: eine große Begabung, aber unerfüllt geblieben; nur aufs Besondere verweisend, nicht das Besondere selber. Auch ist wohl kein Zweifel, dass eine nicht unerhebliche Anzahl politischer Konkurrenten die von C bekleideten Ämter im ganzen ebenso hätte ausfüllen können. Seine immer etwas überspannte wirkende Energie wäre vom einen oder anderen vermutlich durch größere Kontinuität, seine Unrast durch solides Gleichmaß wettgemacht woden. Bis 1940. Bis dahin wäre die Geschichte nicht anders verlaufen ohne ihn, er hatte einigen Ereignissen nur eine etwas grelle Farbe gegeben. Aber 1940 änderte alles. In diesem jAHR UND DEM DARAUFFOLGENDEN, so hat SH geschrieben schmilze diese Biographie, in die Weltgeschichte ein; man kann die eine nicht ohne die andere erzählen man nehme C aus der gESCHICHTE DIESER ENTSHCEIDUNGSJAHRE HERAUS - und es ist nicht mehr dieselbe Geschichte.
  • In der Tat ist C Beduetung nur vom 2 WK und vder zu recht legendär gewordenen Konfrontation mit H her zu begreifen. Mit einem bis zum letzten Augenblick ausgehaltenen Verzögerungseffekt hat dieses Ereignis den schon an der Schwelle des Alters stehenden Mann in die Geschichte gehoben - wie dieses Leben denn im Rückblick überhaupt den Anschein erweckt, als sei es nocht ohne inszenatorische Phantasie entwickelt
  • öffentliche Bphen mit effektvollen wie kalkuliert wirkenden Coup betreten um Jahrhunderwende;
  • s war jene art flamboyanter unternehmung, die sind die umstände danach, wie mit einem schlag die öffentliche Phantasie okkupiert;
  • S. 217: Goronwy Rees: "angesi hts seiner ungewöhnlichen geistigen und charakterlichen Fähigkeiten, einen geradezu sensationellen Versager"; daily mail "angesichts der schnelligkeit, mit der er vorwärtsdrängt, wird ihm mit 30 jahren kaum noch das parlament genügen und mit vierzig jahren nicht einmal mehr england."
  • S. 218: linie ziehen unter der niemand leben und arbeiten darf; entdeckte armen für sich auffangnetz über abgrund; standesgenossen reizen, großherzige menschlichkeit;

S. 219: wirkt unenglisch in all der derben Kraft und Fülle, die ihm eigen waren, in naiven Freude am Unmaß, dem hemmungslosen Geltungs- und Pointenhunger, die ihm einen unverkennbar amerikanischen Zug verschaffen;

  • "Ich glaube, offen gesagt, dass Vulgartität ein Zeichen von Stärke ist."
  • Fürstin Pless: Handelsminister einen Reklamemacher (fremdartig unenglisch: Norm über Ungestüm, Konvention über Temperament, Gleichmut über Affekt); unglücklich sofern nicht in aller munde;
  • achtstundentag, mindestöhne, schiedsgerichte; strafvollzugsreform; entmachtung oberhauses, sozialversicherung;
  • Temperament der Landsleute verdächtigu und nicht ganz geheuer;
  • S 220: zigarre demonstriete aufgeräumterweise verstoß gegen die regel;
  • S. 221: pädago ironie chancellorposten anfänger oder verdiente politik bei hervorbrechender greisenhaftigkeit verliehen wird;
  • drängte immer auf frontale beziehungen; direkt, unverstellt; offene aggressivität lag mehr als tricks und manövrierkünste des parl betriebs; bldwin. kann nicht lügen; schlechter verschwörer; niemals an intrigen teilgenommen; fehlte politische tugenden; auffalender mangel an menschenkenntnis verführte ihn immer wieder dazu sich mit zeloten zynikern scharalten umgeben; geduld umsicht, diskretion; verbindung von hitzigen u launenhaten zügen mit geltungswille gab erscheinung et anstoßerregnd glücksritterhaftes; schwächen stellten überwältigend dar u menschlichkeit sprengte jede norm sprache mittel staatlicher politischer repräsentanz; ausdruck staatlicher ordnung;
  • man konnte an keinem tag voraussagen, wohin sein einfallsreichtum uns am anderen tag bringen würde;
  • S. 223: Tagelang erörteten wir im Kabinnt nichts anderes als Cs seine gaben, seine schwächen, seine Fehler, besonders seine Fehler. Er war dabei höchst interessant zu beobachten, wie die mittelmäßigkeit dem Genie gegenüber jede phase von misstrauen u schlotternde Angst durchläuft...niemand bestritt c blendende begabung, und seine persönliche Faszinationskraf.t auch räumten sie ein, dass er Courage besitze u ein unermüdlicher Arbeiter sei. Warum so fragten sie, besass er trotz allem mehr Bewunderer, aber weniger Anhänger als irgendein ander Mann des öffnetlichen Lebens in England? ihre Erklärung war: sein Geist sei eine überaus starke Maschine, aber mit irgendeinem versteckten Fehler in ihrem mteriak odr ihrer Konstruktion; er hindere die maschine daran immer zuverlässig zu abreiten. Woran es lag, konnten sie nicht sagen. Aber wenn der mechanismus versagte oder falsch lief, dann machte gerade die ihm eigene Kraft die folgen verheerend - nicht nur für ihn selbst sondern auch für die Sache, mit der er sich befasste und für die Männer seiner Umgebung. Das ließ sie vo ihm zurückschrecken sei meinten das metall dieses mannes habe irgendeinen Gußfehler, es sei tragisch aber grund genug seine Fähigkeiten lieber ungenutzt zu lassen. In irhen augen leistete er keinen beitag zu den ideen und energiekapital in der stunde der gefahr, vielmehr beduete er eine zusätzliche Gefahr, vor der man sich schützen musse.
  • mutwillig herausfordernde große stil mit dem er zahl gegner vermehrte, hab eskapaden versöhnlichen wenn auch mit häufig erheirter verwunderung quittierten zug.
  • 2. 225: wells: "was er sich vor allem wünsch ist eine bühnenwelt voller schurken und er w als einzig held mitten unter ihnen; lust an der gegnerschat u brauchte fende, zur not machte er sich selber wellhce;
  • S. 227: "Es zählt zu den Legenden (...) er sei ein Deutschenhasser gewesen. Tatsächlich war das nicht der Fall, und zu jeder Bemerkung, die darauf zu deuten scheint, gibt es auch den Widerspruch. Er empfand eine romantisch-royalistische Neigung für den deutschen Kaiser und hat die im Anschluss an den Ersten Weltkrieg leidenschaftlich erörterte Kriegsschuldfrage nicht ohne das Befremden dessen verfolgt, der in der Politik bestimmte unabänderbare Gesetze am Werke sieht: die Auseinandersezung war im Konflikt der Interessen und der rivalisierenden Machtansprüche begründet, die moralischen Kategorien hatten sich als wirksames Instrument psychologischer Kriesgführung erwiesen, doch war er nicht blind genug, der eigenen Propaganda noch im Nachhinein zu erliegen und zu übersehen, dass der Krieg selber, aus Gründen gleichsam der politischen Physik, unvermeidbar gewesen war. Ludendorff betrachtete er nicht ohne Bewunderung, wie eine von ihm geschriebene Skizze des Generalquartiermeisters ausweist. Er hegte Sympathie für das konservative Temperament der Deutschen das ihm eine Gewähr gegen den Kommunismus zu bieten schien, und liebte die Welt Habsburgs. Golg Mann berichtet, C habe Beneshc als einen der Zerstörer der Doppelmonarchie verachtet. Gehasst hat er Hitler"
  • mann mit grimmiger lust immer nur er selber war;
  • S, 228: Elementare Kriegnatur witterte in H.s Gegenspieler der doch noch nach allen vertanen Chancen gestatten würde er selbst zu werden;
  • Immerhin aber findet sich, soviel ist richtig, zahlreiche elemtne, die den faschsitischen charakter der Zwischenkriegsjahre definieren, auch bei ihm, das tiefe, panische entsetzen über die brutale Permanenz der Revolution in srussland sowie über mancherelei revolutionäre symptome in vielen Weltgegenden; die romantisch-kriegerische Neigung; sodann die stark irrational getönte Schicksalsfrömmigkeit, die ihn zeitlebens erfüllte, sowie schließlich der Hang zu extremen reaktionen. Dass er dies alles wenn auch ungleich gebändigter, unverkampfter freier als die faschidten selber in seinen eigenen wesen vorfand, hat ihn vermutlich besser als viele seiner Zeitgenossen begreifen lassen, was da in diesen militärmäßig organisierten, von größen und geschichte atavistisch träumenden Sozialreligionen der Zwischenkreigsjahre heraufzog. 25 tief beeindruck mussolini u "triumphalen kampf gegen die bestialische leidenschaft des Leninismus" Zukunftsroman nicolsons figuriert als premier Koalitiosnreg mit bri faschführer mosley; ungeduldige fast schwärmerische Kampfeslaune 30er; witterte Gegenspieler
  • S. 229: Chamberlain in Tagebuch: Hs Kriegswille stellt je mehr er hervortritt Cs. ruiniertes Prestige wieder her; stimmungsumschlag zu seinen Gunsten; "erst hitler machte ihm den weg zur größe frei."
  • divergiederende Charakterzüge zusammengezwungen zu mitreißenden Formel;
  • Chamberlains Fehler: Politik zielte auf D anstatt H; setzte kalkuliertes Interesse voraus anstatt eine Gesinnungsfiebers eines Universalputschisten;
  • H und C aneinandergegekettet; erkannte einen Widersacher derr Weltordnung bedrohte; der Urfeind schlechthin; ohne ihn nur WSC, hochbegabter Ansatz; paar turbulente Jahre, ruiniert unwiderstehlichen hang zum melodramatischen; brillante fußnote der geschichte, aber nicht viel mehr;
  • farbenreiches Leben mit Sprüngen u abrupten wendungen;
  • S. 230: abgewirtschafteter politischer Durchgänger;
  • S. 231: Rücksichtslosigkeit verfolgung der ziele, ungezügelter tatandrang, freude an drama und exaltation sowie aggressive kampfeslaune lange irritierende auf nerven gewirkt ;
  • S. 232: mitreißende grandiose Schicksalston; gewiss konnte der dt diktator der unersättlich, vielfach wotbrüchige, verächtlich inferiore h ihn keiner anfechtung aussetzen;
  • S. 233: C im drama krieges der größte, v.a. weil um bereitsschaft des sieges willen alles perfide Interesse hintanzustellen u. Abschied seines Landes von der Geschichte dafür in Kauf nehmen;
  • Der Preis jene s Sieges den er wollte, war nichts anderes als das Empire selber; dennoch ist er, wie man weiß mit seinem VOrhaben gescheitert, über das EMpire hinaus, dessen Zeit vermutlich ohnehin zu Ende ging, hat er einen Teil der Lebenskraft E an diesen Sieg gegeben;
  • Frankfurt, kaisermanöver, hals
  • Riv war, savrola, african journey, ian ham, ladysmith; malakand; mar, engl spea, randol; 1 wk, 2 wk; weltab, profile
  • 2 hetzschri; ramsden
  • cowles, fra; cold wa (rele gesi; res naschla);
  • demendelson, 2 man
  • irvi, charml;
  • historian, warlord, empire; c und H;
  • irrepre, 4 face and man; when was repres; search ch; 21 century; mammut;


Churchill und Deutschland Bis in die Gegenwart hat sich die Unterstellung gehalten, Winston Churchill sei ein „Haßer“ Deutschlands und alles Deutschen gewesen. Ihren Ursprung hat diese zählebige Behauptung in der Propaganda der Nationalsozialisten: Nachdem Hitler Churchill in seiner Saarbrückener Rede vom 9. Oktober 1938 erstmals öffentlich attackiert hatte, begannen die Medien des Regimes, den Briten als Zielscheibe ihrer Propaganda ins Visier zu nehmen. In der unmittelbaren Vorkriegszeit[1] vor allem aber nach dem Ausbruch des Krieges und Churchills Rückkehr in die britische Regierung im September 1939 versuchten zahlreiche NS-Autoen die These glaubhaft zu machen, dass Churchill der eigentlich Verantwortliche für diesen neuen Krieg sei.[2] Als das hinter seiner „Kriegstreiberei“ stehende Motive wurde - außer bezahlten Handlangerdiesten für das Finanzjudentum - ein irrationaler Haß auf Deutschland unterstellt. Vor allem in Kreisen der extremen Rechten lebte diese Auffassung auch in der Nachkriegszeit[3] und bis in die Gegenwart fort.[4]

Die historische Forschung verweist die These vom Deutschenhasser Churchill demgegenüber in ihrer Mehrheit in den Bereich der Fiktion: Joachim Fest nennt diese Behauptung schlicht eine „Legende“ und fügt hinzu: „Tatsächlich war das nicht der Fall, und zu jeder Bemerkung, die darauf zu deuten scheint, gibt es auch den Widerspruch. Er empfand eine romantisch-royalistische Neigung für den deutschen Kaiser. [...] Er hegte Sympathie für das konservative Temperament der Deutschen das ihm eine Gewähr gegen den Kommunismus zu bieten schien, und liebte die Welt Habsburgs. [...] Gehasst hat er Hitler.“[5] Haffner betont, dass wenn Churchill Deutschland auch nicht auf dieselbe Weise liebte, auf die er Frankreich und die Vereinigten Staaten liebte, er es doch geachtet und „in gewisser Weise [...] sogar bewundert“ habe, dass er zumal nach den beiden Weltkriegen sofort bereit gewesen sei, Deutschland wieder in die Gemeinschaft der Völker aufzunehmen.[6]

1907 und erneut 1909 hatte Churchill Deutschland besucht, um an den Kaisermanövern in Schlesien und Würzburg teilzunehmen, und um das deutsche Sozialversicherungssystem zu studieren. Mit deutschen Exilanten wie dem Großagrarier Fritz Günther von Tschirschky, mit dem er am 3. September 1939 den Kriegsausbruch im Keller des Apartmenthauses Morphet Mansion in London, erlebte, pflegte er freundschaftlichen Umgang. Den deutschen Nachkriegskanzler Adenauer bewunderte Churchill.

Der von Stalin bei einem Abendessen während der Konferenz von Tehran geäußerte Vorschlag, einer Resurgenz des deutschen Militarismus vorzubeugen, indem man nach dem Sieg über Deutschland, 50.000 höhere deutsche Offiziere erschieße, rief Churchills Empörung und heftigen Widerspruch hervor: Er verließ das Diner und war erst bereit wieder an den Tisch zurückzukehren, nachdme Stalin ihm versichert hatte, dass er diesen Vorschlag nicht ernst gemeint habe.[7] Im Hungerwinter 1945/1946 setzte er sich dafür ein, die notleidende deutsche Bevölkerung zu unterstützten: Vor meinen Augen erhebt sich das Gespenst eines völlig verhungerten Deutschlands. Wenn wir die deutsche Wirtschaft so behandeln, dass 80 Millioenn dadurch praktisch dem Hunger überantwortet werden, können wir dann einfach daneben stehen und sagen: das geschieht euch recht?

Diels: lucifer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1950

  • Bergmann (1: 224 [k])
  • Bose (2: 77 [d], 298 [k])
  • Braschwitz (2: 201 [d], 202 [d])
  • Detten (2: 339 [d], 418 [d])
  • Ernst (38: 133, 176, 200 [hom, torgler], 208, 219 [k], 224, 232 [hom], 252, 276 [k], 298 [d], 305, 307 [k], 321 [k], 322 [k], 324 [k], 326 [k], 360 [homoy], 422 [homony])
  • Falkenhausen (2: 339, 418)
  • Fink (1: 400 [d])
  • Gehrt (2: 298 [k], 321 [d])
  • Grauert (9: 111, 178, 261 [k])
  • Gruppenführer /19
  • Haacke (10: 281, 310, 311, 315, 316, 376, 397, 398, 400 [d])
  • Heines (7: 77 [k], 208 [k], 225, 264, 326 [k])
  • Heller (9: 188, 201, 202, 307 [k], 403)
  • Heydebreck (2: 208 [k], 225 [k])
  • Hofmann (5: 396, 399, 400, 401)
  • Joel (11: 97 [k], 261, 262, 281 [d], 285, 310 [d], 311 [d], 376 [d], 398 [d], 399 [d])
  • Klausener (1: 179 [k])
  • Martin (298 [k], 324)
  • Mohrenschild (1: 321 [k])
  • Pleines (2: 400 [d], 401 [d])
  • Rall (5: 198, 199, 305)
  • Savi (2: 77 [k], 360)
  • Sommerfeldt (3: 195, 200, 359)
  • Sudheimer (1: 321 [k])
  • Toifl (2: 256 [k], 257 [k])
  • Villain (2: 97 [k], 384 [k])
  • Volk
  • Wechmar (1: 418 [d])
  • Wecke (5: 176 [k], 225 [k], 230, 238 [k])
  • Zirpins (2: 201 [d], 202 [d])


  • S. 77: Von dem Lager des SA-Führers Heines in Dürrgoy bei Breslau hörte ich durch den amerikanischen Journalsiten Lochner, der gleichzeitig die Meldungen der von ihm abhängigen Zeitungen in Amerika überbrachte, und den ersten Lärm um Oranienburg schlug die Agence Havas. Die Ermächtigung Hitlers und Görings, dieses Lager mit Berliner Polizeiaufgeboten zu schließen, verdankte ich solcher Aktivität und Conspiracy
  • Im Auswärtigen Amt war es der Chef des Protokolls und spätere Botschafter von Bülow-Schwante, der mich unterstützte, und um den Vizekanzler von Papen hatte sich ein ganzer Kreis jüngerer Menschen zusammengefunden, die mir die „Stimmen des Auslandes" zuleiteten oder sie mit Hilfe der ausländischen Stellen fabrizierten. Die bose, jung, Savigny, Ketteler und Tschirschky wurden wegen dieses Treibens von der Partei beargwöhnt, und mein Weggang mag die verwischten Fährten wieder sichtbar gemacht haben für Heydrich, der die liquidation dieser Beschwerdestelle des Auslandes" mit dem großen Aufräumen des 30 Juni 1934 verband.
  • S. 97: Mein Mitarbeiter Volk besass die hervorragende Fähigkeit zur minutiösen naturalistischen Schilderung greulicher Tatbestände. Seine Darstellung der Köpenicker Morde, die der SA-Gruppenarzt Villain auf dem Gewissen hatte, war so grauenerregend, dass sie auch einen anderen als Göring erschüttert hätte. Da hatten Kommunsiten und Reichsbannerleute ätzende Säure trinken müssen. Ein anderer war über einer offenen Feuerstelle geröstet, andere waren auf eine bestialische Weise gepeitscht worden, ehe man sie erschoss. Sechs Leichen waren aus der Havel mit aufgedunsenen Leibern treibend, von einem Wehr aus herausgefischt worden. Göring ergriff das Entsetzen. Der Arzt Villain war das entmenschtlichste Wesen, das mir je begegnet ist. Doch sein Beispiel erlaubte mir Göring zu demosntrieren, welcher Perversitäten dei Revolution fähig sei. Ich konnte die Festnahme der verwilderten Gesellen durchsetzen. Es wurden hohe Zuchthausstrafen verhängt, die wie ich vermute später unte r Amnestie fielen. Villain, dessen wohlgeordnete Peitschensammlung ich vor Göring ausgebreitet hatte, wurde am 30. Juni 1934 auf dessen Befehl in Lichterfelde erschossen. Die Exekution sollte diesen Tag des Mordens mit dem Schein einer echten Sühnung verbrämen helfen. Es gab auch die Möglichkeit, hin und wieder einen tapferen und redegewandten Polizeioffizier unmittelbar zum Bericht aus der Provinz erscheinen zu lassen. Ich konnte sicher sein, dass er der echten Empörung eines Polizeiommandeurs gegenüber nicht die chevalereske Maske ablegen konnte und in dessen unverstellte menschliche Entrüstung mit einstimmen musste. Als ich einen gemeinsamen Vortrag des Polizeigenerals West und des Staatsanwalts Joel über die Ezesse der SS im Lager Papenburg durchgesetzt hatte, erlangte ich den bisher immer wieder verzögerten Befehl, gegen das Lage vorzugehen.
  • Treue und Gefolgschaft
  • S. 176: Der Oberst Stieler von Heydekamp wurde zum general ernannt. Er bezog ein Hauptquartier des Polizeikommandos West in Dortmudn - gegen einen drohenden kommunistischen Aufstand im Ruhrgebiet und im Rheinland. Der Polizeimajor Wecke war in Görigns ständiger Begleitung. Unter Weckes Befehl wurde ein Kommando „politisch zuverlässiger" Polizisten für einen motorisierten Einsatz in Berlin aufgestellt. Die Partei mußte Wecke ihren Dank abstatten, weil er in dem großen „Kurfürstendamm-Prozeß", in dem die SA Fürer Graf Helldorf und Ernst wegen antisemitische Ausschreitungen angeklagt waren mit seinem Eid entlastet hatte. Wecke und Nebe waren die einzigen verkappten NS in er Berliner Polizei. Mit brennender Dringlichkeit wurden neue Uniformen fr die gesamte Schutzpolizei vorbereitet [Ende]
  • S 179: Parteigenossen zugunsten der „unzuverlässigen" Beamten zu bevorzugen. Zum äußeren Zeichen seines Umfallens entließ er den Ministerialdirektor Schellen, einen erfahrenen Kenner der Verwaltung, aus seinem Ministerium. Gleich am Anfang hatte er zum Nachfolger des Minsiterialdirektors Klausener, des alten Cehfs der Polizei, den Ingenieur der Berliner Müllabfuhr und Anführer der Berliner SS Kurt Daluege, ernannt. Daluege hatte sich bei dem Abfall der Berliner SA unter Stennes im Jahre 1931 als hitlertreu erwiesen. Er hatte mit seiner SS damals die SA-Rebellen niederprügeln helfen. Daluege war einer der dümmsten Menschen, die mir begegnet sind. Er war eitel, wichtig und gehorsam;
  • S. 188: Von den alten Fachkennern der Politischen Polizei hatte der Kriminalrat Heller schon vor 1933 in der absonderlichen Welt der internationalen politischen Kriminalistik eine Art Weltruf erlangt. Unter seiner Ausführung konnte sich 1933 die routinierte Arbeit der Politischen Polizei wirksamer enfalten als vorher. Die Überläufer und Denunzianten aus dem kommunistischen Lager hatten sich vermehrt. Heller befürwortete damals eine gründliche Überholung des KL Hauses am Bürowplatz in Berlin, des Sitzes der kommunistischen Parteizentrale.
  • S. 198: Warum hatte er, der jedem Herrn gefällige Zwischenträger, nicht dem Oberreichsanwalt die Einzelheiten des Dramas um den Berufsverbrecher Rall weitergegeben, den die Schergen Ernsts ermordet hatten, weil er sich in der Tat gerühmt hatte, von den Vorbreitungen zu dem Brandt gewusst zu haben? Und wirklich Gisevius sollte am besten Bescheid wissen. War er nicht der Freund von Nebe, des Mannes der Partei und der SS im Staatspolizeiamt, der damals in allen anderen Dingen die Parole der Partei durchsetzte? War er [Ende]
  • S. 199: Die von Gisevius unter seinem Nürnberger Eid totgesagte SA-Führer sind noch am Leben: es leben auch noch die Justizbeamten in Neuruppin denen der Zuchthäusler Rall sein Geständnis gemacht hat und es leben die Beamten der politischen Polizei, die im Auftrage des Oberreichsanwaltes die Untersuchungen geführt haben. Im Angesicht des Todes
  • S. 205: Führer wie Lutze und Schepmann variieren, die sich nicht dem reinen Landesknechtstum der Freischärler des Nachweltkrieges verschrieben hatten wie die Heines und Ernst und Heydebreck. In der aten SA gab es die einfachen Marscheirerer, die ohne Gegenleistung zu opfern bereit
  • S. 208: Fürher wie Lutze udn Schepmann variieren die sich nicht dem rienen landskenchtsstum der Freischärler des Nachweltkreiges verschrieben hatten wie die Heines und Ernst und heydebreck. In der alten SA gab es die einfachen Marschierer, die ohne Gegenleistung zu opfern bereit
  • S. 219: ein. Sie forderten die abberufung des polizeipräsidenten. ich sollte ihr ultimatum dem minister Göring mitteilen. Ich lernte bei dieser Gelegenheit Ernst kennen; die Zeit dieses drahtigen kecken und redegewandten Burschen sollte erst kommen als Göring bald nach diesem Zwischenfall Helldorf zum Polizeipräsidenten von Potsdam ernannte.
  • In seinem Magel an politischer Vorausschau und psychologischem Urteil vebrunden mit der Abneigung egen die ihrer Schwungkraft unterschätzten Revolutionäre utnerscheid sich Levetzow in nichts von sienen aktiven Kollegen im Offizierkorps der Reichswehr. Auch deren Sache war weder die ähigkeit des Pakteirens, das Schleicher zu einem politischen General gestempelt hatte, noch die Würdigung der im Kern der SA verborgenen Imponderabilien, die vielleicht Ansatzpunkte für einen Sieg der Vernunft geboten hätten.
  • S. 224: sich 'persönlich bei Ernst in seinem Hauptquartier in der Voßstrasse. Ernst fand den Scherz so köstlich dass er sich damit begnügte Hörsin mit burlesken Schmipfworten aus dem Hause zu jagen. Ich konnte die Sache nich weiter verfolgen, aber ich glaube mich zu erinnern, dass Hörsing bei einem zweiten Versuch, sich Ernst zur Verfügung zu stllen, von der der SA eingesperrt wurde. Allmählich konnten wir in den Einzelaktionen und in der Tätigkeit der Rollkommandos eine Systematik feststellen. Ihr Mittelpunkt war die Abteilung IC bei dem SA-Gruppenstab Berlin Brandenburg. Ihr Leiter war der Sturmbannführer Bergmann, der wegen seines Holzbeines bei der SA unter dem Spitznamen "Kalte Wade" bekannt war. Die IC hatte für ihre wilden Einzlaktionen einen sogenannten MT Apparat gegründet. Er galt als eine Kampfgruppe gegen den AM-Apparat der illegalen kommunistischen Organisation. Dieser MT-Apparat zog kommunistische Überläufer an sich; mit ihrer Hilfe wurde eine große Zahl kommunistischer Waffenlager in Besitz genommen, deren Bestände im Stabsquartier der SA in der Hermann-Göring Straße gesapelt wurden. Die Waffen galten später als Vorwand für Himmlers Behauptung dass die SA zum Auftsand gegen Hitler rüste. In der Innenstadt war nur die geschäftige Brandung der natioanlen Erhebung zu bermerken. SA-Führer gingen nicht mehr zu Fuß die heiter gestimmten Sieger brausten in eleganten Autos über den Kurfürstendamm und die Linden. Fabrikanten und Kaufleute hatten ihnen ihre Wagen zur Verfügung gestellt oder geschenkt, um ihre Protektion zu gewinnen. Juden udn Demorkaten waren die Wagen eifnach weggenommen worden. Hudnertfünzig Berlienr Automobile hatten ihre Herren verloren. (In Automobilen und Radios zu schwelgen, ist höchstees Vergnügen der mdoernen Revolutionäre. Zwälf Jahre später gab es noc hgröeßr anglegte Jagden auf diese begehrten Dinge im besitz der Nazis.
  • Göring entfaltete eine aufgeregte Betriebsamkeit.
  • S. 225: In jenen Tagen lebte er, eine Mischung von Renaissancemensch und glücklichem Kindskopf, aus dem vollen. Er fühlte sich ganz und gar mit der SA verbunden. Er zeigte sich in der Uniform des SA-Gruppenführers. Zwischen ihm und den hohen SA-Führern, hohen SA-Führern, die ihm aus dem ganzen Land ihre Siegesmeldugnen überbrachtne, gab es keien Dissonanz. Er war stolz darauf, der Grüdner der SA, des Garanten der Revolution zu sein.
  • Die Meldungen der SA über Waffen- und Dynamitfunde und Aktionspläne der Kommunisten befeuerten seinen Eifer. Seine leibtruppe das Kommando Wecke machte der SA scharfe Konkurrenz. In Görigns Arbeitszimemr wurden über den Karten von berlin die Pläne für diesen einseitigen Bürgerkreig von Weckes Offizieren udn Görign selebr ausgearbeitet. Mit minutiöser Sorgfalt durchstreifte das Kommando Wecke Tag für Tag und Nacht für Nacht die großen „Laubenkolonien" und die Quartiere der Berliner Vorstädte. Es ging bei diesen Aktionen anständig zu. Wenn „Material" gefunden oder dunkel Gestalten festgehalten wurdne, so hatte es seinen Sinn. Weckes Betriebsamkeit mag auch das kommunistische Gros verschreckt haben. Die illegalen Organisationen brachte er uns nicht näher. Der Aufstand der Berliner SA elektrisierte die entferntesten Landesteile. In vielen Großstädten, in denen die polizeiliche Macht den örtlichen SA-Führern übertragen worden war, herrschte das revolutionäre Treiben über das Weichbild dieser Städte hinaus im ganzen Bereich ihrer „Standarten" und „Gruppen".
  • Je höher der Rang dieser Polizeipräsidenten, in um so weiterem Umkreis wirkten die lärmenden Protuberanzen dieser Nebensonnen der Revolution. In Niederschlesien war es der SA-gRUPpenführer Heiens,d er von breslau aus eiN Gewaltregiment betrieb. Im nördlichen Rheinland war es der SS-Gruppenführer Weitzel, der als Polizeipräsident von Düsseldorf zusammen mit dem SA-Oberführer Lobek einen wilden Radikalismus entfaltete; in den Städten des Ruhrgebietes herrschte die SA Terbovens. In Ostpreußen hatte Gauleiter Koch weder die sa noch die ss hochkommen lassen. heir regierten die leiter. es gign gegen die Reaktion. Das Land ebfand sic hwie im Kriegszustand, in dem der Adel als der imaginäre Gegner Freiheitsberuabugnen üebr sich ergehen lassen musste.
  • Von Stettin aus ermunterte das Beispiel des SA-Gruppenführers von Heydebreck die pommerische SA das Land zu terrorisieren. Aus Rostock Stargard und Grefswlad wurden Fälle ovn Mißhandlungen gemeldet, in denen [Ende]
  • S. 226: Kommunisten
  • S. 238: Nachdem die SA und die Polizeiabteilung Wecke schon in den ersten Wochen nachd er Machtergreifung Infanteriegewehre, Karabiner, Maschinengewehre und Maschinenpistolen in großen Mengen sichergestellt hatten, die nach fachmännischen Schätzungen ausreichten, um zwei Divisionen infanteristisch auszurüsten, wurden neuerdigns immer wieder vrlagerte Waffenlager entdeckt, dei sachgemäß in dicke Überzüge von Staufferfett gehüllt und unter Rasen und Gesträuch der Schrebergärtensiedlungen, in Wäldern und utner dne Kellern der Häsuer versteckt waren. Es wurden umfangreiche udn systematisch im ganzen Reichsgebeit betrieben Dynamitdiebstähle registriert, die schon [Ende]
  • S. 248: [Anfang] hatte. Er landete schließlich im Zimmer des Gruppenführers Ernst und verarg sich auf dem Balkon, de diesem Zimmer vorgelagert wa. Als am anderen Morgen gegen 7 Uhr die Voßstraße voller Menschen war die alle Angestlelte der Ministerien und des großen Kaufhauses Wertheim dessen Rückfront die Voßstrasse bildete, ihren Arbeitsstellen
  • S. 252: Das sei der Missbrauch der Rechtspflege, wie ihn Demokraten erlaubten. Es bleibe bei seinen strengen Verboten gegen Mißhandlungen aber in diesem Falle sollten die Täter noch einmal mit dem Schrecken und einem shcarfen Verweise davonkommen. Ernst hatte sich inzwischen bei Göring eingefunden und an sein revolutionäres Herz gepocht; denn es hatten sich zwei SA-Männer wieder einmal als die Prügelhelden heruasgestellt.
  • Göring erschien im Monat August noch einmal bei mir zu einem unvermuteten Besuch des kleinen Gefängnisses der Albrechtsrasse. Keiner unter den gefanenen klagte übr die Behandlung. Hier waren die Geister gebändigt. Doch das war ja alles nur ein mikroskopisch kleiner Ausschnitt aus dem revolutionären Geschehen im Lande, in den Konzentrationslagern der SA und SS. Der Ausartungen in der Polizei selber würden meine Mitarbeiter Herr werden. Dass der Angriff gegen die Lager und Bunker, deren Herren sich außerhalb jeglicher Rechtsordnugn wähnen konnten, zumal sie mir polizeilicher Hoheitsgewalt unter einem eigenen Minister, ihrem Stabschef Röhm fungierten, von mir allein ausgehen müsse betrachtete ich als meine alles andere überschattende Aufgabe. Der Mangel an Autorität musste durch meinen Einfluss bei Göring aufgewogen werden.
  • 120 + 10 + 120 = 250
  • S. 256: Wie zum Symbol war ein Mann namens Toifl der Leiter. Er hatte sich durch nichts anderes as durch Eifer und Sadismus seine dominierende Stellung verschafft. Unter Ausschaltung aller Stufen und Ränge regierten in diesen Höllenquartieren diejenigen, die nicht nur ihre Opfer unter dem höchsten physischen Druck, sondern auch ihre Kumpane durch ihre Hemmungslosigkeit am tiefstne beeindrucken konnten. Ich stellte bald fest, dass Nebe mit diesem Toifl in [Ende]
  • S. 257: [Anfang] Verbindung stand. Das Columbiahaus war der Mittelpunkt des Teil der Revolution, den die SS für Berlin übernommen hatte. Es gelang unter verschiedenen Vorwänden, Gefangene der SS aus dem Columbia Haus in die Hände der Polizei zu bekommen. Bevor es zu einem Verfahren gegen Toifl kam, ereilte ihn der 30. Juni 1934. Er wurde erschossen. Es war nicht schade um ihn. Bis Ende Mai waren wohl alle Bunker bis auf das COlumbiahaus beseitigt.
  • S. 261: Ich begab mich nun unter Umgehung des SS- und Polizeichefs Daluege mit dem Staatsanwalt Joel zu Görings Vertreter, SS Grauert. Er bewilligte 50 mit Karabinern ausgerüstete
  • S. 262.: Nachdem er der SS durch einen SS-Führer Weitzels die Erfüllung ihrer Forderungen mitgeteilt hatte, setzte sich Joel ohne Blutvergießen
  • S. 264: Meine Vorbereitungen konnten Göring nicht unbeeindruckt lassen. Ich erhielt die Vollmacht, den Gruppenführer Heines in Breslau aufzusuchen und über die Abwicklung seines Konzentrationslagers zu verhandeln. Heines beantwortete meine Vorstellungen mit lauten Beschimpfungen der Berliner Leisetreterei. Er würde sich in seine Methoden, Morde und Totschläge an seinen SA-Männern zu vergelten, nicht hineinreden lassen. Sein Haß gegen die führenden Sozialdemokraten, deren er sich bemächtigt hatte, war noch
  • Auf den Bericht meines ergebnislosen Besuches bei Heines erfolgte der übliche Gang zu Hitler. Ich versuchte alle Argumente auszuspielen, die es in der Sache gab. Der Hinweis auf Löbe und Lüdemann und die Vorstellung der ausländischen Journalisten verfing damals noch. Ich konnte einen „Führerbefehl" erwirken, demzufolge Berliner Polizei das Lager auflösen sollte. So reisten denn meine Mitarbeiter Drendel und Conrady, rechtschaffene Staatsanwälte, zusammen mit Joel nach Breslau und luden die e „Häftlinge" mit Hilfe von Berliner Schutzpolizei in einen Sonderzug. In Berlin wurden die Personalien der übel Zugerichteten festgestellt und ihre Mehrzahl entlassen. Bei einigen zögerte Göring mit seiner Entscheidung. Sie wurden nach Oranienburg gebracht. Dort, unter den Augen Berlins, hatten sich unter [Ende]
  • S. 274: Es war ekelerreged, zu wissen, dass es die Aureole der Brutalität war, die die Phantasie des distinguierten Dirnentums anzog und auch mich ihren Schwärmereien aussetzte.
  • Die SA- und SS-Führer rückten in breiter Front auf dem Parkett der hauptstädtischen Gesellschaft vor. Ihr Urburschentum verbreitete eine hektische Jugendlichkeit. Selbst die Gesandtschaften und Botschaften überschlugen sich, die köstlichen Burschen als Gäste bei sich zu haben. Wenn Bülow-Schwante mir mit größter Besorgnis nahelegte, einem Exzeß der SA gegen einen Ausländer nachzugehen und mich [Ende]
  • S. 275: [Anfa] um eine Bereinigung der Sache zu bemühen, so wusste ich doch, dass der fesche Gruppenführer Ernst nicht nur seine Entschuldigung mit Erfolg anbringen, sondern bei dem Herrn gesandt oder Botschaftsrat auch eine Einladung ernten würde. Dann wurde gottsmörderisch getrunken u Brüderschaft geschlossen. Man genoss das einmalige Erlebnis
  • S. 276:
  • Das war wirklich eine merkwürdige Sezene. Eine Anzahl Standarten und Sturmführer wurde von Ernst in eine unvorstellbar komischen weise gedrillt wie Tanzstundenjünglinge: "Sehen sie Herr Oberregierungsrat, das ist der Standartenführer stramme Wade. Kommunistenfresser vom Fischerkitz; er hat schon in der Kampfzeit seine Kerben in den Pistolenschaft geschnitten, wenn er einen roten Halunken umgelegt hatte. Jetzt bin ich seine Dame; also, Wade, fordere mich zum Tanz auf!"
  • Wade ein ehemaliger Eisendreher machte in seiner neuen braunen Galauniform vor dem kniexenden Gruppenführer eine ungelenke Verbeugung, der mit den Worten begleitete: "Darf ich gnädiges Fräulein zum Tanz bitten?" Und Ernst schrie ihn an: "Du machst eine Verbeugung, als ob ein Kamel Gras frißt du blödes A...!" Abends erschein Ernst mit solchem Gefolge beim Herrn Generaldirektor. Dieser durfte dann auch auf eine Einladung zu einem Galaabend im Zoo anläßlich der Stiefelschlacht der SA rechnen, bei dem es ihm eine Ehre sein mußte, einen Scheck für die militärische Ausrüstung der Sturmes zu unterschreiben, bei dem er von nun an als ein förderndes Mitglied geführt wurde.
  • Wer in meiner Schilderung auch nur einen hämischen Ton vermutete, irrt sich. Es war bestimmt kein Privileg der nationalsozialistischen SA, sich so zu benehmen. Ein Argument gegen den NS ist es schon gar nicht. Es ist vielleicht ein Argument gegen die Herrschaft der Lümmel und der Jugendlichen gegen das Heraufkommen von Leuten die der Macht ungewohnt sind. Die frischfröhliche Respektlosigkeit der SA vor allem Überlieferten und Gewordenen.
  • S. 281:
  • In den ersten zwei Jahren des dritten Reiches wurden Schänder jüdischer Friedhöfe und Erpresser von Juden mit Unterstützung der Staatsanwälte Joel und von Haacke in zahlreichen Fällen Gefängnisstrafen verurteilt. Im Januar 1934 verureilte das Landgericht in Schweinfurth einen Zollbeamten, weil er in der Anschrift eines Briefes einen jüdischen Rechtsanwalt als Jude bezeichnet hatte. Joel und Haacke hatten häufig bei ihren Strafanträgen in solchen Fällen betont man müsse mit "drakonischen Maßnahmen zeigen, dass anständige Juden in deutschland jederzeit vor solchen abscheulichen Schmarotzern geschützt würden"
  • Die rein jüdsiche Presse wurde
  • S. 285: man wolle, und verspottete in einem bericht an Joel diese NSRechtsansicht. Staatsanwalt Joel kam von Berlin her Hattingen zu Hilfe. Da wurde zugunsten der Beschuldigten behauptet, er leide an Geistesschwäche. Joel ordnete die Untersuchung seines Geisteszustandes an. Ich musste den Amtsarzt wissen lassen, dass er keine Gefahren zu fürchen habe, und sein Untersuchungsergebnis lief darauf hin, dass Mutter und Vater Ley Gewohnheitstrinker
  • S. 298: durch meine vermittlung bei dem Herrn des revolutionären Berlin, dem SA-Gruppenführer Ernst in einer Aussprache seiner Verhaftung zuvorzukommen. Ernst empfing Stenig u erklärte ihm in seiner zackigen ber redeweise: Herr Oberstaatsanwalt, ich habe genug Veranlassung, ihnen einen Denkzettel anzuheften, aber, alles was recht ist, sie haben bei ihren Vernehmungen meine Braut wie eine Dame behandelt. Ich werde sorgen, dass Ihnen nichts zustößt." Es wäre nach dieser unerwarteten Wendung Lützow gelungen, mit der Untersützung Ernsts und des Herrn von Bose die Rehabilitierung Stenigs durchzusetzen, wenn nicht Ernst und von Bose, die sich wahrscheinlich nur in diesem einen Punkt einmal im Leben einig gewesen sind, am 30. Juni erschossen worden wären. Aber Binder und Köhler plagten sich im
  • Ich beauftragte den jungen Staatsanwalt Jaager mit dem Versuch, die von der SA und SS Festgenommenen und Vershcleppten in die Hand der Polizei zu bekommen. Unsere Freunde im Gruppenstab der SA, Dr. Martin und Gehrt, unterrichteten uns über Verhaftungen und Verstecke, in denen die SA die „Geständnisse" nach ihren Methoden erzwang. Als der Inhaber der Speditionsfirma Schenker & Co., dem das Deutsche Reich durch einen Vertrag das Geschäft der Reichsbahnspedition übertragen hatte, mit seinen Freunden Schiller, Holzer und Swieykowski in das Columbiahaus der SS


  • Solch gefangenen atmeten auf wenn sie in die Schutzhaft der Polizei gerieten. Der kalte Mord war nicht an der Tagesorrdnung; was die SA tat, musste sie mit der Zeit heimlich treiben, uns es bereitete uns ein grimmes vergnügen besonders dem SA-Gruppenführer Ernst auf
  • S. 305: […] Es gab dort Beamte, die mich im Vorgehen gegen die mächtigen Gangster anmuteten, wie der Mann im Märchen, der auszog, das Fürchten zu lernen. In zwei Fällen wollte ihnen die SA-Führung besonders heftig in den Arm fallen. Es ging um zwei unbekannte Leichen, die hintereinander in den grossen Wäldern bei Freienwalde gefunden worden warne. In einem Falle hatte der Jagdhund des Revierförsters, in einem anderen hatten Wildschweine einen menschlichen Kadaver zutage gefördert. Im ersten Falle wurde die Leiche schnell als die des Ali Höhler, im anderen als die eines gewissen Rall identifiziert. Ali Höhlers Körper war von vielen Kugeln durchlöchert. Ralls nackter Leib war durch Spatenstiche entstellt: doch die daktyloskopische Prüfung der Fingerabdrücke des Toten führte zu einem zweifelsfreien Ergebnis. Beide waren junge Männer gewesen; beide hatten in Zuchthäusern gesessen und beide waren einige Tage vor ihrer Ermordung aus dem Berliner Polizeigefängnis verschwunden. Es waren interessante Tote *. Der tote Rall war SA-Mann gewesen. Unter Anführung des „Schweinebacke" alias Schmidt, der im Verbindungsstab der SA Dienst tat, war er entführt und erschossen worden. Wir erfuhren bald darauf durch unsere Verbindungsmänner zur SA, warum Rall sterben musste. Er war schon im Jahr 1932, vor dem Antritt seiner Zuchthausstrafe in Neu-Ruppin, aus der SA ausgeschlossen [FN] worden, wegen „Verrates". Nun hatte Rall in seiner Zelle von dem Reichstagsbrand vernommen und, ob aus Reue oder Rachegefühl , eine Art Selbstanzeige erstattet, in der er einige Kumpane be- [Ende]
  • S. 306: [Anfang] -zichtigte den Reichstagsbrand vorbereitet zu haben. Er zählte von einem Lehrgang, in dem er und seine Spießgesellen in der Handhabung von phosphorhaltigen Brandmitteln geschult worden seien. Sie hatten die Wirkung der selbstenzündlichen Stoffe häufig ausprobiert, indem sie dieselben in Hausflure und offenstehende Fenster von öffentlichen Gebäuden geworfen hatten. Von der Beilegung des Falles Rall durch Freisler habe ich schon berichtet. Zu den alten Prozessen, die der ns Justizminister Kerrl von neuem aufrührte gehörte das Verfahren gegen Hähler, den Mörders Horst Wessels. Als der Name Sturmführers am Friedrichshain, Horst Wessel, wie der eines Heros in ganz Deutschland genannt wurde
  • FN auf S. 305: Gisevius' Bericht über die Fälle Rall und Höhler mit seinen phantastischen Zutaten ist eine entstellte Wiedergabe meiner eigenen „Geschichten" darüber, wie ich sie unzählige Male im Bekanntenkreis erzählt habe. Auch ihm habe ich sie noch im Dezember 1943 in Zürich wiedergegeben, als er sich mir hilfsbreit näherte und mir eröffnete, dass er ein Buch schreibe.
  • S. 307:

nach der vollbrahcten tat ausgepackt hatte. Mich jammerte die gestalt.

  • „Sie wissen, Ali, was sich inzwischen abgespielt hat. Die Nationalsozialisten sind an der Herrschaft. Sie fordern die Wiederaufnahme des Verfahrens gegen Sie. Was halten Sie davon?"
  • Er erwiderte mir im reinsten Berlinerisch. Det mir mal eene geballert wird. det is amtlich.
  • Die Forderung der SA-Guppe auf Herausgabe des Ali-Höhler um ihn ihrerseits zu vernehmen, hatte der Kriminalrat Heller abgelehnt. Als ich seine Weigerung bestätigte, führte die SA bei Göring Beschwerde. Göring war verständnislos für meine Gedankengänge und eröffnete mir, daß man der SA nicht verwehren dürfte, ihre Vergeltung an dem Mörder ihres Sturmführers zu üben. Schließlich ließ er sich noch einmal davon überzeugen, daß ein ordentliches Gericht diese Vergeltung viel eindrucksvoller herbeiführen könnte. Daß Ali Höhler seinen Kopf verwirkt hatte, war mir so sonnenklar wie etwa, daß 1945 die KZ Wachen von Dachau erschlagen würden.
  • Doch es mußte alles unternommen werden, daß die Vergeltung nicht, weiter Böses zeugend, zu einer neuen Mordtat wurde Ernst lag ein solcher Gedankengang fern. eines frühen Morgens entführten SA-Männer Ali Höhler unter dem Vorwand, ihn nach seine schlesischen Zuchthaus zurückzubeordern, und mit Hilfe von SA-Männern die im Gefängnis Dienst taten. Angehörige des Sturmes Horst Wessels erschossen ihn eine Stunde später im Morgengrauen auf einer Waldlichtung östlich von Berlin. Als ich Göring einige Tage später über den Fund der Leiche berichtete, hatte er nichts gegen den Vorgang einzuwenden. Als ich durch die Morkommission die Ermittlungen aufnehmen ließ, schritt Freisler ein. Ernst gab seine Beteiligung an der Sache zu. Er berif sich auf einen Befehl der Stabschef Röhm; als ich bei diesem in die Sache einzudringen versuchte, eröffnete er mir, Hitler selsbt habe den Befehl zur standrechtlichen Erschießung Höhlers erteilt. Reichs justizminist er Gürtner und
  • S. 311: Freisler und Kerrl hüteten sich, solche Erlasse zu unterschreiben. So kam es,daß Joel und v. Haacke unbekümmert eine zentrale Autorität ausüben konnten. Sie verleideten auch Freisler bald den Versuch ihm unliebsame Verfolgungen von


  • S. 321
  • Aber seit er mir aus der ruhigen Atmosphäre des Innenministeriums in die Albrechtstraße gefolgt war, lebte er in einer ständigen Atmosphäre der Bestürzung:
  • "Herr Nebe teilt soeben mit, dass Ernst in seine Abteilung eingebrochen sei und Kriminalbeamte mit der Reitpeitsche traktiere. Sie möchten sofort kommen."
  • Ich ging mit dem völlig unkriegerischen Volk nach dem Flur des grossen Hauses, aus dem schon von weitem die schneidende Stimme des SA-Führers den Tumult ankündigte. Ernst war mit dem militärischen Gefolge das ihn ständig begleitete in ein Dienstzimmer eingedrungen und hatte dort einen Kriminalsekretär mit der Reitpeitsche geschlagen. Die hochgewachsenen, mit Kriegsorden geschmückten SA-Führer um ihn, der Träger des Pour le Merite Gehrt, der junge, hübsche, rotwangige Herr von Mohrenschildt, der nette Komplimentieroffizier Sudheimer und die meisten anderen waren betreten, als ich auf der Szene erschien. Ernst war dabei, Nebe anzuschreien, der in einer Mischung von Ehrerbietung und Zaghaftigkeit seine untergebenen Beamten schützen wollte.
  • Ich werde Sie züchtigen wie einen Hund, ich kenne Ihre Schliche, Sie gelbangelaufener Schuft." An mich gewandt, fuhr Ernst fort: "Der hinterhältige Bursche kann sich gerne bei dem Idioten Daluege über mich beschweren! Der ist doch sein Gönner! Er wird ir noch einmal für die Behandlung von Stennes geradestehen müssen! " Nebe, der subalterne Mann, ahtte es schwer, Daluege und Ernst der SS und SA gleichzeitig zu Willen zu sein. Der innere Konflikt zwischen spießbürgerlicher Gewissenhaftigkeit und Geltungssucht malte sich auf seinem gelb-bleichen Gesicht. Er atmete auf, als ich auf ihn zutrat; er bat mich, ihn gegen den Gruppenführer in Schutz zu nehmen. (Elf Monate später, am 30 Juni konnte Nebe seine Rache nehmen)
  • Der misshandelte Kriminalist ahtte sich in die äußerste Ecke des großen Raumes zurückgezogen und unter die verschreckten Beamten gemischt, die das Lärmen des Kondotiere herbeigelockt hatte. Ich rief ihn heran, und er berichtete [Ende]
  • S. 322: [Anfang] mir kurz, dass sein Verbrechen darin bestehe, einen SA-Mann aus Ernsts Spezialabteilung, der IC, wegen Expressungen verhaftet zu haben. Sein bericht wurde immer wieder von den gemeinsten Schimpfworten des Berliner Straßenjargons den Ernst wie kein anderer beherrschte, unterbrochen. Auf mein Zureden beruhigte sich der Berserker. Mit Volk und Nebe folgte er mir schließlich in mein Dienstzimmer. Sein Gefolge, theatralisch um ihn aufgebaut, füllte den Raum. Ich machte Ernst klar, dass er sich in einer flagranten Form eines Verbrechens schuldig gemacht habe. Ich könne so zügellose Angriffe und Einschüchterungen gegen Repräsentanten der Staatsgewalt nicht mehr hinnehmen. Ernst wollte sich wälzen vor Lachen...Staatsgewalt", brüllte er, der Staat sind wir, Herr!" Dann ließ er alle Hemmungen fallen. In kochendem Zorn wollte er nun mit mir abrechnen. Er habe eine Weile geglaubt dass er mich als einen Freund der SA gewonnen habe; doch er habe erkannt, dass ich ihm Tag und Tag in Rücken falle. Meine Severingknechte gehörten an die Wand gestellt. Statt SA-Männern Einfluss zu gewähren, hätte ich einen Zentrumsladen eröffnen. Und Sie selsbt sind in meinen Augen ein Kommunist" schrie er. Glauben sie dass wir ihr trieben noch lange mit ansehen werden? Davonjagen werden wir Sie. Bilden sie sich nicht ein, dass sie mic bedrohen könnten, weil ich einen ihrer Knechte gezüchtigt habe. Aber Sie werden es so lange machen, bis wir Sie eines Tgaes über den Haufen schießen. Wir haben längst die Beweise für Ihre quertriebereien; eine Kugel kostet immer noch sechs Pfennige." Polternd, die Linke am Griff seies Ehrendolches, die Reitpeitsche unter den rechten Arm geklemmt verließ er siegessicher und keck, seine Kavaliere mit einem gemeinsamen Scherz ermunternd, den Raum. Ich wartete nun auf die Folgen des offenen Bruches. Ich spürte nun auch selbst etwas wie Kampfgeist gegen diese übermütigen, kindischen Männer. Drücken, in die Büsche schlagen, wollte ich mich jett nicht mehr.
  • Einige Tage später kehrte ich mit dme Kölner D-Zug von einer Reise aus dem Westen nach Berlin zurück; am Bahnhof Charlottenbrug erwartete mich ein Kreis mir besodners ergebener Krimianlisten. Sie hatten mich aus dem Zug herausgerufen [Ende]
  • S. 324: [Anfang] und Misshandlung ermöglichte. Ernst intervenierte nicht. Es folgte auf mein Drängen eine Aussprache bei Göring, bei der Ernst wohl oder übel Besserung geloben und die Auflösung seiner IC versprechen musste. Der Anschlag gegen meine Person brachte ich dabei gar nicht zur Erörterung, um Göring nicht in die Verlegenheit zu bringen, sich für seinen verhassten Dezernenten persönlich einsetzen zu müssen. Ernst aber gründete nach der laut verkündeten Auflösung der IC eine Abteilung ID, die sich unverdrossen demselben Handwerk hingab. In dieser Organisation befanden sich auch einige anständige junge Leute, einige Stundenten, die der Kampf gegen den Kommunismus zur SA geführt hatte. Als die schmierigen und verwegenen Gestalten aus dem dunkelsten Berlin von der IC angezogen wurden, zogen sich die bessseren Elemente angewiedert zurück. Zu ihnen gehörte der Kreis um den jungen Dr. Martin, der es unternahm, im antimilitaristischen Apparat Querverbindungen anzuknüpfen, die wahrscheinlich vielen Verfolgten der SA Leben und Freiheit gerettet haben.
  • Der eigentliche Kern der IC und späteren ID nahm sich nach dem Verebben des ersten Sturmes gegen die Kommune
  • S. 326:
  • Mit der Eroberung der Reichswehr sollte die Revolution der SA ihr triumphales Ende haben. Ernst selbst aber, den lebenssüchtigen und lernbegierigen ehemaligen Oberkellner, nahmen die besseren Geister in seinem Stab - der Prinz August Wilhelm und der Geschichtsprofessor von Arnim, um ihn langsam und mit wechselndem Erfolg manieren beizubringen.
  • Die SS ging nicht darauf aus von der göringschen Polizei toleriert zu werden; die ss wollte die ganze Institution in ihre eigene hand bekommen
  • schwarzen Bataillonen und den Landsknechtsführern Röhms im Schoße der gemeinsamen Formation. Doch Röhm noch Himmlers Chef, udn Ernst und Heines ahnten schon, was ihnen drohte. So wunderte es mich nicht, als in diesen Septembertagen Ernst einen Versöhnungsversuch, den Göring wieder einmal zwischen ihm und mir unternehmen wollte, damit übertrumpfte, daß er Göring vorschlug, mich zum Gruppenführer der SA zu bestellen. Das wäre wohl nach Görings Sinn gewesen, nachdem er auf seine Bitte, mich in die Partei aufzunehmen, von Heß eine Absage erhalten hatte. Er wurde verabredet, daß ich mich in Röhms Stabsquartier zur Empfangnahme meiner Bestallung, die mir in der Tat endlich eine Autorität gegenüber der SA gesichert hätte, einfinden sollte. Röhm setzte mir aber auseinander, daß er einen Fehler begehe, wenn er mich zum SA-Führer stemple. "Wenn schon, dann müssen Sie den schwarzen Rock anziehen. Es wird Ihre Rettung sein können. Ich würde Ihnen einen schlechten Dienst erweisen, wenn ich durch Ihre Aufnahme in die SA Himmlers und Heydrich noch größeren [Ende]
  • S. 360:
  • In Schneider hatte ich einen ständigen Verbindungsmann zum katholischen Klerus, besonders zu dem Domvikar Lichtenberg von der Hedwigskirche und zu den katholischen Gewerkschaften? der Vizekanzler von Papen war sonderbarerweise eine Art Schutzpatron der von den deutschen Christen bedrängten Bekenntniskirche geworden; er hielt uns durch den Herrn von Savigny auf dem laufenden.
  • Die staatliche Polizei würde wieterhin jeder Nötigung ausweichen, die sie in den Dienst des Antisemitismus und der Kirchenfeindschaft stellen wollte, bis sich diese Losungen abgegriffen hätten.
  • S. 376: Anfang Dezember hatten die Staatsanwälte Joel und von Haacke über den Kopf Freislers hinwegihren mInisterKerrl durch einen zusammenfassenden Berich der SA-Aus
  • S. 384: Ausprügelungen, für die sich Spezialisten wie der SA-Arzt Villain uas Köpenick , Sammlungen ovn Peitschen und Marterwerkzeugenaus Eisen und stahldurchzogenem Gummi angelegt hatte, und von Folterungen in abgelegenen Bunkern, in denen die Schreie der blutenden Opfer verhallten.
  • S. 396: Hofmann war ein Menschenschinder nach Himmlers Herzen . Haacke sagte von ihm: Ich habe Obersturmführer
  • S. 399:

dass sich die ermittlungen auch gegen den Polizeipräsidenten richten sollten. Dann ließ er sich den Dr Hofmann vorführen, den er brüllend andonnerte: Den Kerl wird in Ketten glegt, in Ketten! Ein Befehl der natürlich nicht befolgt wurde. Nach Dr Hofmanns Abtreten sprach Göring Joel und mir seinen Dank für unser Eintreten für Recht und Ordnung aus.

  • S. 400:
  • Blum mit sofortiger Wirkung nach Tilsit und der Kommissar nach Glewitiz versetzt war. Ich rief diels verägert an. Er sagte mri sofortige Hilfe zu . Kaprenstein hatte vermutlich bei dlauege diese plötzliche versetzung bewirkt.
  • Noch am selben Tage erhielten die beiden Kriminalbeamten den Widerruf ihrer Versetzung. Der Zweck der Störung war aber insofern erreicht als sie, was ich den beiden Familienvätern nicht üblenahm, vorsichti aussagten. Ich klaget aber zunächst nur Hoffmann und seine Untergebenen an.
  • Ich habe dann die Anklage in Stettin selbst vertrete . Es war der Osterabend des 31.7.1934 an dem Karpenstein und der SS-Polizeipräsident als Zeugen vernommen wurde. Der Polizeipräsident stritt jede Kenntnis ab und leistete den Zeugeneid. Karpenstein wand sich wie ein Aal und wurde vom Gericht leider nicht vereidigt. Hofmann bestritt alles und liess somit seine von ihm geführten Männer, die nur auf seinen Befehl gehandelt hatten, im Stich. Das Urteil wurde am Wochenende nach Ostern verkündet. Es erhielten: Hoffmann 13 Jahr zuchthaus, Pleines 6 Jahre, Zuchthaus, Fink, der Fahrer des Dr. Hofmann, 10 Jahre Gefängnis, die übrigen Strafen von 8 Jahren bis 1/2 Jahr Gefängnis.
  • Alle Verurteilten haben ihre Strafen sofort angetreten. Das Urteil wurde durch das Staatspolizeiamt noch am selben abend in der Presse veröffentlicht, ein Umstand der damals dazu beigetragen hat, die groben Methoden gewisser neuer unö zum Teil auch alter Polizeibeamten zu mäßigen." v. Haacke schildert dann die schweren Vorwürfe, mit denen ihn Freisler nach der Verkündigung des Urteils im Justizministerium empfing. Er hätte die Entfernung von Haak- kes aus dem Justizministerium betrieben, wenn nicht Göring seine Befriedigung über den Ausgang des Verfahrens offen gezeigt hätte. Der SS-Polizeipräsident Engel wurde seines Postens in Stettin enthoben und zum Leiter der Berliner Müllabfuhr ernannt. Aber v. Haacke gab keine Ruhe. Er nahm Anfang Juni 1934 mit zwei Kriminalbeamten Engel in der Direktion der Berliner Müllabfuhr fest. Das Verfahren gegen Engel wurde niedergeschlagen. Am 30, Juni 1934 ließ Göring den Dr Hofmann und seine Helfer Fink und
  • S. 401: [Anfang] Pleines von der Polizei abholen und erschiessen. Diese drei Missetäter dienten dazu, diesem schlimmen Tag einen Schimmer gerechter Vergeltung zu verleihen.
  • Karpenstein ließ bei Himmler, heß und Daluege nun alle Minen gegen mich springen. Es hagelte auf Göring herunter, der mich nur widerwillig verteidigen konnte, da er selbst mit mir zerfallen war. Was bei Heß, diesem somnambulen und verhängnisvollen Jünger seines Herrn, dem man zwar persönliche Falschheit nicht nachsagen konnte, an Beschwerden aus Partei und SA und SS gegen mich bald zusammenlief, was er an boshaften Angriffen an Göring weiterleitete, ging auf keine Kuhhaut


  • 4 Treffer
  • S. 198: […] Es war eine Position, von der viel zur Aufhellung und zur Vertuschung des wahren Sachverhaltes getan werden konnte. Warum hat er, der jedem Herrn gefällige Zwischenträger, nicht dem Oberreichsanwalt die Einzelheiten des Dramas um den Berufsverbrecher Rall weitergegeben, den die Schergen Ernsts ermordet hatten, weil der sich in der Tat gerühmt hatte, von den Vorbereitungen zu dem Brand gewusst zu haben? Und wirklich, Gisevius sollte am besten Bescheid wissen. War er nicht der Freund von Nebe, des Mannes der Partei und der SS im Staatspolizeiamt, der damals in allen anderen Dingen die Parolen der Partei durchsetzte? War er [Ende]
  • S. 199: Die von Gisevius unter seinem Nürnberger Eid totgesagten SA-Führer sind noch am Leben: es leben auch nicht die Justizbeamten in Neuruppin, denen der Zuchthäusler Rall sein Geständnis gemacht hat, und es leben die Beamten der politischen Polizei, die im Auftrage des Oberreichsanwalts die Untersuchungen geführt haben.

Disgrace[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chapter Eight END OF A BARON

  • I sat on a café terrace in Budapest and read one of those Jewish emigré publications in which you find a great deal of Inside Information about Germany, much of which I advise you to read with a cold and critical eye, and a certain amount of actual news which you will not find anywhere else.
  • As I read a paragraph leaped out of the page at me: BARON VON KETTELER'S BODY FOUND
  • "A body recovered from the Danube at Hainburg has been identified as that of Baron von Ketteler, the secretary of Herr von Papen, who has been missing since the German annexation of Austria. After Herren Bose and Jung, he is the third of Papen's collaborators to have met a tragic end."
  • I put the paper down, and leaned back in my chair and thought, and looked back along the years.
  • I saw a young man, outwardly calm but with the hunted look of the fugitive at the back of his eyes, standing in the Bendlerstrasse on June 30th, 1934, the day of the great killing in Germany. I saw the same young man, now in relative safety but still with the same curious, veiled look in his eyes, receiving me at Papen's Embassy in Vienna, moving in evening dress among the guests at Papen's receptions.
  • He always seemed to be looking for something, always made me feel as if he kept his nerves in a strait-jacket. He always seemed to be expecting the touch on his shoulder. I saw him sitting behind a newspaper in Meissl and Schaden's in Vienna. I had a glimpse of a motor car passing mine in the Kärntnerstrasse, and of Ketteler sitting in it.
  • Then I saw another picture - Hainburg, one of the many Danubian towns that I love. There I had sat, in a vine-clad courtyard, and drunk wine with my good friend, while strolling musicians played Austrian songs and through the open gateway I could see the Danube flowing past. There I had seen the relay runners bringing the torch that was lit at Olympia to Hitler's Olympiad in Berlin, and the Nazi demonstrations that I saw then first convinced me that the end of Austria was coming soon. I often went out to Hainburg on summer evenings, from Vienna. It lay at the gates of Czechoslovakia and Hungary and was picturesque. The Danube was lovely there. I liked the wine gardens.
  • Not quite four years, Ketteler's race had run, from that day in 1934. For nearly four years he had been travelling with the baying of the wolves behind him, looking over his shoulder for them. Now he had been pulled out of the Danube, at Hainburg.
  • A curious thing. I had hardly known this man, personally, and he had hardly known me, and yet for four years I had followed his fate with keen interest, understood what was passing in his mind, watched him as you might watch the electric hare, with the greyhounds straining after it.
  • It all began on that red day, June 30th, 1934, when Hitler had his bosom companion Röhm, and dozens of the Brown Army commanders, and General von Schleicher and his wife, and the Catholic leaders, and the reactionaries associated with von Papen, all put to death. In Insanity Fair I told how I drove past the Bendlerstrasse on that day and saw a friend, a Spanish Catholic journalist, talking on the pavement to a young man I recognized, a young diplomat who was a collaborator with Papen, how my Spanish friend came and told me that Bose and Jung had been shot and asked if I could take and hide the young man he was talking to.
  • My interest in Ketteler, the other man on the pavement, began that day. He was a member of Papen's 'Brain Trust', a group of brilliant young men whom he had gathered about him and who were all, save possibly one, a thought too brilliant, for they put all their money on Papen. They devised those tortuous schemes, those fantastically ingenious intrigues, to bring Papen back to power which eventually gave Germany to Hitler, which later cost three of them their lives and brought Papen near to losing his. They, when Schleicher had overthrown his own protégé Papen and taken the Chancellorship on himself, worked for the revenge that is sweet and brought about the reconciliation between Hitler and Papen, in order to overthrow the traitor schleicher; but their calculation, that Hitler would remain the prisoner of the President von Hindenburg and his Vice-Chancellor von Papen, miscarried.
  • They, when Hitler was hesitating whether to take office on these terms and risk disaster, prodded him to the decision by telephoning to a British newspaper correspondent that the villain Schleicher was again secretly negotiating with the other villain Gregor Strasser, Hitler's discredited chief lieutenant, who had earlier thought to split the National Socialist Party and lead half of it into a Schleicher-Strasser coalition. They advised the British newspaper correspondent to telephone to X, one of Hitler's closest confidants, and ask him if he had heard of this report, so that X on the telephone roared, 'WHAT? Hold on a minute', and then went away, and came back a minute later and said, 'The Führer thanks you', and that, if it had not already been prepared, was the death warrant of Kurt von Schleicher and Gregor Strasser.
  • They, sixteen months later, in May 1934, thought that the exasperated Army was about to turn on that band of loud and swaggering interlopers, the Brown Army, and rend them, and that was why they put Papen up to make that speech at Marburg on June 17th attacking the Brown Army commanders and the extremer spirits of the National Socialist Party, that speech calling for the removal of 'the wrong men who have been put in the wrong places'.
  • They thought that the Brown Party and its army were about to be crushed, and that Papen would be the next Chancellor. * They expected to play the part of der lachende Dritte, the smart and smiling guy who stands aside until the free-fighters have wrecked the saloon and then steps in and clears the till. They were too clever. Hitler appeased the army by killing off the most objectionable Storm Troop commanders, but he struck at the same time at those who thought they were going to step into his shoes.
  • A bad day for the Brain Trust. Jung was taken from his dwelling and shot. Ketteler escaped across the frontier and, when the barely-escaped Papen a month later was made Minister in Vienna as 'a gesture of conciliation', much praised by the confiding outer world, he joined his chief there. Count Z was taken and had his head shorn and thought he was going to be shot, but they let him go, and he disappeared to some distant foreign clime. Bose was shot in his office in Papen's ministry.
  • Ulrichson - let us call him - heard the shots, put on his coat and withdrew to his ante-room, where he sat, hat in hand. SS men came in with revolvers in their hands and asked the old janitor, at his desk in the corner, 'Where's Ulrichson?' 'I don't know,' he said woodenly. 'I haven't seen him.' They turned to Ulrichson. 'What do you want here?' they said. 'I'm waiting for Herr Ulrichson,' he said, 'but I seem to have come on a bad day.' They went. Ulrichson went down the stairs. At the entrance SS men, with levelled revolvers, stopped him. 'This is the end' he thought. Behind him, down the stairs, came the first SS men. They looked at him and said, 'He's all right, he can go.' Ulrichson walked out into the sunny Wilhelmstrasse. A few days later, smoking a fat cigar, he walked across the Czechoslovak frontier in a misty dawn.
  • Not quite four years, I thought, as I looked unseeingly at the Andrássy Ut, and now they had caught up with Ketteler. Another ant crushed by the machine, that was devouring more and more lives every year as it moved, faster and faster, to its final orgy.
  • I had spoken to him twice, in Vienna, at receptions, just a few words. He never showed that he remembered me, never referred to that request that was made to me on his behalf on June 30th 1934, to shelter him under my roof. Yet the circumstances in which I had first looked at him with an especial interest caused my thoughts even now to quicken whenever I saw him.
  • An inexplicable young man, moving doggedly, and yet with that hunted look in his eyes, to his doom. And why? This was the question that puzzled me and caused me to think about him so much. What loves, what loyalties, what convictions, what motives of self-interest prompted him? It was a question without an answer.
  • For Ketteler, now prompting his chief Papen in Vienna as he had done in Berlin, had not made his peace with the avengers who had been after him since June 30th, 1934. I knew another German who had also fled to Vienna at that time, we'll call him Dettlevsohn, a good friend of Ketteler's, and he, in the course of the years, had somehow managed to reinstate himself. Now he no longer feared the advent of Hitler.
  • With this man I lunched the day after Schuschnigg had paid his fateful visit to Hitler at Berchtesgaden. The day when he agreed to hand over the Austrian police to Hitler's nominee, the day when the fate of Austria was sealed.
  • We lunched in the Italian restaurant in the Neuer Markt and it was part of my craft on such occasions to warm the innards and loosen the tongues of my guests with wine. Conversation is a flower that blooms best in a wine-wettened soil. The reluctant petals readily unfold and disclose within the honeyed secrets that the bee-journalist seeks. This harmless little device is not only used by those who write. Past masters in its employment, in my experience, are British military attachés in foreign countries. As the evening wears on, and the glasses fill and empty, fill and empty, nothing more than a rosebud flush mantles those well-shaven cheeks, nothing more than a certain fixity of the glance creeps into those genial blue eyes.
  • Articulation remains perfect, bearing unconstrained, and when the evening ends and the other man is under the table or thereabouts you feel that a retentive mind has held a true impression of all that has been said, ready for transfer the next morning, in compressed form, to a diary.
  • On this day my plans went astray. I plied and plied my German with brandy and all went well up to a point; that is, he unfolded and we talked with complete frankness of the things that interested us, and I confirmed the view I had already formed two days before, that the end of Austria was at hand.
  • But then I suddenly made an alarming discovery. I, and not my guest, was drunk, and drunker than I had ever been. I had sacrificed myself in the cause of duty. I had overdone it.
  • I do not know to this day how it happened. I had been working at enormous pressure, day and night, tearing round the town from government department to legation and from newspaper office to coffee house, and writing long dispatches, and snatching hurried meals, and racing against time between whiles, sometimes until the dawn broke, to get a book finished that events were already overtaking, and all this under great nervous strain, and now, for once, I had overtaxed the engine.
  • Anyway, there I was, at five o'clock in the afternoon, with the evening's work ahead of me, completely out of control. I stepped out into the February air, which gave me the finishing touch, and found a high sea running in the Neuer Markt, so that the houses rose and fell and swivelled round and I wondered desperately how I should get home, only to find the next moment, to my surprise, that I was on my landing, with the door in front of my nose, trying to find the keyhole, and then, by some miracle, I had all my clothes off and was lying in a bath full of ice-cold water thinking 'I must get my head clear, what day is this, is it night or morning, what was it that I was going to write about?' and fixedly resolved, for some mysterious reason, at all costs to go to the British Legation, and I did later arrive there and ask some questions and about eight o'clock I was back in my rooms with the keys of the typewriter swimming before me so that I missed them repeatedly and tapped away on the table and then I was in another room trying to read what I had written into the telephone in a voice full of swishing sounds, like the sea breaking on the shore.
  • Believe it or not, that dispatch was one of the best I ever wrote. In those uncharted moments, soaring on wine-dark clouds, I cast away most of the 'ifs' and 'buts' and 'well-informed circles incline to conjecture that' and 'in quarters where things are believed it is believed' and other lifebelts of contemporary journalism and wrote clearly and concisely what I believed. I wrote 'Austria is finished' and somehow the sub-editor at the other end let it through and it brought me three leading articles full of grave reproof from the Catholic Reichspost, which had another month to live before it was stripped of its black coat and forced into a brown one.
  • But the interesting thing about all this is that the next morning I had a perfectly clear impression of all that we had said in the Italian restaurant, and particularly remembered my German's references to Ketteler. Ketteler was in a bad fix, he said, and the evening before, when they had met, he had broken down completely, tough though he was. They were after him and now that the end of Austria was at hand they would get him. 'But why doesn't he clear out now?' I asked. No, Ketteler was tough and would stay.
  • In the weeks that followed, the picture of this man, whom I hardly knew, was always in my mind. I felt what he was feeling. I was working harder than I had ever worked, yet the thought of him recurred and recurred. The thing was a complete puzzle to me because I knew that Ketteler, the last of the Brain Trust, had helped to concoct that scheme, for luring Schuschnigg to Berchtesgaden, which helped Hitler to his greatest success, up to that time, the bloodless capture of Austria. A friendly talk with Hitler, the amicable elimination of misunderstandings in a fireside chat at his comfortable Bavarian chalet: that was the picture that Papen dangled before Schuschnigg. Only in the train on the way there did Papen tell him that the generals and air marshals would be there behind Hitler, only when he got to Berchtesgaden did he discover that he was to be confronted with the threat of invasion.
  • The idea in Papen's and Ketteler's minds was the rehabilitation of Papen through this great coup, of Papen who had been coldly and summarily dismissed from his Ambassadorship a week before. Now the coup was about to succeed. Papen ought to be able to count on rehabilitation, I thought.[1] So should Ketteler. What was Ketteler afraid of. Why had he worked for this thing if he knew that it would cost him his life?
  • In the stormy month that followed I thought continually of Ketteler with the net closing around him. On Saturday, March 12th, when the German troops were already in Austria, Himmler and his secret police already in Vienna, Dettlevsohn telephoned to me. He was no longer the humble refugee of 1934, 1935 and 1936. He had made his peace with the Gestapo, was safe, and was already much broader round the chest. He was already tasting with gusto the sweetness of being a German in this age of Germany's might regained, when the world was quailing before Germany's arms once more.'
  • 'Well, how do you feel now?' he asked, and already the ring of the boaster was in that friendly voice. 'Fit, thanks,' I said, 'and, by the way, how is Ketteler feeling?' 'Ah, that's another story,' said Ketteler's bosom friend, and rang off.
  • The hours and days that followed were so filled with the howling of crowds, the roar of aeroplanes, the thunder of mechanized armies, the rush of events, that you would expect my mind to have been full of them to the exclusion of all else. Yet even in those days I thought repeatedly of Ketteler, the mystery of the little part he had played in this stupendous drama, the mystery of his fear, that lurked always at the back of his eyes, tough as he was said to be, and indeed seemed to be, for he had stayed and faced the wolves. Was he hiding somewhere? Had he escaped? Had they got him in prison, in a concentration camp?
  • I often asked myself these questions, when I was in Switzerland, in England, now that I was again in Central Europe. Here, in the Andrássy Ut, I found the answer. The scene around me dissolved. I saw Hainburg, that pleasant garden, the Danube flowing by.

Eisfeld : Ausgebürgert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lutz van Dijk Oppositionelles Lehrerverhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 147-49

Falkenhayn von der Groeben Menschen in ihrer Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Falkenhayn von der Groeben, 1964:

  • S. 319:
  • Tische schicken lassen. Blumenfirme nshcmpcken vasen udn wände reizende blumenkleider erster modehäsuer mit sonenshciremn vo nsuenren jügnsten als heitere schau kurz über die bühen getragen welche mei nguter ott Sessous wieder gebaut hatte, gefielen. grete von z hatte einen Frühlinswalzer kompniert, den unser Kind solo tanzend uraufführte. Vieles andere geschah noch und — war entschieden zu viel. Die noch so reizenden Ballspiele der Gymnastikschule Medau und noch andere Vorträge waren zu lang. Trotz Schönheitsfehler schienen die Gäste, unter denen sich viele Diplomaten befanden, zufrieden. Herr Adlon sandte mir am anderen Tag dankend und lobend einen Korb erlesener Weine. Der vielgenannte Kunstmäzen Dr. Eduard von der Heydt sandte durch Freunde, an deren Tisch er gesessen hatte, eine größere Summe mit der Bemerkung, dieses sei für die Qualität des Gebotenen nur ein angemessener Preis. Die Sterne eines warmen Frühlingsabends hatten tatsächlich, wie bestellt über dem offen Dach, über unserem kostbaren Porzellan, den Vasen voller Goldregen und Flieder, den vielen festlich gekleideten und gestimmten Menschen blitzen dürfen.
  • Als danach jemand wiederum einen „besten Tisch" für einen der damals vielgenannten SA-Könige wünschte, reagierte ich ablehnend, und spöttisch mit den Worten: Die Familie des großen Künstlers Liebermann hat Vorrang im künstlerischen Kreis - den Ober-Ober- Gruppenführer Ernst kenne ich nicht und habe auch keinen Platz mehr!"
  • Man sah mich an, als hätte ich eine Majestätsbeleidigung gewagt. Nicht sehr lange danach hörte ich — es war der 30. Juni 1934 — in meiner Wohnung die Abendnachrichten — glaubte fast mich verhört zu haben an allem, was da die Rundfunkstimme kühl und sachlich wie vom Wetter berichtete: Unter anderen war auf Führers Befehl auch der Obergruppenführer Ernst erschossen worden. Ohne Verhör, ohne Gerichtsverhandlung — nur einfach so! — Man schien in einem Irrenhaus zu leben nur noch auf einem Vulkan zu tanzen. Der Rat des Arztes, daß meiner Tochter mit leichter Anfälligkeit ihrer Mandeln ein längerer Aufenthalt an der Nordsee gut tun würde , brachte mir — die ich dafür keine Extrahilfe erwarten konnte - den gedanken nahe, auf der mir persönlich schon bekanntesten Insel Norderney eine Tätigkeit zu versuchen, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden könnte.

Fest: Das Gesicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Borm; Goeb; Goer; Heyd; Himm; Pap; Ribben; Röhm; Rosen


  • S. 191: Wie ein magent die metallspäne hat hitler diese menschen mit dem frühen unheilabren bruch in irher lebensgleichung zu denen er selbst im grudne gehörte angezogen u ihren radikalismus ihre moralische Verwilderung in sein taktisches systemd er machteroberung eingefügt.
  • grausamkeit imponiert, die leute brauchen den heilsamen schrekcen. sie wollen sich vor etwas fürchten. sie wollen das man ihnen bange macht u dass sie sich jemandem schauernd unterwerfen..Was schwatzen sie da von grausamketi u entrüsten sich über qualen. die masse will das. sie braucht etwas zum grauen."
  • Die in der sa praktizierte mobilisierung der rohen vom krieg entbundene isntinke, die durch dei einbeziehung eindeutig krimineller elemnte, der schlagetots u typen aus dem souterrain der gesellschaft zu noch gesteigerter wirkung egalgnte war infolgedessen nicht in uvermeidliche begleiterscheinungen eines revolutionären aufbruchs, auch ncih wie bisweilen mit freilich uvnerknnabr apologetischem akzen versichert wird die zwansgläufig reaktion auf ähnlich organsieirte formationen des pol gegners, sondern zusnds planmässiger ins werk gesetzte auswertung psychologischer erfahrugnen.
  • werbekraft des terros, anziehung durch mti rüden mittlen verbreiten schrecken, psych egschcik; eisnchpchterung nutzabr machen, demosntration uniformeirter gewaltentschlossenheit ausgeht,
  • S. 192: in der betonugn des kämfperischen u auf umfassende zwangsentfaltung egrichten elemt klag denn auch tortz aller schwieirgkeiten die sich eien begrifflichen abrgenzung von bedeutung u funktion der sa entgegenstelten die eignetlich aufgaeb der sturmabteilung im gegensatz zur pol organsiation. Für das von h geforderte Zusammenspiel sind aufstieg u machteorberung der sndap denn auch ein anschauliches beispiel obwohl die theroetische ausgangsüberelgung immer wieder von den praktischen kompliaktionen durchkreutz wurde, wie sie sich aus dem ineinandergreifenden Einsatz zweier unterschiedlicher, dabei sich eigentümlich überlagernder, von rivalisiereden ansprüchen u selsbtändigkeitsbestrebugnen erfüllter amchtkörper ergaben. Insgesamt jedoch erwies sich dieses verfahren so lange als durchführbar u erfolgreich wie ein konkretes ziel u eien prinzipiell anerkannte autorität an der spitze existieren der ntaktischen spielzügen beide blöcke sich widerspruchlos fügten. Als indes die amcht errungen waru der schon imerm merh oder weniger untergürndig schwledne eigenwille der sazu offenem ausdruck strbete löste h das struktruelle probelm der doppelpartei auf blutige weise. Er leiss röhm u jene Spitezngarnitur inenrhalb der sa beseitigen die nicht nur de braunen terrorarmee sondern der gesamtbewegung h einige ihrer markantesten u abstossendsten züge verschafft hatte.
  • S. 192: der tod vor den Pelotons an der Mauer des Gefänisses von Stadelheim sowie der Lichterfelder Kadettenanstalt war für die Mehrzahl der hohen saf von röhm über heines bis hin zu schneidhuber der identische abschluss nahezu identischer lebensläufe.
  • kreig, freikorp "stationen unschlüssig u halberzig unternommen evrsuche im bürgerlichen Leben fuss zu fassen, als reisender, Kaufmann, Angestellter, Gutsverwalter oder heimleiter. Zwischendurch wurden die alten Kontakte gepflegt, die tiefgreingerbannte Sehnsucht nach männlicher kumpanei, nach dem Waffenhandwerk, nach den unbeschwertheiten des soldatenlebens u schliesslich auch nach suff u frass u zügellosigkeit nagte unaufhörlich, man überwinterte nur hinter bürgerlichen Fassaden die man als fredm u zivilstisich emfand, konspirierte unterdessen, nahm teil an hoch unternehmungen, an atteant an fememorden."
  • fast jeder Lebenslauf verzeichnet einen egf aufehal als symptom der ansassugnsschwierigkeiten von menschen die in fruchtlsoem ressentiment immer den entgegen standpunkt einnahmen, entgegeng dieser verhassten welt, dern wert u ordnugnsbegriffe für die meisten im kriegserlebnis dahingegangen waren; bis dann dieses leere selbstenfremdete leben mti dem eintritt in die aufstbrende sa sei zentrales bezugssystem zurückerhält: die unruhe, die abenteurlust, die hassgefühle haben mti einem Schlag weider tuchfühlung die sinnlsoigkeit hat ihren nachbar irhen kameraden u nach der evrschwommen denkweise eine re irrationalismsu damit ihren sinn
  • S. 193: Landsknechte schwankten zwischen dem Radikalismus von links und rechts, für sie und idealisten war es die seelisch udn intellektuelle Überforderung durch Krieg und Nachkrieg; bildeten eigentlichen Kern der SA, für andere war es Angst vor dem drohenden oder erfahrenen wirtschaftlichen Ruin oder vor SOZ DEKALSSSIERUNG: SCHCIHT VON DURCHAUS KLEINBRÜGERLICHEM Charakter die vorwiegend das Material der sa stellte; dazu stiess die Gruppe ehemaliger Berufssoldaten dei sich durch vers gesell herabegsetzt erwerblos egamch sowie moralisch diffamiert sha u folglich von ressentments erfüllt wa.r gemeisnam charkisierte sie alle mehr oder weniger stark das schon vor dem kreig inbes von jugenbwegung geweckte verlangen nach neuen gemeinschaftformen das sich von der am bürg evrein orienteirten praxis der bestehenden partei weder aufgefangen noch repräsentiert sah.
  • Es ist nicht nur ein statisicher zufall sondern Ausdruck dieses sachverhalts dass es ich bei der frühen führungsspitze der sa fast durchweg nicht um die negative auslese aus dem mob der grossen städte handelte, sondern überwiegend um gescheiterte mit ursprünglich gesichertem existenansatz. eine entwurzelte bürgerlichkeit die aus verlorene ehre, verlorenm glauben oder verlorener sozialgeltung ins verbrechen ausweicht - freilich mit allen rücksichten auf Befehlsdeckung von oben. es drängte eine im echten sinne unbewältgite vergangenheit u die luralität ihrer Agressionhaltungen sie auf revo bahnen aussehralb u in bewuss kultviertem Gegensatz zu jeder ordnung mit ausnahme der mil; statt der masvollen vorrechte die ihnen einst verheissen schienen nahmen sie nun lärmend u demonstrativ die gewaltprivilegien des Landknechtsdaseins in Anspruch unnachahmlich zum ausdruck gelangt in dem trinkspruch eines der anfüher deis mit nationalem anspruch überhöhten Bandenwesens aus der zeit der oberschlesienkämpfe: "es geht doch nicht über so einen kl krieg! gott erhalte den Kreigsschauplatz ich drohe nüchtern zu werden u röhm schrieb "da ich ein unreif u schlechter mesc bin sagt mir der krieg u die unruhe eben mehr zu als die brave bürgerliche Ordnung"
  • S. 194: "In der tat war der kleine dicke mann mit dem zerschossenen stets leicht geröteten gesicht der wohl typische vertreter dieser entgleisten erst in der braunen terorrarmee h zu neuem halt gelangten schicht u es ist offenbar mehr als eien lauen des geschicks gewesen dass er es war der das stragfericht herausforderte in dessen verlauf h den typus des robusten u populären troupiers mit dem polternden selbstbewusstsein aus fer Führungsspitze der bewegung verstiess."
  • innige mtuterbziehugn; besses sodl u off wen nauch ohne jene arrogan z hitnergürdnigkeit des genstaboff alter schule,
  • hervorragender organsiator; rücksichtsloser draugägner, in erinnerungen abngiegun gegen das wort besonnen; tielte menschen in so u ziv, fruend u feind "war ehrlich, aber ohne finessen, derb, nüchtern, ein haudegegen voller einfalt u geradlinigkeit dem der lärm des feldlager gefiel u das prassend tirebn in der marketenderei";
  • woer auftrat "da kam leben in die bude, da wurde aber auch vor allem praktische arbeit geleistet"; bajuwarische dieseitigkeit der alel grübelei fremd war hatte zu tiefenkult, nrodschäwerei u ras wahnvorstlelugnen keine beziehung u höhnte offen überden verzwickten weltanschaulichen mystizismus rosenebrg, him od darres.
  • lutze nie befruenden können da nicht genügend weltanschaulich eingestellt war"
  • brutaler patron der um sich eien wüste egselslchaft sammelte die sich nicht scheute in verruf zu geraten u sich auf korruption perverse ausscheifungen oder gewaltevrrebchen sogar noch etwa zugute hielt.
  • gewiss haben funktion u zielsetzugn der sa schon frühzeitig die von 1 wk entbundene kriminellen energien nach vorn gebracht, aber erst unter röhm erhielten sie jenen ostenativen charkater, durch den sie gewisseermassen instituionalisiert udie sa endgültig als eine art ringevrein mit pol akzent gekennzeichent wurde
  • Von gewissenbelastungen war Röhm zweifellos frei, ein Mord beunruhigte ihn nicht, u wenn wiess schreibe wo röhm aufträte da sein Leben in die bude gekommen so war es sicher oft gneug auch das Gegenteil.
  • Als sein enger freudn heines wegen mord egrichtlich verurteitl wurde nannte er das in empörtem unversätndis rechtlicher normen einen "eingriff der formalen justiz in das notwehrrecht des soldaten".
  • S. 195: Röhm schwärt welt in der sold alles gal u forder grunsätzlich privilegierugn seines standes 2priamtdes sold vor dem politiker"; Auffassugn die in der nichtuniformierten geegnwalt nahezu ausschleisslich dürckberger, deserterue u scheiber am werke sah stützte sich auf das argument dass zur führung allein berufen sei wer auch bereit sei für die prinzipien dieser führung zu sterben "ein weltbild von erschütternder naivität u beschränktheit" "eine art militaristisch toalressentiment gegen die zivile umwelt"; mit kommunisten verbinden ihn mehr als mit den spiessern; dt zivl ist ein schwein u ich verstehe seien sprache nicht"
  • S. 202: SA in berlin legte spitznamen zu die "mit dem perverierten stolz des mob" alle betueerungen über pol revol impulse als prop zweckverbrmung enhüllten: räubersturm, Tanzgilde, mollenkönig, Revovlerschnauez, scheissmüller
  • Während die sa hitler die herrschaft über dei strasse u damit die strasse zur herrschaft freikämpfte rückte indes auch die frage näher was mit ihren formationen nach der Eroberung der Macht geschehen solle.
  • röhm lösugn. duumvirath führer u agitaotr, er generalissimus einer riesenhaften verbandes in dem die nation organsiert werden sollte
  • S. 212: papen selb weniger interessan als sein standprt zwischen der mitt u der rechen "so aheb nsi in ihm u sienem unbekümermt draulos agierenden naturell doch offenbar auch den egeigneten vordermann zur beseitigung des schwer anegschalgenen parl systems überhaupt im zeichen auttoritär-ständischen konzepte erblickt.'
  • rechnung schleichers: der unerfahren u aufs äusser bedache papen werde seien eitelkeit mit dem amte selsbt u den verbudenen repräsentativen funktionen befriedigt sehen u im übrigen eingef werkezgu sein. Konstellation kam dem ehrgeizgien u öffentlichektisscheun temeprament schl ausserodentlcih entgegen.
  • S. 213: Er selbst hat parallele von pol u reiterlichem elben noch in erinenrugnsbcuh besättig u sich zum reitsprot als schule pol charakterbildugn mit der beezciehenden begründugn bekantn, dass er keine sorg um zerbrochene knochen voraussetze.
  • praxis amtsfürhung auffassugn bezeugt dass schwierigkeit gleich eienm hidnernsi schon überwudnen sei wenn man nur flott u beherzt darüebr hinwegsetzte. verfogle bald eigene zielsetzugn u itneressen ejenr kreis zu foglen deren expoentn er war;
  • hindenburg fand an gewandtheit frivolem charm alleweltskerls papen väterliches gefallen
  • S. 215: Deutsche Konservativsmus der führenden Richtung nach einem längeren degenratiosnprozess angelangt war, und es ist egwiss mehr als ein zufall, dass diese seine voraussetzungen ihn auf den weg zu hitler führten.
  • Tatsächlich reichten die Übereinstimmungen weit über taktische Gesichtspunkte hinaus, und zwar nicht nur negativ in der gemeinsamen Wendung gegen Demokratie, Liberalismus und freiheitliche Ordnungen überhaupt, sondern auch positiv in den doch nur graduell voneinander abweichenden Leitbildern einer autoritären, nationalen, ständischen Lebensordnung mit ihren militärisch orientierten Strukturen und der Vorstellung einer einheitlich zusammengefaßten und ausgerichteten Volksgemeinschaft.
  • Pa hat im rundfunk rerede noteirte g im august 32 in seinem Tagebuch. Eien rede die von a bis z aus unserem Gedanekngut stammt." Längst aller humanistischen und religiösen wertnormen entkleidet, aber auch ohne jenes kritische traditiosnbewusstsein das die eigentliche Rechtfertigung der echten konservativen Position ist, besaß sie keine Lebendigkeit und keine zukunftstragenden Ideen mehr,
  • S. 216: Es war nicht so sehr das mangelnde unterscheidungsvermögen der wähler wie papen später vorwurfsvoll meinte, sodnern dei weitgehende identität der ausgangpunkte die das votum grosser teiel der Bevölkerung für h statt für das konservative programm bewirkten.
  • OJ "wenn ich ni deutna wäre möchte ich naz sein"; bemerkung bekundet sich mehr über die Entartung kosnervativen gesites in dt in dt als umfangreiche analysen dazulegen vermögen. Im Grunde bewunderten er u seinesgleichen die konsequenz u rigorose unerschrockenheit der ns, und nur der hilflose geschraubtere Ausdruck der Ziele auf deutn seite unterschied die beiden lager. während h mit seinen emotionalen Appellen die massen in bewegung zu setzen vermochte verhinderte schon der gespreitze tofnall konservativer proklamation aber auch das immer wieder dünkelhaft herausgekehrte sonderbewusstsein jede wirksamkeit in der Breite. ein entscheidender anstoss für das Bedürfnis mit H ging wie in harzburg auch 33 gerade von der erwägung aus, als off ohne amree im gefolge der sndap endlich zur Führung jener massen zu kommen die sich der konservativen sache selbst immer verweigert hatten.
  • S. 219: Mit dem Tag von Potsdam sowie mit dem 2 Tage darauf verabschiedeten Ermächtigungsge hatten de konservativen kabinettpartner ihre funktion im rahmen der Machtergreifung weitgehend erfüllt: nämlich jenen bruch zu verschleiern der die entwicklung vom Verfassung zum untrechtsstaa markiere u zugleich in der noch zägernden schwankenden masse des volkes dass missversändnis von der gemeisnamen sache aller dt zu fördern u sie an die eien natioanle regierung unter dem einheitskanzler ah zu binden
  • Papen hinweis er habe im wahlkampf vor dem 5 märz 33 durch den hinweis auf den koalitioncharkater der regierung die distanz zwischen h u dem eigenen lager bekundet taugt ni h u wird schon durch die feststellung des mit ihm eng verbundenen Edgar Jung widerlegt, dass an diesem Tage in dt zum ersten Male regelrechte reigerungswahlen durchgeführt worden seien.
  • Aufgabe bis zum Debakel ihrer selbetrügerischen Hoffnugnen mit durchgreifendem Erfolg erfüllt
  • S. 222: so haben Bündnis u zusammenwirken von ns u konservativem Nationalismus offenbart wie untüchtig u im kern ausgebrannt dieser war. keine gesellschaftliche gruppe hat angesichts der von der zeit geforderten bewärhungsprobe in ähnlichem umfang versagt.
  • Hiwneis auf fin utnersützung durch grossagra, schwerindsutriel u sonstige seiter: die von diesem ausgangpunkt besimmten vorwiegend amrx orientierten deutugnsversuche verlagern die akzente in unzulässiger weise u machen ih zur vorsogeschoeben figur fremder hintergundsbetrebungen während es doch in wirklichkeit gerade das spezifische versagen des konservatismus deuna prägung war sich um kurzsichtiger Ziele willen für fremde Zwecke missbrauchen zu lassen.
  • Edgar jung verischte 33 der reov konservative ofpert zeitliche werte, um ewige zu retten"; tatsäch ewige werte längst aufgegeben hatte u getrieben vom verzweifelt n uordinären hugner nach mach in der verbrüderung mit h die zeitlichen auch noch drangab.
  • Der mangel an Schuldgefühl mag subjektiv durchaus aufrichtig sein; er zeigte dann jedoch nru an, in welchem ausmass das bewusstsein von der existenz verpflcihtender werte verkümmert war; denn das schuldgefühl ist stes abhängig vom grade des wertbewusstsein u nru wo bindende nromen ncith mehr erkann werden, wrid auch irh verrat nich mehr empfunden."
  • S. 223: Als im nürnber gerichssaal ein dokumentarfilm über die konzetnraionlaer u massen vernichtungsstäten des 3 reiches gezeigt wurde bedeckte papen sein gesich demonstrativ mit den händen. die geste war mehr als eine spontane reaktion des Entsetzens, sie versinnbildlichte eine haltung "ich wollte dt schande nicht sehen" versicherte er später. er hatte sie nie sehen wollen, wie sehr er selsbt sie auch gefördert hatte.
  • S. 222: In der tat ist dieser Widerspruch, auf den unter wechselnden Aspekten alle sptäeren Rechtfertigugnsvesuche der konservativen Mitakteure des Regimes hinauslaufen, unauflösbar. Er deutet zugleich die einheitliche Motivstruktur an, die , jenseits der rein persönlichen Antriebe, die Mehrheit der Konservativen über alle Demütigungen hinweg an dem Bündis mit H festhalten liess. Der Wille, um jeden Preis die Führung der Nation oder doch einzele Fürhungspositionen zurückzugewinen und zu behaupten.
  • Dahinter wirkten sowohl das nie aufgegebene Gefühl besonderer Berufung als auch das im jahre 1918 erlittene Trauma vom Verlust des Staates - beides durchsetzt von der zwar nach aussen hin verleugenten, aber doch unabweislich vorhanden Ahnung eigener Schwäche, die dem beteiligugnsdrang die ebenso zähe wie unwrdige Note verschaffte. Haben sie gemerkt, wie die leute zittern wie sie mir zu munde reden? hat H im juli 34 mit dem Blick auf papen und das deutschnationale Lager verächtlich gefragt.
  • S. 223: In diesem Vorwurf der miturheberschaft, der Wegbereitung für den NS mündet am ende immer wieder die analyse der rolle papens und des von ihm repräsentierten konservatismus. Unbekümmert um seine verhängisvolle Aktivität, seine reden zru nationalen Revolution die ihn als treibende Kraft im Verschmelzungsproezss der natioaneln rechten ausweisen und unbekümmert auch um das damals freudig übernommene hohe Maß von verantwortung...an dem Zusammenschluss hat Papen gerade diese historische Schuld energisch bestritten und sich noch in Nürnberg mit dem ihm eigenen herausfordernden Anspruchsgebaren als Sprecher des andren Deutschland bezeichnet.
  • Durchsichtige versuche den eignen anteil an der regierungsbildung zu verringern
  • Denn nicht nur in der ohne Amt und Auftrag, überwiegend aus neidrigen persönlichen motiven hergestellten verbindugn zu H, sondern weit darüber hinaus in der schon vor dem jarhe 33 begonnen präparierung des öffentlichen bewusstseisn auf die mit dem ns gemeisnamen letibilder in der aktivierung der antirepubliaknsichen Ressentiments u der planmässigen utnerhöhlung der verfassugnrechtlichen Strukturen des Weimarer Staates liegt dereigentliche Vorwrufe an die adresse papensb egrüdnet,d er steigbügelhalter des neuen Regimes gewesen zu sein.
  • Die geschichte wartet auf uns (MR): selbst unter Abwägung aller Umstände, unter Berücksichtigung auch des Widerstands, der von vereinzelten Gruppen des bürgerlichen Konservatismus im Anschluss an spät gewonnene einsichten ausging, wird man nicht sagen können, dass er die geschichtliche probe bestanden habe.
  • S. 224: In der Vereinigung mit dem heimlich verachteten, aber eben doch auch bewunderten Emporkömmling hiter hoffte er an der Kraft u Vitalität der ns massenbewegung zu partizipieren, um darauf gestützt einen rang zurückzugewinnen, den die geschichte ihm nicht ohne grund schon einmal aberkannt hatte." schacht: ich wüsnche in grosse ustark dt u um das zu erreichen vebridne ich mich sogar mti dem teufel";
  • Thomas mann der Teufel ist bereits "wo der hochmut des intellekts sich mit seeliscer Alterümlichkeit u Gebundenheit gattet"
  • S. 340: "die gesitige vorbereitung der dt revolution so schrieb jugn der sie vom rande her intellktuell egfördert hatte im jarhe 33 egschah i nzahrelichen wiss werken; ihnen erdankte as volk die unterhöhlugn der emsnchernechtsideologie, die das weiamrer gebäude trug, ferner die zerstörung des glaubens an das formale recht, an dei dialektik u den intellekt schlechtin"
  • Korrumpierung kutlru u sitt masstäbe ergebnsi eines langen zurücenden auflösugnsproezss in desen vlerauf sich geist von sich slesbt abwandte indem er im namen einer philosophie desleben des amchtwilelsn derrorhen dynamischen vbitlität u in diesen sowie zahrleciehn anderen aussagen forem nst der europ tradition der venrunft entsagte.
  • S. 353: Es ist zu vermuten dass etwas von diesem Erstauen auch in den augen Edgar jungs stand, als ende juni 1934 die häscher der SS bei ihm eindrangen. Wenige Monate zuvor hatte er noch denen, die in den vorstellungen des rechtsstaates befangen sind u sich bei mancher gewalttat nich beruhigen können entgegengehalten, dass die Gewalt ein element des lebens sei u ein "volk das zu keienr gewaltäsuserung mehr fähgi si...im evrdachte biol niedegrangs tehe"
  • hi. "hetue krähten die lit weiber der welt verrat am geist über mich. und eben noch haben sie selbst über den verrat des gesites am leben in Worten egschwelgt. solange es eine lti köstlichkeit war, haben sie sich dmait wichtig gemacht jetzt, da wir ernst machen, markeiren sie erstaunte kinderaugen."

Forschbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nachdem ich mich von Präses Koch-Oeynhausen verabschiedet hatte, ging ich wieder zu Mariaux um ihn zur Wohnung von Edgar Jung zu begleiten wo er seine Koffer abholen wollte. Vorher vereinbarten wir aber dass ich in der Nähe der Wohnung warten werde. Es war inzwischen 20 Uhr geworden Mariaux kam zwar nach 15 Minuten aus dem Hause aber ohne seine Koffer, dafür aber in Begleitung zweier Männer, die offenbar Gestapobeamten waren. Sie nötigten Mariaux in ein bereitsthendes Auto zu steigen und fuhren mit ihm davon.
  • Ich konnte noch am gleichen Abend Pechel und Bose fernmündlich von der Verhaftung Marauxs in Kenntnis setzen. In späterer Zeit ist Mariaux öfter Verdächtigungen ausgesetzt gewesen weil er sich noch einmal in die Wohnung von Jung begeben habe. So sagte mir der Botschafter in Berlin und Bonn, Poncet im Jahre 1955: "Sie hatten einen Verräter Herrn Mariaux" Solche Gerüchte fanden auch deshalb Nahrung weil Mariaux aus der Haft der Gestapo am 30. Juni in den Gewahrsam der Kriminalpolizei am Alexanderplatz überstellt wurde, die ihn kurz darauf wieder entliess.
  • Meines Erachtens ist es aus folgenden Gründen dazu gekommen: Anfang Janaur 1934 war ich mit Gustav Heinemann bekannt geworden. Wir verteidigten zwei Essener Medinzin-Professoren, die unter der Anklage standen gegen das Heimtückegesetz verstossen zu haben. Heinemann wohnte Ende Juni gleich mir in dem Berliner Hotel Cobruger Hof. In den Mittagsstunden des 29. Juni traf ich ihn dort.
  • Ich erzählte ihm von dem Vorgefallenen. Er reagierte sehr lebhaft und sagte mir, er erwarte jeden Augenblick seinen alten Freund Ernst Lemmer, den früheren Reichstagsabgeordneten der Demokratischen Partei und späteren Bundesminister. Dieser sei jetzt Korrespondent einiger schweizer Zeitungen.
  • Ernst Lemmer kam auch bald darauf. Ich erzählte ihm eingehend von den Verhaftungen von Edgar Jung und Mariaux und schilderte dabei den Hintergrund. Lemmer erklärte sich bereit dieses seinen Zeitungen in der Schweiz zu berichten. Tatsächlich standen am Morgen des 30. Juni als die Welt noch kein Ahnung von der Bartholomäusnacht hatte, Meldungen über die Verhaftungen von Jung und Mariaux in den wichtigsten Blättern in Bern und Zürich.
  • Als am Nachmittag die Goebbelssche Version über den Landesverrat Schleichers über den Rundfunk ging, ein deutscher Journalist habe Verbindung zwischen Schleicher und den Franzosen hergestellt, wussten die Genfer Korrespondenten sofort wer gemeint war, denn Mariaux war jahrelang der Vertreter der Kölnischen Zeitung beim Völkerbund in Genf gewesen. Ihre Proteste, vielleicht auch auf eine Demarche der französischen Botschaft hin, wagte die Gestapo offenbar nicht auch Mariaux umzubringen.
  • Ein Verräter war Mariaux nicht, wenn ihm auch eine journalistische Wichtigtuerei zu eigen war. Ich habe ihn in den kritischen Stunden so eindeutig als Freund Edgar Jungs erlebt, dass ich jede Verstellungskusnt ausschliessen möchte. In einem Telefongespräch riet mit Pechel alsbald Berlin zu verlassen.
  • Vor meiner Abreise ging ich aber nochmals in die Vizekanzlei um mit Bose zu sprechen. Er sah die Verhaftung Mariauxs als eine Torheit der Gestapo an die die Lage für uns nur verbessern könne. Während wir noch miteinander sprachen klingtelte sein Telefon. Ich merkte seinen Gesichtszügen an, dass er sehr erregt wurde. Als er den Hörer auflegte, klatsche er in die Hände und sagte mir: "So jetzt ist es soweit! Der SA-Gruppenführer Schneidhuber ist in München mit der SA auf die Straße gegangen." Bose meinte offenbar damit dass der Zeitpunkt des Einschreitens der Reichswehr gegen die SA gekommen wäre.
  • War er das Opfer einer Desinformation geworden? Wer hatte ihn irregeführt? Wer war der Anrufende? Weniger als 20 Stunden später war Bose tot; erschossen von einem SA-Scharführer, der seinem Dienstvorgesetzten den Mord mit dem einzigen Wort meldete: "Erledigt". Wann und wo Edgar Jung ermordet wurde, kann ich nicht sagen. Im Brockhaus wird Oranienburg und der 1. Juli 1934 angegben. Ich bezweifle ob das Datum stimmt.
  • Ich fuhr am 29 Juni nachmittags mit dem FD von Berlin nach Köln zurück. Bis Essen sass ich im Abteil mit Gustav Heinemann zusammen. Beim Aussteigen drückte er mir die Hand und sagte: Gott schütze Sie."
  • Am 30. Juni fanden sich in meiner Wohnung mittags Schauff, Franken un Walther Hensel ein. Unser wichtigster Gesprächspartner Jung fehlte.
  • Erlebnisbericht S. 25: keine Verbindung Jung/Klausener

Frommm als h mir[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gisevius[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bis zum bitteren Ende, 1946, [18 Treffer]


  • Ernst
  • Fritzsch
  • Jung
  • Rall
  • Reineking



  • S. 75: In den ersten Tagen nach Diels Schnoddrigkeit rühte sich nichts, und wir glaubten fast, er habe bloss geprahlt. Da kam uns, wie so oft, der Zufall zu Hilfe, und zwar in Gestalt eines Kommissars der Berliner Kriminalpolizei. Ich habe schon erwähnt dass Nebes frühere Dienststelle das Polizeipräsidium war. Selbstverständlich hatte er dort eine Anzahl von Freunden, die in hin und wieder aufsuchten. Si meldete sich jener Kriminalkommissar, um ihm vertrauensvoll sein Herz auszuschütten. Er erzählte eine Geschichte, die ihn maßlos quälte, hatte sich doch wieder etwas ereignet, was in den Augen eines Polizisten ungeheuerlich erscheinen mußte. Ein paar Tage zuvor war in der nächsten Umgebung von Berlin eine Leiche gefunden worden. Sie war nur zwanzig Zentimeter tief in einem Acker verscharrt gewesen, beim Pflügen hatte sie ein Bauer entdeckt. Sofort war das Morddezernat alarmiert worden, zumal alle Anzeichen auf einen Raubmord hingedeutet hatten. Der Tote hatte nur ein Hemd angehabt, sonstige Kleidungsstücke waren nicht auf zufinden gewesen, [1946: und es hatten sich] [1954] schwere Würgemale am Hals gezeigt. Den Ermittlungen zufolge mußte ein heftiger Kampf vorhergegangen sein. An sich war die Berliner Mordkommission weitaus schlimmere Entdeckungen gewohnt. Deswegen hatte man sich auch nichts Ungewöhnliches gedacht, als man sich an die übliche kriminalistische Kleinarbeit gemacht hatte. Man hatte die notwendige Spurensicherung veranlaßt, man hatte die Leiche gründlich zu rekognoszieren versucht, und schließlich hatte man Fingerabdrücke genommen. Dabei war jedoch etwas Scheußliches herausgekommen. Schon wenige Stunden später hatte die Zentrale für Fingerabdrücke die Leiche identifiziert. Es handelte sich um einen gewissen Rall, einen mehrfach vorbestraften Verbrecher, dessen Konterfei das Steckbriefregister schmückte. Laut Polizeibericht befand sich dieser zur Zeit in Untersuchungshaft zur Verfügung des Amtsgerichtes in Neuruppin - nur daß er, wie eine telephonische Anfrage ergab, auf Ansuchen der Gestapo für ein paar Tage zum Verhör nach dem Berliner Polizeipräsidium übergeführt worden war. Polizeitechnisch ausgedrückt, war also die Leiche gerade „einsitzend" im Berliner Polizeigefängnis. Nebe griff diesen Skandal auf. Die Totschläger der SA waren wir schließlich gewohnt, allein, daß Strafgefangene, die für kurze Zeit von der Justizverwaltung der Gestapo übergeben worden waren, unter derart verdächtigen Umständen ermordet aufgefunden wurden, das ging selbst über die bis dahin ruchbar gewordenen Gepflogenheiten hinaus. Noch hatte sich die Duplizität der Ereignisse nicht zu uns herumgesprochen, wir wussten noch nichts von der unter ähnlichen Begleitumständen erfolgten Auffindung der Leiche Höhlers, und deswegen ahnten wir auch nicht, dass wir es mit einer neuartigen Gestapopraxis zu tun hatten. Vorsichtshalber unterliess Nebe eine Meldung bei Diels. Er dünkte ihn besser, seine Rückfragen hintenrum anzustellen. Er erkundigte sich bald bei diesem, bald bei jenem, und irgendwie muss er auch auf den Kriminalrat Geissel gestossen sein. Als der aber hörte, die Leiche eines gewissen Rall sei gefunden worden, ging er wie von einer Tarantel gestochen hoch. Damit wussten wir, an wen wir uns fortan zu halten hatten. Äusserst schnell hatten wir sodann die ganze Geschichte beieinander. Selbst jener fremde SA-Mann war plötzlich zur Stelle, den ich durch die Türspalte beobachtet hatte. In der Tat war besagter Rall auf Geheiß der Gestapo nach Berlin beordert und eingehend verhört worden. Diese Vernehmungen hatten sich in Gießels Zimmer abgespeilt. Nach ihrer Beendigung wurde der Häftling eines Nachts aus dem Polizeipräsidium geholt.
  • S. 77: schnell hatten wir sodann die ganze Geschichte beieinander. Selbst jener fremde SA-Mann vor plötzlich zur stelle, dem ich durch die Türspalte beobachtet hatte. In der Tat war besagter Rall af Gehiß der Gestapo nach Berlin beordert und eingehend verhört worden. Diese Vernehmungen hatten sich in Geissels Zimmer abgespielt. Nach ihrer Beendigung wurde der Häftling eines Nachts aus dem Polizeipräsidiums geholt. angeblich sollte es sich um eine kurze gegenüberstellung handeln. In Wirklichkeit musste es sich in de rPAS bis aus Hemd aus. Dann fuhren sie zu viert, den vor Kälte und Todesangst zitternden Rall unten ins AUto gepfercht, zur stadt hinaus. dort, wo die gelegeneit günstig schien, machten sie halt, und was sich dann ereignete, wusste ferner unbekannte SA-Mann, er hieß Reineking, scheußlich plastisch zu berichtne. Sie sahen an einem Waldesrande ein freies Feld liegen, und in der der Nähe erspähen sie eine aussichtsbank. auf diese musste sich Rall setzen, worauf sie ihn gemeinsam erwürgten. nach Reinekings schilderung soll e eine endlose zeit gedauert haben bis ihr opfer tot war: zumindest scheienn den Mördern die Minuten zu Stunden geworden zu sein. darauf liessen sie die Leiche auf der bank lehnen u machten sich am nahen Acker daran, ein Grab zu schaufeln. Doch wer beschrieb ihren Schrecken, als sie plötzlich ein Geräusch hörten, sich umdrehten und von weitem die Leiche weglaufen sahen. Der Anblick des im hellen Mondschein und mit flatterndem Hemde davonspringen toten war selbst für die abgebrühten totschläger der sa grauenerregend.
  • Noch größer war indessen die Angst der Mordbuben, alles könne entdeckt werden. Eilig rannten sie hinter der Leiche her, und jetzt würgten sie sie so gründlich, bis ihr wirklich das Atmen verging. Hastig uwrde sie verscharrt. Man konnte es Reineking glauben, dass ihm und seinen Kumpanen sehr unbehaglich wurde, als sie bereits am nächsten Mittag auf diesen Zwischenfall angesprochen wurden. ES gibt Jungeeindrücke, die man niemals vergisst. ähnlic geht es mir mit dieser schilderung der Ermordung des Rall- Wenngleich ich späterhin tausenderlei schlimmeres gehört habe, so steht dieses gespentsische Bild doch immer wieder ovr meinen Augen. Die sausende autofahrt, die mondscheinnacht, dermann im hemd, die würgerei" [ende]
  • S. 77: [Anfang] der tote auf der Bank, die Leiche, die fortläuft - ich gebrauche diese Ausdrucksweise, weil sich Reineking ihrer bediente - nicht zu vergessen dieses hastige, unzulängliche Verbuddeln, so dass das Verbrechen nach wenigen Stunden offenkundig ist: dieses trostlose Gemälde wirkt so eindringlich, dass ich es aus Chronistenpflicht festhalten muss, wenn ich über die Geschichte des Reichstagsbrande schreibe."
  • Aber welchen Verbrechens hatte sich besagter Rall schuldig gemacht, daß er zunächst tagelang in der Gestapo vernommen und daran anschließend im Nachtdunkel ermordet werden mußte? Und wer war dieser Reineking, der so plötzlich in unserem Blickfeld erschien?
  • S. 88: spricht für das Gegenteil. Wahrscheinlich war er nur einer von den Millionen, die damals in der SA Zuflucht suchten, sonst hätte der alte Kämpfer, irgendeinen höheren Rang bekleidet. Indessen das braune Hemd, das er jetzt trug, mag auf ihn innerlich abgefärbt, die
  • S. 89: niemand grundlos Goebels und Göring bezichtigt hatte. Kein Wunder, wenn der tiefbeeindruckte Amtsrichter es als seine Pflicht ansah, diese hochwichtige Aussage möglichst wortgetreu zu protokollieren. Weiter dachte er allerdings nicht. Was sollte er sich auch unnötig den Kopf zerbrechen, welche Motive Rall zu seinem Schritte trieben? Gleichgültig, ob es sich um einen dreisten Erpressungsversuch handelte, um eine Wichtigtuerei oder um den Racheakt jemandes, der sowieso verspielt [...]
  • S. 90: [Anfang] Abermals erzählte er seine Geschichte. Abermals wurde er hochwichtig genommen. Er durfte mit teilhaben an der Beratung. Er durfte mit hören und sehen, was die Auguren einander zuzwinkerten. Er durfte miterleben, wie Diels seine ersten Anordnungen traf, wie sie Sonderkuriere nach Leipzig sandten, wie sie beratschlagten, auf welche unauffällige Weise man des Rall habhaft werden könne. Schließlich gestatteten sie ihm, mit dabei zu sein, als sie den geschätzigen Kronzeugen zu sich in den Gewahrsam des Berliner Polizeipräsidiums holten. Nun erst die nächsten Tage! Da wirbelten die Ereignisse noch toller in des kleinen Justizangestellten Kopf herum. Er wurde nicht etwa zurückgeschickt, [1946: um weiter bei seinem Amtsgerichtsrat gleichgültige Protokolle zu schreiben. O] [1954:] nein, jetzt durfte er selber [1946: Vernehmungen diktieren, er selber durfte] [1954:] den Untersuchungsrichter spielen, [1946: wenigstens] durfte sich in das Verhör einmischen, wenn der Kriminalrat Geissel seine Fragen stellte. Er bekam einen Gestapoausweis, sie gaben ihm Geld und schrieben seiner heimischen Behörde, der SA-Mann Reineking sei zu einem Schulungskurs nach Berlin befohlen, bis auf weiteres sei er aus der Justizverwaltung zu beurlauben. Auch versteht sich, dass man einen so verdienten NS unmöglich in der Uniform eines einfachen SA-Mannes herumlaufen lassen konnte. Nach wenigen Tagen zierten ihn die Abzeichen eines Sturmführers. Als dieses nicht genügte, wurde er Standartenführer im Stabe von Karl Ernst. [Ende]
  • S. 91: [Anfang] Weiter ging es so im Text. Nach der Abholung des Rall dessen Vernehmung. Dann die Abfangung des Leipziger Briefes. Danach eine Haussuchung bei der Geliebten des Rall. Fahndung daselbst nach einer Niederschrift, die der gewiegte Verbrecher vorsorglich hinterlegt hatte. Dramatisches Zwischenspiel, weil die Geliebte schneller war als Polizei und das Schriftstück zerriß: das waren jene kleinen Schnitzel, bei deren Zusammenkleben ich Geissel und Reineking beobachtet hatte. Dazwischen fortlaufende Rücksprachen bei Diels, Berichterstattungen bei Karl Ernst, Besprechungen mit den kriminalistischen Bearbeitern des Leipziger Prozesses. Endlich die Mitteilung, der Reichspropagandaminister sei ausserordentlich dankbar; Göring, jawohl Göring, werde diese mutige Hilfeleistung nicht vergessen; und Stabschef Röhm wolle dem Standartenführer persönlich die Hand drücken. Zu guter Letzt kam das allerwichtigste Geheimnis, in das die Grossen ihn, der doch mühselig erst dabei war, sich selber wichtig zu nehmen, einweihten: ach, dieser Reineking hatte bereits alle Maßstäbe verloren, was in dieser neuen, unheimlichen Herrlichkeit noch möglich oder unmöglich war, als sie ihn am Abschluß dieses binnen weniger Tage durchlebten Kriminalromans vor die dürre Tatsache stellten, nunmehr bliebe leider nichts anderes übrig, als diesen Rall, diesen Lumpen, diesen Verräter zu beseitigen. [Ende]
  • Selbstverständlich war Reineking mit dabei. Es ergab sich ganz einfach aus dem Ablauf der Dinge; denn er hatte ja alles eingerührt. War er nicht der erste gewesen, der sich über diesen gemeingefährlichen Rall..
  • S. 92: Log Rall? Nein, er log nicht. Alles, was er sagte, ist in sich glaubwürdig, Und selbst wenn uns hier und da ein Zweifel käme: den besten Beweis für den 'Wahrheitsgehalt seiner Schilderung lieferten seine früheren SA-Führer mit der für ihn fatalen Schlussfolgerungen, dass sie ihn umbrachten. Lassen wir einen Augenblick den Komplex Lubbe beiseite und genügten wir uns mit der Brandlegung als solcher. Nichts spricht gegen den geschilderten Hergang der Tat. Im Gegenteil, sämtliches Sacherständigen bezeugten vor Gericht aus eigenen Überlegungen, so und nicht anders müsse die Tat begangen worden sein. Rall enthüllte daher nicht, er lüftete kein Geheimnis, im Grunde bestätigte er bloß was stch alle dachten, höchstens, daß er an Stelle der imaginären Kommunisten die konkreten Nazis bei ihren wahren Namen nannte. Insofern müssen wir uns einzig vergewissern, ob er etwa die Falschen bezichtigte, besonders, ob er nicht diesen oder jenen Richtigen verschwieg. Wir vermissen Helldorf, der so oft enannt wurde, oder Daluege, der doch eigentlich hätte mitt dabei sein müssen. Gob wurde verdächtig kurz gestreift, während Göring überhaupt kaum erwähnt wurde. Ohne Göring gab es jedoch zwölf Jahre lang in der Weltmeinung keinen Reichstagsbrand. Indessen gerade diese Sparsamkeit in der Erzählung erhärtet Ralls Bericht. Der Doktor

Zeugnis ablegen können vom wahren Hergang der Dinge und von Lubbes wahrne Komplizen. Sonst fiel alle Welt über die Partie der Reichstagsbrandstifter her, sonst waren die innen- wie außenpolitischen Konsequenzen unausdenkbar. Reineking sah ein, niemals wieder durfte Rall seinen Mund aufmachen. Mehr als dies: Rall musste so das Zeitliche segnen, dass es niemand merkte. Weder die Angehörigen noch die Polizei, noch das Gericht durften in Erfahrung bringen, wo er geblieben war, vielmehr msusten sie jahrelang vergeblich nach ihm forshcen, bis sie sich letztlich allesamt mit dem utnersuchugnsergebnis der gestapo begnügten wonach dieser mit allen schlichen vertraute Verbrecher des Nachts ausgebrochen und auf Nimmerwiedersehen verschwunden war.

  • S. 93: [Anfang] oder der Pflug umwühlt. erst recht ahnten sie nichts von der Findigkeit ihrer eigenen Polizei, der sie sich selbstvermessen zugehörig fühlten und von der sie sich trotzdem nicht vorzustellen vermochten, diese gelernten Kriminalisten könnten so schnell und gründlich zur Stelle sein - ja hätten diese Hilfspolizisten nur wenige Stunden an einem kriminalistischen Anfängerkurs teilgenommen, sie hätten sich schon darauf eingerichtet, daß man auch von Toten Fingerabdrücke nehmen kann. Was aber wurde aus Reineking, als alles vorüber war? Der Standartenführer feierte alsbald Hochzeit. Er heiratete eine reiche Bauerntochter, für seine Verhältnisse machte er eine gute Partie. Auch seiner jungen Frau muss es zunächst so geschienen haben, als neige sich der Himmel auf die Erde. Niemals sah man auf ihrem schlichten dorf eine prächtigere Vermählungsfeier. Die gesamte SA der Umgebung paradierte, die örtlichen Würdenträger waren vollzählig anwesend, und für die Dorfbevölkerung gab es ein noch glänzendere Schauspiel. Man denke sich, der Staatsrat karl Ernst, dieser so oft in den zeitungen abgebildete hohe SA-Führer, fuhr mit seinem Gruppenstabe persönlich vor. Eine prunkvollere Kolonne von Luxusautomobilen hatte man bis dahin vor dem Dorfkichlein nicht gesehen. Hinterher floß der Alkohol in Strömen. Eine Zeitlang soll es dann im Haushalt hoch hergegangen sein. Wie hätte dieser Glückspilz, der sich noch vor wenigen Monaten auf dem Protokollantenschemel langweilte und mit dem das Schicksal augenscheinlich so hoch hinauswollte, auch Mass halten können! Er passte sich dem neuen Lebensstil in aller Unbekümmertheit an. Es dauert aber nur ein paar Monate, dann war die stattliche Geldsumme, die er zur Belohnung erhalten hatte, verjubelt. Rasch sank er in die Vergessenheit zurück. Nach dem 30. Juni 1934, anlässlich der grossen Auskämmaktion innerhalb der SA entkleideten sie ihn seiner hohen Charge. Er wurde wieder einfacher SA-Mann und trug fortan sein schäbiges zivil von ehedem. Nun musste er sich auch um einen neuen Lebensunterhalt bemühen. Undankbar, wie seien ehemaligen Gönner waren - ich meine die wenigen, die das Blutbad überlebt hatten - schoben sie ihn von einer Stelle zur anderen. Keiner wusste mit ihm etwas anzufangen alle machten verlegene Ausflüchte. Schliesslich war der einstige kleine Justizangestellte glücklich, als sie ihn mit viel Bedenken und noch mehr Verwarnungen in eine subalterne Stelle der Polizeiverwaltung übernahmen. Doch was sollte er anderes beginnen? In Deutschland seine Wissenschaft ausplaudern, auf dass sie ihn genau so wie den Rall totwürgten? Oder ins Ausland fliehen, damit sie ihm, dem Mordkomplizen, für ein paar Groschen sein Geheimnis abkaufen und ihn hinterher wie eine ausgepresste Zitrone wegwerfen?
  • S. 95: [Anfang] erschütterndes wird uns nicht berichtet werden. Ungefähr so haben wir uns längst alles vorgestellt. Auch Rall war kein ertreulicher Geselle. Als ausgemachter Verbrecher lebte er von der falschen Milde, die notorishce Kriminelle nach verbüßter Haft auch dann wieder in Freiheit setzte, wenn ihr nächster Rückfall mit mathematischer Genauigkeit vorauszubestimmten war. 1932, er hatte gerade eine längere Strafe abgesessen, bergiff er die große
  • Reineking sah ein, niemals wieder durfte Rall seinen Mund aufmachen. Mehr als dies: Rall musste so das Zeitliche segnen, dass es niemand mekrte. weder die angehörigen noch die polizei, noch das gericht durften in erfahrung bringen, wo er geblieben war, vielmehr mussten sie jahrelang vergeblich nach ihm forschen, bis sie sich mit dem Untersuchungsergebnis der Gestapo begnügten,
  • S. 98: [anfang] waren Saalschlachten, aufläufe, keilerein, nichts anderes, wie etwa ein altgedienter Landser gelegentlich auf das Exerzierreglement zu sprechen kommt. Hingegen war Rall die Bedeutung jener ersten Brandlegungsversuche nachträglich zweifellos aufgegangen: ich sage nachträglich, weil er und seine Kameraden zunächst nichts anderes beabsichtigt hatten, als auf diese ausgefallene Weise etwas mehr Abwechslung in den nächtlichen Radau zu bringen. Von da an blieb seine Aussage im Fluß. Der Zuchthäusler wußte anschaulich zu berichten, wie sie eines Abends Ende Februar, mittlerweile war das Dritte Reich ausgebrochen, zu dem Brigadeführer Karl Ernst befohlen worden waren. Dieser war damals noch untergebener des Grafen Helldorf der die Berliner SA-Gruppe leitete. indessen hatte man zu solch heikler Mission, wie sie jetzt durchgeführt werden sollte, Karl Ernst geeigneter befunden. Nicht zu Unrecht übrigens, da dieser typische Berliner Straßenjunge über eine ungleich volkstümlichere Sprache verfügte und eine derbere Geschicklichkeit mitbrachte als der revoltierende SA-Graf, der gerne wieder gesellschaftsfähig werden und zu den feudalen Gepflogenheiten seiner Vorfahren zurückkehren wollte. Nur zehn Mann hoch - wir sehen, welch ein bewährter brauner Kämpe unser Rall gewesen sein muß - waren sie von Karl Ernst empfangen worden, und dieser hatte sie vorerst einmal tüchtig angebrüllt. Das war so üblich in der braunen Soldateska. Wer den Brülljargon gut beherrschte, galt ganz gross. Von seiner stimmgewalt liess sich wenn nicht auf überragenden geist so doch mindestens auf eine gewisse durchschlagkraft in der praktischen Argumentation schliessen. Dann aber war der Brigadeführer plötzlich nett geworden sehr mensch menschlich, mit seinen dreißig Jahren beinahe väterlich. Er hatte gemeint, man würde jetzt ein «Ding drehen», wirklich mal eine Sache, die hinhauen sollte, und sie seien dazu ausersehen, mitzumachen. In den nächsten Tagen wolle man zum vernichtenden Schlag gegen die Marxisten ausholen. Alles sei vorbereitet. Was fehle, sei der Anlaß. Den müßten sie jetzt schaffen. Wie sie wüßten, wollten die Kommunisten ganz Deutschland in Schutt und Asche legen. Sie, die Nazis, würden bloss den Reichstag, diese elende Quasselbude, anzünden. Hinterher würden sie behaupten, die Kommune hätte das Feuer gelegt. Polizei? Um die brauchten sie sich keine Sorge zu machen. Notfalls werde man die Untersuchung in die gewünschte Bahn lenken. In dieser Hinsicht habe der "Doktor" - das Doktor" - das war Goebbels - alles mit Göring durchgesprochen [ende]
  • S. 89: [anfang] Die Sitzung, treffender der Befehlsempfang hatte damit geendet, dass sie so etwas wie einen Räuberhauptmann erhielten. Karl ernst wollte nur das Oberkommando führen, den Stoßtrupp sollte ein anderer befehligen: dafür fühlte sich der Brigadeführer zu prominent. Und so wurde laut Rall dem besonders verläßlichen Sturmführer Heini Gewehr, Intimus von Karl Ernst, Pistolen heini genannt u anerkannter Radauheld sowie experte für phosphortinkturen u Flächenbrände, [ander: einem taugenichts von 25 wurde] die hohe Ehre zuteil, in historischer Stunde seine Gefolgschaftstreue und seine pyrotechischen Fähigkeiten zu beweisen. Eine eigentliche Generalprobe fand nicht statt. Hingegen veranstaltete man so etwas wie ein Planspiel. Die Skizzen vom Reichstagsgebäude wurden ausgelegt, und auf dem Papier marschierten die Brandstifter hinter Heini Gewehr her, der als einziger mit Karl Ernst am Tatort beriet. Karl Ernst war RTA konnte also ohne schwierigkeiten einen Rundmarsch durchs Gebäude antreten. Da die beiden nicht beabsichtigten, die Feuerwehr mit einer artistischen Meisterleistung zu verblüffen, sondern lieber den Handstreich unter die Devise «schnell, aber gründlich» stellten, mußten sie auch nicht umständlich umherirren. Nur solche Räumlichkeiten reitzen sie zu einer eingehenden Besichtigung, die leicht entzündbaren Gegenstände bargen u bequem erreichbar waren
  • S. 102: [Anfang] Als sie sich in strammer Haltung bei Karl Ernst zurückmeldeten, bekamen sie diesmal keine Flüche, sondern Worte wärmster Anerkennung zu hören. Nochmals wurden sie zur Verschwiegenheit angemahnt und - das war für unseren Strolch die Hauptsache - eine beachtliche Belohnung wurde ihnen in Aussicht gestellt. Aber gerade damit fing Ralls Elend an! Dieser Narr glaubte tatsächlich, man würde ihnen die Belohnung auszahlen. Als man ihn statt dessen einige Monate später aus der SA ausschloss (wie er behauptet, weil seine Chefs zu vornehm geworden wären, in Wirklichkeit wohl, weil seine Vorstrafen selbst für einen Angehörigen der Stabswache zu hoch erschienen), da meinte er, er müsse auf anderem Wege zu seinem sauerverdienten Lohn kommen. Rall spekulierte auf die Schwerfälligkeit der Justiz, die sich nicht von heute auf morgen gleichschalten ließ. Und in der Tat gab es noch Richter, die ihn allzu bereitwillig angehört hätten.... [so vorh] Nun gab es auch schon Reinekings, die ihn zum Teufel wünschten, ja, die gerne zur Verfügung standen, um seiner Höllenfahrt ein wenig nachzuhelfen. Log Rall? Nein, er log nicht. Alles, was er sagte, ist in sich glaubwürdig, Und selbst wenn uns hier und da ein Zweifel käme: den besten Beweis für den 'Wahrheitsgehalt seiner Schilderung lieferten seine früheren SA-Führer mit der für ihn so fatalen Schlußfolgerung, dass sie ihn umbrachten. Lassen wir einen Augenblick den Komplex Lubbe beiseite und begnügen wir uns mit der Brandlegung als solcher. Nichts spricht gegen den geschilderten Hergang der Tat. Im Gegenteil, sämtliche Sachverständigen bezeugten vor Gericht aus eigenen Überlegungen, so und nicht anders müsse die Tat begangen worden sein. Rall enthüllte daher nicht, er lüftete kein Geheimnis, im Grunde bestätigte er bloß, was sich alle dachten, höchstens, dass er an Stelle der imaginären Kommunisten die konkreten Nazis bei ihren wahren Namen nannte. Insofern müssen wir uns einzig vergewissern, ob er etwa die Falschen bezichtigte, besonders, ob er nicht diesen oder jenen Richtigen verschwieg. Wir vermissen Helldorf, der so oft genannt wurde [ende]
  • S. 103: [Anfang] oder Daluge, der doch eigentlich hätte mit dabei sein müssen. Goebbels wurde verdächtig kurz gestreift, während Göring überhaupt kaum erwähnt wurde. Ohne Göring gab es jedoch zwölf Jahre lang in der Weltmeinung keinen Reichstagsbrand. Indessen gerade diese Sparsamkeit in der Erzählung erhärtet Ralls Bericht. Der Doktor sei im Bilde gewesen, wegen der Polizei sei mit Göring gesprochen worden; diese zwei Andeutungen flocht er ein — und mehr werden ihm weder Karl Ernst noch Heini Gewehr, goebbels u n göring schon ganz bestimmt nicht auf die Nase gebunden haben. Auch dieses Bubenstück können wir uns gar nicht primitiv genug vorstellen. Es waren keine idealgesinnten Männer, die da etwa beratend zusammensassen und sich den Kopf zerbrachen, wie man für die entscheiende Reichstsgawahl letztmals gut Kulissen schieben könne.
  • Nein da heckte der RPM einen üblen Wahlschlager aus, da regelte er das Weitere mit seinem Kollegen Göring und dann wurde die ganze schmierige Geschichte zuständigkeitshalber den unteren Funktionären üergeben. Die mochten zusehen, wie sie die geeigneten Verbrecher fanden, die dummdreist und skrupellos genug waren, sich zu solch einer Schurkerei herzugeben. Rall tat nur, was ihm befohlen war, mehr nicht. Rall wußte nur, so viel er unbedingt wissen mußte, mehr nicht. Er konnte also nur ausplaudern, woran er selber mitgewirkt hatte. Allenfalls konnte er noch die zehn Namen seiner Kumpane angeben; er tat es auch, doch habe ich sie nicht erfahren. Übrigens, was könnten wir damit viel anfangen? Karl Ernst, Heini Gewehr, Rall, meines Wissens war auch Schweinebacke darunter: die restlichen Burschen dürfen wir uns mit einiger Phantasie hinzudenken. "Abholen" wird sie sowieso keine Polizei mehr [1954: keiner mehr] weil sie inzwischen alle tot sind. Die meisten überlebten [1954: gingen am 30. Juni über Bord] nicht den 30. Juni. Der letzte der über Bord ging, war Heini gewehr. Er fiel im Osten - als Polizeioffizier. [1954: Beinahe hätte an diesem mörderischen Tage auch Heini Gewehr dieses Schicksal ereilt. Aber Himmler und Heydrich wollten erst seine Aussage für ihre Göring-Goebbels ossiers haben]. Andererseits genügten Ralls spärliche Angaben vollauf, um sozusagen das Gespräch in Gang zu bringen. Denn weder Karl Ernst noch Diels, noch Reineking, noch Geißel, um nur diese vier zu nennen, hatten bloß mit den Augen gezwinkert und stumm des Verräters Liquidierung beschlossen. Im Gegenteil hatten sie sobald sie einträchtig beim Umtrunk beieinandersaßen, nochmals ihre Memoiren von der Brandnacht rekapituliert. Und darum erhielten Nebe und ich genug Anhaltspunkte," [Ende]
  • S. 106: Hierüber brauchte uns Rall keineswegs aufzuklären. Andererseits kann dieser Lubbe nicht die ganze Zeit verlegen in der Ecke herumgestanden haben, bis die Flammen hochzüngelten. Hier klafft in der Tat eine Lücke, eine Lücke wenigstens in dem, Rall miterlebte. Aber ganz so mager war dessen Aussage doch nicht, auch wenn er über die Entdeckung Lubbes sowie über die Form seiner Mitwirkung nichts Authentischeres als Karl Ernsts unmissverständliches Schnauze halten zu berichten wusste. Es ergaben sich immerhin Anhaltspunkte. Das erste, was wir einwandfrei klärten, war die wichtige Tatsache, daß der Film auch ohne Lubbe abgelaufen wäre. Datum, Brandstifter, die Tinktur, alles war bis ins letzte vorbereitet; da erst meldete sich dieser Zaungast des Weltgeschehens. Natürlich war er zunächst hochwillkommen. Aber ob nicht Goebbels hinterher sein Erscheinen verwünscht hat, diese Frage möchte ich offenlassen. Denn an sich war nichts anderes geplant als ein derber, faustdicker Wahlschwindel. Im Grunde sollte nichts anders geschehen, als dass man ein missliebiges Gebäude niederbannte. Ein absuder und zunächst verblüffender Einfall, sowie ein hemmunglsoer, jeden Zweifel abwürdigender terror: das war seit je die braune Praxis. Dieser primitive Plan wurde gestört, indem der Feuerwerker Lubbe seinen Herostratenanspruch anmeldete. Gewiss, Goebbels wäre nicht Goebbels, hätte sich nicht seine perverse Phantasie unverzüglich in dieses unglückselige Geschöpf verkrallt. prachtvolle reklametrick: man beschuldigt nicht nur seine kommunistischen Landsleute, nein, man läßt überdies einen leibhaftigen ausländischen Bolschewiken aus dem Flammenmeer auftauchen; und sobald man das Galgengesicht an allen Litfasssäulen plakatiert hat, hängt man den Kerl im Volkszorn auf; Lynchjustiz nennen dies die Amerikaner. Was kann dabei schon passieren? Nun es ereignete sich zweierlei, was selbst der verschlagene Goebbels nicht vorhergesehen hatte. Erstens gewann der durch Lubbes Verhaftung in etwas aufgeklärte Reichstagsbrand, so paradox es klingt, ein ganz anderes Aussehen als es einer Brandkatastrophe zugekommen wäre,bei der die Polizei keine Täter gefunden hätte. Jetzt musste der Form genügt werden, es musste zu Vernehmungen, Untersuchungsberichten [Ende]
  • S. 107: [Anfang] und schliesslich zum Prozess kommen. Und jetzt arbeitete — das ist das Zweite — nicht nur Goebbels' Phantasie weiter. Der Funke sprang auf ein anders Hirn über: auch Hs Einbildungskraft bemcähtigte sich jenes Strolches, der eine so unverhoffte Figur für das von ihm voreilig angekündigte Volkstribunal abgab. Gleichgültig, was H vorher geahnt oder gewusst hat, aber in dem Augenlick, da die Flammen loderten, die Menschen zusammentroömten und plötzlich aus dem Getümmel Lubbes Jammerbild auftauchte, da war er nicht mehr der Hitler von vor einer halben Stunde, da war er selber verzaubert, da steigerte er sich, wie in allen dramatischen Augenblicken, in die Selbsthypnose hinein. Von dieser Sekunde an sah er einzig den großen Schauprozeß samt allem, was er, der Mann der großen Enthüllungen, der verblüfften Welt bei dieser Gelgenheit zu sagen gedachte. Freilich, wenn auch die ursprünliche Planung durch den hölländischen Störenfried grundlegend verändert wurde, so bleibt die Synchronisierung der Brandstiftung mit den Kletterkünsten Lubbes eine Meisterleistung. Wie kam diese zustande? Aus Rall war bekanntlich nur herauszukriegen, daß eine zweite Aktion «nebenher» lief. Mehr konnte er auch nicht hinzufügen. Denn einzig Heini Gewehr wußte aus seiner Kolonne näher Bescheid, sonst keiner. Die einheitliche Lenkung erfolgte durch Karl Ernst. Diser stueerte die richtige wie die angebliche Brandlegung. Erst als Lubbe am Brandort eingetroffen war, als der Holländer den Reichstag lüstern umschlich als somit die grandiose Irreführung kaum noch scheitern konnte, da löste er die Forschungsexpedition der wahren Feuergeister aus. Die besondere verwegenheit des Tricks bestand darin, dass man Lubbe in jeder hinsicht ahnungslos ließ, welche eilfertigen Helfershelfer um die gleiche stunde am Werke waren. Aber wie, wenn Lubbe im letzten Augenblick zögerte? ? Dies mußte vorbedacht werden. War dann das Spiel verloren? Durchaus nicht. Dann mußte der Reichstag eben ohne die Assistenz des Fremdlings brennen. Den Lubbe konnten sie gleichwohl «ertappen», wenn nicht auf frischer Tat, dann eben auf der Flucht: so, wie sie ihn präpariert hatten, würde er den einen wie den andern Roman willfährig hingenommen haben. Es erschien daher überflüssig den Holländer mit der Enthüllung zu enttäuschen, warum er so pünktlich zur stelle sein musste oder.


Ausgabe von 1960

  • Bose (4: 157, 165 [d], 166 [d], 191 [d])
  • Braschwitz (2: 24, 25)
  • Bredow (3: 178, 179, 191 [d])
  • Ernst (: 49, 50, 51, 54, 55, 56, 57, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 108, 109, 110, 142, 143, 144, 150, 151, 152, 155, 159, 165, 167, 168, 169, 170, 177, 199 [d])
  • Fritsch, Walter (2: 165 [k], 321 [k])
  • Gehrt (2: 155 [d], 177 [d])
  • Gewehr (8: 60, 61 [d], 62 [d], 63 [d], 64 [d], 65 [d], 570 [regi])
  • Gritzbach nix
  • Hayn (3: 124 [d], 154 [d], 199 [d])
  • Heines (10: 124, 144 [d], 154, 155 [d], 176, 187, 199 [d])
  • Heisig (1: 24 [d])
  • Heller (1: 24 [d])
  • Heydebreck' (2: 124 [d], 154 [d])
  • Jakobi (1: 159 [d])
  • Jung (9: 139, 140, 166 [d], 191, 199, 571 [regi])
  • Kessel (1: 166)
  • Kirschbaum (2: 155 [d], 177 [d])
  • Klausener (6: 166 [d], 191 [d], 199 [d], 227, 571 [regi])
  • Krausser (2: 124 [d], 154 [d])
  • Mohrenschild (2: 155 [d], 177 [d])
  • Rall (15: 51 [d], 52, 54 [d], 56, 57, 61 [d], 64 [d], 69)
  • Reineking (10: 52 [d], 53, 54 [d], 55 [d], 56 [d], 57 [d], 63 [d], 65 [d], 69 [d], 572 [regi])
  • Sander (1: 155 [d])
  • Schneidhuber (3: 154 [d], 188, 199 [d])
  • Schnitzler, Schotte, Sommerfeld, Tschirschky nix
  • Wechmar (2: 124 [d], 176 [d])
  • Wecke (1: 155 [d])
  • Spreti (1: 176 [d])
  • Zirpins nix


  • S. 166: Verständlicherweise möchte der neue Gruppenführer, bevor er die Erbmasse Karl Ernsts übernimmt, gern wissen, wer aus dessen Gruppenstabe noch lebt. Dalueges eigenes Polizeikommando, das im Hause der Gruppe liegt kann keine Auskufnt geben. Auch aus dem Standartenführer Fritsch, dem Chef der Görignschen SA-Feldjäger, ist nichts Rechtes herauszubringen. Dieser Räuberhauptmann, der so fleissig Karl Ernst beim Prügeln geholfen hat, trägt unverzüglich dem Klimawechsel Rechnung. Zum Dank dafür dass er selber mit dem Schrecken davonkommt, stöbert er alle ihm so wohl vertrauten Berliner SA-Rabauken auf, um sie von der SS einsperren zu lassen. Plastisch berichtet er in seiner ungebildeten, primitiven Ausdrucksweise von dem Heulen und Zähneklappern in Lichterfelde. Damit ist noch keine Klarheit gewonnen, wer von der Berliner SA Hochverrat getrieben hat. Deshalb fährt Daluege wieder ins Palais Göring, und vorsichtshalber schliesse ich mich an. Diesmal bleibe ich mit Nebe in der Garderobe. Wir sind dort ungestörter.
  • S. 321: Da guckt mich der Reichsjustizminister verwundert an: »Herr Kollege, ich habe nicht einen Augenblick daran gezweifelt, dass eine Verwechslung vorlag.» Er nennt mir sogar den Mann, an den er voNA nfang an gedacht hat. Er meint jenen berüchtigten Standartenfürher Fritsch, der seinerzeti die Feldjäger kommandiert und von dem ich in der Darstellung des 30 . Juni berichtet habe [1954 version: von dessen unrühmlichem Ende ich in der Darstellung des 30. Juli berichtet habe].
  • Mann stelle sich vor: Gürtner glaubt von Anfang an an eine verwechselugn er hat sogar eine ganz bestimtme Vorstellung davon - und dann verfasst er jenes Rechtsgutachten und dann [ende]
  • Ein weiteres Bindeglied zwischen dem Gestapa und der SA bildete das von Göring im Einvernehmen mit Röhm im Oktober 1933 offiziell als Kontrollorgan der Obersten SA-Führung über die SA und deren Disziplin begründete, von SA-Standarten-Führer Fritsch geführte »Feldjägerkorps, das faktisch ein zusätzliches Machtinstrument Görings gegen seine verschiedenen Rivalen in SA und SS war und das aus immerhin 2.200 bis 3000 besoner zuverlässien sa leuten bestand. Nicht von ungefährt unterstellte Göring das FJK zumindest wirtschaftlich zunächst seinem zuverlässigsten Machtinstrument dem Gestapa

Görlitzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Görlitzer: Keitel
  • S. 67: Ernst, ehemals kellnerlherling u Kriegsfreiwilliger 16j Radfaher u melder, entfaltete eine auffallende Geschäftigkeit in meinem Territorialbereich, gründete überall neue SA-Einheiten u suchte überall Verbindung mit rw ste meines Bereichs. Auch mir machte er mehrere Besuche, ohne daß ich eigentlich erkannte, was dahinter steckte. Im Sommer [19] 34 lenkte er das Gespräch auf die geheimen Waffenlager in meinem Bereich, die er für gefährdet hielt wegen ungenügender Bewachung, die er zu Gunther: inside Europe.

Grauert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst reportet: 107000 men in September 1933. Haupt- archiv Berlin-Dahlem, Grauert Akten, Rep. 77/29.

Gritschneder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adler (3: 10 [q], 36 )
  • Bittmann (4: 105 [q], 106 [q], 123 [q])
  • Bläsner ()
  • Bose (53)
  • Engelhard (105 [q])
  • Engels (4: 105 [q], 106 [q], 132 [k])
  • Ernst
  • Gans ( , 37 [q])
  • Gerlich (37 [q])
  • Gildisch: (5: )
  • Glaser (4: 10, 36, 37 [q])
  • Häbich (37 [q])
  • Hayn (3: 21 [q], 132)
  • Heines (7: 26 [q], )
  • Heines, Oskar (105 [q])
  • Hereth (3: 37 [q], 132 [q])
  • Heydebreck (26 [q]
  • Jung ()
  • Kessel (2: 61 [q], 137 [q])
  • Klausener (12: 53)
  • König (37 [q], )
  • Langer (3: 105 [q], 106 [q], )
  • Lipinsky (1: 105 [q])
  • Ostendorp (2: 61 [q], 140 [q])
  • Röhrbein ( 37 [q])
  • Schätzl (3: 21 [q], 37 [q], 62 [q])
  • Schmid ()
  • Schneidhuber (5: 24, 26 [q], 62 [q])
  • Schieweck (3: 21 [q], 37 [q], 62 [q])
  • Schweighart (3: 37 [q], 62 [q], 145 [q])
  • Sembach (2: 61 [q], 105 [q])
  • Spreti (3: 21 [q], 26)
  • Stempfle (4: 10 [q], 145 )
  • Stucken (3: 105 [q], 146 [q])
  • Uhl (5: 21 [q], 53 [q], 146 [q])
  • Zehnter (2: 37 [q], 62)
  • Zoref (2: 37 [q], 62 [q])


  • S. 104: Werner Engels und die beiden minderjährigen SA-Führer Alois Bittmann und SA.Obertruppführer Gotthard Langer.
  • S. 132: Oskar Heines. Zusammen mit Engels begab er sich am 1. Juli auf die Meldung von der Erschiessung seines Bruders Edmund hin in das Polizeipräsidium Breslau. Er wurde mit Engels dort verhaftet und noch in der gleichen Nacht von
  • Heeth Zementarbeiter, war als vermutlicher Kommunist schon längere Zeit in Schutzhaft im KL Dachau

Hausorden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Flandern-Schlacht, an der ich 4,5 Monate teilnahm ließ mich nicht dazu kommen, eher zu schreiben. Nach der Genesung von meiner Wunde und vom Typhus, die ich mir vor Verdun auf der Feste Vaux geholt hatte, ging ich September 16 zunächst als Ordonnanzoffizier und stellvertretender Brigadeadjutant zur 30. Feldartilleriebrigade wieder ins Feld. Bis Ende November standen wir an der Somme und kamen dann, nach dem Rückschlag bei Verdun, dorthin. Uns fiel die schöne Aufgabe zu, die dort zurückgeschlagenen Verbände aufzunehmen und wieder zu ordnen. Eine mühselige und anstrengende Arbeit, die wir aber sehr schön lösen konnten. Als der alte Brigadeadjutant, von seiner Krankheit wiederhergestellt, zurückkehrte, erhielt ich auf meine Bitte wieder meine alte Batterie, die 5/51, die damals, im Januar noch an der Somme stand. Auf der Reise dorthin erreichte mich in Cambrai ein Telegramm der OHL, durch das ich sofort als Brigadeadjutant zu einer neuen Brigade nach Halle befohlen wurde. Dort erwartete mich eine umfangreiche Tätigkeit. Es war noch nichts vorbereitet. Ich suchte mir überall in Halle, Magdeburg, Torgau und Berlin meine Leute zusammen und konnte Februar bereits Marschbereitschaft melden. […] Am 1. März ging es raus ins Feld und zwar nach Flandern. Kaum dort angekommen wurden wir auch schon eingesetzt und der 207. Infanteriedivision angegliedert. Die Kampftätigkeit dort war damals noch gering, dafür um so größer die Bau- und Schreibtätigkeit. Im Mai endlich sollte die neue Truppe ihre Feuertaufe erhalten. Wir kamen nach Arras und zwar in den Abschnitt am Bullecourt. In heißen Kämpfen haben unsere Leute sich dort glänzend geschlagen und viel Lob geerntet. Im Juli dort herausgezogen sollten wir unsere ersten Ruhetage erhalten. Aber wie so oft wurde nichts daraus, sondern wir marschierten in Eilmärschen nach Flandern, nach dem Wytschaetebogen. Am 7. Juni dort hineingeworfen, brachten wir gemeinsam mit einer anderen Division den englischen Angriff zum Stehen und warfen ihn eine ganze Strecke zurück. Seit diesem Tage waren wir in Flandern eingesetzt. In sämtlichen Divisionsabschnitten an der Lys bis rauf nach Passchendaele und Zonebeke haben wir in Flandern uns geschlagen und glänzend bestanden. Am 15. Oktober endlich wurden wir in Flandern abgelöst, da die Division trotz dreimaliger Auffüllung derartige Verluste hatte, dass sie es eben nicht mehr länger schaffen konnte. Diese letzten Monate waren das fürchterlichste, was ich in diesem Kriege mitgemacht habe. An einzelnen Tagen griffen die Engländer mit Gas, Tanks, Flammenwerfern usw. bis zu 8mal an und jedesmal wurden sie blutig zurückgeschlagen. Dazu ein wahnsinniges Trommelfeuer von fast nur schweren Kalibern. Von morgens 4.30 bis nachts 11.30 gegen 4 und 5fache Überlegenheit haben sich unsere Leute glänzend geschlagen. Am 15. Oktober kam die Division weg und wurde bei Lens sofort wieder eingesetzt. Da ich durch die Anstrengungen der letzten Monate arg mitgenommen war, beurlaubte die Division mich gleich nach dem Eintreffen bei Lens, und augenblicklich sitze ich hier bei meinen lieben Eltern in Strassburg. Ich hatte die große Freude, meinen jungen Bruder Carl hier 2 Tage zu sehen. Ich bin auf Grund meiner Tätigkeit in der Flandernschlacht zum Hausorden von Hohenzollern eingegeben und habe die Qualifikation zum Generalstabsoffizier erhalten. In einigen Monaten denke ich meinem Bruder Ulrich folgen zu können.“ '

Heiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Führer


  • Ernst (4: 740 [ko], 756, 758)
  • Heines (740 [d], 755, 763)
  • Spreti (3: 741, 755 [d], 762)


  • S. 740: There was Helldorf, the leader of the Berlin-Brandenburg Obergruppe (that is, an organization of about a hundred thousand men), and ,at that time, chie of Polic of Potadam; there was Karl Ernst, Helldorf's friend and immediate subordinate, the Group Leader of Berlin, who came from the dregs of the lower classes just as Helldorf came from the dregs of the upper classes; there was the murderer, Edmund Heines, there was [Ende]
  • S. 755:
  • Röhm was still with Heines, Count Spreti, and a few other friends in the Hanslbaur at Wiessee; not in a fortified headquaters building

Heuss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst Wolfgang Becker: Heuss (nix)
  • Hessisches Jahrbuch landesgeschichte bd 53
  • stutgarter ausgabe
  • Heuss: Erinnerungen, 1963 (unten)
  • Heuss: Die Machtergreifung (unten)


Erinnerungen 1905-1933, 1963

  • Jung (1: 255 [k])
  • Schotte (1: 244 [q])
  • S. 255: Aber solche Thematik beherrschte, in vielerlei variationen, eine werdende zeitschriften und bücher pbulizistik da sgewissen die dt rundschau dann die tat das schreiben des ej - sie alle wurden unfreiwillige wegbereiter hitlers den sie später hassten; EJ hat mir einmal klargemacht, dass er nicht nur gebildeter sodern auch ein stäkrer redner sei als der mann der den ihm sozusagen zustehnden platz weggenommen habe- die Mehrzahl dieser Männer ist direkt oder indirekt Opfer der hilterischen rachsucht geworden. Der Krieg hatte mir, wie jedem meiner Generation, nahe Freunde geraubt, die Familie hatte er verschont. doch an seinen folgen starb im Spätsommer 1919 zu unserer jähen bestürzung firedrich naumann, erst neununfüngzijährig. Er war bislang der stärkste menschliche Verlust, den ich so unvorbereitet erlebt hatte - denn er ahtte von den späteren Knabenjahren mein wie auch ellys leben u gesinnungen nict nur beeinflusst, sondern bestimmt.


(47:

Die Machtergreifung un das Ermächtigungsgesez, 1967:

  • Klause, Bos, Heine (nix)
  • Jung (2: 36f [k])


  • S. 5: Doch das sind ja nur anekdotische Nebendinge, die sich im Gedächnts feshakten. wie sich das schicksal im persönlichen bereich gestalte, ist mir zum teil erst später eingiermassen deutlich gewordne. Etwa dies: bei einem besuch in der heimat übergab mir mein alter freund aus dem eumannkreis der leiter des frauengefängnisses von gotteszeil, ernst henning, das inahltvszeriechnis des fahndungsbalttes 1933 wo ich alphabetisch zwischen notzuchtverbrechern münzfälschern u.s.f. mit dem stichwort schutzhaft auffgeführt war - ich habe das baltt lange in der brusttasche herumgetrage u offen gesanden leicht damit ennommiert bis das verfahren elly zu dumm oder zu elcithfertig wurd u sie das papier wegnahm u vernichtete. es ist mir nach 1945 nicht geglückt jenes fahndungsblatt mit dem steckbrief irgendwo aufzutreben. aber ich erfuhr druch einige meiner hörer, dass der damalige ns Polizeipräsident in berlin carl ernst ein regelmässiger Hörer meiner Vorlesungen, ein teilnehmer auch meienr seminare an der Hochschule für Politik gewesen sei, ohne sich selber aktiv beteiligt zu haben. Dieser historisch fragwürdige Mann, der 1934 ein Opfer des Röhm-Putsches geworden ist, soll, in dieser turbulenten Zeit eine Art Schutzgeist für mich gewesen sein. Möglich dass mein bemühen ns wie kommunisten wie natürlich auch die anderen nicht unter dem Zielpunkt der Wertung oder gar der Polemik, sondern einfach der Sachbelehrung zu behandeln, ihn beeindruckt hat - es war mir lange nicht deutlich, ob diese Haltung des Mannes für oder gegen meine pädagogische Befähigung entspreche. Angeblich, das erzählte mir der Berliner Vertreter der kölnischen zeitung habe mir meine rtrede vom mai 32 in führenden parteikreisen einigen nachwirkenden respekt verschafft - mir konnte das recht sein, wenn man mich zunächst in ruhe liess.
  • S. 36: Immerhin als Vertreter der Hilfe wurde ich noch zwei, dreimal zu Konferenz eingeladen einmal nach Neuburg an der bay-ös Grenze, dann in Berlin. Man erhielt etwas beleherende Vorträge, arg vorsichtige Propaganda lernte aber ein paar Leute kennen, die am Rande der Parteiengeschichte schon ihren Namen hatten. In der Erinnerung blieb Edgar Jung ein eindrucksvoller Kopf, man spürte dass man mit ihm unbedangen reden konnte: er war Pfälzer, der Widersacher des dortigen separatisten heinz orbis - ein buch gegen die weimarer verfassung und politik, die herrschaft der minderwertigen hatt mehrere auflagen erreicht. als ich ihm durch max hildeberg böhm vorgestelt wurde fug ich ihn mit dem ausdruck der völligen unbefangenheit: "sind sie jetzt zufrieden?" wieso?"
  • S. 37: "jetzt haben sie ja die herrschaft der midnerwertigen." Das mochte riskant sein aber der mann hatte ein sauberes gesicht. er machte mir vorhaltungen dass ich nicht die grosse verteidigung des bügertums auf mich genommen hätte aber ich erklärte ihm dass ich von jedem solche vorhaltungen entgegennähme nur nicht von einem mann seiner art. Das ergab nun ein gespräch das sich nie vergssen konnte, es hat sich ein paarmal wiederholt, das voll von eifersucht, ja von Schmähbedürfnis gegen hilter und seinen kries war, erstaunlich offenherzig.
  • Er glaubte papen dem er seine bildugn für die reden zur verfügung stellte.
  • welcher art die persönlichen beziehungen von edgar jung in münchen zu dem hitlerkreis gewesen sind weiss ich nicht - er war der Ghostwriter des franz von papen und war unvorsichtig genug, eigenwillige staapshilosophische Formulierungen in aufsätzen von Rudolf pechels dt Rundschau zu verwenden die weit über Papens Bildungssubstanz hinausgehend in dessen reden wiederkehrten. So war der zusammenhang dem aufmerksamen leser früh offenkundig u als im Frühsommer 1934 die interne machtprobe zum austrag kam, wurde Jung wie zahlreiche leute ums Leben gebracht. Diese zweite Revolution musste für uns, die wir mit der partei u ihren Gruppierungen keinerlei Berührungen besassen, völlig überraschend kommen.
  • Die Nachricht die uns an dem schreckenstag noch erreichte war völlig verwirrend - wir waren bei Freunde nam rk platz zum abendessen auf der heifahrt im obergeschoss des Omnibus sprachen die leute von den Ereignissen. wir erfurhen utner den namen der erschossenen den und den parteinamen auch den des bösartigen Gauleiters, wobei wir streicher mit dem General von schlecher verwechselten. [...] nicht weit von unserer wohnung lag die gardeschützenkaserne und von dort erklagen in geringen abständen gewehrschüsse - eine Exekution folgte der anderen. nach wenigen Tagen da die ermordung der generale von schleicher und von bredow in den zeitungen stand, auch des bay staakomm gustav von karh und von Gregor Strasser neben einigen ganz unpol namen, musste man sich ein bild machen dass in diese wüste affäre vorbeugend ein rachefeldzug gemischt wa."
  • Die Redaktion der hilfe war mehr artistische publzistik als politik - wir warne keine träumer, die noch geglau hätten wirkungen ausüben zu können in einiger zeit merkten wir, dass rudolf pechel ovr allem durch historische beiträge seinem organ der dt rundschau die sprachmöglichkeit der volkskonservativen gruppe erhalten wollte.
  • Der Freund minsitekrollege brünings treviarnu war etwas wie die tragende kraft; ich war im sommer 1934 wiederholt mit ihm zusammn, weil er für den 70. geburtstag des grafen cuno von westarp eine kleine überparteiliche feier vorbereitet, wobei ich ihn beriet; dann aber ergab sich dass er selber vom tennisplatz über die deutsche grenze fliehen musste, um sich in england canada später der schweiz eine neue existenz aufzubauen. die fühe freundschaf hat sich später erneut bewährt.

Ludolf Herbst: Vom Marschallplan zur EWG[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Höhne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ernst wurde von einem kommando auf dem hof an eienr mauer hinter der leichenhalle füsiilert.

  • S. 286: So wollte ein Zufall dass die ersten drei Exekutionsopfer des 30. Juni drei SS-Männer waren die wegen sadistischer Häftlingsmisshandlung im April 1934 zu mehrjärigen Zuchthausstrafen verurteilt worden waren: der sssturmfüre hoffmann ehedem letier der gestapostelle stettin u seine beiden gehilfen fritz pleines und Fink.
  • Kriminalassitent Pohlenz hatte sich schon am Morgen gewundert, als er beim Betreten der Gestapo-Zentrale im Wachraum gleich links neben dem Haupteingang Hoffmann, Pleines und Fink sah, die er im Zuchthaus wähnte. Bald sprach sich jedoch im Haus herum, zu welcher makaberen Zeremonie die drei bestellt worden waren: zur Hinrichtung in Lichterfelde.
  • Ein paar Stunden später beobachtete der SS-Mann Dietrich Müller-Grote mit anderen Kameraden auf dem Kasernenhof der Kadettenansalt dass eine aus neuen Mann bestehende Gruppe von Angehörigen der Leibstandarte unter Vorantritt eines oder mehrerer Trommler den Hof überquerte. Einige Zeit später fiel eine Salve, kurz darauf zwei weitere.
  • Darauf verbreitete sich wie ein Lauffeur die Nachricht, dass einige Angehörige der Allgemeinen SS beoachtet hatten, wie dieses Kommando auf einem kleinen, zur Finkensteinalle hin gelegenen Nebenhof drei SS-Führer exekutiert hätte.
  • Später wurde dann bekannt, dass es sich dabei um drei Männer gehandelt habe, denen Vergehen an Häftlingen in einem Anhaltelager in den Gegend von Stettin vorgeworfen worden waren." Es waren Hoffmann, Pleines und Fink.
  • Auch der sadistische Gestapo-Mann Othmar Toifl, berüchtig als Vernehemr und zeitwieliger Kommandant des SS-Folterkeller sim Columbia-Haus geriet vor die Pistolen eines SS-Kommandos ebenso wurde der nach Breslau versetzte Gestapo-Mann Karl Belding, ein SA-Standartenführer, liquidiert. Es traf auch hier keinen unschuldigen: belding hatte im Sommer 1933 sienen stabsführer heinz unger erschossen, weil der als Spitzel der republikanischen polizei entlarvt worden war." Das war jene Rache- und säuberungsjusitz die himmler und göring jetzt auch gegenüber gegenüber

Höhne:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

His-huey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hsi-huey Liang: "The Sino-German Connection", 1978

  • S. 98: A few weeks after his arrival in China, the tragic news reached him from Dresden that his youngest brother Hans-Joachim had been murdered by the SD during the Blood Purge of June 30th 1934 On this occasion Colonel Krummacher offered him his condolences in the following words: "May I express to Your Excellency my particular sympathy on the sudden death of Your Excellency's youngest brother. I am very sorry that Your Excellency has to add worries from home to the many worries of his official duties out here. Perhaps there is consolation in the thought that the dead of the early days of July also gave their lives for Germany, no matter what the ultimate outcome of this summer's blood harvest. And what nobler death in our ...

Irving: Göring[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dirksen (4: 133, 213, 321, 793)
  • Ernst (203, 210f, 214)
  • Gerth (1: 213)
  • Gritzbach (17: 45 [q], 160, 186 [zit], 190 [q], 243 [q], 340 [zit], 360 [q], 449 [q], 453 [q], 456 [q], 565, 632 [q], 738 [q], 790 [q], 796ff [zit] )
  • Heines (nix)
  • Hofer 164)
  • Höhne (796)
  • Jung (nix)
  • Klausener (1: 214 [k])
  • Moulin (2: 216, 797)
  • Sommerfeldt (6: 148 [q], 163 [q], 165 [q], 170 [q], 793, 796)


  • S. 159: Seine Kabinettkollegen verfolgten dies alles mit gemischten Gefühlen. VK Papen warf ihm eines Tages vor: "Sie können in Ihrem Ministerium nicht so wie ein pascha weitermachen! Aber er tat es doch, wie Papen 1945 voller Bedauern bei sienem verhören durch die Allierten einräumen musste. Inzwischen hatte Papen herausgefunden, dass sein Referent Gritbach, der ihn über die preussischen Angelegneheiten zu unterrichtne hatte, schon seit langem in Görings Sold stand.
  • Renzetti nach rom: görign ist die tirbeen Kraf im kabientt ugeht unerbittlich im Kamp gegne ide linke vor."
  • S. 203: Im Laufe des Frühjahrs wurde die SA immer radikaler mit strasenschlachten, aufmärschen schiesereien und aufreizenden Reden sowie weiteren öffentliche Erklärungen Röhms. Am 23. Mai unterzeichnete er einen befehl an die SA sich woher auch immer waffen zu beschaffen, um sich für die Auseinandersetzungen mit der RW zu rüsten.
  • gerüchte liefen um, er schmiede mit Karl Ernst, dem jungen OSA von berlin ein Komplott gegen h. Röhm hat alles in einer solch auffälligen Weise abgestrittn erklärte Göring sptäer dass ich von seienr Schul überzeugt wurde."
  • Er medlete dies dem RK. görign habe H egsagt udn bedie Hnde auf seien Schutlern geelgt: sIE IRREN SICH NICHT:
  • S. 204: trotz seines pour le merite war G pyhsisch ein feigling. schwedische psychater die ihn vor zehn jahren behandelt hatten waren zu dieser Diagnose gekommeu Blaschke lieferte dafür konkrete Bewesie: Balschke, ein in Philadelphia ausgebildeter Zahnarzt hatte ihn behandelt (g hatte eine doppelte Brück im Keifer mit ach feilern von den die Hälfe kaputt war9 B erinnert sich welche Angst görin vor schmerzen hatte Mir eprs war er sehr unangenehm erzählte er Man hatte das Gefühl er war wahnsinnig u man selber ist nichts." die furch dieses tyrannen versehentlich weh zu tun verfolgte Blaschek nioch jahrelang. Fünf mintuen bevor es weh tun könnte berichte er schei göring schon.
  • S. 206: Unterdesen wurden in Dt die Meinungsvershciedneheiten zwischen rivalisierenden Richtungen im Machtgefüge des NS-Regimes immer offekundiger und die Entwicklung steuere auf eine Konfrontation zu. Einander gegenüber standen die SS und die aus Berus ebstehen Armee auf der einen Seite u die ungefüge vorwiegn prl Masse der SA auf der anderen. himmelr wurde ein reglemässiger Besucher im Palas an der Leipzgier Strasse wo GÖrign sien Fäden spann. Er setzte Körner und seinen bewährten horchpsotend as Forschungsamt in Atkion, stellte eien Abschusslsite für den tag der Abrechnung auf und übergab sie Körner zur Aufbewahrung. In sein in rotes Leinen gebundenen Notizbuch das erhalten geblieben ist trug er weitere Namen ein.
  • "Krausser im Stabe Röhm, äusserste Vorsicht. Hetzt besonders gegen mich."
  • Es dürfte ncith sodnerlich überraschen das sich am 18 juni himmler mti körner u görign stel milch in berlin restauran hrocher zum essen ta. um den oebrfebhaber des heer fortsch auf seien seit zu ziehen ahtt g ihn vor dem eneun egstapo chef heydirch gewarnt da der bei der kreigsmarine rausgeflogen, das gesamte offizeirscorps hasse.
  • Görign wie s da forshcugnsamt an die leitugnen von frz Diplomaten u sa fürhern, schlüsselfiguren im Stabe von VK Papen und beim ehemalien RK schleciehr anzuzapfen. offensichtlich aufgrund dieser Abhöraktion steltle sich heraus, dass S udn sein fürehr Generalmajor Bredow insgeheim Kontkate mit frz Diploamten aufgenommen ahtten. Jetzt ist der Augenblick gekommen um mti ihnen abzreuchenen bemerkte Ribebntrop gegneüebr einen adjutanten als er Paris besuchte. Der adjutant war jedoch antinazi: Er gab dem SS im AA Bülow einen Wink dass die beiden intrigeirenden generle von Görign überwacht wurden, der ungeshcickt B bentutze aber ausgerehcnet das Telfon um sie zu warnen und so kam auch sein name auf die Abschusslsite. h gegner hatten offenbarn och immer nciht begriffen fdass sie es mit Leuten z utun hatten, die um jeden Preis an der Macht zu bleiben gedachtne. Dem massaker gign eine makabrere von gröing inszenierte Feierlichkeit voraus.
  • S. 207: Darre nante kröenr u himmelr manager des 30 juni. Gespräch unter vier augen in der grossen halel umgeben von trophäen drägnte er h gegne röhm vorzugehen.
  • Am näcshten tag erklärte göring auf eienr sitzugn des preuss staatsrats: die erste revolution war vom fürhr begonnen u vom fürehr ebednet wordne. Wenn der üfrher eine zweite rev will wird uns jederzei tbereit finden dafür. wenn er sie nicht wünscht sind wir bereit gegen jedermann vorzguehen der sich gegen den Willen des Führers aufzulehnen versucht."
  • S. 208: Bis zum 27. Juni hatte jeder Dlauege, Patzig sowie Reichenau derartige Gerüchte gehört udn Dokumetne gesehen oder sie kannten leute die sei irherseits gesehen ahtten. Blomberg unterrichtete H der noch einen letzten Versöhnungsversuch mit seinem alten kameraden zu unternehmen gedachte. Er wollte Röhm aufsuchen, der wie es heiss zur kru in bayern weilte. ich möchte evrsuchen erklärte er Röhms stellvertre dem SA-Führer Krausser, am 29., "alle Missverständnisse auszuräumen."
  • Diese versöhnliceh Haltung verstimmte Göring, als er zusammen mit H am 28 Juni nach Essen fuhr um an der Hochzeit des Gauleiters teilnzuenmen.
  • H nahm Röhms Nachfogler Lutze mit; er hatte ihn neun Tage vorher zu strengstem Stillschweigen verpflichtet u ihn wissen lassen, dass Röhm ausegstossen werde, weil er eine Verschwörung gegen die RW plane.
  • In Essen erwartete H einen Anruf von h der mti Körner in berlin gebliebn war. Was H ihm sagte ist nicht bekantn aber offensichtlich war H beunruhigt. Mit g udn lutze zgo er sich in sein hotelzimmer zurück. Das Zimemrtelefon läutete unaufhörlich und Lutze sah wie H mit sich kämpfte er nun losschlagen solle oder nicht. Da öffnte sich die Tür u Körner brachte neue Nachrichten, die offnebar zur Entscheidung führten.
  • S. 209: Es ist naheleigend dies lediglich als Kriegslist zu betrachten mit der Göring und Himmler H zum Handeln drägnen wollten aber Körner hat Milch später berichtet, dass er die letzten Bruanene Meldungen gebracht habe. Dies waren stets Nachcithen von grösster Wichtigkeit und din diesem Fall brüstete sich der Leiter der Auswertungsabteilung, Popp später vor Kollegen damit, er habe Röhms Telefon abgehört, als der sich mit seinen SA-Führern zu einem Geheimtreffen verabredete.
  • Echt oder gefälscht: h glaubte letzte Beweise für Röhms Schuld zu haben. Das reicht verkündete H und stand auf. Er werde jetzt ein Exempel statuieren.
  • Er shccikte Görign zsuamemn mti Körenr sofort anch berlin zurück u erteilte ihnen diktaroiesche Vollmachten um in norddetuschland handeln zu können. Er selbst würde im Süden die Aktion eliten. Göring sollte auf das Stichwort Kolibir warten und dann zuschalgen. Röhms Schicksal warn unmehr besiegelt., In Berlin hatte Göring noch den ganzen Tag den 29 juni zur Verfügung um die ntowendigen vorebreitugnen für das massaker zu treffen. Die lsite wurden aus der Schubalde geholt, verbesserugnen vorgenommen, hier noch jemand draufgesetzt, dort eienr gestrichen. Göring gab eien der Listen einem höheren Gestapo-Funktionär u schickte ihn mit einem Privatflugzeug nach breslau mit dem befehl an den dortigen GF Woyrshc den Oebrsten SS Fürher im Südosten - er war einer der üebslten unter Himmlers adligen Gangstern - sich zum losschalgen bereitzuahlten.
  • Für seinen geienn Schutz wie Göring Milch an ein Kontignent von Luftwaffen nach berlin zu verlegen. Milch leiss drei in jüteborg zu eienr gheiemn Grudnausb stationerite kOMPANEIN IN Stärke von 600 Mann die drei Flugplätze der RSH besetzen udn legte eine ache ins gebädue des Luftfahrtmisntieriums
  • H inwzsichen wieder schwnaken geworden und G waren utneredessen den Rhein hinunter nach Godesberg unterwegs. Um acht uhr abends konferiert H mit Dietrich dem kurzgeratenen Kommandeur seiner LSSAH dann schickt er ihn ohne klare Befheel nach bayern; um Mitternach reif Deitrich von München aus an. H war noch immer unentschlossen und sagte ihm er solle auf seine hauptmacht von 1300 SS mänenrn warten. die Berlin um Mitternach in Richtugn Kauferign verlassen hatten; dort sollten sie von der RW egstellte Lastwagen besteigen und anch Wiessee fahren, wo Röhm u seine Kumpane - wie es hiess - in einer Pension abgestiegne warne. h würde ihn dort gegen elf Uhr mrogens treffen.
  • Telefonisch telegrafisch und durch Kurier beschwoeren und bdedärngte Görign u Himmler irhen ncoh imemr zögernden FÜrher. Brückner, Hitlers begrifstuzgier aber true ergebener Adjutant stellte fest das die Meldugnen aus Belrin dei lage immer schwärzer schilderten.
  • S. 210: Als H flugzeug am Samstag dem 30. Juni 3.30 uhr in München landete wurde bekannt dass hunderte sa Männer ohne sinn u Verstand am frühen morgen in der sat randaliert hatten: Das war tatsächlich der fall aber niemand weiss selbst bis heute nicht wer den Befehl gegeben hatte, warum und wie.
  • Die Verräter haben die Masken fallengelassen"" rief H. an diesem Morgen um zwei Uhr früh sei die MA in Alarmbereitschaft versetzt worden und trete bewaffnet vor der Feldherrenhalle an: Ich werde nicht bis elf uhr warten - ich fahre sofort."
  • Nicht ohne vopebrecaht hatte Göring seinen pompösen Wohnsitz mitten in einen festungsartigen Block weitläufiger öffentlicher Gebäude aufgeschlagen. "man geht durch einen Eingang des alten Herrenshauses" und nachdem man von soldaten durhc endlose Korridore und an unzähligen Postne vorbeigefürht worden ist befidnet man sich in einem etwa 20.000 quadratmeter grossen agrten in dem mitten drin sein Palais steht.
  • Über ancht war dasg anez gebeti verbarrikadier u mit sandsäcken gesichert wordne; verlässliceh grünuniformeirte Landespolizei war mit MGs in den strasen ins tellung gegangen. Göring rbauchten icht allzu lange zu waren. Um acht uhr mrogens schrittle das Telefon: es war goeb der aus müncehn anrief. Kolibri!
  • Man muss eirnäumen, dass dzu diesem zeitpuntk als das Masskaer beinnen sollte, Görigns Handlunweise ebenso oft von mitleid wei von Rache ebsitmtm war. Er leiss seinen egtruene Milch und die anderen manager - Körner, Himmler u nun auch noch Reichenau kommen aber er bot auch gefärderten alten Freudnen und Rivlaen Zuflucht an. utner anderem rbachte er sich auf seien Auffroderung hin auch Frick hinter dne Sansackbarriakteden in Sicherheit. Er kam bleich wie eien ausgekotzte eRBSE ANGESChlichen erinenrte sich Göring.
  • Mit gutem grudn früchtete er auch um Frnaz von papen Leben: Er hatte Papen wzar von seiner Abschsuslsite gestirchen, aber nun wie er seienn Adjutanten bodenschatz vorsichthalebr an, den VK wegen seienr Staatangelegenheit von grösster Dringlichketi kommen zu lassen. papen beriff jedoch ncith die gefahr in der erschwebte, um um 8.45 urh früh morgens msus görign ihn persönlich anrufen: papen solle sofort ins ein Büro kommen.
  • Ich setzte mich i nemienn Wagen und fidne sein Palais dam it Mashcinengewehren gespickt und lales ebwacht. in seinem zimmer treffe ich ihn und der Himmler. Da sagte er zu mir: Das sit eine sehr ernste Sache in Mücnhen da sit eine Reovlution ausgebrochen. Der FÜrher ist dorhin geflogen um die Reovlution an ortu Stelle zu erstricken, er hat mri vollamcht über Berli ngegeben.
  • Herr Görign meine eprs Wohlfahr spielt im Augenblcik keine Rolle. Ich wüsnceh nru zunäcsht aml zu wissen, was lso ist was vond er Regierugn beabsichtigt sit, welche Gegenmassnahemn getroffen sind. Ja, da kann ich ihnen ekien einzelehti sagen. Es wird gekämpft. Ja dann mobilsieiren Sie doch die Armee! Ja, das sit schon im gange
  • Papen wurde balss und entgegen in scahrem Ton er sei Stelvlerteter des RK, und nicht göring.
  • S. 211: Ich kann ihnen nciht helfen Sie müssen mich jetzt allein lassen, ich habe den kopf schon voll, wir müssen sehen dass wir dies ahcen niederschlagen können."
  • Er sagte dann zu papen er würde ihm eine Wache der Landespolizei stellen, gab telefonsich einige Befhele und tuschetle dann mit himmer; Papen schloss daraus dass man inwzsichen sein Büro besetzte. Als Ppaen ging sah er himmler in eienr Telefonzelel und hörte wie der sagte: "ihr könnt jetzt hineingehen." Überall in ganz Preusesn gignen Gröigns Mänern nun hinein. Er selbst führte ein Trupp zum hauptquartier der SA-Gruppe IND ER wILHELMSTRASSE: den GF Karl Ernst konnte er nicht eldien, seitdem er überd as Forschungsamt erfahren hatte das Ernst ihn ein fettes Schwein genannt hatte, das man los werden müsse. Dabei hatte er noch kurz vorher zusammen mti Röhm bei Ernst pompös aufgezogener Trauung im gruenwald von pastor Priebe auch kricholich vollzgogen den Trauzeugen egspielt.
  • Als ich in die SA Zentrale kam habe ich den SA-Fürher gefragt, ob er Waffne- hätte. Er verneinte bsi ich dann aus dem Fenster rausschaute und mit eignen Augen sah dass im Hofe Autos mit MG bealden wurden. Ernst konnte ich nicht finden."
  • Er wurde nei müde diese Geschichte immer weider zu erzählen wenn auch in utnershceidlichen Fassugnen:
  • "Ich habe nicht lange gefackelt. Ich ging zu den SA-Führern und sagte: Haben Sie irgendwelche Waffen?" "Aber nein Herr Polizeichef erwiderte, dieses Schwein. Nichts ausser die Pistole die mir zu tragen erlaubt haben" und dann entdeckte ich im Keller ein Waffenarsenal, das grösser war als das der gesamten preussischen Polizei. Daraufhin habe ich meinen Leuten nur gesagt: nehmt den Kerl raus und erschiesst ihn."
  • S. 212: Da gab es nur eines fügte er grinsend hinzu exekutieren! Und das tat er dann auch. Den ganzen Tag über spielte er die führende Rolle in dieser grausamen Kabele und sorgte von seinem Palais aus für die Liquidation ELTZTEN fEIDNE: Er sass in seinem bÜRO; EINEM rAUM GROSS GNEUG FRÜ DEN GALAEMFPANG eines indischen Fürsten theone hinter einem 5 Quadratmeter grossen Schreibtisch mit zehn Zentimer dicker massiver Eichenplatte in einem überdimensionierten mit kirschrotem Samt GEPOSLTERTEN UDN MTI GODLENER bORTE VZERIETEN sESSEL: vON DORT AUS ERTEITLE ER SEIEN BEFHEEL UND NAHM DIE EINALFUENDEN mELDUGNEN ENTGEGEN.
  • Den ganzen Samstag dauerte die Mordaktion. Finger am Abzug, Durchziehen, der Bolzen Trifft die Patrone, das Geschoss sein Ziel und wieder kann ein Name abgehakt werden: 40 SS-Leute und drei Gestapobeamte stürmten in Abwesenheit Papens in dessen Büros auf der Suche nach seinem Pressechef und Ratgeber Bose. Bose, war angeblich an einer Verschwörung gegen das Regime beteiligt. Der Mann wurde in ein leere Konferenzzimmer geführt und seien entsetzten Kollegen hörten wie in rascher Folge zehn Schüsse abgefuert wurden, wenige Augenblicke später gefolgt von einem elften.
  • Unterdessen därgnten sich in Görigns üppiges Salons, offen ihre Erleichterung ezgiend, von Fritsch u Reichenau zwei der monokeltragenden heeresgeneräle der Luftfahstabsche Wever udn Saak Milch Himmelr könrerund ei nunheimlicher Turopp besodners finsterer Gestalten. Milch war um elf Uhr vom FLugplatz. Saaken herbeigeheilt, wo er Flugnunterricht gegeben hatte; Körner berichte ihm dei gestapo habe Listen gefunden, die bewiesen das Karl Ernst geplant hatte, ihn zusammen mit Göring zu liqudieiren. Göring hielt den RP telefonisch auf dem laufenden und erklärte dem alten Herrn mit lauter Stimme es sei ein Komplott aufgedeckt worden mit dem Zeil Rhm zum RWM und Schleicher zum Kanzler zu machen. Ein oder zweimal erschein auch Blomberg in kerzenegrader Haltung und mit ernster Miene; Görign title ihm mit Röhm u Shcleicehr würden wegen Hochverrats vor Gericht gestellt.
  • Schleicher war bereits tot. Görign hatte ihn fofensichtlich selsbt afud ei liste gesetzt, aber nur zur verhaftung nicht zur Liquidation. Zeitugnskrorepondenten erklärte er am näcshten Tage H habe ihm diktatorische Vollmachten gegeb nun der habe seien Aufgabe erweiter, woebi er unbekümmert hinzufgüte Shcelcierh sei ershcossen worden als er scih der Verhaftugn widersetzt habe. Die Wahrheit sah anders aus: Görign hatte seinen Landespolizei geschickt um den general zu verhaften aber ein anderes Kommando das immer noch nciht identifiziert ist, war schon vorher dort erschienen. Fünf Kllerin Zivil stürmten in der Mittagsstudnei n die Villa in Babelsberg und erschossen den general - ES WURDEN / sHCUSSUWNDEN FESGESTELTL UDN % Patronenhülsen gefunden - danach brachten sie auch Frau SCHELCUIERH UM: dAS WAR WZARN CIHT VORGESEHEN ABER gÖRIGN WIE SEIENN Stab an diesen Fall als SM zu deklarieren.
  • S. 123: Kruz danach traf in seinem Privatbüro eien Rohrpostsendung ein mti einer nachricht des Forschungsamtes über den Anruf eines Kriminalebamten beim Justzminsiterium der direkt vom Schreibtisch des toten generals aus telefoniert hatte. Der frühere RK von S ist aus politischen Gründen ermordet worden meldete der Kriminlbeamte
  • Göring rief den Minister Gürtner an: Er beabsichtige eine ganz andere offizielle Darstellung zu geben. Es war charakteristisch für ihn, dass er die von ihm verbreitete Version Schleicher sei erschossen worden als er sich der Verhaftung widersetzte offenabr schleisslich selbst glautbe und sie bsi ans Edne seines Lebsn auch immer wiederholte.
  • Wie sieht die vorstandssitzung eienr Mörder GmbH aus? Milch beobachte Göring bei seiner Arbeti an jenem Nachmittag. "Himmler las Namen von feuchten und abgegriffenen Listen vor während Göring und Riechenau entweder zustimmend nickten oder verneinend den Kopf schüttelten, udn Körner brachte die endgültigen Nominierungen auf dei man sich jeweils geeinigt hatte mit dem ominösen Vermerk Vollzugsmeldugn nach draussen.
  • Auf der Liste entdeckte Göring Diels Namen, er schüttelte den Kopf auf einer andren den von bülows; auch hier erhob er Einsrpuch. Irgend jemand in dieser reinen Männergesellschaft witzetle man sollte doch auch den Namen der Baornin Dirksen - solange es noch möglich sei - auf die liste sezten: Sie war eines der lästigen weiblichen Wesen aus dem umrkeis des Führers. Alle lachten nervös.
  • In der allemeinen Aufregung räumte Görign später mit gelassenheit eines Mannes ein der eienn Schriebfehler oder eienn punktverlsut beim Tennis zugibt, wurden dann auch noch LEUTE erschossen die aus verschienden Gürdnen auf dieser oder ejenr Liste standen. So in Müncehn der Musikkritiekr Schmid der irrtümlich anstelle des SA Fürhers Willi Schmdit verhaftet u ershcsosen wurde. Dann war da der Träger des Pour le Merite, Daniel Gerth, den Göring schonen wollte. Dieser SA-Führer wrde abgeholt und wei alle adneren in Belrin Verhafeten in GÖrigns alte Kadetenanstalt evrbracht. Dort wurdeer von ienem Erschiessugnkommando an die Wand gestellt, doch die Vollstrekcun wurde aufgeschoben. Eine Stunde später wrude er dann doch erschossen. Sie könen sich natürlich vorstellen erklärte Görign elf Jahre später in einem amerikanischen Vernehmungsoffizier, als solle der ihm absolution erteilen, dass in einem solchen Unternehmen Unschuldige fallen
  • Es ist nicht schwer herauszufinden welche Namen Göring auf die Liste setze oder bei wem er zumindest zustimmend nickte. mag seien von ihm vielfach beschworene Unschuld bei der Ermordung seines Erzfeindes Staasser ein Körnchen Wahrheit enthalten - aber wer sonst hatte eine Rechnung mit Klausener zu begleichen den Göring im Februar 33 als Chef der presusischen Polizei abegsetzt hatte? Wer anders als Hermann Göring der noch immer die Narben jener bayerischen Polizeikugel trug konnte die brutale Ermordung des über siebzig Jahre alten ehemaligen Generalstaakommissars Gustav von Kahr - er war mit einer Axt erschlagen wordne - und der Journalisten Gerlich befohlen haben deren verstümmelte Leichen man selben Samstag in den Sümpfen bei Dachau gefudnen hatte? kahr hatte den ersten H ptusch verhindert. der journalist hatte 32 in einem Artikel beahutept görign habe sein ehrenwort gerboche nicht asu Bayern zu flüchten; gröing hatte ihn wegen verleudmugn verkalgt den prozess aber verloren und übten un auch heir verltung.
  • S. 214: Gegen zeh Uhr abends war das bltugie Geschäft dieses Tages beednet. Wärhend der schlotternde Frick hröte wie Himmler eiskalt die Vernichtung aller SS-Akten über die Aktion befahl furh Görign mit Milch udn Körner in seinem schwazren Merddes zum Temepelhofer flughafen um hitler nachs eiern Rückkerh aus Bayern zu empfangen. EIne Ehrengarde von 400 ausgesuchten Lfutwafen war auf der Piste in irher immer noch geheimen Uniform angetreten.
  • Während sie auf Hs flugzeug warteten aldente ein dreimotorige Ju 52, die den verblfüften OGF Karl Ernst aus brmeen zurückbrachte. Noch jahre später behautpete Gröign Ernst habe auf einem Banandedampfer mit 80tsd rm verduften wollen. In wirklichkeit wollte der unglückselige Ernst gerade seien hochzeitsreise antreten. Nun wurde er eieldnes in handschellen abgefürht und zu einer kurzen u erbarmugnslsoen Zeremonie nach lichterfelde gerbacht - kein schöner Anfang für Fltiterwochen...
  • Totenbleich und mit fisntererm geischt stieg H aus dem Flugzeug. ins eiern zusammengewrüfteln Unifrom mti schwazrem Schlips braunem hemd und lederjacke schritt er die Ehrenkompanei der angetretnen Lufwaffne ab und sagte in seiner abgeahckten Redweise zu göriugn der erste erfreuliche Anblick dieses Tages! Die Leute sind rassich gut ausgesucht!"
  • S. 215: Als sie in rasender Fahrt zur RK fuhren, säumten jubelnde Berliner denen dieses Bltubad utner den Nazis alles andere als Kumemr zu machen schein dei Strassen. h erklärte Göring er habe die hirncihtung aller Kumpnae Röhms bewohlen, wollte Röhm selsbt aber aufgrudn seiner früehren verdienste schonen.
  • Auf deise Sentimentaltitä reagierte Röhm enttäuscht und plädierte beredt dafür dass die Säuerbugnsaktion bis zur eltzten kosnequenz durchgefürht werden müsse.
  • Den gnazen nächsten Tag, Sonntag den 1 Juli beabreiteen er und Himmel den Fürher. Während die belriern irher Sonntagsbeschäftigung nachgingen und in der Sonne shcmroten hign RÖhms Leben an einem seidenen Faden. Als Dare an deisem Sonntag in der görigns Misntierium eintraf fand er Görign nh immer mitten in eienr Besprechugn mti Himmler und Hitler. Doch auch deise Rudn ging an Görign. Als milch in aller Ruhe am nachmtitag von einem Rnenen in Kalrshrost zurückkerhte erfuhr er dass RÖhm das Schicksal seienr Kameraden geteilt habe und auf befhel H in seiner Zelle in München ershcsosen worden sei.
  • Aber auch jetzt ereigneten sich noch Szeenen eiens absurden Tehaters. Auf dieser SOntnagskonfernez bestand hd arauf telefonsich mit Röhms stelv dem OGF Krausser verbunden zu werdne. er hatte sich wzeui Abende zuvor bereits mti diesem hochdekoreirtene ehemaligen kavallerieoffizeir beraten. Zu spät: Auf Beehl Gröigns war Kruasser nur wenige Stunden zuvor in lichterflede liquidiert worden.
  • Tabula rasa ein klarer Shcnitt. h wusste nicht mehr, woran er war. Erst allmählich dämmerte es den Männern seienr Umgebung dass Göring u Himmler ihn total düpiert und private Rehcnungen beglciehn ahtten. H adjtuant Brückener war dbaei als H die endgültige Liste mti den Namen der 84 ermrodeten wengie Tage später vorlas; H war srpachlos vor Empörugn bei den Namen einiger der Toten. Milch sprach in einemv ertraulichen Bericht, den erlf Jahre später schrieb, von eienr teuflsichen Abreit,d er Görigns eien hand geliehen habe.
  • S. 216: Nachdem röhm und alle seien feidne ausegschaltet waren empfahl Görign shclsus zu machen. Wieder trat Fiktion an die Stelle von Fakten als der Jahre später beahuptete er habe sich den ganzen Sonntag in diesem Sinne bemüht: "ich bin schleislsich zum fürehr geeilt und habe ihn gebten dem shciessne einhalt zu gebieten da wir Gefahr gelaufen wären dass die ganez sahcei n eien blidne mörderei ausläuft. die hrincithugnen wurden dann sofort zum Halten egrbacht, obwohl zwei persönliche Feinde des Führers, von Alvensleben und Moulin-Eckart mit dem Leben davonkamen."
  • h der inwzsichen so ewtas wie gewissenbsise ahtte und enrvös udn gereizt anchd en blutgien geschensisenw ar, ordnete Enschädigungszahlugnen für begangnee Fehler sowie die versorgugn der Hitnerbleibenen an.
  • Bei Göring hinterliess diese Geschehnisse keine seelischen Narben sie ebenträchtigen nicht einmal seinen enormen Appetit. Am Montag abend lud er seine Helfershelfer Blomberg, Himmler, Körner u milch zu einem Krebsessen ein
  • Am selben tage traf ein telegramm des RP von h ein der Gröign dank u anerkennugn für sein energsiches udn erfoglrieches Vroegehen beider Niederwerfung des Hocherrats aussrpach (galueb nsei sagte g 1945 zu einem Gefänisebamten "der gute atle H hättem r das egshccikt wenn er nicht blitzshcnell erkantn haben wrüdem, dassich eien Katastrophe vehridnerte?"=
  • Dann traf auch ein brief von papens ein der sich immer noc hutner Hausarrest glaubte mit der Bitte ihn sofort in Frieheti zu sezten. G reif von papen an und entschuldigte sich: "Ich habe eben ihren brief bekommen. Ich bedauere sehr es ist ein grosses missverstätndnis. Ich wollte ihnen bloss für sonntag abend eine wache stellen bis sie ausse egfah wären" (in bukarest traf papen eneun Jahre später zufällig den Gestpaobeamten der ihn erschiessen sollte "göring hat das verhindert " sagte der Mann mürrisch)
  • Aufgrund jener seltsamten umwertung aller Werte die typ für jenes Jahrzehnt egwesen zu sein shceint gin h regiem aus de nblutigen Ereignsisen des 30 juni mit grösster Beliebtheit im inlandu dn mit uvnemridenrten Ansehen hervor. Der RJM Gürtner hatte die Massnahem ndes30 juni als staatsnotwehr für rehcnte erklärt. so im RGBlatt veröffnetlciht
  • S. 217: Nur wenige wagten es noch görigngs autorität in frage zu stellen. er und himmler arbeiten von nun an mit ienem shcwungvollen Eifer zsuammen, der auf gesudnem Misstruaen und gegenseitigem Respekt beruhte. zur Belohnung lud Görign die gestapo ein auf seine Kostne zu feiern. Ganze Busladungen von heydrichs Denunzianten, Folterkenchten, Gefänigswärtern und Advokatne in Begleitugn ihrer Sekretärinnen und FLlttchen strömten in den Biergarten den Görign zu diesem zweck auf Carinahll eingerichtet hatte. in einer lautsatrken Anrpache dankte er Heydrich für das schnelle u sodl handeln seiner Mänenr. Im volksmund heissen die tage um dne 30 juni schon Reichsmordwoche,.
  • Aber des war nicht hroches feinschmeckerrestaurant und die waren nicht die wohelrzogenen Veteranen des Richthofengeschwaders in Frack und mit weisser Binde. Die Feier artete zu einer Orgie aus, Bis zum Granitmausoleum jenseits des Sees drang das vulgäre Geschrei, der Lärm der Betrunkenen, das Klirren zerschmetterter Gläser, das Krachen zertrümmerter Möbel
  • Göring mag sich wohl gefragt haben wie Carin über seine neuen Freunde denken würde ä jedenfalls verhinderte er künftig Ausflugsbusfahrten von der PAS in seine geheilgite Schorfheide. Wenn er in Zukunft Himmerls Gestapo belohnen wollte - zb nach einem wichtigen ermittlungsfall 1942 - dann schickte er lieber einen Umschlag mit 100 tsd mark aus einem sonderfonds; sie sollte an besondes verdiente Beamte verteilt werden.

IWK bd 40, 2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 464

"Am Bülowplatz wurde ich in die gleichen Räume wo g sass geführt . [...] Giering mit Gruppenführer Ernst in der Tür und blieben beide drin stehen und sahen mich an. Sie gingen wieder zurück und machten die Tür wieder zu. Nach einer Weile kamen beide herein. G. sagte: Nah B. du bist wohl krank, daraus machen wir uns aber nichts und setzte sich auf seinen Platz."

Jung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marek Maciejewski: E.J.J. und der NS. Zur Geschichte der Konservativ-revolutionären Opposition gegen Hitler.

  • S. 9: Daher regte Jung RK Papen an, zur Führung der ns Partei korrekte Beziehungen aufzunehmen, um damit einer Lage vorzubeugen, in der diese selbständig die Macht in Dt ergreifen würden. Noch bevor der 30. Januar 1933 Hitler sein
  • S. 11: SA-Führung ausnutzen. Jung beabsichtigte, in diesem Umsturz auch den paramilitärischen SH und sogar Vertreter der Linken (Leber) einzubeziehen. Zum Kreis um diese revolutionären Konservativen haben ua Josef Joos und Bernhard Letterhaus aus dem Katholischen Arbeiterverein, Albert Mirgeler aus der Organisation Kreuz und Adler, Erich Klausener aus der KA und Journalsiten (Pechel, Klein, Mariaux) gehört. Jung lag aber vor allem an Papens Untersützung, dessen Haltung zum NS nicht eindeutig war.
  • Im April 1934 verfaßte Jung für den Vize-Kanzler der Reichsregierung eine ausführliche Denkschrift, die die Fragen der Neugestaltung politischer und wirtschaftlicher Beziehungen in Europa sowie Fragen der deutschen Außen- und Innenpolitik behandelt. Dieses Dokuemnt darf als eine der frühesten Programmrichtlinien einer nazifeindlichen Opposition im Reich angesehen werden, einer Opposition, die aus sog. national-konservativen Gegner-Kreisen Hitlers bestand. Obwohl in der von Jung verfassten Denkschrift ein antinantionalistischer Staatsstreich nicht dirket erwähnt wird, so geht doch aus ihrem Geist deutlich eine Forderung nach Entmachtung der NS hervor. Zweifelsohne hat Jung den Keim künftiger Konflikte in Europa in der vo Hitler und Mussolini geführten nationalistischen und chauvinistischen Politik wahrgenommen. Die Zukunft dieses Kontinents stellte er sich als wirtschaftliche Föderation aller staaten vor. Jung wäre nicht revolutionärer Konservativer gewesen, wenn er nicht die deutsche Vorherrschaft im Rahmen einer wirtschaftlichen europäischen Gemeinschaft gesehen hätte. Forderungen in diesem Bereich verband er mit dem Vorschlag, im Reich die Monarchie wiederherzustellen, doch war er gleichzeitig nicht gewillt, Gespräche über eine eventuelle Rückkehr und die Übernahme der Staatsgeschäfte durch die Hohenzollern aufzunehmen.
  • Nazifeindliche Akzente enthielt auch die von Jung für Papen verfaßte Rede an die Studenten und Wissenschaftler der Universität Marburg vom 17. Juni 1934, die einige bereits in der erwähnten Denk- schrift formulierte Thesen wiederholte. Seine feindliche Haltung ge- [Ende]
  • S. 19:

der uns umgibt ist die Aufgabe der freiwilligen geistigen Isolation, in die wir uns durch eine intolerante Ideologie selber hineinmanövriert haben.

  • Anhang I:
  • Die Frage der Krone kann reaktionär oder revolutionär behandelt werden. Reaktionär wäre die Anerkennung sämtlicher legitimistischer Ansprüche, die praktische und geistige Anknüpfung an das zweite Kaiserreich, welches eine im Wesen liberale Staatsgründung war, auch wenn es ein großer Konservativer (Bismarck) schuf. Die reine Restauration würde innerpolitisch als unsozial, aussenpolitisch als großpreußischer Imperialismus empfunden werden. Innenpolitisch würde sie die geistige Revolutionisierung, die notwendig ist, unterbrechen, außenpolitisch die europäische Neuordnung erschweren.
  • Die Krone ist das überzeitliche Symbol, welches sich Völker als Zeichen ihrer Herrschaft über sich selbst hinaus setzen. Die Krone verleiht dem politischen Ansehen des Volkes Stabilität und macht es bündnisfähig, weil sie über die Einhaltung außenpolitischer Verträge besser zu wachen in der Lage ist als wechselnde Regierungen. Am Ende der Demokratie (Volkssouveränität) steht nur revolutionärer Logik die Krone (Herrschaft aus höherer Verantwortung). Es kommt aber darauf an wo die Ideologie der Krone geschichtlich anknüpft. Geht sie wie die ganze deutsche Revolution von der gebundenen Ordnung des Mittelalters aus, so erfüllt sie den Zug der Zeit. Dann ist die Krone der natürliche Anwalt der Volksrechte gegen alle Klassen- und Standesansprüche.
  • Die Klassenkämpfe kann endgültig nur eine Herrschaft beenden, die ihrem Wesen nach vom Volke unabhängig ist und deshalb nur ihrem Gewissen gehorcht. Die Krone darf deshalb aus keiner Partei hervorgehen, noch ihr verpflichtet sein. Das ns Regime würde durch die Krone nicht geschwächt, sondern gestärkt werden (Vgl. mit der Präsidentschaft Hindenburg.)
  • In der Außenpolitik ist das Herrschaftsprinzip der Krone das einzige, welches den Völkern die Garantie gewährt, von der Nationaldemokratie nicht entvolkt und assimiliert zu werden. Wer im 20. Jahrhundert zuerst das Symbol einer mitteleuropäischen Krone errichtet, bricht die Kraft der französischen Revolution und schafft die Einrichtung, welche Europa für übervölkische Zusammenschlüsse braucht. Nur ihr ist noch eine echte Adelsbildung möglich, die innerhalb eines Parteiapparates schwer vorstellbar ist. Das Symbol der Krone weckt zudem alle Gefühle der Erfurcht, der Demut, der Überzeitlichkeit und der Tradition. Es gibt der Armee die natürliche Spitze und lehrt das Volk wieder wahrhaft zu dienen.
  • Dem Gedanken eines Deutschen Kaiserreiches stehen legitimierte Ansprüche, personelle Schwierigkeiten und das Problem der Reichsreform entgegen. Die Reichsreform muss über die heutige Ländergestalt radikal hinwegschreiten, weil sonst ein rein zentralistischer Staat nach französischem Muster herauskäme.

Für die Frage der Krone lassen sich deshalb folgende Rechtslinien herausarbeiten:

  • 1. Die Neugründung des deutschen Kaiserreiches knüpft an das mittelalterliche Wahlkaisertum an.
  • 2. Der Reichsverweser verwest vorläufig die Krone. [Ende]
  • S. 20: [Anfang]
  • 3. Der Reichsverweser stammt nicht aus der NSDAP.
  • 4. Durch die Krone erfolgt die endgültige Reichsreform in annähernd gleichgroße Statthaltereien. Die Statthalter erhalten fürstliche Würde und können aus bewährten Stammeshäusern entnommen werden.
  • 5. Das Wahlgremium des auf Lebenszeit zu wählenden Reichsverwesers oder Kaisers besteht aus den Statthaltern und anderen zu bestimmenden Würdenträgern.
  • 6. Bei der Errichtung der Krone muss die Wirkung auf die Setphanskrone und die Habsburger Krone in betracht gezogen werden, die Errichtung einer Habsburger Krone womöglich psychologisch unmöglich gemacht werden.
  • Anhang II: Volksgemeinschaft, NS und Aussenpolitik.

Jordan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Schmidt: Rassen und Völker in vorgeschichte und geschichte des abendlandes, Bd. 3


  • S. 124: Die Gruppe Jordans-Halem
  • a) Karl von Jordans:
  • Das älteste Mitglied und der geistige Mentor der wohl frühesten Gruppe war Karl von Jordans, von väterlicher Seite Rheinländer, von mütterlicher Seite Westfale, zur Zeit, als der Nationalsozialismus in Deutschland eindrang, in den fünfziger Jahren stehend, weltanschaulich aus dem Katholizismus stammend, politisch fortschrittlich-konservativen Kreisen nahestehend. Er hatte schon seit längerer Zeit einen Kreis von Menschen um sich gesammelt, der bereits vor 1933 dem aufsteigenden Nationalsozialismus entgegenarbeitete und nach der Machtergreifung nicht abließ ihn zu bekämpfen. Zu diesem ausgesprochenen Zweck stellte er, als v. Papen Vizekanzler geworden war, diesem in Berlin eine «Vizekanzlei» [Ende]
  • S. 125: [Anfang] auf mit einem eigenen Hause. Zu dieser gehörten:Savigny, nicht hervortretend, mehr die juristischen Angelegenheiten besorgend; Hauptmann von Bose, alter Nachrichtenoffizier, Typ des guten preußischen Offiziers, Hauptreferent, die stärkste und aktivste Kraft; Fritz Günther v. Tschirschky, Neffe des Botschafters, praktischer Organisator; Freih. Wilhelm v. Ketteler, der auch noch zwei Freunde mitbrachte, Herrn v. Halem, der später an die Spitze der Gruppe trat (s. unten S. 126ff.), und Dr. Kurt Josten. Auch Dr. Jung, als Verfasser des Buches « Die Herrschaft der Minderwertigen», als welche er offen die Nationalsozialisten bezeichnete, ging hier ein und aus. Diese «Vizekanzlei» war den Nationalsozialisten ein Dorn im Auge, aber v. Papen deckte sie damals, über den ganzen Umfang ihrer Tätigkeit war er nicht unterrichtet. In der Mordnacht des 30. Juni wurde sofort Hauptmann v. Bose umgebracht, Fr. G. v. Tschirschky konnte nach England flüchten, v. Savigny wurde verhaftet, aber wieder entlassen, und auch die übrigen entgingen für diesmal dem Tode. Die «Vizekanzlei» hörte auf zu existieren. Ein anderer verdienter Mitarbeiter war auch Albrecht von Batocki, der später im Kriege fiel.
  • Nach dem Gemetzel vom 30. Juni 1934 besorgte Herr von Jordans es, durch Wilhelm von Ketteler, damals Sekretär von Papens, den Reichspräsidenten von Hindenburg auf seinem Gut Neudeck über die wahren Zusammenhänge und den wirklichen Verlauf dieser Vorgänge zu unterrichten. Der Verlauf dieser Reise offenbart, wie sehr Hitler schon damals Hindenburg als seinen Gefangenen betrachtete und behandelte. W.E. v. Ketteler war mit andern Personen am 30. Juni in der Vizekanzlei von zum Mord ausgesandten SS-Leuten überrascht worden. Nur seiner besondern Geistesgegenwart war es zuzuschreiben, daß er um die Mittagszeit das Gebäude in der Voßstraße ungehindert verlassen konnte. Tags darauf fuhr er mit seinem Freund Graf Philipp von Westphalen in dessen Auto aus Berlin heraus. Dem Grafen v. W., damals Referendar bei der Regierung in Gumbinnen (Ostpreußen), gelang es, die Straßenkontrollen in Berlin zu passieren, mit der Begründung das Ketteler ein Amts- [Ende]
  • S. 126: [Anfang] -kollege von ihm sie. Auf der Fahrt stellten sie fest, dass Schloss Neudeck von SS-Leuten bewacht wurde. Sie beschlossen zu einem Bekannten, dem 80jährigen Kammerherrn Oldenburg-Januschau zu fahren, um mit ihm die Situation zu besprechen. Da für v. Ketteler und Graf v. W. keine Möglichkeit bestand, die Postenkette zu durchbrechen, so entschloß sich der alte Oldenburg dazu. Am nächsten Tag ritt er zeitig am Morgen quer durch Wälder, Wiesen und Felder, oft im Galopp, zirka 30 Kilometer bis Neudeck, um auf einem Seitenweg zum Schloß zu kommen. Wie er aber auch diesen von einem Posten besetzt findet, reitet er keck auf den Posten zu springt vom Pferd wirft dem SS-Mann die Zügel zu und schreit ihn an: 'Halten, mein Junge!', der ihn dann verdutzt passieren läßt. So konnte Hindenburg über die Ereignisse objektiv aufgeklärt werden. Auf sein Betreiben wurde der zweite Führer des «Stahlhelm», Oberst Düsterberg, freigelassen, im übrigen war sein Widerstand gegen die Legalisierung des Gemetzels vom 30. Juni lahm genug. Allen Beteiligten schien es ein Wunder, daß K. v. Jordans den 30. Juni überlebte. Er und sein Kreis sahen jetzt ein, dass von Papen im Kampf gegen H icht zu gebrauchen war. In der Folgezeit wurde der Kreis um ihn kleiner, und seine politische Aktivität geringer. Aber immer noch wurde er als der getreue Ekkehart des Kreises betrachtet, den man um Rat anging, und den man wegen seines unbestechlichen und klaren Urteils und seiner kompromißlosen Einstellung gegen den Nazismus als die Autorität in


  • S. 128:
  • regiert wird? Was sollen unsere Kinder einmal von uns denken wenn sie wissen werden, dass wir das alles zugelassen haben?"
  • Dennoch aber sprach ich mit Halem über diesen Punkt. Dieser sprach zu mir. Lieber W, ich kenne diese Krise nur zu gut, und auch mir gehen sie zu Herzen. Aber bedenken Sie, es gibt immer nur wenige Menschen, die über ihr persönliches Schicksal hinaus den Mut finden zu handeln. Was wir tun, geht über die Pflichten gegenüber unsern Familien hinaus. Nur feige Charaktere behaupten, daß man sich nicht politisch exponieren dürfe, wenn man Frau und Kinder hat. Das ist aber doch ungefähr so, als ob man sagen würde, man müsse, wenn man Familie hat, seine Ehre aufgeben und ruhig dulden, daß das Böse und Schlechte in der Welt sich durchsetzt. Es gibt Gründe, die einen verpflichten, nicht an sich und seine Familie zu denken, sondern allein der Gerechtigkeit, dem Anstand und der Ehre zur Geltung verhelfen. Ich rate ihnen, erzählen sie von usnererer Tätigkeit nichts auch nicht in Andeutungen, Ihrer Frau. Frauen haben es immer leichter, wenn sie nichts wissen. Und für uns ist das von besonderer Wichtigkeit, wenn wir einmal verhaftet werden sollten.
  • Halem liebte seine Familie, vor allem seine zwei Jungens, über alles. Vielleicht sei es ihm gerade darum leicht, für eine gerechte Sache den Tod zu finden. Wie oft erzählte er mir, daß es ihm gehe wie mir: immer, wenn er von zu Hause wegfuhr und sich von seinen Kindern verabschiedete, wurde die Sorge, sie am ende nicht wiederzusehen, überwogen von dem guten Gewissen, seinen Kindern als aufrechter und ehrenhafter Mann ein Vorbild zu sein."
  • c) Wilhelm Emmanuel von Ketteler:
  • In der Folge bemühte sich Halem auch darum, die von Hitler geplante Invasion in Österreich zu verhindern, und die mit ihm in Beziehung stehenden höhern Offiziere des Heeres versprachen ihm, dagegen zu wirken. Ihr Einspruch drang nicht mehr durch. Daraufhin bereitete W. v. Ketteler ein Attentat auf Hitler vor: bei seinem Einzug in Österreich sollten an einer Stelle zwischen St. Polten und Böheimkirchen Bomben auf ihn geworfen werden; Ketteler ließ darüber Mitteilung an Halem ergehen in den letzten Tagen des Februar 1938. Das Attentat kam nicht zustande, weil der Mann, der es ausführen sollte, ein gewisser Bochow, mit Decknamen Roland, sich als Spitzel erwies und alles im letzten Augenblick an die Gestapo verriet. Ketteler, damals Attaché an der deutschen Gesandtschaft in Wien, nahm ein Auto nach Ungarn zu entfliehen, und wurde seit dem Tag der deutschen Invasion, dem 12. März, vermisst. Man fand ihn Ende April, ohne jede äußere Verletzung, bei Hainburg, etwa 30 Kilometer östlich von Wien, als Leiche, aus der Donau gezogen. Nach einem weiteren Monat wurde die Leiche, nachdem sie inzwischen von dem Bruder und dem Vetter Kettelers identifiziert worden war (wobei die beiden allerdings von dem amtierenden Arzt ermahnt wurden, sich mit allen Angaben der Gerichtsärzte über die Todesursache abzufinden), nach Westfalen, in die Heimat Kettelers, gebracht und dort unter reger Beteiligung der Bevölkerung beigesetzt. Über seinen Tod erfuhren wir später von einem SS-Mann den wir uns erlauben konnten zu fragen, wie es möglich wäre, einen Menschen ohne jedes erkennbare Zeichen zu ermorden: ,Das ist furchtbar einfach. Man nimmt den Halunken, fesselt ihn und steckt ihn mit dem Kopf voraus und in eine gefüllte Badewanne und wenn die nicht vorhanden ist genügt ein Kübel voll Wasser, um selbst die katholischeste Natur schnell in die Ewigkeit zu befordern.
  • "Wilhelm ketteler ist wirklich ein held gewesen. er hat keinen von uns verraten und uns bis zum tode die treue gehalten. er ist einer der wenigen Nichtösterreicher, die ihren Einsatz für die Unabhängigkeit Österreichs mit dem Tode bezahlt haben. Es gibt, fürchte ich, heute kaum noch jemanden, der über die letzte Tätigkeit von Wilhelm Ketteler genauen Aufschluss geben könnte."
  • S. 151: In dieser Hinsicht haben wir gehört, dass ein Teil der ersten Wurzeln dieser Bewegung bereits in den Kreis Jordans-Halem hineinreicht und speziell in den Berliner Besprechungen des Januar 1941.

Keitel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rodermund (check)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1929: nix
  • 1930: nix
  • 1931: Eduard Dipl. Berging, Karlshorst Trautenauer Str 19
  • 1932: Eduard dipl. Berging, Karlshorst Trautenauer Str 19
  • 1933: Eduard Dipl- Berging, Karlshorst Trautenauer Str 19
  • 1934: Eduard Dipl.Ing., Hallesche Str 14
  • 1935: Eduard Dipl.Ingen Schriftleiter Hallesches Ufer 3.4
  • 1936: hallesches Ufer Dipl.Ing. Schriftleit Hallesches ufer 3. 4
  • 1937: di ping schrifleit hallesches ufer 3.4
  • 1938: Eduard Dipl.Ing Friedenau, Bennigsenstr 15
  • 1939: Eduard Dipl.Ing Friedenau, bennigsenstr 15
  • 1941: Eduard Dipl.Ing Friedenau, bennigsenstr 15
  • 1943: Eduard Dipl Ing Friedenau Bennigsenstr 15

Kern: Von Versailles nach Nürnberg, 1967[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(T: 1)

  • S. 201: In Bremen hatte die Stadt für den SA-GF Karl Ernst und dessen Frau einen festlichen Empfang gegeben. Als er um 15 Uhr ins Hotel zurückkehrte, nahmen ihn Gestapobeamte fest und legten ihm sofort Handesseln an. Ernst lachte, denn er glaubte an einen derben Scherz des Stabschefs, der seine Hochzeitsreise stören wollte. Ernst wurde mit einer Sondermaschine nach Berlin-Tempelhof geflogen, in die Hauptkadettenanstalt Lichterfelde überstell und dort augenblicklich erschossen.

Kohle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

22.4.12

Kohler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 224:
  • and earth to get rid of him or to get him ignored, almost unique of his kind he could maintain his position - he, a Junker in Third Reich.
  • The Gestapo had their Papen dossier; in it were laid bare all the details and obscurities of his life. He was no exception: their dossiers covered every politician in Germany — almost, one could say, every single person in the Reich. But the file concerning Papen, his family and his connections, was somewhat thicker than the great majority of the others. It is an established custom with the Gestapo to have at hand all material regarding individuals so that when necessary the Chief has only to press a button before he holds in his hands the desired information from their inexhaustible records. In Papen's case the button was pressed on the 23rd of June, 1934. It was then that Goering and Goebbels, at one and the same time, gave orders for a closer scrutiny of him and his affairs: he was suspected of conspiring against the Leader and the Party. It was in those agitated days before the 30th of June, 1934 that St. Batholomew's Night of Germany — that Heydrich gave me instructions to look over the list of the chosen victims of Hitler's and Himmler's purge. And there suddenly, I came upon the name of Franz von Papen. It was immediately clear to us that this man, who was still Vice-Chancellor of the Reich, would have to be handled with extra circumspection. There was, indeed, in that thick dossier detail enough of of his life to give living reality to his past and present. But the scope of this data comprised affaires de coeur, relations with Catholic circles, a really extensive private correspondence with industrialists and bankers in France, Luxemburg and Belgium, utterances on State leadership and economic plans, but nothing tangible to suggest an attempt to overthrow by force the existing government. There was only one document, and that was of very recent date, which could arouse ample suspicion. It was a speech which Herr von Papen had made at Marburg-on-the-Lahn on the 17th of June, 1934. In this speech he had allowed himself to be carried away in a manner. [Ende]
  • S. 225:


  • S. 327:

will finally prevailed. After three days, during which time Papen constantly wavered between hope and despair, Hitler decided in council that Papen should have his liberty. In the meantime it had naturally come out that the Vice-Chancellor had sought refuge in the Ministry of Defence. This indeed had been the immediate assumption, since Papen had been seen entering the Chancellery on the 30th of June, only to vanish two minutes later. He could only have fled to the adjacent Defence Ministry. For a full three days his surrender to the Gestapo had been demanded, but in vain. Then on the fourth day, the 3rd of July, the order was given by Hitler himself to the Generals that Papen was to appear at the Cabinet meeting which was being held on that day. Papen thereupon appeared at the main entrance of the Ministry of Defence and was immediately taken into custody by four of the Gestapo, two of whom were in uniform. I was not involved in this, but one of them later told me that Herr von Papen gave no appearance of being in the least intimidated or afraid when he entered their car. For he already knew in full detail that Hitler as well as Hindenburg had used his influence for him, and that, for the moment at least, he had nothing to fear. And he was still Vice-Chancellor after all said and done — the second highest, even though, as it certainly seemed, not the second most powerful official in the State. This, to be sure, was only for the moment. Ten minutes later Hitler was breaking it to him that, after his acts during the past fortnight and his secret plots and negotiations, he could no longer be a member of the Hitler Government. He must hand in his resignation. Papen, knowing he was backed by Hindenburg, at first refused to do this of his own free will. Then Hitler flew into one of his notorious paroxysms of rage. He made it clear to the ' salt-junker ' that he had only him to thank for being still in the land of the living. He had done what he had for an ingrate and he commanded him to resign on the spot; if he did not he would not find sanctuary in the Ministry of Defence. Quite coninc- [Ende]

Korrodi: Ich kann nicht schweigen, 1936[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bos, ju (nix)
  • Karl Ernst (33: 33 [k], 107 [k], 108 [k], 109 [k], 110 [k], 111 [k], 132 [k], 151 [k], 159 [k], 171 [k], 179 [k], 181)
  • Heines (12: 33 [d], 99 [k], 112 [k], 113 [k], 114 [k], 116 [k], 117, 132 [d], 171 [d], ])
  • Korodi (3: 159 [k], 160, 161])
  • Papen: (6: 86, 87, 88, 91, 163])
  • Steinle (1: 151 [k])


  • S. 33: [Anfang] "konnte Hitler, Göbbels und Göring werden sich gewiss noch daran erinnern können, wie gerade sie es waren, die in den Besprechungen während des Wahlkampfes ihren Mitarbeitern gegenüber immer wieder diesem Gefühle Ausdruck gaben, und wie man mit Ungeduld darauf wartete, dass die KPD einnen vorwand zum losschlagen gebe. Denn nach einer siegreichen iederschlagugn des kommunismus wäre es natürlich erheblich leichter gewesen, für sich die alleinherrschaft zu erringen u hindenburg zu bewegne, als dank für die vollbrachte tat zuzustimmen. In der führung der sa, vornemlich in den kreisen der SA-Führer helldorf, heines und Ernst war man Mitte Februar über die Ausgabe der Parole: «Es muss etwas geschehen» schon weit hinaus. Man hatte bereits einen festen Plan. Man wollte am Tage nach der Wahl ein riesiges Aufgebot von SA in Berlin zusammenziehen und den Reichspräsidenten in unmissverständlicher form wissen lassen, was er zu tun habe – nämlich der nsdao die alleinherrschaft zu übertragen. Der damalige führer der sa-untergruppe ost, bb, oberführer ernst, sprach über diesen Plan – vor allem, wenn er ein wenig zu reichlich Alkohol genossen hatte, was er täglich tat — mit derartiger Offenheit, dass es für die Auslandpresse nicht schwer war, meldungen hierüber aus sicherer quelle zu veröffentlichen. Diese wurden auf befehl hs auf schärfste dementiert u hs als oberster SA-Führer hat damals seinen SA-Führern jenen Gedanken an einen Putsch unter Aufgebot seiner ganzen Persönlichkeit aus dem Kopf geschlagen.
  • S. 86: von 30 Juni 1934 stell zweifelsohne der Vorstoss der VK von Papen dar, den dieser am 17 Juni 1934 gegen die Göbbels-Göring Front utnernahm. Es ist dies die Rede Ppaens vor dem Marbruger Universitätsbund, die einerseits den Ministern Göbbels und Göring als Wanungssignal in den Ohren tönen musste, dass sie auf gefährlichen Pfaden seien und das Volk sich nicht weiter verhöhnen und terrorisieren lasse, anderseits für das Ausland ein deutliches Zeichen dafür sein musste. dass das politische Barometer in Deutschland auf Sturm zeigte. Denn nach der papen-rede war es für das ganze Ausland offensichtlich, dass schon in allernächster Zeit irgend etwas geschehen würde. Um diese hochgespannte pol Situation zu entladen. Am 17. Juni 34 schleuderte minsiter von papen den göb u gör folgende wahrheiten ins Gesicht: "Es droht die Revolution in Permanenz!» «Eine offene männliche Aussprache frommt dem deutschen Volke mehr als beispielsweise der
  • S. 87: von der zweiten Welle, welche die Revolution vollenden werde, kein Ende nehmen will. Wer verantwortungslos mit solchen Gedanken spielt, der soll sich nicht verhehlen, dass einer zweiten Welle leicht eine dritte folgen kann, dass, wer mit der Guillotine droht, am ehesten unter das Fallbeil gerät. Auch ist nicht ersichtlich, wohin diese zweite Welle führen soll. Es wird viel von der kommenden Sozialisierung gesprochen. Haben wir eine antimarxistische Revolution erlebt, um das Programm des Marxismus durchzuführen? Kaum hatte VK von Papen seine Rede beendet, die mit stürmischem Beifall aufgenommen worden war, da äutete es im Ministerium von Dr. Göbbels Sturm. Freunde des Ministers Göbbels, welche die Rede von Papens persönlich angehört
  • S. 88: [Anfang] "Hierbei verdient allerdings betont zu werden, dass die Rede zwar sämtlichen führenden Männern der Reichswehr vor der Verlautbarung zugegangen war — ausser dem Reichswehrminister von Blomberg, dessen politische Haltung von Tag zu Tag unmännlicher wurde, indem er unaufhörlich um die Gunst der Parteiführer buhlte. Als erste Gegenmassnahme, die Göbbels nach der Papen-Rede traf, wurde ein telegraphsiches Verbot an alle Nachrichtenbureaus erlassen, wonach die Rede Papens im Wortlaut nicht veröffentlicht werden dürfte. Das Propagandaministerium werde in wenigen Stunden einen Auszug für die Presse zur Verfügung stellen, der ohne jeden Kommentar gebracht zu werden habe. Herr Göbbels wollte durch diese Anordnung seinem Kabinettskollegen deutlich merken lassen, dass es noch immer ausschliesslich in seiner Hand liege, die deutsche Öffentlichkeit aufzuklären. Und so erschien über die Rede Papens tatsächlich nur ein kurzer Auszug, und zwar so gefasst, dass der Leser von dem Vorstoss Papens gegen Göbbels nicht das geringste erfuhr. Über die Auslandspresse, die sich durch das Verbot Dr. Göbbels natürlich nicht abhalten liess, über diese politische Sensation ausführlich zu berichten, erfuhr die deutsche Öffentlichkeit aber nach und nach doch alles — und so befand sich Minister Göbbels vor aller Öffentlichkeit in der Lage des vn einem erfahrenen Manne zurechgewiesenen Schuljungen. Vier Tage kochte ruhelos in ihm das Rachegefühl des kleinen Mannes, dem er dann auf der Sonnenwendfeier der NSDAP am 21. Juni 1934 in einer masslosen Attacke auf Papen Ausdruck gab. Göbbels führte hierbei — deutlich an die Adresse von Papens gewandt — ua aus: «Im Lande macht sich ein kleiner Kreis von Kritikern auf den Weg, um im geheimnisvollen Dunkel das Aufbauwerk zu stören. Das sind lächerliche Knirpse! Das Volk hat die Zeiten, da diese Herren in den Klubsesseln regierten, noch nicht vergessen, das Recht zur Macht haben wir uns angeeignet. Diese Kümmerlinge sagen, ja, Hitler ist ganz gut,“ [Ende]
  • 99: [Anfang] Ihre geständnisse herr reichskanzler, dass schon viele Monate vor dem 30. Juni Ihre Befehle nicht mehr durchgeführt wurden und Sie hiergegen völlig ohnmächtig waren, verdienen im Wortlaut zitiert zu werden, da sie die politische Lage von damals grell beleuchten. Ich zitiere aus Ihrer RTR vom 13 Juli 1934: Die vorgänge in Breslau (gemeint sind die homosexuellen Skandale und Freudensfeste des Polizeipräsidneten Heines u Genosse) enthüllten ein Bild von zuständen, die als unerträglich angesehen werden mussten. Mein Befehl
  • S. 107:
  • Oder war z.B. der von Ihnen Mitte März 1933 zum Gruppenführer der Berlin-Brandenburger SA ernannte SA-Führer Karl Ernst «Auslese»? Sie selbst haben diesen Mann in Ihrer Reichstagsrede «Verbrecher» genannt, aber es gab auch einmal Zeiten, wo dieser Verbrecher Ernst der Lieblings- SA-Führer des Reichskanzlers Adolf Hitler und seines Stabschefs Röhm war, und überhaupt keine Würde mehr im Staate zu vergeben war, die der Führer Adolf Hitler diesem [Ende]
  • S. 108: Verbrecher Ernst nicht verliehen hätte. Herr RK, lassen SIe sich die Personalkten Ihres damaligen Schützlings Ernst reichen, dort werden Sie folgenden, von Ihnen befohlenen Beförderungsgang verzeichnet finden:
  • Bei der Machtübernahme: Führer der SA-Untergruppe Ost, Berlin-Brandenburg. Sitz Hedemannstrasse, im Range eines Oberführers. Mitte März, auf Anordnung Hitlers, Beförderung des 29 Jahre alten Oberführers Ernst zum Gruppenführer der gesamten SA Berlin-Brandenburg und somit zum Kommandeur über zirka 350,000 SA-Männer!
  • Ernst, der Mitglied des Reichstages war, auf Grund besodnerer Verdienst eum die Bwegugn wurde vom MP G auch in dne Staatsrat berufen und Ende März 33 wurde ernst in seiner Eigenschaft als Gruppenführer der SA Berlin-Brandenburg vom obersten SA-Führer Adolf Hitler zum «Sonderkommissar des obersten SA-Führers für die Stadt Berlin und Provinz Brandenburg» und zum «Standort-Führer Gross-Berlins» ernannt.
  • SA-Kaserne Hedemannstrasse
  • Ich frage Sie, Herr Reichskanzler: Reichskanzler: Welche Verdienste und welche Fähigkeiten besass der SA- Führer Karl Ernst, als Sie sich entschlossen, diesen jungen Mann mit einer so ungeheuren Machtfülle auszustatten und ihm 350,000 SA-Männer zu unterstellen? Gruppenführer Ernst war doch durch Ihre ihm verliehenen Würden über Nacht zu einem der mächtigsten Männer im Staate geworden! Dieser mann muss also doch über ganz besodners hervorragende ähigkeiten verfügt haben, nciht whar, Herr RK? Die Fähigkeiten und moralischen Qualitäten des SA-Führers Ernst kannten Sie, bevor Sie ihn beförderten, genau so gründlich, wie ich und alle Menschen, die mit dem SA-Führer Ernst jemals etwas zu tun gehabt haben. Als Sie ihn zum Befehlshaber über 350,000 Mann ernannten, da waren aber sein Ruf und seine Fähigkeiten weit über die
  • S. 109: Grenzen Deutschlands bekannt. Allerdings in furchtbarstem Sinne., Denn dieser Karl Ernst war doch als SA-Oberführer der Kommandeur der berüchtigten SA-Kaserne in der Hedemannstraße gewesen, i der unter seiner persönlichen Mitwirkung grässlichste Bluttaten an politischen Gefangenen verübt worden waren. E war doch der Mann dessen Dienstzimmertür das blaue Siegel des RTA klebte, damit die Polizei dieses Zimmer niemals betreten konnte, und aus dem Tag und Nacht die irrsinnigen Schmerzenschrei von geschlagenen tönten. In der ganzen Weltpresse waren schon in den ersten Märztagen ausführliche Berichte über diese von dem SA-Führer Ernst befehligten Mordkaserne erschienen und alle die Foltermethoden beschrieben worden, die im beisein voN Ernst an den wehrlosen gefangenen verübt worden waren. Als Sie, Herr Reichskanzler, diese Kreatur Ernst zum Oberbefehlshaber der SA Berlin-Brandenburg ernannten, da gellten den Bewohnern der Nachbarhäuser der Hedemannstrassen-Kaserne noch die markerschütternden Schreie der Gefolterten in den Ohren - am Rundfunk aber vernahmen sie aus Ihrem Munde die Worte Wir haben das Volk vom roten Teror befreit -wir haben die grudnsätze der Suaberkeit und Moral im Volk udn Staat wiederz ur Geltung gebracht die 14 Jahre von Narren und Verbrechern verleugnet worden waren."
  • Der SA-Führer Ernst hatte aber auch noch andere «Qualitäten», über die Sie, Herr Reichskanzler, als Sie ihn so stürmisch auszeichenten udn beförderten, ebenfalsl genau utnerrichtet waren. Er gehörte nämlich zu der anormal veranlagten Röhm-Clique, über deren Treiben Sie in Ihrer Rede vom 13. Juli 1934 feststellten, dass es eine «Verschwörung nicht nur gegen die moralischen Auffassungen eines gesunden Volkes, sondern auch gegen die staatliche Sicherheit» darstellte! Desgleichen waren Ihnen die alkoholischen Exzesse Ihres Schützlings, die dieser im Kreise seiner Lustknaben fast täglich in aller Öffentlichkeit beging, hinlänglich bekannt. Die moralischen Fähigkeiten dieses Mannes waren [Ende]
  • S. 110: also erwiesenermaßen recht trüber Art - ebenso wie Ernst nicht über de geringsten sachlichen Kenntnisse verfügte und sogar mit der deutschen Sprache oftmals sehr peinlich in Fehde lag. Wären Sie also wirklich oberster Führer der SA gewesen, dann hätten Se Herrn Ernst irgendwo anders hin «befördern» lassen müssen — aber bestimmt nicht in mächtigste Staatsstellungen! Was also war das Geheimnis, das Sie, Herr Reichskanzler, bewog, diesen üblen Gesellen Ernst so sichtbar auszuzeichnen und ihn auf einen Posten zu berufen, auf den ein Mann . untadeligster Prägung und mit reichster Erfahrung und höchstem Verantwortungsgefühl gehörte? Ein Offizier der alten Armee wäre bestimmt geeigneter egwesen, diese Stelle zu bekleiden - gerade in jenem Augenblick, wo es glat härteste Erzieungsarbeit in der SA zu leisten, um aus dieser revolutionären Organisation ein Element zu machen. Der OSAF war aber anderer Meinung und hielt jenes amroalische Subjekt Karl Ernst fr den würdigsten weltanschaulichen Erzieher von 350000 Menschen.
  • Des Rätsels Lösung ist sehr einfach — wenn auch sehr belastend für Ihre Person, Herr Hitler!
  • Dankbarkeit ist eine Tugend...
  • Was Sie Ihrem SA-Führer Ernst so im Übermass an Gunstbezeugungen und Verleihung von höchsten Staatswürden erwiesen, war nichts anderes als die Erfüllung einer Dankespflicht gegenüber dem Mann, der Ihnen zur Erringung der unumschränkten Macht und zur Errichtung Ihrer Diktatur verhelfen hatte — indem er den Reichstag anzündete! Auch Herr Ministerpräsident Göring wusste, was er diesem Manne schuldig war, als er ihn mit der Ernennung zum preussischen Staatsrat auszeichnete. Ebenso wie Göring wusste, dass mit aller Macht zu verhindern sei, dass Ernst im Reichstagsbrandprozess als Zeuge geladen würde, da Ernst nicht die Fähigkeit gehabt hätte, seine Rolle als Unschuldiger [Ende]
  • S. 111: echt zu spielen! Als die Verdächtigungen nach dem Reichstagsbrand gegen Ernst in der Auslandspresse immer lauter wurden, da forderte Ernst von seinem obersten SA- Führer eine besonders auffällige Ehrung. Es war jene traurig berühmte Verfügung, dass die Offiziere der Wehrmacht bis zum Oberst den Gruppenführer Ernst, der in den Generalsrang erhoben wurde, zuerst zu grüssen hatten! Seien Sie versichert, dass Ihnen, Herr Reichskanzler, das Offizierskorps der Wehrmacht jene Erniedrigung von damals niemals vergisst. Denn jeder Offizier kannte doch das Lotterleben dieses jungen Burschen Ernst und seine begangenen Verbrechen am Leben schutzloser Volksgenossen! SA-Führer Ernst forderte aber noch mehr, und zwar seine unbedingte Hinzuziehung zu jeder Repräsentation des Staates, sei es ein diplomatischer Empfang oder seien es andere Anlässe, wodurch er nach aussen auch seine hervorragende gesellschaftliche Stellung demonstrieren wollte. Und so kam es, dass bei jedem offiziellen Empfang oder diplomatischen Diner der Gruppenführer Ernst zu sehen war — in glanzvoller Uniform mit dem Koburger Hausorden am Halse. Wer hätte in einem solchen Augenblick auch nur zu denken gewagt, dass dieser Lieblings-SA-Führer eines Adolf Hitler jemals von ihm vor aller Welt als «Verbrecher» bezeichnet würde? «Denn wenn die Aktion des Verbrechers Ernst in Berlin erst abzurollen begann,
  • S. 112: [Anfang] Sie aber sah man noch kurz vor dem 30. Juni 1934 diesem Burschen höchste Ehrenbezeugung erweisen, indem sie als trauzeuge bei der hochzeit ernsts fungierten.
  • Der Fall Heines:
  • Ich frage Sie weiter, Herr Reichskanzler: Wie vermochten Sie es mit dem von Ihnen proklamierten Prinzip der Auselese zu vereinbaren und mit den in jeder Rede betonten Grundsätzen von Sauberkei und Moral, den SA-Führer Heines in verantwortliche Staatsstellungen zu berufen? Der vollkommen unmoralische Lebenswandel dieses Mannes war Ihnen doch seit vielen Jahren genau bekannt Lassen Sie sich die Personalakten auch dieses Mannes einmal reichen. Dort werden Sie in langen Ausführungen aufgezeichnet finden, dass ihm, als sie heines 1927 zum ersten Male aus der Partei cum infamia ausstiessen, eine endlose Reihe schwerster sittlicher Verfehlungen nachgewiesen worden war. Die Beschwerden über die Sittlichkeitsverbrechen Heines, die dieser vornehmlich an Mitgliedern der Hitler Jugend begangen hatte, füllten schon damals einen umfangreichen Aktenband der sich lange zeit in ihrem Schreibtisch befand und von Ihnen gründlich studiert worden ist In den Jahren 1928 und 1929 haben Sie über den ausgestossenen Heines wiederholt im engen Freundeskreise die Worte «schwule Sau» und «moralischer Schweinehund» geprägt. Um so grösser war die Verwunderung, als Sie diesen Schweienhund Heine 1930 plözulich wieder in die Partei aufnahmen udn ihn auf den Posten des Führers der SA Schlesien steltlen. In weiten Kreisen der Partei herrschte herrschte damals tiefgehende Empörung über Ihre Handlungsweise
  • Denn kaum hatten Sie Herrn Heines wieder zum SA-Führer erhoben, begannen auch schon die Beschwerden über widerwärtige Exzesse dieses Mannes, die er sich auf dem bekannten Gebiete in dem Kreisen der SA und der HJ Hitler- Jugend zuschulden kommen liess. Mit reh fragten damals die beschwerdeführenden Volksgenossen in iheen an sie" [Ende]
  • S. 113: gemachten Protest-Eingaben, was Sie dazu bewogen habe, einen solch durch und durch unmoralischen Menschen wieder in die Partei aufzunehmen und ihm erneut einen Posten zu verleihen bei dem ihm Jugendliche unterstellt sind. Oder wollen Sie, Herr Reichskanzler, im Ernst nachträglich behaupten, Sie hätten damals angenommen, Heines hätte sich grundlegend gewandelt und böte Gewähr für ein sauberes Verhalten?
  • Was also war das Geheimnis Ihrer plötzlichen Sinnesänderung in der Beurteilung der Person Heines? Ich will es Ihnen verraten. Heines hat es mir persönlich im Herbst 1933 in Breslau recht unmissverständlich angedeutet, als er wieder einmal betrunken war — aber bekanntlich liegt ja offenbar gerade «in vino veritas» (im Wein die Wahrheit). Heines, der damals OGF der SA und Polizeipräsident von Breslau war, meinte nämlich zu einer Rüge, die er offenbar von Ihnen bekommen hatte: «Adolf hat gar keinen Grund, die Schnauze so gross aufzureissen — ein Wort von mir und er schweigt für immer!"
  • Diese Andeutung leiss klar erkennen, dass Heines, der einer Ihrer ältesten Mitkämpfer war und auch den Marsch zur Feldherrnhalle beim Putsch mitgemacht hat, ein Geheimnis über seinen Führer bei sich trage. Er war aber nicht der einzige, nicht whar, Herr RK? Der zweite, der um das Geheimnis wusste, war Ihr Duzfreund Röhm dem Sie ja eine so merkwürdige Treue gehalten, und vor den Sie sich, laut Ihrer Reichstagsrede vom 13. Juli 1934, «einst selber bis zum Letzten gestellt» haben ...«ja, für den ich mich geradezu aufgeopfert hatte». Warum Graf Helldorf verschont wurde! Diese beiden Männer haben das Geheimnis um ihren Führer ins Grab mitgenommen. — Ich möchte in den Tagen nach der Ermordung dieser beiden SA-Führer wahrlich nicht in Ihrer Haut gesteckt haben — , wo Sie jeden Augenblick damit rechnen mussten, dass sich irgendwo ein Safe im Ausland [ende]
  • S. 114: [Anfang] öffnet und ein Dokument Heines oder Röhms der Weltöffentlichkeit übergeben wird, das jenes Geheimnis lüftet. Wenn Röhm und Heines die Vorsichtsmassnahme nicht getroffen hatten, so deshalb, weil sie es wohl niemals für möglich gehalten hätten, dass sie eines Tages ohne Partei oder Kriegsgericht binnen weniger Stunden an die Wand gestellt würden. Röhm wie Heines haben bis zur letzten Sekunde auch nicht daran geglaubt, dass die für sie bestimmte tödliche Kugel wirklich aus dem Lauf gefeuert werden würde. Hätten sie das geahnt, sie wären bestimmt so vorsichtig wie SA-Führer Helldorf gewesen das alles fein säuberlich im Ausland deponiert hat, was er zum Reichstagsbrand noch zu sagen hat. Bei diesem Mann, den man recht gern auch in die Grubne geschickt hätte, musste wohl oder übel die Kugel im Lauf bleiben - zu teuer wäre sie gekommen!...Wo blieb die Generalsäuberung der Partei? Als Sie am 30. Januar 1933 vom Reichspräsidenten von Hindenburg die Regierungsgewalt übertragen erhielten, war dies ein Zeichen dafür, dass der Generalfeldmarschall Ihnen die Kraft zutraute, die Geschicke des deutschen Volkes zum Wohle und zum
  • S. 116: [anfang] zu leicht von wahrhaft vernichtenden Folgen für eine absehbare Zukunft hätte werden können.» Das Volk drohte zur Selbsthilfe zu greifen Jawohl, Herr Reichskanzler! «Aus einer Summe persönliche. Schuld und aus menschlicher unzulänglichkeit ist der dt Staat in die schwere moralische Krise geraten, über die am 30. Juni 1934 die ganze Welt vom Propagandaminister Göbbels bis in widerliche Einzelheiten über die Lustknaben-Szenen bei der Verhaftung Heines eingeweiht wurde. Dass über das deutsche Volk eine solche Schande hereinbrach, das ist aber ausschliesslich Ihre persönliche Schuld und Unzulänglichkeit, denn Sie hatten jene Kreaturen Heines und Genossen an wichtigste Stellen des Staates gesetzt und mit ungeheurer Machtfülle ausgestattet, die diese vom ersten Tage ihres Amtsantrittes an unentwegt schmählich missbrauchten, das Volk gemeint unterdrückten und auch vor Mord nicht zurückschreckten. Und Sie haben ja dem grauenhaften Treiben dieser verbrecherischen Elemente in SA-Uniform monatelang tatenlos zugesehen, bis dann in den letzten Tagen des Juni 1934 Gefahr drohte, dass das empörte Volk zur Selbsthilfe griff.
  • S. 117

Leben, das zu den Kreisen der SA-Führer Röhm, Ernst, Heines, Heidebreck und Hayn geführt wurde, in Ihrer Rede wie folgt: "Das Leben, das der SC Röhm und mit ihm ein ebstimter Kreis zu führen begann war für jeden

  • S. 132: verdient in zusammenhang mit dem 30 juni 1934 und vor allem mit dem von Hitler jahrelang geduldeten unsittlicheN Treiben der anormalen Röhm-Heines-Ernst-Clique gebracht zu werden. Der Vorsitzende des Schwurgerichtes, Landesgerichtsdirektor Sarkander, stllte nämlich am 22. Februar 1936 fest: «Der Angeklagte Seefeld ist überführt worden, mit allen diesen Knaben perverse Handlungen begangen zu haben. Schon diese Schändung der Knaben ist ein.
  • S. 151: Der Mörder des Hellsehers Hanussen: Eine weitere zweifelhafte Zierde unserer Haft-Gemeinschaft war der SA-Sturmführer Steinle, der Mörder des Hellsehers Hanussen. Steinle gehörte im März 1933 der SA-Untegruppe Ost, Hedemannstrasse, an, die unter dem Kommando von SA-Oberführer Ernst stand. Mit trockenen Worten erzählte uns Steinle, wie er von Ernst seinerzeit den dienstlichen Befehl erhalten habe Hanussen «umzulegen» — was er auch am selben Tage noch «erledigt» habe. Steinle habe die Ausführung des Befehls dem SA-Gruppenführer Helldorf persönlich melden müssen, da Helldorf den Befehl dem Oberführer Ernst erteilt hatte für die sofortige «Umlegung» Hanussens Sorge zu tragen. «Jetzt habe ich die ganze Schweinerei am Halse,» meinte Steinle mit bedrückter Stimme. «Ich hatte einen so schönen Posten in der Gestapo bekommen, und jetzt ist alles aus . . .•»
  • Steinle zeigte sich viele Tage untröstlich und wollte mit der Sprache nur sehr langsam heraus. Das besorgte dafür um so gründlicher ein Mitglied des SD (Sicherheits-Dienstes), namens Grosse, der schon vor dem 30. Juni im Gestapo-Keller gelandet war! Es war Mitte Juli 1934, als ich vormittags vom Columbia- Haus zur Gestapo zum Verhört transportiert worden war, wo im gefängnisgarten der Gestapo ein Kreis von Ehrenhäftlingen tagte, der sich aus hohen SA-Führern und anderen bekannten Männern der Partei rekruiterte. Ich kam mitten in das Referat Grosses, das dieser jenem Kreise über das Kapitel Reichstagsbrand hielt. Unter den Zuhörern befanden sich ua Edgar v. Schmid-Pauli, Sturmbannführer Behrens (von der Arbeitsfront), zwei SA-Standartenführer aus Leipzig (einer davon vom SA-Hochschulamt Leipzig) und ein Herr Dr. X., der im Zusammenhang mit dem mit dem Spionagefall des Rittmeisters von Sosnowski im Gestapo-Keller sass. Wie [ende]"
  • S. 159: [Anfang] mehr ohne Lebensgefahr wagen konnte, dem Führer Adolf Hitler über jene scheusslichkeiten seiner ss zu berichten. War h doch selbst einer der hauptschuldigen. Bericht eines Erenhäftlings im Brauen Haus. 'Tag für Tag trafen wir ehemaligen Ehrenhäftlinge des Columbia-hauses, Lichtenburg u de gsetsapo kellers uns im august 34 und berieten, auf welche weise dem führer das geschehene zu ohren gebracht werden könne. Schriftliche eingagben hätten natürlich keinerlei sinn gehabt, da sie da sie vorher von Dienststellen der Partei abgefangen und sofort dem Chef der Gestapo in die Hände gespielt worden wären. Es musste einer von uns persönlich zum Führer oder zu Hess, seinem Stellvertreter. Ende August erklärte sich einer unserer Leidensgefährten auch tatsächlich hierzu bereit. Sein Name braucht nicht verschwiegen zu werden, denn ihm ist im Braunen Haus in München vom persönlichen Vertrauten Adolf Hitlers, von Herrn Hauptmann Wiedemann das Ehrenwort gegeben worden, dass ihm niemals wegen seiner berichterstattung im braunen haus etwas widerfahren würde. Ein vorgehen des chefs der gestapo gegen diesen mann – im verfolg dieser veröfentlichung – würde also einen glatten Bruch des Ehrenwortes des Vertrauensmannes Adolf Hitlers bedeuten. (Wiedemann ist meines Wissens mit Hitler im Kriege im selben Regiment gewesen.) Es war der ehemalige Leiter der Nationalen Abwehrstelle gegen kommunistische Umtriebe', Walther Korodoi. Auch Korodi ahtte mit dem RP nicht das geringste zu tun gehabt, sodnern galt als ausgesprochener Hasser der Röhm-Ernst—Clique. Wie mir von einem höheren Beamten der Berliner Polizeipräsidiums nach meiner Entlassung aus der Ehrenhaft mitgeteilt wurde, war es aber Herrn Korodi von der Gestapo verübelt worden, dass er auf eigene Faust ohne jede vorherige Fühlungname mit Himmler oder dem reichsgericht im mai 1934 in einer Parteizeitung einen vorstoss im Falle thälmann unternommen hatte, der in der [Ende]“
  • S. 160: [Anfang] Weltpresse Aufsehen erregte. In dem Artikel Korodis war angekündigt worden, dass der Volksgerichtshofprozess gegen Thälmann vor der Türe stände – was aber zur Überraschung der Öffentlichkeit bereits am nächsten Tage nach Erscheinen des Korodi-Artikels vom Reichsjustizministerium offiziell dementiert wurde, indem man amtlich mitteilen Hess: «wann und ob überhaupt ein Verfahren gegen Thälmann eröffnet würde, stehe zurzeit noch nicht fest, da die Untersuchung noch nicht abgeschlossen sei. Alle anderslautenden Meldungen entsprächen nicht den Tatsachen.“ Göring, dem natürlich die Ankündigung des Thälmann-Prozesses durch den Artikel
  • Wie bereits erwähnt, begab sich Herr Korodi Ende August 1934 nach München um im Braunen Hause an hchster Stelle über die abscheulichen Vorgänge des Juli 1934 zu berichten im Namen seiner mitverhaftet gewesenen Kameraden. Die Unterredung, die im «Braunen Haus» in München stattfand, war vermittelt worden durch die ehemalige Privatsekretärin Hitlers, Frau Oldenburg, der Korodi auf besonderen Wunsch Hauptmann Wiedemanns die mündlich vorgetragenen Beschwerden am näächstegn Tag im Hotel in die Maschine diktierte. Der Vertrauensmann Hitlers versprach Herrn Korodi, da sGehörte sofort Hess u Hitler vorzutragen und ermächtigte Herrn Korodi beim Abschied, in allen Kreisen seiner Kameraden von dieser Unterredung Mitteilung zu machen als Beweis dafür dass man im dt staate an höchster stelle offen dinge, die einen bedrücken vorbringen könne. Als herr korodi anfang spetember 1935 bei einer zusammenkunft der ehemaligen…
  • S. 161: [Anfang] dürfte die folgende Tatsache sein: Hauptmann Wiedemann erklärte Herrn Korodi nach seinem Bericht über die vieische Behandlung von Frontoffizieren und anderen Männern durhc die SS, dass allen Genugtuung gegebn würde für ejne erlittene Schmach – und zwar öffentlich! Hauptmann Wiedemann ermächtigte Herrn Korodi, das auch allen den Kameraden mitzuteilen, denen Unrecht angetan worden war. Bis zum heutigen Tage aber ist keine einzige Genugtuung öffentlich erfolgt, sondern nur in wenigen Fällen und dann hinter verschlossenen Türen, was den Wert der Rehabilitierung natürlich erheblich vermindert. Zu keiner einzigen
  • S. 171: Mit dieser gefährlichen Person zu beschäftigen, und das war bei der blutigen Aufräumungsarbeit unbequemer Mitwisser am 30 Juni 1934. Den so wie ernst u heines als zwei Hauptakteure des Reichstagsbrandes unter den Rasen geschickt wurden, so gehörte im gleichen Masse der grösste Mitwisser, Herr Diels, dorthin. Das Erstaunen in eingeweihten Kreisen war sehr gross, als man erfuhr, dass Herr Diels am 30. Juni 1934 von den Kugeln der SS verschont blieb; ebenso wie man sich über die Nichtbehlligung Helldorfs wunderte, der doch ebenfalls als hauptakteur des Reichstagsbrandes
  • S. 179: Schlägereien zwischen RW und SA!
  • So erinnerte ich mich zb eines Falles, al s der SA GF Ernst im Juli 1933 vor einem Lokal in Potsdam mit seinem Gruppenstabe in betrunkener Stimmung halt machte. In dem Lokal sassen Reichswehrsoldaten vor ihrem Glas Bier und freuten sich des freien Sonntagsstündchens, als plötzlich SA-Führer Ernst lärmend das Lokal betrat und sein Adjutant «Achtung!» rief, was die Soldaten zu geschlossener Ehrenbezeugung auffordern sollte. Diese bleiben aber sämtlich schweigend sitzen, worauf SAFührer ernst auf einen Tisch zuging und drei unteroffizeire der RW anbrlllte Warum grüsst ihr nicht, ihr Schweine?" Ernst hatte das Wort schweine noch nicht zu Ende gesprochen, als er schon, von kräftigen Soldatenfäusten gepackt, zur Tür befördert wurde mitsamt seinem betrunkenen SA-Stab. Ein Begleiter Ernsts wollte nach der Waffe greifen — diese wurde ihm blitzschnell von den Soldaten abgenommen. Es hätte jedenfalls nicht viel gefehlt, und es wäre zu einer Schiesserei gekommen. Das Nachspiel gestaltete sich gleichfalls äußerst spannend. SA-Führer ernst [Ende]
  • S. 180: war nämlich mit der Drohung «Graf Helldorf wird es euch
  • S. 181: Und solche Leute befehligten, wie zb der Ernst, 250,000 Mann,also zweieinhalb soviel wie das damalige 100 mann rh! so insintkiv die Abniegugn des einfachen Soldaten gegen

Kranz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

verbrecherische Natur"

Krause[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

abgelegt

Q: Sistiertenkladde" für den Bereich "Marxismus", wie die Gestapo sagte, d.h. v.a. für Sozialdemokratie und Linkssozialistische Gruppierungen. Die Auswertung dieser Haftlisten zeigt jedoch, dass auch Personen aus anderen politischen Bereiche, auch zB KPD oder RGO - auch wenn es wahrscheinlich gerade für diesen Bereich eine eigene Kladde gegeben haben wird - oder selbst NSDAP hier verzeichnet wurden; sie ist zudem für den Bereich "Marxismus" nicht vollständig.

111 Krause Max 08.10.1884 Köslin Schreinerstr. 39 b Falkowski (?) 28.12. Kol. [KZ Columbiahaus] Bransch (?), 27.12. (sic.!) entl.

Dem Eintrag nach war Krause am 28.12.1933 (i.d.R. ist dieses Datum identisch mit Verhaftung und Einlieferung) in der PA8 und wurde (Spalte: Verbleib) im Columbiahaus, dem späteren KZ Columbia, inhaftiert. Worauf sich die Anmerkung: "27.12. entl[assen]", inhaltlich bezieht, erschließt sich mir derzeit nicht - wie oben schon angedeutet, wurde die Kladde nicht immer sorgfältig geführt.

Der Name des Gestapoangehörigen führt derzeit auch nicht weiter. Weiterführende Unterlagen zum Columbiahaus existieren leider nicht (Schilde/Tuchel beziehen sich auch auf die "Sistiertenkladde").

Krogmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

carl vincent es ging um dt zuku. erlebtes täg dikteirt von dem früheren regierenden bürgermeis von hamburg

  • S. 149: ahrens teilte mit, in hamburg alles ruhig. Er teilte mir die Verhaftung von Ellerhusen, Schröder und Polizeidirektor Purucker mit. Resi stattahtler sei mit ihnen nach berlin gefahren u habe erreicht, dass purucker u ellerhusen sof wieder entlassen seien. später erfuhr ich das ahen durch verhaftung von Purucker in eine sehr gefährliche Lage geraten sei, weil auf seine Anordnung entgegen den Befehlen aus Berlin über Ellerhusen nur Haushaft verhängt worden sei u man daraufhin den Poldirektor verhaftet habe. Verhaftung von Ellerhusen u Schrödr waren auf einen alten gegensatz zw dem Reichstatthalter u Heydrich zurückzuführen. Kaufmann hatte während Kampfzeit unabhängig vom SD der Partei in München einen eigenen nachrichtenapparat eingerichtet.
  • april besuch röhm hamburg; jahressessen ibero amerik gesellschaft; glaubte spannungen seien nicht ernsthafter Natur;
  • röhm 1933 auf aprteitag kennen gelernt; er war mir nicht sympathisch, zumal seine anormale Veranlagung allgemein bekannt war.
  • gegen mich ist er immer sehr zuvorkommend gewesen u wir hatten durch seine frühere tätigkeit als milisntrukteur manche berührungspunkte. als er mich auf dem beirabend am 15.3. (bei ihm) begrüsste teilte er mir mit, er habe einladung iobero amerik gesellschaft in hamburg angenommen u der boliv geandte habe ihn bereits darauf angesprochen. ich lud ihn off nach hamburg ein.
  • auf dem Bierabend sass ich an einem Tisch mit dem Prinzen August Wilhelm, dem Oberpräsidenten von Hannover Gruppenführer Lutze, gf Ernst, dem Landgrafen Philipp von Hessen, der Oberpräsident der Provinz Hessen war, und dem leiter des sa hochschulamtes in berlin gf dr bennecke, der das buch die rw u der rp veröffentlicht hat.
  • 14. april röhm hamburg, nachmittags wa die sa auf stadtparkwiese aufmarscheirt u anschlissend vorbeimarsch sa verbände im parademarsch vor dme rathaus. dann empfing senat sa führer u einige sa m in räumen rathauses; 720 gsste da; 4000 butterbtoe gegessen u 1000 leiter bier betrunken; unvergeslsich bleibt anblick, als der dickliche stabschef auf eienm widerspenstigen, dicken gaul die froont abritt. er machte keine sehr gute figur u hätte besser die front z ufuss abgeschritten. das ganze machte überhaupt auf mich den eindurck einer großen soldatspilerei.
  • abends festessen der ibero ameri gesell, bei dem neurath festrede hielt, dann stabschef einige worte in erstklassigem spanisch, was den vertretern der ibero-amerikanisch länder gewaltig imponierte u große begeisterung hervorrief. später abends wollte röhm unbedingt nach st pauli ins zillertal wa ich mit rücksicht auf sein ansehen bedauerte.
  • 25. April erzählte mir Keppler in Berlin, die Spannungen zw Röhm u der RW seien beseitigt die velreumdugnen über die RW richtig gestellt worden. keppler habe eidnrignlich mit oberst reichenaus gesprochen. nun schiene ein ausgleich gefunden zu sein. auf ejden fall seie iene geschlossene fornt zw göri, röhm u himmler hergestellt. zwei tage später erfuhr ich druch sena nieland, der mit dem rfin gesprchen hatte, hi stehe auf dem standpunt, man müsse vermeiden, die sa zu einer bürokratischen eindrichtugn zu machen. es gäbe schon genügend bürokraten in dt. er wolle auf keinen fall dass sie sa führr hauptamtlich tätig wären. sei sollten in ihren berufen verbleiben. wenn nciht genügend zeit wäre, müpsstne die übungen eingeschränkt werden.
  • tagbuch sitzung am 13 juli:"die reichstagssitzung war erschütternd. wohl keiner hat geglaubt, dass die gef für dt so gross gewesen ist. der rk war ganz auérordentlcih erregt u sprach zu anfang ni besonders gut. sein temeprament kam er st durch, als er zu den vrogängen die zum 30 juni egf haben, stlelung nahm. die gefühlausbrüche des rt waren spotnau entsprechen dem wahren empfidnen bes als der rk ein loiblied auf die rw sang"
  • treffen bei ges eiffe mitwitte von ss. schilderung konnte entnehemen wie außero gef lage gewesen war. gruppenführer ernst u röhm hätten noch nach irher Gefangennahme geglaubt ihre revolte würde erfolg haben u sie würden in kürze befreit werden. die machtergreifung durch die sa sei seit 31 planmässig, von röhm vorbereitet worden. fr u eng seien bereit gewesen, die bestrebugnen röhms mit geld zu unterstützen.
  • ander seite höre ich hitler besonders erregt darübe egwesen röhm bei seinem eintreffen mit einem sa führer in einem ebtt angetroffen zu haben während röhm ehrenwörtlich erklärt habe, derartiges würde nie mehr vorkommen.
  • die bafälligen bemerkugnen röhms über die gen bei seinem besuch in hamburg deuten zum mindesten darauf hin, dass röhm die hoffnung die angelegenhetien der reichswehr einmal massgebend in die hand zu bekomem,nicht aufgegeben hatte
  • ohne zweifel hatt hi nachrichtnematerial in hände gehabt, das so belastend war, dass er handeln musste.
  • annahem himmler sa u rw gegenein hetzte: halte das ni für wahrsche. gaube vielmehr es sit die spioangeabwehr der rw gewesen, die hi das material geleifert hat u ich hal durchaus für denkbar, dass auch gefälschte ebrichte dabei waren wie espäter bekanntlich durch ost und can mehrfach geschehen ist. viell wird später einmal wenn Archive des secret ser geöffnet werden, der wahre tatbestand durch ange an den tag kommen
  • S. 136: später gingen wir noch zum lagers, wo wir von röhm ebenfalls bewirtet wurden. Röhm hatte das ss lager in begleitung des rw min von blomberg besucht, u man merkte noch nichts von den spannungen, die bereits damals zw rw u sa herrschten. als ich anschl bis tief in die nacht mit dem reisstatthalter zusammensass klagte mir dieser sein ledi über die überheblichkeit der SA. Einige tage daraufmachten sich einige höhere sa u SS-Führer in sehr überheblicher weise über meine nunif lustig. der reichssta hatte mir als gauleiter die unif eines kriesleiters verliehen.
  • S. 145: eine woche vor dem rp war der derby tag in horn. viele bek persönlichektien pflegten aus anlass dieses berüphmten pferederenen nach hamburg zu kommen. am abend vorher gabe der kommandant des linienschiffes schlewsig hosltein ein abendessen an bord. ich sass neben dem vk von papen u sprach mit ihm über wirtschaftliche u außenpol fragen. er erwähnte aber mit keinem wort seine bekannte MR, die so viel aufsehen erregt hatte. Von seinem adjutanten hörte ich, das veröffentlichung sei auf eine vollkommen falsche orientierung des rm goeb zurückzuführen. am tage darauf erfolgte dann ein zwischenfall, der nur indirekt mit dem rp in verbindung stand, für mich aber sehr uanngenehm war. der vk von papen war regelmäßiger besuchers dieses rennens u hatte seinen vorbestellten logenplatz selber bezahlt. goeb aber hatte sich kurzfristig angsagt, u der vorstand des rennklubs, der sich sehr ungeschickt benahm, hatte behelfsmäßig eine ehrentribüne etwas abseits errichten lassen, da die logenplätze vergeben waren. die die verantwortung bei senator richte, dem hamburger sportkomm, lag hatte ich mich um die einzelheiten ni gekümmert. um die stimmung aufzuzeigen, die vor dem rp herrschte, lasse ich den wortlaut meiens tagebuches über diesen zwifoall folgen.
  • "auf dem rennplatz begrüßte ich von papen. kurz darauf erschien der min goebb mit frau. der vorstand des rennklubs hatte vollständg versagt, für die minis u botschafter war nicht genügend platz reserviert worden. der Grund für den sich erweisenden platzmangel war, dass im letzten augenblick der reichssportfürher mit einer grossen anzahl auswärtiger gäste gekommen war, die die plätze eingenommen hatten, die für die minister vorgesehen waren. Die stimmung, die durch die papenrede an sich schon gespannt war, wurde dadurch noch gesteigert, dass sich dr goeb anscheinend über dne kühlen empfang geärgert hatte, die hamburger herren aber der ansicht waren, dass der ärger des min darauf zurückzuführen sei, dass der vk keine notiz von ihm nahm. dieser hatte ihn aber gar nicht gesehen. Der minister wollte sofort abreisen, bestellte sein flugzeug u veranlasste, dass die koffer sofort zum flugplatz gebracht würden. mit mühe gelang es, den minister zunächst zu veranlassen, nachdem er anfangs kurze zeit auf der trainertribüne gewesen war, sich nach dem richterhäuschen zu begeben u von dort das dritte renenn anzusehen. obergruppenführer litzmann veranlasste ihn dann anch dem dritten platz hinüberzugehen, um sich dort dem publikum zu zeigen. der empfang dort war begreiflicherweise erheblich begeisterter. der min sah sich von dort das derby an. erst nach diesem rennen erfuhr ich, dass der ärger von goeb gar nicht darauf zurückzuführen war, dass von papen ihn ni begrüsst hatte, sodnern dass er sich darüber ärgerte, dass für ihn kein besonderer platz vorgesehen war. er bat darum, irgenwie mit von papen zusammenzukommen damit nach aussen nicht der eindruck entstünde, als ob zwischen ihm und dem vk noch differenzen vorhanden wären. er begab sich nach dem richterhäuschen, u ich teilte dem vk den wunsch von dr goeb mit, der sofort darauf zum richterhäuschen ging u frau goeb, sowie den min sehr herzlich begrüßte. der vk bat dann den min u frau g mit hinüber zur tribüne zu kommen w sich der min dann noch lägne zeit mti demengl botschafte unterhielt. die ss benahm sich vollständig undisziplineirt, auch gegenüber den diplomaten, ws die misstimmung aufs höchste steigerte. ich begleitete den min isn hotel, wo dieser sienem Ärger luft machte. ich sagte ihm, dass die schelchte organi v.a. darauf zurückzuführen sei, dass man den alten vorstand abgesetzt habe u der ns vorstand des rennklubs der Aufgabe nicht egwachsen war. ich bat ihn dann, doch abends im hotel atlantic mein agst zu sien, um auch öffentlich zu dokumenteien, dass zw ihm u vem vk keine differenzen bestünden. ich bestelle einen tisch für ihn u seien gäste, wurde aber kurze zeit darauf von seinem adjutantne, prinz von schaumburg, angerufen dass inzwischen eien vereinbarung zw dem vk u dr goeb erfolgt sei dahingehend dass alle beide gäste des derbysieges thyssen sein sollten. das essenfand in einem kreis von ca 70 perosnen statt. goebbsl sass rechts von meiner frau. ich sass am tisch des vk. meine wut war sehr gross besodner auch darüber dass dr goeb meine frau offensichtlich schlecht behandelt. der min ahtte sich vorher mir gegenüer darüber beschwert, dass die ausländischen vertreter so schlecht behandelt würdne. es war daher sehr itneessant dass der italiensiche botschafter aus eigener intiaitve während des essens aufstand u eine begeisterte rede hietl über den wundervollen empfang, den ie auslän gäste in hamburg gefunden hätten.- er würde dafür sorgen dass im nächstne jahr noch eien grössere anzahl fremder Vertreter erscheinen würde. Dies schien den min noch besonders zu ärgern; denn er hatte vorher gesagt, dass er dafür sorgen würde, dass irgendwelche stellen ausländische vertreter künftig nicht einladen dürften ohne seine Genehmigung. Der min zeigte an dem ganzen tag ein außerordnetlich sprunghaftes Wesen u eine völl unbeherrschtheit. Hierauf ist vor allem zurückzufühRen, dass die große Schwierigkeiten entstanden."
  • S. 159: gespräch mit h am 17. august im hotel atlantic: morgens 18 ugust, tgebuch "erzählte verhältnis zum rp. er sagte, daa sein verhältnis zu hindenburg in den anderthalb jahren immer freundschaftlich geworden wäre. er wäre zuletzt wirklich ein väterlicher freund gewesen. hindenbrug habe ihm bei einem der letzten zusammenrteffen egsagt: nun haben sie mich in meinem alter am arm genommen, was so viel sagten sollte, dass hidnenburg sich der führung hit anvertraut habe. zuerst wäre das verhältnis ungemein schwierig gewesen, weil man in denn hindenbrug nächster umgebung ganz ausserordentlich gegen h gehetzt habe. hindenbrug hätte sich aber, nachdem er einmal vertrauen zu h gefasst habe, bei aleln gelegenheiten hinter ihn gestellt. besodners wäre das ine ershceinung gertreten seienrzeit beim austritt aus dem völbu. als er dem rp seinen entschluss vorgetragen hätte, habe der rp gesagt: sie haben recht. was sollen wir noch in genf? wir haben dort ja doch nur feidne. frankreich wird immer unser feidn sein, auf england ist kein verlass, italien ist unzuverlässig. jog u die cssr ebenso. das riechsbaintet wäre sehr schwer zu überzeugen gewesen. unterstützt hätte ihn in erster linie blomberg u präsident schacht. ungeheuerlich hätte sich der botschafter nadolny beommen. er sei hinter hit rücken zu hindenburg gefahren u habe ihn umzustimmen versucht. als hit hiervon erfahren hätte u darauf vom rp zusammen mit dem amin zu ihm befohlen wurde, habe r das schlimsmte befürchtet. Er habe daruafhin den satfunk eruscht, den austritt aus dem völkerbund um 1 uhr zu veröffentlichen. der rp habe ihne bie ihrem eintreffen mitgeteilt sie sollen nur nicht glauebn dass er umgefallens ei. der btoschafter nadolny hätte ihn auf die gefahren aufmerksam gemacht u seine bedenken geäussert, er habe ihm aber gesagt, er solle sofort nach moskau zurückfahren u sich nicht um dinge kümmern, die ihn nichts angingen. seine aufgaben in moskau wäre es, gute beziehugnen zur russischen regierung herzustellen. hindenbrug habe sich in der ganzen zeit wie ein väterlicher freund erweisen."
  • wie tiger im zimmer auf u ab ging: hindenbrug wäre in seienm leben verhältnimässig bequem gewesen, er hötte aber einens ehr kalren blick für dinge, u v.a. hätte er ausgezeichnete nerven gehabt. er habe ihm einaml einen vortrag über die umelgienden völker u nationen gehalten, u er wäre erstaunt gewesen über die klarheit des urteil, besodners in mil bez. über italien habe er ihm nach seienr rückkerh aus veendig gesagt: ital ist nicht zuverlässig hit habe ihm darauf geantwortet man könne trotzdem aus zweckmässigkeitsgründen gemeinsam pol trieben. sehr interssant erzählte der fürher auch über hindnebrug ährn der tannenbergschlacht. die haupatbreit habe wohl ludendorff gemacht auch die ganzene dispositionn aber am zweiten tag abends hätte die nerven von ludendorff versagt er habe das 1 armeekorps zurückgziehen wollen weler fürchte die russen würden das aremekorp umgehen. darauf habe hindenburg geantwortet: die russen können nciht schneller marshceiren als wir u ni shcneller vorwärts kommen als usner truppen lassen sei uns jetzt schalfen gehen. wie hidnenbrug sich für mil dinge biszuletzt interessiert habe, gehe darauf hervor dass er ständig in seienm arbeitszimmer einen atlas vom kreigsschauplatz bolivien-paraguay habe liegen gehabt. die einzelnen truppenbewegungen habe er durch fähnchen darauf vermerkt.
  • über die letzten stunden hindenbrug erzählte hit er habe ihn nich bei bewusstsein angetroffen u ihm die wünsche des dt volkes übermittelt, deann habe er das bewusstsein verloren. er habe dann phantasiert u geglaubt er stände vor dem kaiser. später wäre er dann noch einmal kurz zum bewusstsein gekommn u hätte gefragt: wo ist der kanzler darauf wäre hitler noch einmal an das bett gegangen. hindenbrug habe ihn nicht erkannt. dann wäre hidnenbrug ni mehr zum bewusstsein gekommen. er, hit, wäre dankbar, dass er unter der schirmherrschaft von hindenburg die macht habe ergreifen können. er hätte überhaupt in seinem leben ein ungeheuerliches glück gehabt. die vorsehung müsse irhe hand im spiel haben. auch dass er 1923 den ptusch gemacht habe, sei richtig egwesen. aber es wäre auch ein grosses glück gewesen, dass er seinerzeit missglückt wäre. er u die bewegung hätten in den 10 jahren sehrviel dazugelernt u vor allem hätte sich in der zeit erst die männer herausgeschält, welches ers für die machtergreifugn nötig hatte, damals wären sie noch nicht da gewesen. auch dass er sich als akdnaidat gegen hindenbrug habe aufstellen lassen, wäre richtig gewesen, dadurch hätte hidnenburg siener ansicht anch erst achtung vor ihm beklommen das er es gewagt habe, sich ihm, hindenbrug entgegenzustellen. er sagte ferner noch dass als er anch der erschiessung von röhm beim reichspräsienten gewesen wäre, der reichspräsident ihm nru gesagt habe: das ist richtig so, ohne blutvergeissegeht es nicht."
  • hinzugefügt "er sei nach der erschiessung mti einw enig herzklopfen zuhindenbruggekommen. außer der erwähnten kruezn stellungnahme zu den ershceisusngen sei er später nicht wieder darauf zurückgekommen. selsbt durch seinen tod habe hinden ihm noch einen großen di erwiesen; denn sein tod hab die weltöffentlichkeit von dem röhm pu abgelenkt."
  • S. 26: dokument sind tagebuchaufzeichnungen, die fra von ribbentr täglich nach angaebn ihre smannes niedgerschriebn hat u deren stenogramm noch vorhandne sind. ab 27 jan hat ribbentrip tagebuch persönlich geführt.
  • august 32 berchtesgraden erstmals gepsrochen; gebeten zw papen u hit vermitteln, 10 jnaur besuchtne keppler u himmler ribbentrop i ndahlem u fragten ob bereit sei neues treffne zwi hi u papen zu vermitteln. nacht 10ß zum 11 statt
  • dienstag 10.1.33 utnerredung mit hit u papen. hit will keien weitere zusammenkunt mit papen vor der lippeschenwahl
  • erwartet am 12 hi u papenb mittagessen: "12 jan. papen kommt allein, äußert sich besorgt hinscihtlich der lippe-wahlen. von einem erfolgt der nsdap befürchtet er eine versteifung der haltung hitlers"
  • 15 jan.joach im fährt nach oeynhausen. lang ebesprechung mit hit allein. verabredet besprechun pap-hit
  • 30: tagebuch ribbentrop: 16 janaur utnerredung hat nicht stattgefunden, da papen bei lersner.
  • am 16 jan ist der vrsitzend der zentrumspartei kaas bei schelicher
  • tagebuch ribbentrop: 17 januar. papen in halle, hitler in weimar. keine zusammenkunft. abens hitler nach berlin zurück.
  • 18jan, 12 uhr in dahlem.: hit, röhm, himmler, papen. hit besteht auf kanzlerschaft. papen hält dies erneut für unmöglich. das durchzusetzen übersteigt sienen einfluss bei hinenbrug. hitler verabredet keien weiteren besprechungen. joachim macht evrsushsweise den voschlag, den sohn hindenburgs mit hitler zusammenzubringen."
  • 19jna; lange verhandlugnen joach im u papen allein
  • 20 jan.abends algne utnerredung mit papen. papen teitl mit, dass sohn hindnebrug u meissner sonntag (22.1) nach dahlem kommen werden."
  • 21 janaur. joachim berichtet hitler von bevorsthender zusammenkunft. hitl erklärt daruaf, aus welchem grundeer schelciehr ni einladne will. hitl wil lgörin u epp mitbrignen
  • 22 jan, abends 10 uhr zusammenkunft in dahlem. papen kommt allein schon um 9uhr. anwesend sind: hitler, frick, göring, körner, sohn hindenburg, papen u joachim. hit spricht zwei stunden allein mit soh hindenburg. daraufhin aussprache papen - hitler. papen will jetzt kanzlerschaft hitler durchsetzen, sagt aber zu hitler, wenn dieser kein vertrauen zu ihm habe, woller sofort die sache neiderlegen.
  • 23 jan papen morgens bei hidnenbrug. dieser hat alles abgelehnt. joach im geht zu hitler, um ihm dies zu erklären. llange aussprach über die möglichkeit eiens kabientts schacht. hitler lehnt alles ab.
  • 24 jan. tee in dahlem: frick, göring, papen, joachim. beschlussfassung über eine nationale front zur utnersüttzugn appens bei hidnenbrug."
  • 25 jan. wieder tee in dahlem. joahim spricht mit sohn hidnenbrug, allein. es ergibt sich, dass eien kanzelrschaft hitler unter den auspizien einer nationalenfront nicht ganz aussichtslos sei. sohn hidnenbrug sagt joachim zu, dass eror endgültiger stellungnahem seines vaters nochmal s rücksprache mit joachim halten werde."
  • 26 jan: lange auspsrache mit frick u göring im reicshtag. vehrandlungen mit den deutschnationalen. abends bei rpinz oskar in potsdam. breif an hugenberg.
  • 27 jan: hit wiederin berlin- lange aussprache mti ihm in görigns wohnung. hit will sofort abreisen. joachim schlägt vereinigung mit hugenberg vor, zur herstellung natioanler fornt. erneute zusammenkunft mit altem hidnenbrug wird vereinbart. hit erklärt,d ass er dem gelmarschall allrs gesagt habe u ncith mehr wüsste was er ihm noc hsagen sollte. joachim üerbredet hit, daass das als letztes versucht werden müsste u die sahce absolut nicht hoffnungslos sei. joachi m shclägt hitlervor, nation front shcnellstmöglich herzustlelen u sich mti papen zu endgültiger aussprache abends 10 uhr in ahlem zu treffen. hitelr sagt zu in diesem sinenv orzguehen u abendsm it papen über eingiung mit hugenberg zu vehrandeln. im anschluss daran lange aussprache mit göring, wobei weitee taktik besprochen wurde. am späten nachmittag anruf von görign. joachim möge sofort isn reichspräsientenhas kommen. dort unterredung hugenerg, hitler u göring mit rkach auseinander gegangen wege nunmöglicher forderungen der deutschnationalen. hitler, der über diese verhandlung empört ist, will sofort nach münchen abreisen. görign überredet ih, noch zu bleiben oder wenigstens nur bis weiamr zu fahrne. allmählich gelignt es göring u joachim, hitler zu beruhigen. aber dass mistrauen it ist neu geweckt. hit erklärt,. dass er papen abends in dahlem nicht sehen könnte, da er nicht in der lage sei sich auszusprechen."
  • ich habe hit noch nie in einem solch zu stand gesehen. ich schlage ihm u göring vor, papen abends lalein z usprechen u ihm die situation klarzuelgen. abends spreche ich mti papen u überzeuge ihn schleislsich, dass nur die kanzelrschaft hitelrs, für die er sich agnz eisnetzen müsse, einen sinn hätte. papen sagt, dass die hugenbergsche sache nru eine untergeordnete rolle spiele, u erklärt, dass er sich jetzt voll u ganz zur kanzlerschaft hitler beknne, was den entscheidenn wendepunkt ind derhaltugn papens bedeutet. papen wird sich sieenr verantwortung bewusst -d drei möglichkeiten: entweder präsidialkabientt mit nachfolgender (wort unleserlich) oder rückkerh des marximuunte rschleicher oder rücktritt hindenburgs. dagegen die eizig klare lösung: kanzlerschaft hitlers. papen wird sich nun restlos klar, dass er jetzt unter alle numständen, hitelr kanzlerschaft durchsetzen muss u nicht wie bisher glauben darf sich hindenbrug auf jeden fall zur verfügugn halten zu müssen. die erkenntnis papens ist meiens erachtens der wendepunkt der ganzen frage. papen ist für sonnabend vormittag für 10 uhr bei hidnenburg angesaht.
  • 28 jan. ich bingegen 11 uhr bei papen, der mich mit der frage empfängt. wo ist hitler? ich sage ihm, dass er wahrscheinlich schon abgereist ist, vielelcith ncoh in weimar erreichbar. papen erklärt, man müsse ihn sofort zurückholen, da ein wenepunkt eingertreten sei, u er die kanzlerschaft hti nach eienr langen aussprache mit hindenburg für möglich halte. ich gehe sofort zu göring u höre dass hit noch im kaiserhof ist. göring ruft an, hit bleibt in berlin. dann kommt eien neue schwierigkeit auf: die preussenfrage. lange uassprach u auseiandnersetzung mit göring. ich erkläre ihm, dass ich sofort neiderlege, wenn nochmals misstraugen gegen papen vorgerbacht wird. göring lenkt ein u erklärt sich restlos einig mit mir u verspricht, nunmehr mit hitler zusammen alles zu versuchen, die preussenfrage im sinne papens zu erledigen. ich fahre sofort mit göring zu hitler. habe hitler lange allein gesprochen u nochmals klar gemacht dass die sahce nur mit vertruaen zu machen sei u die kanzerlshaft nicht mehr unmöglich scheine. ich habe hit grbeten, noch nachmittags zu papen zu kommen. hit will jedoch wegen der preussen überlegen u erst soontnagsvormittag zu papen gehen. diesen entschluss habe ich papen überbracht der nereut in gorsser sorge geriert. er sagte ich kenne die preussen.. dann wird eine begegnung hit papen für sonntag 11 uhr morgens verbardet
  • 29 jan: um 11 uhr lange aussprache hit papen. hit erklärt, dass im grossen ganzen alles klar sei, es müssten aber neuwahlen angesetzt werden u ien Ermächtigungsgesetz müsse kommen. papen begibt sich sofort zu hindenburg. ich frühstücke im kaiserhof mit hitler. Die frage der neuwahlen wird besprochen. Da hindenbrug nciht wählen lassen will, bittet er mich, hindenburg zu sagen, dass dies die letzten wahlen seien. nachmittags gehen görign u ich zu papen. papen erklärt dass alle hinderniss beseitigt seien u dass hindenbrug hit morgen um 11 uhr erwarte.

10, 18, 22, 29

Kugel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 525: Am Fundort hatte man inzwischen die Leiche eines offensichtlich ermordeten Mannes ausgegraben. Der Tote war na und wies in der Stirn ein Einschussloch auf. Sein Schädel war von Spatenhieben zertrümmert. Rücken und Gliessen wiesen Quetschung und Schnittstellen auf. In einektat von prof Müller-Hess heißt es: "Die Leiche eines etwa 30jährigen Mannes in Knie und Ellenbogenbeuge starke Totenstarre. In der Mitte des sitnknochen sieht man eine etwa bohnengroße Stelle, die schwärzlich gefärbt ist. In der Mitte ist das Gewebe durchtrennt (Schussverletzung?) über dem linken Jochbein querverlaufend eine etwa 7 cm lange stark klaffende Durchtrennung der Weichteile. Unten im Grund fühlt man das durchschlagene Jochbein. Die ganze linke Schädelhälfte ist muldenförmig eingedrückt. Dicht oberhalb der linken Augenbraue eine 7 1/2 cm lange, 2 cm breite klaffende Wunde. Im Grunde der Wunde fühlt man die Knochenrändern des durchschlagenen Schädelknochens. Beim Betasten des Kopfes fühlt man mehrere Bruchstellen des Schädeldaches. Die Bruchstellen lassen sich gegenseitig durch Druck bewegen. Die Oberlippe, besonders rechts, stark angeschwollen und blaurot verfärbt. […] in den Nasenlöchern geronnenes Blut." In einem Bericht Bungers vom 4.11.33 heisst es ergänzend: "Bei dem Umharken wurden eine Patronenhülse 7,65 mm […] gefunden."
  • Ab 16.30 Uhr, einig mgl der Kommission waren bereits nach Erledigung ihrer Arbeit zurück nach Berlin entlassen worden, führte Bunge Vernehmungen vor Ort durch. Gegen Mitternacht des 3. November war die gesamte Kommission dann wieder zurück in Berlin. […]
  • November 1933 schnell als die des 28jährigen Adolf Rall identifiziert werden.5 Doch bezeichnenderweise noch vor der offiziellen Identifizierung der Leiche hatte bereits am 3. November 1933 eine Haussuchung bei der Mutter Ralls in der Berliner Knesebeckstraße stattgefunden.6 Der Fund und besonders die schnelle Identifizierung der Leiche waren den NS-Machthabern höchst unangenehm. Göring persönlich ordnete am Tag nach dem Leichenfund dem 4.11.33 sofort die Niederschlagung des „Ermittlungsverfahren[s] gegen Unbekannt wegen Gefangenenbefreiung und Todschlag[!]" „bei der Staatsanwaltschaft Berlin anläßlich der Auffindung der Leiche des Adolf Rall" an [ende seite]
  • S. 527: Was war geschehen dass sich der mächtige min herm gör persönlich veranlasst sah, die Niederschlagung des ermi ver in einem seinerzi doch wohl eher alltäglich Mordfall anzuordnen? Was hatte Göring verschreckt? Offenbar war die Angelegenheit brisanter, als es auf den ersten Blick scheinen mochte.
  • Am 20. Oktober 1933 hatte sich der 28jährige Häftling Adolf Rall, wohnhaft in Berlin-Neukölln, Knesebeckstr 120 (heute silbersteinstr 63) kraftwgenführer u sam ann bei einem beaten des ber polgef in der dircksenstraße (am Alexanderplatz) gemeldet. Er habe wichtige nagbane zumr tb u machen.
  • Am Morgen des 21. Oktober wurde er von Kriminalassisten kümmel erstmals vernommen. Nach dem erhaltenen Originalprotokoll gab er folgendes an: „Ich habe sehr wichtige Angaben im Reichstagsbrandprozess zu machen. Vor zirka 4 Wochen [also zu Beginn des tb pro am 21 sepeber 1933] wollte ich schon mitteilung darüber machen, kam aber nicht dazu, weil ich von einem Gefängnis in das andere wanderte, zuletzt war ich im Gefängnis in Pritzwalk auf Kommando […]
  • Die Aussagen, die ich zu machen habe, mache ich nur vor Gericht. Sie sind von großer Wichtigkeit. Ich bitte darum, sofort vorgeführt zu werden, da ich meine jetzige Strafe bald abgesessen habe (als strafende für rall war der 19. März 34 vorgesehen).
  • Die reichstagsbrandkommission des Gestapa wurde sofort telefonisch benachrichtigt. Weiterhin wurde ralls Aussage an den Oberreichsnawalt Karl Werner gesandt. am 27. Oktober 1933 holte die Gestapo Rall aus dem Strafgefängnis Tegel ab. Sechs Tage säter wurde er von Beamten des geh Staatspolizeiamtes ermordet.
  • Wer war Adolf Rall?
  • Adolf Anselm Rall (7 Juni 1905 in Berlin-Neukölln) Sohn des Eisenbahn-Obersekretärs Valentin Rall und seine Ehefrau Marianna, geborene Kaminsky, geboren. [FN 10] Rall erlernte vier oder fünf Jahre bei Firma Maibach den Beruf eines Automobilschlossers. Von 18 Jahre wurde am 21. April 1924 wegen„Sittlichkeitsverbrechen in Berlin" Fingerabdrücke genommen.[FN 11] 1926 [Seite Ende]
  • [528, 529]
  • S. 530: [Anfang] angeblich für die Fremdenlegion anwerben zu lassen. Am 17. 12. 1932 war er in Lörrach festgenommen. Sein weiterer Verbleib ist unbekannt. Nach einer Mitteilung soll vom 2. Büro in Paris [Deuxieme Bureau'] ein Legionskandidat Adolf Rall, wohnhaft in Berlin über die Schweiz als Agent nach dt geschickt worden sein. Rall ist beim betreffen zu beobachten gegebenenfalls ist gegen ihn einzuschreiten. Offenar wurde Rall in Lörrach wieder freigelassen da zu dieser Zeit noch keien Fahndungsmeldung vorlag. Rall stahl dann am 19. Dezember 1932 vor dem Hauptbahnhof Stuttgart zwischen 22 und 23 uhr eine dunkelblaue daimler benz Limousine. Am 21. Dezember 1921 wurde er wegen einer nicht bezahlten Tankrechnung auf einem Bauernhof in Eschenbach bei Landshut in Bayern verhaftet u in das Gefängnis Landshut eingeliefert. Bereits am 5. Dezember 32 war vom Amtsgericht Berlin Charlottenburg Haftbefehl gegen Rall wegen Autodiebstahls erlassen worden.
  • Am 1. Feb 33 wurde er von Landshut in das lg gef berlin verlegt. Während des trnapsortes kam es z u Zwischenfällen.
  • Rall der sich nicht fesseln lassen wollte, beschimpfte die Beamten und schrie: ich ns lass mir das nicht gefallen, hitler ist am Ruder, ns sehen meine behandlung, wir werden euch schon no helfen, mein Bruder ist rtabgeo.“
  • Januar 1933 erhob der Oberstaatsanwalt beim Landgericht III in berlin anklage gege rall wegen Diebstahls in vier fällen. Weiter haft wurde angeordnet. Am 8 gfebruar 1933 wurde rall in das Untersuchungsgefängnis berlin-moabit eingeleifert.
  • Am 11 april 1933 wurde rall vom lg iii in berlin wegen diebstahls de rdaimler-benz-limousine in Stuttgart am 19. Dez 1932 zu einem jahr gef unter anrechnung der utnersuchungshaft verurteilt
  • Von weiteren autodiebst wurde er mangels Beweises freigesprochen.am 6 juli 33 verwarf das rg ralls Revision gegen das urteil.
  • Die Anklage bezü des Diebstahls des hroch Cabrios am 27 april il 1932, bei der es offenbar um Verstrickungen der SA und des Grafen Helldorf ging,
  • S. 533: 'von Haake bestellte nun die Mutter Ralls zu einer Vernehmung. Mariann rall soll vo haake danach noch öfter aufgesucht haben, wahrscheinlich und verständlicherweise, um sich nach ihrem verschwundenen Sohn zu erkundigen.38 Eigenartig ist freilich, daß Werner von Haake im Jahr 1963 gegenüber der Generalstaatsanwaltschaft beim lg Berlin angab zur Mordsache Rall keinerlei sachdienliche Angaben machen zu können.
  • Erst am 25. November 1933 teilte das Gestapa dem Strafgefängnis Berlin Tegel mit, der Strafgefangenen Rall sei am 2. November 33 um 18.35 uhr beim rücktransport von der Geheimen Staatspolizei in das Strafgefängnis Tegel entwichen. Es wurde als leiche in einem walde bei Strausberg aufgefunden. Sein Tod ist auf dem standesamt in Garzau am 7. November 1933 beurkundet."40 Neben der Vertauschung der Uhrzeit (6 Uhr morgens mit 6 Uhr abends) beachte man die minutengenaue Zeitangabe des Gestapa -für den Mord an Rall! Die Polizei kannte den genauen Todeszeitpunkt jedenfalls nicht. Am 27. November 33 leitete das Stragfefängnis berlin tegel (die gefänissexpedition Schulz sowie Gefängnisdirektor Brucks
  • Dezember 1933 richtete Gefängnisdirektor Brucks eine Anfrage — „Betrifft: den auf der Flucht erschossenen Strafgefangenen Ingenieur — an den Generalstaatsanwalt, „ob sich dort die hiesigen Personalakten über Rall befinden […]
  • S. 534: [Anfang] wurden als die Aussage des Rall in der Strafanstalt durchsickerte, sagten bei einer Unterhaltung über die Angelegenheit die Gefängnisbeamten.. der rall wird Der Rall wird sich noch um seinen Kopf reden.' Bei seiner Aussage vor dem Gefängnisdirektor hatte sich Rall als zeuge für den Reichstabrandprozess erboten. Die vom gefdirektor benachrichtigte Staatspolzei nahm erst in der Strafanstalt selbst mit Rall ein eignehndes verhör vor u nahm ihn dann zu weiteren vehremungen nach dem Berliner Polizeipräsidium am Alexanderpaltz mit In der Anstalt selbst hörte man zunächst nichts weiter von dem Fall. Auch als sich die Gefängnisdirektion nach einiger zeit über den verbleib der Personalakten des Rall erkundige, Antwort eman zunächst nicht, sie bekam aber schließlich den bescheid, der gefangen sei dem Rücktransport vom alex in die straf an entsprungen. Vor etwa 1 4 Tagen hat man die Leiche des Rall in der Gegend bei Strausberg gefunden. D iese Meldung wurde am 13. Dezember 1933 von der deutschsprachigen französischen Nachrichtenagentur „Inpress" unter der Überschrift „Brandzeuge ermordet“ leicht gekürtz weiter verbreitet. [Seite ende]

S. 535:

  • S. 536: Ralls Mutter wurde daraufhin vom Gestapa mündlich mit der falschen nachricht beschieden, ihr sohn sei am 1 nov bei einem Gefangenentransport entsprungen u dabei erschossen worden. In einem schreiben des Gestapa vom 2. August 2. August 1935 an den Staatsanwalt von Haake von der Zentralstaatsanwaltschaft wurde danneben wahreitswidrig behauptet dass aufgrund der heisgien akten festegstellt werden konnte dass rall am 1. November 33 ua dem Untersuchungsgefängnis Moabit im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft an das Geheime Staatspolizeiamt zur Einvernahme überstellt wurde. Diese Gelegenheit benutzte Rall zu einem Fluchtversuch. Hierbei wurde er erschossen. Die hierher übersandten Akten reiche ich in der Anlage zurück. Diese nalge bestand aus 2 Akten. Ob ich das Heft mit den Aussagen rall darunter befand, lässt sich heute nicht mehr feststellen
  • Am 1. Februar 1938 wurden die Rall- Akten dann vom Gestapa als „geschichtlich wertvoll" und geheimhaltungsbedürftig eingestuft.
  • Bis Anfang der 40er Jahre versuchten sowohl das Amtgericht strauberg als auch die genst berlin die akten des falles Rall zurückzubekommen, jedoch ohne Erfolg. Die Antwort des Gestapa lautete regelmäßig: „Akten sind nicht entbehrlich"
  • Am 22. April 1938 forschte Strafanstaltoberdirektor Brucks erneut mit einem als geheim deklarierten Schreiben an den Oberreichsanwalt nach den Rall-Akten. Ende Oktober 1933 habe ich anläßlich des Strafprozesses gegen van der Luppe [sic!], der anläßlich des Brandes im Reichstag wegen Brandstiftung verurteilt wurde Mitteilungen aus hiesigen Gefangenenkreisen an den Herrn Oberreichsanwalt […] gelangen lassen welche Enthüllungen des Strafgefangenen rall enthielten wonach die NSDAP verdächtigt wurde, der Brandstiftung nahe zu stehen. [...] Ich bitte um möglichst beschleunigte Mitteilung, ob die Personalakten Rall sich dort befinden, im bejahenden Falle um ihre schleunige Zurücksendung." [FN 54] Diese Formulierungen muten für das Jahr 1938 sensationell, wenn nicht gar slbstmörderisch an.

Lehmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 54: Dietrich erreicht Berlin noch am Nachmittag auf dem Luftwege, meldet sich in der Reichskanzlei und wird dort von ah zum SS-Obergruppenführer befördert.
  • 30.6. 1934 01.00 Uhr: In Berlin-Lichterfelde war nach dem Abtransport der beiden Kompanien der Sturmbannführer Kohlroser als Führer führer des Restkommandos zurückgeblieben. Nach Bekanntgabe, daß der Alarmzustand und demnach auch strikten Abasenrensperre bestehen bliebe kann die truppe ruhen. Es wird ausdrücklich erlaubt dass stiefel ausgezogen werden dürfen 10.30 uhr ohne weitere anrodnugnen wird noch einmal der alarmzustand und die kasernensperre bestätigt.
  • Der Hauptsturmführer Gildisch, ein wegen Trunkenheit und Lügen in Ungnade gefallener Angehöriger des führerbegleitkommandos, der sich seit wenigen Tagen als Hospitant bei der leibstandarte ohne eine dienstliche Verwendung aufhält, hat sich in einem klein-pkw dixi im geheimen staatspolizeiamt zu melden.
  • Wer diese Meldung veranlasst hat, ist nicht mehr festzustellen. Sie wird hier wiedergegebn nach dem urteil des schwurgerichts beim landgericht berlin vom 18.5.53
  • Der aussage gildischs vor diesem Schwurgericht, er habe sich beim Geheimen Staatspolizeiamt mit 18 Mann „seiner" Kompanie auf Veranlassung des Sturmbannführers jürgen wagner, kdr. Ii bataillon gemeldet, muss mit entschiedenheit widersprochen werden. Es ist erwiesen, daß der Sturmbannführer Wagner sich mit den beiden vorerwähnten Kompanien zu dieser Zeit in München befand; des weiteren ist weder im Bundesarchiv in Koblenz nachgewiesen noch bei de Überlebenden aus jener zeit in erinnerung, dass gildisch jemals eine kompanie der leibstandarte geführt hat.
  • Er wurde zwar für seine tat, die erschießung des ministerialdirektor im reichsverkerhsministerium, dr erich klausener, noch zum überzähligen sturmbannfüher befördert, jedoch nur wenig später wegversetzt und — wie zu erfahren war — wegen erneuter Trunkenheitsfälle degradiert.
  • Weder über Herkunft noch Verwendung des angeblichen Kommandos von 18 Mann waren die Nachforschungen von Erfolg. Es wird deshalb für möglich gehalten, dass sie nur in der phantasie Gildischs existierten. Obwohl gegen diese 18 Mann keinerlei konkrete Vorwürfe erhoben werden, führt eben ihre Erwähnung dazu, daß sie nicht nur in allen Büchern über die LAH erscheinen,
  • S. 55: sondern auch von mehreren Autoren zu „Mordkommandos" hochstilisiert werden, „die durch die straßen berlins rasten“. In wirklichkeit war die kaserne so hermetisch abgeschlossen, dass unter den immerhin noch zahlreichen überlebenden sich keiner an jemanden erinnern kann, der – außer den wachen – in diesen Tagen die kaserne verlassen hätte.
  • Nach 18.00 Uhr wird durch einen Kurier des preußischen Ministerpräsidenten, General Göring, eine Liste überbracht. Die darauf verzeichneten Männer sollten nach Antransport erschossen werden. Der Liste war eine Bestätigung Görings beigelegt, dass der Führer und RK den Staatsnotstand erklärt habe. Der Sturmbannführer Kohlroser als führer des , versuchte in München seinen Kommandeur zu erreichen, was ihm nicht gelang. Jedoch meldete sich der bayerische Staatsminister Wagner, der ihm sagte, daß in Anwesenheit des bayerischen Justizministers zur Zeit in Stadelheim die am Morgen verhafteten SA-Führer von einem Kommando der Leibstandarte hingerichtet würden.
  • Er könne bestätigen, dass die von Göring erteilten Befehle befolgt werden müssten, da der Führer dem General Göring für das preußische Staatsgebet die vollziehende Gewalt übertragen habe. Auf der erwähnten Liste waren zunächst nur drei Mann verzeichnet. Weitere folgten, zusammen mit einer von Göring abgezeichneten schriftlichen Ergänzung der Liste. Die namen wurden vorher von der geheimen staatspolizei Staatspolizeiamt oder dem Amtssitz des preußischen Ministerpräsidenten durchgesagt58. Nach Überprüfung der Personalien im Regimentsstabsgebäude werden die Delinquenten vor das Erschießungskommando aus acht Unterführern und einem Tambour geführt und — nach Verlesung einer Erklärung — Unter Trommelwirbel erschossen.
  • ach der im Bundesarchiv Koblenz unter der Nummer NS 23 „Sammlung Schumacher", Band 475 aufgefundenen originallisten wurden in lichterfelde erschossen: am 30.6.1934
  • Ernst, gert, voss
  • Beilwitz
  • Detten
  • S. 56: Falkenhausen, klemm, koch, krause, krausser, mohrenschildt, sander, schragmülller, villain,
  • 1.7.34: gegen 22. Uhr treffen die beiden Kompanien aus münchen auf dem bahnhof lichterfelde-ost ein und erreichen um mitternacht die kaserne .
  • S. 58: wegen angeblicher übergriffe wird die bisher von allgemeiner ss u sa feldjgerkorps gestellte wache im gef columbiahaus durch wachen der leibstandarte abgelöst. Wachstärke 1 führer, 5 unterführer, 25 mannschaften. Der erst wahchaben ist der Sturmhauptführer Leroux, dann sturmführer keilhaus. Diese Wache wird am 7. 7. durch eine Kompanie der politischen Bereitschaft Ellwangen abgelöst81. 3. 7. 1934: Der Reichskanzler unterrichtet das Reichskabinett in einer Sondersitzung über die Geschehnisse des 30. 6. 193462. Anschließend fliegt Hitler nach Ostpreußen, um dem Reichspräsidenten, der sich zuvor in einem Telegramm an ihn für sein „entschlossenes Zugreifen und die tapfere Einsetzung seiner Person" bedankt hatte, zu berichten
  • S. 59: wieder herzustellen" und die SA in den Monaten Juni und Juli in Urlaub zu schicken. Er fuhr fort: „ich erwarte, daß dann die sa wieder voll ausgeruht und gerkäftigt bereitsteht, um ihrer ehrenvollen aufgabe zu dienen, die volk und vaterland von ihr erwarten dürfen. Wenn die feinde der sa sich in der hoffnung wiegen, die sa werde aus ihrem urlaub nicht wieder, oder nur zum Teil wieder einrücken, so wollen wir ihnen die kurze Hoffnungsfreude lassen. Sie werden zu der Zeit und in der Form, in der es notwendig erscheint, darauf die gebührende Antwort erhalten!...Der Stabschef “
  • Weiter geschürt wurden die Spannungen nicht nur durch Reichenau, der nun auch mit Himmler und Heydrich zusammenarbeitete, sondern auch durch das Amt Abwehr. Der damalige Chef des Amtes Abwehr im Reichswehrministerium, Kapitän zur See Patzig, bekundete im Deitrich prozess 1957 vor dem Schwurgericht beim Landgericht I München, daß ihm am 26. Juni 1934 ein Befehl Röhm an saäm sa grup zugegagen sei, in dem es hieß: es sei nunmehr höchste zeit, dass die sa gruppen für die bwaffnung der sa männer sorge trügen; wie sie sich die waffen beschafften, sei ihre sache. Die sa führung könne untersützung mit geldmitteln gewähren. Dieser befehl habe die original-unterschrift Röhms getragen und sei auch an den Propagandaminister Goebbels und noch andere Stellen gerichtet gewesen. Generalmajor v. Reichenau, dem er das Schriftstück gegeben habe, habe dazu geäußert: : „Nun ist es aber genug", und sei damit zu v. Blomberg gegangen. All dies führte schließlich zu umfangreichen Sicherungsmaßnahmen, bis hin zur Alarmierung von Truppenteilen der Reichswehr und — nach Verbindungsaufnahme ihres Kommandeurs mit Generalmajor v. Reichenau — auch der Leibstandarte. Über die Stimmung in der Reichswehr gibt eine Aussage eines Angehörigen des Stabes der 7. Infanterie-Division mit Sitz in München Auskunft: „Am Abend des 28. Juni 1934 sei in der Garnison schon Alarmzustand befohlen worden. Am 29. Juni 1934 habe gegen 16.000 Uhr der Präsident der Reichsbahndirektion Augsburg angerufen und gefragt, ob hier eine M[Militär]-Fahrnummer bekannt sei, die nach 01.00 Uhr mit 100 km Geschwindigkeit durch Treuchtlingen ge- [Ende]
  • S. 60: [Anfang] schleust werden und nach Lechfeld fahren solle. Er habe davon keine Kenntnis gehabt, obwohl er Transportoffizer gewesen sei. Die Fahrnummer habe aber bedeutet, dass es sich um einen Wehrmachtstransport handele. Er habe in Lechfeld und bei der Obersten SA-Führung nachgefragt, doch habe man dort nichts gewußt. Eine stunde später habe der gleiche Präsident nochmals telefoniert und mitgeteilt, dass es sich um die LS handelte.
  • Das habe er dem chef des gen gemeldet, dieser habe darauf erklärt sie ahen wohl nicht, welchen Alpdruck sie von uns nehmen. Bei diesem Gespräch habe er zum erstenmal erfahren, dass damals bei der Truppenführung befürchtet worden sei, Hitler sei auf der Seite Röhms. Da aber dieser Transport durch die rw durchgeführt worden sei habe man Klareit darüber bekommen, dass die Leibstandarte gegen ie Absichten Röhms in marsch gesetzt worden sei.“
  • Über das tatsächlich auslösende Moment für die Verhaftungen und anschließenden Maßnahmen gibt es keine beweiskräftigen Aussagen. Schau, damals persönlicher Adjutant Hitlers, sagte aus, dass Hitler am 30.6. frühmorgens vor dem start nach münchen sehr erregt gewesen sei. Er (schaub) habe gehört dass röhm etwas plane, womit hitler nicht einverstanden sei; er lasse sich das nicht bieten und werde röhm persönlich festnehmen habe hitler gesagt; er habe auch erfahren, daß man ihn „umlegen" wolle
  • s. 61: Er habe auch gegen die Exzesse der SA-Führer einschreiten müssen. Die bedrohlichen nachrichten, die ihn am 29.6. erreichten, hätten ihn bewogen, seine Aktion am 30.6. durchzuführen.
  • Dass es bedrohliche Anzeichen für einen SA-Putsch gegeben hat, unterliegt wenig Zweifeln. Dass aber der putsch am 30.6. losbrehcne sollte, erscheint, rückschauendbetrachtet, nicht sehr wahrscheinlich. Das Schwurgericht bei dem Landgericht I München kommt in diesem Zusammenhang zu dem Schluß, daß die SA-Führer hinreichend verdächtig waren, den Reichskanzler oder andere Mitglieder der Reichsregierung, darunter Reichswehrminister v. b ihrer verfassungmäßige gew zu erauben u deren verfassungmäßigen befugnisse wenigstens zum Teil ausüben zu wollen. Daher seien die Maßnahmen Hitlers zur Festnahme der der Beteiligung an diesem Komplott verdächtigen SA-Führer vertretbar und verständlich. Ebenso klar lehnt das Gericht aber in längeren Ausführungen die Notwendigkeit eines möglichen Ausnahmezustandes ab und kommt zu dem Schluß, daß die Erschießungen rechtswidrig waren. Weder von der Leibstandarte noch von ihrem Kommandeur, Sepp d wurde die Beteiligung an der Röhm aff als ein Ruhmesblatt betrachtet. Noch im Jahre 1943 kam Sepp die dem Verfasser gegenüber ohne besonderen anlass mehrfach darauf zu sprechen un meinte bezüglich der Verurteilung der SA-Führer „so weit hätte Hitler sich nicht treiben lassen dürfen".
  • Im Urteil des Schwurgerichts beim Landgericht i mü über die Beteiligung Sepp di an den mü Erschießungen wird ihm auch zuerkannt dass für ihn immerhin der Anschein bestehen konnte als habe ein Gremium von Parteiführern u nicht nur ein einzelner die schuld der zu erschießenden geprüft und sie […]
  • S. 62: [Anfang] SA-Gruppenführers Karl Schreyer vom 27.5.49 dagegen ist in mehreren Punkten in Zweifel zu ziehen: Schreyer erzählt von einer Unterredung, die der SA OG v. Kraußer am 29.6. mit H. gehabt habe. Kraußer war am 29.6. entweder in Berlin oder schon in Bad Wiessee [garantiert nicht in Wiessee; Berlin? Wieso ??? = könnte auch bei Hochzeit von Terboven gewesen sein u dann am 28 oder 29. mit H gesprochen haben u. dann 30. Juni München gereist sein], während sich Hitler am 28.6. auf der Hochzeit des Gauleiters Terboven in Essen und am 29. 6. im Raum Bad Godesberg befand. Schreyer berichtet von seiner Anwesenheit im „Braunen Haus" am 30.6.; wie kam er dann in das Gefängnis im Columbiahaus [Flugzeug doch kein Problem?], von wo er Details über die Reihenfolge der dort angeblich erfolgten Erschießungen aussagt? Es ist indessen erwiesen, dass im Columbiahaus keine Erschießungen stattgefunden haben. Und schließlich soll der Befehl zur Beendigung der Erschießungen im Columbiahaus durch einen Standartenführer der Leibstandarte überbracht worden sein. Es gab bei der Leibstandarte jedoch bis zum 4.7.34 keinen Führer dieses Dienstgrades. Im Anschluss an die Ereignisse der Röhm-Affäre wurden alle direkt Beteiligten, insgesamt 24 Mann, um einen Dienstgrad befördert. Diese Richtigstellungen sollen nichts beschönigen, aber es ist nicht einzusehen, dass erkannte Unwahrheiten und Halbwahrheiten unwidersprochen weiter durch die Darstellungen der Zeitgeschichte geistern sollen.
  • 10. 7. 1934: Zum ersten mal zieht eine Wache in der Wohnung des Reichsführers s Tiergartenst 69 in stärke von eine Unterführer u drei mann auf.

Schlotterbeck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Jed dunkler die Nacht:

  • S. 114: "Heute verlaufen Grenzen anders. Ungebärdig geistern die Gedanken durch die Heimat. Zu einem Grabstein auf dem Stuttgarter Waldfriedhof. Zu Walter Häbich. Als ich vierzehn war, wurde er mein Vorbild. 1933 in Dachau haben sie ihn umgebracht. Sein sarg durfte nicht mehr geöffnet werden. Auf seinem Grabstin steht: je dunkler die nacht, desto heller die sterne."

Szende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen gewalt und Toleranz

  • S. 57: "Manches war für s nun zwar kalrer gewordne, wenn auch nciht erweisen. die frage nmach seiner persönlichen rolle in diesem drama konte er selbstverständlich nciht beantworten: warum hat die sa ihn hochespielt und mit trotzki in direkte verbidnung gebracht? um der ss eins auszuwischen? war er im großen spiel etwa eine figur, selbstversändlich eine sehr kleine, weil er akademiker, jude u ausländer war? schien er der sa vielleicht deswegen geeignet zu sein, eine statistnrolle zu spielen? sind karl ernst u auwi nach charlottenbrug gekommen, um darüber zu befinden, ob es sich lohnt mit stefans kopf als einsatz ein spiel zu inszeneiren, das für die sa führung kein risiko bedeutet, im günstigen fall aber kleine vorteile einbrignen msuste?"
  • S. 16: November 1933 Stefan verhaftet; Haussuchung; fuhren Maikowski Haus in Cahrlottenburg, früheres Haus der Genossenschaften. Stadnarte I der SA eingenistet.
  • vernehmung im revolutionsmuseum; durch Sturmführer Kuhn
  • Kuh ein breitgebauter Hüne, etwa dreißig Jahre alt, mit grausamen grauen Augen im intelligenten Gesicht, saß am Schreibtisch. Im Zimmer lungerten acht oder zehn SA Leute herum: gruppe z.b.v. zur besodneren verwendung, die mordkolonne der standarte, die härtesten... in den ecken lagen ordentlcih egsicherte gewehre, ochsenziemer, stöclke, verscheidener länge u dicke, in leder eingenährte stahlruten.
  • IN Keller gebracht.
  • Nachmittags stürzte ein SA-Mann atemlos in den Keller: Alles saubermachen. Der Stab kommt, will euch sehen." Die vor Kälte, Tortur und Spannung verkrampften Hände griffen nur zögernd nach Schrubber u Eimer, die von den aufgregten Häschern eilends herbeigeholt wurden. Die Nerven zum Bersten egspannt. ind en Augen der Hass. Dann das Kommando: "Alles antreten!"
  • In einem größeren Saal nahmen die Verhafteten Aufstellung. Der Hausherr Standartneführer Hell, besichtigte die lebendigen Trophäen des Sieges. Für jeden ahtte er ein Wort: "Du Mörder...Saujude. Schiess Barrikadenkämpfer. Deine Stunde hat egschlagen...Noch heute beisst ih alle ins Gras..."
  • Ein kurzer Pfiff. Ein schrilles Achtung. Autos sind vorgfahren. hell ist mit einem Satz am Eingang. Der Stab! Vornweg die elgante Gestalt des jungen Obergruppenführers Karl Ernst. Der frühere Liftboy mit den glatten Zügen war schnell vorangekommen. Er hatte es in wenigen Jahren bis zum höchsten Rang der SA in berlin-Brandenburg gebracht. Neben ihm der etwa zehn Jahre ältere Freund, sein Stellvertreter, Gruppenführer Prinz August Wilhelm, der vierte Sohn des letzten Kaisers. In dem mageren , aristorkatischen gesicht mit der Hakennase trägt er einen dichten Schnurrbart. Vielleicht um seinen Bettgenossen und Vorgesetzten in vertrauter Stunden zu erregen. Hinter den beiden Männer im Generalsrang etwa 40 bis 50 hohe Würdenträger des Dritten Reiches, in strahlenden Uniformen, der SA-Stab von Berlin.
  • Standartenführer Hell ist ein geistreicher Cofnerencier. die gefnangen werden einer nach dem anderen vorgestellt. Der Hohenzoller lächelt gnädig. Karl Ernst der sich die elgenagten Bewegungen schon als Lehrling im Luxushotel angeeignet ahtte, schreitet elastisch u schneidig die Front ab. Er schlägt sich mit der kurzen Reipeitsche auf den Schenkel. Hinter den beiden Großen ein Gnom. Im häßlichen Gesicht das Monokel. Er kann sich nicht beherrschen. Die Schau reizt ihn: du aas...saukerl...Morgen bist du eine Leiche..." Für jeden hat er ein paar Schmähworte. Die Gefangenen stehen stumm u gesammelt. Erstaunt notiert Stefan in seinem bewusstsein. Vor einer halben Stunde warne sie verzweifelt, körperlich-seelsich zertreten. UZnd nun stehen sie da, mit hocherhobenen Häuptern, in selbstbewusster Haltung.
  • Standartenführer Hell weist mit einer weitausholenden Geste auf Stefan: Hier der Führer. Ausländischer Jude. beauftragter des russischen Juden Tortzki. Er will sienen hohen Gästen etwas besodneres beiten. Prinz Auwi mustert Stefan. In den wäßrigen Augen blitzt der Widerschein eines Gedankens auf. Schon öffnet er den Mund. Aber dann bleibt er offen wie bei einem Fisch. Stefans starrer Blick hängt an seinem Gesicht. Es zuckt zusammen. Der Prinz wendet sich ab. Karl Ernst durchbohrt Stefan mit Röntgenaugen: Nachher ist ein seinzgier kommentar.
  • Die Gäste haben das zur schau gestellte opfertier begutachtet u begafft. sie ziehen ab. nur der gnom mit dem Monokel wiederholt: Morgen bist du eine Leiche.
  • In keller gebracht; mit egsicht zur wand muss stefan im korridor des wzeiten stocks warten.
  • endlich wird stefan ins arbeitszimmer des standartenführers gebracht., karl ernst sitz hinter dem massivens chreibtisch. vor ihm in einem ledernen klubsessel auwi. hell, der herr des ahusest, steht vor einer großen schwarzen schutlafel. auf ihr ist de rorganisationsplan der sap aufgezeichnet. an der spitze der name stefans. von ihm laufen pfeile nach unten, seitwärts u nach oben. karl ernst leitet die vernehmung. er will namen wissen. die reichszentrale, die auslandsleitung, dei verbidnugn zum ausland.
  • des prinzen züge zeigen interesse. utner dem schnauzbart kräuselt sich ein lüsterner Mund. Als wolle er fragen. doch shcient er nicht zu wissen, was. Du hast Trotzki vor eingien Tagen hier in Berlin getroffen. wo wohnt er? will obergruppenführer karl Ernst wissen. Trotz der Schmerzen im Kopf u rücken huscht ein Lächeln über Stefans Gesicht. Dass die hohen nazis sich vorstellen, der berühmte russe liefe in Berlin umher u hätte nichts wichtigers zu tun, als sich mit stefan zu unterhalten. ein wahnwitziger Gedanke! Sind sie wirklich so verrückt? Der Prinz wendet sich plötzlich an hell: man sollte seinem Gedächtnis nachhelfen.
  • Karl ernst nimmt den vorschlag auf:draussen werden ihm die namen einfallen."
  • hell verbeugt sich leicht u fürht stefan zu tür. zu einem truppführer der dort wache steht: de jude kann sich an namen nicht erinnern." das genpgt
  • Einige minuten prügel - "abermals steht er vor den hpohen herren der sa. sie sitzen nun rund um einen kleinen tisch. vor ihnen kristallgläser. eine cognacflasche. Neue fragen. immer mehr Fragen. hell führt jetzt die venrehmung. er weiss mehr, als stefan jemals gewusst hat. er will vor seinen vorgeseztten brillieren. stefan besitzt jetzt die verstanemässige kotnrolle über jede wort das er sagt. er gibt zu: er war leiter der beriner organsiation der sap. Er muss allerdings glaubhaft erklären wie die Vebrindungen zum Ausland funktioniertn. nur so kann er den in Berlin anwesenden Beauftragten der Auslandszentrale, walter fabian, retten. Un Stefan erzählt mit klarer stimem das märchen, den plötzliche ienfall, als hätte er es lange vorbereitet uwohl durchdacht
  • des prinzen Zigarre war zu ende. seine gelangweilten augen blickten ins leere. er schien angestrengt nachzudenken. dann platzte erplötzlich heraus. red kein dummes ezug! gibt die kanonenraus!. prinz auwi hat seine rolle als vernehmungsrichter erfasst u die erlöseden worte gefunden.
  • wo haft ihr die wafenlager? wollte nun auch karl ernst wissen. stefan wandte sich dem Prinzen zu u erklärte die sap habe niemals Waffen besesen u auch nei die Aabsicht gehabt ihre mgl zu bewaffenen.
  • reiss die hacken zsuammen wenn du mit mir sprichst du hund kam es wütend aus dem prinzlichen mund. rot im gesicht stand der hohenzollern auf. er ahtte genug. wenn wir bis mrogen trtzki nciht ahebn wrist du erschossen" beendet karl ernst, ranghäöcshter sa mann in berlin, das verhör.
  • stefans begegnung mit den mächtigen der sa fand am abend des 26 november 33 statt. sieben monate später, am 30 juni 34 wurden obergruppenführer Karl Ernst, Standartenführer hell u hudnerte andere sa führe mit Stabschef röhm auf ebfehl hitlers ermordet. Der nation von kaiselrichem geblüt überlebte die Mordnacht, auch den krieg
  • august wil starb angekalt der kriegsverbrehcen in einem gefangenlager eingie jarhe nach dem krieg.
  • S. 86: schäfer veröffentliche am 15.2.34 ein buch unter dme titel konzentrationslager oranienburg mit einem Vorwort von karl ernst: "menschen einkerkern u in abgeschlossener verbitteurng verkommen lassen kann jedes narrensystem. der mut zur unpopulären massnahmen auf den ersten augenblick zur Rückerziehung zum sittlichen arbeitsmuss hat in den kl für die ns staatsfeinde seine beste bewährung auf dem Gebiet der übernommenen u von uns geschaffenen pädagogischen Aufgaben erzeigt. nicht schinder u Menschenquäler wie es die verlogene greuellüge will, sondern deutsche, harte männer der braunen Sturmabteilung haben verführte Volksgenossen gegen ihren Willen zum eigenen ebsten, zur poltisichen einkehr u zum arbeitsethos zurückverholfen-."

Luedecke: I knew[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Machhan Geheimnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bell: (236, 238 [k])
  • Brandmayer: 108, 110
  • Bredow: (2: 246f [k])
  • Bullock: (12-14 [k], 16-18 [d])
  • Chaplin (1: 295 [q])
  • Diels: 248
  • Du Moulin (211 [k], 213, 247 [k])
  • Ernst (210, 213 [d], 223, 234f, 241, 245, 247 [k])
  • Fest: 14-18, 285, 357f,
  • Gisevius: 223
  • Graf 200
  • Hanfstaengel
  • Hanisch: 39f, 57, 63-67
  • Heimsoth: 130f, 133, 217f, 224f, 245 [d]
  • Heines: (10: 133' [k], 159, 210 [d], 240, 245 [k], 247 [k], 349, 390, 391, 406)
  • Helldorf (2: 30, 210 [d])
  • Kallenabc 169, 177
  • Kersha 9f, 21-24, 170
  • Kessel (1: 245 [k])
  • Klausener (1: 245 [k])
  • Korodi (224, 329f [k])

Mann 28, 266, 293f, 299

  • Maser
  • Meissner (1: 341)
  • Röhrbein (4; 210 [d], 213 [d], 238 [k], 245 [k])

Rossach 129, 145

  • Schätzl (2: 132, 246 [q]))
  • Schleicher 226, 237f, 245-247
  • Schmid
  • Schneidhuber (30, 245 [k])

Schulz: 212-214, 326)

  • Spreti (1: 211 [k])
  • Toland (1: 18 [q](
  • Tschirschky (1: 238 [k])
  • Voss 245 [k], 247)
  • Wilde 72:
  • Zehtner' (2: 245f. [k])
  • Kapitel: Hanfst, Schmidl, Lüde, Kubi;
  • S. 12: Bullock baute auf traditionelle Geschichtschreibung auf. Die handelnden Menschen sind Zentrum der Betrachutng rct; wissenschaftlicher Berater bei Nürnberger Prozessen konnte er auf umfangreiche oder gesammelten Quellenbestände zurückgreifen; exzessiver Machaivellist gekennzeichnet, dem es um nichts als er Machtfülle ging, der bereit war, das ganze Land zerstören dafür u der beei alle von keinem Dogma, keinem Glaube keiner Ideologie angetirbene wurde, sondern die Macht um der nackten Macht Willen suchte kurz der eine Tyrann um der Tyrannei willen war, bar jeder Skrupel u Hemmungen, entwurzelt, ohne Heim u Familie jemand für den es keinerlei menschliche Bindungen u keinerlei tradition weder Erfurcht vor Gott noch vor den Menschen gab dem alle höhere geistige Errungenschaften letztlich fremd bleiben uder intellektuell nei ebr eine nprm Sozialdarwinismus hinauskam. Macht verdankte er rhetorischen Geschick u schauspielerischem Talent; rede unaufhörlich um die Empfindungen anderen zu manipulieren. Zug der logische rgnzung in reifer Abneigung gegen jede disku fand, im unüberwindbaren Misstrauen gegen intellekutell u i mahng gegen einfach niederzuschreiben. Im übrigen besass h so bull weite die Begabung ganz in seine Rolle aufzugehen u das, was er vortrug, im Augneblick für wahr zu halten. Mit Selbstdramatisierung überzeugte er andere, konnte er seine nrbtu Machtwillenn verschleiern. Inszenierte er sich als Mythos kultivierte diesen sogfältig u machte ihn eigenen Zwecken dienstbar. U solange er dies u nichts anders tat, hatt er glänzende Erfolge. Erst als er anfing an seinen Mythos auch selbst zu glauben versagte die Intution
  • S. 13: wichtige Eigenschaften sind nur teil facetetenreiche noerslichektisskizez die bullock liefer. Kommt sexualittä sprechen, dieser habe sich in Gesellschaft von Frauen in sieen melement egfütl sei aber wahrshceinlic hsyphiltiek u impotent gewesen. Damit nicht genug erfahren selbst Kleinigkeiten aus Alltag, etwa Nahrungsmittel er bevorzugt oder verabscheute dass er Schlaflosigkeit u Verdauungabeschweden litt wie sie ntagesbalauf auf dem ergho f uassah u welche vorleieb u liebingbeshcäftigungen er hatte (wagner, gorsse auto sahnekuchen , shcöen udmme fruaen, bluemn hudne, utnerhalusnflgem bauplne sutdierne shcmeichelei nanhören) was ni mochte (zu bett ghene, alkohl, widerpsruch, koneztnriete abei ,zgiarretneuahm oderne kusnt). Menschliche seiten wie man sie auch bei anderen perso finde könnte entmythologisieren hter : ulloc kwill sich nich nru dem ratioanel nkern diese poltieirkdasiesn sodnern aucd eazugheörigen alltagswelt widmen u den diktator dadurch fassbar mahcen.
  • Aber wie überzeugend ist Bullocks hitler-bild aus heutiger sicht? Er selbst bemerkt: es kann sich niemand hinsetzen u über die Geschichte seiner eigenen oder auch irgendeiner anderen Zeit schreiben, ohne an seine aufgabe mit vorgefassten Meinungen heranzugehen, mit Meinungen, die seinem Wesen und dem Bezirk seiner persönlichen Erfahrungen entspringen."
  • S. 14: persön Erfahrungen entspringen. Bullock hat diese vorgefassten Meinungen in späteren Jahren teilweise geändert. In seiner 91 veröff Doppelbiographie Hitler u Stalin versteht er den ns als eine dem kom vergleichbare ideologie u mein kampf als eine programmschrift. Auch ihr Autor ist nun weit mehr als bloss ein tyrann um der Tyrrannei willen, der sich vornehmlich mit Rednergabe u Schauspielertalent an die Macht hievte. Der deutunhsswandel erwies sich als notwendig weil die Forschung mittlerweile plausibel hatte nachweisen können das h zumindest einige rech Überzeugung hatte u dass auch seine Anhängerschar von solche getrieben mithin keinesweg nur durch geschickte Demagogie verführt worden war. An diesen Kenntisstand knüpfte Bullock an, ohne seine Darstellung von hitelcharakter dadurch gravierend zu revidieren. In einem geführten Gespräch mit rosenbaum deutete er hitlers ideologie als dessen Waffe u Schutzschild gegen Reue, Schuldgefühle einfach alles. Skrupelloses tbreiben nach mach beitb bei bullock hitler hervortstechendste Charakerzeug. Noch immer sieht er ihn als geistig u emotional primtivisen Tyrannen auch wenn er ihm nun eine spez forme von ideol selbstrug attestiert.
  • Als fest 73, 20 Jahre nach Bull, hitler erneut Gegenstand einer grossangelegten Biographie machte, hatten sich pol Umständen u Zeitgeist erheblich gewandelt. Der 2 wk lag inzwischen fast ein halbes Menschenalter zurück der kk begann einer Entspannungspolitik zu weichen u die achtundsechziger brachten mit manchen tradierten überzeugungen u Rechtfertigungsmustern. In pol Auseinanderseztungen ging es dabei nicht zuletzt um die Rolle der älteren Generation im dritten reich um Schuld u Verantworung. Insbesondere das dt Bürgertum wurde auf die roal Anklagebank gesezt u, so der Jargon der zeit, ideologiekritisch hinterfragt. Die unmittelbar nach dem krieg verbreitete Vorstellung eines monolith ott staate der dem allmächtigen Diktator als williges Werkzeug diente, konnte nicht läger überzeugen. Gleichzeitig war die Biographie als historiograph Genre einem generllen Apologieverdacht aufgesetzt u es wurden sogar Forderungen laut, sie ganz aus dem repertoir geschichtswissenschaflticher Darsllungen zu streichen. In solchen Thesen meldete die sozial u Gesellschaftsgeschichte ihren Führungsansruch
  • Demgegenüber war fest buch der form nach eine klbiographie dies sakt mit psychologischer (nichpsanlyt) Deutungsmustern abrete, ein dezidiert konservatives Unterfangen. Fast überflüssig zu sagen, dass ein von Anfang an heftig kritisiert wurde zumal fet kein zünftige historiker sondern ein einflussreicher Journalist u Publizist u seine ambitionierte Studie mehr als nur Geschichtschreibung im akademischen Sinn war, nämlich, auch dies ein Politikum, der Versuch einer Ehrenrettung der dt bürgertum nach auschwitz – u mit ihm all jenr humanitären u demorkatischen Idealen die den kern bürge Kultur ausmachen
  • S. 15: Fest zeichnete hitler als anibügerlichen Vertreter eines reovl Rechtsradikalismus u stirch die medialen Fähigkeiten heraus durch die er fenelich Stimmungen aufzunehmen u eine Partei wie die nsdpa zum Erfolg zu füheen wusste. H lebte von den Ressentiments der Gescheiterten, der in den krisen de wr vom soz Absturz bedrohten. Er kannte sie weil ähnliche Emotionen auch ihn umtrieben weil er das Obdachlosenasyl u sämtliche Formen des gesellschafltichen Abstiegs selbst erlebt hatte, u nicht anders als die von ihm geschaffene Partei war er vuglär, rüde, brutal. Durch sein schausp Talten konnte er diese Roheit zwar einige Zeit überdecken doch später namentlich den letzten Jahren des zweiten wk trat sie wieder ungeschminkt hervor. Hiter, der sich bürgerliche Kultur u Humanität nie wirklich zu eigen zu machen vermochte, hegte schon aus diesem Grund heftige, gegen das Bügertum gerichtet Affekte, ein zu für den Fest den Bergiff von der Unperson prägte, der in der folge alleroten augegrffen wurde.
  • S. 18: zusätulcih ekrenntnsi bgewinnt. Woh lwahr. Ta hat die egshcishcriebung ähnlich fundiert u umfasen bio studien wie die von bullock u fest ni mehr zusatde gebrahc sie sind dienesotren auf derne schultern die hitler foshcun bis hetue ruht. Ihre hit proträ sind usnere hitler-bilder.
  • Dennoch haben sie wie sich zweigne wird nicht die ganez eprso negesehen sodnern nru den ditkaotr
  • In den 70er jarhen wurd e de buchmarkt von titeln zum dritten riech geradezu überschwemmt, u bald war das schalgwort von der hitlerwelle geprägt. Das stark öff tneresse beflügelte autoren untershc iprvenzn z u ohne frgae hat man ie wiede os leidenshcaftlich kotnrovers über das phn hi u seien ursachen disku wie maals. Als sich dann vor 20 jahren eindeutungsmonpol zwei akademischer shculen abzuzeichenen begann war es mit diese lebahftigkeit lalridng vorbei. Immerhin hatte man mit gorssem ernst ein breites spektrum von interepretionsansätzen erwogen, deren wichtis heir im flüchtigen überblick genant seien: h war ein recht normaler gutbürgelricher mann (masr), hitler war ein mysterium das man nicht weiter ekrlären kann (toland); hitler wa ein bedeutend fehldherr der von den englädenr verkannt u in den selsbtmord getrieben wurde (irving); h war ein psychopath; h war das ofper eienr ugnlücklichen kindheit (fromm); h war zeitlebens von dem gednaken ebsessen seine von eienm jüd arzt falshc behandelte mutter zu rächen (binion)

• Mit den zeulttz egnanten duetugne betragten sie sog psyhcihsitiekr meist stramme fruedianer das feld. I nusa war ihr eifnlsus auf öff debattekeiesnwegs gerin u i negwisse rweise sindsie dort bis hetue en vogue.

  • S. 28: Die hautpschwieirkgeit ewtas über hitlers Intimsphäre in Erfharung z ubringen hat also weniger mit diesem slesbt als mit dem historishcne tuabereic homosexu zu tun. Man steht vor eine mgestrüpp aus verdrheugn , ehcuehlei u mikry das nur schwer zu druchdirgen ist; die dekuvirernedne bekentnnsise ovn thoams u klaus mann sind die sprichwörtliche nausnahmen von der regel.
  • S. 39: siedelt mit häusler nach Münceh über, Schleißheimer str 34, bei mshcneidermeister popp ein; bezieht zimmert; i nmeidlignen lernte er wphl Hasich kennen mit dem er in engem Kontakt stand; Hitler malte psotkartne u bilder, die hansich vekraufte; konkurrent i nperso ntrödler josef neumann für hanisch; veurntreuung vo nerösen egrieten h und h in strei, 1910 bei polizei aktnekundig; hanisch isn gefängis; einzug meldemannstr in brigittenau am 9.2.10; vorehr kei fesen wohnsitz;

• S. 30: wie steht es aber mit evnetuellen mitwissenr betroffneen einegweithen? Zunäcsht ist die zahldere die iwrklci hetwas wussten ommer shco nüberaus klein egwesen. Die meisten vo nihne nwaren 45/46 tot: eingie hatte hitler umbrignen lassne (röhm u seinen kreis, hauptmann mayr, den kriegskameraden hans mend, publizsiten gerlich, shcneidhuber u helldorf) ander hatten sm begangen (raubal, braun, ewel, bouhler, bormann, himmler, göring) wieadnere waren hinergcihtw ordne (striecher, frnak) die wengie weissdne nwiedeur mdie hitler üebltbe stnadne otrz des zsuamemnrbcush des nazi reigmes loayl zum führer u bleiben slesbt jetzt da alels ovrbei war i mbann vo nhitels gheimhaltugnswhan. Manche vnerichten aufshclsusrieche dokuemten u schwiegen ander taten i nirhen moiren alle u mdas privalteben des üfrher auch posthum z uglätten; z usenne nsind hier sepe,shcriach, hoffmann wiedemann u ligne. Oft haben sie nru einzel aspekte weggelassne oder hinzugefügt doch socle hgiernfügen vefäslchugne n uassparugnen sidn mitugner bekantn wirkugnsvolelr e geshcichtkleirtugnen als glatte lgüen. Ei nanshcualich bsp eiten spee ausfürhugen über hitler unfähigekti z ufruenscha gefühlen . was für ein negativer euphemimus!

  • S. 40: zeugnsie eirnenrungen von Kubizek, artiskelseiren vo nhansich aus jahr 1939; äsuserugnen vo nvemrieterin 1934 i ninterview; anhaltpsutek sidn problematisch; keienr der genannten konnte oder wollte alles was er wusste sagen;
  • S. 72: homo war weniger verpönt als anderswo besonders dann wenn sie im Gewande einer oscar wilde Imitation oder ti der Attitüde eines george Jünger daherkam ausserdem gab es zahlreiche hochangesehene intel u küpsnerzirkel die sich in den einschlägigen cafe u Bierkellern der schwabinger Szene trafen. Wie sehr ah von diesem leuchtenden mü gebannt gewesen sein muss lässt sich leicht erahnen.
  • S. 130: Die schwätzer haben zu schwiegne die Männer alein zu bestimmen. Politisch Deserteure u hysterische Weiber bedierei Geschlechts müssen ausgeschifft werden, sie hemmen u schaden wenn es zu kämpfen gilt."

• Die ideo lgrudnage dieser mentalität aht nich zuelttz blüher geschaffen der owhl eifnlsusreichst etheoretiekr der dt wandvogelbwegugn welch er shco n12 in eienr aufsehnerregen shcrif als ero phänomen gedeutet hatte. Es igng dort u mdie kutlrutrgaende rolel der fruendelsiebe wie sie sich vor alle mi nmnnerbündischen gemeisncahftne kosntutierte: erst sie brächte jene männerheldischen naturen hervor, die aufgrund ihres pers, erotischen fundierten Charismas starke Führer seien und kämpferische Gefolgschaften an sich binden könnten . Der 25 ershcienene progrmamatische Artikel Fruendesliebe oder Homosexualität des Arztes KG Heimsoth, eines engen Freundes u Freikorpskameradne Röhms verrätt, wie präsent die vorstellungen Blühers damals in den völksichen kreisen waren – u wie leicht sich die kämperishce stilsieirugnd es mannmnnlcih erosi rasistishc aufladen u gegne di mdienrwertigkeit vo feminsimsu u semitimsu wenden lesis. Die üble ehrseit des mänerhedle nist der weiblin ei nprodukt des ho mfeminimsus du damti jener beweuggn die hoem shcädnelrweise uaf die frage der ebfireidgugn der sex notdurft einzlern reduziert. Mit dieser ideologsiierugn lgiechgeshclehvlicher neigungen zum deutschen eros zog man nicht nur einen klaren trneungsstrich zu dem im völkischen lager seit eh und je verhasse homsoexualitspapst mangug hrischfel sodnern hudlgite de homoertik sozusgaen in politicher baicht: als beitrga zum aufbau eiens mnnlic hsturktueirten vöölkischen staatswesens.“ • Später hat blüher seine theroe dnan auch i nunmtitelabre vebridn zu hitelr gerbach hitelr der die rolel der erotik gelesen ahtte erkantne uahc an dass es so etwas geben müsse.“ Und an anderer stlele : h kannte meien bücehr natürlich sehr gut u er wusste dass eien ebweugng eien mnnerbwewugn waru auf den sleeb ngrudnkräften beruhte wie der wandervogel. Da sist tortz allem vilelcith immer noch zu kurz gegriffne. Aber ersnt röhm u sieen friekorssozialsitation zegiten das solche zusammenhägne tatsächlich bestanden u für die miltiante ausrichtung der ns bewegung von bedeutung warne. U das sie nman nwie heismto hleich mt imerherne spterne nazigrössen i negne nkotnakt stnad, wir kein zufall sein. Kurzum die ideolgisuc aufgladne zwishcenmannmnlich erotik u sexualittä zählte zu den eckpfeielr der fashcistishcen mnnerbudnskutlru vor 33. • S. 132

  • S. 132: scheint Röhms musiche ader. Seine 28 publizierten memoiren zeigen dass er recht sicher formulierte; wahrscheinlich war er auch ein guter redner; zudem liebte er Musik. Ein Zeitzeuge berichtete später einmal wie er Röhm 24 auf einem schloss im thüringischen wolmirstedt erlebte. Dort habe röhm fast jeden abend musiziert. Wir hatten einen herrlichen flüge da in dem konzetnrsaal in dem schloss u da er grosser wagnerianer war spielte er vorwieged partien aus den wagner opern aus Siegfried u später aus den meistersingern. Er war begeisterter bayreuther.“ Oder um röhm selbst zu zitierten. Meiner besonderen enigugn u verehrugn folgend durft eich wiehderolt gast im hause wahnfried in bayreuth sein u konnte die überwältigenden tonschöpfungen des dt meistersi n vollendet weihe u schönheit auf mich wirken lassen. Auch konnte der sonst so raubeinige Röhm im privaten Umgang durchaus zärtliche worte finden, etwa in Briefen an seinen schutzbefohlenen Liebling, den Kunstdutenten martin schätzl. [21]

• Wie röhm mt seienr gleichgeshcelchtliceh vernalaugng umging, amcht vielelciht am ebsten ein 32 vöerf ns und ivnersio nbeteitlet aritke ldeutlci hder wenn er nicht von ihm selsbt stmamt zumidnest ovn ihm lanciert worden sei ndürfte. Es handlet sich u meien inblühershce gednakengut wurzeldne homamge an die homoerotik u der anoyme verfasser durfte sogar die – neimal dmentierte behautpugn aufstelle ndass da sncith nru eine pers nasicht ist osnder ndie meinug nbis hinaus zu mführer“ zunächst wird klargestlelt dass der wesnetliche inahtl eienr gleichges leibeziehugn nicht der coitus per anum, per os der itner femora sei. Dan naber wird die bedeutugn d erprivatsphäre herovrgehoben, die neimanden etwas angehe: wir leibe ndens chaffneden eros; für die kotiernedne neros fürhen wir keinen kampf ohne ihn dehslab z uverachten.wei lwir den egshcelchtstire al selemtnar empfidnen ,glauben wir das sientil der kraf getrost sublimeirt werden kann. Daru msidn wir noch alnge kein verdärgner. I mgegneteil. Nru was im biwark vor sich egth, itneressiet uns nicht so,als

  • S. 133: dass wir wes na die grosse glocke hängen müssen“ die hauptsache wasr so der Tenor, als sodlat u kamerad seine pflciht zu erfüllen. Wer dies tat dme soltle privat i mgrunde alles erlaubt sein; jedneflal solange s dem blick der öffnetlichketi entzogen blieb. Das war gewissmerassen die moral seite der angelegneheit. Doch wie sah die eprsönliche aus?

• Icb ilde mri ein, rleichgeshcl zu sein.“ Bekantne örhm gegneüberseienm freun heimsoth 1929, habe dies aber richtig est 1924 entdeckt. Ich kann mich vorher an eine Reihe auch gleichgeschlechtlicher gefühle u akte bis in meine Kindheit erinner habe aber auch mit vielen frauen verkehrt. Allerdings nie mit besonderem Genuss. Auch 3 Tripper habe ich mir erworben, was ich später als Strafe der Natur für widernatürlichen Verkehr ansah. Heute sind mir alle frauen ein greuel insbesonder die , die mich mit ihrer liebe verfolgen; u das sind leider eien ganze anzahl. Dagen hänge ich mit meienem ganze n heren an meienr mtuter u an meienr schwester.“ • Vor dem Krieg soll Röhm eine verlobte gehabt habe aber ffenkudngi scheiterte die verbindugn shcnell. Er geriet i ndie rein männl welt der shcützengräben u friekorp, i nder er seine homoreo präfernez nict z uverbregen brauchte. Mit wem rlhm dann gerade 1924 seine homosexualität richtig entdeckte, wissen wir nicht; womöglich ist die datierugn auch falsch. Es gibt hinweise darauf, dass er shcon z ubeginn der zwanzgier jahre eine längere sexuelle beziehung mit seinem Liebling Emdund Heines hatte [FN 25: heiden ah. Zeitalte vernaowrutnloskeit, 1936, 237; höhne röhm, s 80] anderen Quellen zufolge soller sich seienr vernalagugn erst während der ahftmoante i nstadleheim 23/24 voll ebwusst geworden sein. Wie auch immer, röhm akzepteirte sich so wie er war u bekantne29 shcleisslichüber seine homosex basolut nicht unglcklich i minenrn vielleicht sogar darauf stolz“ zu sein. Überhaupt war er i ndiese dingen wohl recht unbefangne. So kam später nicht nru heraus,ddass er sic hmtite der zwanzgier jahre mit strichjugnen eignelassen hate sodnern er trat auch offen fr die abschaffugn des paragraphen 175 ein [28: Mü post nr 147 vom 30 juni 31 röhm hochv s 269]

  • Daneben fällt röhms anibürgelricher impetus ins Auge. Mit [ende]
  • S. 159: Unbeding beachtenswert ist, was de rshcrifstelelr lampel in seinem unveröffnetlichten memoiren neiamndens kencht üer den privaten hitler jener jahre gesagt hat nämlich dass über hitler homosexualität maches usnalten freikorpsleuten schon von mnchen her nicht fremd war“ zum besipiel die liaison mit dem jungen edmund heines der nach seiner ermordung im Jahre 34 von der goebbels Propaganda wie röhm als verderbte Homosexueller gebrandmarkt wurde. „Deshalb wunderte ich mich gar nicht“ fährt lampel for als der mit ihm gut befreundete hirschfeld später vertaulich v ndem besitze zweier origianlprotokolle sprach, die er besonders gut verwahrt habe u die die aussagen zwei siebezh oder achtzehnkärgher aus der Gründungszeit der sa einschliesslich der fotografien dieser beiden jugnen leute eheitlen; hirschfeld nannte mir auch die darin beschriebenen Details. Mit diesen protokollen war hitler einwandfrei festgelegt, im allerpersönlichsten Sinne. Hirschfeld soll si durch einen sodnerkrueir nach moskau egshcickt haben lampel war von der richtigketi der hrischfledshcen nagaben absolut üerzegut u glaubt zu begin nder fngier jarhe das shirneiche zeguen dafür auch hetue noch leben [124] [nl lamep nk 432
  • S. 169: den späteren Beschreibungen des Häftlings kallenbach lässt sich entnehmen was da für eine gesellschaft hinter den Gefängnismauern war. Eine vitale kampfgmeinschaft atmosphärisch irgendwo zwischen männerheim u offizeriskasino angesidelt. Von Niedergeschlagenheit oder gar reue keine Spur. Sporltiche Wettkämpfe u ausgelassen Kameradschaftsabende standen auf dem Programm überhaupt genossen die putschisten den Komfort der haftanstalt. Herrlich sei die Einrichtung des uns mmer zur Verfügung sthenden heissen Bades im modernen nur für uns bestimmten Badezimmer jubelte hess in brief an mutter u diese adeangelegenheit wurde viel u gern benutzt. Manche verhaltensweisen der männer riefen allerdings hin u wieder anstaltsleiter auf den plan: nacktkultur ausserhalb der festungsstube gibt’s nicht. Der anstand ist überall zu wahren, ganz besonders wo mehrere Haftgenossen mit iren den Raum teilen. Eine äusserung die tief blicken lässt.'
  • S. 170: In der tat befand sich Hitler in einem Stimmungshoch und Kershaw hat volkommen recht wenn er sagt dass Hitlers geradezu mystischer glaube an die eigene Person die mit ihrer Mission zur Rettung Deutschlands den Weg des Schicksals gehe aus dieser Zeit datiert“
  • S. 177: Wie hitler wirkte Maurice auf frauen anziehen, nur wehrte er das Intesse des anderen Geschlechts nicht ab. Kallenbach berichtet in seinen Erinnerungen an die Landsberger Haftmonate von einer Romanze die sich über die Gefängnissmauer hinweg entspann: mit einer jungen Frau, die in einer der gegenüberliegenden Wohnungen lebte, habe der schmachtende Liebhaber allabendlich vertrauliche Winkzeichen ausgetauscht. Der unablässige sporrt der Mithäfltinge habe schliesslich dazu geführt das slebst dem Führer das süsse Geheimnis des schönen Emil nicht verborgen blieb. Ein verzeihendes Schmunzeln erledigte für ihn die Angelegenheit.
  • S. 200: in den ganze fürhen Jahren ebgegen uns in hitlers engerem umfeld gestalten wie der ehemalige Pferdehändler u rausshcemsiser weber, der leibwchter graf oder der erpbt Saalkämpfer u atlanteirste versammungslredner esser. Ungefähr ab mitte der zwanzgier Jahre bildeten dann drei männer, Amann, hoffmann u Schaub den festen kern seiner Gesellschaft u liessen sich dies Position bis 45 von neiamdnem mehr strietig machen.
  • Offenkudngi gabe es i ndiesme zkrle keien strneg fixierte hierarhcien u aufgabenbereiche. Ejder der egturen war vielseitig iensetzbar u insofern i negwissem sinen austaushcbar. Zwar ahtte kein einzelner für hitler die beduetung solcehr intiatiosnfiguren wie röm oder eckart gleichwohl erfüllten sie als tiel der hitlerschen stabsgurppe wichtig ifnroemlle funktion trugen tazu bei h privaten Freiraum zu verschaffen.
  • S. 210: tionel l Freikorpsmilieus. Das ekrnante soagr goeb uneigneshcräntk an der stabschef röh maht da suwdner fertigegrbach aus zerfahrenen u losen gurppen eien fes u unzererisbare organsiaito nz uformen. Zumindest nach aussen befansd sic die sa jetzt auf dme legalitätskrus hitler u hatte jedem ptushcegdnaken abegschworen.

• Doch röhms erfolge verdankten sich nicht nru seine nruf al tüchtiger offizier , sodner nauch sieenr eigenwillgien personapolitik. Schlüsselpositionen inenrhalb der sa eseztte er bevorzgut mit homosexuell vernalagten mner ndie nu nirherseits besitmtem fruende auf ebsitmtem stlele nzogen. So wurd röhms liebraber aus den wzanzgeir jarhen, heiens den auch hitelr gut gekantn habe nsoll [13] 31 sei nstlelvertre u sa ogf vo nshclesie n[14] u den üebruas wichtigen psote ndes sag f von berlin b erbnah mei weitere vetrruenmann aus alten firekorpszeiten, helldroff, dem man einshcläggie vebridnguen zru belin homosexuellenszeen u ein äsusert enges verhältis z useien mvorgesezt nachsgate [210] ejdnefall galt er bis 33 als röhm vetrruenmann i nberlin [16 einesenationelel sa karriere durhclefi auch ernst, der i nden wzanzgei jahren i ndme berli nhomsoexuellenlokal elordao die bekantnschaf von hauptmann röhbei ngemach hatte, demfürehr der ersten berlerin sa [179]. Röhrbei nstellt ernst der bald frau röhrbein genante uwrde, 1931 seinem alten fruend röhm vor, u der fördert ich nanch rkäften. Shco ni mapri l31 war ernst, nunmehr röhmsliebling, fürer der sa utnergurppe ost, u ei najhr später sas er im dt reichstag.

  • Die folge socleh seilschaftne war das sdie sa nach u nach i nden ruf einesordne zu mwezck gleichegeshclechtlcieh auschweigufngen geriet. Goebbels sah für idez ukufnt der sa sehr schwazr. Der schatten des 175 sthet daürber“ und de hamrbguer kusntikiker chrisitan isermeyer sles hom, erienrnte sich vor wneigen jahren i neinem interveiw. Ich habe auch eltue aus der sa kennegelenrt. Die gaben 1933 in berlin noc hruashcende feste. Auf ienem bin ich wohl auch mal gewsen. Irgend jemand den ich kantne ,aht mci hdorthi nmitgenommen. Es war ganz sittsam aber ausgesprochen schwul, nru männer. Naja die sa war damals erzshcwul.2 [19] eugne dollmann zuder ezti student i nmücneh nerbcithe ähnliches in münchen hätten die spatzen von den dächer gepiffen was i nröhms hsuern u denen sienr helfer vorging.2 [20]
  • S. 211: Auch im bruaen nahus in der Ajdutantur der oerbsta sa Führung gelangten homo zu pol einfluss etwa der örhm intimus Graf Spreti der nachfolger von du Moulin eckart, über dessen enigugnen man sich alleridng widersprüchliches erzählte [21: Dornheim, bell, s. 53ff] hitler sah sich später sogar zu der fFrmulierung genötig dass nur asuder unglücklichen vernalagung des Stabschefs die minderwertige beseztung der safürherstellen zu erklären [22: ministerbeprechung vom 3.7.34; akten rk die reg hitler t 1, 1355] sei. Die homoerotishcen ausrichtugn der sa wurde für die ns üfrhug nz ue eirn offenen flanke, ienemeinfallsrto für pol gegenr innerpartielci hkonkrurenten u brauen moralpostle. Darn äderten selsbt röhms erfolge ncihts
  • S: 213: schulz wollte hitelr diegefhane aufzeigen die me die verwnedung sittlich ni einwadnfie Personen an masgsbende stellen nach sich zeihen msus.“ In diesme zusammenahng nannte er neben dem sa führer selst den stabschem beim gausturm berlin, karl ernst, dessen früeren lebensgefährten, paul röhrbein, röhms ajduanten reiner u graf du mouli neckart sowie den v-mann dr meyer. Die engne fruende des sa führers bildeten, so shculz wieter, inzwischen eine homsexuell linie die sich von mü nahc beri n erstrecke u bei röhm beginne. In den berliner nomseuxallenlokalen sprech shcon jeder stirchjunge von den faelhabteb bezeihungen des freudne röhrbein über röhm zu hitler“ uerschweren komme hinzu dass hpt röhm aus seiner eisntellug nabsoltu keinen hehl mache, sich im gegnetiel etwas zugut tut seine aversion gegen das weibliche egschlecht in aller öffnetlichkeit kundzutun. Auch wnen er shculz den sa fürher für eine hochqualifiezren offizier unfäh jder gemeienen handlung halte müsse er doch desen hohestlelugn als als stbaschef im hinblick auf seien hom veranlagung beanstandne. Angesichts des öff gerede daürer könne u dürf der oerbste fürher der nsdpa darn nicht mehr ohne weite vorbeighene. Es ist ja miterweiel so weit gkeommen, das ov nmarixistischer seite aus die nachicht.
  • S: 214: kolporeirt wird das sei hochve fürehr auch hom seien. Es bleieb eben bereiten shcichten ,aucd er intligenz uvnersändlic hdass imbruaen nhause weit mehr homosexuell vernalagte führer sitzen.“
  • S. 223: die beiden Nazigrössen gerade ihm einem vermeintliche sozdem dne aufbau der gestapo übertrugen. Die antwort lautete: Diels war seit 32 vermutlich von hitler selbst insturiert, informeller mitabreit der nsdpa. Das legen die zeugnsise nahe die dem öff ankläger gegne idels beim spruchgerich bielefe vorgelegt wurden. So baute er nich nur kontakt zru spad au sonfern auch zru sa furendete sich mit dme berleir nsa füher u röhm vetruaten ernst an, ja ging bei ihm ein u aus aus [67] ohne dass spd oder sa je auf die idee kamen es hei mit einem spitzel zutun zu haben der üfr dne fürher abete [68]
  • Was diels antrieb hat ei ndmaaliger kolelge von ihm gisveus, später so beshcirebn als die bruan flut uanufhaltsam heranrolle etwa a 31, befiel underne ungetreuren korpssutdneten
  • S. 224: bange sorgen hatte nicht kariremssig auf die falsche karte gesetzt? Diels begann seine polizeiliche mateirelaien der Opposition zuzuspielen, erst den nationalen dann den nazis. Auch korrodi einem anderen Kollegen, war diels verräterrolle nicht verborgen gebliben er ietl ihn fr eine nemsnchen von erschrekcner charakterlosigkeit u Gewissenlosigkeit [70]. Es ist so gut wie augseschlossen dass diels ohne hitlers ausdrückliche order die Skrupellosigkeit besessen hätte ein solche heisses eisen wie die röhm-briefe anzupacken. Erst im Jahr zuvor hatte der NSDAP-Chef ja noch lauthals verkündet: "Es geschieht nichts in der Bewegung ohne das sich es weiss u ohne dass ich es billige. Ja, noch mehr, es geschieht gar nichts, ohne dass ich es wünsche.
  • Wie beschaffte sich Diels die Unterlagen mit denen der Intrige gegen röh so trefflich zu arrangieren vermochte? Um dies zu beantworten müssen wir einen Blick zuück ins jahr 31 werfen. Damals ermittelte die Berliner Staatsanwaltschaft wegen widernatürlicher Unzucht gegen Röhm offenbar als Reaktion auf die Gerüchte die von der berliner Gauleitung der sndap über den SA-Chef verbreitet worden waren. Einem hinweis ovn otto strasser folgend, führte sie dann am 13. Juli 31 eine Hausdurchsuchung bei Heimsoth durch u beschlagnahmte bei dieser Gelegenheit die drei freimütigen briefe, die später in der genannten Broschüre erscheinen sollten. Sie wurden der ebenfalls gegen Röhm ermittelnden Münchener Staatsanwaltschaft überlassen. Schon bald alleridng schlief die ganze Sache wieder ein weil man röhm keinen wirklichen verstoss gegen den pragraphen 175 nachweisen konnte. Er hatte zwar zugegeben bisexuell veranlagt zu sein u in dieser richung schon öfter mit jugnen bruschen zu tun gehabt zu haben. Aber strabfare vekreh nach 175 pflege ich nicht“ [74] ein standardarugment aller beschuldigten, das in der tat nru schwer zu widerlegen war.
  • Erst im februar 32 unmtitelbar vor der ebkatn gabe von htielr skandiatu für die rpwahl kam wiedelr eben in die angelegenheit. Das geht aus einem bericht des staas
  • S. 225: waltsrats kriesmann vom preuss justizminister uervor. Er habe schrieb k von seinem vorgsetzen am 11.2. den unverzüglich auszuführenden Auftrag erhalten die akten des all Röhm u Genossen anzuforedern darunter auch die aus mnchen. Nachdem die dortige Staatsanwaltschaf das Konvolut zunächst als nicht entbehlich bezeichnet hatte habe er die weisung erhalten die mü akten nebst sämtlichen beistücken telegraph zu erfordern u die Rücksendung binnen 1 woche zuzusichern. Offenbar suchte man in Berlin also etws ganz bestimmtes in den münchener akten die kompromittierenden röhm-breife. Die Staatsnwaltschaften unterstanden zwar den jeweiligen jusizimisterien, wechselseitige Akteneinsicht im zuge der amtshilfe war aber im bereich der Ziviladministration durchaus üblich. So kontne nur wengie tage nachdem die mü materialien in berlin eingetroffen waren im rpeuss innenmin das Gespräch mit klotz stattfinden
  • Als im Februar 32 der präsidentenwhalkampf anstand, muss hitler die Sache der Röhm denunzianten zu seiner eigenen gemacht haben. Einmal, so kann man vermuten, um den SA-Chef in der hand zu haben, mehr aber noch um sich selbst vor ähnlich gearteten Angriffen zu retten. Denn es kursierten ebenfalls Gerüchte über eine gleichgesch veranalgung Hitlers die beispielweise der berliner polp grzesinski durchaus ernst nahm. Des weiteren fällt auf, dass der Naziführer sich schon längere zeit, nämlich seit 1931, für die Heimsoth papiere interessierte. Doch seine informanten mussten ihn enttäuschen die bei Heimosth beschlagnahmten briefe heisst es in einem Geheimbericht an die parteileitung sind von der Staatsanwaltschaf nich zu bekommen“ ein halbes Jahr später sah das bereits anders aus. Nun besorgte Diels alles, was für seine räke u Verwirrspiele vonnöten war: das belastende Material, Strohmänner u ein Argumentationsschema, das die geplante Sexualdenunziation auch für sozdmeokaten akzetpabel machte.
  • Überdies muss dies es fertigegrbacht haben selbst den preus
  • S. 234: im übrigen hatte hitler auch keine bedenken frühere gefährten röhm zu fördenr. So ernannte er ernst zum führer der gruppe b womit er damalige kellner aus dem homosexuellenmillieur quasi einen generalsrang einnahm. Ernst soll frielich auch der lieligns-sa fürher des rk gewesen sein, so dass göring ihn üerdies noch zum preussischen staatsrat machte. In der partei wunderte man sich nicht wenig über hitelrs entscheidung, „den üblen gesellen ernst so sichtbar auszuzeichenen“, denn vielen galt er als „amoralsiches subjekt“ [ 109] doch es war wohl allen klar dass hitler nun jedes neulich aufbegehen gegen seien röhm politik im keim ersticken würde. Anders ist die ungeniertheit mit der sich röhm u ernst nun selsbt bei geselslchaftlichen anlässen etwa beim emfpang der türksichen botchafters im oktober 33 zu ihrer vernalagugn bekannten kaum zu erklären [110] dazu passt was hitler laut rauschnig bei eine mittagessen in der rk im fürhsomemr 33 gesagt haben soll: ich werde keinem meiner leute ihren spass verderben. Wenn ich von iehne das äusserste verlange, so muss ich ihnen auch friegeben sich auszutoben wie sie wollen, nicht wie es alten betschwestern passt. Ich kümmere mich nicht um ihr privatleben, so wie ich es mir verbitte dass man hitenr meinem privatleben herschnüffelt.“ Das war exakt die position die röhm seit eh u je propageirt hatte. So hatte deslebe mann den lüdecke im sommer 32 nco hi nteifer zerknirschtheit angetroffen ahtte schon ein jarh später wieder allen grund zu frohlocken: er habe genug na seiner homoseuxalittä gelitten diese damoklesschwert werde nicht länger über ihm hängen [112]
  • Seit dem Frühjahr 33 galt die homos Clique um röhm wei sen u nauch in schönsten kreisen etwa vom rb or schacht bezeichneten wurde nicht nur als salonfähig sondern zudem als machtfaktor. Deises erstaunliche entwicklung bedarf der erklärung um so mehr als nur wenige monate später der jähe sturz des Röhm kreises u seine föf moralische Verdammung erfolgten. Hanfs hat in einer nicht publizierten apssga seiens Erinnerungsmanuskritpes berichtet: „Ernst ein weiterer hom sa üfrer deute in den dreissiger jahren an, es genügten in paar worte, um hitler zum'
  • S. 236: schweigen zu brigen, wenn er sich über röhms verhalten beklagte. 8114] daran shcein etwas zu sein
  • Es gibt nämlich belege dafür, dass röhm seit der kampagen gegen ihn seiens bis dahin bedingungslose Loyalität gegenüber hitel aufgab u sich für eine Politik auf Eigenerechnung entschied. Dafür brauchte er Verbündete, Spione, zuträger. Bereits im April 31 hatte er den Agenten bell mit dem Aufbau eines SA-Nachrichtendiese betraut – u auch miz der abwehr von anrgiffen auf seine Person. [115] dabei ging es zunächst nur um die Einschüchterung von Politikern in der sndap die sich die zwangsalge Röhm zunutze machen wollten sei es durch geendneziationen oder durch Waffenstillstands verhnandungen wie sie etwas mit straser u shculz geführt wurden, der laut rosenberg ein entschiedener gegen des hom föhm war.“
  • Im Frühjahr 32 also nahc veörf der örhmrbeife denrte sic hdie taktik. Röh mstnad jetz i mshcröften kamfp gegen die reichseltigu nder nsdpa u praktier auch mit eggenerishcen krföten. Bell arrangierte folglich ein trefen mit einem alten reichwehrkamaden Röhms au münchener zeiten dem ehmaligen Nachrichtenoffizier Mayr der inzwischen der SPD beigetreten war; mit seiner Hilfe veurscht der sa chef die wharn urheber der akmapagen ausfidnig zu machen u gegenmasnsahem zu ergreifne. Mayr war für ein solches zweckbündnis ncith zueltzt dehsla egeienget wie ler mit röhm amcnehs geheimnis üebr hitler anfägne in mücneh 19/20 teilte .dassörhm u mayr verienabrte die besprechung vertautlich z uvehrnadln. Sthet nic hi mwiderpsruch z useienr spter veörfnetlichte edesstattlicehj ernklrugn er habe hitelr sofort nahc der zsuamemnunft emdlugn gemacht. Es ezgit nru das er jetz bewusst akteirte, auch u mden fürehr der ebwegugn einzushcchtern.
  • Bis zu dem zeitpunkt da die geheimverhandlungen zwischen nazi röhm u my bei eine mroess im Oktober 32 bekannt u von den kom gneüsslich an den pranger egstlelt wruden, scheint röhm über die hintergründe der machenschaften gegen ihn soweit sie mayr beaknnt warne, im bilde gewesen zu sein. [122] laut mayr war es röhm darauf angekommen, bei mri einen rückkhalt gegneüber seine gegener im eigenen lage zu suchen. Der sa chef wusste jetzt was er zu tun hatte: nämlich hitler seinerseits unter druck zu sezten.
  • S. 238: Auch dass sich Röhm nun von Paul Röhrbein u georg Bell trennte u die früheren Vertrauten damit gleichsam zum abschluss freigab [133], gehörte zum arsenal klug kalutieleirt präventivmassnahmen. Die eiden hatten sich namentlich mit dem privalteben hitelrs befasst u bell hatte seien kenntnisse sogar schamlos in aller öffnetlichkeit ausgentutz u überall herumerzählt [134] was gar nicht im Interesse Röhms war der aus solchen Geheimnissen kleine Kampagnen sodnesodner nein machtmtitel präparieren wollte, das er gezielt einsetzen konnte. Mit andern worten ernst röhm bereitete sich seit Sommer 32 auf eine Gegenaktion vor. U diese bedurfte ekeir nerprsserbreife oder rufmordkampagnen denn er besas saj unmtittelabren zguang zum früerh seine Warnungen lesisen sich am wirkungsvollsten in einem gesprc hutner vier Augen vorbringen. Vor allem leiss e sich von hitelr nicht einschüchtern. Wen nhitler brüllte so röhms anwalt luetgebruen brüllte röhm noch lauter
  • Tschirschky ein Mitarbeiter papen wurde Anfang 34 im Vorzimmer hitler in der rk einmal unverhofft Ohrenzeuge ieen solchen Begegnung im Zimemr hitlers brichte er i nseinen Erinnerungen fand offenbar eine seh erregte auseinanderseztung statt. Ich sagte nach eeir nkurzen weile zu Brückenr: um gottes wilel wer ist denn da drin? Bringen die sich um? Worauf brückern meitne da drin ist röhm der den alten (so nante er hitler immer) durchaus herumkriegen will zum rp zu gheen u seine wüsnche durhczudürkcen. Ich wartet also. Durch die verhätnismässig dne tür konnte man
  • S. 239: einzelen brsodenres laute Gesprächsbrocken ja sogar ganze stez auffangen und immer wieder kam das kann ich nicht h du verlnagst unmgöliches von mir!“ u doch aus dem rppalais erfuhr ich wenige Tage später, dass h bei hindenburg die Wünsche röhm tatsächlich vorgeragen hatte aber auf sehr scharfe u brüske Ablehnung gestossen war.“ [136]
  • Mit den tatsachen vetrraut war zum Beispiel der damalige leiter der nationalen Abwehrstelle gegen komm umtriebe, korrodi der sich 1935 in die schweiz absetzen konnte. U von dort aus hat er ein jahr später in einem gegen hitl-
  • S. 240: ler gerichtete Pamphlet diese tatsache auch zur Sprache gebracht [140] Korodi war durch eine Begegnung mit dem röhm Freund heines im Herbst 33 hellhörig geworden der auf eine rüge hitler hisnichtlich seines lebenswnadels mit den Worten reagiert hatte: „adolf hat gar keinen grund die schnauze so gross aufzureissen – ein wort von mir u er schweigt für immer!“ diese äusserung, so korrodi an hitler "liess klar ekrennen dass heines, der einer ihrer ältesten Mitkämpfer war […], ein geheimnis über seinen Führer bei sich trage. Es war aber nich der einzige, nicht wahr herr rk? Der zweite der um das Geheimnis wusste, war ihr Duzfruend Ernst Röhm, dem sie ja eine so merkwürdige Treue gehalten haben.“ [141]
  • S. 241: Röhm u seine ranghöchsten sa Führer legten sich eigene wahcen z u u evrsuchten ihre leute so gut es ign z uebwaffnene [146] am 16 mai 34 ga der stabschef eien weisugn an die sa heraus, systematisch berichte z umtehma feinseligketie ngegne sie sa zu smamale [147] und seinem berliern statahalte kalr erst z ufogle, begann röhm u mdieseleb zeti wichtige matierla an sicherer stlele zu deponeiren, weil wir au alels gefasstsei nmüssen [148]. Röh mwusst ealso was sich zusemmnrbaute. Schon fauf der Hochzeitsfeier von Ernst im Februar hate er dem Vernehemen nach klartextgerede u der hitler reigerugn den Kampf anegsaht idne mer äsuserte, so ein augnezeuge das die sa mäner nncit hblsos arme schwiene seine die für die hohe nehrren die strasse hätten frie kerhe ndürfen. Er machte ejttz aus seien nahufen eine armee u – er schlug hart einen blitzenden dolch auf den tishc – das ist die aprloe! „wir bertachten so eer bericht wie sutmmd ask urez scharfemsse den vo nröhm gestifeten ehrendocl h der sa auf dessen kligne die worte ienrgaverit warne alels für dt! [149]
  • S. 245: nen opfer. Ermotdet bzw eingesperrt wurden: die homsexuellen SA-Führer öhm , Ernst u Heines, die alle mit hilter in pers Beziehung standen; gs dem der führer bis dahin ein intimer freund gewesen war u der hitler sogar zum taufpaten seiner söhne gewählt hatte; die jeweiligen engsten Freunde dieser einstigen vertrauten, selbst wenn sie sich schon längst von Röhm u genossen abgewandt hatten, wie etwa dr heimsoth oder paul röhrbein; ausserdem hohe Staatbeamte die brisantes Aktenmaterial über hitler kannten, Erich Klausener zum Beispeil der Leiter der Polizeiabteilung im preuss Innenministerium, u dessen Referent Eugen von Kessel [164] rwmin u exk anzler Schleicher sowie dessen rechte hand bredow; der münchener polizeipräsident schneidhuber u nicht zuletzt der frühere mp kahr bei dem hitler wohl das vermutete, was lossow beiseite geschafft hatte
  • Dann rechtsanwälte von röhm, strasser, lüdecke u anderen sn-grössen, die durch ihre mandaten u durch prozessunterlagne brisante dinge erfahren hatten, wie luetgebrune, gerd voss, alfons sack oder alexander glaser. Schliesslich der müncheenr publizsit gerlich der über h u seinen engsten kreis wohl mehr wusste als jeder andere jorunalist aus dieser zeit
  • Hiler wollte die kompromittierung seiner person um jeden preis verhindern. Mit kalter berechnung rächte er sich an der Verschwörerclique die es auf ein lee abgesehen hatte u versuchte zugleich jeder weitern intrige von vornherein das Wasser abzugraben. Rücksichtslos liess er potentielle belastugnzeugen umbrignen. Einige beispiel veranschaulichen die vorgehensweise.
  • Der völlig pol unbedarfte gastwirt zehnter und ächter ds nürnber bratwu glöck diret nebem dem münchener liebfruaendom gehörte zum hom fruendeksrie um röhm mit dme er zuweilen auf reisen ging [166]
  • Aber auch mit heines verabnd ihn eien enge u alte fruendschaft. Beide sa Frher warne in sienem lokal stmamgäste und auch hitler kam gelegentlich. Im ersten stock des bratuwrstlöckl
  • S. 246: war stet ein Zimmer für vetrrualiche gespräche der nazi parteigrössen resveriet in dem zehtner seine gäste selbst zu bedienene pfelgte, owbei er zwangsläufig einiges mitbema ncih zuletzt von hitler. Deshalb u nur deshalb musste er sterben.
  • Auch der erst 25jährgie Münchener Kunstmaler Schätzl, der Röhm nach bolivien begleitet hatte, wurde ermordet [167[. Obwohl er dort nicht zu der von Röhm erhofften Liebesbeziehung kam, so war Schätzl doch zwei Jahre lang sein engster Weggefährte in einem fremden land, u auch danach riss die Verbindung nicht ab. Schätzl trat in die sa ein, als röhm dort die führung übernahm u am 1.2.34 holte ihn dieser sogar in sienen stab. So werden die beiden ebr vieles gesprochen haben nicht zuletzt über Röhms fruendshca zu hitler. U genaus dehslab durfte der junge mann auf keinen fall am leben bleiben.
  • Bredow der seit Regierungsantritt zurückgezogen in seiner Berlin Wohnung lebte wurde am 30. Juni in einem Polizeiwagen buchstäblich totgeschlagen seine leiche anschleissend in den Strassengraben geworfen. Ihm wurde offenbar seine Tätigkeit als Chef des mil Geheimdienstes zur Zeit der Kanzlerschaft brüning zum Verhängnis [168]. Als einer der engsten Vertrauten schleichers war Bredow im letzten halben Jahr von Hitlers Machtübernahme Amtschef des RWM als welcher er naturgemäss pikante Dinge zu lesen bekam wie etwa einen Bericht übr das trefen des jugo am 3 juli 32 darin ist fesgehalte worüber man sich dort hauptsächlich unterhalten hat: der RWM schleicher stütze die nsdap da diese Bewegung von meist nur hom Fürhern geleitet werde u der rwm nach dem durch o Strasser übegebenen Beweismaterial ebenfalls abnormal veranlagt sei. Die Beweise sollen aus der Kadettenzeit des herrn rwm stammen. Otto s habe mahraun aufgesucht, um ihm von diesen dingen Mitteilung zu machen. So hae ausserdem anlässliche eines Aufenthalten von Hitler in seiner Familie auch bei diese herrn
  • S. 247: Beobachtungen gemacht die auf eine abnormale Veranlagung schliessen lassen. Herr RK von p sei ebenfalls zu diesem Kreis zu rechnen. Auch der dem Kanzler nahesthende Herrenklub setze sich größteneil aus anormal veranlagten Herren zusammen. Der jugo werde wenn die Machtfrage geklärt seien im Reich aufgrund seines Materials vorgehen.“ In den diversen dossier die über Bredow Schriebtisch gingen, werden noch weiter brisante information enthalten gewesen sein. U damit wird klar warum der Genmajor der RW sterben musste. So wie sein Chef von dem man wusste dass er einen kostbaren bestz nämlich Abschriften aus geheimen Akten mit in den Ruhestand genommen hatte. „Aber es war nicht nur ein kostbarr, sondern auch ein gf besitz“ [171]
  • Der ns staranwalt sack steckte man den ganzen Juli 34 ins Gefängnis damit die Gestapo seine kanzlei u seine Privatowhnung in aller Ruhe auf den Kopf stellen konnte auch er war wohl nur deshalb ins Fadenkruez himler geraten weil bei ihm die SA-Fürher Röhm, Heines u Ernst ein und ausgingen [173] zudem stand Sack selbst im Ruf hom zu sein. Röhms Anwalt luetgebrune nahm man ebenfalls in Haft wo er nach eigen angaben fertiggemacht wurde. Ein klein der l welcher immer gut gelebt hatte, 1935 ausuchte notierte mit Schrecken: "Der Doktor hat alles verloren" Noch schlimmer erging es allerdungs strassers anwalt Gerd Voss. Als er sich weigerte, seinen Aktentresor zu öffnen, wurde er auf der Stelle von einem Rollkommando erschossen u der Safe aufgebrochen. [175]
  • Bezeichend auch das Schicksal des jungen Röhm-Adjutanten du moulin eckart, der sich, von freunden gewarnt, während des Blutbads hatte verbergen können. Als er sich wieder in Sicherheit wähnte u auftauchte, wurde er sogleich ergriffen u für Jahre ins kl Dachau gesteckt. Nicht einmal Winfred wagner konnte dem Sohn des berühmten Wagner-Biographen der ein enger Freund des Hauses Wahnfried war, helfen. "Bitten sie
  • S. 248: nich für diesen Burschen“ habe hitler entschieden gesagt. „er ist der schlimmste von allen“ und werde in Dachau bleiben. [176: Wagner: "Nacht über Bayreth die Geschichte der Enkelin Richard wganers , berl in1999, s. 150f. ]
  • Schliesslich gehört zum Szenario des 30. Juni noch die zynische Mitteilung an die Adresse manches Überlebenden auch er habe auf einer der todelsisten gestanden u könne sich glücklich schäzten davongenkommen zu sein. Dies blieb selbst Diels nicht erspart dem Heydirch ins Gesicht gesagt haben soll, sein Name sei bedauerlicherweise von Göring wieder von der Liste gestrichen worden [177: Bahar kugel reichstgabrna 725ff]
  • S. 298: klaus manns mehr rhetorischer als analyt scharf Versuch das phän Hitler zu erklären ist ein Paradebeispiel für das verzweifelt u ebenso vergebliche Bemühen ihm mit Invektiven Mitteln auf die Schliche zu kommen. Nein, ein homosex blauart mt de aura einer schaurigen Märchenfigur war das nicht, dem die dt machteliten 33 unter begeisterte Akklamation seiner schon nach mio zählenden anghägnerschaft zu herrschaft verholfen haben. Aber homosexuell war er in der tat das wollte klaus mann nicht unerwähnt lassen, auch wenn es ihm wohl lieber gewesen wäre, das ni zu wissen u hitler las blaubart san phrase präsentieren zu können – eine Wendung übrigen ua klaus manns mü Kindheit gängige Rede auch bei den anderen Familienmitgliedern. Man lese ausserdem was Heinrich Mann in seinem Exilbuch der hass zu thema shcrieb „er hatte ganz richtig bei den reifen frauen angefangen. Seiner sendung zuliebe verschmäte er sie nicht, bevorzugte freilich bei weitem die männl draufgängerei der Knaben. Er selbst bedauerte hauptsächlich mit weiblichen Reizen besonderer art“ u „einige der seinen wissen genau woran sie sind. Es ist ihnen klar dass er selbst wie auch seien gäzende erfolgsgekrönte Bewegung ausgegangen sind von zweideutigen gegen den der menschennatur die eine aufhellung nru schlecht vertragen würden“

• An diesem punkt den immergleichen u doch imem vebrrätmen anspielguen der masnauf hitelrs homo shcelsis isch der kreis u nder tieefere gurnd f die nicht abreissendne beshcäftigung mit dem thema wird sichtbar. Den nwir die gärfin shcöwnörth 234 erich ebermaanvertraute hat wusste die allteingessesen mücnehenr fmailie shcelchteridngs alles auch das privateste üebr das frherkorps diesen alten mücnehrn ist nichts verborgne. Sie lächeln üebr die grossne wort u die unsumme nvon lgen, mit dnee ndas deutshc ovlk udie welt ov nden eneue nehrrne üerbshctütet werdne .sie könen das alels mit bestme willen n iernst nehem nsie dassen es eifnahc nicht, dass diese clique pol abentuerer charmanter shcwtere erotisch inveritert die als fürher eienr radikalen oppositionspartei noc hingeghene mcohten u sogar maüsant warne nun die unumshcrnkten ehrrscher br deutshclad sind.“

  • S. 299: die vernichteten Tagebücher thomas manns aus der zeit von 21 bis 33 htten uns manchen aufschluss darüber geben können was in Münchener dichterhaus vor 33 über hitler alles bekannt war. Doch das hat der schriftsteller offensichtlich nicht gewollt.
  • Wie auch immer im prinzip sagen alle hier aufgeführten autoren die mann dichterisch verfremend u verschlüsselt. Ebermayer seh viel geradlingie u direkterer das gleich hitler war homosexuell u wir haben es gewusst.

• S. 341:

  • S: 349: Eine antowrt auf diese provokatio nerheitl hanf am 2 dez durh bdenschatz görign reche hand.de ebririchte aus das sei nchef i ndme begriff boyfirendk eien beeldigung u shco nagr keien sex anspielug nekrnenen könne. Es handele sich doch lediglich u mden deutshcn bgriff jguendfruend .waru malso der rpoess? Hanf erwiderte am 14.12.38 u redete nun kalrtext: i ndme rpess gehe es daur m obdeiegegenseit i nder lage sei beweismateirla fr die vleruedmerische untersltelun vorzuelgen dass der üfrher u ich strabfare beziehguen i msinen des 175 utnerhalten haben doer nicht“ Da das beweismatierla wohl kaum erbach werdne könne bediene sich die gegenseite gewiss eienr idnriekte methdoe idnem di homosexuelle kampfgneossen hitelrsua fürehren eztie (röhm, heiens etc) oder jetzige mroalsich umstirtene mitabreiter des üfrher i n spiel brignen werde seine aufgae seie eshitelrsher gegen derartige narfife zu vertieidgne. Eie nrücknahem de kalge üwrd auf das beknntnis hinausalfuen das sder fürehr des verrechens der homsoexualittä schuldig ist.
  • S. 507: Klausener besaß peinliches Material über die Führung. Der schreiber dieser zielen hat vom material selsbt einen tiel gesehen. Auch Luetgebrune wo ebenfalls berichtet wird, daß Klausener »zugkräftiges Kampfmaterial gegen den verhaßten Nationalsozialismus« gesammelt habe.

Matrikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lehndorff: studierte Jura in Genf und Paris u ab 30 Medizin in München (anschlussexamen)
  • Linde: Mn.
  • Schott: Mn. 5434; eingeschrieben Michaelis 1906;
  • Villai: Mn. 2060; eingeschrieben Ostern 1918;
  • Voss: Mn. 4947/118. Rektorat (eingeschrieben 1918);

Maurice[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Damals verschwand, wie ein Zeitzeuge (Josef Gerum) berichtete, ein enger Freund des Uhrmachers aus der Kampfzeit der Bewegung, der sich bei Himmler unbeliebt gemacht hatte, auf mysteriöse Weise: Maurice war mit dem im Auftrag Himmlers und Heydrichs...im April 1933 ermroderten Erhard Heiden gut befreundet. Heiden ist...aus dem Kaffeehaus Orlando herausgeolt worden und blieb verschwunden. M. kam zu mir, teilte mir mit, dass die alte Mutter Heiden sich grösste Sorgen mache. Ich ging sofort zu Pol.Präs. Schneidhuber...und mit diesem zu Himmler. Der brauste auf, warnte und verbat sich jede Einmischung..."
  • Die Warnung galt auch Maurice den Heydrich - angestachelt von HH - wegen so genannter Heimtückeverbrechen ins visier nahm.

die pol ns pol vertsna unter diesem dubiosen begruff unliebsame äusserngen oder

Meinl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bell ()
  • Beulwitz ()
  • Bose ()
  • Ernst ()
  • Heines ()
  • Heydebreck ()
  • Jantzon
  • Jung ()
  • Liedig ()
  • Reinert ()
  • tschirschky ()


  • S. 8: csu mitbegründer franz liedig
  • S. 46: Ebenso eng gestalten sich die verbidnungen zur RW. bereits zu Anfang des Jahres 21 hatte sich ein hauptmann der Abwehrstelle West des Reichswehrgruppenkommandos II in Kassel an Kern, Heinz und Salomon gewandt. Dort residierten zwei Offiziere ein hauptmann Reinert und der spätere Papen-Vertraute Hauptmann herbert von Bose, die eine als Deutsche DÜD getanrte Nachrichtensammelstelle leiteten, die sich hauptsächlich für die Spioangeumtriebe der Franzosen interessierte aber auch Nachrichten über die Kommunsiten u linksrdialekn geheimorgansiationen zusammentrug, die sie ihrerseits den OC-Mgl zugänglich machten. Die beiden Offiziere delegierten in der Folgezeit geheimdienstliche Aufgaben wie die Aufklärung der interalliierten besatzugnstruppen oder die Bekämfugn der ebsodenrs von der Aussenstelle des frz Geheimdiesntes im Frnakfurter Vorort Hcösht und der Zentrale der frz Militärspioange in mainz ausgehenden Aktivitäten frz Ageneten und irher d Zuträger und Spitzel an die Frankfurter gruppe. Diese konnte im gegensatz zu dem kleinen erst im Aufbau befindlichen offiziellen Abwehrdienst der RW überdies im besetzten Gebiet operieren. mgl der giessener OC waren dort ebreits seit dem Vorjahr für das RW gruppenkommandio II im Einsatz.
  • S. 51: Ungarische treuhand aktiengeselslchaft mti sitz budapest; anegstellten gehörten adjutan liedig
  • S. 57:
  • S. 60: Plaas u heinz waren freilich ebreits vorgewanrt: schon am 18 uni frühmorgens hatte heinz von reienrt aus kassel einen brief erhalten in dem dieser vor den aussagen brüdigams bei der aksseler polizei warnte. plaas u heinz konnte also ihrer verhaftung gefasst entgegensehen, wussten doch bedie wie sie auf die einalssungen zu reagieren hatten. Die umstände der verhaftung und die untersuchugnshaft der frankfurter aktivisten beschrieb plass ausführlich in seinem tagebuch.
  • S. 90: Schwarz van Berk hatten in ihrem bemühen eine natioanlrevolutionäre Querfront zusammen mit dem SH Bund der Fronstoldaten, dem Jungdo und der neugegründeten NSDAP zu bilden, nicht nur eine eigenständige Bündnispolitik betrieben, sondern unautorisiert auch eine enge Anbindung an den Ringkreis forciert. Ihr Ansrpchpartner war der Freund des Ende mai 25 verstorbenen moeller van den bruck, der Schrifsteller Hans Schwarz. Als er im Exil in ös lebende Ehrhard von den Ambitionen der fronde mitteilung erhielt griff er zugunsten von Wahl ein und schloss hein, berk und reeding kurzerhand aus dem Bund aus.
    • Nun verleiss auch der mit ehradt besonders eng verbundene liedig den bund. heinz liess sogleich hans schwarz, der schon ersteschritte unternomemn hatte den nachwuchs des wikign in die arbei des ring kreises einzubinden, vom scheritern irher bemühungen wissen.
  • S. 92: An die stelle des wenig glückhaften geschäftsfürhers whal trat nun erhardts adlatus, der ebenfalls außer strafverfolgugn gesetzte liedig. leidig hatte wzar auch zu den jungen natioanlrevolutionären gehört, die dem Bund wenige Monate zuvor den Rücken gekehrt hatten, war aber aus persönlicher Loyalität zu ehrhardt wieder in dei reihen des wiking zurückgekerht. anders als dies triebaren heissporne um heinz besass er ein besonnenes, ausgezegleichendes wesen. leidig vermcohte es, den Bund innerhalb kürzester ezti z ureogranisieren udn ihm wieder ein eigenes ideologisches Profil zu verschaffen
  • S. 145: Erhardt seisntiger Adjutant der ehemalige Nachrichtneoffizier Herbert Jantzon war im Stab der SA Führers Oberost Stennes zu finden;;
  • S. 205: Insofern weinte man von seiten des SH bei aller Empörung über die Morde dem umgebrachten OSAF und seinem engeren Anhang keine Träne anch. heinz dürfte gerade die Liquidierung von Ernst in der Hauptkadettenanstalt Lichterfelde unweit seien späteren hauses in der Baseler Strasse mit einer gewissen Erleichterung oder gar Genugtuung aufgenommen haben. Gleichwohl bleib auch der NSDFB von den Vrogängen nicht unberührt. Wieder wurde so manche alte Rechnung beglichen. Die weit über innerparteiliche Säuberungen hinausgehnden inhaftierungen und Liquidierungen betrafen alte Feidne Hitlers oder der Parteiführung aus den kampfjahren wie Strasser, kahr, Ehrhardt, Buchrucker und Schleicher ebenso wie die altgedienten Freikrosp und SA-Kämpfen, denen Sympathien für Röhm, Strasser, Stennes und Ehrhardt nachegsagt wurden, beispielsweise Paul Schulz, hans von Heydebreck, Killigner, Jagow oder Fichte oder auch missliebige Publizsiten wie gerlich dessen Dossier über die Täterschaft der NS am RTB übrigens später in die Materialsammlung der Oppositiosngruppe der Abwehr einging. Ebenfalls von den Säuberungen betroffen waren Lutegrbune, offiziell bis dato der Rechtsberater der OSAF und seit 1932 Vertiediger Röhms in dessen verfahren wegen 175 und erklärter NS Gegner aus dem SH und seinem Umfeld wie Duesterberg, Schrader, Blumenthal, pabst doer dessen vertrauter der Privatsekretär papens, Stenens Cousin bose, erster Ansprechaprtner in der VK für viele überdie Zwansgeingleiderung in die NS-Formationen empörte SH-Führer.
  • Duesterberg udn Schrader hielten guten Kontakt zu der kleinen oppositionellen konservativen Gruppierung um den am 1 Juli 1934 ermrodeten berater des VK Papen, Jung. Über sie war ein kleienr Teil des Frontsodlatenbudnes in diese erste konservative Konpsiration gegen H eingebudnen. Der ehemalige Budnesüfher war an den Vorarbeiten zu der berühmten MR Papens ebenso betielgit wie - nach Angaben von dessen Sohn auch der Pers referent des Arbetisminsiters Schrader.
  • S. 206: Der vorgewarnte Duesterberg wurde in der Nacht des 30 Juni von einem Kommando in kreuth verhaftet; dem Erscheissungskommando u dem Prügeltod im KZ entging der SH FÜrher nur weil Freunde über den hindenbrug sehr nahestehdenn Oldenbrug-Jansuchau bei dem bereits schwerkranken RP zugunsten des Verschleppten intervenierten. Im KZ Columbiahaus in das Duesterberg nach zwischenstationen in München und Dachau verbracht worden war, sassen weitere hochrangige SH, die teils nach der Haft an den Folgen der Misshandlung verstarben oder in andere KL oder Zuchthäuser verlegt wurden, darunter der mit goerdeler freudnschaftlich verbudnene Kraft Friherr von Palombini, zu dem Duesterberg seit dieser Zeit engen Kontakt hielt. Der niedderschelsische SH Führer und Duesterberg Herbert von Sydow, dem Seldte, im April 33 ähnlich wie Schrader eine Zuflucht vor dem nachstellugnen der SA im Reichsarbeitsminsiterium angebtetn hatte - Sydow galt den schelsischen NS seit Oktoebr 32 als Todfeind, da er Heines in eienr Broschüre öffentlich der homosexuellen Ausschweifungen bezichtigte und damit ein gerichtsverfahren gegen dne berüchtigten SAF eingeleit hatte musste das Ministeirum nachd em 30 Juni verlassen und wurde von der SA für kurze zeit in haft genommen.
  • Auch Blumenthal wurde verhaftet und entging angeblich nur durch zufall dem Tod. Pabst der Hitlers Offertne immer abgelehnt hatte engign dem zuvor auf Schleicher angesetzten Mordkommando nur dadurch dass er während der betreffenden zeit nicht in berlin sondenr für eingie Tage als gast von Canaris in Wilhelmsahven wielte. Die anschliessende Haft im Gefängnis bis Ende august blieb für ihn ohne grössere Folgen. Auf betrieben görigns papens und canaris wurde der Rüstungsfabrikant - seit 31 direktor bei der Rheinmetall borsig ag - anch wengien wochen freigelassen.
  • Heinz behautpete zeitlebens dass auch auf ihn ein solches mordkomamndo angesetzt worden sei. beweise hierfür gib es nciht auch wenn dies angesicht des von den Mordaktionen betroffenen Personenkreises plausibel erscheint, zumal etliche Grössen im Vorfeld des 30 Juni unabhängig voneiandner ihre eigenen, privaten Abschusslisten erstellten. Der Eintrag in der Warnkartie der sndpa bestand unverändert, mochte ewers inzwischen auch in Ungnade gefallen sein und Heinz in seinen Artikeln das Reich und seinen Führer noch so enthusiatisch feiern. Und noch immer bewahrte Dlauege dasz ur vorebreitugn eiens großen Tribunals gegen Stennes und seien Anhänger angelegte ossier auf, das die Beteiligung von heinz an der Revolte ebenso auflidtete wie die von Bose, Pabst, Ehrhardt oder dem im Vorjahr mit kanpper Not anch China entkommenen Stennes.
  • jedenfalls tauchte Heinz am 30 juni für kurze zeit utner seien Frau hatte ih noch eingie Wochen vorher davon abgehalten sich dem kreis um Jung anzuschliessen. Der kOTNAKT DORTHIN WAR MÖGLICHERWEISE ÜBER DEN MTI jUNG befreudneten Bodo Liedig, über Bose, den Heinz seit der gemeisnamen nachrichtnedienstlichen Arbeit in kassel für die RW und der Stennes revolte kantne den adjutanten Tschirschky, im SH zuvor für die beabreitugn geheimdiesntlciehr Fragen zsutändig, oder Schrader zsutande gekommen. Angeblich habe es sogar auch konspirative Verbidnugnen zu Röhm gegeben: Im Januar 45 soll RFreisler in einem Gespräch mit Schulz von diesbezüglichen Kontaktversuchen Röhms gesprochen haben.
  • Schrade der offiziell über enge dienstliche Kontakte zu den Referenten anderer Minsiterien verfügte darutner zu dem schon inahftierten Jung, zu Gisevius im RM und Dohanyi im Reichsjustizminstierium erfuhr bereits am Morgen des 30 Juni von der Aktionen. Schrader selbst war ebenfalls höchst gefährdet. Seine Freundschaft mit Schleicher den er noch 2 Wochen zvur besuch hatte allgemein bekannt das verhältnis zu röhm, der dem Hochverräter von braunschweig trotz allem sogar einen posten in der osaf angeboten ahtt recht kameradschaftlich und bei weitem nicht so schlecht wie das seines Vorgesetzen Seldte.
  • Schrader hieilte sofort zum Anhalter Bahnhof u fuhr bis zum 2 Juli tag und ancht kreu zund quer durch deutschland. als seldte vom tod schelcierhs erufhr wähnte er auch sienen referent ermrodet udn rechente mit seienr eigenen Liquidierung -so jedenfalls dies chidlerung des sohnes von schrader. Seldte verischerte nun dem Führer eilfertig sein Gefoglsleute idnem er H zu sienem vorgehen beglückwüsnchte die taten rechtfertigte und seien beunruhigte Sthalhelmer zum gehorsam aufforderte.
  • S. 227:


  • S. 231: Etlichen von ehrhardt ehemaligen Gefolgsleuten in der sa spitze erging es am 30 juni 34 ähnlcih: der münchener oc mann u sa sturmführer Beulwitz von Abwehr und DÜD einst wie Röhm als Militäberater anch Übersee abkomamndiert gehörte zu den ersten Opfern des erscheissungskommandos in Lichterfelde [69] der eisntige hessische OC Führer und polizeipräsident von erfurt fichte wurde angeblich auf anordnung hitlers ermordet, der reichskommissar dietrich von Jagow entging nur druch seien Freundschaft mit Göring der Nacht der langen messer, fiel aber für eine gewisse zeit ebenso in Ungnade wie curt von ulrich, Fred Henrich gegen den wiegegen den eisntigen junwikigner und sa angehörigen kobelinski in der folgezeit wegen verletzugn des 175 ermtitl wurde der fränksiche og oebrnitz schwager des am 1 juli liquidierte beulwitz der sein leben nur der freudnschaf streicher zu verdanken hatte, oder der sächsischen mp killigner über den eberstein seine schützende hand hielt.
  • S. 255: Ebenfalls 1936 stiess ein weiterer prominenter Erhardt anhänger zum oster-Kreis in der Abwehr: der Edgar Jung freund u erhardt adlatus Franz Maria Liedig. Liedig war als Ordonanzoffizeir Ehrhardts 1919 in engen pers Kontakt zu canaris getreten und hatte lange Jahre als Verbindungsmann zwischen dem Freikorps-Führers und dem späteren Abwehr-Leiter gewirkt. 1936 warb Canaris den Rechtsanwalt für die Abwehr. Aufgrund seiner früheren zugehörigkeit zur Marine wurde der reaktivierte Kapitänelutnant Liedig dem Referat I M, Erkudnung Marine, zugewiesen. Über Canaris und Heinz lernte er in den Folgejahren Oster und über diesen Groscurth kennen.
  • S. 261: Persönlich von den Säuberungsaktionen des 30 juni und dem revirement an der spitze der wm betorffen (sein jüngster Bruder der saoberfürher hans joachim von F war am 1 juli in lichterfelde ermrodet worden; fritsch u beck zählten z useine nfreudnen) über die ahrsceh Rückberufung aus hina verstimtm nrua su rücksicht auf seien FAMILie hatte er nciht dem Drängen Chiangs nachgegeben weitehrin in seinen Diensten zu verbleiben u di chinesische SB anzunehemen- u die innere Situation im gleichgeschalteten Deutschland mit größtem Misstrauen beobachtend, hatte Falkehausen gleich nach seienr Rückkehr Kontake zu regimekritischen kreisen gesucht. der Kontakt z usoter kam vermutlich auf zweifache art zustande.: über ebc u canaris zum anderen über den emissär chiangsi n berlin Lin Tsiu-sen
  • S. 310: Hier zog Oster jedoch vor allem den verschweigenen leidig ins Vertrauen. leidig hiess Osters bis heute äußerst umstritenes vorgehen gut, wusste er doch aus eigener Erfharung dass Hitler nur bei entschiedener Gegenwahr, ja einem dorhenden Destaster von seinen Entschlüssen abzurücken bereit war, wie es leidig fast 20 jarhe zuvor am 1. mai 23 auf dem oberwiesenfeld erlebt hatte als der für diesen tag geplante völkisch-radiakle ptusch durch vehementes einschreiten der bayiershcne Polizei im Keim erstickt wurde.
  • S. 313: leidig ging als marienattache nach soria u athen anschleissen diente er bis zu seiner verhaftung im nvoemebr 44 als 1 offizeir auf dem kreuzer köln. gisevius ging ins generalkonsualt nach zürich wo er verbidnungen zum mi 6 und der residentur ds office of stratgic services unter dulels suchte dem er mil inforamtieon leiferte sondern auch als massegeblciehr wenngleich nicht unumstrittener ifnroamnt zum national-kosnervativen Widerstand diente.
  • S. 327: Anfang Novemebr erfolgte zunächst de Verhaftung von Liedig. 43 im zusamemnhang mit verfahren reichskreigsgerich gegen oster, dohnanyi von oreder einem achstun verhör unterworfen worden. Seinerzeit hatte man ihm weder ebtieligung noch mitwissen an aktionen der wg nachweisen können. durch seien kommando (attache in sofia u athen dann ers off kreuezr köln ab ferbaur 44) war er inwzsichen zum fregattenkapitän beförderte ledig damti aus der schusslinie. treffen mti oster juni 44. unter vrowand wurde ledig von bord vor oslo ankernden köln von bord gelockt durch komamndanten an land eienm ss komamdno üebrgeben u in alrbecht strasse verbracht.
  • S. 166: Liedig hatte den Eingliederugnprozess in den SH unter Propagierung eiens überbündischen Führerring konzeptesi n die wege geleitet.
  • S. 186: Wie sich ein Freund konrad finckenstein später erinnerte lebte heinz seit den tagen des rtb in ständiger ansg vor dem neuen preussischen minsiter für wissenschaf u volksbildugn rust u dem berliner saf karl ernst der in irgendeienr form an seiener verhaftung oder den msishandlugnen u mti s beteilgit gewesen sein soll. doch dt verlasen u mti seiner familie ins exil gehen wie etlich seiner pol wegegfährten, nein, das kam für ihn nicht in frage. hatte er nicht jahrelang für die nationae revolution gekämpft und dafür schwer persönliche-opfer gebracht?
  • S. 277: Bell, ein politischer Abenteuerer par excelence, familiär geheimdienstliche vorbelastrt, war Anfang der dreißiger Jahre in den Dienst der Osaf getreten. Röhm kannte den Nürberger bereits aus den jahren 19-23, in denen Röhm IA der Reichsflagge ufngierte. 1930 trafen sich beide zufällig in München und nach einigen Besprechungen willigte der geheimnisumwitterte Bell ein, für Röhm bestimtme Spezialaufträge auszuführen. So stand bell zeitweise in englischen Diensten hielt engen kotnakt zum papen vertrauten bose u betrieb mit exilrussen in verbindung mti ehrhardt, der berliern polizei und angehörigen des Bundes oberland die unterminierung des sowjetischen Währungssystems mittels gefälschter Wertappiere sogenantner tscherwnzen.
  • Es waren jedoch hauptsächlich Bells exzellente verbidnugnen zu frz und englischen indsutriellen die röhm bewogen bell i n seine dienst zu nehmen. um der sa die fiannzel u pol Unabhängigkeit von der Mutterpartei zu verschaffen, konferierte Bell in den jahren 1931 und 1932 mit zahlreichen Wirtschaftsbossen und Politikern unter anderem mit dem Ölmagnaten Henry Deterding. deren vorbedingung für eine Untersützung Röhms war allerding die Entmachtung hitlers so dass von Röhm angeblich schon 1931 Mordpläne gegen h geschemdiet wroden sein sollen. Bell wikte auch im Hitnergrund der Stennes revolutite mit, so führte er im auftrag röhms verhandlungen utner anderem mit ehrhadt, stennes u strasser. 1932 setzte ihn röhm auf einige seienr innerparteiliceh gegner wie den stennes nachfogler schulz an, den er verantworlich für die kampagne gegen ihn wegen seienr homosexualittä wähnte.
  • S. 228: Quasi als eintrittsbileltt in den ss führungszirkel sollte er den journalisten, mehrfachagenten u eisntigen ehrahrdt anhänger bell an seinem fluchtort in österreich ermorden.
  • im herbt 32 trennte sich bell von röhm u schlug sich auf die seite des chefredakteurs der mnn gerlich. der von den nazsi gefürchtete u gehasste gerlich galt als kopf eiens einflussreichen kreises bayerischer-konservatier NS-Gegner zu dem auch der spätere Abwehr-Angehörige Karl Lduwig freiehrr zu guttenebrg gehörte.
  • In gerlichs blatt der egrade weg gab bell nun delikate interna rpeis. bells nachrichtennetz versorgte gerlich 1933 auch mit material, das angeblich die urheberschaft der nazis am reichstagsbrand bewies. auf bisher nicht geklärten umwegen gelangte das dossiert gerlichs, der 1934 im KZ Dachau ermordet wurde, mit weiteren Unterlagen wie z.B. Akten der Münchener Ermittlungsbehörden zum Fall geli raubal nach wien. Von dort aus gerieten sie im märz 38 in den Besitz der oppostionsgruppe der abwehr u wurde im aktendepot einverleibt.
  • Das motiv für die hektisch betriebenen mordpläne himmlers stellten vermutlich ehdoch die dossiers bells über dei verhandlungen röhm mit deterding u dessen verrat am fürher da deren fund das ende der karire röhms u die entmachtung der sa bereits im Frühjahr 33 hätte bedeuten können. Doch schulz verweigerte sich dem von himmler an ihn gestellten Ansinnen. auf heydrichs vorhal schulz habe doch nun Erfahrung in solche dingen entgegen der erzebrger mörder dass er mit so etwas nie wieder zu tun haben wollte so jedenfalls die aussage bei seiner vernehmugn in offenbrug. damit war auch seien SS-Laufbahn an der seite Heydrichs frühzeitig beendet. zwar avanierte schulz bis zum sobf im sab oa fulda werra vermochte sch dort aber trotz seines Alkoholismus nur zu halten, weil Himmler einen Narren an ihm gefressten hatte und ihm daher fast grenzenlose Nachsicht entgengerbachte, ja Schulz sogar regelmässig zusatzzahlungen aus seiner privatschatulle zukommen les.

Müller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bose (4: 56 [k], 60 [k], 64 [k], 71 [zitation])
  • Hummelsheim (nix)
  • Josten (nix)
  • Jung (16: 10, 16 [k], 43, 56 [k], 57 [k], 60 [k], 61, 63, 64 [d])
  • Kageneck (2: 57 [k], 100 [k])
  • Ketteler (15: 56 [k], 60 [k] 99 [k], 103, 119 [k], 143, 149 [k], 150, 172, 206 [k], 250, 251 [k], 358 [k])
  • Sabath (9: 57, 61 [nur zitation], 62, 63 [d], 97 [nur zitation], 99, 224 [nur zitation], 335 [nur zitation], 378 [q; nur aulsitung in biblio])
  • Savigny (1: 56)
  • tschir (10: 56 [k], 57, 60 [k], 63 [d], 64 [k], 65, 69, 99 [d], 100 [k], 119 [k], 275)
  • Wedemeyer (nix)
  • Wingen (1: 56 [k])
  • S. 16: War er wirklich ein grnezgägner des Zenturms und somti dem Altkonservativen Hugenberg vergleichbar doer vertrat er einen neuen kons Ansatz, wi e seine enge Zusammenarbeit mti dem jungkonser Vordenker Edgar Jung nahelegt? Erscheint Papen daher nicht eher als Grenzgänger zwischen Konservativismus und Nationalsozialismus? In diesem Zusammenhang wird auch das Problem von Papens Verhältnis zu den nationalsozialistischen Parteiführern im Deutschen
  • S. 55: Papen als beschwerdemisniter. Erste bemühungen zur vheridnerung eiern wzeiten revolution
  • Den Vk beschäftigte allerdings ein problem das trotz H ankündigung von der beendigung der Revolution mehr und mehr an Bedeutung gewinnen sollte. Diejengien kräfte innerhalb der NSDAP welche mti dem bsiehrigen gang der enwicklugn nichtz ufriedenw arne udn auf eien vollständige machtergreifung der partei iMS inen der Herbeiführung eienr zweiten Reovlution därngen leissen sich auch von den einmütigen Appellen der riechsregierung nicht beeindrucken, wonach die revolution in permanenz zu beenden und [Ende]
  • S. 56: in das sichere bett der evolution zu lenken sei. Aus der Sich papens galt es nun, die vor allem von der SA ausgehenden berdohlichen revolutionäen Tendnezen zurückzudrängen. Jetzt erst begann die phase, in der er stärker als Beschwerdeminister in Erscheinung trat. Dies mochte auch damit zusammenhängen dass zu jener zeit der im April 33 begonnene auzfbau seiner neuen Behörde des Büros des stellvertreter des RJK abegschlossen wurde. Solange Papen noch die Funktionen des RK für preussen ausfüllte, also bis zum 7 April wurde auch dei anfallende Aufgabend es VK von den beamten im Staatmsisntierum miterledigt, wobei Gritzbach als persönlicher Referent fungierte. Durch den freiwillgienr Rücktritt ovm posten des RK für rpesusen wurde Papen dieser abreitsapaprat entzogen, so dass eine eigene Dienststelle errichtet werden msuste. Die persoelle Ausstattung diesern neuen oberstne Reichebhörde erfolgte ganz im Sinne des VK. Er griff dabei größtenteisl auf einen Mitarbetierstba zurück den er nach seinem Rücktritt als RK um sich versammelt hatte, um die von Hidnenbrug gewüsnchten Sondierungen zur Bildung einer neuen Regierung voranzutreiben. Damals wurde ein kleiens von stinnes unterüstztes Büro einegrichtet. Ein Blick auf die fürhenden mitgleider der Vizekanzlei mag verdeutlichen in welchem Maße sei mit der Politik Papens üebreisntimmenten.
  • So bekleidete etwa friedirch savigny die position es sachbearbeiters für rechtsfragen udn des referenten für kulturpolitische angelegneheiten. in dieser funktion befasste er sich in erster Linie mit Fragen der aktholsichen kriche. Savigny, der appen bereits 1932 als persönlicher Berater zur verfpügung estand, war ehemalgier angehöriger des jungakadmeischen klubs in münchen und fürhers de philsiterzirkels dem neben papen auch brüning und spahn angehörten.
  • Bose, ein ehemalgier nachrichnoffizier, leitet die presse und propagandaabteilung. er spielte bei der Gründung der harzbruger front als damalgier Pressereferent des sh eine wichtige rolle und war danach in der hauptgeschäftstelle der dnvp beschäfigt. in der vk abreite er eng mit ketteler zusammen der papen später als privatsekretär nach Wien begleitete.
  • Für die wirtschafltichen Frgaen des später hinzugekommenen Saarangelegenheiten war Oskar wingen zuständig. Weiterhin standen papen zwei
  • S. 57: persönliche Adjutanten zur verfügung Kageneck und Tschrischky.
  • Als leiter der vk fungierte ministerialrat Sabath der auf empfehlung krosigks aus dem rfm zu papen stiess. Eine besondere stellung nahmen der bereits erwähnte publizist Jung ein, der zwar nicht der vk angehörte als Berater papens aber entscheidenden Einfluss auf dessen politik nehmen konnte.
  • Den bemühungen des Vizekanzlers seiner neuen Dienststelle stärkeres Gewicht
  • S. 60:
  • Diese Eingliederung gelang auch in den folgenden Wochen und Moanten nicht. In dieser Situation drängten die Berater Papens auf eine Klärung Verhältnisse. Sie betrachteten die Proklamationen der SA-Führung als Bedrohung. Anderseits sahen die Revolutionäre Bose, Tschirschky, Ketteler und Jung in der Krise der ns Bewegung eine Chance für sich selbst Positionsgewinne im Machtgefüge des "Dritten Reiches" zu verbuchen. Bose und tschirschky verfolgten sogar den abenteuerlichen Plan, die Krise möglichst weiter zu schüren um dann auf deren höhepunkt von hindenbrug den Staatsnotstadn ausrufen zu lassen und mti Hifle der RW eine Kabienttsumbildung zu vollziehen. Wie weit Papen selbst in deise Gedankengänge eingeweiht war, muss offen bleiben
  • S. 64: [Anfang] sah sich selsbt nach der Verhaftung von Edgar Jung am 25.6.34 noc han die Abamchugn vo m18 Juni gebudnen. er protestierte zwar bei hitler, gab aber gleichzeitig zu verstehen, dass er die Frage der Demission nicht erneut stellen wolle, da der Reichskanzler ihn gebeten habe, auf seinem Posten zu verbleiben, und er als ein dem Werk verpflichtet Sol seine Pflicht kenne.
  • Die Hoffnungen der Mitarbeiter P wurdne durch die Ereignisse des 30 Juni brutal zunichte gemacht. Der Entschluss, die Aktio nauch auf die VK auszudehnen, gign wahrscheinlich von Goe aus. Die VK wurde durch die SS besetzt, die Akten beschlagnahtm, v. bose erschossen, Tschirschky verhaftet und Papen unter Hausarrest gestellt. Edgar Jung wurde einen Tag später ermordet. Am 2.7.34 erfolgte die Aufhebung der Polizeihaft gegen Papen, der bereits tags darauf bei h erschien. In dieser Unterredung erklärte Papen, er könne seinen Sitz im Kabinett erst wieder einnehmen, wenn seine Ehre und die seiner Beamten wiederhergestellt sei. Weiter forderte er Hitler auf, entweder ein Verfahren gegen die Beamten der Vizeknazlei in die Wege zu leiten oder eine öffentliche Erklärung abzugeben, diedie Nichtbetieligugn der VK an den Ereignissen bezeuge
  • Nicht einmal der für den VK persönlich demütigende Verlauf der Ereignsise des 30. Juni führte zu einem Bruch mit Hitler, denn bereits kurze Zeit später hatten beide ihre Differenzen durch ein neues Übereinkommen begraben. Papen sollte seine Stellung als Vizekanzler bis zum September 1934 beibehalten und danach im Auswärtigen Dienst Verwendung finden. Dadurch, daß Papen zunächst nicht zurücktrat, wurde nach außen hin die Einigkeit zwischen Hitler
  • S. 99:
  • Als persönicher Referent diente ihm dabei zunäcsht Tschirschky. nachdem sich T allerdings im Früjahr 1935 gezwungen sah, seinen Posten in Wien aufzugeben,353 wurde Freiherr v. Ketteler sein Nachfolger. Ketteler, ebenso wie Tschirschky als Honorarattache angestellt, war in alle Sonderaktionen seines Chefs eingeweiht, die sich fernab vor der diplomatischechen Bühne bewegten und daher der allergrlßten Diskretion unterlagen. Ketteler fungierte dabei als Vertrauens- und Verbindungsmann Papens. Auch die beiden Sekretärinnen aus dem Büro des VK Freiin Sotzingen und Rose, begleiteten ihren Chef nach Wien, dessen absolutes Vertrauen sie besaßen. Besonders Frau Rose war in manche Aktionen Papens eingeweiht und diente zuweilen als Kontaktperson.354 Für die Verwaltung des Sonderfonds, der Papen zur finanziellen Unterstützung seiner Aktivitäten in Österreich diente, war Amtsrat Tramp zuständig, ein ausgezeichneter Experte, der ebenfalls der VK hatte. Für den Kurierdienst war Papen auf der Suche nach einem politisch zuverlässigen Mitarbeiter. In diesem zusammenahng wandte er sich an den Chef des Kurierswesens im AA, Robert Mors, der ebenfalsl bisher mit der VK in verbindugn gestanden war und angeblich für Bülow einen geheimen Informationsdienst zur Sammlugn ovn material über Verfehlungen innerhalb der NSDAP eingerichtet hatte. Mors Vorschalg seinen H Kameraden shcmtit mit den aufgaben eiens Sondekrureris zu betrauen akzepteirte papen auch schmtit war schon zuvor mit der viezkanzlei in verbindung gestanden
  • S. 100: gestanden. Zur Vorbereitung und Organsiatio nder nciht gerade seltenen gespräche und Maßnahmen, die Papen innerhalb des Reiches durchzuführen gedachte, wurde in Berlin ein eigenes Büro eingerichtet. Dessen Leitung übernahm der ehemalige perönliche Adjutant des VK, Graf Kageneck.
  • Zur Unterhaltung dieses Arbeitsapparates und zur Absicherung der Unabhängigkeit des Sonderbeollmächtigen Hitlers wurde ein Sonderfonds zur Verfügung gestellt. Bei den bereitgestellten Beträgen handelte es sich zwar nicht um mehrere Mio RM, wie Tschirschky in seinem Memoiren über übertreibt,358 wohl aber um Beträge, die, im Zusammenspiel mit den Mitteln des Auswärtigen Amtes, die Papen als Missionschef zusätzlich verwaltete, durchaus dazu geeignet waren, aktivi n die Innenpolitik einzugreifen.
  • S. 119: Ein weiterer Verbindungmann des Gesandten war Funder. Er hielt nach seiner eigenen Aussage im Auftrag Schuschniggs Kontakt zu Papen,81 ebnete diesem aber auch die Wege zu den österreichischen politischen Lagern.82 Das Misstrauen das Ketteler und Tschirschky bereits Ende 1934 innerhalb der NSDAP entgegengebracht wurde, weil Funder in Wien verbreiten ließ, beide stünden ihm näher als dem Reich, wirft ein bezeichnetendes Licht auf die Beziehugnen zwischen Funder udn Papen. Sondergesandten Hitlers gelang es aber auch, Funder in seinem Sinne zu beeinflussen.
  • S. 149:Zu einer Mitarbeit als Berater Mittler erklärte Papen gerne bereit ein auftreten als utenrhändelr der natioaneln opposition lehnte er jedoch unter dem vorwand ab sich nicht in inenrösterreichsiche angelegneheiten einmsichen zu wollen. Das war seine offizielle stellugnnahem inoffiziell heitl er dagegen ensgste evrbdinguen mti galaise hrostenau der ejden seienr schritte zuvor mti der dt egsandtschaft absrpach.
  • Die entshceidug schugshcngi sich auf galaise hrosten feszuelgen bedeute eine zurückdrägngugnders wengier koimpromsisbereiten teiels der natioaneln opposition. so waren an den nun eisnetzenden abschleissenden verhandlugnen über das juliabkommen bardolff, amnnlicheru dr fürher nciht mehrbetieligt. die ausschaltugnd r fürhers bedeute aber auchd ass der leopold flügel inenrhalbd er illegalen nsdap von dieser unreredugnen ausgeschlsosen blieb. wohl aber war die kärnten grupüe und friedirch rianer idnriekt u im htierngrudnw riekdn i nedie gespräch mtieinbezgoen üebr inquart hielten irhe vertret kontak zu galaise hrostenau u üebr ketteler zur dt gesandtschaft durch deisie auf dem lafuendeneghatlen wurden,. im mti 36 hattend ei egschfürhenden landelseitugn utner rainer irhen sitz vorüergehend nahc budapestevrelgt um vor dem zguriff der sicherheitsbehrdöen ebsser egshcüttz zu sein u eien kontinuierliceh aufbauarbeti zu gewährlesiten.
  • S. 150: und ketteler stattfand kontne über die weitere Vorgehensweise volle üebreinstimmug nerzielt werdne. k informeirte g über die gespräche mit schuschnigg
  • S. 206: Raienrs verbidnung zu papen und der dt Gesandtschaft schleisslich lief über globocnik und Ketteler [276: globonik an Ketteler vom 25 juni 36 über eine aussprache in budapest am 19 juni 36, PA, gesandtschaft wien, nationalismus, faschismus, heimer, bd. 9]
  • S. 251: Durch den geshceiterten Juliputsch von 1934 wurden deise Verbindugnen zerschalgen, wodurch dei Arbeit der AkD zu erlahmen drohte. in deiser Situation wandte sichd er Führer der Akd der Rechtsasnwalt aus linz Anton Fellner, an Ketteler [ketteler an Hagemann vom 12.11.34, PA, gesandtschaft wien, nationalsimu, heimwehr...Bd. 7] . Felnenr der sich in zweiArtikelnd er Linezr tages post als anhägenr der natioanlen Aktion reinthallers zu erkenn gegeben ahtte abt ketteler um utnersützung damti die bsiherige propagandaarbeit fortgesetzt werden kontne. Zu diesem zwecek wünschte er die weitere Üebrsendugn von broschüren aus dem Reich die Namhaftmachugn eiens dt Verbindugnsmannesu nddie übermittlugn von 1000 Schill im Moant. Ppaen udn ketteler abten daraufhi nwalter ahgemann den chefredakteru der Germania die Funktion desVerbidnugnsmannes im Reich zu unübernehmen, dessen Aufgabe es war egeignete ltieraturz u mthema ns udn katholizismsu auszuwühlen. Hagemann erkkärte sich zru üernahem dieser aufgabe ebreit. Papen seienrseits griff Flenenr sogleich mti fiannzieleln Mitteln utner diee Amre u shclgu goeb bei eienm berlin aufenthal im dezemebr 34 vor sich ebenso zu vehraltne. leztter stimte wzar eienr utnerüstzung der akd z ues kam aber imerm wieder zu riebugnsvlerusten wiel amn i mreichsopropaagdnamisntieriu mdei voregschalgene ltieraturlsiten mti äsuserster skepsis begutachtete u nru wneige buchtitel zru evrtielugn freigab.
  • S. 358: Dei einzgie isntanz die leopold zur räson rufen konten nämlich h vehreilt sich dagegen weitehri nabwartend. dadurch blieb das uneffiziente gegeneiandnerwirken zwischen Leopold und seyss-inquart weiter bestheen. erst nachd em abschluss des berchtesgadener abkommen entschlsos sich hitler, leopold udn seien mtiarbeiter abzuberufen udn durchklausener zru ersetzen. Erst durch diese massnahmen geriet dieilelglae Partieorgansiaiton unter die kotnrolle der kärntenr gruppe um rianer u globonick die eng mti syss und der reichsfürhugn zsuamemanrbetiete [ketteler an megelre vo m22.238, PA, HA meglere, SNDAP und natioanel vebrände. eier berichtet ketteler darüebr dass der "alte vorschalg" von globus [globocnik] und Friedel [= rainer ] allerhöchste zustimmung gefunden habe, wonach Klausner in engster zusammenarbeit mti syss inquart den ilelgalen sektor üebrnehmen werde.] jenes lang ersehen ziel das papen seit dem beginn seiern mission immer verfoglt hatt, war dmati erreicht worden [Handakten megerle, PAA]

Meanjin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Berlin Sotr, vol 61, ne ,2002

199-210 Mireilke juchaus visits berlin with her grandmoth who fled the city on the eve of the sww

  • gerda bergman gramoth
  • gerd 1916 geb. 1939 22, mutter else stiefvater friedrich nathan, depor theresien 191 bei prag, auschwiz 1/90 transpo 19.10.44
  • ganze fma trug nach 1933 zynaikapseln; erhielten vom familieanrzt; warf pille über bord irgendwo zw london u perth 1939 "some poor fish probably dead because of me"
  • my gm story is full of gaps and missing persons, of fate unknown or too painful to speak of. when she describes her life in an interview for the shoah foundation, it's a story stalled by difficults moments.
  • einziges kind jüd musiker; lebte in den schönen elafy strassen von wilmersdorf ucharlottenburg, vororten die bei jüd mittelklasse belieb waren; gen vater fritz vogel dirigierte u leitete ein conservatorium mohrsches, in peschkestrasse stelgizt.; mutter pianistin
  • in berlin assimiliert; bewusst jüd aber ni religiös, besuchten synagoge an wichtigen feiertagen, warne aber ni koscher (201)
  • S. 202: One of her photos reveals the mixture of people she socialised with - she stands outdoors with a group of friends - jews communists, and inconceivable to me, a young man in nazi uniform crrying her bags
  • Equally inconvceivable is the fact she used to socialise withe leader of the Berlin SA, karl Ernst, and his brother gustl. Ernst, a scout or Pfadfinder when my grandmother met him, was allegedly involved in the burning of the RT building in february 1933. in june 34 he was murderd by the ss during the night of the long knives, along with sa leader ernst rohem and other high-ranking sa members considered a threat toi hitler's ascendancy. the morning after the murders, my grandmother recalls the family dentist, dr vonberg, arriving at their charlottnebrug flat and asking to shower before going home. he was also goerings physician and she rembers himn saying he had been summoned to identify the bodies of roehm and the other officers killed the previous night.
  • freundin rosemary ertrnkte sich 1935 aus liebe jüd mann in grünewald see als nbrg heirat u bez zw ju u niju verbaten
  • gm heriate georg bergman jüd freund, ticket nach australien für fam u, durch zufall frühere greundin ebenfalls gerade hiess zufall, verlobten sich wochenede kirstallnacht
  • vater blodn blauäugig; heiratetn 24.2.39; vonberg shcnek zuhochzeit hochzeitrsinge aus gold dass vonberg aus zähnen patienten entnommen hatte;
  • freund herbert stamm; aus schmargendorf; shceidung mit 44;; traf herbt 1961 wieder in berlin;
  • eltern zwei ebchstien pianos;
  • cousine renate grau wurde i nausch opfer mengel experimente; lebt israel;
  • als 2 jahre war verliebte vat in schülerin frieda bredow; rrette sein leben; märz 43 wahrscheinlichroudned up in vorort von mitte; mögliweise utneri hnen, tuasende fruaen versmamelten sich u protestierten tagu nach in nahens trases; montag kapitulierte egoeb verkündete juden nun priviligierte personen sein die in nation gemein inkopriert würden
  • traf ihn 1961 nochmal, sprachen 4 sutnden
  • stiefvater meinte als siegsansrpach hört obwohl mei ka gels hatte kann nich passier i nkultru von goe u schill; mutter preigt er wird uns all umbring;

metcalf 1933[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Misch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 2: Mein Kamerad Erich kraut hatte eines Tages begonnen, einige dieser Depeschen mitzunehmen und zu sammeln.
  • Ich wusste davon nichts, wunderte mich nur irgendwann, dass ich ihm nie mehr begegnete. Als ich daraufhin einen anderen Kameraden ansprach, heiß es: "der kam weg."Wer sich nicht der Position entsprechen verhielt, de kam weg."
  • Das hieß: Entweder wurde die Betreffende ins KL verbracht oder zur kämofenden Truppe versetzt. ich nehme an, Erich musste an die Front. Er war bei den Erschiessungen in der Kadettenanstalt lichterfelde im Zusammenhang mit dem RP 1934 Trommler gewesen hatte mir das aber von sich aus nie erzählt. Es wurde mir erst zugetragen, als die sache mit den gehorteten Depeschen passierte. ich hätte gern Genaures gewusst, nachzufragen wagte ich jedoh nicht. Es hätte mich schon interessiert, aber in diesen Dingen war man vorsichtig. Warum er die Depeschen

Mosley[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Biographie, 1975

Neues Hochland, 1967[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denn es war der hauptsächliche Gegenspieler Goebbels im Gau Groß-Berlin, der 1933 zu trauriger Berühmtheit gelangte und am 30. Juni 1934 beim Antritt seiner Hochzeitsreise verhaftete und erschossene SA-Gruppenführer Ernst, der damals bei uns seine Bildung zu ergänzen suchte. Und er hat mir sogar noch um den Jahreswechsel 1933/34 auf mein Ersuchen bestätigt, daß ich die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ohne Gehässigkeit geführt habe; was ich mir bezeugen lassen mußte, um meinem Protest gegen

Peters: bremen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bose, Ketteler, Hummelsheim: nix
  • Hausleiter (6: 1 (gespe), 2 (check), 3 (gesp), 4-6 (check))
  • Jung: (4: 1 (k), 3 (k), 4 (zeit) (check)
  • Lersner: 1-7 (check)
  • Tschirschky: nix

Pressearchiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schicksal Edgar Jung

  • Das Ende des EJ, der als MA des VK im Zusammenahng mit den Ereignissen vom 30 Juni in Berlin erschossen worden ist, erregt in der Schweiz besonders lebhafte Aufmerksamkeit, da Jung noch vor fünf Monaten in einem Vortrag in Zürich sich schweizerischen Kreisen als Verteidiger und Anwalt der Ideen des in dt herrschenden Regimes vorgestellt hat. Er sprach am 7.2.34 im Zunfthaus zur Meise im Rahmen der von der Studentenschaft veranstalteten Vortragsreihe über den Sinn der konservativen Revolution in Dt. Unter Verzicht auf den Appell an das Gefühl wollte er damals seinen schweizerischen Zuhörern erkenntnismässig den deutschen Umbruch als konservative Revolution nahebringen, deren Bedeutung der Aufstand der Wertbewussten gegen den Aufstand der Massen sei. Der NS habe gesiegt, weil er aus dem Versammlungssaal auf die Straße gegangen sei; er habe die Massen dem Staat wieder eingefügt und dafür allerdings einen gewissen Preis bezahlt. Die im Widespruch zu dem konservativen Sinn der Revolution stehenden Erscheinungen des Nationalsozialismus, an denen er in seinen Vortrag eine gedämfte Kritik übte, glaubte Jung damals als vorübergehendes Zurückdrängen der Qualität und eine vorläufge Zunahme der Vermassung charakterisieren zu können. Krieg und Kriegsfolgen hätten eine neue Volksgemeinschaft der Depossedierten geschaffen und das geschaffen und das Zusammenwirken all der Existenzlosgewordenen habe der Revolution ihre ungeheure Stosskraft gegegben. Nach dem Sieg sei nun die neue noch ungelöste Aufgabe eine neue Auslese vorzunehmen.
  • Jung bejahte also in seinem Vorrag fast vorbehaltlos das ns Regime als Träger der konservativen Revolution. Kritisch fiel sein Urteil nur in wenigen Punten aus, strikte ablehend verhielt er sich aber gegenüber dem ns Glaubenssatz dass in dt in zukunft nur von einer Partei regiert werden könne. Wenn auch das Vielparteinsystem abgewirtschaft habe, so sei es ebenso unmöglich durch eine partei zu behrrschen da man auf die dauer weder durch gewalt noch durch die staatsbürgerliche herabminderung der nicht zur partie gehörigen regierne könne.
  • Das Einparteiensystem nannte jung eine Übergangserscheinung u man erinnerte sich dieses Satzes als man ihm in der mr des vk v papen wiederbegegnte. Als vermutlicher mitverfasser diese rede uständiger pol MA P ist Jung in der letzten kritischen Wochen als sich der Konflikt zwischen NS u kosnervativne Kreise zuspitzte in Haft genommen u dann in der Folge der Ereignisse vom 30 Juni erschossen worden. Irgendeine beschuldigung gegen ihn ist öffentlich nicht erhoben worden u man geht wohl nicht fehl in der annahe dass die erschiessung jungs die eine sehr niedrige rache für die wirkugnen der rede ist, die noch politneressierten u aktiven kreisen der konservativen einschüchtern und das gleichzeitig durch den terror gegen die reaktion in der ns Anhängerschaft der tiefe Eindruck der Niederwerfung der SAF verwischt werden soll. Das Schicksal Jungs sit wie er es früher selsbt nannte die Tragik des Qualitätsmenschen der der Vermassung der von ihm in eingien entshceidenden Puntken verkannten Revolution geopfert wird.
  • Jung ist als schrifstellr namentlich durch sein Buch die herrschaft der Mindwertigen bekannt; in die pol entwickung hat er aktiv eingegriffen als er im Jahre 24 den Separatisten Heinz erschoss. NZZ vom 4 juli 34
  • NZZ vom 7.2.34: Auch ein missgriff! In dem von der Studentenschaft der Uni zürich veranstalteten vortagszyklus politik als gegenwärtige entscheidung soll heute Mittwochabend jung aus München über das thema Sinndeutung der kon revin dt sprechen. Das Volksrecht bezeichnet die Heranziehugn Jungs als einen schweren Missgriff u zeichnet zur Begründung dieses Vorwurfs ein vermutlich auf Informationen aus deutschen Emigrantenkreisen beruhendes Charkaterbild diess Mannes das wenig schmeichelhaft ist u als dunkelsten Punkt die Behauptung der angeblich von jung selbst zugestandenen Beteiligung an der Ermordung des pfälzischen Spearatistenführers Orbis enthält. Bei diesem Vorgehen dürfte sich das soz Blatt nstürlich darüber im klaren sein, dass das zürcherische publikum in der eit zwischen dieser Veröffentlichung bis zur Abhaltung des Vortraes weder in der Lage ist, die gegebene Darstellung auf ihee Richtigkeit hin zu kontrollieren noch sich ein klares Bild von den Vorgängen zu machen an denen der als Fememörder angegriffe Jung beteilgit gewesen sei soll. Da der Name schon seit Wochen u monaten auf der Referentenliste der Studetenschaft stand hätte das Volksrecht reichlich zeit u Gelegneheit gehabt, seine Einwände gegen die Persönlichkeit dieses Manens geltend zu machen; dass es erst in letzter Stunde seine Enthüllungen macht, läss eine Absicht vermuten, die wahrscheinlich auf der Linie jener raduapolitik liegt, die gewisse so kreis in völl Verkennung der Situation als das beste Abwehrmittel gegen die sogenannte faschistische Gefahr betrachten. Die zürcherische Öffentlichkeit wird ut tun, sich durch die unkontrollierbare publikation des Volksrechts in keiner weise in der Haltung beirren zu lassen, die gegenüber einem zur Darstellung seiner politischen Ideen eingeladen ausländischen Gaste unserer Studentschaft geboten ist. Nur im vorbeigehen sei drauf hingeweisen, dass der massstab den das Volksrecht an die im Kampf gegen die rheinsichen Separatisten vorgekommen Exzesse u Gewalttätigkeiten anlegt, selbstverändlich ein ganz anderer ist, als derjenige, nachdem es etwa die Gewalttaten marxistischer revolutionärer beurtielt. die zürcherische öffentlichkeit ist nicht zur richtigerin über jene turbulente periode der deutschen Nachkrieggeschichte berufen, und die vom volksgecht behauptete aktive Beteiligung des herrn Edgar Jung an dem, übrigens auch von der deutschen Arbeiterschaft mit Entscheidenheit geführten, Kampf gegen den rheinischen Separatismus kann für sie keiensfalls ein Grund sein, der heutigen Veranstaltung einen anderen als den gewohnten korrekten u würdigen Verlauf zu wünschen. Wenn irgendwelche Ruhestörungen die Folge der unzeitigen Enthüllungen des Volksrechts sein sollten, so wäre diese Veröffentlichung mehr als ein Missgriff gewesen!

Papen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://webopac.hwwa.de/digiview/DigiView.cfm?T=P

  • 351 Treffer:
  • 1-3 (q), 4 (check), 5-9 (q), 10 (ges), 11-56 (q), 57 (check), 58-60 (frz), 61-62 (check), 63 (frz), 64 (check), 65 (frz), 66 (check), 67 (check), 68 (bel)69-70 (check), 71-158 (q), 159 (check), 160-161 (ges), 162 (check), 163-164 (q), 165 (check), 166-170 (q), 171 (check), 172-173 (q), 174-175 (check), 176-180 (q), 181-182 (ges), 183-188 (q), 189 (check), 190 (q), 191 (Tschir), 191-193 (q), 194 (check), 195 (q), 196-197 (check), 198 (q), 199 (check), 200 (q), 201 (forschba), 202-207 (check), 208-214 (q), 215 (frz), 216 (check) [brief braun an zeit 23 1950, bezieh papen in 22 1950; refer stat hoffnu midnerheit reg brau parl 24.4.32), 217 (q), 218-220 (check); 221-224 (q), 225 (teil 1 check), [...] 228 (check), 229 (check (sti buch), 230-231 (check), 232-287 (gesp), [...] 290-292 (gesp), 293 (check [gesellentag], 294 (gesp), 295 (check), 296 (gesp.), 297-298 (q), 299 (spra), 300-301 (check), 302 (check) (sozialism), 303-307 (check), 308 (spra), 309-310 (check), [...] 312 (gesp), [...], 314 (check), [...], 318-319 (spra), 320 (gesp), 321-323 (check), [...] 325-327 (check), 327 (check) (gegen links), 328 (gesp), [...] 331 (check), [...] 335 (spra), [...] 337 (spra), [...], 339 (check), 340 (spra), 341-342 (gesp), 345 (gesp), 346 (check), 350(check), 352 (check)
    • 85 (akd), 95 (tschir), 120, 159
  • Lücken: 226-227, 288-289, 311, 313, 315-317, 324, 329-330, 332-334, 336, 338
  • q = quisquil; gesp = gesperrt; check =gesichtet;


  • daz 17.12.32: herrenclubrede
  • papen vor jerusalem, general dommes on hamburger nachrichtne 18.10.32
    • 2 bat resinreg 93, geh 4 gardin dvi, zum agrde res korps; mustergültige batallosnführung; als stelle des genstabsoff 4 gardeinfdiv nue bes war "wusste ich keine nbesseren vorzuschlagen als den major v papen"; er aht die in ihn gesetztne erwartungen auf das glänzendste erfüllt" somme unübertrflich pers tapferkeit durch Tatkraft u wagemut
  • Weserzeitung 10 juni 32: aufsichsrat villeroy u boch keramische werke
  • kölnische zeitung 28 juni 34: arnsberg nahm papen hochzeit nichte freiin eleonore von p mit farmer josef von oer teil; tochter bruders vk;
  • der sozialismus aller schattierungen steht auf atheistischer materialistischer basis. er vergottet den staat und tötet den individualismus", 1952, wahl 1953 bürgertum u sozialimus dt zeitung 13.11.1954

Prinz von Preußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • gott helfe unserem


Rauschning[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 105: "Masse in Volk" zurückverwandeln, stellte Edgar Jung zur Aufgabe. Die cäsaristische Massendemokratie in der Gestalt der neuen Diktaturen habe diese Aufgabe nicht gelöst. Mit hoher Wahrscheinlichkeit erwächst aus der propagandistischen Bearbeitung der Masse eine immer radikalere Massenstimmung deren Spannung nur in der Ekstase der Krieges gelöst werden kann. In Verbidnung mit einer an sich schon revolutionären Parteielite kommen die beiden unerlässlichen Faktoren einer modernen Revolution in Deutschland in explosible Berührung. Masse und revolutionäre Kader. Es ist nicht abzusehen, wie auf dem bisher begangenen Wege die radikale revolutionäre Gefahr vermieden werden könnte.
  • S. 346: "Unsere Vernichtung birgt Möglichkeiten, an de unsere Feinde nicht gedacht haben" schrieb Moeller van den Bruck 1924. Solche Möglichkeieiten boten sich sowohl in der Richtung auf eine echte schöpferische Überwindung der Friedlosigkeit, aber sie lagen noch weit näher auf dem Wege einer zerstörenden revolutionären Umwälzung, Möglichkeiten, die, wenn sie auch zu keiner klaren und dauernden Ordnung führten, doch wenigstens dem unerträglichen Abhängigkeitsverhältnis der deutschen Nation ein radikales Ende machen konnten. Die Sinnlosigkeit der bisherigen europäischen Ordnung machte der deutschen Intelligenz die Entfaltung ihre Kräfte unmöglich", hatte wenig später Edgar J. Jung geäußert. Die Enge wirke gerade auf die Oberschicht tödlich. in solcher Lage beginne der Charakter eines Volkes gefährlich sich zu wandlen "es wird neidisch, zänksich, verbittert, kleinlich". Die eigentlichen Ursachen der Ausschweifung der deutschen Nation in die ns Selbstzerstörung wurden damit in ihren psychologischen Motiven berührt. Und Moeller spricht von der Unheimlichkeit eines Lebens, "in dem es Menschen gibt, die nichts mehr zu verlieren haben - und ein Volk solcher Menschen."'
  • S. 352: Alle Elemente einer echten und dauerhaften ordnung ließen sich allerdigns nur im Sinne einer neuen Rechtsschöpfung verbinden. Die Überwindung der Revolution ist daher nun in einer gemeinsamen Anstrengung der europäischen Nationen möglich und nicht die Bürde einer einzelnen. Aber so gewiss die versailler Ordnung nicht die Rechtsschöpfung ist, die die Weltrevolution aufzuhalten in der Lage wäre, so unabdingbar ist der Wiederaufstieg Deutschlands nicht durch Gewalt und Macht zu befestigen. Edgar Jung mag auch hier für die bessere Erkenntnis zeugen, die in jüngeren nationalen und konservativen Kreisen lebendig war, ehe sie die nhilistische Rvolution als das ihr schlechthin Feindliche ausrottete. Das deutsche Volk muss wieder rechtsschöpferisch werden um neue Staatsgedanken für sich und Europa zu finden" " Nur so kann die...Abneigung gegen die europäsiche Mitte, welche vom Deutschtum wegführt umgekehrt werden in eine entgegengesetzte Bewegung die zur Sammlung um das Volk der Mitte Europas führt. Die Begründug einer allgemeingültigen Ordnung ist sonach davon abhängig dass die Deutschen wieder zu ihren grundidee der Wahrheit und Gerechtigkeit zurückkehren und sei in zeitgemässe Rechtssätze kleiden."

Vogelsang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichswehr, Staat und NSDAP

  • Bose (2: 145, 386)
  • S. 386: Die Verhandlungen des Papen-Büros (Herrn von Wedemeyer, Gräfin Bredow) wurden in der DNVP-Fühung aufmerksam verfolgt und veranlassten Herrn von Bose zu der Tagebuchnotiz, es werde versucht, eine Hitler-Lösung zu kontekarrieren." Jedenfalls war Papen entschlossen, sein zweites Kabinett zu bilden, wenn die Verhandlungen mit Hitler und Göring scheitern sollten. In einem solchen Falle, bemerkte er noch am 29. zu Kleist, müsse das Papenkabientt sofort zu Hindenburg.

Quaartz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 108: 9. April: Parteivertegung, gute Stimmung für Hugenberg. v. Weiß-Ostpreußen und v. Bredow-[Stechow?] betonen: Keine politischen Grundsatzopfer, um Agrarvorlage durchzubringen. Ich rede gegen Major Bauer vom Schlesischen Landbund.
  • S. 213: Hier liegen für mich viele Unklarheiten. - Nachmittags überfällt mich die sehr rührige Gräfin Bredow aus Pommern: [Der?] Papen kehre wieder und wolle Hugenberg zum Wirtschaftsdiktator machen. Er brauche dazu die richtigen Kräfte. Rohr - mit dem Hugenberg sich einverstanden erklärt habe - sei nicht geeignet. Der richtige sei Kleist (Schwager Bismarcks). Dann Stadler: Papen kehre nicht wieder. Er und Hugenberg msstne zu Hindenburg gehen und ihm vorschlagen, Hitler zu ernennen, aber ohne Zentrum. Zu Bedingung müsse Hindenburg Hugenberg
  • S. 214: heute die Bredow mit empfahl) einverstanden zu sein. M.E. besteht die Gefahr, dass gar nichts aus den Verhandlugnen herauskommt und dann bildet die Kamarilla ein neues Kabinett Papen, das bald scheitert. Hugenberg äußert Besorgnisse über dne katholischen Flügel. Stadtler, Spahn Borckmeyer und Gisevius), die Separatpolitik mahcen. Sua maxima culpa.
  • S. 216: Nachmittags Bismarcks Scwager von Wedemyer der eine Art freiwilliger Adjutnat Papens ist. Sehr befriedigt über meinen Aufsatz im Tag, der die Forderung von vier Wirtschaftsminsiteiren stark einschränkt. klagne über Schmdit, die ich mit Klagen über Planck erwidere. Dann von 18 bis 19 Uhr bei Hugenberg.
  • S. 226: 25 Januar: Fraktion Bei Hugenberg, der erneut die Lage mit mir durchspricht. mittags mit Stubbendorff. Agrarpolitik. Abends Wedemyer: ich soll meißner sagen, im Inneren wollten papen, Hugenberg, Seldte udn Kalckreuth alle Hitler ls Kanzler nicht, nur wolle keiner
  • S. 228: singt dann wieder Klagelieder, es fehlen für die Ministerposten geeignete Leute - ich quittiere mit Achselzucken und gebe mein Desitneresse an diesen Eröterungen, aber auch meinen Skeptizismus zu erkennen. Würde ich ihm Leute vorschlagen, wäre es doch zwecklos, da er für sich schon Pläne hat, die er nicht darlegt. Er fürchtet, dass Papen-Wedemyer ihm wieder lautet Barone servieren wird. Er selbst aber hält an Krosig, Eltz, Neurath fest und schlägt interfeld vor. Er zeigte bei diesem Gespräch

Rintelen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bose (4: 7 [k], 248 [k], 249 [k], 261)

  • S. 7: doom. What more unfortunate lot could have been theirs?
  • In those days of national disaster and moral breakdown there was one man who showed initiative and presence of mind. He left the front in a powerful military car, forced his way thorugh troops in retreat or in mutiny, and the supplies columns, dashed across the frontier, over the Rhine, and on, to Berlin to the Wilhelmstrasse, to the Grosser Generalstab buildings. There he picked a handful of absolutely reliable men, and over-riding the strictest injunctions of the newly-established 9th November government, selected out of the mass of documents in those archives that had to be surrendered to the hated enemy, what seemed to him the most important, bundled them together, and . . . thus succeeded in getting them away safely before the lynx-eyed officers of the Inter-Allied Military Commission arrived close upon his heels.
  • That man was Hauptmann von Bose; his name is to be remembered.
  • Now I stood on the Susquehana's deck, face to face with the realities which the Catastrophe had engendered. I had left my country still filled with all her splendour and all her pride, still ruled by a great dynasty with centuries of unbroken tradition.
  • Had it been necessary that, on my return, I found her in the throes uf upheaval, torn apar by revolutionary movements?
  • 248: Things were soon lively in Berlin, for Hauptmann von Bose had taken the matter up, and into his own hands.
  • Herr von Bose was the resolute man who, in the darkest hours of German deafeat and revolution, with the exceptional presence of mind and the magnificent initiative I have described, " cheated " the Allies out of the coveted secret archives.
  • He was now principal secretary in the Vice-Chancellor's office.
  • Keeping in mind who the Vice-Chancellor was, one might call Bose the " righting " man in the " wronging " place. The Berlin emissary I have just spoken of, on his return from London, had found his way into Herr von Bose's [ende]
  • S. 249: [Anfang] presence; and Bose, after hearing what he had to say , immediately went and saw his superior, to suggest the sabotage claims should be settled on the lines I had been urging for years. When Bose went to see a man ... Yet — my daughter Marie-Luise was told by Papen's son, at a dance, that his father had instructed him to give her the message that he preferred " not to open the case again." With a smart riposte, Marie-Luise replied quietly:
  • "Your father need not trouble himself about that; mine will see to it."
  • After this incident had come to his knowledge , herr von Bose paid a visit to Marie-Luise. He meant to have another try. But it was no use. . . . By midnight of June 30, Herr von Bose was " dead."
  • There were still two schools of thought in Berlin, at variance with one another, on the question of how to deal with the Rintelen case. Throughout, there had been the school which clung tenaciously to the idea that a " distortion of facts - which my readers will agree is a mild expression — and a description of me as " a man tottering to his grave " (tottering!), were all that was needed to extricate Germany- and themselves - from a tighter corner.
  • The school of thought, more reasonable, and more realist, and, above all, more gentlemanly, felt htat there must be something wrong in such a course, even if it did seem at first sight profitable; that such a gross breach of loyalty
  • S. 261: Register

Roseberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ernst (1: 36)
  • Heines (2: 33, 34)
  • Jung (1: 31)
  • Papen (2: 29, 30)


  • S. 29: Ich berichte dann über eine Unterredung mit von papen, damit er nciht eine andere Lesung dem Führer übermittelt.
  • S. 30: H[itler]: Papen wird nicht mehr lange übermitteln. Seien Rede war bodenlos dumm. Ihr Aufsatz darüber heute war ausgezeichnet.
  • 28 Juni 34: "Die ganze Reaktion will, angefeuert durch Papen, über die Bewegung hinweggehen. Habe gestern den Führer eingehend darüber unterrichtet ihm das Ergebnis von 3 Monaten Untersuchugnsarbeit über die SA-Sabotage vorgelegt.
  • S. 36: Strasser erklärte bei seiner Verhaftung unschuldig zu sein; er wurde doch erschossen. Wie ich heute höre, soll dazu kein Befehl vogelegen haben, der Führer hat eien Untersuchung eigneleitet, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Frau Str ist beim Führer angemeldet, um die Rehabilitierung ihres Mannes zu erreichen.
  • Damit hat wie der erste militärische, so der ehemals erste politische Berater des Fürhers den Tod gefunden. GS hat sich als Halber erwiesen. Er hielt die Gegnerschaft voN Dr. Goebbels nicht aus, der damit begnnen hatte Ss Mutter als Jüdin zu bezeichnen. Er sah im kleinen Doktor ein verhängnis für H er wollte auch an RÖhm nicht glauben. Dadurch verlor er zru Stetigkeit des Führers Vertrauen und litt 1932 an eienr weitgehenden Selsbtüebrschätzung. Von seiten der Gegner wurde ihm geschmeichelt, er besuchte in berlin Politiker, geriet in den Kreis Schelcihers großer Industrileler und fühlte sich reif, selbst zu utnerhandeln. Das war Verrat wenn er sich selbst dessen vielleicht auch nicht bewusst war; jedenfalls ahtte er den Glauben verloren, war schwach geworden. Es reichte für ihn weder aus zur vollen Treue noch zur Revolte. Er versank...Verschwand scheinabr für imemr aus der Politik. Bis der 30. Juni 1934 kam und auch ihn sühnen ließ, was er an der Bewegung verbrochen.
  • Das was G jedoch in seinem buch über S schreibt ist nur ein Eselstritt eiens triumphierenden sich nun in Sichehreit füheldnen nebenbuhlers. Es hat allgemeinen Widerwillen hervorgerufen. Wie auch sonst das ganze Buch gegne welches auf eienr Gauleitertagugn öffentlich utner lautem Beifall als Erzeugnis von Eitelkeit udn Selbstbeweihräucherung protestiert wurde.
  • Der OGF Ernst hatte offenbar Lunte gerochen. Hatte sich eine Fahrkarte nach Madeira gelöst und wurde egrad enoch in Brmene mit Frau und Sekretär abgefangen. Mit 40 tsd Parteigeldern in der Tasche. Spielte ein traurige Figur und soll, als er an die Wand gestellt wurde zwei Mal davongelaufen sein.
  • Sein Stab an der Tiergartenstraße wird ausgeräumt; er war dort mti Weiebrn und lustknaben eingezogen. Man fand eine Erschießungslsite auch die Redaktion des VB fingierte daruntet. In dt. Sollte also eine Herrschaft der Homosexuellen errichtet werden.
  • In Capri wohin röhm vorher auf Urlaub mit seinen Lustknaben gefahren war, soll er mit frz Politikern, auch Homoseuxellen verhandelt haben.
  • Jetzt ist die SA einem Ehrenmann wie Lutze utnerstellt worden. Die Berliner Gigolos im braunhemd werden verschwinden - die alte, usnere alte SA wird wiederkehren.

Rumbold[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eyck 1228: Horace Rumbold 19.11.32: Papens Selbstvertrauen ist grenzenlos…er war in seiner Jugend ein leichtgewichts-Herrenreiter, und er entfaltete, als er sein Amt antrat, die Eigenschaften, die man danach von ihm erwarten konnte. Nicht nur nahm er jedes pol hindernis im galopp, er schien sogar geflissentlich umwege zu machen, um Hindernisse zu finden, die nich auf seiner Bahn waren. Ein Mann von zweitklassig begabung, hat er es fertig gebracht unaufhörlich alle herauszufordern die pol Parteien die Bundesstaaten und alle Schattierungen von ansichten die nicht mit den seinigen übereinstimmen

Through Turbulent Years[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wisconsin Rapids Daily Tribune (Wisconsin Rapids, Wisconsin) - June 24, 1932

   Hitler Faction May Seize Police Power
   Berlin, June 24 - (AP) - Adolf Hitler's national socialists threatened today to seize the police power unless the Von Papen government put an end to rioting which cost ten lives in Germany this week. Three men were killed in fighting yesterday and a policeman died at Hamburg from injuries received earlier in the week.
   At a mass meeting last night Joseph Goebbels, Hitler's right hand man, attacked the government and said unless the police checked the communists "we will give the command to clear the streets ourselves." Edmund Heines, Nazi member of the Reichsag, speaking at Breslau, said that "if the police don't support us we will drive them to the devil."

The Charleston Daily Mail (Charleston, West Virginia) - August 22, 1932

   Five Nazis Facing Death Sentences
   BERLIN, Aug 22 (UP) - Five members of Adolf Hitler's brown short militia were sentenced to death for the murder of a Communist today by a special anti-terrorist court at Beuthen, Silesia.
   The death sentences, the first under the emergency decree approved by President Von Hindenburg August 9 to curb political rioting, caused a sensation throughout Germany. The Communist, named Peitzruch, was killed August 9, the day the decree became effective, at the village of Potampa, Silesia.
   The Hitler storm troopers sentenced to death were Paul Lachman, condemned as the instigator of the murder; Reinhold Kottish. August Graeupner, Hans Mueller and Rufin Wolnitzer. Another defendant, George Hoppe, was sentenced to two years imprisonment and three others were acquitted.
   News of the death sentences spread quickly throughout Beuthen and an angry mob of Nazis gathered at the courthouse, threatening to storm the building and liberate the condemned men. Edmund Heines, Nazi member of the reichstag, and chief of the Silesian brown shirts, was arrested for protesting the sentences in the courtroom.

Ogden Standard Examiner (Ogden, Utah) - August 24, 1932

   HITLER'S MEN SEEK RELEASE OF FIVE FACING FIRING SQUAD
   Governmental Manifesto Is Aimed At Leader of Nazi Forces
   EXCITEMENT GROWS
   Penalty To Be Invoked Against Violators, Both High And Low
   BERLIN, Aug 24 - (AP) - Enraged by the imposition of a death sentence on five fascists convicted of political murder, hundreds of national socialist storm troopers staged a demonstration today in front of the court house at Beuthen, where the sentence was passed on Monday.
   They turned out in defiance of a government declaration that the iron fist will fall upon all those guilty of political violence. The occasion was the arrival of Captain Ernst Roehm, an emissary of Adolf Hitler, to confer with defense attorneys in an effort to liberate the condemned men.
   Edmund Heines, a nazi member of the reichstag and a leader in the Beuthen district, apparently had ordered the men to turn out in uniform. Police reinforcements had difficulty keeping the crowd in hand as it surged through the streets singing nazi battle songs and shouting "Free our men!"

The Charleston Daily Mail (Charleston, West Virginia) - January 29, 1933

   How Hitler Trains His "Army"
   Germany's Extralegal "Army" of Nearly 600,000 - the Nazi "Storm Troops" - Are Being Given Intensive "Physical Training," With Wooden Dummy Guns, at Camps Scattered All Over the Nation - a Huge Force That May Prove Germany's Salvation or, Perhaps, Her Doom
   IN THE United States a mechanized age and a reasonably stable form of government have forced young men to seek romance and adventure in the realm of sport, in the laboratory or in Wall Street. In Germany certain similar and certain contrary forces have enabled men like Gruppenfuhrer Edmund Heins, one of the major generals of Hitler's Nazi Storm Troops, to carve out careers that read like chapters from Richard Harding Davis. Only a country in constant turmoil could produce a man with a record like this:

Gruppenfuhrer Heines he is today, Gruppenfuhrer being a military title roughly equivalent to major general. He reigns like an absolute monarch at his Breslau Braunes Haus. In September, 1931, Adolf Hitler gave him one of the toughest assignments in National-Socialist Germany. Heines was appointed commander of the territory impinging on the festering Polish frontier. He found less than 10,000 men wearing the swastika; but in twelve months this number was more than quadrupled.

   Heines is the beau ideal of a soldier. He is tall and heavy set, but lithe and dynamic. He is handsome, with a devil-may-care smile. He has youth, abundant vigor and has won his military and political spurs. He has the rare quality of being able to fraternize and at the same time to maintain discipline.

As Gruppenfuhrer Heines, he is important. But as the crystallization of the younger German leaders of today he takes on a very real significance. There are many adventures with ideals in the nation, but Heines typifies what war-and-peace-weary ermany seeks - ff Bavarian police.

I first met Heines in the throbbing lobby of the Reichstag, a few minutes after the dramatic dissolution of September 12. A friend pointed him out: "There is Heines, the chap who was so conspicuous in the "Feme Mord" trials in 1927. He is supposed to have killed at least seven men, in and around Stettin principally, about 1922 Come over and meet him."

   Heines and I were introduced and for the first time I witnessed his heel-click and felt his hand-grip. Both are things to remember. He remarked on the unique ending of the Reichstag and then quickly turned to the training of Nazis in his particular territory, Silesia.


Heines (11: 38, 39 40 [k], 41 [k], 42 [k], 43 [k], 44, 49)

  • "How are you progressing down there?" I inquired. "Why not come down and see?" he flashed back.
  • S. 39: On the inspiration of the moment I agreed to be at his headquarters, Braunes Haus, 210 miles from Berlin, the following Saturday morning. But first, I must give a bit about the background of my eersthil friend, who lived so adventurously and died so disgracefully.
  • In the United States a mechanized age and a reasonably stable form of government have forced young men to seek romance and adventure in the realm of sport, in the laboratory or in Wall Street. In Germany certain similar and certain contraryy forces enabled men like Gruppenführer Heines, to carve out — for a time — careers that read like chapters from Richard Harding Davis. Only a country in constant turmoil could produce a man with a record like this: Edmund Heines, thirty-six years old when executed: a volunteer in the German army in 1915, at sixteen; winner of the Iron Cross (first class) at seventeen; cited several times for bravery during the balance of the war; battery commander of the Rossbach Free Corps, under General von der Goltz, against the Bolshevists in the Baltic regions, at twenty-one; officer on the Rhien in Upper Silesia with the Free Corps, at twenty-two; one of the leaders of the first Hitler SA, at twenty four; a chief aide of hitleri n the ill-timed munich Putsch of November 9 1923, at twenty-five; sentence to death for multiple killings; at twenty nine, pardoned and a member of the RT at thirty-two; in command of 42000 turbulent yet disciplined Nazis in Silesia, at thirty-four.
  • His rank Gruppenfuehrer was a semi-military tilte roughly equivalent to brigadier-general. he reigned like an absolute monarch at his Breslau Braunes Haus. In September, 1931, Adolf Hitler had given him one of the toughest National National
  • S. 40: [Anfang] Socialist assignments in Germany. Heines was appointed commander of the territory impinging on the festering Polish frontier. he found leess thatn 10000 men wearin the swastika; but in twelve months this number was more thand quadrupled.
  • heines a I studie himin Breslau seemed to be my beau ideal of a solider. He was toll and heavy set, but lithe and dynamic. Handsome, with a devil-may-care smile. He had youth, abundant vigor and had won his military and political spurs. . He had the rare quality of being able to fraternize and at the same time maintain discipline. As Gruppenfuehrer Heines, he was important. But as the crystallization of younger German leaders of pre-Nazi Germany he took on a very real significance. There were many adventures with ideals in the nation, but Heines seemed to me to typify what war-and-peace-weary Germany sought — youth, vitality, burning nationalism, discipline and leadership. I did not discern the perversion shadow which even then had enveloped him. Although Bavarian-born he had a definite Prussian ruthless- ness. He could click his heels as smartly as a subaltern of the former Kaiser's guard. He killed without a qualm. He had listened to his death sentence without a quiver. He charmed his quondam enemies, the breslau polcie into presenting him with birthday greetings. he slapped the face of a reichstag foe and made him like it. he chased anight-shirted french officer over the roof of a munich hotel and lived to tell the tale and and thumb his nose at the Bavarian police. Heines had two public obsessions, Germany and Hitler. He lived to train Nazis and to fight enemies. He was a soldier of fortune but not a mercenary. He sought no financial rewards, but his opportunities permitted him to revel in adventure, material luxury, and daily to toy with death. Of such timber were Germany's younger leaders made. Some in 1932 were Monarchists, others Communists, but most of them carried and followed the banner of Adolf Hitler — flaming red background, solid white circle, with black swastika inset. It was thus with a very natural curiosity that I found myself [ende]
  • S. 41: [Anfang] At 10:30 a. m. Saturday I reached Breslau and found my way to the Nazi headquarters.
  • "Gruppenfuhrer Heines, bitte," I requested of the sentry. He gave the Nazi salute, added a "Heil Hitler," and turned me over to an orderly. It was exactly like entering a military barracks. Men in uniform were rushing up and down corridors and dashing away on missions. The orderly led me up a creaking staircase and greeted another sentry: "Heil Hitler." "Heil Hitler."
  • I gave my name and in two or three minutes the sentry received word that I might enter. Behind a flat-top desk stood Heines. He saluted, gave me a "Heil Hitler," shook hands and waved to a chair. He sat down for perhaps the space of a minute, then jumped up, and paced the room. He took my arm and led me to a map. He explained the details of the military organization of the Silesian unit. He led me quickly to another wall, and showed me Hitler's photograph and the original of a letter, framed, which Hitler had written to Heines, from prison. Heines was eager as a boy to show me his souvenirs and trophies.
  • Would you like to see our quarters?" he asked. And taking my reply for granted he started for the door, and showed me the barracks rooms, the mess hall, stables, kitchens and workshops. The quarters were plain but clean and airy. The men had comfortable bunks. As we entered each room the first soldier to spot Heines called those in the room to attention, and gave a "Heil Hitler." The discipline was snappy and spontaneous.
  • It would be difficult to exaggerate the "Heil Hitlers." The salutation has become a mania, an obsession and invocation. Each soldier we passed, even in the corridors, gave us "Heil Hitler." Whenever I was introduced to a Nazi, whether he was in uniform or in mufti, he performed the "Heil Hitler" ritual before shaking hands. Later I discovered that Nazis end their letters, even those written to non-Nazis, with this greeting. Telephone conversations are similarly concluded. Women sympathizers repeat it. Workers tilling the [Ende]
  • S. 42: [Anfang] fields shout it when a car with Nazis in uniform whizzes by. The occupants of the car meticulously return it. The repetition soon becomes monotonous, but the fervor with which it is given is genuine and effective.
  • Having invited me to Breslau, Gruppenfuhrer Heines apparently had decided to turn his organization inside out for my benefit, and so I had a unique opportunity to see how the Nazi military machine operates; to observe their youth-training camp; to witness maneuvers and a review, and to study this amazing and almost fanatical movement from the inside.
  • Heines was called away to attend to some urgent organization matter and a captain, Louis Werner Engels, was assigned to me. He is the executive officer in charge of the eight daily and two weekly Nazi papers in Silesia, and from him I learned many interesting facts. First he led me to a window facing the street.
  • "You see that motor truck there, with seats for about forty men?" [Ende]
  • S. 43: [Anfang] I looked out upon a red motor van, with collapsible side and cross seats. It had two Nazi flags flying from the bonnet and on the door of the driver's seat could be seen a prominent Nazi swastika. "It looks like a police patrol," I suggested.
  • Engels laughed. "It ought to. Except for the insignia, it is an exact copy."
  • "But why?"
  • "Just the Gruppenfuhrer's idea. He thought it would be a good joke to imitate the police wagon. We aid the police now and then - if they ever need our help in Communist riots. It was bought with profits from our newspapers. A year ago we had no papers in Silesia. We started from scratch. Now we have forty typewriters and employ 140 men"
  • Heines burst into the room.
  • "Ah, looking at my 'police' wagon!" he ejaculated. "Do you want to see how fast it can be loaded?" It is not Heines's habit to wait for answers. Leaning out of the window he blew a shrill blast from his whistle and gave a clipped order. Before I could get my "movie" camera trained on the van the sides had been dropped, forty men had scrambled in and the sides raised again.
  • Heines chuckled. "Too fast for you, eh? All right, I'll have it done over again."
  • When the Gruppenfuhrer commands, or even nods, things happen around Braunes Haus, and happen fast.
  • "Suppose you go out now and see York Castle," suggested Heines. I explained that, famous as it was, I was not primarily interested in castles, but wanted to see men. He laughed immoderately.
  • "York is now a training camp for our Storm Troops. You'll see a lot more than scenery." He pulled out his watch. "The afternoon exercises start in twenty minutes and it's thirty miles away, so you couldn't quite get there in time. But - wait a minute." He clipped off a command to his orderly. The man hurried to the telephone and bit off a few fast German words. Then he turned to his commander, nodding. [ende]
  • S. 44: [Anfang] "That's all right, then." Heines motioned to me.
  • "I don't understand, what's all right?"
  • "I told them at Castle York to hold up the maneuvers until you arrive."
  • I was whisked away in a high-powered car piloted by a uniformed Nazi chauffeur. As we drove into the courtyard of Castle York I heard two strident whistle blasts, and S.A came rushing pell-mell from their quarters to the cobbled parade ground. General Kallenbach, in charge of the training camp, was wasting no time. No doubt he felt that his exercises had been delayed long enough.
  • There were no men at Castle York undergoing an intensive three-weeks' course. The instruction included parade-ground drill, physical training exercises, extended order drill,
  • S. 49: Heines was not one to deal in euphemisms. He did not attempt to deny that this trainign was anything but military. He walked along the drab-brown ranks and shook hands with each soldier. They had learned all that seemed possible of patriotism and discipline in even the most intensive three weeks' course. As Heines walked over to me after the ceremony had concluded, I put this question to him: "Gruppen fuehrer, may I ask you


Ogden Standard Examiner (Ogden, Utah) - July 6, 1934 [This account has since been deemed false, of the testimony of Hitler's chauffeur who was present at Heines death]

   NARROW ESCAPE
   BRESLAU, Germany, July 6 - (AP) - Chancellor Hitler, it was disclosed today, barely escaped assassination Saturday at the hand of Edmund Heines, one of those whom Hitler tried to arrest at Ernst Roehm's home near Munich.
   Only through determined and timely intervention of one of the chancellor's aids, who shot and killed Heines when the latter ran up to Hitler with a revolver, was disaster averted, it was revealed. The story was told to an American citizen residing here by a friend of Heines who was said to be absolutely reliable. Heines was chief of police of Breslau and a prominent Nazi.

Wagener[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hitler aus nächster Nähe

  • S. 501: Die Adresse des Berliner Büros der Wirtschaftspolitischen Abteilung war Berlin W 35, ams Karlsbad 19, wo 1932 auch der angeschlossene WP Verlag utnergebracht wurde: NS 22/11; Mitarbeter Osar Lorenz
  • Herbert von Bose, Mitarbeit des VK Papen, der im Frühajhr 1933 angeblich an Plänen für eine Wiederherstellung der Monarchei abreitete.

Wedemeyer:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In des Teufels Gasthaus

  • Bose (2: 72 [k], 74 [k])
  • Bredow (1: 70 [k])
  • Papen (19: 10, 32, 68, 70, 71, 72, 74)


  • S. 10: So hat er in der für dt entscheidenden zeit ovm 17. November 1933 bis Ende Mai Papen beratend zur
  • S. 32: 1917 in Palästina als Teilnehmer des dt Korps bei der tprk Armee fleigt Hans von Wedemeyer mit sienem Freund Papen als Aufklärer. Von P und von W
  • S. 70: Am 13.5.1932, unmittelbar nach der Geburt von Werburg, brachte ir Hans ide Nachricht, dass sein alter Kreigsfreund Franz Papen von Hindenburg zum K ernannt worden war. Es war in seinen Augen der letzten Versuch des alten Herrn, das Vertrauen zu
  • Der einzige Machtfaktor bei dem Plan war die Figur Hindenburgs. Hans nahm sich ein Zimmer im Hospiz am gendarmenmarkt in Berlin und als unmittelbare Mitarbeiterin seine Kusine Mani, Gräfin Bredow aus Seefeld in Pommern. Diese überaus kluge Frau war damals auf der Höhe ihrer Leistungskraft, ein vorzüglicher Partner. Sie hatte in den vergangnen Jaren über ganz Pommern eine Organisation von Gurppen der Deutschnationalen Partei und Jugendgruppen ins Leben gerufen, hatte große Rede- und Vertrauenserfogle und war als hervorragende Landwirtin auf dem anerkannten Mustergut Seefeld wegen" [ende]
  • S. 71: Zweieinhalb Monate lang habe n die beiden dort fieberhaft gearbeitet, und Hans hat ein neues, kosnervatives Kabientt weitgehend zusammengeführt. Es war einsatzbereit auf Paperns Order.
  • Nebenbei hatte Papen ständig persönliche Auseinandersetzungen.
  • S. 72:
  • Hans verkehrte in diesen Monaten sehr viel in der RK bei der sehr harmonische und ihn liebenden Familie Papen. Er versuchte mit Zähigkeit, Papen davon zu überzeugen, dass dieser die Gfährlicheit der NS noch nicht in vollem Umfang
  • Hierhin gehören auch die mit Hans gleichlaufenden Bemühungen des RWM unter Papen, Kurt von Schleicher. Dieser wurde, ebenso wie der noch später zu erwähnende Herr von Bose - er mitsamt seiner Frau - von den NS ermordet, beide im Rahmen der Röhm-Affäre am 30. Juni 1934.
  • Nach den RTW im November 1932 läste Schleicher Papen im Kanzleramt am 3. Dezember ab, während Papen von ...
  • S. 74: An seine Stelle bei Papen trat nunmehr der vorzüglich Herr von Bose den Hans sehr geschätzt hat. Er wurde im Zusammenhang

Schmittiana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnabel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • B 4: Bericht eines auggenzeugen über ss einsatz beim r putsch
  • „als ich in der kas eintraf, fuhr ein mit zivilisten bestzer pkw auf den hof. Es handelte sich um ein kommando, das den general von schleicher General von Schleicher hatte verhaften sollen. Die Männer berichteten lächelnd, daß der General bei seiner Verhaftung Widerstand geleistet habe und dabei ,leider' erschossen worden sei. Auch seine Frau, die dazwischensprang, habe bei der Schießerei den Tod gefunden. Auch von Gregor Strassers Tod hörte ich bei dieser Gelegenheit. Strasser, der 1932 selbst Vizekanzler werden wollte und mit Schleicher ohne Wissen Hitlers verhandelt hatte, arbeitete nach dem Verlust seiner Parteiämter bei Schering in Berlin. Am Vormittag des 30. Juni erschienen dort einige Zivilisten, ließen ihn aus seinem Arbeitsraum treten und schosse ihn ohne weiteren wortwechsel auf dem korridor neider.
  • Inzwischen war es wohl 9 uhr geworden, die sonne war hinter den bäumen verschwunden. Plötzlich brauste ein Kübelwagen auf den Hof, gesteuert von einem SS=Mann. Neben ihm saß, mit Handschellen gefesselt, SA=Gruppenführer Ernst. Auf dem Rücksitz, im Stahlhelm, die Pistole schußbereit in der Faust, SS=Gruppenführer Moder.
  • Als der Wagen vor dem Gebäude, in dem das Kriegsgericht tagte, vorfuhr. Ernst wurde vor den Gerichtshof gebracht. In seinen Taschen fand man unter anderem zwei Schiffskarten und Devisen. Ohne große Verhandlungen wurde das bereits fertige Todesurteil verlesen und ihm die rangabzeichen von der uniform gerissen. hierbei erhielt er mehrere schläge ins gesicht. Von zwei SS= Männern eskortiert, wurde Ernst zum Kübelwagen geführt, hinaufgestoßen u in Richtung der Kapelle davongefahren. Jetzt war das stereotype lächeln von seinen Zügen verschwunden, er fühlte dass weder Hitler noch Röhm, von dessen schicksal er wohl noch nichts ahnte, ihn retten würden. Als er das Exekutionskommando erblickte wusste er, dass alles verloren sei u liess sich ruhig an die mauer stellen. Als sich die Gewehre hoben versuchte er die arme zum gruss emporzureissen und ief aus: ,Ich habe stets treu …' den rest de satzes zerpeitschte die salve, die ihn aus dem leben riss.
  • S. 53: Am nächsten morgen, einem strahlenden Sonntag liefen in lf die weidesten Gerüchte um. Helldorf sollte erschossen, prinz august will zumindest verhaftet worden sein. Gespannt wartete ich auf die einlieferung der nächsten Opfer, da ich eine große Anzahl von partei-Leuten aus Halensee kannte, die bei Ernst Dienst leisteten. Gegen 11 uhr brachte man mehrere zivilisten, von denen einer der einarmige peter von heydebreck wärend ein anderer mir als klaussner leiter der k aktion bez wurde. Auch hasso von mohrenschild der knapp 20 Adjutant des ernst war dabei. Besodners der einarmige heydebreck wurde roh hin u hergestoßen, u alle wurden zunächst im Kellergeschoß eingesperrt. Nach dem Mittagessen marschierte dass Hinrichtungskommando wieder auf.
  • Alles vollzog sich nach einem genau festgelegten Programm, das nur einmal unterbrochen wurde, als der Sportreferent der SA-Gruppe, Gerth, ein Pour-le-mérite-Flieger des Weltkrieges, an der Reihe war. Göring hatte um diesen Mann, den er von der Front her kannte, hart gekämpft, aber Himmler und Frick waren stärker. Man warf Gerth vor, er habe zur Durchführung des Putsches einige Panzerwagen der Polizei beschafft. Schon stand er vor den gewehren. Da näherte sich in rascher fahrt ein motorradfahrer u ein lautes sirenzeichen ertönte. Die Hinrichtung wurde aufgehoben und Gerth zum Kolumbia=Haus gebracht, um noch einmal verhört zu werden. Aber Göring konnte sich nicht durchsetzen, eine Stunde später beendete Gerth sein Leben vor den Gewehren der SS.
  • Von einem benachbarten hause hatte man inzwischen versucht, die vorgänge im aksen garten zu photographieren. Dies war bemerkt worden, u sofort stürmte eine gruppe der ss in das haus um alle iflme u aufnahmegeräte, die dort gefunden wurden, zu beschlagnahmen. Das betreten des balkons sowie das lffnen der fenster wurde bei strengster Strafe verboten. Gegen 5 Uhr nachmittags kehrte ein Teil der Leibstandarte aus München zurück. Genaueres konnte man über die Vorgänge in Süddeutschland (Fortsetzung S. 69) [Ende]
  • S. 69: [Anfang] Nicht erfahren, ich hört nur, dass man am sonnabend ebenfalls zahlreiche menschen erschossen hatte, darunter auch einen kammersänger, der infolge namensgleichheit mit einem im selben hause wohnenden parteimann verhaftet worden war.
  • 'Mit der Erschiessung Gerths war die Aktion nicht beendet. Hitlers Abwesenheit von Berlin wurde benutzt, um möglichst viele politische Gegner u auch persönliche feinde aus der welt zu schaffen. Die triebende kraft hierbei war himmler, der den standpunt vertat: weg damit, es ist ein aufwaschen! Ununterbrochen rollten am abend u in der nacht die wagen mit den unglücklichen opfern heran. Einen dieser verhafteten, es war meines wissens ein dr villain aus köpenick, brachte man sogar im Schlafanzug. Sein verbrechen bestand darin, dass er sich einst mit dem ,Reichsärzteführer' Dr. Conti gestritten und ihn geohrfeigt hatte. Rund einhundert personen starben in der nacht vom Sonntag zum Montag und das hinrichtungskommando wurde immer wieder durch reichliche schnapsgaben in die nötige stimmung gebracht.“

Schneider[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alber Schreiner: Hitler’s rearming

  • S. 95: the dismissed auxiliary policemen have to sign a bond pleding themselves to be ready for service any time if requested to come. The training is kept strictly secret; no man enters the Kalr Ernst House wihtou knowing the pass word which changes daily, and the

Sopade, Bd. 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 501: oberpräsident kube u gf ernst haben anfang 34 die sa in prenzlau besichtigt. Nachher war bei lang ein gelage, bei dem für 2500 mark gesoffen wurde. Kube und ernst lehnten die bezahlung ab. Ernst brüllte der Wirt solle sich eine Ehre daraus machen, die Führer der Provinz bei sich zu Gaste zu haben. Lang bekam kein Geld und hielt sich an die Kellner. Die Kellner weigerten sich es gab Krach und Oberpräsident Kube hat wegen „unsozialer Gesinnung des Wirtes" das Lokal schließen lassen. Herr Lang hielt nicht still und hat in monatelangen bemühungen erreicht, dass der ganze vorang dem fhrer vorgetragen wurde. Die sache wurde untersuch u kube wurde von hitler aufgefordert das verbot sofort aufzuheben. Seit anfang jan 35 ist das einhaus lang in prenzlau wieder geöffnet.

Stöver: Berichte über die lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suchbegriffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bochow
    • Walter Bo: 27 Treffer (nur bekannte) (check)
  • Hummel
    • Walter/Walther/Fritz/Friedrich: nur bekanntes (nur bekannte) (check)
  • Jordans
    • Carl/ Carl-Werner/ Karl/ Karl-Werner/ Werner von Jordans/Jordan (nur bekannte) (check)
  • Josten
    • Conrad Josten: 21 Treffer (nur bekannte) (check)
    • Kurt Josten: 42 Treffer (nur bekannte) (check)
  • Kageneck
    • Hans von kageneck/ Hans Graf von kageneck/ hans reinhard ... (nur bekannte) (check)
  • Ketteler
    • Wilhelm Ketteler + Papen: 12 Treffer (nur bekannte) (check)
    • "Wilhelm von K" + Pap: 20 Treffer (nur bekannte) (check)
    • Wilhelm Emanuel von K + Pa: 2 Treffer (nur bekannte) (check)
    • Wilhelm Emmanuel von K + Pap: 14 treffer (nur bekannte/andere) (check)
    • Wilhelm feiherr von K: 12 treffer (nur bekannte/ andere) (check)
    • Wilhelm Emmanuel Freiherr von K + Pap: 5 Treffer (nur bkeannte/andere) (check)
    • Wilhelm Emanuel Freiherr von K: 4 Treffer (nur bekannte/andere) (check)
    • Wilhelm von K + Tschi: 12 Treffer (nur bekanntte) (check)
  • Tschirsch
    • (nur bekannte) (check)
  • Rose
    • Maria Ro: 12 Treffer (nur bekannte/andere) (check)
  • Stotzingen
    • stotzingen + pap: 36 (nur bekannte/ andere) (check)

Anonymer Verfasser von Hintergründe der Blutnacht vom 30. Juni 1934[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergründe der Blutnacht vom 30. Juni 1934. Aufzeichnungen eines Eingeweihten.

  • Verlag Freies Volk, Bern; Ergänzender Sonderabdruck aus Freis Volk
  • Interpretiert 30. Juni 1934 als Liquidation der sozialistischen Richtung der NSDAP, als Wahl Hitlers zwischen dem Kurs Röhms und dem kurs Görings (S. 3)
  • Verfasser Broschüre ist Schweizer; Name muss ungenannt bleiben; er kam in Berlin auf Grund besonderer Fachkenntnisse und als angesehener Exportkaufmann in persönlichen Kontakt mit Akteuren und Opfern des 30. Juni 1934; Verfasser Broschüre gehörte nie der Partei an; distanzierte sich von Anfang an durch Tätigkeit von Methoden des Nihilismus.
  • Verfasser sei Befürworter der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells; Sieger 30. Junis beidenten sich wirtschaftlicher Methoden, die Verfasser auf Begehren Röhms den obersten Parteistellen als Programm friedlichen Aufbaus unterbreitet hatte (beantragte u.a. Verzicht auf Goldwährung und Aufteilung des Großgrundbesitzes)
  • Förderte Kräfte in Partei und außerhalb, die sich friedlichem Aufbauprogramm im Sinne freiheitlichen Sozialismus bekannten und bis zum 30. Juni mit Strasser und Röhm an der Spitze einflussreiche Kreise um sich scharen konnten.
  • versuchte, den Einfluss der durch Goering in der Partei vertretenen Schwerindustrie und Militärkaste zu bannen; lehnte den mehrfach an ihn ergangenen Ruf nach Berlin ab.
  • Helldorf soll Verfasser erklärt haben, er werde falls Hitler das ihm durch Röhm unterbreitete Reformprogramm ablehnen sollte, auch gegen München marschieren.
  • 30. Juni 1934 brachte das Ende aller Hoffnungen auf friedliche Entwicklung;
  • Vorwort Ende August 1944 verfasst
  • Spreng hatte Bank; alter Freund und ehemaliger Widersacher in Fragen Sozialreform, Währung und Wirtschaft. Gewiegter Bankpraktiker und Börsianer; sozialethisch sauber eingestellten Mann;
  • Treffen mit Chefredakteur eines Berliner Börsenblatt in Großkaffee gegenüber Anhalter Bahnhof; Chefredakteur erklärte bereit, bei passender Gelegenheit die von mir als Ausweg aus der Brüningschen Depression vorgeschlagene Umlaufbeschleunigung des Geldes durch Mittel der rostenden Banknoten redaktionell zu bringen, was wie eine Bombe an der Börse und zweifellos stimulierend auf die Kurse, in Diskontierung der Kaufhausse, wirken müsse.
  • Spreng: arischer Bankdirektor aber trotzdem ließ er sich für Ideen verfassers einnehmen.
  • Verfasser: Exportkaufmann und Mitarbeiter wirtschaftspolitischer Publikationen
  • Telefongespräch mit Direktor Spreng über Währungspolitische Aufgaben im Dritten Reich; soll Referat zu Thema halten (u.a. Helldorf, Ernst u Goebbels werden kommen; Daluege Zustandekommen gesorgt)
  • H damals ohne Bindung an konkretes Wirtschaftsprogramm; Feder, Rintelen und Wagener sind nichts
  • Richtungsstreit; Personen wie Daluege die um unsere Pläne wussten wurden auf Posten gesetzt auf denen keinen Einfluss auf wirtschaftliche Entwicklung hatten
  • S. 21: Himmler und Röhm in Zürich: Ja es war Himmler, der sich wegen der Verspätung entschuldigte, verursacht durch unerwartet hohen Schneefall auf der Straß von München zur Schweizergrenze. Sie hatten keine Schneeketten und bleieben wiederholt stecken. Nun seien sie egrade angekommen und würden sich freuen, wenn ich in etwa anderthalb Stunden im Baur au Lac sein würde.
  • ich schlenderte die Bahnhofsstraße seewärts und fand in der Eingangshalle des Baur au Lac zwei Damen und zwei Herren gemütlich in Polstern niedergelassen. Himmler erhob sich sofort, kam auf mich zu und führte mich zu den übrigen. Gegenseitiges Bekanntmachen vorerst, und dann bildete die Autoreise mti Hindernissen das Gespräch.
  • Nach einigen Minuten erschienen zwei junge Burshcen und stellten sich in militärischer Haltung von Röhm. "Na, rausgeputzt, schön gemacht", meinte er und verabschiedete sie mit "Gut, Freinacht heute", einer lässigen Handbewegugn udn freundschaftlichem "Abtreten!".
  • Himmler erklärte mir kurz die Situation. "Chauffeur, ein Deutschbrasilianer, und der Mechaniker [Neumayr?]; haben einen anstregneden Tag hinter sich, sollen sich amüsieren." Der Auslanddeutsche fiel mir aufmit seinen ungewöhnlich langens chwarzen Wimpern, die fast unwahrscheinlich blaue Augen beschatteten und zusammen mit dem hübschen Gesicht den Eindruck fröhlicher Melancholie ergaben, ein Widerspruich, wie Beruf und Erscheinung.
  • Wie zwei Schiffsjugnen, die nach langer Fahr in fremdem hafen ladneten und nur selbander loszogen, um etwas zu erleben, kamen mir die zwei vor, als sie mir strahlendem Gesicht abtraten. Röhm blickte ihnen mit gefälliger Nachsicht nach, und die amen riefen ein 'Macht's gut"'
  • Auf Anregung Röhms begaben wir uns nach Verabschiedung von den Damen in einen anstoßenden Salohn, wo wir uns um ein rundes Tischchen setzten, allen fremden Augen und Ohren entzogen. Aber es war den beiden begreiflicherweise nicht ums Arbeiten. In losem Gespräch wurde dieses und jeens berührt. Beide sprachen offe und ohne jede Zurückhaltung, und als es zur Eröterung parteiinterner Dinge kam, glaubte ich doch die Zwischenbemerkung machen zu müssen: Die Herren wissen, dass ich Schweizer, also Ausländer bin? Während Himmler durch seine Brillengläser ein freundliches Schon gut zwinkerte, sagte Röhm: Jawohl, wir wissen Bescheid."
  • Rivalität: Die Unterhaltung ging in unbekümmerter Wiese weiter, wobei gegenseitige Sticheleien über ihre speziellen Gebeite, die SA, und die SS, nicht ausblieben. Himmler zeigte in diesem Spiel die schärferen Stacheln. Ich hatte schon damals den Eindruck, als ob Röhm mit seiner SA ein schweres Gewicht trug, eine Masse, die drükt und drängt und für deren Zukufnt und Hoffen er sich verantwortlich fühlte. Auf sein weniger als Frage dennn als Stossseufzers gemeintes: Was soll man mit den Burschen den ganzen Tag tun?" gab Himmler sein "Exzerzieren, immer wieder exerzieren" zurück.
  • Röhm ahtte diesen Abend seine zivile Stunde nicht von einem Stabschef u Gewaltigen über Hunderttausende. Bei aller Kantigkeit doch fast weichh, wogegen sich Himmler immer leicht überlegen gab, zweckklar, und kleine Bissigkeiten gern anbrachte.
  • Es war 10 Uhr - verdunkelung kannte man glücklicherweise nicht - als man sich zu einem kleinen Bummel durch die Stzadt entschied, meienn Vorag auf den nächsten Morgen verschieebend. Da auch der Ober im Baur kleine Tips für das sogenannte Nachtleben in Zürich geben konnte, schlenderte wir drei über die breite Brücke auf die andere Limmatseite und landeten in einem im Wiener Stil aufgemachten Café. Hier, wie schon unterwegs, trieb Himmlers harmloser (wie ich glaubte) Fimmel seine Blüten, indem er Passanten und Cafébesucher auf Rassenmerkmale betrachtete und seine Beobachtungen unverblümten Ausdruck gab. Das Resumee war jedenfalls, dass die Schweizer rassisch unheilbar vermantscht seien. Diese Feststellung fand ich höchst enebnsächlich, da ich mit Rassenfragen nichts anzufangen weiss, was Himmler bewog, einiges über Eugenik, Ordenszucht und nordischen Menschen zu sgaen. Röhm schien wenig interessiert, nur in der Judenfrage gab er spontan Worte der Zustimmung.
  • Auf dem Rückweg trafen wir die beiden Damen (Frau und Schwester Himmlers, soviel ich mich erinenre), die sich die Schaufenster angesehen hatten und in deren Beisein Titel und Rang wieder zur Anrede gehörten. So hielt ich Himmler am Aermel zurück und sagte: "Es ist mit überaus peinlich, mit Prof tituliert zu werdne. Sie wissen doch, dass ich ein gewöhnlicher Sterblicher bin." Röhm dem unser Zurückbleiben auffiel, flieb frgaend stehen: Was gibt's?" worauf Himmler lachend mein Geständnis weitergab. Röhms Standpunkt war einfach: Weiss ich, für uns sind Sie aber der Prof. ich erklärte mich wehrlos. beim Abscheid wurde die Arbeit auf 9 uhr morgens festgesetzt.
  • Röhm und Himmler standen schon ind er Hotelhallte, als ich kam. Mit der Bemerkung Wir haben uns hier den Raum reservieren lasen, um ungestört zu sein", führten sie mich sofort in den am Vorbaned benützten Salon. Der Uhrzeiger sprang auf 9, als wir Platz nahmen.
  • Himmler: Der Stabschef kennt die Grundzüger Ihrer Währungs u Geldreform. Sir brauchen nicht weit auszuholen. Röhm zustimmend nickend: Sagen Sie uns kurz welche Maßnahmen Sie als Währungskommissar treffen würden." Ich war entschlossen, diesmals restlose Klarheit zu verlangen und sagte: Meine Vorschläge haben nur Zweck unter der Voraussetzung, dass die Beseitigung des arbeitsosen Einkommens, d.h. dessenw as Sie die Zinsknechtschaft nenen, anch wie vor von der Partei ernstlich u mit allen Mittel erstrebt wird.
  • Diese Sätze, in Frageform gestellt wurden nach Schnellem Blickwechsel ohne weites mit Jawohl beantwortet. Diese Zustimmung schien mir ehrlich; die Voraussetzugn einer sachlichen Aussprache war damit erfüllt. Ichl egte daraufhin knapp die Richtlinien einer antikaitalsitischen Währungspolitik dar, ähnlich wi ich es schon in berlin ettan hatte, nru präziser und konkreter ind er Form. Röhm hatte während meiens Referates wieerholt kurze Fragen egstellt der selbst zustimmende und ergänzende bemerkugen gemacht. Es war für mich überraschend, wie schnell u sicher er auf den Kern der Dinge ging und oft scharf präzisierte, wo ich eine Maßnahme absichtlich zu wenig betonte.
  • Röhm war überhaupt ein anderer Mensch als am Abend vorher. Seine masiv wirkende, untersetzte Figur war gestrafft, Schritt, bewegung und Wort kurz und fest, der ganze Mann im Dienst. Diese Haltung gab der Konferenz gleich von Anfang an einen gewichtigen, ernsten Charakter.
  • Es war bei Röhm kein stolperndes Nachhinken hinter neuen Gedankengängen, wie ich es je und je bei Bank- und Kaufleuten zur eigenen Berufsblamage feststellen musste, sondern ein Mitmarscheiren, bei dem man den festen Schritt auf ahrter Straße förmlich hörte. Wir wurden restlos einig. Ich gewann von ihm die Überzeugung, dass er den Willen besass, marscheiren zu lassen, wenn die Aufrichtung eiens sozialen, den Marxismus und Kapitalismus überwindenden Dt nicht anders las durch den Aufmarsch der wartenden SA Massen z uerreichen sit.
  • Um 10.30 fand die Besprechung ihren Abschluss. Röhm stand auf beide Hände auf den Tisch gestemmt und immer noch ganz Stabschef: "Ich muss Sie nun verlasen, notwendiger Besuch. Ich werde dafür sorgen, dass der Führer Sie anhört. Merken Sie sich aber: Mehr als 10 Minuten hört er nicht zu. In dieser Zit müssen Sie ihn packen. Und Vorsicht, auf den namen Gesell darf er nicht kommen, sonst (seine Mimik sagte deutlih. Wutanfall und Schluss)...Halten sie sich reisefertig, Sie werden innert 14 Tagen ein Telegramm erhalten."
  • Nachdem ich grundsätzlich zugesagt hatte, mein Programm als Währungskommissar schriftlich neiderzulegen, trennten wir uns von Röhm.
  • ich blieb allein mit Himmler zurück. WIr unterhielten uns, bald sitzend, bald lässig stehend ans Fenster gelehnt, über Gesell, gegen den er, trotz einiger irriger Ansichten aus interessierten Quellen, vorurteilsfrei war, über diese und jene Größe in und außerhalb der Partei. Etwas eingehender wurde die Reform des Bodenrechts gestreift; ahstiger, als es sosnt seien Art war, plädierte er für die Erweiterung der Familie zur Sippscharft. Er knüpfte daran Ausführungen über ei zu schaffendes Suppschaftsrecht, die überragende u patriarchische Stellung des Sippenführers. mein Zwischenbemerkugn "Also nch mehr Grogrundbesitz" störte ihn nicht.
  • Sonst lag in Himmlers Art, sich zu geben, eine natürliche ungezwungenheit, frei von jeder Pose, keine Spurt von Dienstwürde, eher eine kollegiale Wärem u ich empfand ihm gegenüber nie den geringsten Anlass zu zurückhaltung. Von ganz verlässlicher Seite weiss ich, dass auf seinen beistand in schwierigen Lagen egrechnet werden konnte. War er damals noch ein anderer Mensch?
  • Wenn Himmler sein Steckenpferd ritt, konnt er ein fast jugendliches Tempermaent entwickeln. Ist es dieses Steckenpferd, die Züchtun des nordischen Herrenmenschen (die Idee an sich führt zur Ausmerzugn Midnerwertiger) die ihn zu der Gestalt formte, wie sie in die zeitgeschichte eingegangen sit?
  • Brillengläser verzerren oft das Spiel der Augen. Sie können übertrieben und verbergen. Es fiel mir an ihnen nichts auf, es sei denn eine, aus der Situation nicht motivierbare, lauernde Kälte, für Bruchteile eines Augenblicks: aber wer hat nicht zwei Seelen in seiner Brust? Von diesen Gründen aus gesehen konnte, gar im Sturm und Drang Deutschlands, jeder zu allem werden. Größenunterschiede haben nichts Grundsätzliches. Es mag hier das Erkenntniswort Jacob Burckhardts gelten: Macht an sich ist böse, das besser heißen würde: Der Gebrauch unbeschränkter Gewalt macht böse. Der 30. Juni 1934 hat jedenfalls nicht etwas Tugend und Laster getrennt.
  • Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es Zeit war, wenn ich den mittagszug erreichen wollte. Wir trennten uns wie zwei, die sich seit langem kennen und als selbstverständlich nanahemn, sich bald wieder zutreffen.
  • S. 34: Spreng durch Goebbels aus Partei geworfen nachdem bereit erklärte auf Großversammlung in berlin zu sprechen; Veranstalter waren politische Kinder; kündigten Versammlung mit Plakaten an "Ohne H ins Dritte Reich!"; Parteileitung konnte nicht dulden: Saal gesprengt, Besucher zusammengeschlagen; Spreng aus Partei ausgeschlossen; Himmler intevenierte bei Hitler zugunsten Sprengs; in Handschreiben Hs an Spreng wurde letzter wieder in Rechte als pg eingesetzt mit niedriger Nummer in Mitgliedsbüchlein; Spreng hatte von Streich der Plakatierung nichts gewusst (darüber nichts in Kenntnisgesetzt worden)
  • S. Verfasser blieb nach Machtübernahme tortz Drängens der Freunde in Schweiz
  • S: 46: Und Himmler? Ein Graphologe, der seien Handschrift analysierte, sagte: Himmler ist immer dort, wo die Macht ist. Himmler war mit Hitler nicht nur durch eienn mystischen Treuebgeriff verbunden, sondern auch durch den gleichen fanatischen Glauben an die Mission der Herrenrasse. ich möchte das als Komplex bezeichnen. Was aber verbindet die Menschen mehr als gemeinsame Komplexe? Hitler und Himmler waren ausgesprochene Herrenrechtsmenschen, und dieser Standpunkt der besonders in ihrer Einstellung zur Frau zum Ausdruck kommt, lässt sich psychologisch sicher nur als Midnerwertigkeitsgefühl erklären.W ells lässt seinen Diktaotr im Heilgien Toerr an der gleichen Krankheit leiden und definiert sie einfach als seelische Unfähigkeit zu lieben.
  • Als ich Himmler einmal Kenntnis gab vom Vorschlag Gesells, die Bodenrente einzuziehen und als Kinderrente an die Mütter des Landes zu verteilen, um so die Frau wirtschaftlich freier zu machen, ging er in die Luft: "Ums Himmels willen - sagen Sie davon dem Führer nichts, sonst sind Sie erledigt!"; "Aber man könnte die Grunderente ja dem Sippschaftsführer ausbezahlen!"; Himmler hatte seinen Komplex hinter dem Führer versteckt, aber der Herrenmensch war dennoch zum Vorschein gekommen; der psychologische Kitt, der Himmler und Hitler zusammenhielt, wurde mir damals offensichtlich. Von Himmler erwartete ich denn auch nie mehr als Duldung.
  • Goebbels war 1934 für Verfasser eine gewisse Überraschung. Vielleicht war er über Aussichtslosigkeit der Röhmschen Pläne zu gut unterrichtet; Charakter durch Propaganda verdorben. Neue Züricher Zeitung am 2. Juli 1934 in Artikel "Verhinderte zweite Revolution in Deutschland" schrieb zu seinem Verhalten: G, der die Bestrebungen des Stabschefs der SA doch sehr stark gefördert hatte, tauchte an dem kritischen 30. Juni überraschend an der Seite des RK in München auf..."
  • S. 47: Nachdem H sich innerlich schon für den Krieg nach außen entscheiden hatte, wobei er, vielleicht mehr als er selbst ahnte, von der Schwerindustrie und seinem AM geschoben war, durfte er es unter keinen Umständen auf einen offenen Bürgerkrieg ankommen lassen. Der Ausbruch eines solchen, unter der Fahne der sozialen Revolution, hätte den Massen der SA, weitere Hunderttausende zugeführt. H musste also vorher losschlagen, um nciht vor allem Volke als offensichtlicher Reaktionär erkannt zu werden und sich für alle Zeit beid er Arbeiterschaft unmöglich zu machen, wie weiland Noske.
  • Es ist heute noch nciht möglich sichers über das Datum der von Röhm und seiner SA vorbereiteten Revolution festzustellen.
  • Und die SA, die angeblich in München bereits marschierte? Es wird G Talent zugeschrieben dass zur Stunde,m als H mit dem Flugzeug über München Hautbahnhof erschien, gerade SA in langen Reihen daher marscheirte, wie so oft schon, und ohne allen anderen Grund, als exzerieren, immer wieder exerzieren. Die SA-Leute selbst, wie auch das publikum gingen ihrem Tagewerk nach. Nur oben, im Luftraum Münchens flog ein wohlpräparierter Othello, der willig glaubte, als ihm ein Jago die Kolonnen tief unten als die zur Revolution mascheirende SA zeigte.. Der Beweis war geleungen, und Hitler handelte furchtbar, aber mit eiserner Folgerichtigkeit. Er gewann, danbk vollendeter Regie, das hohe piel. Denn Spiel muss es sein für den, der in den Menschen Figuren sieht, die man einsetzt. Anders wäre ein solches Leben nicht zu ertragen.
  • Unter den Toten des 30. Juni zählte ich manchen Bekannten, zum Teil nur Spieler und Verlierer. Ihr persönliches Schicksal berührt mich nicht. Dagegen blieb mir als nachhaltigster Eindruck das unheimlich
  • S. 48: feingefädelte Zusammenspiel von Personen, die als Exponenten von Kräften auftraten, die über den einzelnen und seine Zeit hinauswirken, weil ihr Daseinsgrund im Flucht des alten Geld- und Bodenrechts tst neue Nahrung findet.
  • In der Nacht des 30. Juni fielen, neben zahlreichen unbequemen, alle die Mannen, die das zweite Mal marschiert wären, auch gegen München. Es fiel Ernst, der mich in Schutzhaft nehmen wollte, um das soziale Reforprogramm mit nützlicher Beratung durchführen zu können. Es fiel Knüttel, der begeisterte und rührige Standartenführer der Berlienr SA; es fielen zahllose andere, denen die Brechung der Zinsknechtschat und der Sozialismus am Herzen lagen; es fiel vor allem hauptmann Röhm, der trotz mancher Laster ein aufrechter Mann geblieben war, der für das deutsche Volk soziale Gerechtigkeit erkämpfen wollte.
  • aN DEM tAGE; DAS dR: gOEBBELS ALS mINISTER FÜR voLKSAUFKLÄRUNG UND pROPAGANDA die sachliche und offene Aufklärung des Volkes über wirtschaftliche Zusammenhänge im Sinne des von mir vorgelegten Programms ablehnte, hatte er das Schicksal der zweiten Revolution besiegelt. Denn Kämpfe bei denen es um Großes geht, müssen vor dem Forum des Volkes in voller Freiheit, ausgetragen werden. Vor der Macht steht das Wissen. Denn hinterher hat der Mächtige bekanntlich nie mehr Zeit.
  • Man mag gegenüber den Intrigen und Machtkämpfen der hohen Politik den Schweizer Standpunkt pESTALOZZIS - dURCHS vOLKSBILDUNG ZUR vOLKSBEREFREIUNG - ALS NAIV EMPFIDNEN: rICHTIG BLEIBT ER TROTZDEM: denn nur ein im guten Sinne des Wortes gebildetes Volk braucht keine Herren über sich, weil es aufgeklärt genug ist, um die Sklaverei - auch, aber nicht nur jene des Geldes! - geistig und praktisch zu überwinden.

Inside the G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(7 Treffer)

  • S. 221: Experts were sent in motor-cars to Poland, Austria, and Hungary, also to Slovakia. They took the finest instruments, the best equipment, and their work fixed the seat of the station somewhere in the centre of Czechoslovakia. New, strict orders were sent to the local agents, and a number of excellent spies were sent from Berlin to pursue the investigation. At last, in November, 1934, a brilliant woman agent of the Gestapo, Louis Konrad, reported that the secret sender was installed in the Hotel Zahori near Prague, and was managed by the egineer, Rudolf Formis.
  • It was rather strange that we had found this out only with such great difficulty. We ought to have considered the possibility much earlier. Formis's name was not unknown to the Gestapo; we had had some trouble with him before. Once a speech of Hitler was transmitted by the stuttgart radio.
  • S. 222: [Anfang] got out two men and a woman. They registered as Mr. and Mrs. Hans Mueller (maiden name: Edith Kersbach), and Gert Schubert. After spending a few days in the Czech capital they left by car for the villag of Stehvice and again took rooms at an hotel. It was only a few miles to the Hotel Zahoris which was situated in a small, hidden valley of the River Moldva; a one-storied secluded building in which Fomis and his sender were isntalled.
  • The daring engineer knew very well that the Gestapo was out for his blood; that was the reason why he chose this hidden little hotel for his pied-a-terre. He worked so well that not even the staff of the hotel knew anything about the sender installed in room number six. Next day the little party took a walk to the valley of the Moldva till they reached the Hotel Zahori. Here they stayed overnight. In the evening they scraped acquaintance with Formis in the small dining-room of the hotel. The unlucky man must have been off his guard ; anyhow he became friends with his future murderers. Next day Mueller returned to Prague and flew to Berlin, where he reported that contact had been established with Formis. Then he flew back to Prague and began the preparations with his associates. A host of other agents helped them. The last development of the drama followed quickly. On the 23 rd January, 1935, Hans Mueller and his wife again arrived at the Hotel Zahori and took room number four. Schubert stayed outside on the nearby high road with the car. At seven o'clock in the evening, Formis was sitting in the
  • S. 223: [Anfang] But Formis fought desperately: he knew that he was struggling for his life. He succeeded in getting out his gun. But at this moment two shots were fired at him. Both were accurate. By the time the waiter was awakened, the drama was almost finished. The trembling Bohemian youth must have thought it a nightmare when a man, revolver in hand, forced him to raise his arms. Mueller dragged back Formis' body to the engineer's room and then ordered the waiter to return to his bed and never move an inch. A few moments later there was a detonation ; a bomb destroyed the bed and the sender which was hidden in it. The room caught fire and the head of the body was also damaged. At last the waiter and the owner of the hotel founds some courage and tiptoed up from the basement. But by that time everything was ended. The murderers were flying towards the frontier. By the time the gendarmes were notified they had passed the danger line. At five o'clock in the morning the big Mercedes car arrived at Schneeberg, the Czech- German frontier, with only two male passengers. The barrier was closed. The two men jumped from the car, left it, and hurried on foot across the border. They were safe; friends waited and swift cars took them to Berlin. What happened to Edith Kersbach? About seven o'clock in the morning, two men carried a gravely injured woman across the frontier at Rosenthal. A military ambulance was witing on the German side; the wounded woman was taken at once to the nearby Koenigstein hospital where she received first-aid and was transported to Dresden. Formis had defended himself with the strength of a desperate man. He had fired his gun - once - and hit Edith Kersbach. The unexpected resistance forced his attackers to finish him. Mueller and Schubert dragged the unconscious woman to the car and drove off. But on their way they hurriedly discussed the matter. The serverely wounded Edith Kersbach might prive a difficulty with the Czech authorities. So they stopped near the frontier and put her down by the roadside, close to a village in which some confederates of theirs were waiting. [Seite Ende]
  • S. 224: [Anfang] They notified them and drove on. The other agents took care of getting Edith Kersbach into Germany. The only clue left behind was the Mercedes. Even this might prove uncomfortable, as the Czech police were certain to investigate the murder with every means at their disposal.
  • The SS group waiting at Rosenthal was wakened at dawn. In a few minutes they were on their way towards the German-Czech frontier. They stopped. Only Group Leader Kreibisch crossed to the Czech side. He had the necessary papers ready to claim the abandoned car. The Czechs did not raise any difficulty and the Mercedes was driven into Germany. It was lucky for the Czech customs officers that they did not make any difficulty. The SS group had been instructed to get the Mercedes at any cost - by force, if necessary.
  • For the Black Front the death of Formis an the destruction of his secret sender was a heavy blow. In the subsequent weeks a great many German refugees left Prague and Czechoslovakia as they did not feel safe any longer. Otto Strasser himself changed his headquarters. Formis and his sender were not replaced ; the activity of the Black Front was so diminished that Goebbels could be satisfied with the result. The Gestapo had done its job efficiently. Another " case " of the " death brigade " ended in failure, but, even so, caused a world-wide sensation. This was the famous Strasser affair. Dr. Otto Strasser had been for years Hitler's most efficient collaborator with his brother, Gregor Strasser. Their organizing talent was of immense importance to the Nazi movement. But at the beginning of 1930 great controversies arose
  • S. 286: [...] In 1935, one Rudolf Formis, a radio official, fled to the Nazis attempted five times to abduct him, and finally shot him dead.


A: 1 ku; 6 kug ko B: 2 kug bru, 3 kug u 4 kug schul u kopf; 5 kug kopf

Eschenburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 62: liebte gestürzte Monarchie aus "Erziehung und Tradition" kritiklos; politisches Hauptziel nach 1918 ihre Wiederherstellung; pathetischer Sprachstil wilhelminischen zeit
  • Angehöriger Oberschicht Wilhelminischen Zeit; lebte in feudalen Ansprüchen und Vorstellungen
  • Versuch das Fundament seiner Weltanschauung darzulegen gelingt ihm nicht (nur Gemeinplätze); Mangel an Originalität und Gründlichkeit Vorstellungen wird bemängelt;
  • seine sozialen Vorstellungen sind gönnerhaft patriarchalisch, bestimmt durch eine einseitig-feudale Auslegung der Enzykliken
  • Für die politische und soziale Problematik seiner Zeit hat er weder Sinn noch Verständnis
  • In Urteil ist er leichtfertig und oberflächlich
  • erschien mir "daß der wesentlichste Punkt der Lösung des sozialen Problems die Wiederherstellung der vollen Verantwortlichkeit des Unternehmers gegenüber seiner Arbeiterschaft sei . . ." (Memoiren 119);
  • „Unter der Wucht der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise müßten wirentschlossen die kollektivistischen Theorien der Sozialisten beiseiteschieben und dem unabhängigen Unternehmer wieder die Möglichkeit eigener Verantwortung im Rahmen von Gesetz und christlicher Ethik geben ..."
  • S. 63: Ausdrucksweise Memoiren "verschwommen"; verschweigt und umgeht Wesentliches
  • denkt in "autoritätr-statisch"; "kindlich-primitive Vorstellungen" von Politik, die sich mit einer ebenso primitiven Überschätzung der eigenen Person und Leistung verbindet"
    • bedenkt Konsequenzen seiner Pläne und Maßnahmen nicht; noch kalkuliert er Reaktionen Gegner ein;
    • forderungung "daß wir eines der wesentlichsten Prinzipien der freien Wirtschaft wiederherzustellen suchten: Den Grundsatz der freien Lohnbemessung, neben der Sorge, daß die Arbeiterschaft dabei nicht geschädigt werde ..."
  • S. 65: Gewandheit überragt aristokratisches Mittelmaß;
  • Ergohl in erster Linie dem Um-stand, daß er die agrarischen Kreise seines Bezirks vertrat. Er war Mitglied des Vor-standes der westfälischen Landwirtschaftskammer und des Bauernbundes.
  • Politik kreiste um Wiederherstellung des hohenzollerischen Kaisertums und des Abschlusses eines Reichskonkordats mit dem Vatikan.
  • kaum andere deutsch-nationale Grenzgänger im Zentrum. Für jene Kreise der Rechten, die als überpartei-lich und überkonfessionell gelten wollten, war er daher eine gern gesehene Erschei-nung. Seine eigenen Vorstellunttholischen.
    • wendiger als Hugenberg und DNV und in der Außenpolitik wesentlich maßvoller; "fortschrittlicher Konservativer"
    • charmanter Gesellschafter und liebenswürdiger Vauseur; auch in Politik verlässt auf Künste; hier Stärke; betriebt Politik mit gesellschaftlichen Mitteln und um gesellschaftlicher Ziele willen; "Man hat von ihm viel mehr denEindruck einer höfischen Figur des 19. Jahrhunderts"
    • Charme, Gewandtheit; weniger gebildet als Bülow aber auch "weniger unehrlich"; kecker und verwegener;
  • S. 65: Vergleich von Herrenreiter und Staatsmann: Eschenburg "Daß der Rennreiter die Hindernisse überwinden, um im Spiel zu bleiben, der Staatsmann zu dem gleichen Zweck viele umgehen muß, überlegt er nicht. Der Vergleich spricht auch insofern gegen ihn, als der Rennreiter sich und sein Pferd unzählige Male an Hindernissen gleicher oder ähnlicher Größenordnung, wie er sie auf dem Rennplatz vorfinden wird, geübt haben muß, ehe er diesen betritt, während Papen bereit war, ohne praktische Erfahrung größeren Stils das Kanzleramt zu übernehmen." (kein leitendes Amt in Parlament, Verwaltung)
    • lebte von Anregungen, Einfällen und Vorstellungen
    • "ein Mann, der die Beziehung zu seiner Zeit nicht gefunden hat."
  • S. 66:
    • Person Papens war dabei weniger interessant als sein politischer Standor.
    • selbständige Politik von ihm weder erwartet noch gewünscht; Hindenburg kannte flüchtig; Kabinett zusammengestellt;
  • S. 67:
    • für den Regierungschef nicht den Gehorsamsbegriff des Soldaten auf dem Kasernenhof gibt, dafür fehlt ihm das Verständnis." (Voraussetzung Regierungsbildung: Regierungsmehrheit von NS bis Zentrum)
    • bei diesen Verhandlungen den Eindruck von drei übereilt handelnden Politikern, die sich selbst der Schwere der Entscheidung nicht bewußt waren..Von einer Konzeption der künftigen Regierungspolitik ist überhaupt nicht die Rede.
    • „Wir haben jetzt ein Kabinett, wie ich es immer gerne gehabt hätte, aber ich bin wieder betrogen worden. DieserKanzler (von Papen) wird es niemals schaffen. Ich bin noch nicht zu alt, um das zu sehen. Sie hätten bleiben sollen, und alles würde in Ordnung gewesen sein." („DeutscheRundschau", Heft 1, Juli 1947, S. 11)
  • S. 68: 14 Tage nach Ernennung Lausanner Konferenz (unerfahren; nicht Mühe gemacht Aktenvermerke von brüning Lesen; stolz darauf und auch Rat Bülow nicht gefolgt)
  • "er improvisiert ohne langes Überlegen, sich ganz auf seinen persönlichen Charme verlassend."
  • S. 69: kindliches Geltungsbedürfnis"
  • Pa autoritären Staat; schon 1923 in herbstkrise autoritäre Regierung gefordert;
  • drängte Verfassungsreform ohne Verständnis finden (20 juli erster schlag)
    • Gegensatz in der politischen Zielsetzung; beide Idee NS heranziehen zur Verantworten, so abnutzen u Stimmen dezimieren;
  • autpritärer Staat: zielte auf Ausschaltung Sozialdemokratie ohne dichschaltung Preußens mit dem Reichund die Ausschaltung der Sozialdemokratie aus der Regierung des größten Landesan, als auf eine reine Sicherheitsmaßnahme26. Papen selbst hatte auch auf sozialem24A. a. O. S. 199.
    • Staatsstreich 20. Juli 32 geleitet von Plan die preußische Polizei bei Regierungsbildung mit ns Beteiligung nicht in Parteihände fallen zu lassen;
  • S. 70: Reformpläne: Linie der Schwerindustrieinteressen (/Beseitigung Schlichtungswesens); gehofft NS für Pläne gewinnen und dann bei Bildung parlamentsunabhängigen Regierung abzuschütteln; Verfassungs- und Sozialreformen
    • wirtschaftliches Sanierungsprogramm und Durchführung der Verfassungsreform
    • keine Aurotität: Misstrauennsvotumn mit 513 gegen 32 Stimmen angenommen worden
  • verstand sich durch Begabung und höfischer Erziehung ausgezeichnet auf den Umgang mit Hindenburg
  • S. 71: Wandel der Zeit nicht verstanden
  • Rolle bei Regierungsbildung "aufs handgreiflichste" verharmlost; behauptet Rede 16. Dezember auf Jahresessen im Herren-Klub sei gewesen "der Regierung Schleicher einen guten Start zu Wünschen"; ging nicht rum Notwendigkeit von Reformen und dt-frz Ausgleichs darzustellen, sondern verlangte Beteiligung der NS an einer Regierung; Eschenburg mitangehört; rief Erregung hervor bei Zuhörern; "Nachtigall, ich hör dir flöten!"; beschwerte bei Gleichen: "Sie können doch nicht in dieser kritischen Situation eine solche Rede zulassen. Das ist ja ein Dolchstoß gegen Schleicher. Dieses Regierungsangebot an die Nationalsozialisten muß ihnen ja neuen Auftrieb geben. Die wissen doch, daß Papen nach wie vor der Vertrauensmann Hindenburgs ist."
    • "damaligen Probleme nicht erfasst" ('
  • Planck beeindruckten Besorgnisse nicht: „Lassen Sie ihn doch reden, völlig be-deutungslos. Den nimmt kein Mensch mehr ernst." („Nur noch der Alte", wandteich ein. „Spielt keine Rolle", sagte darauf Planck, „Herr von Papen ist ein Wichtigtuer. Diese Rede ist der Schwanengesang eines schlechten Verlierers.")
    • Schröder habe ihn ohne Anlass wegen Unterhaltung mit H angesprochen; Anstoss zweifellos selbst gegeben;
  • Hindenburg-Widmung als politische Legitimation.
  • S. 72: Bedeutung Besprechung Köln größer als wahrhaben will: "Hitler mußte sich durch Papens Rede indirekt vonHindenburg angesprochen fühlen."
  • muss mög sein komplett lesen/ vollständig zu bewältigen: alle vorh artikel an einem nachm durchlesen;
    • zeitung: Dt (Dt Rundschau, Frankfurter Zeitung, MNN, Nachtausgabe, Vossische Zeitung; Angriff, Stürmer, Völ Beobachter), Dt (FAZ, FR, Süddeutsche Zeitung, taz; WZ: Focus, Spiegel, Welt, Zeit), GB (London Times, Manchester Guardian), US (LA Times, New York Times, Wall Street Journal, Washington Post; Time)
    • jeden einzelnen Artikel in jeder einzelnen Zeitung je veröffentlicht wurde gelesen haben
    • jedes Buch je veröffentlicht wurde gelesen haben/ jeden LA gelesen haben/
    • jeden Arti Wi gelesen haben (1,3 Mio)
  • S. 73:
  • preußische Ministerpräsident nur primus inter pares, nicht Vorgesetzter der Minister, er hatte lediglich ein Mitentscheidungsrecht bei der Ernennung der höheren Beamten. Hätte Papen nur ein weniges von der Praxis der Exekutive gewußt, so hätte er die Bedeutung dieser Konzession an Hitler wie die Bedeutungslosigkeit des Gegengewichts erkennen müssen.
  • Fehler Vizekanzlerposten = Min ohne Portefeuille "bezeichnend für seine Unerfahrenheit. Er hat die Einflußlosigkeit seines Postens sehr schnell einsehen müssen,hätte das aber wissen dürfen."; Vortragsregelung bald aufgehoben;
  • S. 74: Fehler NS-Ministern unpolitische Beamte anstatt gewachsene Partner gegenüberstellte;
    • RWM erst 29. Januar beraten; schlug Fritsch vor;
    • versagte Berater: Minsiter ausgewählt nich unterstützten; gab nicht-vereinbarten Reichstagsauflösung-Forderung H halbe Stunde vor Vereidigung nach,
  • S. 75:
    • Neuwahl kapitaler Fehler: weil "Auftrieb durch eine sofortige Wahl nach der Regierungsbildung erhielten, statt einem wirksamen und längerfristigen Abnutzungsprozeß ausgesetzt zu werden"
    • war den "handfesten verschlagenen Gesellen nicht gewachsen"
    • Zur Regierungsbildung: das Urteil wird bestehen bleiben, "daß keine einzige parlamentarische Regierungsbildung soleichtfertig und unüberlegt erfolgt ist wie die Hitlers unter Papens Führung"
    • "Solange Papen Vizekanzler war, hat er von allen Ministern trotz oder geradewegen seiner schwindenden Macht am meisten Courage zum Widerstand gezeigt." (Beweis Rede Juni 34, die Jung zwar schrieb, aber Papen Verantwortung); widerstand erhenwert "aber politisch erfolglos"; Hoffnung alte Pläne über Hohenzollernmonarchie und Reichskonkordat zu realisieren;
  • S. 76:
    • Naivitität Vorhaben Monarchie wiederherzustellen;
  • S. 77
    • Anspielung auf Winkelried "Winkelried der Wahrheit"
    • Die Denkwürdigkeiten mit ihren Entstellungen und Auslassungen sind eine mäßige Verteidigungsschrift; spricht von sich oft nicht in Ich-Form sondern vom „Kanzler" oder „Staatsmann".
    • "aus seinen eigenen Erinnerungen geht um so eindeutigersein Versagen in der praktischen Politik hervor."; umstrittene Persönlichkeit = braucht nicht mehr Fall sein "Dank seiner Memoiren";

Ott[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politische Studien: Monatshefte der Hochschule für Politische Wissenschaften München, Ausgaben 105-110, 1959.


  • S. 360: Ein Bild des Generals von Schleicher. Aus den Erfahrungen seiner Mitarbeiter dargestellt.
  • S. 361
  • Als im Winter 1917/18 die Ernährungslage der Verbündeten (mit Ausnahme Rumäniens) und der besetzen Gebiete einer Katastrophe zutrieb, hatten die Minister und Staatssekretäre für Ernährungsfragen in dramatischen Verhandlungen in Berlin keine Lösung gefunden. Binnen einer Viertelstunde fand sie Schleicher in einer Sonderberatung mit drei maßgebenden Vertretern von Österreich Bulgarien und der Türkei. Man einigte sich darauf, den bisherigen Zahlenschlüssel der Verteilung aufzugeben und jeweils den Verbündeten bevorzugt zu beliefern, der den dringendsten Bedarf nachweisen konnte. Die Lösung wurde sofort angenommen und beendete die Konferenz erfolgreich.
  • Kurz vor Beginn der Ernte 1918 drohte Wien eine Hungersnot, weil die Lieferungen aus Ungarn unzureichend waren. Im Westen stand die große Schlacht in Frankreich auf ihrem Höhepunkt. Die Futterversorgung der Pferde aller Waffengattungen hing von der Maiszufuhr aus Rumänien ab, die auf der Donau an Wien vorbei nach bayerischen Häfen lief. Der Anteil Österreichs war bereits verausgabt. Da stellte Schleicher dem ihm.

Der SAM[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lücke: 13. April bis 2. August: Ersatz "der sonntags-beobachter"
  • 1928-1931: Beilage VB Berliner/Münchener Ausgabe


Jg. 1932:

  • Januar: Gesichtet (check)
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai: nicht existent (check)
  • Juni: nicht existent (check)
  • Juli: nicht existent (check)
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember


Jg. 1933

  • Januar: Gesichtet (check)
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai:
  • Juni:
  • Juli:
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember: Gesichtet (check)

Sonderarchiv[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

81 Akten

  • 1 (Jon), 2, 3, 4, 5 (Jon), 6 [ui], 7, 8, 9 (Jon), 10 (inter, aber an Them), 11 (Jon), 12 (Jon), 13-14 [q], 15, 16, 17, 18 [ui], 19-23 [ui], 24, 25-28 [ui], 29, 30 [ui], 31, 32-46 [ui], 47, 48-50 [ui], 51-52 (akzess-priva), 53 (inter, aber an Them), 54 (Jon), 55-56 (akzess-priva), 57 (inter, aber an Them), 58-68 (akzess-priva), 69 (inter, aber an Them), 70-81 (akzess-priva)
  • grundsätzlich interessant: 16: 2, 3, 4, 7, 8, 10, 15-17, 24, 29, 31, 47, 53, 57 und 69,
  • konkret interessant: 12 (besonders 7): 2, 3, 4, 7, 8 [!], 15 [!], 16 [!], 17 [!], 24 [!], 29, 31 [!], 47 [!]
  • AM abgegeben: 16 Akten: 2, 3, 4, 7, 8, 10 [q], 17, 19 [q], 22 [q], 27 [q], 28 [q], 29, 32 [q], 40 [q], 48 [q], 76 [q] = 7 davon
  • Kopien Koblenz vorhanden: 19 AKten, nämlich: 61-72, 74, 75, 77-81 = als 3-21

Stokes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lawrence D. Stokes: Secret Intelligence and Anti-Nazi Resistance: The Mysterious Exile of Gottfried Reinhold Treviranus, in: The International History Review, Vol. 28, Nr. 1 (März 2006),:

  • S.51:While that accusation is too vague to substantiate, by his own account Treviranus met confidentially just a week before the 'Rohm revolt' with Edgar J.Jung - the adviser to the vice-chancellor, Franz von Papen, and writer of a speech Papen delivered in Marburg on 17 June that is often thought to have triggered the purge - to discuss the conflict between the Wehrmacht and the SA, which was the longer-range grounds for the SA's brutal decapitation and, accompanying it, Jung's murder. The third participant in that meeting was the British publicist and specialist on German affairs,J ohn W. Wheeler-Bennett, after 1939 the deputy director of the political intelligence department of the foreign office and a staunch critic of Treviranus's wartime involvement in Allied politics.2 And what, finally, is one to make of Church's sudden trip to Germany carrying 'the passport of an English major' issued in his name but to which a photograph of Treviranus from his personal file in his former ministry was to be affixed; or, for that matter, the Royal Navy warship said to be waiting in Swinemiinde harbour to take the refugee aboard?3 While it cannot be established that Church was in the employ of SIS when he first helped Muckermann (and Wheeler-Bennett) rescue Briining and then came to the aid of Treviranus, he was closely associated with Sir Robert Vansittart, the permanent under-secretary at the foreign office, who (again, as we shall see) was a highly active player in intelligence matters. Indeed, when interrogated by British Security Control at Liverpool after he returned in December 1939 from his first short visit to Canada, Treviranus admitted that Vansittart had earlier 'provided him with a passport in the name of Major Church'. What was more, MI5 (Britain's domestic security service) claimed shortly following his arrival in England that it had 'sponsored]' Treviranus's 'case'.
  • Jungkonservative: nationalistisch, antimarxistisch, autoritärer staat anstelle divisive republic; klassenüberwindenden geist von 1914 finden; progressiver Konservatismus;

Strasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Bartholomäunacht (Umfang 241 seiten), 1935, Reso Verlag)

(gesichtet: 1-50; 96-127; 203-241) [aussteh 51-95 und 128-202

  • Ballerstedt (2: 125, 137, 138)
  • Beulwitz (1: 121)
  • Bose (3: 132 [q], 143 [q], 239 [q])
  • Detten (121 [k], 228 [q])
  • Du Moulin
  • Ernst (3: 107, 109 [k], 121 [k])
  • Falkenhausen (2: 121 [d], 138 [k])
  • Gehrt (2: 121 [d], 138 [d])
  • Hayn (3: 113 [k], 225 [q], 232 [q])
  • Heines (15 S: 103, 104/106 [k], 108/111 [k], 109, 111/113 [k], 112/114 [k], 122, 130, 138, 205, 206, 225 [q], 232 [q], 237)
  • Heydebreck (3: '113 [k], 130 [k], 225 [q])
  • Jung (6: 67 [g], 98f [g], 132 [q], 143 [q], 239 [q])
  • Kirschbaum (2: 107 [d], 121 [d])
  • Krausser (2: 94/96 [k], 114/115 [k], 237 [k])
  • Kunze (1: 121 [k])
  • Marburg (5: 67, 68, 89, 98)
  • Mohrenschildt (1: 123 [k])
  • Papen (46 S: 23, 31, 40, 41, 42, 46, 48, 49, 67, 68, 86, 94, 96, 97, 98, 99, 102, 103, 104, 143)
  • Probst (3: 125 [k] , 135/137 [k], 239/241 [k])
  • Rahmshorn (2 S: 121 [k], 122 [k])
  • Sanders (1: 121 [k])
  • Schneidhuber (3: 110 [q], 112 [k], 207 [q])
  • Schotte (2: 132, 239 [k])
  • Spreti (2 S: 104/106 [k], 111/113 [k])
  • Stempfle (4: 135/137 [k], 136/138 [k], 239/241 [k])
  • Voß (1 S: 39)
  • Wechmar (nix)
  • Zehnter (4: 88, 89, 90)


  • S. 5: Geleitwort von René Sonderegger, Zürich:
  • Mit der Herausgabe von strasser dt barhto überschriet der Resoverlag die Grenzen der schweiz. Eine engherzige Neutralität muss fallen u an ihre stelle wiederum jene hohe auffassung treten welche in der Geschichte der shcwiez immer wieder durchgebrochen ist: für freiheit u gerechtigkeit, wo immer es auch sei, kompromisslos einzutreten. Freilich mit jener schäbigen aenstlichkeit vor der Einmischung in fremde händel u jener juristisch verklausulierten Anpassungsneutralität einiger berühmter Rechtsleherer, welche dem VB den LIBERALEN Geschäftsplutokratien und der Fremdenindustrie nahe stehen, hat diese einzig wahre Neutralität der Schweiz nichts mehr zu tun. Die Aufgabe der Schweiz ist eindeutig. Mögen uns ein paar egshcickte winkelzüge ehrenbeladener Professoren den verlust materieller güter erspart haben so komme wir je länger je weniger daur mehrum uns frie u offne uaf jene seite der menschheit zu schlagen welche frieheit u recht auf ihren fahnen stehen hat. Von den herzen u hirnen der menschheit verdamt – nach prsi roosevlet – sind jene, welche den Gesellschaftsvertrag der Menschen unter die Geshcäfte stellen.
  • S. 6: das buch von strasser ist ein Buch der Demokratie, obwohl ihm, sowohl als allen Deutschen, die uns angeborenen Begriffe der wahren Dmeokratie nicht in Fleisch u blut übergegangen sind. Als Hitler, alias Adolf Schücklgruber aus Oesterreich, noch keine Bedeutung im leidende dt reich besass, war es ott s der gemeinsam mit seinem bruder eine machtvolle Bewegugn der Neuegstaltugn ins Leben rief. Aus der verworrenheit politischer u wirtschaftlicher Ansichten un Pöbeleien der nachrkeigszeit herau stellte er die klaren Forderungen des menschenrechts, einer organisashcen Ordnung auf grund jener unumstößlichen, gewaltigen Dreigleideurng, die wir in der shcwiezeirshcne bv von 1848 finden. Freiheit der seel, freiheit des Geistes als ordnugn der gesellschafltichen bezieungen zwischen den menschen u die freit der wirtschaft als eine demorkatische Orndung der körperlichen Rechte der Menschen.
  • S. 9: Mussolini, der immerhin begbate, Diktator Italiens hat die Gewalt des geistiges Primates über wirtschaflticeh Dinge versprt als im der machivallistische Mord an Matteoti zur moralischen Krise wurde. Er überwand die Gefahr u drehte die wirschafltichen Schwierigkeiten in alltägliche Sorgen um. Die italienische sonne u seine natürliche intution sind die Grundpfeuer seines reiches. Dt kann sich diese nonnchalente Geschichtsentwicklung nicht leisten.
  • Die deutsche Bartholomäusnacht war keine moralische Krise wie der Fall Matteotti, sondern sie ist die größte geschichtliche Tatsache der modernen Diktaturen überhaupt. In ihr liegt die Verworfenheit eines Unmenschentums, das selbst in der Dekadenzgeschichte Roms nicht ihresgleichen hat. Im Ausmass der hemmungslosen, amerikanische Technisierung und Dimensionierung ähnlich, hat sie die Diktaturentwicklung in kürzester Zeit auf ihren entscheidenen Höhepunkt gebracht. Die Vergötterung der plattesten Unwissenheit und Lüge, der menschlichen Gemeinheit und Untedrückung, Verkennung der Gesetze der Natur und der menschlichen gesellschaft fand durch sie lediglich noch die Uebordung, derer sie bedurfte, um ihren Höhepunkt sicher zu überschreiten.
  • Die einfältigste Erkenntnis ihres Wesens wird wie ein aufflammendes Fuer in den einfachsten bis zu dem geschultesten Gemütern den Protest des Menschentums gegen das Unmenschentum erwecken. So wird die heutige Zeit zusendst reif für die Menschheitsrevolution, zu deren ersten Förderern Otto Strasser gezählt werden muss.
  • Das Zustandekommen dieses Werkes war mit großen Schwierigkeiten verbunden. Wo die Wirtschaftdiktatoren einander über alle länder u Zollschranken hinweg die Hände reichen, gibt es keine Annehmlichkeiten einer bürgerlichen Welt für kämpfende Revolutionäre. Jedes gedruckte Blatt, jeder schriftchen und jedes ausgetruete Samenknorn hat eine Leidensgeschichte hinter sich. Unsichtbaren Helfern sei gedankt, dass es wie mit diesem Buch immer wieder vorwärts geht,
  • S. 10: Es ist hier aber auch die stlel um einer tatsache Erwähnung zu tun, welche das höchst beschämend bezeichnet werden muss. Der kommun carrefour-verlag in Paris hat die ordentliche geschichtliche Darstellung der Geschehnisse um den dt 30. Juni 1934 durch den kompetensten Berichterstatter, dr otto strasser, nicht abwarten können, um durch ein teilweise plagiat seine Sensationlust zu befriedigen. Der komentarlose Abdruck einiger tatasachenberichte aus Stassers immerfort gut unterrichten Zeitung die dt revol verbunden mit sichtlichen krokodilstränen über das gleichartige Schicksal kommunistischer Gegner, wird der kommu sache in Eurpa kaum neue Freunde werben. Der bekannte Reiseschriftsteller Bengt berg beklagte sich schon darüber dass die komm regierugn unter missachtung der Lohnansprüche eines geistigen Arbeiters, kurzerhand lit diebstahl an seinen werken verübte. Diese methoden auf europäischen boden sind umso verwerflicher als es sich im vorliegenden fall um einen diebstahl an kämpfenden, leidenden u verfolgten revolutionären handelt. So wenig die historische leistung strasser durch den diebstahl einiger darstellungen verloren hat, so wenig wird der carrefour verlag in paris dadurch an ansehen gewonnen haben.
  • Der resoverlag wird fortfahren die massgebenden Bücher wahrer europ Revolutinäre herauszuegeben. Neben seinen ns demok schriften wird er versuchen jenen großen eidgenossen Gefolgschaft zu leisten, welche des anderen Vaterland achten das eigen dafür umso mehr lieben. In diesem Sinne wird er dazu beitragen die Rolle der Schweiz als Hüterin der Menschenrechte auszubauen u neu zu gestalten in deisem Sinne übergibt er auch das Werk der dtrevol Strassr öffentlichkeit, freunden u feidnen, den einen zur Aufmunterutng, den andere zur Herausforderung u warnung
  • Küsnacht, april 35 reso verlag
  • S. 11: (aus dem Vorwort) Eine Sturzflut von Grauen, Entsetzen, Verrat, Niedertracht u Blutgeruch schlug am Morgen des 1. Juli aus dt der Welt entgegen. Unfassbares, Furchtbares, Schaudervolles war dort geschehen: in friedlich Nacht wurden Dutzende bekannte und teilweise berühmte Männer heimtückisch überfallen und ermordet, in ihren Amtszimmern, in ihren Wohnungen weitere Dutzende, Hunderte verhaftet, in notwehr oder auf der Flucht erschossen – ein ehemaliger Reichskanzler, ein aktiver Reichsminister, die Elite der hitlerschen Armee, Staatsmänner, Generäle, Politiker. SA-Führer, Schriftsteller, Pensionisten, zahllose unbekannte SA- und SS-Männer – erschossen, ermrodet, tot.
  • Es ibt in der Geschichte nur wenige Ereignisse die an den Umfang noch weniger die an die an die Neidertracht u brutlaität dieses Massenmordes om 30 Juni 34 heranreichen u an pol beduetung vermag nur die furchtbare Bartholomäusnacht des Jahres 1572 dmait verglichen werden.
  • Denn es ist selbstverändlich dass solch grauenvolles Blutbad nicht allein den verbrecherischen Instinkten seiner Urheber entspringt, sodnern Erklärung u begrüdung in der politischen Sphäre fidnet, hier also in der pol Lage des hitlersystems nach 1,5 jähriger Regierugnszeit.
  • S. 12 der verfasser kann dies auch darum nicht weil er partei ist! Weil er ein leidenschaftlicher, unerbittlicher u kompromissloser Gegner des heutigen regimes in dt ist u zugleich als bruder des ermordeten strasser den machthabern dieses regimes eine Rechnung zu präsentieren hat, die nur mit Blut beglichen werden kann. Daher ist dieses buch mehr ein pol als ein historisches dokument. Das mindert nicht die forderung nach wahrhaftigkeit die sich der verfasser gestellt hat u die er nach besten Wissen u Gewissen zum Leitmotiv seiner ausführungen macht. Das nicht nur, um der Sauberkeit u Ehrlichkeit seines kampfes willen, sondern nicht minder aus der Überzeugung heruas, dass die Stimme der Wahrheit auf die dauer eindringlicher u unwiderstechlicher wirkt, als das Brüllen der lüge, die sich Propaganda nennt u ein eigens Ministerium mit 1000 mikrofonen hudnertausend federn u millionen druckbogen in ihrem dienst hat
  • Ich widme dieses buch meienm bruder gegor Strasser, dem besten, dem einzigen Freund meiens Lebens, dessne Sterben mir vorbild, dessen Leben mir Warnung, dessen Tod mir Mahnung und Verpflichtugn ist. Im Exil Winter 1934 Dr. Otto Strasser
  • S. 23: 'Dumpf brandet dagegen der strom der revoltuion! Drängt vorwärts – umspült die fundamente der alten Ordnung – brandet gegen die Säulen der Reaktion: papen, schacht, thyssen; wühlt sich in die rw, zerfrisst den sth, überschwemm schulen, unviersitäten u kirchen – aber alles ohne einheitliche führung ohne klares ziel ohne zusammngeballte kraft.
  • S. 31: im unterbewusstsein wissen sie es, die girondisten aller revolutionen! Daher die ewige angst der gironde, dass der strom der sie selsbt hochgerissen hat, noch weiter radt u sie nunmehr selber bedroht, sie einst selber verschlingt- weil er nicht enden kann, bevor nicht die in ihm leigende kraft ausgeschöpft u in neue form gebracht ist. '
  • Wie sie alle befehelend, beschwörend, mahenend, fluchend, klagend an seinem ufer stehen, die Hampden, Vernigaud, kerenski, hitler! Und wie ihnen die überläufer des Alten dabei hilfreich zur Seite stehen: die Essex, Mirabeau, miljukow, Papen!
  • Wie sie alle vor der zweiten Revolution warnen die das chaos bringen würde! Wie sie zw befhel u bitte, terro u nachgiebigkeit hin u her schwanken um die bösen geister der puritaner der jakobiner, bolschewiki, schwarzen front zu bannen!
  • Armer Hitle1 ob du ahnst, dass du ein jahr später, i nder gleichen acht des letzten juni, die gleiche route nimmst, um wieder gegen das Gespenst, das inzwischen fleisch u blut gewordne ist, zu kämpfen?! Diesmal genügt deine worte nicht mehr um es zu verscheuchen; diesmal musst du ihm das blut von hunderten zum opfer brignen – u du kannst es wieder nur verscheuhen, ncit vernichten.
  • Und das nächste mal? Was denkst du über den ausgang des näcshten waffenganges zwischen dem Gespenst der zweiten Revolution und dir, ah?
  • S. 32: wenn einst die große Geschichte der dt Revolution u ihrer trgaenden idee, des NS, geschrieben wird, dann werden die Größten des lauten Tages ganz klein werdne, ein Göring wird kaum größer sein als jener Santerre, mit dem er so viel Aehnlichkeit hat; der geschcikte göbbels wird so viel u so wenig bedeuten wie de gerissene Fouche und der große Demagoge Hitler wird in einer Rangorndung stehen mit Keresnki, dem er an Demagogie gleich, an Instinkt überlegen war.
  • Aber emporwachsen werden zwei Gestalten, die heute vom mdoer des Vegressens, vom Schlamm der Verleumdugn bedeckt sind: Möller van den Brck u gregor strasser.
  • Jener der geniale Künder, dieser der hingegbende APostle u erfolgreichse Organisator des NS – beide Märtyrer ihrer Idee, wie es alle wahrhaft großen Männer sein, die entweder mit ihrem Leben oder mit ihrem Tod bezahlen was sie dem Schicksal abtrotzen.
  • Es gibt ein Buch über Strasser das ihn in seine Werden u Wirken in seiner Perosn u seinem Amt schildert u das zusammenfasst was seine eigneen Bücher erkennen lassen: Strasser ist wie mehr als Hitler die Verkörperung jenes neuen pol dt typus den Möller in seinem Dritten riech als den eigentlichen schöpfer u träger der dt u europäischen Zukunft zeichnet.
  • Herkunft straser zeigt manche Aehnlicheti mit der Hitlers auch er stammt aus dem kath bajuvarischen raum südlich der Donau. Auch sein Vater war beamter. Vater strasser – Vater von 5 Kidnern – musste sparne. Er hatte nur ein beshceidene beamtengehalt. Sein aeltester, gregor sollte studieren, aber shcnell mit dem studium fertig weren – so studierte er Pharmazeutik u Apotheker zu werden. In seine ersten semster hinein fällt der Krieg. Gregor meldet sich sofort als freiwilliger. Aly bay fuss artillerist rückt er ins feld. Er kämpf bie nes u an der lys, vor verudn am Chemin des dames u an der somme; in den Höllen der materialschlacht! Er wird Leutnant u ordonnazoffizier erhält Orden für tapferkeit. Dabei bleibt er der schlichte humorvolle bayer der kamerad seiner eltue. Als ihn, den langen bayern, ein neuer vorgeseztter, ein kleienr aktiver pruess major begrüsst: "Na lang u dumm, das ist meistens beisammen,“ antwortet er: „klein u intelligent nicht immer, herr Major!“ derselbe major hat ihm später die Versetzung in das aktive preuss ofkorp angeboten! 1919 kehrte er in den hraal u das laboratorium zurück u bald machte er sein apothekerexamen. Nicht lange da heriatet er u übernimmt ein eiges Geschäft in landshut.
  • Aber Krieg u Niederlage, Umsturz u Gewaltfrieden lassen ihm keine Ruhe. Er kann nicht im Privatglück das vaterland vergessen. Er kann u will sich nicht dem dt schicksal entziehen.
  • Er liest viel – über vor u nachkreigspolitik. Er sieht die schuld des kaisers, der alten konservativen des kapitalistischen Systems am unglück des deutschen Volkes. Er erkennt die Lügenhaftigkeit und Oberflächlichkeit, den mateiralistischen Egoismus der bürgelrichen Gesellschaft des bürgelrichen lebens vor dem Kriege. Und damit sieht er schon damals tiefer als hitler, der in seinem buch den kaiser bewundert u in seinen reden immer nur auf die 14 Jahre schmach und schande nach dem Kriege schimpft!
  • S. 36: spricht zwischen 1926 und 1931 in nahezu 2000 versammlungen, saalschalcht magdebrug verletzt; leiter reichsorgansiationsabteilung, 8 juni 32 leiter der vereinigten reichsorganisationsleitung; nennt ihn dt stalin (generalsektär der bolschewissitshcen artei u nter lenin); gerüchte u legenden beschäftigen sich mit ihm:
  • Im verzweifelten abergläubischen, jeder Sensation u jedem Charlatn anhängenden dt der großen Krise schießen die Blätter astrologischer, chirologischer, graphologischer, hellseherischer Wahrsager, die okkultisch das Gras wachsen hören, wie Pilze aus dem Boden. Gute schlecht. Sie finden reißenden Absatz, da sie geschickt die Volksstimmung der Volksglegende nachgehen u dem Volk prophezeihen was es so gern hört. Plötzlich bringen sie strassers bild u namen auf der ersten seite, riesige Schlagzeilen, lange aufsätze: er sei de kommende Mann, der führer dt nicht ah!
  • Man sieht in Gregor den starken charakter u selbständige Kopf, den echten national u sozialrevolutionär. Er ist mehr als ein blosser Parteimann: er ist die ffnug einer neu sich bildenden volksfront. Er ist dt sozialist.
  • S. 38: Wie unversöhnlich der geist dieser ausführungen (rede tarassers rt) mit dem geist der itlerpartie, wie egegnstzlich demgemäß das wollen gregor srasser dem wollen ah in der Wurzel war u in seinen auswirkungen mehr u mehr werden musste, hat srtasser nie erkannt. Vielelciht auch nur: nie erkenne oder nicht zugeben wollen.
  • In jenen aufwühlenden nachtgesprächen zwischen Gregor u Otto Strasser, die der Trennung des Verfassers von ah u damit der äußerlichen Entfremdung der sachlich u menschlich durch jahzehnte eng verbindenen bruder vorangingen, hat der verfasser dieser Schrift immer wieder auf diesen fundamentalen Gegensatz hingewiesen u vorausgesagt dass sich daraus naturnotwendig ein kampf zwischen gs u ah entspingen müsse.
  • GS aber glautbe an die mesnchliche Anständigkeit die politische Ehrlichkeit u die psy lenkbarkeit ahden er – in seinen guten u schelchten eigenschaften – immer wieder mit wilhlem ii verglich u dessen umgebung er darum die Hauptschuld beimaß.
  • Mein Bruder hat dien trgaischen irrtum mit der absetzung, dann mit dem tod bezahlt.
  • Selbst am u üebrrashcned kam im Dezember 1932 die anchricht dass gs nach einem Konflik mit H alle Parteiämter neidegrelgt u sich von aller Politik zurückgeogen habe. Niemals hat fs die rusache dieser resignaton u seinen konflik mit h erklärt obwohl sein intimster parteifreund göb schon dmalas die jauche seiner verleumdungen über den schweigenden mann ausgoß.
  • S. 39: Selbst als vor kurzem in den Pamphleten der min göring u göb in er gemeinsten Art Lügen auf Lügen über jenen Vorgang ausgestreut wurden, hat mein Bruder geschwiegen, obwohl es ihn bis ins mark traf, sich als Verräter verleumdet zu sehen
  • Göring, der die Vorgänge kannte, lebte in beständiger Angst dass GS sprechen würde liess ihn seit jahr u tag auf schritt u tritt überwachen, Post u Telephon kontrollieren u ihm vor kurzem als mein Bruder eine rein geschäftliche Reise ins Auslande plante, mitteilen, dass er ihn in diesem Falle ander Grenze verhafen würde.
  • Wie weit die Furcht und die Rache Görings ging beweist die Ermordung des Rechtsanwaltes Voss am 30. Juni 34. Voss ein Führer der ns Juristen, war mit seinem Vater zugleich der Rechtsberater Strassers. Mein Bruder deponierte bei ihm alle Akten die sich auf den Konflikt mit Hitler bezogen sowie zahlreiche Akten über göring, göb und andere Parteigrössen. Dem allzu gutgläubigen Wesen Strasser kam es nicht in den Sinn dass auch Berufsgeheimnis und notarielle Bindung für Herrn göring kei Hindernis sei – was voss mit seinem Tode büßen musste.
  • Am 30. Juni erschien nämlich in der Kanzlei ein Görignsches Sonderkommando und velrangte von Voss die Herausgabe der Akten Strassers. Als voss pflichtgemäß die Herausgabe der Akten verweigerte schossen, ihn Görings Schergen nieder, brachte den Aktentresor raubten die Papiere und verschwanden.
  • Da ich fürchte dass der ´gößte tiel dieses geheimnisse ewig ungelköst bleibt halt ich es für me pfli wen das geheimnis seiner resignation zu lüfen die letzten den zur Todesursache meines unglücklichen Bruder wurde
  • Mein Bruder hat mir dies Mitteilung im Mai 33 als ich ihn kurz vor meiner flcuth nach ös – zum ersten mal seit dem juli 30 meiner trnenung von hitler! Und – zum eltzten mal in meinem leben sah! Er nahm mir das versprechen ab die vorgänge nie bei seinen lebzeiten zu veröffentlichen. Das war der grund, waru mich in meinen antworten an göring u göbbels (dt revol prag nr 3 u 4) nicht konkreter werden konnte.
  • Ich gebe den bericht aus dme Gedächtnis so wieder, wie er mit im mai 33 von meinem bruder gegeben wurde u versichere an eidesstatt, dass ic nichts hinzugeetzt u nichts verändert habe.
  • S. 40: Der konflikt Strasser hitler
  • Im November 32 trat schleicher, mit dem ich im auftrage hitlers bereits wiederholt verhandelt hatte, an mich heran u sondiert emeien stellung zu einem kabinett schleicher strasser leipart mit papen oder brüning als aussenminister. Ich erklärte ihm, dass das nur dann in frage kommen könne, wenn präsi hindenburg an seiner ablehnenden Haltung gegenüber hitler festhalte.
  • Schleicher sah das ein uwollte mir in einer unterredung mit hindenburg gelgenheit geen die ablehenden haltung des rp selbst kennen z ulernen,
  • Diese unterredung beim RP hidnenbrug fand dann auch statt. In ihrem Verlauf wünschte der RP meinen Eintritt ins kainett u sprach sich sehr ungünstig über ah aus. Selbstverständlich erstatte ich h über die angelegenheit bericht, der, im Gegensatz zu meinem Eindruck, erklärte, von anderer seite (papen?) hätte er gehört, dass der alte nicht mehr so unbedingt gegen ihn sie.
  • Als mich Schleicher nach dem Ergebnis meines Vortrages bei hitler frug, erzählte ich ihm von der meinung bw information Hitlers
  • Schleicher war wütend, erklärte diese naderen informationen hitlers für falsch u drang in mich auf ein Entscheidung. Ich forderte erst eine restlose klärung des vherältnsises hindenburg-hitler da hiervon allein alles ander abhängig sei.
  • Schleicher sagte eine neue audienz beim rp zu- sie fand kurze zeit darauf statt. In anwesneheit von schleicher u meissner erklärte mir der rp auf meine konkrete frage wörtlich: ich gebe ihnen mein ehrenwort als preuss gen das sich diesen böhm gefreiten niemals zum dt rk mache!
  • S. 41 Damit war die klärung gegeben – in einer mehr als unmissverständlichen Form
  • Wiederum erstatte ich herrn Hitler sofort bericht u wir besprachen eingehend die Vor- u nachteile der geplanten Regierung.
  • Als Ergebnis dieser Unterredung wurde folgendes Ergebnis erzielt: ich sollte als Kanzler oder VK (die letzte Entscheidung hierüber erhielt sich H für seine unterredung mit Schleicher vor), Frick als innenmin, Söhr las Arbeitsminister u Hierl als Kommissär für den Arbeitsdienst in die regierung Schleicher eintreten. Von der Aufnahme des Kabinett sollte es abhängig sein, ob wir nur als Privatpersonen oder als Delegierte der Partei amtieren sollten. Ausserdem foderte Hitler, dass Neuwahlen nur im einvernehmen mit ihm angesetzt werden dürften u dass mittel u wege gefudnen werden müssten um die partei mit ihren fast 12 mio mark schulden zu sanieren.'
  • Ich fuhr umgehend nach Berlin um schleicher von dem ergebnis in Kenntnis zu setzen; hitler wollte sofort nachkommen um das abkommen mit schleicher perfekt zu machen, worauf dann sofort die neue Regierung vekrüdnet werden sollte
  • Hier nun setzte die niederträchtige intrige seitens Papen-Göring-Göbbels ein, deren Einzelheiten ich erst nach u nach in Erfahrung brachte.
  • Göring u gäb auf äussertse gereizt, dass sie bei der bevorsthenden kabinettbildung ausgeschaltet werden sollten (worin hitler, Schleicher u ich restlos einig waren!) unterrichteten Papen von den Unterhandlungen, der zum Dolchstoss gegen seinen Duzfreund Schleicher ansetzte. Er erklärte Göring u göbbels gegenüber dass er in der lage sei, durch seinen stakren Einfluss den rp zu einer Änderung gegen hitler zu bewegen, vorausgesetzt dass er selber kanzler oder Vizekanzler werden würde! Göring u göbbels sollten dann selbstverständlich in das kabinett kommen, wenn es ihnen gelänge, hit von schleicher u mir zu trenenn.
  • Ich hatte damals von diesem vertruaensbruch so wenig kenntnis wie hitler oder wie schleicher von der kontermine seines Freundes Papen.
  • Durch ein geradezu abenteuerliches Manöver gelang es göring u göbbel hitler auf der Fahrt nach berlin abzufangen – un ein meisterstück gemeinster lüge zu inszenieren. Sie erklärten hitler, dass die berichte von der einstellung Hindenburg ihm gegenüber verlogen warne nur zu dem zweck von mir erfunden um ich nauszuschalten mit Schleicher gemeinsam das heft in die hand zu bekommen u die partei zu vernichten.
  • S 42: Hitler aufs äusserste betroffen fuhr nicht zu mir oder zu Schleicher oder Meissner, um sich Gewissheit zu holen, sondern fuhr zu Papen, der erklärte, ihm den Weg zu hindenburg bahnen zu können, da der RP keinesfalls eine unbedingte Ablehnung Hitlers ausgesprochen habe - allerdings müsse er Papen, kanzler oder vk werden.
  • Jetzt war hitler davon überzeugt dass schleicher u ich ihn belogen hatten.
  • Er kam nach Berlin und schleuderte mir die hundsföttischen Verdächtigungen Göring u Göbbels als Anklage entgegen. Ich war so entsetzt so sprachlos so fassungslos das sich Hitler nur ruhig fragen konnte: "Herr Hitler trauen sie mir tat eine solche Lumperei zu?"
  • Als Hilter 'ja' bemerkte – verliess ich das Zimmer erklärte schrifltich das sich meine sämtlichen Ämter niederlege und als einfacher sol des ns in der partei bleibe“
  • Diesem bericht fügte mein bruder die worte zu : heute sehe ich ein dass es falsch war vor lüge u gmeienheit einfach den platz zu räumen ich htte nkämpfen müssen; ich hätte h überzeguen müssen! Aber damals war ich völlig zerschlagen darüber dass der mann dem ich mehr als zehn jahre lang in treue gedient habe dem ich alles opferte sogar dich – mir os etwas zutraute. Ich häte draufhin wohl doch nie mehr vertruaensvoll mit ihm zusammenarbeiten können.“
  • Es ist verständlich dass göring u göb diesne zegen ihrer neidertracht u ihres verrat an hitler wie die pest hassten u ers jetzt wird die abgrundtiefe bestialität u raffinerite gemeinheit ver mit der Göring die Ermordung strassers durchführte
  • Bericht 22. Juli aus dt revo 11
  • Am Sonnabend 30 juni gegen 13 mittags drangen in die Privatwohnung Strassers fünf Beamte der Geheimen [End]
  • S 43: [Anfang] Staatspolizei Görings ein und verlangten gs zu sprechen. GS sass mit seiner Familie am Mittagstisch u beabsichtigte dann, in die Fabrik zu gehen, wo für 3 Uhr von ihm eine Feier für die Arbeiter u angestellten arrangiert war.
  • Die in zivil auftretenden gestapobeamten baten gs ins Nebenzimmer u erklärten ihm dort, er müsse sofort mit in das Bureau kommen da sie dort eine Haussuchung vornehmen müssten.
  • Erstaunt frug gs nach dem Grund worauf ihm gesagt wurde, man müsse sein Bureau (!) untersuchen wegen des Verdachts hochverr Bestrebungen
  • Gs begab sich daraufhin wieder ins Essimmer, beruhigte seine Familie u erklärte schnell mit den Beamten ins Bureau (Schering kahlbaum) fahren zu müssen um bei der dortigen Haussuchung pers anwesend zu sein
  • Die beamten furhen mit gs zunächst auch in das Bureau . leissen dann aber plötzlich die maske der geplanten haussuchugn fallen u übergaben gs a einem vordem brueau wartenden ss komamndo
  • Dass SS-Kommando fuhr mit dem sofort gefesselten gs in rasender Fahrt in den Grunewald während die Gestapo Beamten sich seelenruhig auf den heimweg machten u die aufgeregten Fragen der besorgten augenzeugen mit einem vielsagenden Achselzucken beantworteten.
  • Im Grunewald trieb die entmenschte Göring Horde Gregor Strasser zunächst tief in den Wald schlug ihn dann nieder und trampelte ihn unter sinnlosem Wutgeheul langsam zu Tode.
  • Gegen halb 4 kamen drei Mann dieser vertierten Schergen Görings wieder in die Privatwohnung wo die ganze fam in grösster Sorge sass. Auf die angstvolle Frage von fr Strasser wo denn ihr Mann sei antwortete einer der Hunde: "Dass wees ken Mensch. Den kennt niemand mehr“ nahm plötzlich ein buch aus dem bücerchrank u frug wieso das viele geld dorhin käme
  • In Wirklichkeit hatte der Komplize Görings das dem ermordeten Strasser abgenommene Geld schnell in das Buch geschoben (Gehaltstermin hatte S Bertag noch in Brieftasche gehabt) u sich auf diese Art von dem Mordgut getrennt.
  • S. 44:, In höchstem entseten versuchte die unglückliche frau begleitet von ihrem Bruder, zu Hitler, zu Frick, zu Göring zu dlauege vorzudrignen.
  • Diesselben Leute die hunderte Male an ihrem Tisch gesessen hatten (Taufpate Zwilingssöhne) leissen sich jetzt in der feigesten Weise verleugnen. Wobei die Kreatur Görings, Daluege, der unglücklichen frau noch sagen liess „sie möge gefälligst ihr Maul halten, sonst würde es ihn genauso ergehen“; tagelang hörten die Hinterbliebenen nichts. Erst als Freunde systematisch die stätte seiner Abschlachtung absuchten um die leiche zu bergen (u Photographieren) liessen göring u Daleuge den völlig unkenntlichen leichnam des Ermrodeten in der nach ausgraben eiligst verbrennen u übergaben am 7 juli genau acht Tage nach dem Mord familei eine Urne mit dem Bemerken das sei Strasser.“
  • zweite abweichende Schilderung an Verfasser gelangt: nach ihr fuhr dass Sonderkommando das strasser vor büro übernahm zu Gestapo. Dort holte man Strasser aus seiner Zelle, brachte ihn in Keller u schoss den vorangehenden heimtückisch in den nacken. Der starke Mann fiel schwer, aber nicht tödlich getroffen zu Boden, versuchte sich den nachfoglenden schüssen zu entziehen, wurde aber durch Kolbenschläge u weitere Schüsse endlich getötet.
  • Als schlussakt erhielt die verzweifelte Familie am Samtstag, 7 juli 34 Urne nr 16 mit der aufschrift 2strass ergeb 31.V.992 zu geisenfeld, ist am 30.VI.34 um 17.20 gestorben. Ge stapo berlin. Ohne Unterschrift aber mit verzierung „gott mit uns!“
  • Ich weiss auch dass neben meienr sachlichen Aufgabe künftighin die persönliche steht: die mörder meines Bruders ihrer verdienten Strafe zuzuführen.
  • S. 45: hoffnungen u pläne der reaktion:
  • Die Reaktio n ist keine homogene Einheit wie die Geschichtauffasung des Marximus vermeint. Darunter sind zu verstehen Gruppen u untergruppen getrennt nach pol, wirtschafltichen, persönlichen gesichtspunkten u in allen farben schillernd in ihrer einstellung zur Revolution zum ns.
  • In grben umrissen utnershciedet unterscheid man die gruppe hindneburg, deren hervorragendst emänner papen, neurath , schwerin u bomberg sind deren ök basis der grossgrundbesitz, deren Machtinstrument die rw darstellt.
  • Die Gruppe Göring-Thyssen ist Gruppe des Kapitalismus: Führer sind Göring, Thyssen u Schacht; basis ist die schweindustrie u mehrzahl der bankwelt; machtinstrument ist die polizei mit den vershcienden neugeschaffnen spezialformationen
  • Links folgte dann Gruppe röhm böbbel die man bis kurzem als die eigentliche Gruppe Hitler im engeren Sinn bezeichnen konnte. Ihre Führer sind bzw. waren röhm, göbbels Darré mit dem gros der aprteifunktionäre u parteimassen, ihre ökonom basis war Kleinbürgertum, bauernschaft, na arbeitschaft; machtmittel partei, sa u ss
  • S 46: So galten die geistig armen min hess ss führer himmler usw. als unbedingt hitelrtreu währen die ausgeprägteren Persönlichkeiten von röhm u göb als nur bedingt hitlertreu angesehen wurden.
  • Neben, unter u zwischen diesen Gauruppen bestanden verschiedene zwischentgruppen die sich meist um einzelne prominente aussenseiter scharten mit den massegbenden Hauptgruppen aber nur stellenweise kontakt zumeist konkurriender stellung hassen
  • Solche gruppen bestanden um Kronprinzen, schleicher u papen; teilweise auch innerhalb partei um ley, strassr ureventlow;
  • ershcienen mehr als Entwicklungsmöglichkeiten innerhalb des Systems; während die andern Randgruppen ganz im gegenteil ihre entwicklungsmöglichkeiten außerhalb des Systems sahen.
  • Jeder gurppe grad unterschiede an hitler true je nach geistigen selbständigkeit der führenden persönlichkeiten
  • Gemeinsam ist diesen Randgruppen das Fehlen einer ökon Basis u v.a. einer einsatzfähigen macht was sie von selbst mehr zu hilftruppen u resevren der verscienden hauptgruppen machte, wobei kronprinzengruppe mit hindenbrg, die parteigruppe mit röm die papen gruppe mit görign-thyssen innerlich verbunden war.
  • Von all diesen Gruppen u Untergruppen sticht die Gruppe Göring-Thyssen hervor durch die mateirelle Mach, über die sie verfügt u durch die eindeutige u klare WIllensrichtugn ihrer Träger u führer.
  • S. 47: [gruppe göring] ihr programm zur rettung aus der Not war u ist einfach senkung der Löhne u gehälter, der soziallasten u der steuern, um durch ein gewaltiges dt Dumping eine rasch steigerung des Exports, eine rationelle Betriebsausnützung u dadurch eien rentabilität der wirtschaft herbeizuführen.
  • Es ist zugegeben , dass vom rein kapialsitischen Geischtpsunkt aus dieses Program den vorzug der wirtschafltichen klarheit u zwekcäßigkeit hat – wobei natürlich rationale soziale u völksiche gesichtpsunkte in keien weise berücksichtigung finden.
  • Schon hieraus ergibt sich ein wesentlich Gegensatz dieser gruppe thyssen göring zr gruppe hidnenbrug papen die natürlich auch wirtschaftlich kapitalistishc orientiert sit ihren hauptakzten abe rauf pol (mil uagrarische) fordeurngen legt udaher als die gruppe der reaktion im engeren sinn bezeichnet werden muss.
  • Diese gruppe ist weniger gegen da soszpol programm hitlers eingestellt als vor allem gegen die personalpol ansprüche des ns u gegne den milpol u außenpol dilletantimsu des hitlersystem – wobei die bevorzugung de baeurntums der großargarischen schicht dieser gruppe naturgmeäß höchst unangenhmin die nase sticht.
  • S. 48: somit gilt ihr hauptangriff in erste r linie der sa deren macht u postenhunger anspruch auf die rw erhebt, die zu einer domäne der sa werden soll – wodurch gleichzeitig die reaktion ihr einziges zuverlässiges machtisnturment einbüssen würde u anderseits gerade dre revolutionäre flügel des ns eine ungeheure machzunahme u einflussteigeurng erfahren würde
  • Hie ist demgemäss die stelle wo sich interessen absichten u pläne der gruppe Hindenburg papen u thyssen göring treffen – wodurch zahlreiche pes Gegensätze vor allem der alten Rivalitätsstreich göring röhm verschärften hinzutreten.
  • Die allgemeine Lage erfuhr im Frühjahr 1934 eine fühlbare Verschärfung.
  • S. 49: innerpoltiische Stagnation – wirtschafltiche Verschlechterung – außenpol mattsetzugn – das zeigte sich immer unverhüllter als die bilanz von 18 monaten hitler-regime, u diese bilanz wurde durch die religiösen Kämpfe, die gesellschaftlichen Reibungen und die interenen Kulissenkämpfe nicht besser.
  • So wuchs in allen lagern der Wille zur aktion – mit den aus den verschiedenen interessen erwachsenden verschienden zielsetzungen. Am aktivsten war gi Gruppe der reaktion mit dem gerissenen intirganten papen an der Spitze. Sie hatte zwei zeile: ein fernziel u ein Nahziel!
  • Das fernziel bleibt die restaurierung der hohenzollern
  • Die Dt Revolution schrieb auf grund besoder informationen in ihrer Nummer vom 20. Mai hierüber:
  • „In diesen heissen maitagen des jarhes 34 spielt sich ihitner der gleich gestirchneen Fasades des H regimes ein erbitter kampf ab, dessen ausgang im augenblick noch unklar ist, dessne offener ausbruch aber die alge in dt innerhalb studnenfrist entscheiden könnte.
  • Ausgangspunkt ist die Erkrankung hidnenbrugs, die das Problem der nachforsgerschaft und der gesamten weiteren Gestaltung der staatrechtlicehn u machtpolitische verhältnisse in dt dirnge aufgreollt hat.
  • Seit Monaten schon ist es in unterrichteten Kreisen offenes Geheimnis dass ein plan der Reaktion existiert, der folgende Konzeption hat: hindnebrug ebstellt testamentarsch den ex kronprinzen wilhelm als anchfogler, woei die ungarische form des reichsverwesers wählt. Der neue reichsverweser, der noch von hindnebrug das dirket kommando über die rw empfängt vehrängt sofort den ausnahmezustand über dt durch den automatishc die egsamte vollziehende gewalt den (hitlerischen) zivilbehörden entzogen u den (reaktionären) wherkrieskommandeuren übertrgaenw iwr.d die regieurn bliebt utner der kanzlerschaft hitler dorch tirtt ein wesentliche Änderung ihrer personellen zusammensetzung ein, und v.a. soll mit der nebenregierung von artei u sa radikal schluss gemacht werdne.
  • Dieser Plan der reaktion war der eigentliche analss zu dem geheimnisovllen hochverratgsesetz, das bekanntlich in artikel 1 mit todessrafe oder lebensläglichem zuchtaus jeden versuch bedroht.
  • Den rp zu nötigen seine befugniss in einem besitmtmen sinne auszuüben“
  • Die Erkrankung hidnenbrug die anfang mai zeitweise akute komplikaitonen befürchten leiss zwan die drahtzierh dieses planes zur eile.
  • Unter dem politischen Protektorate Schleichers dessen Aussöhnung mit dem Hindenburg-Kreis das Wichtigste innenpol Ereignis der letzten Wochen ist, versammelten sich in Bad Nauheim die Kommandeure der RW und über die beim ableben hindenbrg sientretende lage zu beraten. Er ist nach der ganzen Sachlage bestimmt anzunehmen dass die gernael der RW dem Plan der Reaktion beistimmen unter der vorausseztung dass durhc hindenbrug unmissverstnlichen ebfhel die legalität dieses aktes ischegrestlet werde.
  • Die Handhabe für diese Legalisierung bietet die im Dezember 32 erfolgte Ablehnung der Bestimmung, dass im Falle des Ablebens des rp der rk automatisch die stellvertretung übernehme. Damals fürchtete die hp dass ein solcher fall unte Umständen dem verhasten kanzler schleicher die Präsidentenmacht übergeben würde u brachte daher das ge zu fall.
  • Heute behautet die rekation dass infogledessen ein vakuum eintreten würde das nur durch den willensakt des amtierenden rp ausgefüllt werden könnte de ras oberster kommandeur der rw auch die macht habe, diesem Willensakt respektierung zu verschaffen.
  • S. 62: in kabinettstizung ende April forderte röhm die übernahme geschlossener SA-Formationen in rw u insb übernahme SA-Führer in entsprechende Offiziersstellen der rw – mit andere Worten Unterstellung rw mit der ges SA u SS unter seine Führung (kein geringerer als Gen Reichenau hat nach Monaten in seinem August-Interview mit dem korre des peteit journal diese Tatsache bezeugt und als Begründung von Röhms Tod angegeben!)
  • Göb u darre stimmen zu; eine woche später lente blomberg forderung im namen hindenbrugs ab; hit erklärte angelegnheit für erledigt; wutentbann rafft röhm papiere zusammen u verleiss brüsk die sitzung. Sollte seine letzte Kabinettssitzung sein!
  • Am nachmittag 28. Mai wurde h zu hindenburg befohle n und am 7 juni erschien mitteilung das stabschef röhm anraten ärtze für mehrere wochen in urlaub gehe.
  • Bist u blei nernst röhm um nicht zu sehen was dieser Urlaub beudetet? Um nicht zu wissen, dass schon seine erzwungene einführung ein Sieg deiner Feinde ist? Hast du von wallensteins Schicksal nie gehört, den man auch erst von seinen Truppen, seinen Freunden, trennte, ehe man ihm die Mörder schickte, Mörder aus eigenen Reihen? Bist du so überheblich oder so verzweifelt Ernst Röhm, zu drohen in einem Augenblick der Entmachtung, mit den Zeiten zur drohen, dad dur die Macht wieder in den händen? Weisst du nicht, dass dies da sichere Mittel ist, um sie nie mehr zurück zu erhalten?! Kennst du die lehre der geschichte nicht dass man nicht legaler rebell sein kann, sondern sich entweder ganz unterwefen oder ganz rebellieren muss? Ernst röhm u strass erheben nicht aus der geschichte gelernst. Ander lernen es daher aus ihrem tod.
  • S. 121: [Anfang] SA-Obergruppenführer Karl Ernst, der Liebling Berlins, just am Tage seiner Ermordung noch bejubelter Held der Stiefel-Schlacht in der Ufa-Wochen-Schau;
  • sa-Gruppenführer von Detten, einer der tapfersten Kriegsoffiziere Sachsens;
  • SA.-Sturmführer Gehrt, Fliegerhauptmann a.D., Ritter des Pour le Merite;
  • SA.-Oberführer Sanders, Stabschef der Gruppe Berlin-Brandenburg, Hauptmann a.D.;
  • 'SA-Sturmbannführer von Beulwitz, Leiter der SA.-Pressestelle Belin;#
  • SA-Sturmbannführer Märker, Sohn des Generals Märker, des Schützers der Nationalversammlung;
  • SA.-Führer von Mohrenschild, Adjutant des Obergruppenführers Ernst, Berlin;
  • SA.-Oberführer Hoffmann, Stettin;
  • SA.-Gruppenführer Karl Koch, Koblenz
  • und dutzende von SA-Unterführern, wie Engels, Kunze von Altenhausen, Thomas, Schweikardt, Stieler Kirschbaum, Schwarz, Markus, Heck, Krause, Schröder, Schreiber, Martin, May, Hoffmann und vieles andere deren Tod bis zur Stunde nur im engsten Kreis bekannt ist.
  • Keinen lässt Göring aus, den er auf der Liste hat! U als min hess den ihm befreudneten schwerkriegsbeshcädigten ans von falkenhausen in münchen frei gibt, holt ihn sich göring noch am 2 juli nach lichterfelde u lässt ihn als letzten erschiessen.
  • Nicht nur berlim umfasst görngs Listen. Da sitzt in gleiwitz als polprä der führer ramshorn auch schwer kreigsbeschädigt. Kann sein holzbein nur mühselig bewegen u ist daru mnciht nach wiessee gefahren.
  • Sitzt am 30 jun mittags ruhig in Arbeitszimmer u diktiert sekretärin post: als tür aufgerissen wird vier bis fünf ss leute hereinstürzen u ihm Brief vorhalten: "Haben Sie das geschrieben?
  • S. 122: '[Anfang] "Der Polizeipräsident liest den Brief, an Heines adressiert, und verneint! Darauf: "Aber das ist doch Ihre Unterschrift. Fräulin bringen Sie die letzten Briefe zum Vergleich! Vergebens erklärt Ramshorn dass die Unterschrift täuschend nachgeahmt sei, dass aber der Brief nich von ihm stamme.
  • Man legt ihm eine Pistole mit einem Schuss auf den Tisch: "Sie wissen was sie zu tun haben!"
  • Polizeipräsident Ramshorn, schwer behindert durch sein Holzbein, erhebt sich langsam und will sich zur Tür begeben, um Hilfe zu holen.
  • Da strecken ihn drei Schüssen in Nacken und Hinterkopf nieder, ein Fangschuss gibt ihm den Rest -Görings Schergen verlassen ohne Hast das Amtszimmer, einen Toten und eine Ohnmächtige zurücklassend.
  • Das Holzbein ragt anklagend in die Höhe!
  • Glaubt Ihr dass diese szene nicht übertroffen werden kann? Dann hört vom ende des fühers der kath aktion deutschlands, Mindirek dr ericht klausener. Er sass korrekt wie stets an seinem schreibtisch im arbeitszimmer im reichsverkehrsmini, ahtte eben nocht mit bischof bares (berlin) telephoniert u wollte sich allmählich fertig machen zum gehen – da standen zwei ss leute mit karabiner von ihm: „sie sind verhaftet!“ ohne zeichen der regegung erhebt sich klausner, orden dieppaiere auf seinem schriebtisch sagt bitte u geht zur wand um seine garderobe zu hlen
  • Da knallt ein schuss u röchelnd stürzt der von hinten getroffene klausen zu boden schwer, doch nicht tödlich velretzt.
  • In den nebenzimmern hat man den schuss gehört u stürzt herbei – doch die beiden ss leute kreuzen ihre karabiner vor der t: niemand darf das zimmer betreten!
  • Drinnen röchelt der schwerverletzte, bittet um hilfe, fleht um einen priester. Der herr minsiter, eltz von rübenahc, wird verständigt aber er wagt kein eingreifen
  • Nur einen priester lsst er holen aber auch ihm verbeitet die Wache das betreten des zimmer u so nimmt er vom nebenzimmer aus dem verblutenden die beichte ab, spricht mit ihm die todesgebeten der kirche – bis endlich die antwort aus dem sterbezimme verstummt.
  • Noch immer stehen görigns schergen u halten wacht – bis am abend ein auto kommt u die leiche holt, direkt ins krematorium!!
  • S. 135: Der Düsseldorfer Jugendführer Probst wurde amtlicherseits als auf der Flucht erschossen gemeldet, während die Fälle Stempfle, des Ing. ballerstedt und des Studentenbundes Beck überhaupt verschwiegen werden
  • Dabei ist gerade der Fall Stempfle bezeichnend für die »Methode München«, wie nicht minder für den Charakter Hitlers! Professor Stempfle war einer der ältesten Mitarbeiter Hitlers, ein glühender Kämpfer gegen das »Weimarer System«. dem von ihm geleiteten »Miesbacher Anzeiger« hat er seit Fronj 1919 einen leidenschaftlichen Kampf gegen den
  • S. 136 [Anfang] Stempfle der infolge seiner Gegnerschaft zu Eisner in den bürgerlichen kreisen bayerns seh gut renommiert war, beschaffte Hitler Hitler auch die ersten Beträge, um seine Organisation aufzuziehen und den >Völkischen Beobachter« zu erwerben. Er geriet dann allerdings in steigenden gegensatz zu Rosenberg, woran dessen unkameradschaftliches Verhalten zu Dietrich E udn die Gegnerschaft zum Christent um Schuld trug. immerhin war das Verhältnis zu Hitler noch so gut, daß Professor Stempfle die Korrektur von Hitlers »Mein Kampf« vornahm, wo seine geübte Hand an zahlreichen Stellen eingreifen mußte. Als nach dem Tode Dietrich Eckardts Alfred R geistiger Berater H und Chefredakteur des VB wurde, kühlten sich die Bezehugnen zwischen Ste und H rasch ab. Vergebens versuchte Stempfle die unheilvollen Einflüsse der Umgebung Hitlers zurückzudrängen; er war es, der die verbrecherische Vergangenheit des »Stadtrat« Weber und anderer Kreaturen zur Kenntnis Hitlers brachte — das kostete ihm am 30 Juni 34 das Leben: von einem Kommando aus dem bett gerissen wrude Stempfle in das Dachauer Moor entführt und dort erschossen.
  • Einen gleich privaten Grund hatte die Ermordung des Führers des katholischen .»Bayernbundes«, Ing. Ballcrstedt. Er war es der sich gegen eine Versammlungssprengung durch die Hitleranhänger gerichtlich zur Wehr setzte, wobei Adolf Hitler als Führer des Sprengkommandos zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde.
  • S. 143: dt revol nr 16
  • Hindenburg als gef: dt u die welt haben sich in den letzten wochen u moante immer wieder gewurndet warum hidnenbrug nicht einrgeift. Man konnte es nicht begreifen, waurm der grosse marschall dessen untadleige geisnnungaußerhalb jeder diskusison stand, nicht die rw eisnetzte. Als banditen preussische generäle wie tolle hudnen niedermachten u kein mensch der hindenbrug kannte hielt jeden von der dt regierung veröffentlichte danktelegramm an hi u gör nach dem 30 juni für echt. Dem wortlaut nach allerdings waren sie echt. dem inhalt nach aber nicht!!
  • Denn hindenburg hatte von den vorgängen des 30. Juni keine ahnung, wurde systematisch belogen u betrogen u hermetisch wie ein zuchthäusler von aller aussenwelt abgesperrt! Unter welch skandlaösem druck diee absrerung hindenbrugs vor sch ging der das furchtbare scherzwort vom kleisnten kz neuddeck grauenoll wahr amchte, zeigte sich nach den ereignissen des 30 juni 34
  • Ams 1. Juli versuchte vk Papen durch Sonderkurier den rp von der Ermordung seiner Mitarbeiter Bose u Jung in Kenntnis zu sezten. mit dem erfolg dass papens kurier in neudedeck verhaftet wurde, ohne an eine entscheidende stelle gekommen zu sein.
  • In höchster not ensandte papen eine neneuen kureir. diesmal an herrn von olden januschau den gutsnahcbarn u freudn hindenburgs mit grösser mphe gelang es herr nvon oldenbrug schliesslich den pers adjutanten hidnenburg schulenburg zu sprechen u ihm die hilferufe papens zu übermitteln.
  • Graf schulenbrug erklärte dass er diese nachricthen unter keien numstädnen dem rp mittielen dürfe, da er strengen befhel haeb alles an meissner z ugeben der sich i nberlin befidne!
  • Wutentbrannt verlangt eoj eine pers unterredung mit hindenbrug die ihm aber angesichts des schlechten gesuzustandes des rp verweigert wurde.
  • Akse jedoch am nächsten tag ein neuer bote papens mit dringenden hilferufen u der mitteilung der gefangenhaltung papen eintraf, entschloss sich oj nach nedueck zu gehen u unter allen umständen zum marschall vorzduringen. Wieder verweigerte schulenburg untersützt durch den schlechten gesundheitszutandes. Als OJ wütend darauf hinwies, dass ihm nicht veweigert werden dürfe, was dem König von Siam u einem japanischen Prinzen gewährt worden sei fand sich Schulenburg zu einer teleph Anfrage bei Meissner bereit. Die antwort lautete:
  • "Wenn Sie den Januschauer vorlassen werden sie erschossen. Kammerherr von OJ der älteste und beste Freund Hindenburg musste unverrichteter Dinge abziehen! Er war aber nicht der Mann um kampflos dem berliern verbot zu weichen.
  • Er mobilsieirte den Generalfeldmarschall von Macksen, in der Hoffnung, dass diesem rein soldatisch freund hidnenbrug nicht die gleich schwieirgkeiten gemaht würden wie ihm, dessen pol einfluss auf hidnenbrug seit jeher gefrüchtet war.
  • Genfeldm von mackensen durch die Ermordung siener kameraden schelciehr u Bredow ohnehin auf äusserste gereizt erklärte sich sofort bereit, die schwierige Mission zu übernehmen und den laten afuzuklären
  • Um die weite reise von Stettin nach neudeck nicht umsosnt zu machen, furg amckensen telephon an ob u wann er dne herrn rp sprehcen könne
  • U erhielt den beshceid das das befidnen der herrn rp leider keien besuche erlaube!
  • Mit Tränene in den augen nahm gf von mackensen dese absage die erste u einzgie die erj ei aus neudeck erhalten – entgegen im wissen das snumehr die gefangennahme hindenburg eine vollstädnige war u bis zu seinem tode nie mehr aufhören würde.
  • Erlass blombergs 1 juli: der führer hat mit sold entschlossenheit u vorbildichem mut die verräter u meuterer selbst angegriffen u neidergeschmettert. Die Wehrmacht als Waffenträger des ges volkes, fern von innenpol kämpfen wied danken durch hindenbrug u treue. Das vom führer geforderte gute Verhältnis zur neuen sa wird die wehrmacht mit freude pflegen im bewusstsein der gemeinsamen ideale. Der alarmzustand ist überall aufgehoben.“
  • S. 156: mit der zahl 77 schleiss angekalgte sein geständnsi gemsäss alten praix: nur das zuzugeben was unbedingt herauskommt lales andere aber zu leugnen bw zu verschweigen.
  • S. 199: Damals, als er –a m 1 Janaur 1934 – jenen rührenden übeschwenglichen Dankesbrief an Röhm schrieb, da war er subjektiv so ehrlich wie am 1 Juli 1934 als er die neiderträchtige totenschändung am gleichen Röhm vollzog!
  • Schliesslich darf bei Betrachtung der pol Verhältnisse in dt eines nie ausser Acht gelassen werden: für hi, Göring, göb u Konsorten gibt es keine Rückweg ins Privatleben mer; ihre Alternative heisst ausweglos "Macht oder Tod!" Das ist es war die dt Regierungsverhältnisse so grundlegen von den verhätlnissen ander lädner utnerscheidet! Der sturz des hitlersystem ist der sichere tod für alle regierungmgl dieses systems – also werden diese männer alles tun um diesen sturz u dmait ihren tod zu vehridnern oder wenigstens hinauszuschieben! Reichstagsbrand, Massenmord, entfesselung des kreiges das waren sind bzw werden sein nur mittel um die macht zu halten, den sturz des systme u damit den eigenen, sicheren tod zu vehrindern oder wenigsten hinauszuscheiebn!
  • S. 237: Die Liste der Toten
  • Angesichts des verlegenen Schweigens der Hitlerregierung u der in dt herrshcenden nagst u unsicherheit ist es außerordentlich schwierig eine eingiermassen sichere u umfasende lsite der opfer des amtliche nmassenmordes ovm 30. Juni aufzustellen.
  • Die nachfoglende lsite enthält dhaer durchgeheen nru solche namen die entweder amtlich zugegeben wurdne oder bei eingehender nachprüfugn keinen widerpsruch ergaben
  • Die midnestens doppelt so lange list ebei deren nachprüfugn wiederpsruchsvolle resulatte auftratne findet heir keinen platz, tortzdem gewiss ist dass sich darutner viel mehr tote als in der anderen liste gerettete befinden. (es fhelen daher namen die das weisbsuch nennt)
  • Die genaue zahl der opfer ist daher bis zur stunde unbekannt die öffnung der akten wird einst den gnzen umfang dieses grauenvollen verbrechens ans tageslicht bringen u die grundlage des große revol prozesses gegen alle diket u indirekten Täter bilden
  • SA: Röhm, Krausser, Schneidhuber, Heines, Ernst, Hayn, Heydebreck, Schmidt, Koch, Reiner, Detten, Hoffmann, Koch, Schwarz, Kopp, Ramshorn, Schragmüller, Lasch, Wechmar, Kasche, Falkenhausen, Sanders, Mede, Beulwitz, Spreti, Marcus, Heck, Krause, Thomas, Schröder, Uhl, Schmidt (heines), Gehrt, Jurk, Engel, Dumoulin, Maerker, Kirschbaum, Altenhausen, Mahrenschild, Fransehauer, Ender, Heines, Schreiber, May, Engel, Kunze, Schweikardt, Stieler, Loennicker, Martin, Schröder, Bergmann, Overhau, Kessel, Villain, Laemmermann, Lange, Max (Chauffeur Röhms); = 59
  • Politische gegner hitlers: Schleicher, rau, Bredow, Strasser, Dr Voss, Glaser (Rechtsanwalt Röhms), Heimsoth, Scheringer, Schotte, Morsbach, Mattheiss (11)
  • S. 239:
  • Persönliche gegner hitlers: kahr, stützl, schffer, heim, stempfle, huber, gerlich, ballerstedt; wahrshcienlich lossow u seisser (8)
  • Aus kath lager: klausener, beck, probst, muhlert, winkler, bose, jung, von der decken, guttenberg, haber, camphausen (11)
  • Sonstige: Zehnter, Oberkellner, Zapfmeister, Förster, Zweig und Frau, Charig, Schritan, lidndemann, jakobssohn, oppenheimer u Sohn, Gunzenhausen, Stein, Mühsam, Haebich, Köppel, Reh, Willi Schmidt;
  • Insgesamt 109
  • Hunderte sind unbekannt gebleiben irgednwo erschlagen eingeschart, verbannt (aschen urne hoffmann beweist allein 262 verbrennung im krematorium berlin!)
  • Ungewiss schicksal: pabst, ehrhadt, rossbach, pfeffe,r rechberg, marriaux, aretin, müldner, lütgebrune, sack, redwitz
  • S. 64: „jetzt galt es vor alelm die gef wendung des meismacher feldzuges gegen die reaktion wettzumachen womöglich utner geschcikter ausspielung der allgem unzufriedneheit gegen die neuen herren selbst, sodann musste in der SA-Sache nachgestoßen werden, um noch bei Lebzeiten des alten Herren die macht der RW zur völligen vernichtung dieser gefährlichsten Waffe der Hitlerpartei auszunützen; war dies gelungen, u die Partei ihrer militanten Kraft beraubt, dann musste der Kampf gegen die partei selbst geführt werden, deren Anfangserfolge vom März 33 man keienswegs hinzuenhemn gewillt war uschleislsich konnte dann der aufgebalssene Führer auf sanfte Weise liquidiert werden, viellecht als hilfsfigur der wieder errichteten Moanrchie – vielleicht auch – als Nationalheiliger in einem wundervollen Mausoleum, wenn es unbedingt sein müsste!
  • Infolge des völligen Versagens der Hitlerpartei u des Paktierens der Gironde mit der reaktion warn wesentliche achtpositione n der Reaktion völlig, andere teilweise unterschüttert geblieben. Auf ihrer grundlage sammelte sich die reaktion gegen den bevorstehenden angriff der revolution, der ziellos geleitet, schwächlich durchgeführt und innerlich vielfach gespalten war, sodass er schon vor beginn der Hauptschlacht nich auf ein ungünstiges terrain u in eine Nebenaktion hineinmanövrieren liess, die nach einem teilefolg eine schwere schlappe nach sich zog.
  • Papen durch stellung, herkommen u Reichtum gleichermassen beiden lagern der reaktion verwandt u daher damals wie heute ihr Verbidnungsmann u einbläser, beschlsos nach Lahmlegung Röhms, göbbel selbst anzugreifen u dadurch die Dämpfung der ganzen propagandation der partei zu erzwingen.
  • Die Todfeinschaft zw röhm u göring datiert schon aus dem jahr 23 wo der ausgezeichente mi röhm dem mil versagen des damaligen sa führers göring die hauptschuld an der katastrophe des 9. 11.23 gab u – selbst vo gericht stehend – dem geflohenen görign Feigheit vorwarf.
  • Als dann bei der reorganisation der sa nicht göring sondern röhm mit der mächtigen stelle des stabschef betraut wurde gehörte röhm neben gs zu den von görign tödlich gehassten parteiführern.
  • Sachlich kam hinzu dass die übernahme der wehrmacht durch r die ganze stlelung görings vernichten musste, dnen es war bekannt dass rl unbedingt die eingliederung der luftfahrt ins rwmin durchführen würde u ausserdem mit aller kraft die scaffung einer reichspol verfolgte, für deren führung er einen freund bestimmt hatte.
  • Pers rachsucht, usahcliche selbstheuaptung trieben also göring in schärfste opposition zu röhm u seinen plänen u machten ihn zu einem wichtigen u willkommen bundesgenossen der reaktion was in der Verleihung der generalswürde auch äußerlich sichtbar wurde.
  • Das Verhältnis gö u göri war längst erkaltet u teiwleise sehr gespannt, schuld trugen v.a. die eifersüchteleien über den besitz der staatstheater, die göbbels vom Ressorstandpunkt aus für sich, göring vom Etatsstandpunkt aus für preußen (also sich!) in Anspruch nahm – wobei Göring siegte. Schuld trugen die spottsucht von göbbels u die Popularitätshäscherei görings, die rivalität ihrer Frauen bzw. Freundinnen u ni zuletzt die aus angst geb abwehr göbbels, der jeden Versuch einer Machtverminderung görings untersüttzte.
  • 'Dennoch erzeugten diese Ursachen nur Abneigung nicht aber Todfeindschaft, zumal Göring den machtlosen Redeminister nicht übermässig ernst nimmt. Was nun die Propagandaaktion anbelangt so war sie zwar bestimmt nicht von Göring angregt; immerhin ist er taktisch geschult genug, um die Notwendigkeit einer Massenbeeinflussung durch die Partei zu verstehen und infolgedessen loyal zu unterstützen ganz abgesehen davon dass er weiss. Sein Kurswert bei der Reaktion hängt ab von seinem Kurswert bei der Partei!!!
  • Er ist demgemäss wichtiger u wertvoller für kapit gruppe als der pol reaktionären gruppe papen blomberg neurath die auch pers sei naspiratioenn auf den vk auf die rw u seien ausflüge i ndie apol mit msistrauen u abneigugn verfolgen.
  • Diese nüancierung in der haltung görings zu den beiden reaktionären gruppe ist fesztuhalten, zumal papen pers es göring nie vergesen hat dass dieser ihm mit list u gewalt aus dem amt des reichskommissars für preussen trieb u ihm so nur den machtlosen psoten des vk beliess.
  • Die rolle papens wird seltsam genug ovn den meistne beobachtern der dt vherälniss unterschätzt. Allzu sehr sieht man in ihm den ehema offizeir, den herrnereiter, den aussenseiter des zentrums u vergisst über der weltmännischen geschicklichkeit den verzehrenden ehrgeiz u die skruplelosigkeit diese pol, der immerhin die bisher größten taten der nation revolution vollbrachte: die gewaltsame Entthronung der preuss sozdemorkatie u die vernichtung der gefährliche kombination schleicher strasser leipart, an deren stelle er die regierung hitler-hugenberg-seldte in den sattel setzte
  • Jetzt in diesen mai u junitagen des jarhe 34 als die zweite welle der ns revol drohend heranbrandte u die Reaktion nach einm führer suchte, der es wagen würde, über die schon halb gelugnene abwehr hinaus zum sigeriechen gegenstoss vorzugehen, da war papen auf der höhe der umstände u entwickelte neben einer anerkennensweten geschicklichkeit auch einen grd von mut, der zeigt, dass seine rolle noch ni ausgespielt ist.
  • Zuerst versicherte er sich der rw u des rp. Der generlaität u dem marschall shcickte er den plan ja den wortlaut seiner angriffsrede gegen göbbels u die herrschende partei vorher zu sicherte sich dadurch irhe untersützung gegen hitler (wie berechtig uwirksam diese vorsicht war, erga sich auf der kabienttsistzung eingie tage später, als auf vernalassung von göbb papen zur rechenschaft ziehen wollte, angesichts der durch telegramm wiederholten zustimmung hidnenbrugs aber zurückzuckte!)
  • Damit liess er dem ihm pers befreundeten Botschafter in Rom, von Hassel geheime Instruktionen für den bevorstehenden Besuch Hitlers bei Mussolini zukommen. Mit guter Kenntnis der dt u besonders der Hitlerischen Mentalität versprach sich Papen eine besodnere Wirkung von Anregungen die aus dem Munde Mussolinis kamen – auch wenn sie vom Bureau papen stammten. Bei all dem hatte Herr von Papen an seinen Mitarbeitern, besodners an dem ebenso klugen wie geschickten Dr. Edgar Jung, der in seiner Person die Intelligenz seiner jüdischen Rasse mit der Geschicklichkeit seiner katholischen Erziehung vereinigte, brauchbare und zuverlässige Helfer – auch hierin der Gegenseite durchaus überlegen.
  • So ausgerüstet und rückversichert hielt Papen dann jene berühmte gewordene Rede in Marburg vom 17 juni 1934 die wie ein drohendes wetterleuchten da snahende gewitter anküdngite u die pläne der reaktion weit über den ag hiwneg enthüllte.
  • Unter stürmischenisch immer wieder enruet wiederholenden Beifallsbekundungen seiner akademsichen zuhörerschaft, erklärte" [Ende]
  • S. 68: [Anfangt] Papen, es wäre angesichts seine anteils an der einleitung dr dt revolution eine todsünde, wenn er verschweigen würde, was in diesem entscheidenden abschnitt gesagt werden müsse. Nun, da dierevol begeisterung verflache, zegie sich, dass der hist Entwicklungsprozess auch schlacken erzeugt habe, von denen er gereinigt werden müsse. Das erfordere eine offene u männliche Aussprache die zur Zeit in der dt Presse fehle. So müsse der staatsmann eingreifen, um die dinge beim rechten namen zu nennen.
  • Der Vizekanzler verwies auf das feierliche Bündnis vom 30. Januar 1933 zwischen den Nationalsozialisten u den dt dem die regierung hitler überhaupt nur ihe entstehung verdanke.
  • Dieses Bündnis mit dem kosnervativne kräften sei in vollen uebereinstimmung über das pol erneuerungsziel abgeschlossen worden, was allzu eifrige revolutionäre bedenken mögen, die mit dme schlagwort reaktionär auch diejenigen abtun wollen, die sich in vollem bewusstsein der aufgabe untezriehen die die zeti an sie stellt.
  • Nachdrücklich verlangte Papen, dass endlich der innepolitische Schlachtruf verstummen möge, wobei er besonders die Propagandaaktion gegen die Miesmacher erwähnte, die er völlig anders aufgefasst wissen wollte. Nur durch eine vertrauensvolle Aussprache mit dem Volk könne die Zuversicht und die Einsatzfreude gehoben werden. Das volk wisse, das ihm schwere Opfer zugemutet werden. Es böswilligkeit ausgelegt wird u wenn verzweifelte Patrioten nicht gleich zu Staatsfeinden gestempelt werden.
  • Das ungefähr war Inhalt u Sinn dieser MR – aber neben diesen allgemeine Formulierungen, die dazu bestimmt waren, die Unzufriedenheit des Volkes von der Reaktion weg und auf das Hitlersystem hinzulenken, waren programmatische Sätze, die auch nach dem 30. Juni ihre Wirksamkeit nicht verloren haben! Sätze etwa wie die folgenden:'
    • "Es ist an der zeit, in bruderliebe und Achtung für den Volksgenossen zusammen zu rücken, das Werk ernster männer nich zu stören und doktrinäre Fanaktiker zum Verstummen zu bringen."
    • "Die Vorherrschaft einer einzigen Partei an stelle des mit recht verschwundenen mehrparteiensystem erscheint mir geschichtlich als übergangszustand, der nur so lange berechtigung hat als es die sicherung des umbruchs verlangt und die personelle auslese in funktion tritt.
    • "Denn kein Volk kann sich den ewigen Aufstand von unten leisten wenn es vor der Geschichte bestehen will. Einmal muss die Bewegung zu ende kommen, einmal ein festes so z gefüge zusammengehalten durch eien unbeeiflussbare Rechtspflege u durch eien unbestrittene staatsgewalt entstehen. Mit ewiger dynamik kann ncih gestaltet werden. Dt darf nicht ein Zug ins blaue werden von dem niemand weiss wann er zum halten kommt."
  • Das war duetlich! Das ist deutlich!
  • Denn auch nach dem 30 juni gibt es noch doktrinäree fanatiker, die zum versutmmen zu brignen sind!
  • Auch nach dem 30 juni existiert noch die vorherrshcaft einer einzigen partei, die nur ein übergangszustand sein darf. Auch nach dem 3 juni ist noch die dynamik der revolution lebendig, die nach dem willen u dem programm der reaktion endlich zu ende kommen muss.
  • Um wie viel aufreizender mussten diese Worte des fürhers de reaktion dmalas wirken, mitten im propagandfeldzug der aprtie in der unzufriedneheit der sa, in dem drohenedne machtkampf zw den führern des systems!
  • Wie eine fanare klang die angriffsrde vo nmabrug über da slna dhin, riss die hitler gironde zur ekstatische steigerung ihre sredekmapfes auf, gab allen neidergedrückten reaktionren im land neuen mut u neue kraft.
  • Göbb fühlte u fürchtete iese wirkung fühlte u fürchtete den angriff der hier ovn starken möchten u mit ziesltrebiger planmässigkeit vorangetragen wurde. in strksten tönen in per beleidigender form antwortete er papen anlässlich der sonnenwendfeier der sndap am 21 juni:
  • „im lande macht sich ein kl kreis von kritiekrn auf den weg, um im gheeimnivsollen dunkel das aufbauewerk z ustörne. Das sind lächerliche knirpse! Das volk hat die zeiten, da diese herrne in klubsessel regierten, no nicht vergessen. Das recht zur macht haben wie uns angeeignet, weil kein adner da war, der auf dises recht anspruch erhob, kein kronprinz, kein komemrzienrat, bein grossbankier u kein parlamentshäuptlin.
  • Diese Kümmerlinge sagen: ja hitler, ist ganz gut aber was sind schon die kl parteifunktionäre, die keine ahnung haben, die ungebildeten mesnchen, denen wir uns unterordnen sollen? Nun diese kl leute über die man heute den stba brechen möchte, haben dt erobert!
  • Stemmt euch dagegen dass sich jedes hergeblaufene subjekt erlauebn darf am aufbau usnerer bewegung herumzunörgeln! Wenn sie dann eine zeit lang in die mauselöcher gekrochen sind, kommen sie als perfektuierte ns wieder hervor. Diese menschen werden den schritt eiens jahrhunderts ni aufhalten, sie werden zurückbleiben u es passt auf sie das wort, das für sie geprägt worden ist: sie sind die reaktion, der rückschritt. Wir werden über sie hinwegschreiten!“
  • Papen hat keine nagst vor diesen drohenden worten. Die reaktion bringt mit recht dem gedruckten u dem gesprochenen wort keinen sodnerlichen repsekt entgegen, so lange es ohne die begleitung der macht aufttritt. Er appeliert gegneüber diesem massiven angriff des promin an die amct: an hidnenbrug
  • Gö wohl wissend, dass entscheidends auf dem spiel steht appeliert gleichermassen an die amcht: an hitler!
  • S. 71: seit vielen Jahren bemühe ich mich dem unversätndnis des in- u auslandes über das Phänomen ah meine aus jahrelanger intimer kenntnis seine person u seiner methoden gewonnene Auffasung entgenzugsetzen, dass Hitler der kork der dt revolution ist! – Er ist der seismograph des dt menschen von 1918-33, er ist das mundstück der dt seele, er ist die membrane des dt gefühls! Tausendmal schon wurde ich gefragt: worin besteht seine unfassbare Wirkung gerade auf die einfachen leute. U Tausenmal habe ich geantwortet: er ist es der den armen, ausgepowerten, suchenden, verquälten, sehnsüchigen, hoffenen, brangenden, bedrückten Massen des gepeinigten dt Volks aus dem herzen spricht u ihren dadurch jene wohltuende entspannugn verschafft, für die das befreite unterbeuwsstsein u das aufgerichtete bewusstsein gleichermassen mit dank u jubel quittieren.
  • H ist es der in intuitiver einfühlung die nöte, die sehnsüchte der breiten masen des dt volkes erkannte u ihnen ausdruck velrieh, wofür die massen ihm mit ihrer liebe dankten. Jeder irrt, der h den ursprünglichen hitler, etwa als bewussten betrüger, als Demagogen im diesnte des kapit betrachte.
  • Nein h ist der fürher der dt grionde, der kerenski der dt revolutin, subjektiv ehrlich von der ntowendigkeit u richtigkeit seines weges überzeugt, geistig aber nicht in de lage, die revol gefühle zu revolutionären erkennnissen zu verarbeiten.
  • Dazu komm allerdings eine geradzeu krankhafte Verlogenheit: eine Eitelkeit, die ängstlich das ausmass von grössenwahn erreicht hat; eine Treulosigkeit, die mehr ein Zeichen der Schwäche als sein Zeichen machiavellsitischer pol ist; eine unbeständigkeit des Wesens, die durchaus hyserische Züge trägt; eine Verkrampftheit der Haltung, die nicht nur in der nie abgelegten Unsicherheit des kl Mannes, sondern zweifellos auch in sex ungelöstheit ihren Ursprung hat.
  • Überhaupt bildet das wissen um h ausgesprochen feminine art den schlüssel zum verständnis seines wesesn u seiner handlungen. Seine schwankende stimmungen, die de kamarilla um ihn einen so furchtbaren einfluss einräumen; seine angst vor allen entscheidungen, die geradezu grotestk ist; seine entwaffnende unlogik, die ihn befähigt, alle seine eigenen worte mit der sichehreit des guten gewissens abzuleugnen; seine geistige abhängigkeit von irgendeiner noch so unzulänglichen, aber gerade infolge seiner halbbildung kritiklos übernommenen lehre oder anschauung; seine abneigung gegen alle innerlich gefestigten, selbstischerne menschen u demenstprehden seine vorleibe für labile, unausgeglichene, ja verbrecherische menschen
  • Als das fidnet in dem feminen wesen h seine begrüdung – wie nicht minder auch sein einfülungsvermögen seine phantasie, seine gefühlskraft, seine geradezu mediale fähigkeit die sowohl passiver wie aktive rnatur sind.
  • Hitler ein führer? Kann man jmd einen führer dnenen der wza ein oh r hat für die intiemn leidenschaften in aufruhr zu brignen dem aber jede erkenntnsi für das wesen für die bedingtheit dieser leidenchaft fehlt u v..a jedes wissen um die gründe daruas sie aufbreche u um die zeile, denen sie zustreben? Der, in dumpfer erkennis eigener geistiger unzulänglichkeit (die durch überbetontes Selbstgefühl nur mangelhaft verdeckt wird!) anst vor jeder klaren entscheidung hat u sich dehslb in allgem redensarten gefällt die jeder hörer nach seinem bel auslegen kann?
  • Der bei ganz dringenden frgaen einfach unauffindbar vereist, sowie er einmal strasser gegneübe dadurch auswich, dass er vom gem mittagessen weg durch die toilett das lokal verliess u schnell davonfuhr?!
  • Aber ein taktiker ist er, von grossem Format. Mit Fingerpsitzengefühl, wie eine Frau! Mit allen Requisiten der Menschenbahndlung, wie ein Schauspieler! Mit einer aalglatten Wendigkeit u öligen Vieldeutigkeit wie ein hofmann alter Schule! Da lächelt er gewinnend, schau treuherzig markiert Tränen (es gibt wohl keine interne Verhandlung, in der hitlernicht diesen Trumpf versucht!), um plötzlich in wütendes Schimpfen, drohendes toben überzugehen, wenn er sich davon mehr Eindruck verspricht!
  • Flasch – nein! Noch immer gilt gothes wort: man wird nie betrogen, man betrüg sich selbst. Wer veranlasst uns denn, die gesten eine Schauspielers, die tärnen einer frau, die schwüre eines mannes ernst zu nehmen? Doch nur unser eigener glaube, unser eigener Wille
  • Ein engl Diploamt nach Besuch bei h zu Verfasser: hitler ist doch kein politiker, er ist die frau eines politikers!“ und über die pein Eitelkeit hi fand er die Worte: ich habe gedacht, ich komme zu einer primadonna. Aber es war nur eine soubrette.
  • S. 86: just in diese kampfentschlossen Stimme schlug am 17. Juni die berühmte mr papens der vom inhalt der besprechungen h röhm röb noch keien ahnung hatte.
  • Hitler raste! Röhm u göbbes frohlockten! Das musst edme fass den boden ausschlagen!
  • Und intat hitler zitierte papen nach belrin kanzelte ihn in seiner ungezügtlen art ab, schrie ihn als saboteur der nationalen einheit an u forderte die einreichung seiens rücktrittsgesuchs! Papen versuchte sich zu verteidigen, griff seinerseit göbbels uaf schärfste an, beschwerte sich über dessen veröffnetlichungsverbot seiner rede u erklärte schließlich unter diesen umständen die mitverantwortung für die regierung nicht länger tragen zu können. Zur größten überraschung hitlers schlossen sich der reichsfinanzminister schwerin u der elz dem vorgehen des vk papen an. Blomber schwieg.
  • Jetzt war der entscheidene augenblick gekommen. Die wichtigsten säulen der reaktion im kabientt waren in die zwangslage ihrer resignation gedrängt das ganze volk durch die propagandaaktion des herrn göbbels aufgeputscht, die sa durch ihre kaltstellung ihres chefs röhm u durch die gerüchte ihres bevorsthenden Abbaus in Fieberzuständen.
  • Jetzt ah gilt es festzublieben und der wankende reaktion den nächsten schlag zu versetzen sie aus weiteren position der macht zu vertreiben u planmäßig zu vernichten.
  • Göbbels drängt aber röhm fehtl! U blomberg u göring swchweigen!
  • Wenn röhm noch an dem ministerrat teilgenommen hätte, wenn er nicht unglücklicherweise beurlaubt wäre, wenn seien massive figur u seine sol Forschheit jetzt dem aufgregten führer halt u kraft gäben villeicht, vielleicht wär die kurve der dt revolution anders verlaufen
  • Aber röhm ist weit u göbbel selbst zappelt an allen gleidern! Blomberg ugörign aber schweigen!
  • Wie hitler durch dieses Schweigen irriteirt wird! U wie ihn die sold altung de sfiannz u verkehrsmin erschreckt! O sich dahinter mehr verbirgt ? ob das auf grund einer vorherigen Abmachung ist? Ob vielleicht gar eine verschwörung gegne ihn selsbt besteht? Da hilft nur eines: dreinschlagen! Göbbels u röhm haben ganz recht: der reaktion müssen die zähe gezeigt werden! Triumphierend berichtet öbbels dem grollen Ayax röhm vom güsntigen stand der dinge. Alles käme jetzt auf die sa an. Röhm nickt u schmunzelt.
  • S.94: Während dieser Tage sitzt Röhm in München und organisiert! Konferiert stundenlang mit seinem Vertreter Krausser, fährt gelegentlich ins kleine Kurbad Wiessee, wo er im Gasthaus Heinzlbauer sein ständiges Zimmer hat, schreibt seinen Freunden den günstigen Stand der Dinge, empfängt von ihnen Berichte, auch Warnungen vor Göring, Zweifel in die Zusage Hitlers, aber nach den Medlungen von Göbbels verläuft ja alles programmmäßig, und die mit ihm und Hitler besprochene Umbildung der Regierung wird bald erfolgen. Dann ist ein großer Schritt nach vorne getan und die Bahn für längst geplante Aktionen frei. Vor allem muss die RW aus einem "exklusiven Verein" zu einem revolutionären Volksheer von 1 mio Mann umgestaltet werden. Gerade dazu aber bedarf es eines sozialen Kurses, denn sonst geht das Volksheer nicht mit. Überhaupt müssen die kapitalistischen großköpfe mal ein wenig zur Ader gelassen werden. Die SA hat nichts zu fressen und diese fetten Kommerzienräte und Generaldirektoren scheffeln Millionengewinne aus der nationalen Revolution. Da muss gründlich aufgeräumt werden! So ungefähr träumt Röhm in seinem Urlaub und wartet auf das entscheidende Wort seines Freundes Adolf. Aber das Wort kommt nicht! Kommt auch nach dem Besuch des Kanzlers in Neudeck nicht, von dem die Presse meldet, dass er sehr formellen Charakter getragen habe. Noch merkwürdigere Dinge liest man in der Auslandspresse. Die Berichtet z.B, (Prager Tageblatt vom 24. Juni 1934)
  • "Ein bemerkenswerter Vorgang hat sich neuedrings nach der Rückkehr des RK aus Neudeck ereignet, der eine zweite ausführliche aussprache mit dem VK zur Folge hatte, in deren Verlauf herr von Papen neuerdings seine Demission angeboten haben soll. Dieser Schritt ist offenbar darauf zurückzuführen, dass die Kampagne der nationalsoz gegen die Reaktion, entgegen vielfachen Erwartungen, nicht abgestellt wurde. Bezeichnenderweise hat RP Göb seinen Ton nicht gemäßigt. Er hat [Ende]
  • S. 95: [Anfang] vielmehr in seinen letzten Reden sehr scharf über die vornehmeen herren im klubsessel gesprochen. Die heftigen worte von göb hab ihren eindruck auf die kosnervativne kreise nicht verfehlt, die entrüstet sind daürber dass irhe warnung vor den drohenden gefharen die dem staat durch das anwachsen des radikalismus erwachsen keine Beachtung findet. Trotzdem dürfen nzunächst noch allzu auffällige Konsequenzen nach außen hin vermieden werden. Eine rekonstruktion des kabinetts dürfte sich aber auf die dauer kaum vermeiden lassen. Der gegenwärtige augenblick wird mit rücksicht auf die komplizierte aussenpol lage als ungeeignet für ein neues pol experiment angesehen. Auch herr von p wird wie es heiss diesen erwägungen rechnung tragen u zunächst auf seienm posten verbleiben. Es besteht demnach zurzeit eine art burgfrieden zwischen den ns u den konservativen Kabinettsmgl.
  • S. 96: [Anfang] Immerhin: Die Sache roch brenzlich! Denn ganz dt war aufgewühlt, in fieberstimmung, eine unheimliche gewitterschwüle lag in der Luft, jedermann fühlte, dass in den nächsten Minuten der Blitz einschlagen und die Spannung sich entladen würde – Wohin? Wen wrde es treffen? Wie wird es darnach aussehen?
  • Wie außerdentlich gesann u in gewisser Weise doch geklärt die Lage in diesen Tagen war, ergibt isch aus dem bericht eiens Berleirn Vertrauensmannes der mci hin der ersten Julihälfte rreichte u der in geradzeu sensationer Weise Plan, At und stunde der sich vorbereitenden Ereignisse im reich skizziert, sodas sic hihn fast unverndert zum Abdruck bringe (nur zum unkenntlichmachugn waren gewisse Ausalungen notwenig)
  • „Herr Kornilow‘ [kennwort für die pläne der dt reaktion] versucht seinen putsch durchzuführen. Er ist vetrreten durch Papen, hinter ihm sthet die Rekation und Rom. Papen abreitet außerdentlich geschickt. Er hat über den Erfolg der ersten Jahres hindenbrug unterrichtet, woaruf dieser in eienr kurzen aber inhaltreichen unterredung mit Hitler diesem drohte, ihn zu entlassen. Dieser ging anschließend zu Papen, der ihn dahingehend beabreitet: Partei und SA aufzulösen. Nur so könne er das Vertrauen von Hidnenburg wiedergewinnen. Zu diesem zwecke würde er von hidnenbrug dann auch mit der RW diktatur unterstüzt. Hitler hat angefangen, sich mit diesem Gedanken vertraut zu machen. Um ihn endlich ganz herumzubekommen, hat papen den besuch des führers beim duce arrangiert. Ueber den dt botschaft i nrom hat papen dem benito vorgeschlagne, Hitler zu vernalassen die Auflsöugn von Partei u sa durchzuführen. Papen hat nun weiter veruscht, auch fitshc üfr sich zu gewinnen, der aber mit schelcierh einig ist. Um heir weiter zu kommen, ist vorgesehen, öring zum rw minsiter zu amchen, sodass rw u polizei in eier hand wären. Der gednake von papen besteht darin, dass die psychische kraft von hitler nicht ausriecht, wenner mit der rw gegen partei u sa sthet, dass er zusmamenrbci h uausscheidet. Dann gluabt sich papen am ziel seienr wüsnche. Beginn der aktion voraussichtlich anfang Juli. [Ende]
  • S. 97: Röhm hat sich inzwischen zurückgezogen soll aber übr die dinge genau im Bilde sein u vorhaben mit der sa im geeigneten augenblick zuzuschlagne, um papen zu verhaften. Göb sucht anschlsus an röhm u sa. Röhm hat eine wirtschaftpo labtelung einrgeichtet mit einem kapitalsiten als leiter (lübbert).
  • Auch shcelciehr veruscht sich über hindenbrug u fritsch i das spiel einzumsichen ist siegewgewiss u hat dauenrd besprechugnen mit allen möglichen leuten. Shcelciehr vlerang von poncet erhöhung der rw auf 300 tsd, aufhebugn des boyktt verpsricht auflösung de wehrverbände, schutz fr jüd midnerheit, pressefrieheit geordnetes recht u hat vor banekn zu verstaatlichen ebenso gurnd u botdne. Er sthe nach wie vor zu den Gedankengängen seiens wirtschfltichen Inspirators, den er zum wirtschaftmisntier machen will. Falls tempo so weiter geht, besteht die möglichkeit dass schleicher zu spät kommt.
  • Unsere ansicht falls pla pape-gring gelingt, schroffste überhaupt denkbare fornten. Dollfuss im riech. Dementpsrechnder verlauf. Auf kornilow folgt lenin. Falls gagegne schleicher röhm sich durchsezten, midlerer uebergang raidkale gironde wdie einige sachliche massnahmen durchführt u dann abgelöst wird. Gegen papen göring nur verhältnismässig kurze zeit dagen schleicher röhm lnger.“
  • In plastischer Klarheit treten hier die Fronten ihrer Hintermänner u ihrer Füher zutage, wobei es interessant ist, dass als Hautpakteur papen erscheint, dem Göring gewissemrassen nur zu assiteren hätte (woraus sich nicht unbeträchtliche spannugen n ergaben die Göring genauso zu seinen gunsten entschied, wie den seinerzeitigen kampf mit papen um den posten des mp) während röhm denfinitiv deutlich zutage tritt wie nicht minder die Sonderrolle Schleichers, der sich nur einzuschalten bemüht ist, seine größere Chance aber naturgemäß an röhm seite sehen muss.
  • Entscheiden ist auch hier dass keienlei offensivplan röhms vorlag, insbesondere kein verschwörung röhm. schleicher-strasser.
  • S. 98: sondern dass es nur einen Plan gab: den plan der Reaktion den plan Papen blomber thyysen göring – auf zerschalgugnd er sa!
  • Noch aber keienrlei Entscheidung gefallen. Noch hielt göbb sein aufpeitschenden eden gegne die Reaktion umjubelt vom chrod e jugend der Arbeitsfront der Parteipresse. Ja als am 25 juni bei einer Sonnewendfreier bei Kolberg eine messetecherie wischen einem sa fürhr u stahl führer stattfindet, da erlässt die stapo polmmenr den folgenden ampfbehel….
  • Dieser Schlag gegen den Reaktionäre Minister Seldte, de seine Selbstentwürdigung soweit getrieben hatte, um auch nach der durch ihn heraufbeschworenen Entmachtung des SH zu einem NS forntkämpferbund desen voristzender zu bleiben, folgte ein noc haufsehnerregender schalg gegen den führer der kornilow front papen: sein Privatsekreät Edgar Jung, der Verfasser der MR wurde am 27. Juni von der Staatpsolizei in seiner Berliner Wohnung verhafet. Das einzige und letzte Lebenszeichen von ihm war das Wort "Gestapo" das er mit Bleistift an die Wand seines Badezimmers schrieb, als er noch einen Augenblick allein blieb – Anfang Juli wurde die Urne mit seiner Asche den entsetzten Angehörigen ausgeliefert – wohlgemerkt nachdem die Verhaftung vier Tage vor [Ende]
  • S. 99: [Anfang] dem 30. Juni erfolgt war und es sich also um einen Schutzhäftling der Polizei handelte. Sein Freund und Minister Papen hat nicht einmal gewagt, zur Beerdigung Jungs zu gehen, dem er so viel verdankte und der nur starb, weil er der treue Dienstmann Papens war. Welch seltsamer Edelmanner der ständig von Ehre und Treue, von Tapferkeit, Moral und Rittertum spricht und jede Gelegenheit, diese Tugenden zu beweisen, so konsequent versäumt!
  • S. 100: görign shcläg zu
  • Das ist Herr Göring ein anderer Kerl! Mit einer Deutlichkeit die bei aller abschreckenden Brutalität von erfreulicher offneheti ist bekennt er sich dazu der Bluthund der Revolution zu sein – vergleichbar jenem Typ Noske, der sich einst i ngleicher Ehrlichkeit zu diesme Fluchwort bekannte!
  • Vom ersten Tag seiner Macht an hat göring diese blutige Note konseuqent betont: er ist der vater jenes verbrecherischen schiessbefehls an die Polizei, der gründer der deutschen GPU, hier gestapo genannt; sein von ruaschgfiten u machtraushc gleichermassen zerrütteter sinn schwelgt nicht nur in der phantastik bunter uniformen, sondern noch liebr in der blutigen Phantastik des Schreckens des Mordes, des Krieges.
  • Wer eigentlich weiss in dt in europa dass es görings tiefste reltt fanatische hrgiez ist als dt napoleon die reovlution zu ebendet u eine gewaltige, düster schreckensherrshcaft über dem eroberten europa aufzurichten, mit dt als absiser seiner wahnwitzigen Pläne?!
  • Gerade seine bornierte Dummheit ist hier görign beste Hlfe, sie enthebt ihn jener stelsbtkontrolle des Dneken die die grnezen es möglichen des erlaubten des vebrersischen, des Wahnwitzes ekrennt u zum einhalt zwingt.
  • Es ist die gleiche Eigenschaft die ihn zu einem so geeigneten Werkzeug der Reakiton macht der poltiischen wie der wirtschalftichen. Gruppe hindenburg u gruppe thssen – vo allem aber die letzte – sehen in göring den starken mann, auf den sie sich verlassen können ganz andes als aucf den weichen sentimentalen, unschlüssigen Hitler, de zuletzt doch immer nur der Demagoge bleibt, als der er hochkam.
  • Aber göring das sit ihr mann1 das ist der kerl der dem landsknecht röhm gewachsen ist! Und seine Kreautren Daluege und Heydrich sind gerissen genug, um sogar mit Göbbels anzubinden – mit dem sie ohnehin von früher her noch ein persönliches Hühnchen zu rupfen haben (daluege ehmals forntbann führer in berlin war 1929 durch g aus amt u partie hiansugedrängt worden!)
  • S. 101: Für Göring war die aufgabe klar gestellt: hitler muss durch entspreche berichte den eindruck bekommen, als wend eisc die Unzufriedneheit der SA auch gegen ihn u als shcmedie röhm pläne die sich letzten des auc gegne h selbst richteten.
  • Solche Berichte von einer willfährigen Polizie in jeder gewünschten Menge geliefert zu erhalten, war für göring reine Leichtigkeit. Wie ausgiebig er diese Waffe handhabte, zeigen ie vorerwähnten Zitate aus Hitler svertieidugngsrede, woin er von tausendne von berichten spricht, die ihm von partei u staatstlelen zugeleitet worden seine.
  • Jetzt aber ist’s endlich so weit! Jetzt weiss göring dass der Reichspräsident an die Verhängung des Ausnahemzustandes denkt, jetzt weiss er dass die RW bis 1 Juli ultimativ die Auflösung der SA fordert, die während der Beurlaubung durchgeführt werden soll, zum gleichen termin die Einstellung des Feldzuges gegen die Meismacher verlang u die entfenrung röhms aus dem kabinett als besiegelung des neuen zustandes von h erzwingen will
  • Zähneknirschend muss sich H angst muss sich GÖbbels fügen: am Donnerstag den 28 Juni 1934 veörffnetlich die presse des in und auslande szwei erlasse des system von senationellem charakter:
  • Eine Anordnung des RP gö dass der fledzug gegen meismahcer nnrö u kritikaser am 3 juni sein ende finde. Gleichzeitig seien alle Reichs u gauredner alle pol leiter, amtsleiter u nsbo leiter für den gesmatne Monat Juli beurlaubt:
  • Das andere ein Erlass Hs wonach die gesamte sa im maotn juli beurluabt wurde. nicht nur die abhaltung von uebugnen sondern auchd ei veranstaltung von festen der sa formationen während der urlausbzet wurde untersagt. Gleihzeitig wurd eie nscharfe uniformverbot erlassen u die sa leute während des urlaubs ausdrücklich zu Privatleuten erklärt (was hees nicht gehidenr hat von milstrafe gegen meuterei zu sprechen)
  • S. 102: Schließlich untersagte der Erlass jeglicher Zusammenkünfte von SA während der nächsten Wochen.
  • Gleichzeitig mit beiden Verdnungen veröffnetlicht der vb einen aritkel h oder stlain woin wieder einmal die alte walze vom letzten bollwerk gegen den bolschewismus abeleiert wird u die hitlerpartei sich den herren hidnenbrug, papenschacht u krupp als durchaus zuverlässig präsentiert.
  • War das shcon die entscheidung? Sachlich wohl ja, denn mehr hat die rekation im augneblick ncith velrang t u alles was sie verlangt hat wurde ihr von h u göb zuegsagt.
  • Aber wird h sein wort halten? Allzu häufig in der geschichte der letzten 10 jahre hat er seine zusage gebrochen u seine partne kaltächelnd geopfer. Und hat sein stellv hess am 25 juni im köler rundfunk nahc der Warnung vor der zweiten Revolution erklärt das sh es eines Tages vielleicht für nötig hält die entwicklug nwieder mit revolutionären mittlen wietzeu tireben Wa siwl l nu neignetlich warum geht er lfcuhtarti aus berli nweg? Angeblich zu besichtigun wes abreitslager. Ob er von dort aus mit seinem Duzfruend röhm konspiriert? Es wird gut sein krupp noch scharf zu machen, bei dem der Führer vorbeikommt.
  • Es ist gewiss nicht leicht zu ergründen war in diesme studnen in der brust des mannes oreht der nun die letzte entshciedu nfällen soll. Eine entscheidung von der nicht nur das wirken vielleicht das leben zahlreicher alter Gefärte n abhängt sondern vor allem auch die weitere richtung der revolution. Soll er wird er, kann er dem strom halt gebieten, den er selbst so enetscheidend entfesslte? Ist die barrik der rw, der Industriekapitäne, der goragrarier wirklich übersteigbar? Und was wir sein wenn er die rv preisgibt? Wird man es ihm danken? Wird er zum Hass der untergegagenen Revolutionäre nicht auch die Verachtung der siegreichen Reaktionäre ernten? Wird man ihn nch brauchen wenn erst die revolutionäre Gefahr vorüber ist? Einigermassen kennt er [Ende]
  • S. 103: [Anfang] ja die "feinen Herren" nun schon: nehmen ihn ja doch nie ganz für voll, schmeicheln ihm jetzt weil sei angst vor der zweitenr evl haben u von ihm Rettung erhoffne. aber später? Ob sie ihn nicht verabscheiden: der mohr hat sei n schuligkeit getan der mohr kann gehen? U irgend einen Legitimen holen, der dann alles wieder zurückschruabt, wie es ehedem gewesen?
  • Andrerseits: ob nicht die 2 revolution über ihn hinausgeht? Ob daraus nicht ein naitonalbolschewismus wird wie ihn dies verückten Kerle von der schwarzen Front predigen? Ob er dem gs trauen darf, nach allem was geschah? Und ob Röhm u seine Spiessgesellen ihn nicht noch viel mehr bedrücken, als Blomberg und die rw? Ob es stimmt, was Göring ihm erzählt hat, dass Heines mit seinem Stab neulich in Breslau in einem öffentlichen Lokal nach dem Hitlerbild schoss und im Suff ausrief, so würde es ihm ergehen, wenn er die SA verraten würde? Aber ist Göring und sein schurkischer Diener Heydrich besser? Das war doch der Kerl, der damals an seinem Chef, Erich Koch, eine gemeine Erpressung ausübte, mit gestohlenen Dokumenten und so? Ob das Attenat in der Schorfheide Himmelr galt oder ihm selber? Ob es von Röhm inszeniert war (wie Göring behauptet) oder von Göring? (wie hess u Himmler flüstern) Auffällig auch, warum Göring von der Hochzeit in Essen, wie sie beide Terbovens Trauzeugen waren so plötzlich verschwand und ohne Abschied noch in der Nacht nach Berlin flog!
  • Ach wenn man wüsste wenn man doch wüsste!!

• Unentschlssen von Angst u furch von unrueh u sorge gepeingit erbrignt h lan zilelos den 28 u 29 , dort am rein. Empfngt Kurpp der ihm mit seinem Rcktritt dorht, wen ndie bolshcewistische Propaganda nicht endlich völlig verschwidnet, besucht die alte Lindenwirtin in Godebserg, die – merkwürdige shcerze elruabt sci hdei egshccihte – dem kanzler h die gleich vertraute fruendin ist, wie sie es einem gehassten Gegner Stresemann jahrelang war.

  • Ein tleegrmam von Röhm – das letzte aus eienr gnazen Rieh ungeduldiger, beschwörender, droender Fragen – wird mit der delphischen antwort erledigt: auf der rührertagung werde ich die entdültig entshceidung treffe. Rhm ist wütend über die verlorenen tage, fährt aber schon nach weissee voraus, wo sein freund nach u nahc eintreffen.
  • S. 104: Merkwürdig wieviele Besucher diesmal bei Heinzlbauer sind. Der ganze erste Stock ist belegt; lauter stämmige Herren aus Nroddeutschalnd. Er kennt keinen (Göring kennt sie umso besser: es sind alles Beamte der Gestapo die er für alle Fälle hingeschickt hat).
  • S. 109: im Gegensatz zum Inhalt der Berliner Depesche nethielten nämlich die gleichgeschalteten Bremer Nachrichten vom 3. Juli 1934 folgende wörtliche Nachricht:
  • "Mit dem Oberführer Ernst, der am 30 Juni mit seinem Adjutanten Kirschbaum in Bremen verhaftet und im Flugzeug nach Berlin transportiert wurde, wurde auch Frau ernst sistiert und in Schutzhaft eingeliefert. Sie ist am 2. juli aus der schutzhaft in bremen wieder entlassen worden."
  • Ist der übrige Teil der Depesche genau so wahr, wie der auf Ernst bezogene, Herr Minister Göring?!" [Ende]
  • S. 119: Bericht Stahlhelm-Führers: „Am 30. Juni gegen Abend traf ich Bredow – ich kannte ihn gut aus seiner letzten Stellung als Chef des Ministeramtes – im Vestibül des Adlon, wo er verabredet war. Wir begrüßten uns, wie immer, freundschaftlich und kamen natürlich sofort auf die Tagesereignisse zu sprechen. Er erzählte, er habe alles im Radio mit angehört, den Ausschluss Röhms befriedigt mit ‚endlich‘ begrüßt. Als er Schleichers Tod, den seiner Frau hörte, die er beide seit dem 2. Februar nicht mehr sah, habe er ausgerufen: ‚Mein Gott was hat der denn getan?‘ Mit einer gewissen Resignation sagte er noch zum Abschied: ‚Nun werden sie mich wohl auch bald holen.‘ Sie haben ihn geholt – noch in der Nacht: Als das Auto in Lichterfelde geöffnet wurde – erzählte ein braver SA-Mann, der noch nicht so lügen kann wie der Fürher – war er unterwegs schon erledigt togeschlagen wie Gregor Strasser.
  • Gibt es überhaupt einen besseren Beweis für Bredows gutes Gewissen als dass er in Kenntnis der Ermordung Schleichers und seiner Frau des Abends mit guten Freunden im Adlon sitzt und gar nicht daran denkt sich zu verbergen geschweigedenn zu fliehen? Sogar in die eigene Wohnung geht er dann Heim wo ihm am Eingang das lauernde Kommando in Empfang nimmt.
  • Nie ist eine Verleumdung gemeiner, verbrecherischer u verlogener erhoben worden, als die des Landesverrats gegen glühend Nation männer, Fronstoldaten, darunter zwei aktive preussische Generäle!
  • Brief von schlei freund: zuverlässig weis sich dass shclei etwa 3 wochen vor seinem Tode bei einem Herrn zum abendessen eingeladen war u den frz botsch traf. Er erzählte etwa 8 Tage vor der Katastrophe davon und drückte sich ägerlich darüber aus. Als man ihm sagte, das sei doch eigentlich gefährlich, da meinte er: ich kann mir doch ni bei jeder Einaldung erst eine Liste der anderen Gäste vorlegen lassen
  • Dt revolution 16 vom 26.8.34: Stahlhelmf eidesstat bericht
  • Abseits dvon der strasse am tribnitzsee (!) leigt das heim von Schleicher, das seine alte mutter, seine verwitwete Schwester mit seiner frua u ihm, dem guten sohn u Bruder, als ihrem Ernährer teilen
  • Schlei lebte völl zurückgezogen u hatte gerade eine vierwöchige Reistournee an den Rhein, nach Süddeutschland hinter sich.
  • Da fährt am 30 juni vormittags ein auto mit sechs mann in ziv beladen vor, man klingelt an der Gartenpforte. Das Mädchen öffnet. Man klingelt am Hause und fragt das öffnende Mädchen: ‚Ist der general zu hause?‘ Das Mädchen öffnet die Tür zum Arbeitszimmer um nachzusehen, da wir sie schon durch die nachdrägnenden sechs kräftigen Burschen die alle in der erhobenen rechten hand schussbereite Pistolen trugen, in das zimmer hineingeschoben u wird so ungewollt Zeuge des grausigen Vorgangs. Schlei sitzt mit dem Rücken zur Tür am Schreibtisch, neben ihm am Fenster seine Handabreiten machende Frau, sein treuer Kamerad – einziges überlebendes Kind des gen von Hennigs, dessen 2 Söhne im Kriege ihr Leben für das Vaterland gaben
  • Sie sind der ge von s? fragt in seinem Rückene eine ihm fremde Stimme. Überrascht aufstehend, wendet er sich dem fragen zu: jawohl sagt er. Kaum war das Wort heraus, krachen fünf Pistolenschüsse die ihn durch Mund, Hals, Brust und Bauch treffen augenglicklich töten. Die entsezt aufspringende Frau verwundet der sechste Schuss dieser heldischen Nazibandite tödlich, die zu sech kräftigen männern mit einem fünfzigjärhigen Mann und seiner Frau zu tun hatten.
  • „O dt d hoch in Ehren“ heisst a wohl ein Lied aus stolzer Vergangenheit. Eine halbe Stunde rang die arme gequälte noch mit dem Tode. Aerzte versuchten ihr Heil. Der vierzhenjärhg Tochter aus erster Ehe sagte man den angsterfüllten Ausruf nach: ‚Wenn mutti nur nicht wieder aufwacht‘ ihre bitte wurde erhört.“
  • S. 120: kein gen, kein off der rw hat gewagt dem toten kameraden ans grab zu folgen – nur de verabscheidete hammerstein veruschte es, inmitten einer kleinen zivilen trauergemeinde, aber göring hatte die leichen entgegen der ausgegebenen mitteilung, schon einäschern bzw. eingerban lassen u die empörten freudne msusten heimgehen.
  • Ich weiss ni o jem preuss gen so eingeschart wurden ohnel letzte ehrenbezeugung der Armee u gör heisst der mann der es getan hat, blomberg der andere, der es duldete
  • Aber schlie stass bredow war nur die Avantgarde der Toten, die görigns Mordmaschine schuf. Hei wie sie ufnktionerit! In lichterflede war irhe hauptwirkugnsstäte im sandbeelgten hfo jenes roten gebäudes der eins vom übermütigen spiel der preuss kadetten widerhallte
  • Jetzt stehen dort ausgewählte sonderkommandos der SS befehligt meist vom obersten ss führer hh selbst
  • Himmler frage dich: verdankst du nicht deien ganze karriere meinem Bruder? Hat er sich nicht aus der Armseligkeit deienr abreits- u nutzlosen tage herausgehoben, zu seinem adjutnaten gemacht im bat landshut seligen Angedenkens? Hat er dir dann ni eine kl stellung gegeben als privatsekretär u dir von seinen landstagsdiäten das erste gehalt bezahlt? Hat er dich ni zum stellv Gauführer dann gemacht zum reichsredner, dir mit grosser mühe das landtagsmandat, das reichstagsmandat verschafft? Immer u immer dir geholfen wenn du dich dirketo oder über mich an ihn gewendet hast? Bist du nicht dutzendmal als gast an meinem, hudnertmal an seinem tisch gesessen u hast uns ewige freundschaft u treue Gefolgschaft geschworen?
  • Und stehst jetzt in Lichterfelde u brüllst: feuer, feuer u immer wieder feuer
  • Wahllos wie foquer brühmt gewordenen pakete werden sie abgeliefert u erschossen: ernst, liebling Berlin just am Tag seiner Ermordung noch held der Stiefelschaft der ufa Wochenschau; Detten tapfersten kreigof sachsens; Gehrt, Sanders, Beulwitz, märke , Sohn des schüptezrs der sv; Mohrenschild, hoffmann, karl koch u Dutzende andere deren tod bis zu studne im engste kreis ebkannt ist;
  • 129: gö hiel 65 miuo an seiner amtlichen rudnfunkstrippe, isoliert, unwissend, ratlos.
  • Ein merkwürdiger Sonntag, dieser 1 juli äusselich, ahc äuerlich ein sommer-Sonntag wie viele! Die großstädter eilen ins frie, lagern sich in die wälder der umgebung stürzen sich in alle erreichbaren flüsse u sehen froh, den staub des alltags u das gleichmass der täglichen tretmühle für einige stunden von sich abgeschütteln zu könne
  • In münchen hunderte von erschießugnen? In Berlin soll scheicher ermordet sein? Die sa rebelliert? Strasser hat sm begangen? Vielleicht stimmsts- vielleicht stimmts nicht! Was kümmert das uns?! Wir wollen luft schnappen, baden gehen u irgendwo ein nettes picknick abalten!!
  • Und dies ist das seltsamste, das grauuenvolle, da strostvolle, das entsetzlich, das ferfreuliche – jene Tatache die der demokrat nie wahrhaben will u der menschenfreund nie bergrifft: während in dutzenden von orten ein park ilo enfernt acht, vielleicht nur ein paar häuser weit um die ecke hunderte von menschen in todesfurcht sich quälen, tausende in unsagbarem schmerz das Leben verfluchen. Nehmen die millieon keinen Anteil daran! Ja, gestern im ersten Sckrecken, da waren auch sie erregt: was wohl jetzt kommen mag? Und nachts, als die furchtbaren Nachrichten dem Rundunk entströmten, da war auch ihr herz umkrallt von Angst u Grauen – aber heute scheint die Sonne! U die milchflasche stand vor der Tür, wie jeden morgen. U die strassenbahn fuhr u cder verkehrsschutzmann stand, da u wie allsonntäglich wälzte sich der Strom der Familien, der verliebten u der kinder zu fuss, strassenbahn vorortbahn, Motorrad, auto durch alle ausfallstrassen ins friee
  • Nur hin u wieder erskcckte ein vorüberbrausendes überfallauto der pol oder der ss die menge,darin uniformierte männer sassen mit sh u karbinern!
  • Reinigungserlass an SA-Führung mit Eingeständnis des geduldeten luxus u Lotterlebens höchster Würdenträger des Systems, die Ankündigung von Standgerichten – die erschiesung röhms
  • S 130: an tagen wie am 1 juli da merkt man dass die zeit der demo vorüber ist! Da sieht man wohin die entgottung des leben u die vermassung der menschen geführt haben: irgendwo da oben kämpft man auf tod u leben um macht um die führung, um die richtugn u form der weiteren entwicklung – unten aber in demassen der grosstadt da nimmt man davon kaum notiz! Da gikt das interesse dem neuen fussballmatch dme Sonntag vereinsausflug, der gepl wochenenvergnügung mit damilie oder fruendne (hat jemand schon über die grausige tasache nahcgedahct, dass zb zurgleichen stunde, al 11 mann in ös uneskanzleramt eindrangen u den kanzler erschossen 50.00 wiener ihre ganze leidenschaft auf das fussballmatch admira wien gegen juventus turin verschwendeten als hinge heirvon leen u stebren ös ab?!)
  • In den weiteren ebenen des lande u in kl stdt aber berhrerscht der rhythmu des dumpfen daseins ohnehin die mesnchen: ihnen beduetet der Sonntag die entspannung von der harten abreit, den lichtblick im ewigen einerleit des alltags.
  • Röhm? Ach das ist doch der dicke sa führer ,dessen homosexuelle geschichten seinerzeit so grosses Aufsehen erregten?!
  • Schleicher? War der niht mal reichskanzl oder so war? Iregdn ein general mit soz ideen
  • Heines? Ernst? Heydebreck, namen meist nur ört bekannt. Und da nicht immer güsntig beurteilt
  • Göbbels fouche kennt die menschen! U deswegen erzählte er ihnen da swidelriche kitsichige märchen vom rächenden ah, der wie erzenegle michael mit flammednen schwer tunte rdie böse dunklen gestalten der abtrpnnigen engel fuhr, die nicht nur gott schmähten sodner nde unzucht der völlerei der eprversen lsüte aller art frönten u daher aus dem paradies des dritten reichesvertireben werden mussten. Und füpr die alten weiber beiderlei egschelchts schmückte er die gescichte noc haus durch shcidlerung der seelenkämpfe die es dem edlen fürher geksotet hätte sich von seine mbesten freudn trennen zu müssen, dem er so voll vertraut u der ihn so gemein verraten habe!
  • Es ist von erschütternder lerhe, die dt presse ideser tage zu lesen, die nun seite für seite gemeinste neiderigst verleumdungen wüstetste beschimpfungen der männr bringt die von wochen vor tagen noch der stolz der nation waren u unwillkürlich denkt man an jene ausgabe von hitlers illu beobachter im dez 32 die eingestampft werden msuste weil der überschwngliche hymnus auf gregor strasser (der menschegewordene eichenbaum) durch seine konflikt mit hilter unaktuell geworden war. Oder an jeen erschütternde zusmamenstellung: die dt presse zu bismarcks rücktrtt die kein pol mensch ugnelsen lassen dürfte.
  • In dertat zunächst gelang es göbbesl fast eine sitmmung der brefireidgung über die reingiungsaktion zu schaffen u tortzdenm alle eingeweihten wussten dass h über röhm privatleben völlig im bilde war, ja jahrelang direkt u indirekt daran teil hatte, war man in diesen ersten julitagen geneigt, ihm das blutige vorgehen zu verzeihen. So geschickt war die spekulation auf die vergesslichkeit die spiesigkeit der menschen, auf ihre neidkomplexe u ihre gleichtülgitkeit!
  • Nur in der pol sphre die aber immer nur eine midenrheit umfasst heute eine fast winzgie midenrheit da wphlten die ereignisse dieser tage die mens uaf bis zu mgrudn!
  • Fieberhaft suchte man die kargen amtl mittielungen durch priv erkundigungen zu ergänzen: er ist noch tot? Wer ist verfhaftet? Wer geflüchtet?
  • Aus dem gewirr der meldungen u gerüchte suchte man isch ein bild des geschehens zu machen: gegen wen richtete sich der schöag: ist münchen u berlin eine einehitliche aktion oder nicht? Wer ist der sieger dieses massenmordes?
  • An solchen tagen wie an diesme 1 juli da merkt man dass die zeiten der demorkatie vorüber ist! Da sieht man wohin die entgottung des lebens u die vermassung der menschen geführt haben: irgendwo da oben kämpft man auf tod….


  • S. 132:
  • von höchsem pol Interesse ist dann wieder die 3 Gruppe der Ermordeten, die dem kath Lager angehört: Klausener, Stempfle, Beck, Probst.
  • Fast noch sensationeller wirken die Morde an Papens Freunden und Mitarbeitern: Geheimrat Bose, Jung, Decken, Schotte u.a.
  • auf den ersten blick ershceint die ermordung diese personen dem ganzen sinn u zweck des 30 juni zuwiderzulaufen – wenn man aber die worte görings sich ins gedächtnis zurückruft, dass er die aktion aus eigenem ermessen erweitert habe, erhalten auch dies mordtaten ihren sinn: görings versuchte auf diese art papen von der nutznießung des 30 juni auszuschalten!
  • Es erscheint ausse rzweifel dass auch beabsichtigt war den vk von papen umzubrignen, wodurch die gruppe papen blomber ihrerseits geschwächt wordne wäre, dass der sieg der grupp thyssen gröign unebstriten gewesne wäre – während so bedie gruppen gemeisnchaftssieger wurden.

• Da aber an de rwachsamkeit blombergs geshceitert war msuste sich h utner dme druck hidnenbrug u de rrw sogar zu einer entshcudligugn u ehrenrettugn papens berietfidnen die er in die form de retourkutsche kleidete: nicht wir wollten papen emrorden, sondern röhm wollte es- was wörtlich folgendermaßen aussha: die behautpung, dass vk von appen, minsiter seldt oder andere herren des rb mit den meutereien eine verbindung gehabt hätten, wird am schärfsten widerlegt durhc die tatsache das seien der ersten absichten der meuterer unter anderem der mord an dieen männern war

  • Wie abe rekrl hitler die erscheisusng von papen mitabreitern u freunden die doch von seinem vetrreter göring ermordet wurdne?!
  • Ist schon die emrordung der pol verdächtigen Persoenn in der art ihrer durchführugn eien handlugn die hit dt außerhalb der ziv länder stellt so stlel die tötung de rein privat verhassten Persoenen der zweiten kategorie eine tat dar, die allem denken u fühlen zu sehr wiederstreitet, um überhaupt noch bewertet werden zu können
  • Die hauptvertreter dieser kategorie sidn gen schl u gregor st, in denen h u n göring ire mögliche nanchfolger emrordeten, wie asiat despoten u röm cäsaren planmässig alle mögliche thronprätendenten aus dem wege räumen liessen, wobei schuldnachweis unnötig war.
  • Es ist kein zweifle dass die ermordung der männer dieser kategorie von gruppe thy gör u papen blomb in gl weise mit genugtuun begrüßt wurde uder eigentliche sinn der kornilwo putsches war.
  • Ganz anders mit der 2 Gruppe: heir finden selbst de glühendste Anhänger des h sys kein pol argument mehr, warum man z b kahr den läng unpol georg heim, den seit einheialb jahren im ge lebenden gerlich ermordet hat – es sei denn an wertet die niedrigst persönliche rachsucht als pol motiv!
  • S. 133: wie erklärt herr hitler die ershciesusng von papens mitarbeitern u freunden, die doch von seinem vertreter göring ermordet wurdne?!
  • Gerade das allmägliceh bekantnwerde der morde aussehder sa führung brachte nun auch die allgem volksstimmung zum umschwung.
  • Gegen röhm, Heines u genossen konnte die legende von hitlers reinigugnsaktion immerhin glaubhaft erscheinen; ihr lebenswandel ihre anmassung, ihre brutalität warne z usehr bekannt gewordne, als dass die evrtiedigung wesentlich auf andere momente sich stützen konnte, als auf die verweigerung eiens ordentlichen gerichtsverfahrens, mit objektiver untersuchung u unparteiischem urteil! Gerade die verleuggun deises urewigen gerechitkgeitsempfindens wirkte sich gegne h, göring u göb sogar in den fällen der verhasstesten u teiwlesie verachteten sa führer aus.
  • Um weiviel mehr gegenüber menschen von so untadleigem charkater u vornehmen wesen, wie dies schleiher u seine frau, strasser, bredow u die ermordeten katholikenführer waren
  • Die versch pol kreise warne in diesen männen getroffen u gereizt worden: in schl u bredow, in dern Verhaftung u misshandlugn Düsterbergs, Erhardts, gleichens, die armee u die kreise der al ff. so sympath ihnen die Ausschaltung der sa 8 u wohl auch die entmachtung schleichers) war, so abstossend mussten sie sich von der abrabrischen art der ausführung fühlen und vor allem von der Verleumdung hoher off als landesverräter.
  • In diesen kreisen hat man h un gring diese beleidigung nicht vergesen, genau so wenig wie papen die ermordung seiner freudne u mitarbeiter ungerächt zu lassen gedenkt. Hilt wird einst die rechnung zu bezahlen haben, die göring mit seienr einwilligung (ob vorherig oder nachträglich spielt keien rolle) gemacht hat!
  • Nachhaltige u besonders breiter in der wirkung war noch der widerhall der ermordung strassrs! Es ist kennzeichnend, dass die hiterlregierung versucht, das bekanntwerden dieser tat mit allen mitteln zu verhindern! Sowohl er witwe wie den ver wurd eide aufae der gesamten dt presse die aufnahme einer todesanzege für g strasser verboten!1 berücksichtigt man die im ausland einfach unvorstlelbare absprerrung des dt volkes so wird es verständlich dass bis in die jüngste zeit hinein besucher des verfasser no nichts vom tode seines bruders wussten, geschweigedenn eine ahnung von den näheren umständen die bestial tat görings hatten. Wochen u monatelang brauchte die nachricht um ins volk zu dringen. Aber entsprehend tief ging dann auch die wirkung! Es gibt wohl keien ns inenrhalb de rersten millionen, der gs nicht gesehen oder gehört hätte! U keiner ist darunter, der ihm irend eine gmeeine tat ode rauch nur ähnliche peinlichketien zutrauen würd,e wie etwa röh u anderen
  • Daher hat für seine ermrodung keines der argumente wirkung, die h und göb od göring als erklärung für die massenmorde lancierten u jeder dt, insbesondere jeder ns weiss, dass gregor strass er getötet wurde, weil er das haupt des soz flügels der partei war.
  • was schliesslich die emrordeten katholiken anbelangt, so wagte nicht mal göring, irhe ermrodung zu begrüden: im falle von klausener hat die reichrsregierung dem empörten bischof von Berlin am 9. Juli sogar amtlich ihr bedauern ausgedrückt mit dme Hinzufügen, dass von keiner regierungs(!) stelle der befehl e gegnagen sei, clausener zu verhaften oder zu erschiessen. Die furchbtare selbstcharakteristik einer solchen entschuldigung kam herrn h in diesem fall so wenig zum bewusstsein wie im falle des cdr schmidt
  • Der düsseldorfer jugendführer probst wurde amtlichereits als “auf der flucht ershcossen“ gemedlet, während die fälle des minoritenparters stempfe, des ballerstedt u des studentenführers dr beck überhaupt verschwiegen wurden.
  • Dabei ist gerade der flal stempfle bezeichenend üfr die methdoe müchen wie nicht midner für den charkater hitlers!
  • Stempfle war einer der ältesten mitarbeiter hitlers, ein glühender kämpfer gegen das weimarer system. In dem von ihm geleiteten miesacher anzeiger hat er seit frühjahr 1919 einen leidenschafltichen kampf gegen den marximus geführt, der ihn u seine organ in ganz dt bekannt machte, zumal die gorbheit seiner sprache auch in weniger gefährlichen zeiten die Aufmerksamkeit duf diesen opponenten gelenkt hätte. Als hitler auftauchte sucht eder naheleigenderweise anschluss an den kreis um Stempfle, der seit langem mit eckardt befreundet war.
  • Stempfle der infolge seiner Gegnerschaft zu Eisner in dme bürg kreisen bayern sehr gut rennomiert war beschaffte hitler auch die ersten Beträge um seine Organ aufzuziehen u den VB zu erwerben. Er geriet dann alleridngs in steigenden Gegensatz zu Rosenberg, woran desen unkamerd verhalten zu Eckardt u die Gegenerschaft zum Christneum schudl tru. Immerhin war das Vehrältnis zu hitler noch so gut, dass Stempfle die Korrektur von hitlers mein kampf vornahm, wo seien geübte hand an zahrleichen stlelen eingreifne musste. Als anch dem tode eckardt rsenberg gesitig er berater hitlers u chefkredakteur des völk beoabchtersuwrdek ühlten sich die bez zw stmepfel u hitler rashc ab. Vergebns versuchte Stempfle die unheilvollen einflüsse der umgebung hitlers zurückzudrägnen; erwar es, de rdie verbrecherische Vergangenheit de stadtrat weber u andere Kreaturen zur kenntnsi hitlers brachte –dask ostet ihm am 30 juni das leben: von eine mss komando aus dme bett gerissen wurde stempfle in das dachauer moor entführt u dort erschossen;
  • Einen gleich privaten grund hatte ie Ermordung des führers der bayernbundes ballerstedt. Er war es, der sich gegen eine versammlungssprengung durch di hitleranhänger gerichtlich zur wehr setzte, wobei ah als führer des sprengkommandos zu drei mon gef verurteilt wurde, obwohl dieser Vorgang elf jahre zurücklag. Obwohl ballerstedt längst alle Politik aufgegeben hatte u als privatmann ein unbedeutendes leben abseits aller öff führte erinnerte sich seiner hitler im blutsrausch des 30 juni u leiss den alten mann durch ein ss sodnerkommando ermorden.
  • All das drang aber nur tropfenweise in form von ägns fragen, unbestätigter gerüchte, geflüserter zweifel in die herzen u hirne der dt menschen u verbreitete eien atmosphäre der Angst, der furcht, des schreckens, dahinter sich die allgemein unzufriedenheit, die gerechte Empörung u das Rachegrollen der betroffnen in noch verstecktere bezirke verkroch.
  • S. 138: Flüsternd gehen die furchbtaren Erzählungen der Antwohner der Lichterfelder Kadettenanstalt von Mund zu Mund: Wie Obergruppenführer Ernst schreiend seine Unschuld beteuerte und – im Glauben einer reaktionären Verschwörung zum Opfer zu fallen – noch ein HH lallte, als die Gewehrläufe auf seine Brust zielten; wie der schwerkrigsbeschädigte Hans von Falkenhausen den SS-Leuten zurief: "Heute wir, morgen ihr!"
  • Wie die unglückliche mutter des Gehrt über den Potsdamer Platz immer den Schrei gellen liess: "Göring hat meinen Sohn ermordet." Bis die pol durch die schützende Menge hindurch zur alten Damen vordrang und sie in einem Auto wegschaffte.
  • Wie man in Breslau Hasenjagd veranstaltete auf den geflüchten Adjutanten Heines Frl. Schmidt, und dabei zwar nicht ihn, aber den Bruder und einen Chauffeur von Heines erwischte und im Triumph an den Autos zu Tode schleifte. Wie man in gunzenhausen den hirschberger judenmord übertrumpfte indem man dor alle Juden iein zimmer trieb u alls zielscheiben bneutzte bis der alte simon u sein sohn endlich tot, die anderen mehr oder minder schwerverwunfet waren. Wie man den polpr mattheis, nach ellwangen schleppte, im wald totschlug u vergrub nach tagen ausgrub u verbannte u asche nebst ehering der gattin z ustlelte.'
  • Hunderte solcher Erzählungen gehen von Mund zu Mund verbreiten entsetze u n u grauen u schwelenden hass. Jetzt nützt es nichts mehr, wenn die hitlerpresse die schlemmergelag der sa führer breit ausmalt oder das sodom u gomorrha schidler das sie um sich verbreitethätten! Jetzt nützt es nichts mehr, wenn dr göbbels am 10 juli über da thema spricht. Der 30 juni im spiegle des auslandes u dabei der hystierschen verlogenheit dem heuchlerischen pathos u dem spülricht geiger lüge“ der auslandspresse gegenüber die beispiellose offenheit der reichsregierugn preist, die „mit nichts zurückgehalten u in allem der wahrheit die ehre“ gegeben habe
  • Ja wörtlich: in allem der Wahrheit die Ehre gegeben“ das volk hört u schweigt
  • Gö: der 30 juni ist in dt reibungslos u ohne jede inenre ershcütterugn verlaufen.“
  • Nun werdne täglichj stündlich neue namen genannt, schauderhafte ienzleheiten geflüstert, wie die des bekannten ol schulz, des fuuedne strasser, ehemals a oerführer u abgeordneter der artei. Jedermann kennt die geschichte seiner wunderbaren rettugn aus todesnot: wie ihn ein göringsches kommando verhaftete u in den wald fuhr, plötzlich aus dem auto schmiss u ihm zurief: nun lauf du schwein
  • Wie schulz im kreig 15 mal schwer verwundet einer der wenige tapferkeitsopff der arme, um sein leben laufen msuste ereilt von fünf schüssen die ihn neiderstreckten wie die entmenschtehrodend en bewusstlos daliegneden schwerverwundeten unteruschte, ob er genug habe u ihn in diesem glauben liegen liess – wie schulz sich dnan auf die strasse schleppte u von einem vorüberfahrenden auto mitgenommen u in sicherheit gebracht wurde. (ehre sei dem amnn der sein eigenes leben einsetze für eienn ihm fremden!) doch einige wochen in pflege blieb bis es ihm gelang ins auls zu entkommen
  • Jedermann kennt die gesch der glü flucht de sehem min treviranus, der zufällig tennsi speilte als er das ss kommando auf sein haus zukommen sah u dadurch sich gerade noch retten u nach engl in sicherheit brignen konnte.
  • 7 juli: „obwohl bekannt ist,d as sdie zhald er ershcossen n hochverräte noch unter 50 liegt, werden geradzeu groteskte phantasiezahlen in die welt hinauspossaunt!“
  • Ersteb eircht nru 7 sa üher u schleicehr u frau bekannt gegeben hatte; nun 50 keien namen kei weiteren Angaben lüftete das geheimnis;
  • S. 139: verein der ausl presse: „die außerordent generalversmamlung des vereins der ausl presse zu berlin die einberufen wurde um zu der Rundunkrede des herrn rpm dr g stlelung zu nehemen, stellt fest, dass eine antwort durch die die öffentliche meinung der welt bereits erfolgt ist.
  • John simon im unterhaus antworte geobbel, dass der gute ruf dessen sich die engl journalisten in der ganzen welt erfreuen, einen protest in diesem falle überflüssig mache. Und das ganze aus begleitete diese ohrfeige für göb mit demonstrativen beifall
  • Innere erschüttuerng in ersten tagen nicht bedeutend. Da trat viel stärker die äussere erschütterung des system in erscheinung, wie sie dsich in dem bashceu der ganzen welt vor den gangster methdoen hit äusserte, der dadurch sienen selbsterzeugten ruf als damm gegen die grueel des bolschewismus gründlich ezrstörte.
  • S. 124: u dmait in dem grausigen kolossalgemälde der dt barhto nacht der gelbe fleck nicht fehl – dafür sorgte hischberg, wo man die gel z einem 2kl progrom“ rasch aunsützte. Ein Augenzeuge schildert der angelegenheit des 30 juni in der dt revol 21 vom 30. September
  • „gegen 10 uhr abends wurden in hirschberg am 30 juni alle juden u ein teil der füre des sh sowie einige ommunsiten ohne jde nähere angabe verhaftet. Man brachte u in die reitbahn der jägerkaserne u stellte uns mit dem gesicht gegen die wand auf. Dahinter stand die ss mit geladenem gewehr. Unter den inhaftierten befand sich auch der rechtsanwalt walter förster, 38 jahre alt, der dr. med zweig, 60 jahre alt, seine ehefrau u der kaufmann Charig, 45 jahre alt. Die SS erging sich in den wüsteten beschimpfungen gegen uns u schlug einfach ohne grund auf den einen kaufmann los. Selbiger, ein korpulenter herr von 50 jahren, rief dauernd: ‚ich habe euch doch nichts getan, lasst mich doch los, gebt mir rue‘, aber desto schlimmer schlug man auf ihn ein, er lag noch bei meiner flucht an einer schweren nervenzerrüttung darnieder. Der rechtsanwalt förster, der einzige jurist unter uns, verlangte dauernd den Haftbefehl bekam aber nur rohes lachen als antwort. Wer es nur wagte, sein gesicht von der wand zu wenden oder mit seinen anchbarn zu reden, ekam schn schwere kolbenstöße in den rücken. Es war grauenahft, in der ungewsissheit zu sein, was wird aus uns alle werden. Ein vernünftiger ss mann, dem der rechtsanwalt förster einen prozess gewonnen hatte, brachte verschiedenen für ihr geld einige belegte brote aus dem naheleigenden restaurant waidmannsheil
  • So gegen ein halb 2 uhr nachts hiess es wir sollen zum verhör nach görlitz gebracht werden u man lud uns in einen gorssen lastwagen. Fröster das ehepaar zwei u charig mussten in ein kleines auto steigen, u es ging die landstrasse nach görlitz zu . ungefähr vier kiloeter von hirschberg in einem kleinen wädlchen hiess es, das auto hätte eine panne, u der befehl kam, alles an den strassengraben. Wir hörten auch ungefähr 50 meter vor uns den anderen wagen halten. Man hörte befehle u sofort merhere revolverschüsse. Darauf todesschreie u aufstöhnen u sofort noch einige schüsse
  • Bei uns sprangen trotz unserer warnungen einige leute auf, wurden aber sofort von der ss niedergeschlagen. Besodners schlimm erging es einem buchdrucker, den die ss sehr böse zruichtete. Wir wurden sofort wieder in den wagen geladen, u es ging nach hrischberg zurück. Man behauptete, die vier seien auf der flucht erschossen worden.

Erstens war frua zweig sowie auch er selbst sehr korpulent u besodners die frau war stark beinleidend und konnte sich so schon enig fortbewegen, von flcuht konnte gar keine rede sein. Wzeitens müsste der ss mann ein kunstschütze gewesen sein, denn die toten wiesen nur verletzungen und einschüsse an der halsschlagader auf. Drittens, warum hat nru ein mann geschossen u die anderen zahlreichen wachen nicht?

  • Die leute sind einfach ermrodet worden die erscheissungen sind auf rachgefühl von den gesamten führern hirschbergs angeordnet. Die erschossenen waren angesehene u ehrenhafte bürger der stadt. Sie warne alle fro ntkämpfer.
  • Die leichen liess man bis zum 2. Juli, mittags 12 uhr , an der strassenböschung liegen, bewacht von der ss autos u radfahrer fuhren vorbei und mussten dne gräßlichen anblick erdulden
  • United press 122 in mü,54 breslau, 4 drsden, 1 stuttgart, 60 berlin 0 241
  • 124: die preuss richtung stell herr von woyrsch dar, der ss oberfhrer, sohn generals. Hit in schlesischen sa führer, soweit sie nicht nach münchen gefahren warne, aus ihren betten, brigade führer wechmar (polpräsi von oberschles), sa führer schreiber – breslau und fünf andere, fährt mit den nichtsahendnen in eine waldlichtung bei breslau, wo ein schussbereites ss sonderkommando wartet, verliest eine kurze nachricht: auf befehl des führers wegen hoch landerverrat zum tode verurteilt u kommandiert feuer! Hevor die entsetzen sa führer den zusammenhang überhauptbegriffen (warne beiderseits forntsoldaten, herr abgerdete goy, sowohl leutnant woyrsch wie oberleut wechamr sogar frontsoldatne des gl volkes)
  • Münchener richtung aber kam in waldenburg, hirschberg u anderen provinzstädten zu recht: da greift man sich wahllos leute de persönliuch den exekutierenden verhasst waren; in waldenburg z.b. den ehemal deutschnationalen stadtbaurat pampenhausen, der mit dem örtlichen ss führer seit jahren verfeindet war.
  • 115: 122 tote laut up in münchen;
  • Nie wird man erfahren wer die Liste din letzter Fassung aufgestellt hat u nach welchen Gesichtspunkten im Einzelnen dabei vorgegangen wurde. So bunt ihre zusammenstellung so bunt die art ihrer Ermordung,
  • Während in München der Mord nur die sinnlose wutsentstellen Züge hitlers zeigt ist er im übrigen Reich v.a. in Berlin von jener furchtbaren Sachlichkeit ja Exaktheit bestimmt, die ihm beinahe das Aussehen eines beamteten Henkers geben oder eines chefs der preuss pol. Hier waltet kein Zweifel – hier geht es nach einer lang vorbereitetne Liste auf der Name für Name nun durchgestrichen wird: "gestorben 30. Juni 34 17.20 die Gestapo"
  • Schmidt; verwechselung zum opfer gefallen sei! Man fand nämlich im Krematorium plötzlich 2 Willi Schmidt, den richtigen SA-Führer, und den falschen, den Musikkritiker! Trotz seines proteste hatte man den unglücklichen der nie bei der sa war durch seinen Doktortitel schon auch im Namen sich von dem SA-Führer unterschied sicherheitshalber einmal erschossen um dann vor Witwe u irhen veir unmündigen Kindern eine Entschuldig vom Stapel zu lassen; ob der Abgesandte beim kommen u gehen mit Heil hitler grüßte?
  • Kahr. zerrte den Greis in Nachthemd und Unterhose ins morrige feld bei dachau u leiss ihn in einem Tempel verschwinden wo man nach tagen die Leiche fand. Frass sich in die privatwohnungen ehem sta u arteigrössen bayern;
  • S. 111: [Anfang] Denn nun geht's nach Wiessee: Panzerwagen mit SS vor und hinter dem Auto Hitlers. Major Buch, der Verbrecher Stadtrat und SS-Führer Weber (neunzehn mal vorbestraft, zweimal wegen Zuhälterei) die SS-Führer Maurice, Dietrich, Schaub und Hitlers Leibgardist Brücker als Führer – so geht es gegen halb 5 Uhr nach Wiessee. Ohne bemerkt zu werden, umstellt die Kolonne das Haus vom ersten Stock ohne Überraschung begrüßt.
  • Umso größer war die Überraschung im Paterre. Als erstes Zimmer wird Nr. 5 'gestürmt'. Graf Spreti, Standartenführer aus München wird vom Bett heraus verhaftet. Heines der mit seinem Chauffeur im Zimmer 9 schläft, schreckt vom Lärm hoch als schon Brückern u Maurice mit schussbereitem Revolver bei ihm eindringen.
  • In letzter Minute greift Heines, ein tapf Frontoff, nach dem revovler auf dem nachttisch – da trifft ihn ei nshca von maurice revovlergriff auf den schädel. Heines stürzt, wird sofort gefesselt u im schalfanzug aus dem haus geführt wo ein petschender schuss verküdnet das eien lat rechnung beglichen ist – von früher her, als heines mit seinem rossbachletuen den ersten sa führer maurcie verdrängt hat, dem er dann 27 nach seien ausschluss aus der partei so sigerireche saalschlachten lieferte, dass hitler den ausschluss zurück u heines wieder in ganden aufnahm.
  • Dazwischen aber spielt sich die eigentliche tragödie ab, eine tragödie vom verat des freunde wie sie vielleicht nie wieder in so entsetzlicher form sich ereignete
  • Während die SS u seine begleiter auf zimmer 5 u 9 osstürmen stürzte hitler auf röhms zimmer, nr 7 los, trommelt mit seine hundepeitsche gegen die tür brüllte: aufmachen aufmachen!'
  • Ohrenzeuge: "Ja, wer ist denn da? Ich bin’s Hitler! Mach auf!! – was du bist schon da? ich hab gedacht du kommst erst Mittag."
  • S. 113: Aber Röhm weigerte sich: "Den Gefallen tu' ich dem Adolf nicht. Wenn er mich erschiessen will, soll er selber die Verantwortung tragen" - und wird erschossen. Erschossen von dem Mann der ihm - just auf den Tag vor einem halben Jahr - geschrieben hatte:
  • "Mein lieber Stabschef Röhm!
  • Der Kampf der ns Bewegung u die ns revol wurden nur ermöglicht durch die konsequente Niederschlagung des marx Terrors durch die SA. Am Abschluss des Jahres der nationalsozialistischen [Ende]
  • S. 114: [Anfang] Revolution drängt es mich daher, dir mein lieber Ernst Röhm für die unvergänglichen Verdienste zu danken die du der ns Bewegung und dem dt Volk geleistet hast u dir zu versichern wie sehr ich dem Schicksal dankbar bin solche Männer wie du als meinen Freund u Kampfgenosen bezeichnen zu dürfen. In herzlicher Freund u dankabrer Würdigung dein Adolf Hitler"
  • Herz frue u dankabre würdigung fand am 30 juni furchtbaren ausdruck; graust euch ni göbbbel u göring
  • Röhm sieht von zelle aus den erschiessungen zu – ihm wird eine Pistole hingelegt. aber röhm: den egfallen tu ich dme adolf nicht. Wenn er mich erschiessne will, soll er selber die Verantwortung tragen.
  • Heydebreck: tapfersten off der preuss arme, schwerkriegsbeschädigt einarmig tortzdem wieder eienr der berühmtesten freikorpsfürer, held oberschlesien u vom annaberg
  • Hayn: kriegsfreiwilliger u Frontoffiier. , freikorpskämpfer in ost u west, freund u kampfgefährte Schlageters im baltikum in os an der ruhr ;
  • Krausser: vertret röhm einer der erh off beyern ausgez mit dme mil max jsoef ordne der ihm dne pers adel auf lebezit velrieht;
  • D sethen sie offene brust den gewäläfue der ss entgegengestrckt rufen mit letzter kraft ihr heil dt
  • Sterben auf befehl des mannes der allein durch sei , durch ihren jahrelangen kampf durch ihre einsatzebreitschaft u ihre aufopferung zur ma kam – u der sie nun vernichtet, damit sie ihn nie mehr an die einläsugn einstiger Verpsrechugnen erinenrn können.
  • 116: tagebuch göbbels 8.5.32 wenns gelingt dann haben unser unterhändler (mit gen schleicher!) an ihrer spitze röm, ein Meisterstück gemacht.“
  • Breif vom 16. Oktobre 34: „der grund der feindschaft schleicher göring liegt an folgendem: während der kanzelrschaft hat schleicher das Reichskommissarat in preussen abschaffen wollen. Seine absicht war, ihrem herrn bruder vom ministerpräsident zu machen. Er verlangte von hitler vorschläge für den posten. Es kam zu seiner audienz schleicher-göring. Frage schleichers: wen schlägt herrn vor? Göring: mich. Daraufhin schleicher: ich bedauere, ihnen etwas bittes sagen zu müssen aber ich bin dza u gewzgnen, weil es ja sonst nicht üblich ist, den bewerber selbst als parlamentär zu entsenden. Ich muss ihnen aber sagen, da sich sie nimelas für fähig halte, einen ministerposten zu bekleiden. Ich werde das reicksommisara aufrecht erhalten.“
  • Göring war seitdem tödlich beleidigt.
  • Natürlich ist er ein gegener des regimes das sein vaterland in den abgrudn führt. Aber es gibt keien einzige ahndlugn, kein einziges wort von ihm zur anklage vor irgend einen gericht genügend.
  • S. 48: die dt revol schrieb auf grund besonderer Information ihrer Nummer 20. Mai: in diesen heissen Maitagen des jarhes 34 spielt sich hinter der gleich gestrichen fassade des hitler regimes ein ebritterter kampf ab, dessen ausgang im augenblick noch unklar ist, desen offener Ausbruch aber die Lage in dt innerhalb Stundenfrist entcheiden könnte.
  • Ausgangspunkt ist die Erkrankung hindenbrugs, die das Problem der Nachfolgerschaft u der gesamten weiteren Gestaltung der staatsrechtlichen u machtpol Verhältnisse in dt dringend aufgerollt hat. Seit Monaten schon ist es in unterricheten kreisen offene Geheimnis das sein plan Reaktion existiert der folgende Konzeption hat: Hindenburg bestellt tesamentarisch den ex Kronprninzen Wilhelm als Nachfogler, wobei man die ungarische Form des Reichsverweses wählt. Der neue Reichsverwester der noch von Hindenburg das direkte Kommando über die RW empfängt verhängt sofort den Ausnahmezustand über dt, durch den automatisch die gesamte vollziehende Gewalt den (hilter) ziv behörden entzogen u den (reaktion) wehrkrieskommandeuren übertragen wird. Die regierung bleibt unter der kanzlerschaft hitlers, doch tritt eine wesentlich änderung ihrer personnelle Zusammesnetzung ein, u v.a. soll mit den ebrengierung von Partei u sa radikal schluss gemacht werden.
  • Dieser plan der reaktion war der eigentlich anlass zu dem geheimnisvollen hochveratsgesetz das bekanntlich in art 1 mit todesstrafe oder lebensläng Zuchthaus jeden verusch bedroht, den rechspräsidenten zu nötigen seine Befugniss in einem bestimmten sinne auszuüpben
  • Die Erkrankung Hindenburg die Anfang Mai zeitweise akute komplikationen befürchten liess zwang die Drahtzieher deses plane zur Eile.
  • Unter dem pol protektorate Schleichers dessen Aussöhnung mit dme hidnenbrug kreis das wichtigste innenpol Ereignis der letzten Wochen ist, versammelte sich in bad Nauheim die Kommandeure der riechswe um über die beim Ableben hidnenb eintreten lage zu beraten
  • Es ist nach der ganzen Sachlage bestimmt anzunehmen dass die Genrale der RW dem Plan der reaktion beistimmen unter der vorausseztung dass durch Hidnnebrug unmsisverästnlichen Befehl die legaltität dieses aktes sichergestellt werde
  • Die Handhabe für die Legalisierung bietet die im dez erfolgte Ablehung der Bestimmung dass im Falle des Ablebens des rp der rk automatisch die Stellvertung übernehme. Damals fürchtete die Hitlerpartei dass ein solcher Fall unter Umständen dem verhassten kanzler Schleicher die präsdientenmacht üebrgeben würde u brachte daher das ge zu Fall
  • Heute behauptet die Reaktion dass infolgedessen ein Vakuum eintreten würde das nur durch den Willensakt des amtierenden rp ausgefüllt werden könnte, der als oberster komm der rw auch die Macht habe diesem Willensakt Respektierung zu verschaffen Die Hitlerpartei ist gegenüber diesem sehr geschickten Plan der Reaktion machtpolitisch ziemlich wehrlos, zumal in ihrer Führung die Meinungen gespalten sind.
  • Hitler selst ist dem plan keinesfalls völlig ablehend gesinnt! Er empfiehlt im gegentel eine gewisse sympathie für ihn die aus siener berchtigten angst vor eigener verantwortung entspringt, wozu sein angeborener respekt vor anegstammter autorität verstärkend hinzukommt.
  • Im Gegensatz zu Hitler verhalten sich göring u göbels völlig ablehnend
  • Göring deshalb, weil sein Plan die Übertrgagung der Reichpräsidentenwürde, an hitler vorsieht währen d er für sich die Machstellung des rk erstrebt wofür er die unterüstzung mächtiger industriellen kreise gewonnen hat
  • Göb kämpft gegen den plan görign der hitler entmachten u görign zum eigentlichen diktator mahcen würd, wie er gleich enschieden den plan der reaktion ablehnt, von dem er die nethronung der aprtei befürchtet u die anschliesende ausschaltung zahrleicher würdenträger.
  • nach dem augenblicklichen stand der dinge hat de rplan der reaktion grosse erfolgsausischten da die allgemein unzufriedneheit das ansehen des hi regimes schwer erschüttert (deutsch revolut augf grund besodnere informatioenn 20 mai 34)
  • Schleicher will also kaisterum ohne hitelr: kronprinz: autoritätes kraisertum mit hitler;
  • Nazhziel papen thyyyen: vernichtugn der sa, der möglichst auflösung aprtei folgen sollte!
  • Dt revol 17 juni: aus dem gewirr der innenpol machtkämpfe der verschiedenen cliquen des hitler-regimes hebt sich immer deutliche die aktivität der reaktion heraus, die in der schwäche der hitler gironde erfolgsaussichten für sich wittert.
  • Wir haben bereits in folge 2 der dt revol den grossen strategischen plan der reaktion dargelegt, der in der letzten wiederherstellung der monarchie gipfelt u die legale mitwirkung der rw u möglichst auch ah zur voraussetzung hat.
  • Es ist klar dass die taktik der reaktion darauf gerichtet ist alle diese zielsetzung entgenstehenden kräfte möglichst auszuschalten oder doch wenigstens lahmzulegen.
  • Eine bes Rolle hierbe spielt die SA die man seiten Reaktion als gröss Gefahrenherd sowohl in pol wie v.a. auch wirt hinsicht ansieht u deren Ausschaltung im Augenblick das Hauptziel der Arbeit aller reaktionären Gruppen ist.
  • In diesem Bestreben treffen sich sowohl die politisch-reaktionäre Kräfte der Hindenburgruppe, wie die wirt reaktionären Kräfte der Göring-Thyssen Gruppe, wobei die Kräfte der Gruppe Kronprinz, ebenso gerne Hilfstellung leisten wie die bureaukratie, für die fiannzmin scherwin krosgi die schweren finanziellen Belastungen, die die SA verursacht seit langem mit steigendem Widerwillen erträgt.
  • Alle diese Kräfte, verstärkt durch die wilhelmstrass die nach der Möglichkeit einer Entlastung sucht, um die festgefahrenen hitler-Aussenpolitik wieder flott zu machen, wirken auf die Auflösung der SA hin, die als willkommen innen- u außenpolitische Erleichterung, als infan Entlastung u v.a. als Voraussetzung zum Gelignen der weiteren Pläne der Reaktion angsehen wird.
  • Die Durchführung dieses Planes ist so gedacht dass nach Ablauf des inzwischen verkündeten Zwangsurlaubes der gesamten SA für den Monat Juli nur ein kl tiel der sa zurückkehren u dienst als Stammtruppe tun soll.
  • Ein ander teil soll als Rekruten mat in die rw eingegleidert werden deren Vermehrung auf 300.000 denächst offiziell vom Reich verkündet wird.
  • Der größte tei laber soll inaktiv u in die Reserve de rsa überfürht werden wa seiner planmässigen ausshcaltung gleichkommt
  • Es ist klar dass die Führung der sa an der Spitze Röhm mit aleln rkfäten diesen plan bekämpft wobei sie die utnerüstzung der meisten Parteiführer mit göb an der spitze findet
  • Die SA-Führer u Unterführer wissen nicht nur, dass damit die Rolle der Partei wesentlich herabgemindert wird, sondnern fürchten v.a. für ihre pers Existenz da die Übernahme in die Reichswehr an der Generlaität u dem Willen der Hruppe hindenburg scheiert
  • Sie weisen daneben eindringlich auf die radikalisierende wirkung einer solchen massnahme hin, wobei die gegenseite antwortet, dass die zuverlässigkeit der ss, das neugeründete Feldjärgerkorps u nicht zuletzt der stahlhelm die autorität der Regierung zu sichern haben.
  • Nach den neusten Nachrichten hat die Reaktion die Zustimmung h erhalten der aus Angst vor der zweiten revol sich immer rückhaltloser sein n kapit reaktion ratgebern begut (beweis ist röhm Krankheitsurlaub)
  • Für den Fortgang der dt Revolution wäre dieser Vorgang von entscheidender Bedeutung da dadurch der Gegensatz zwischen revolutionärem Volkswillen u reaktionärem Fürherwillen rapide zunehmen würde, als dessen Wirkung die Aushöhlung des Vertrauens zur Partei u zu ah zwangsläufig eintritt.
  • Ein kornilwo ptusch der dt reaktion beschleunigt das ende der ekerenski epoch u damit den sieg der schwarzen front.“
  • Gruppen Hindenburg Papen u Göring thysen mit r u pol als Machtorganen glaube den elan der revol durch die schweren wirtschaftlichen u außenpol misserfolge so weit geschwächt dss sie mit Erfolg einen kornilow-putsch wagen konnte, der durch die vernichtung der sa den Weg für weitere wirtschafltich u pol Erfolge der Reaktion frei machen würde.
  • S. 75: Es ist eine DER SELAMSTEN erscheinugnen der geschichte dass gerade menschen dieser art von jenen vorberietungszeiten revol umwälzungen am stärksten ergriffen werden u in medialer übertragung dieser ergriffenheit – andere menschen, v.a. solche ähnlich labiler geistes u selelnverfassung in gleiche bewegtheit vesetzten. Hierin liegt das geheimnis der gewaltigen rednererscheinungen begrüdnet die wir gerade in den giornde-epochen der revol beobachten. Welche grossartig redner waren die Führer der presbyterianer u wie ungeschickt war ihnen gegenüber in der rede Cromwell! Welch grandiose redner in überströmender fülle barg iefrz gironde in ihren reihen u wie sehr verblasste dagegen der langweilige robespierre, vom Jakobiner Napoleon ganz zu schweigen! Welch gewaltigen redner war kersenki – wie trocken ihm gegnüber Lenin oder gar der schweigsame stalin!
  • Gerade kerenski! Meint man nicht ein porträt hitlers vor sich zu haben, wenn man die schilderung des frz btschafters palelogue in seinen erinnerung liesst:
  • Das einfach lesen seiner ansprahcen gibt von seiner beredsamkeit gar keinen begriff: denn seien physische erscheinung ist vielleicht das wirksamtste Element des bezwignenden einflsses den er auf die volksmasse ausübt. Um ihn zu hören, msus man eine jener volkstümlichen massenkudngebungen besuchen…
  • Nichts ist ergreifender, als ihn auf der Tribüne erscheinen zu sehen, mit seinem fahlen, fiebernden, hysterischen tief durch durchten Antlitz. Der Blick ist bald verschleiert, bald ausweichend u zwischen den halbgeschlossenen lindern kaum sichtbar, bald wieder scharf, aufstachelnd blitzend. Dieselben Gegensätze in die Stimme, die gewöhnlich rauh u heiser klingt, aber plötzlich laute von großartige schräfte u klangschönheit hervorbingt.
  • Schliesslich umweht manchmal ein geheimnisvoller Hauch ähnlich wie von prophetentum oder Apokalyse den Redner ein hauch der ihn wie von Magenstichen strmugnen umstrahlt. Die glühende Spannung seines Gesichts, das Zögern oder davon Strömungen seiner Rede das auf u niederwogen seiner Gedanken die schlafwandlerische Langsamkeit seiner Bewegungen, die Starrheit seines Blicks, die Verzerrung seines mundes da Sträuben seines Hauptshaares verleihen ihm das Aussehen eines Bessesenen oder eines Verückten. Da gehen wahre Schauer über die Zuhörerschaft. Alle Unterbrechungen hören auf: alle Widerstände sind gebrochen; alle individuellen Regungen lösen sich, die ganze Versammlung ist gleichsam durch eine art Hypnose gebannt
  • Ist da ni eine wahrhaft grandiose schidlerung hit? Acht seiner Persönlichkeit der zaubergewalt seiner rede sehen wir nicht die zehntausende im Sportpalast im stadion im Zirkus Krone lebendig vor uns bei dieser glühenden Schidlerung – die doch Kerenski darstellt! aber was heisst das hmaptedn oder Vergniaud oder kerenski oder hitl? Sind doch nur verschiedene Namen für einen Auftrag: Prophet, fanfare, posauen – Trommler der revol zu sein, wie ah in genialer Selbstkenntniss im Schlusswort seines Münchener Hochverratsprozesses sich nannte.
  • Wenn der Prophet sich mit dem Staatsmann verwechselt, Fanfare u Posaunenträger sich für den Feldherren halten u Trommler sich führer nennen – das ändert den Auftrag der Geschichte nicht! Und nicht Bestimmung über Ablauf u Ende! Ja viell liegt gerade in dieser Unwahrhaftigkeit zw Auftrag u Anmassung der tiefste Grund für die innere Uunsicherheit, die Abhängikeit, Entschlusslosigkeit, Wankemlmütigkeit Hitlers, die ihn so unberechenbar so unbeständig, so treulos machen u jedes urteil verwirren, das auf den Voraussetzungen der Logik der Überlegung, der Folgerichtigkeit der Zweckmässigkeit u der Zuverlässigkeit aufgebaut ist.
  • Wehe den Männern u Mächten die ah auf Grund solcher Voraussetzungen beurteilen u seine Handlungen danach erwarten! Sie werden ähnlich grauenvolle selbstvorwürfe erleben wie gs oder ER sie in den qualen ihrer furchtbaren Todesstunden durchmachten!
  • Es gibt in der gesamten hierarchie der partei keinen einzigen mann, der an die führerqualitäten hitlers glaubt – gleichgültig ob es sich um die rebellen strasser, mücke oder Stenens, um die veröter stegemann, strasser oder röhm um die getreuen frick, göb u görign handelt

• Alle wusst e u wissen vielemrh das sh ein psycpathsiche schwächlign ist, mit eienr geradzu krnakhaften angst vor jeder entshciedung aber umso leichte rdie beute eins stärken willens eien sgseschcikte arrangements der gründe pro u contra u eine leichte eute senationelelr nachrichten die sein hysterishce natur dnan zu plötzlichen krampfmassnahemn aufstacheln. Vo n besodnerer wichtigkeit ist heriebi die in seiner feinem art begrüdnete nach träglich selsbtrechtferitgung die allen ges der logik ebenso widerpsricht, wie dme ebsten gedächtnis seiner ohrenzeugen u ihm die selbstciehrheit des irrtumg schenkt, die sich vom guten gewissen nur dadurch unterscheidet, dass ihre basis nicht die wharhaftigkeit ist.

  • Wer die Natur Hitlers kennt den wundert nich dass sein ganzes Sinnen u Trachten darauf gerichtet war, einer entscheidung auszuweichen!
  • Man lese die Reden nach die göbbels, schirach u heß bis in die letzten junitage /24 und 25 juni in essen u köln) hinein hielten. In keiner einzigen fehlt die verheißung der zweiten revolution
  • Allerdings mit der hinzufügung dass allein der führer ihren Ausbruch bestimmen werde! Selbst Göring, der konsequenste Gegner der soz Fordeurngen der Revolution innerhalb der Partei muss erklären dass er bereit sei, eine zwete Revolution durchzuführen wenn der Führer es befehle
  • Er geht noch weiter: er verhandelt nach langen Monaten feindlicher trennung mit strasser lässt ihn fragen ob u wann welche umständen er zum eintritt in das kabinett oder zur führung der dt arbeitsfront bereit ist!
  • Noch am 20 juni 34 erreicht mich ein geheimbericht aus berlin, dass hitler mit meinem bruder eine vorläufige Einigung dahingehend erzielt hätte, dass Strasser im September in das Kabinett eintreten solle, während Göring (in Erfüllung einer Forderung meines Bruders) aus der Regierung ausscheiden sollte!
  • Göring der Hitler durch die Gestapo überwachen lässt wusste von diesen Vehrnadlungen und informierte darüber laufend seine hitntermänner
  • Es schien zu dieser zeit als würde sich hitler für die front der revolution entscheiden!
  • Aber gerade aus dem Charakter hitler schöpften Göring u seine verbündeten ihrerseits Hoffnung, ihn für sich zu gewinnen
  • Man schlug zwei Wege hierzu ein: den der Bedrohung und den der Verängstigung.
  • Zunächst arrangeirte Pape n eine Unterredung Hindenbrugs mit Hitler wobei der RP in altbewährter Manier nach den bedrohlichen bolschewistischen Reden frug, die von offiziöser und offizieller Stelle aus geführt wurden. Herr von P führte diese primitive Frage Hidnenbrug in der vorwähnten MR fort, die im in u ausland ungeheure aufsehen erregte u allgemein als unmittelare Drohung an hitler gewertet wurde. Das um so mehr, als er geschickt bekannt werden ließ, dass die Rede voher sowohl dem RP Hindenburg, als auch sätmlichen Stabsoffizieren der RW zugegangen war u allseits begeisterte Zustimmung gefunden hatte.
  • Die andere Methode handhabte Göring. Sie bestand darin den Führer durch möglichst gefährlich klingende Polbereichte über Verschwörungen in einen Zustand der Angst zu versetzen, die dann im geeigneten augenblick zur Wut entflammt werden konnte, ein Geisteszustand der dann die entscheidung h in görigns sinn herbeiführen musste.
  • Hitler in rede 2man konnt nicht mehr alles das einfach als dummes gerede abtun, was in hinderten u endlich tausenden von berichtne (!) mündlich u schriftlich darüber eingig. Gleichzeitig damit aber gab ich auch an einzelne der parteidienstellen den befhel, den immer wieder auftauchenden gerüchten einer neuen revolution nachzugehen u wenn möglich die quelle dieser gerüchte aufzufinden. Es ergab sich das sin den reihen einiger höherer sa führer tendenzen auftraten die zu ernstesten bedenken anlass geben mussten“
  • An anderer stelle über polberichte: „im monat april nahmen diese klagen ununterbrchen zu. Zum ersten mal erhielt ich in dieser zeit aber auch mitteilungen über besprechugnen die von einzelnen höheren sa führern abgehalten worden waren u die nicht anderes als mit grober ungehörigkeit bezeichnet werden mussten.“
  • „im Monat mai liefen bei einigen aprtei u staatstellen zahrleiche Anklagen über verstöße höherer u mittlerer SA-Führer ein die – aktenmässig belegt – nich abgestritten werden konnten. Von verhetzten reden bis zur unerträglichen Ausschereitungen führte hier eine gerade Linie. Minsiterpä Göring hatte schon vorher für preussen sich bemüht die Autorität der ns Staatsfühung über den Eigenwillen einzelner Elemente zu setzen…einige verantwortliche wurden verhaftet.“ (3
  • Es konnte vom monat mai aber keinen Zweifel mehr geben dass Stabschef röhm sich mit ehrgeizgen plänen beschäftigte, die im falle ihrer Verwirklichung nur zu schwesten erschütteurngen führen konntne“
  • Gibt es einen furchtbarer beweis von hitlers unentschlossenheit u doppelspiel, als dies abwarten im April u Mai wo er dutzendmal mit röhm spricht, sich von ihm immer wieder beruhigen von göring immer wieder aufpeitschen lässt?! Und warum weil sich hitler nicht entscheiden wollte, weil er sich beide möglichkeiten offen halten wollte – die mit straser u röhm – und die mit Papen u göring!
  • Und Röhm sowohl wie göring wussten das!!
  • Hi „die notwendigkeit des eigenen vorgehens der sa wurde begründet mit dme hinweis auf meine entschlussunfähgikeit die erst dann behoben sein würde, wenn tatsahcen geschaffne wären“
  • Wie gut sie ihn kannten, seine paladine!! Nur dass göring mit der schaffung von tatsachen fixer war als röhm – das brachte ihm den sieg!
  • S. 85: auch mussolini kannte hitler nicht wie er am 25 juli plötzlich einsehen msuste. Aber been diesen punkten der offiziellen politik gab es nich einige punkte infoffiziellen charakter gewissermaßen ratschläge eines guten freudne wie diese: es müsse hitler gelingen die radikalen elemente zurückzudrängen, derlei mache einen gar schlechten eindruck im gesitteten ausland! Da wer zb ein herr göring, von dessen dunkler rolle in der Reichstagsbrandgeshcichte jedes kind im Auslande wisse; ein herr göbbels der täglich in seinen reden von einer zweiten revolution fasele u dadurch den eindruck eiens unstabilen zustande der digne hervorrufe; ganz besonders schelchten eindruck aber mache das Nebenregiment der sa, die sich wie ein st im st gebärd u unter ihren landsknechtsführern röhm, heines u konsorten eine bedrohung von ruhe u ordnung darstelle u außerdem ein haupthindernis für die einigung in der Rüstugnsfrage sei, da frnakreich darin eine art milizheer sähe.
  • Solche u ähnliche ratschläge frisch bezogen durch den römischen botschafter von hassel, der von papen u neurath entsprechnend instruiert war, träufelte mussolini seienm Freund hitler ins ohr – zweifellos damit dem itneresse Italien, genfs u der ganzen Welt dienend, denen ein in revolutionärer Gärung befindliches dt aus mancherlei Gründen unerwünscht, ja unheimlich u bedrohlich war.
  • Hitler hörte wort nicht gerne; abschied frostig u hitler flog einmal nahc münchen um mit röhm die affär zu besprehcen;
  • Und nun zeigte sich gerade der femine charkat hit: enfernt von dem drohenden einfluss mussolinis geborgen im schoss seiner freunde deren urbanes kraftbewusstsein ihm wie der selbstvertrauen gab aufgeputscht durch den bericht des göbbel das papen die quelle der mussolinischen vorhaltungen sei, tobt hilter gegen die reaktion los, erklärt dass schluss gemacht werden müsse mit der anmassung der feudalen herren u verspricht röhm u göb dass er den alten herren bei seinem beusch in neudeck vor die alternative stellen würde.
  • S. 108: [Anfang] "Der Mord wütet"
  • Was dann folgte war so gemein, so barbarisch so niederträchtig, dass die worte fehlen, es zu schildern.
  • Lassen wir daher zunächst herrn göbbel den vortritt der als amtliche meldung am 1 juli 34 der i nu auslä presse u im rudnfu dem volk folgend schilderung gab „sobald hitler über da gegen ihn u die bewegugn geshcmeidet komplott gewisstheit geworden war……imbayerischen innenmin wurdne schneidhuber u schmdit in gegenwart des Führers verhaftet…heines lag mit einem hom jüngling im bett. Die widerliche szene, die sich dann bei der vehraftung von heines u sienm genossen abpspielt ist nicht zu beschrieben….nach dem abtransport der verhafteten fuhr der führer die strasse wiessee münchen zurück, um eine reihe weiter schwerbelasteter sa führer die unterwegs dzu der befohlenen führerbesprechung waren auf der strasse zu verhaften. Die wagen wurden während der fahrt angehalten u irhe insassen soweit sie la schuldig festgestellt wurden, von der begleitung des führers nach münchen überführt. Eine Reihe anderer meuter beteiligter sa führe wurden auf dem hauptbahn aus den zügen heraus in haft genommen.“
  • 109: und nun komm eine szene die ihr vorbild nur hat in jener ermordung der wallensteinschen offiziere im schlossall zu eger: wagner hatte die sa führer jeweils so egsetzt, dass im er zwei seiner totschläger (sein eigener adjutant ist als mörder des trägers der blutfahne sturmführer trambauer in der parteigeschichte berüchtigt!) ienen der verädchtigen sa führer in mitte hatten. Frölich forder wagner alle tischgensosen zu mtirnke nauf eien gmetüliche harmonsiche gesellschaft wartete in den nächtlich morgenstunden, um ihren führer festlich zu empfangen
  • U im augenblick al wagner landung hit gemeldet wurde gab er das zeich u dien entsetzen sa führer wurden mit bierseideln u kolenhieben niedergschlagen, teilweise durch messerstiche dann ermordet. Hit ankam fand er die leichen von schneidhuber, schmidt, du mouli u vier bis fünf andern sa führern u triumphierende begrüssten wagner eseen, buch,w eer u andere helden
  • Einer war ihnen enktommen: Der Pour-le-Merite-Flieger Udet! Er sollte als Führer der SA-Jagd-Staffel natürlich auch daran glauben, zumal bekannt war, dass er aufgefordert u unaufgefordert allen Menschen erzählte dass göring seinen pour le merite dadurch erschwindelt hätte dass er die Abschüsse die sein Geschwader errang in allen fraglichen Fällen sich selbst auf die Liste setzte. Er war schon aus dies egegenschaf zu göring heraus ein eifriger parteigegner röhm der durch ihn ein eigenes sa fliegerkorps organisieren mluess, unabhängig vom rlm göring.
  • Udet nun gelang es sich den Schlägen seiner Mord-Nachbarn zu entwinden und aus dem Zimmer zu flüchten. Die Gänge entlang gehetzt stiess er plötzlich auf den eben ankommenden hitler u brüllte ihn voll Empörung, Angst und Wut an: "Sind sie verückt geworden? Was haben Sie gegen uns? Woher sollen wir wissen, das Sie Röhm absezten wollen? Noch ist er unser Chef u wie als SA-Leute müssen ihm daher gehosam leisten! Waren sie nie sold um das ni zu wissen
  • Und wie immer wenn er gestellt wird sofort fällt hi um, eklärt dass alles nur ein missverstndis sei u das s ihm udet selbstveständlich nichts geschehen soll.
  • Aber Udet ist der einzige, der dem Blutdad entkam. [Ende]
  • S. 112: gemeldet wurde, gab er das verabredete Zeichen und die entsetzten SA-Führer wurden mit Bierseideln und Kolbenhieben niedergeschlagen, teilweise durch Messerstiche dann ermordet.
  • Als Hitler ankam fand er die Leichen von schneidhuber, schmidt, du moulin und vier bis fünf anderen SA-Führern und triumphierend begrüssten ihn
  • S. 112: röhm was du bist schon da? Ich hab‘ gedacht du kommst erst mittag machte die tür auf . u wurde mit einer flut von schimpf worten, flüchen, vorwürfen drohungen hitlers überschüttet die er erst in fassungsloser stummheit über sich ergehen ließ, um dann seinerseits in ähnlichem ton u gleicher lautstärke zu erwidenr.
  • Auf befhel efasselt sass röhm noch einige minuten im vorzimmer ow er auf den hh gruss des inzwischen erwachten u herbeigeeilten wirtes nur ein müdes "na ja grüß gott“ atwortete. Herr hitler bat den Wirt um entschuldigung über die störung u fuhr dann mit röhm u dem in de dependance gleichfalls im Schlaf überraschten u verhafteten Standartenführer uhl nach München. Die leiche von heines wurde, ebenso wie sein Chauffeur, auf einem der begleitautos mitgeführt.
  • Kurz vorer hatte sich noch die rücksendung der stabswache in ungefähr der geschilderten weise abgespielt. Die leute waren nur als ehrenwache gekommen (vorher u gerad in der nacht war nicht ein einziger mann zum schutze röhms aufgeboten gewesen! ) hatten von den ganen dingen keine Ahnung u wurden ohne überhaupt aus ihren Lastauto ausgestiegen zu sein einfach wieder zurückgefahren.
  • Auf der rückfahrt werden die nach wiessee untrtwegd befindlichen SA-Führer autos angehalten u ihre insassen je nach dem grad ihrer beziehung zu röhm entweder verhafet oder aufgefordert sic der kolonne nach münchen anzuschließen
  • In münchen wird sa wache verhaftet u durch ss ersetzt währe rw bereitschaf steht;
  • Nun hält hilte gericht! Fahlen angesichts flackernden augen, wie ein wahnsinniger brüllt er immer nur: die hunde die verräter! Verrecken müssen sie alle!
  • Und eilfertig notiert buch: tod, tod, tod, tod, tod!
  • S. 88: Das geheimnis des Bratwurst-Glöckle
  • Unter den toten des 30. Juni 1934 findet sich der Name Zehnter mit dem Zusatz "Gastwirt in München"
  • Niemand hat je diesen Namen als Träger politischen Willens, als Kondottiere der braunen Armee gehört und nicht einmal auf der männlichen Leporello-Liste der Großwürdenträger des Hitler-Regimes findet man ihn
  • Wie kommt er also unter die Ermordeten? Ist’s vielleicht eine ähnlich furchtbare Verwechselung wie bei jenem unglückseligen Doktor Schmid, armseliger Musikreferent der gleichgeschalteten MNN, der ermordet wird, weil er zufällig genau so heisst wie der gesuchte SA-Führer Willi Schmidt? Hat sich vielleicht auch bei Frau Zehnter ein Adjutant Hitlers entschuldigt über die peinliche Verwechselung und sein Beileid über den Unglücksfall ausgesprochen?!
  • Kein Mensch weiss es! Wer kümmert sich auch um einen kleinen Gastwirt, wo Generäle und Minister unter den Opfern sind!
  • Und doch ist es von Interesse, sich um den Mord an Gastwirt Zehnter zu kümmern, nicht wahr Herr Göbbells!!
  • Wer das tut – aber er sei vorsichtig – erfährt zunächst dass nicht nur Herr Zehnter selbst sondern auch ein Oberkellner und der Zapfmeister seines Betriebs erschossen wurden.
  • Haben sie gift ausgeschenkt, statt bier und wein? haben sie ein attentat vobrereitet auf die zahlreichen systemgrößen die in ihrem lokal zechten?!'
  • Denn du das ist zweite nachricht, die den fragenden erstaunt – herr zehnter war kein gewöhnlicher gastwirt, wie es deren 12.000 bis 13000 in münchen gibt. Sondern er war der besitzer jener altberühmten weinschenke zum bratwurstlöckle die unmittelbar neben der münchener frauenkirche liegt u nicht nur das ziel aller durchreisenden fremden sodnern der frühschoppen sammelplat aller ansässigen u durchreisendne hitlergrößen ist. Für sie – wie zb fr herrn rm u stabschef röhm – wird da strauliche immer im ersten stock reservier u nur der chef selber, oder sein verwandter, der Ober, oder in ausnahmefällen de Zapfmeister bedienen dort.
  • Denn da gibt es naturgemäß wichtige u diskrete dinge zu hören, die nicht für jedermanns ohren besitmmt sind.
  • Gerade im Mai und Juni fanden solche intime Frühstücksbesprechungen öfter in dem kleinen Zimmerchen statt.
  • rr stabschef u RM Röhm konferierte da Stunden lang mit so einem kleinen, Affenartigen – natürlich: Herr Göbbels ist es, RM für Propaganda, jener Göbbels den der Münchener Obernazi Amann so treffend den Mephisto genannt und den sein intimer Feind Koch in einem amtlichen Parteiblatt meinte, als er den Artikel schrieb: "Hütet euch vor den Gezeichenten!"
  • Waren doch fürher keien so besodners guten freunde: der olle Haudegen röhm u der hinterlistige göbbels! Und jetzt so innig befreudnet!
  • So geheimnisvoll mit einander berunden! Seltsam, höchst seltsam! Wenig nur vermochten die diensteifrigen Mundschenke sich einen Sinn zu machen aus den Bruchstücken der Gespräche, die sie aufschnappen "Mussolini hat von Adolf die Abhalfterung der radikalten verlangt". "Die Reaktion wird immer frecher." "Die MR war eine Kriegsekrlärung." "Wir müssen den Rest der Reaktion vernichten." "Der alte muss gezwungen werden" "Die SA ist der Garant der Revolution." "Adolf wird's dem Herrenklub zeigen". "Die Reichswehr muss von den Schleicherkanaillen gesäubert werden!", "Diesmal wird reiner Tisch gemacht!"
  • Ganz klar ist das alles nicht für hern zehnter, seinen Oberkellner und Zapfmeister
  • Aber klar ist dass herr göbbel bei ihnen im bratwurst glöckle sitzt u mit röhm eifrig über die neue offensive gegen die reaktion verhandelt die durch papen das inland u das ausland aufhetzt, denn natürlich war es papen der mu aufgepeitscht hatte
  • Armer Zehnter! Armer Oberkellner! Armer zapfmeister! Wie konnte ihr ahnen dass herr rm göbbel wenige tage später – beim Empfang in Neudeck am 21. Juni – erkannte dass die Gegenseite unterrichtet, gerüstet und – überlegen war, überlegen nicht zuletzt durch die Haltung Hindenburg und der RW!
  • Wie konntet ihr wissen, dass Herr Göb in Sekundenschnelle zum Verrat entschlossen war um rechzeitig auff der seit edes Siegers zu erscheinen.
  • So wie im April 31 als der dutzende gespräche mit stennes vergass u ihn verriet im gleichen augenblick als er die netschlossenheit u uerbelegenheit der Gegenseite erkannte. Weil sie ihn nicht kannten, den herrn rm göbbels, darum mussten sie sterben.
  • Denn niemand durfte aussagen können, dass göb noch ende juni mit röhm verhandelt hatte, der nunmehr als hoch u landersverräter entlarvt war.
  • Das ist das Geheimnis des Bratwurst Glöckle.
  • S. 91: Entschlossen entlasusng papen u reorganisation kabinett zu erzwingen u radikalen kurs einzuschlagen fliegt hilter am 21. Juni nach neudeck begleitet von göbbel, hofmann u schreck. Umgeben von diesen männern der radikalen tonart wird er dem ohnehin kränklenden reichspräsidenten entgegenteten und sieht sich, auf der schwelle des schlosses, zwei herren in generaluniform gegenüber: blomberg u göring
  • Blomberg erklärt kanzler dass rp auf bericht des herrn vk ihn u göring, als befehlshaber der polizei befohlen habe um mit ihnen massnahem schutz des inneren friedens zu besprechen. Wenn nicht in den nächsten tagen eine völlige entspannung der alge eintrete, wozu unter allen umständen die vermeidung einer kabinettskrise notwendig sei, dann müsse der kleine Belagerungszsutand verhängt werdne. De rp sei so leidend, dass er keien längeren vorträge des rk entgegennehmen könne, weswegen er ihn blomberg mit dieser berichterstattung beauftragt habe.
  • Besprechung mit hindenbrug wir hi ohne begleitugn gewährt. In blombergs gegenwart bestätigt der rp die mitteilungen des rw minsiters.
  • Audienz zu ende. Hitler steht im sonnenlicht vor shclosseingang.kühle verabshceidung von den generälen u göring
  • Göring macht sache gegen ihn u die partei?
  • Rw u polizei gegen partei u sa! Blomberg u göring gegen ihn u röhm!
  • RW u Polizei dagegen?! Was meisnt du göb wie da unsere ch sthene
  • Göb schaut hi an sieht sein schwanken zw wut u angst denkt an görigns brutalität – u weiss, wo die stärkeren bataillone stehen u infolgedessen sein platz ist.
  • Ahm er st klug er ist gerissen, er ist wendig! Nennen sie ihn nicht alle kenner den fouche der dt revolution? Skrupel hat er nie gekannt! Davon können gs ein liedchen singen, den er in bamberg verraten hat; Karl kaufmann u koch, die er bis in die intimsten fmailiengeheimnisse hinein bloßgestelt hat; stennes den er im Apri1 durch verrat vernichtet hat. Wofür ist man klüger als die anderen, wenn man davon keinen gebrauch machen soll!
  • Er, der eins tsienen ruhm auf dme unbe sa mann aufbaute, dem er ein buch widmete, dessen symbol hrost wesel er urch jahrelange propaganda zum nationalheilgen managte stösst jetzt leichten herzehsn die leiter seines ruhmes um, unbekümmert davon wieviel männer darunter zu tode kommen.
  • U hitler?! Möge der eser nie vergessen, dass er keinen in sich ruhenden klar blickenden, aus den tiefen der erkenntnis und der kraft des willens schöpfenden führer vor sich hat sondern eienn schwankenden, feminen in meinu ustimmung rascn wechseldnen demagogen desen stärke sein intuitives erfasen der Lage dessen schwche seine ansgt ist, abgeworfen zu werden (kork der revolution in stet sorge vom strom plötzlich irgendwo ans ufer der vergessenheit gespült zu werden?!)
  • Kampf gegen RW aufnehemn? Röh wäre der mann dazu! Aber wenn es schief ginge, wa s solle dann aus ihm, AH, werden? Papen, schwerin, eltz, blomberg, göring das war eine macht eine macht zu de rman schacht u krupp u thyssen noch daz urehcnen musste! U die vor allem hindnebrug atte!
  • Was konnte er dagegen sezten ? Röhm u göbbel u hess u feder – alles zusammen wog nicht soviel wie göring allein!
  • Und dann. Hidnenbrug hatte ncihtszu verlieren. Aber er, hiter! Alels! Alles!
  • Ob man auf hindenbrugs tod wartet? Und bis dahin alles abbläst? Auf sich beruhen lässt? Den verfluchten papen u die reblleirenden reaktionäre pardoneirt
  • Oder doch kämpft? neudeck von ss umsellen lässt, blomberg papen u die andern verhaften lässt? Das volk u die sa auf die strasse ruft?
  • Aber göring macht nicht mit! Pol u rw!
  • S. 107: bremer nachrichtne 3 juli 2 mit dem oerführe ernst der am 30 juni mit seien madjautnen kirshcbaum in brmeen verhafet u im flugzeug nahc berlin transportiert wurde, wurde auch frau ernst sistiert u in schutzahft eingeleiefert. Sie ist am 2. Juli aus der schutzhaft in bremen wieder entlassen worden.“
  • S. 104: So muss röhm diesmal paterre wohnen, im Zimmer 7; gegenüber auf Zimmer 5 wohnt Spreti, auf 9 Freund Heines, die schon da sind; uhl und die anderen Dependance; Na, Morgen ist der 30., Führertagung! Und Mittag kommt Adolf, da wird sich die hcose entscheiden! Diesmal darf er aber nicht schlapp machen! Gut, dass er im kreis der sa führer sein wird und nicht den schlappen hunden in berlin! Wir werden ihn schon in die zange nehmen, dann wird die sache richtig!
  • Bleich nimmt hitler um diese Abendstunden des 29. Juni den bericht göbbel entgegen göring geht unter allen umständen auf Ganze! Die rw hat frick instruiert, dass bis zum 1. juli die Ausschaltung Röhm publiziert werden muss, widrigenfalls sie eine offizielle Entwaffnung der sa vornehmen würde. Frick schickt ihn göb zur Berichterstttung. In 24 h müsse die entscheidung gefällt u durchgeführt sein. Frick meint dass göring u rw auch nicht zögern würden, hitler bloßzustellen
  • U wenn dann röhm auspacken würde! Von den besprechungen in mücne, da wäre das ende! Sein ende gewiss aber bestimtm auch hitles ende! papen würde wohl kanzler mit rw und polizei göring würde drüben mitmachen, das sei gewiss.
  • Göb redet um seinen Kopf! Göb redet mord! Md an seinen Verbündeten an seien Kamfpgenossen die nichtsahnend in wiesee sitzen oder dorthin unterwegs sind begierugn auf den führer entscheidung!
  • S. 103: und ob röhm u seine spießgesellen ihn nicht noch viel mehr bedrücken, als blomberg u die rw? Ob es stimmt, was ihm göring erzählt hat dass heines mit seinem stab neulich in breslau in einem öffentlichen lokal nach dem hitlerbild shcoss u im suff ausrief, so würde es ihm ergehen, wenn er die sa verraten würde? Aber ist göring u sei nschurksicher diener heydrich besser?
  • Sein fruen u minsiter papen hat nicht einmal gewagt zur beerdingun jungs zu gehen dem er so viel verdnakte u der nur stabr weil er der true dienstmann papens war.
  • Welch selsamter edlemann der ständig von Ehre u Treue von Tapferkeit Moral u Ritterum sprich u jede gelegneheit diese tugenden zu beweisen, so konsequent veräumt
  • S. 98: ..folgte ein noch aufsehenerregenderer Schlage gegen den Führer der Kornilow Front herrn von Papen: sein Privatsekretär dr Edgar Jung, der Verfasser der mr wurde am 27. Juni von der Staatspolizei in seiner Berliner Wohnung verhaftet. Das einzige u letzte Lebenszeichen von ihm war das Wort gestapo das er mit bleistift an die wand seines badezimmers schrieb, als er noch einen Augenblick allein blieb – Anfang Juli wurde die urne mit seiner Asche den entsetzten angehörigen ausgeliefert – wohlgemerkt nachdem die verhaftunh vier Tage vor dem 30. Juni erfolgt war u es sich also um einen „Schutzhäftling“ der Polizei handelte…sein Freund

Strasser: Mein Kampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 78
  • Da traten Goebbels und Göring, Papen und Hugenberg auf den Plan.
  • Alle vier waren sie Feinde Gregors. Der üppige »Weltmann des Braunen Hauses« und der listenreiche »Eroberer von Berlin« wurden trotz ihrer traditionellen Rivalität um einen warmen Platz in Hitlers Gunst sofort einig, daß eine Reichsregierung, an der sie nicht beteiligt waren,
  • S. 79:
  • waren, nicht toliert werden dürfte. Sie bearbeiteten Hitler und malten das Schreckgespenst einer Strasser-Revolte an die Wand. Hitler, Hitler, der ewig Unentschlossene, ließ Gregors Plan zwar noch nicht ganz fallen, aber er beauftragte ihn nicht mehr mit weiteren Verhandlungen.
  • Am 7. Dezember kam es im Hotel Kaiserhof zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Hitler und Gregor. Nun legte Franz von Papen seine Zeitbombe. Im Studienzimmer des Kölner Bankiers von Schröder ließ er in einem zweistündigen Gespräch Hitler wissen, daß Hindenburg — entgegen der Mitteilung Gregors — bereit sei, den Führer der NSDAP nunmehr doch zum Chef der Reichsregierung zu machen. Aber nicht nur das: Er vertraute Hitler an, daß Schleicher von Hindenburg keine Erlaubnis erhalten werde, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. Da Neuwahlen die NSDAP ruiniert hätten, war die Mitteilung Papens für Hitler eine gewonnene Schlacht.
  • Dieser kleine Satz — »Der Herr Reichspräsident wird Herrn von Schleicher nicht gestatten, den Reichstag aufzulösen« — ist der folgenschwerste, der in der deutschen Politik zwischen 1919 und 1933 ausgesprochen wurde.
  • Denn nun konnte Hitler sein Spiel »Alles oder nichts« wieder aufnehmen, und diesmal würde er es gewinnen. Als Dr. Goebbels den siegessicheren Hitler aus Köln zurückkommen sah, wußte er: Die Stunde der Rache an Gregor Strasser ist da. Jetzt zahlte er heim. Jetzt vergalt er dem Riesen, an den er sich bisher nie offen herangewagt hatte, dass dieser ihn verächtlich einen "planenden Zweg" und den "Verräter von Bamberg" genannt hatte. Es war ein leichters, Hitler Gift ins Ohr zu träufeln. Goebbels kannte seinen Chef. Er wusste dass ihn die Bevorzugung Gregors durch Hindenburg zutiefst verletzt hatte. Und er wußte auch, daß ein Wort Hitler zur Raserei bringen konnte, das Wort »Verrat«. Hitler glaubte ihm. Die Reichstagsabgeordneten der NSDAP wurden telegrafisch nach Berlin berufen. In einer langen, leidenschaftlichen Rede schleuderte Hitler meinem Bruder die Kombinationen der Goebbels und Papen als Beweise für den beabsichtigten Verrat entgegen. »Sie haben mir die falsche Meldung gebracht, daß Hindenburg mir die Kanzlerschaft nicht geben will«, rief er empört. »Sie wollen nicht, daß ich Kanzler werde.« Die Verdächtigungen wurden in Hitlers Mund zu erwiesenen Tatsachen. Alle Tricks seiner Gauklerkunst holte er aus dem Zauberkasten. Zornausbrüche wechselten mit Wehklagen. Finstere Drohungen mit Tränen.'
  • S. 80: Die deutsche Treue wurde in allen Tonarten angerufen:
  • Gregor saß fassungslos und starr. Er konnte es nicht fassen, daß der Mann, dem er seit zwölf Jahren in völliger Ergebenheit anhing, mit dem er zur Feldherrnhalle marschiert war, mit dem er auf der Festung saß, dem er sich immer und immer wieder gebeugt hatte, der seit Jahren aus nächster Nähe seine Arbeit und seine Ergebenheit kannte, daß dieser Mann so etwas sagen konnte.
  • Hatte er nicht jedes Wort seiner Verhandlungen mit Reichspräsident und Reichskanzler an Hitler berichtet? Saßen unter Zuhörern nicht die Männer, mit denen er gemeinsam bei Hitler die Chancen der Partei abgewogen hatte? Waren sie nicht alle angesichts der Wahlniederlage vom November und in Anbetracht der fürchterlichen Finanzlage zur Annahme seiner Vorschläge bereit gewesen?
  • Bleich und ruhig stand Gregor auf. Seine Antwort an Herrn Hitler bestand in einem einzigen Satz: »Herr Hitler, glauben Sie das eigentlich, was sie eben gesagt haben?« Unter heftigem Kopfnicken schrie Hitler: »Jawohl!« Da griff Gregor nach seiner Aktenmappe und verließ den Saal.
  • Ungeheurer Tumult entstand. Streicher schrie: »Da geht der Verräter, aufgehängt muß er werden! Ley - weinerlich oder weinselig, das war nicht zu entscheiden - schluchzte: Wie kann man das usnerme Führer antun?" Goebbels humplete von Gruppe zu Gruppe um um »genauere Einzelheiten« vertraulich zum besten zu geben. Die Sitzung wurde unterbrochen. Aber die Freunde Gregors ließen sich nichts vormachen. Unter Führung von Dr. Wilhelm Frick, den Gauleitern Kube, Kaufmann, Koch und den Abgeordneten Stöhr und von Reventlow sammelten sie sich. Es waren 63 Mann, ein Drittel der gesamten Reichstagsfraktion. Sie warteten auf Gregor. Er hatte ihr Vertrauen. Er hatte sie nie enttäuscht. Sie waren entschlossen, ihm zu folgen, wohin es auch immer ging. Diese 63 Mann hielten in dieser


Paralpipomena

  • Kampf:
  • Göring u Gb auf äusserste gereizt, dass sie bei der bevorsthenden kabinettbildung ausgeschaltet werden sollten [vs. "G und G waren sich sofort einig, dass eine Reichsregierung, an der sie nicht beteiligt waren, nicht toleriert werden dürfte.] ["an Regierung[bildung] nicht beteiligt werden sollten" vs. "bei Kabinettbildung ausgeschaltet werden sollten"/ bevorstehende Kabinettbildung vs. Reichsregierung]
  • »Sie haben mir die falsche Meldung gebracht, daß Hindenburg mir die Kanzlerschaft nicht geben will«, rief er empört. »Sie wollen nicht, daß ich Kanzler werde.« [vs schleuderte mir die hundsföttischen Verdächtigungen G und G als Anklage entgegen] Die Verdächtigungen wurden in Hitlers Mund zu erwiesenen Tatsachen. Alle Tricks seiner Gauklerkunst holte er aus dem Zauberkasten. Zornausbrüche wechselten mit Wehklagen. Finstere Drohungen mit Tränen.'
  • Gregor saß fassungslos und starr [vs. fassungslos, nur ruhig fragen]. Er konnte es nicht fassen, daß der Mann, dem er seit zwölf Jahren in völliger Ergebenheit anhing, mit dem er zur Feldherrnhalle marschiert war, mit dem er auf der Festung saß, dem er sich immer und immer wieder gebeugt hatte, der seit Jahren aus nächster Nähe seine Arbeit und seine Ergebenheit kannte, daß dieser Mann so etwas sagen konnte.
  • Hatte er nicht jedes Wort seiner Verhandlungen mit Reichspräsident und Reichskanzler an Hitler berichtet? Saßen unter Zuhörern nicht die Männer, mit denen er gemeinsam bei Hitler die Chancen der Partei abgewogen hatte? Waren sie nicht alle angesichts der Wahlniederlage vom November und in Anbetracht der fürchterlichen Finanzlage zur Annahme seiner Vorschläge bereit gewesen?
  • Bleich und ruhig stand Gregor auf [vs. "fassungslos,...nur ruhig fragen konnte"]. Seine Antwort an Herrn Hitler bestand in einem einzigen Satz: »Herr Hitler, glauben Sie das eigentlich, was Sie eben gesagt haben?« [vs. "trauen Sie mir tatsächlich solche Lumperei zu?"] Unter heftigem Kopfnicken schrie Hitler: »Jawohl!« [vs. "Hitler 'ja' bemerkte"] Da griff Gregor nach seiner Aktenmappe und verließ den Saal. [vs. verließ ich das Zimmer]
  • Kampf: "Gift ins Ohr träufeln"/ Goebbels humpelte von Gruppe zu Gruppe um "genauere Einzelheiten" vertraulich zum besten zu geben/ Papen Zeitbombe
  • Bartholomäusnach: S. 41: Durch ein geradezu abenteuerliches Manöver gelang es göring u göbbel hitler auf der Fahrt nach berlin abzufangen – un ein meisterstück gemeinster Lüge zu inszenieren.
  • Meissner, S. 123. Am Abend des 30. November 1932 reist Göring seinem Führer entgegen und holt ihn in Jena aus dem Zug


Kissen S, 166

  • S hatte ein Konzept für das er Hs Placet zu erhalten suchte;
  • Phase neurotischer Depression: ins bodenlose stürzende, sich slesbt wegwerfende Bewegung; "auffällig unglücksschläge lebens begleitet";
  • depressive Haltung; depressiven Phase;
  • Niederlage persönliches Unglück ansah; sich ins nichts zurückfallen; Gemütsverfassung begann er sich st plänen zu beugen; Beinahe-Abkommen während wenige Tage dauenrder Phase

Szende: Zwischen gewalt und toleranz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tobias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 256: diesl über alfred amrtin "in dieser organisation (der abteilung ic der sa gruppe) befanden sich auch einige anständige junge Leute, einige Studenten, died er Kampf gegen den Kommunismus zur SA geführt hatte. Als die schmeirigen und verwegenen gestalten aus dem dunkelsten Berlin von der IC angezogen wurdne zgoen sich die besseren Elemente angewidert zurück. zu ihnen gehrlöte der kreis um denn jugnen dr martin, der es utnernahm, im antimilitaristischen apparat querverbindugnen anzuknüpfen, die wahrscheinlich vielen verfolgten der sa leben u freiheit gerettet haben" (lucifer, 324)
  • * obersturmfüher u krimkomm alfre dmaritn. er trat mit 30 anderen sa leuten in die polizei ein u war einer der wenigen, die später übernommen wurden , nachdem er anfang 1934 erfolgreich einen kommissar-lehrgang absolviert hatte. Von ihm liegt folgende darstellung vor:
  • "i hc war zu der zeit der reichstagsbrandes sa oebrsturmfürher im pers stab des gruppenführers helldorff u ernsts, etwa ind er stellung eiens adjutanten doer ordonanzoffizers ohne geschäftsbereich. das hatte einen grund darin, weilci h mich in meinen ersten zweifeln von aller politik zurückhielt u weil ich als einer der wenige akademiker unter aluter rabauken doch für komplimentierzwecke besser zu gebrauchenw ar, als etwa typen wie schweinebacke. in meienr sa dienstlichen tätigkeit habe ich das volle vertruane von ernst u seinen trbaanten gehabt u kann schona us dieser eprspektive sagen, das sich ganz bestimmt etwas erfahren hätte, wenn ernst und - oder schweinebacke oder polenz oder linow alles anemn die später in in- u ausländischen antfiaschsitischen kreisen als teilenhmer an der reichstagsbarndstiftung genannt wurden - wirklich etwas damit zu tun gehabt hätten. vor allem habe ich mti ihnen u auch mit walter von m einem jugnen mann mit welterfahrung und aus sehr gutem hause stammend, zweiter adjuant von ernst, in sehr vertrauten gesprächen, als ich mich schon ind der widerstandsbwegung ebtätigte, u wenn deise sich schon unter alkohol befanden, mcih immer wieder über dieses thema utnerhalten u auch immer weider das gespräch darauf gebracht. zudem bin ich mit mohrenschild zusamemn vor das exekutivgericht des sauberen herrn fritsch von den sa-feldjägern gebracht und mit ihm zum tode verurteilt wordne (30.6.34) bis zu mohrenschilds erscheissung ahbe cih mti ihm in dem keller der lcihterfelder kaserne ins ehr ernsten gesprächen gesessen u er aht mir viel erzählt, wobei er auch seine angebliche beteiligung am reichstagsbarnd erwähnte. alle diese männer haben in jeder situation eine brandstiftung durhc die sa oder irgend eine parteistelle in abrede egstellt. ich persönlich habe hieraus den unbedingtne eindruck gewonnen dass aprtei u sa nichts dmait zu tun hattne. in kriminalistischer hisnicht habe ich in meiner ausbildungszeit bei der kripoi berlin im ehrbst 33 auch verscheidenlich aketenseinsicht genommen u mich zudem mit dem sahcbearbeiter, der die utnersuchugnen u v.a. dievernehmungen van der lubbes gemacht hat, ausführlich darüber unterhalten, zuletzt noch in nürnberg im mai 1946. der sahcbearbeiter den ich sehr gut gekannt haben, war alles andere als ein nazi. er sagt mnir dassvan de rlubbe ein absoltuer eingegänger egwesen sei.
  • S. 111: jakoby beauftrage mit der durchführung görings s leibwächter walter weber. mit einer bdeckugn von 3 schupos begab sich weber wie er alszeuge vor demr eichsgericht aussgate u dem verfaaser 1960 erzählte, zum reichspräsdientenpalais. dort händigt eihm kastellanin pscuke schlüssel auis. nachdems ei die ordnugnsgemäss verschlossene tür in der durchfahrt des prsädientenpalais geöffnet hatten, betratne die vier den ominösen gang. sie fanden die bedien eisentüren an den mündungen des gange sfest verhklossen. dennoch liess göring auch später nicht von diesem gedaneknd ass der gang bei der flucht der mittäter v de lu eien rolle gespielt haben müsse, abbringen.
  • S. 249. erst nachd em 30 juni bezeichtigten sei ebenso unvermittelt u willkürlich, wie sei eisnt heiens als brandstiffter genantn hatten nunmehr dessen toten kamer,d en berliern gfkalr ernst u - da er die rbandstiftugn nicht laleli nebwältigenhaben kontne - drie weitere tote sa fürher aus seienr ugmebung als sein ehelfer: nämlich fiedler von m usander. diese drei wurden ebneben heiens u ernst nunmehr die träger eienr enuen legende üpber den ablauf des brandstiftugnsgeschehens.
  • gleich im somemr 434 ließ m uns einem verlag edition ddu carrefour nach bewärhtem msuter das schon im titel wiederm bewusst den anschein der seriösen u offiziösen erwekcen dweissbuch zusammenstellen.
  • fidnet sich als fälschung breif von ernst an heines, mit demd atum vom 5 juni 34. i breif sollte ernst nunmehr unter verwendung teisl zutreffender einzelheiten - schliesslic hstnaden den fälschern inzwischen die verhandlugnsprotokolle u zeitugnsberichte über pürozess evrfügugn aber auch vieler abwegiger unsisgkeiten u fehelr sich selsbt als brandstifter nr 1 bekannt haben.
  • ernst breif an heiens sollte nach der auslegugnd es weissbuches angeblich zweck gehabt ahben die neiderschriften über brandstiftung...als pol druckmittel z uevrwencden. der breiuf ebenso wie das beigefügte gestädnnsi ernst stellen ejedoch in irher plumpheit u primitivtät überaus starke ansprüche an die kritiklosigkeit u leichtgläubigkeit der elser. und dennoch sollen die kommunsiten mit dieser spekulation einen eindrucksvollen erfolg davontrgan. der britisch hitoerike bullock nahm fälschugn ernst: schi der görßte teil der opfer hatte der sa angehört. neben röhm, die drie oebrgruppenfürher heiens, krausser u schneidhuber, der berliner gf ernst u drei de rmänenr diebeid er riechtsgarbandstifutng seien kolelgen egwesen waren.
  • zwei dieser drei namentlich bereits aufgeführten kollegen ernsts bei der rbandstiftung sollten in dem erwähtnen begleitbreif an heiens z ufidnen sein, der durhc dne nru mit den anfagsbruchstaben gehemnisvoll anegdueten vertrauten ernst fi überbracht wordne sei u von dem es hieß heiens könne sic hblidn auf ihzn verlassen.
  • vorsorglich hatten dei fälscher zugelkich aber auch eien nschlüssel beiegfügt wonache s sich bei fi um fiedler u bei m um morehsnchidl gehandelt habensollte. als dritter im budne kontne der im gesätndnsi ernst als bsöer gesit u städngie rebgleiter vand er lubebs erwähtne dsander (stabsleiter der gruppe) verstanden werden. deise drei solltene rnst eingeweihte hefer egwesen sein. das dokument schloss sogar alle weiteren verdächtigugnen egegen andere ausdrücklich aus...
  • zum unheil der fälscher war fi der richar dfiedelr kienswegs umgebracht wroden. er sit sogar noich ehtue am leben u kann nru den kopf schütteln über die ohm von den kommunis angedichtete törichte rolle. das gleiche gitl auch für dne in ersnt geständnis als angeblciehn mtiwisser bezeichenten dr ernst hanfstaaegnl. auch er stlelte einen lebenden eggenbeweis dar.
  • sander u morehnschild kontne nicht wehren, denn sie beiedne warne wirklich tot;
  • dbaei ist es ihnen v.a. nicht gleugnend as dokumetn tortz des nach irher vorstlelung unerlässlichen sa rabaukentons unter friegiebiger verwendung vulgärster ausdrücke glaubwürdiger zu machen. um dennoch auftretende etwaige zweifel an der echtheit dokuemtne zu beschwichtigen druckten sei den anfag begleitbreife an das ende des geständnisses als angeblcieh faksimili in eifnacher schriebmashcienenschrift ab;obwohl man damls in apris sogar üebr orgiinalbreife der gruppe berlin rbandeburg bwz utnergruppe berlinsot mit dem echten namenszug von karl ernst evrfügte (bruanbuch s. 207) beschräntken sich dei fälscher heir unversändlicher oder auch nachlässigerweise darau ohn jeden breifkopf gleich mti dem erfudnen text loszulegen.


  • 87: sass mit mohrenschidt in derselben todeszelle; wo sich eide todeskandidatne über den reichstagsbrand unterhalten hatten, zum glaubwüridgen zeugen um den 30 juni;
  • Er trat damals 30 anderen sa-leuten in die polizei ein u war einer der wenigen, die später übernommen wurden, nachdem er anfang 1934 erfolgreich einen kommiss lehrgang absolviert hatte. Von ihm lieg folgende darstellung vor:
  • Ich war zu der zeit des reichstagsbrandes sa-obersturmführer im persönlichen stabe des gruppenführer helldorff u ernsts, etwas in der stellung eines adjutantne oder ordonanzoffiz ohne Geschäftsbereich. Das hatte seinen Grund darin weil ich mich in meinen ersten Zweifeln von aller Politik zurückhielt und weil ich als einer der wenigen Akademiker unter lauter Rabauken doch für Komplimentierzwecke besser zu gebrauchen war, als etwa Typen wie Schweinebwacke. In meiner sa-dienstlichen Tätigkeit habe ich das volle Vertrauen von ersnt u sienen Trabanten gehabt u kann schon aus dieser perspektive sagen, das sich ganz bestimmt etwas erfahren hätte, wenn ernst u – oder schweinbacke oder Polenz oder linow – alles Namen, die später in in u ausländischen antifaschistischen kreisen als Teilnehmer an der Reichstagsbrandstiftung genannt wuren – wirklich etwas damit zu tun gehabt hätten. Vor allem habe ich mit ihnen und auch mit walter von

Tuchel: Konzentrationslager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dirk Walter: Antisemitische Kriminalität, 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helldorff, der mit seinem Adjutanten Karl Ernst mit einem Auto den Ku'damm auf und ab fu

Variada[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die MR hat einen Gegensatz zwischen kons u radik aufgezeigt – und dieser Gegensatz besteht weiter
  • Welche foglen wir die rede aben? Aber diese kundgebung ist doch zu ernst u bedeutungsvoll als dass man einen Ulaneritt glauben könnte
  • In den pol Kreisen war man vor allem zwei Fragen auf wer sth hitner der rede? Welche folgen wir sie haben?


  • Bl. 170: Walter Salomon 20. Juli an papen grosse Rede 17. Juni Marburg, „grossen teil der lebender auslandsdeutscher wieder den glauben an die Heimat zu geben den Glauben dass es drüben doch noch männer gibt die es verschmähen in dem breiten beuemen strom der vorgeschriebenen meinung zu schwimmen u die sich ohne rücksic auf ihre Person u sicherheit mutig einsetzen für ihre Überzeugung für die Unabhänigkeit des denkens u ihrer Ausdrucksweise: der freien rede. R 53/169
  • Jungko ideol ni saalschlacht mit SA u SS sondern hoff wie Generalstab off ausetappe zu wirken, adressaten;
  • S. 189: Jensch in pol Wirksamkeit jedenfalls ist EJ der große antidem ideol gewesen der trotz geistiger Distanzierung u persönlicher Ablehnung in gef nähe zum NS geraten ist, weil sein pol Kategorien eben wesen mit der ns bewegung gemeinsam hatten.. so wurde er ungewollt vorläufer eines terorregime. Teil seiner Tragik. Bestimmt ni als Demkokrat Ggner hitler war.
  • EJ kam im angesichte des totalen Staates, dessen Unmenschlichlichkeit ihm die überzeitliche Gültigkeit der echten christlichen Wahrheiten wieder ins Bewusssein rief zu der späten – vielleicht sogar uneingestanden Erkenntnis, dass seine Ideologie zum scheitern verurteilt war, weil sie versuchte das bonum commuen unter Vernachlässigung des bonum humanum zu verwirklichen.



(edi spre si: unbel pov bu neg li rück beju ob unbel pov ist [offku weil priv neg mei bu übereinsti]; bel anga schrei ni ge bu spri ent obwohl bel ist (offku neg mei ni ein); eindeu zi erkee mög neg li rück mögli viel neg in arti ü bu pa, mög all ni-neg in entf, eindruck aufgru infor-bilanz arti vorfi mögli schle/neg ist; (ni neg so nur ni neg, ni ge spre (Spa

  • wo spa? Litabschni mit gerademal zwei einträg = kei spa, so eher ausbaufähig als zu umfnagreich; zu wen als zuviel; wei einträg reinsetz anstatt kürzen
  • (spa heiss = dass LV derar viel tit auflist dass unübersich wird, so leser überblick verliert; lv mit2 tit kann unübersich kei rede sei)
  • 10-20 tit = paar rausküruz u nur neue u vollstä ne; lv 2 tit kann ruhig bei nnen
  • derart wen lit = ruhig gesa vorlieg lit hinweis; schad ni; derar we ma gesamtheis des wen mat das gibt hinweisen
  • kei inf ni lil ste
    • ja und? rel?
    • inf bu a steht au bu b steht = kei gru bu a litverzei arti entf (bu jo fes litverz arti hi entf, kei info steh ni auch kersh u ent ist); nur zwei bü gibt die inf perso ent = kann ruhig beide hinweis; schad
    • FL auto je les bu li verfü ha; einf sze: je lies arti u will infor hier fl nales; lil bib ni vorhan, dank erfahr we bü außer lil no inf the fi kann, damit ersatzweise naguck ob dies bib vorha si, um ggf. dort nagu
  • 'kei anlass
    • bu korrek u rich inf ent litab ari entf = kei gru
    • a) liefert ri u korrek inf = nützlich les
    • b) Bu FL als norm werk sek-lit behandelt = kei gru anders handzuhaben
      • fl: lv werk sek (nsw verzei), fn seklit beh (zuverl inf lief; nirgwo bezweif infos ri u zuverl; fl betra nsw rich u zuverl inf lief = kei gru an sehen; behand = kei gru an bea)
      • unzuv = gar oder ausdrü vorbehal; oh vorbehal = zuverl
      • warnu; vorbehal, einschränk (bedi zuverl, vorsi zu ben, eingeschr brauba)
    • a) lief korre u ri info; b) FL nor werk sek beha = kei gru Les ni Litabschnitt hinweis Bu gibt u infos the Arti fi kann; quali zu beurt eig sa; hält se ent (ni wir für ihn); ni aufgab bevormu
    • vorsortieren; vorauswahl
    • POV: Les bevormu = entsch exis we bu, das inform the ent, er wiss darf (wiss voenthal); seri ist u we ni; zuverl; brauchbar
    • = unzulässi, bev (pov)'
  • kontro
    • 'def = exak dass was strei u fra c que gef o ni u str tit re od ni
    • öf kontro zwi zwei forgru
    • gruppe mo, brosz, janss, tob, je = vorw tit unre erwo zutre; grupp kog, schmä = vor unzure
      • kontrov a) vorwurf zutreff oder unzureff'
      • kontrov b) vorwurf zutreff oder diff

Wagner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 281: Anfang Juli erschien die langjährige Festspielbesucherin Maria Sembach


  • S. 281

wider alles Recht die Ermordung des nationalsozialistischen Abgeordneten Sembach...in den Zusammenhang mit der Röhmrevolte zu lügen und auf die Staatsnotwehrliste zu setzen und damit den Namen und die Ehre des Führers z uverbinden?2 Die Empörung über solche Mordfälle wie Sembach komme "in der Bevölkerung »in der Bevölkerung nicht mehr zur Ruhe, auch nicht bei der alten Garde der NSDAP«.47 Zu dieser »alten Garde« gehörte Winifred. Während sich Bayreuth vom Schock über das Massaker noch nicht erholt hatte, sagte das Propagandaministerium am 6. Juli 1934 in hitlers Auftrag zu, alle bis zum 10. Juli unverkauften Karten zu übernehmen und zu bezahlen. Lieselotte: »Das ist ein gehöriges Versprechen, und so tröstlich die Nachricht für uns ist und so wunderbar die Hilfe unseres einzigen Schützers, so fällt es im Grunde doch schwer, dieses Opfer annehmen zu müssen und zu wissen, daß wir ohne dieses verloren wären."

  • Mit dieser Zusage im letzten Moment machte sich Hitler auch 1934 zum Retter der Festspiele und tat noch mehr: Er gab für die folgenden jahre eine Garantie für das z uerwartende Defizit.
  • Wenige Tage später kam er tatsächlich zu den Festpielen, wohnte im Böhner-Haus und verbrachte



Was noch sagen wollte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Enst ( 27, 29, 35 [d], 47 [k], 62 [k])
  • Villain (6: 35 [k], 36 [k], 73 [k])


  • S. 29: Sie wurden anschließend in die Strafanstalt München-Stadelheim gebracht und dort von SS-Männern erschossen. in berlin leitete göring die säuberungsaktion, in deren verlauf prominente sa-führer auch der berliner obergruppenführer karl ernst, kurts langjähriger freund, erschossen wurden. Darüber hinaus hinaus wurden auch General von Schleicher und seine Frau sowie General von Bredow in ihren Wohnungen getötet. .Gregor s der sozialradikale nebenbuhler hitlers, wurde verhaftet u anschließend im gestapo (geheim sta) hauptquartier in der pa ermordet.
  • S. 35: Der SH ist, wie du weisst, von der sa übernommen worden. Mit der sa, mein liebes kind, will ich nichts zu tun haben ich werde zum 1 august meinen austritt beantragen. Allein – wenn ich an letzten Sonntag denke, wird mich noch ganz elend. Das bin ich erwin Villain schuldig!" Mitfühlend trat Grete auf ihn zu, sie verstand ihn so gut. Am letzten Sonntag, am 1. Juli, als sie froher Dinge in ihrer Dependance im Segelclub „Ahoi", einem der größten und feudalsten Vereine an der Berliner Dahme, aufgewacht waren, freuten sie sich schon auf das Frühstück und den Tag. Die sonne schien, die wassersportler machten einen radau mit ihren außenbordmototren, dass den seglern schon angst u bange wurde. Doch zuerst wurde wie immer karlheinz zum klubkosk geschickt, um die sonntagszeitungen zu holen. doch zuerst wurde wie immer karlheinz zum kios geschickt, um die sonntagszeitung zu holen.
  • Damit war der Ganzen tag verdorben. Röhm-putsch! Paul Gabka dachte: „Das ist ja wie bei Stalin, wie bei den Bolschewiken. Die Väter der Revolution fressen ihre eigenen Kinder." Doch dann betrachtete er die sogenannte Verlustliste. Darunter fand Paul Gabka seinen langjährigen Freund und Segelkameraden Erwin Villain. Er war schockiert und sagte ganz blaß zu seiner Frau: „Röhm – richtig so, doch auch Ernst, das ist unfaßlich!“ Er hatte Karl Ernst, den Obergruppenführer von Berlin, als Begleiter Erwin Villains kennen- und durch seine nationale Haltung schätzen gelernt. Paul Gabka konnte es sich gar nicht vorstellen, daß Ernst, der im Gegensatz zu Röhm wohltuend normal war, standrechtlich erschossen worden sein sollte. „Und nun auch Erwin Villain. Das ist Mord!" Paul Gabka kannte Erwin Villain schon seit mehreren Jahren. Sie waren beide begeisterte Segler. Dr. Villain war praktischer Arzt in Köpenick und schon frühzeitig zur NSDAP gestoßen und als Standartenarzt in die SA integriert worden. Als gutaussehender Mann, dem 2 akademische Schmisse ein markantes Gesicht verliehen, dessen Persönlichkeit [Ende]
  • S. 36: charme u liebenswürdigkeit ausstrahlten, war er im klub sehr beliebt. Obwohl er der neuen ns-bewegung anhing – er war immer sehr ehrgeizig gewesen – wurde er von allen geschätzt.
  • Daß dieser Mann dem Röhm-Putsch zum Opfer fallen mußte, war nicht nur Paul Gabka, sondern auch dem ganzen segelklub unverständlich. Diese ermordung erwin villains und die ankündigung sein sh werde in die sa überführt, verdarb paul gabka beinahe den ganzen tag. Er murmelte vor sich hin was diese nazis erwin villain angetan h haben, ist schon unfaßbar. Nun sollen wir alten Kriegs Veteranen" - Paul Gabka war 1916 in der Schlacht an der Somme schwer verwundet worden, er erhielt einen Kopf- und schulterschuss, während seine beiden liebsten kameraden fielen – „in diese braune proletenschar eingeeingereiht werden." Er erhob seine Stimme: „Grete, das kommt in keinem Falle in Frage. Wenn Hitler schon Hunderte von Leuten ohne Gerichtsurteil erschießen lassen kann und mein Stahlhelm mit einem Federstrich in die SA überführt wird, kann ich mir nicht vorstellen, daß Hitler uns aus dieser Misere nach Versailles hinausführt.
  • S. 47: immer wie gut ihr euch versteht. Das ist wohl in der letzten Zeit nicht mehr so sehr der Fall?" Max senkte etwas schuldbewußt seinen Blick. „Doch, doch, nur blühen mir die beiden seit dem 'Tag der Machtergreifung' etwas zu ...opa würde leicht die stirn runzeln; zumal sie vorige wcohe bei ihrem fruend, dem sa obergruppenführer Karl Ernst, auf der hochzeit tanzten u dieser inzwischen mausetot ist.“
  • Was dieser ernst ist auch erschossen worden?! Mein armes ruthi-Kind sie hatte mir so viel von kurts väterlichem freund erzählt doch Mädchen, laß uns den Tag nicht verderben. Ich spreche in Vertretung des Opas, du bist sein ältestes Enkelkind.. sei getrost, tuthchen wird schon ihren kurt herumkriegen. So lieb, wie sie ist u wie geborgen er sich bei ihr fühlen wird, müsste es doch eigentlich klappen
  • S. 62: Das versteht su anscheinend gar nicht. Im übrigen hat es mir überhaupt nicht gefallen, dass kurt in diesem braun heute zur hochzeit gekommen ist.“
  • „Liebste Mutsch, das war nur seine Treue, gewissermaßen sein Gedenken an Karl Ernst. Du weißt doch, daß er Kurts väterlicher freund war u wir genau vor einer Woche auf seiner Hochzeit tanzten“, ruths gesicht war plötzlich voller trauer, „wir können das kaum verstehen. Wenn auch Kurt mir gestern von den hintergründen des röhm- Röhm- Putsches erzählt hat, will es mir nicht in den Kopf, daß Karl Ernst [Ende]
  • S. 73: überhaupt max dass erwin villain auch unter den oipfern war – so mir nichts, dir nichts erschossen wurde? Da max als segler erwin villain ebenfall gut kannte, sprach er nun das aus, was viele von der familie schon gedacht hatten: „erwin ist an seinem Ehrgeiz gestorben. Wie ich hintenherum erfahren habe, wollte er unbedingt reichsärzteführer werden. Er stand daher in konkrrenz zu dem von himmler protegierten dr stuck. Da villain als alter sa führer diesen stück überdies auf dem letzten reichsarteitag in Nürnberg beleidigte - er soll ihm sogar eine Ohrfeige gegeben haben -, war es für Stuck sicher leicht, villain als putschverdächtig darzustlelen, so dass ihn himmler umbrignen ließ.“
  • Curth stimmte zu: „sicher hat röhm seinem alten sa kameraden den filtz vom reichsärztefhrer in den kopf gesetzt. Doch ihr kennt ja alle Erwin und wißt, wie ehrgeizig er war. Daß er auch über Leichen gehen konnte, habe ich so nebenher gehört. Irgendwie muß er auch in eine schmutzige Geschichte involviert gewesen sein Ihr wißt doch noch, damals, als wir zufällig vom Boot aus sahen, wie man einige Leichen aus dem Wasser gezogen hatte. An ihrem Tod soll Erwin nicht unbeteiligt gewesen sein, doch über Tote soll man nichts Schlechtes sagen. Auf jeden fall hat er es gebüsst und ist als unliebsame person eliminiert wordne. Doch lassen wir dieses thema“ und zu puck gewandt forderte er sie auf die stimmung in den UFA-Ate- liers näher zu beschreiben. „In unseren Studios spricht man hinter vorgehaltener Hand von Hitler nur als gröfatz dem größenwahnnsinnige fatzke. Ihr könnt euch denken, welche sitmmung bei uns herrscht, nachdem im vorigen Jahr unsere besten Schauspieler - ich denke nur an die Bergner oder an Lorre- spielverbot erhielten u gezwungen waren, ins ausland zu gehen. Das bedrückt uns noch alle. Ich kann nur sagen, bei uns hat kein nazi eine chance.“

Wheeler-Bennett: Hindenburg, Woode Titan, 1963[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 464: Towards the evening those who had not been shot in their own homes were brought to Lichterfelde Barracks, the former cadet school of the old army, where a series of perfunctory courts-martial were held with but one sentence. Here died the handsome young Karl Ernst, who had risen rapidly from bell captain in the Hotel am Knie to be supreme commander of Storm Troops in the district of Berlin-Brandenburg. Arrested at Bremen as he was about to leave for Madeira. He was brought handcuffed by air to Berlin, protesting his loyalty to the Leader, who but a few weeks before had been present at his wedding. Ernst faced his death with the cry HH on his lips.

Willing: hitler-bewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 377: Ernst war laut Pazig zuhälter.


Wilmersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2005, Bd. 53[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • S. 1039: An der Spitze der Berliner SA waltete Helldorf, der im März zum Polizeichef von Potsdam und dann von Berlin aufrückte. Unter Helldorf amtierten vier SA-Führer, die über vier Berliner Stadtviertel herrschten: In Ost-Berlin war es Karl Ernst (1904-1934), der 1933 die Stelle von Helldorf übernahm. In Berlin-West herrschte Ernst Pretzel (1887-1953). Während die homosexuellen Neigungen von Ernst seit 1932 rechweit durch Pressekampagnen bekannt gemacht wurden, blieben die homosexuellen Neigungen von Ernst Pretzel weitgehnd verborgen. Auf gleicher Führungsebene residerten für Berlin-Nord und Süd nocht zwei andere SA-Füher – mit heterosexuellen Neigungen. 1933 konkurrierten Ernst, der durch den obersten SA-Chef Ernst protegiert wurde, und Ernst Pretzel, der durch den Berliner SA-Chef Graf v. Helldorf protegiert wurde, um das frei werdende Berliner Führungsamt. Als Röhm im März 33 karl ernst zum chef von berlin brandenburg ernnen wollte, kam ees zu einer internen Palastrevolte. Im Verweis auf die Homosexualität von Karl Ernst intrigierte Pretzel offen gegen ihn, mobilisierte inen Teil der SA-Standartenführer und plante bereits die Verhaftung von Karl Ernst. Man könnte dieses intrigante Vorgehen auch einen Putschversuch nennen. Bezeichnenderweise bediente sich Pretzel dabei des Vorwurfs der Homoseuxalität, um Karl Ernst politisch zu isolieren – im Bewusstsein, mit dieser Ablehnung zugleich innerhalb der Berliner Führung Untersützung zu erhalten. Pretzels Neigungen waren bislang über seinen unmittelbaren Führungsstab hinaus nicht bekannt geworden. Mit der umgehenden Versetzung von Pretzel nach Ostpreußen wurde versucht, den Konkurrenten loszuwerden und die Wogen wieder zu glätten. 19 Karl Ernst gelang es in kurzer Zeit, sich in Berlin Respekt zu verschaffen. Es war die Zeit des offenen SA-Terrors, der sich gegen politische Gegner ebenso richtete wie gegen SA-interne

Weltspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • illustriet beilage berliner tageblatt photo röh u ern ital

Zeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Film 1: (Januar bis März 1933) durchgearbeitet
  • Film 2: (April bis Juni 1933)
  • Film 3: (Juli bis September 1933) durchgearbeitet
  • Film 4: (Oktober bis Dezember 1933) nicht vorhanden in WHZS (laut kvk auch nicht anderen Bib)
  • Film 5: (Januar bis März 1934)
  • Film 6: (April bis Juni 1934)
  1. Franz Rose: Das ist Churchill, 1939; Otto Kriegk: Wer treibt England in den Krieg? Die Kriegshetzer Duff Cooper, Eden und Churchill. Ihr Einfluss auf die englische Politik, 1939.
  2. Walter Persich: Winston Churchill ganz privat. Abenteurer, Lord und Verbrecher, 1940.
  3. So bei Wilfred von Oven: Hitler und der spanische Bürgerkrieg. Mission und Schicksal der Legion Condor‎, 1978, S. 371.
  4. Udo Voigt: Churchill - Bombenkrieger und Deutschenhasser, in: DS 2/2003: 20.
  5. Joachim Fest: Unzeitgemäßer Held seiner Zeit, in: Ders.: Aufgehobene Vergangenheit, 1985.
  6. Sebastian Haffner:
  7. Vance Stewart: Three Against One. Churchill, Roosvelt, Stalin vs. Adolph Hitler, 2002, S. 176.