Benutzer Diskussion:Tets/D.d.P

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Inspektor.Godot in Abschnitt Artikel itself
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Sieht bisher alles sehr gut aus. Danke für deine große Mühe, habe leider selbst im Moment nicht die Zeit tiefer einzusteigen. Noch Anregungen zum Artikel: D.d.P. im Maoismus; Bedeutung im Verbotsprozeß gegen die KPD; D.d.P versus "Antimonopolitische Demokratie bei der DKP. Grüsse, Eichhörnchen 23:42, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, zu diesen Themen fehlt mir leider Material und Wissen, ausserdem entsprechen diese Themen nicht ganz meinen Interessensgebiet, wäre natürlich gut würde sie jemand anderes einarbeiten, ich werde noch ein detaillierte Quellenkritik bringen zu jeder gemeinsamen Nutzung der Begriffe Diktatur und Herrrschaft der Arbeiterklasse - bei Marx und Engels.
Das vorkommen solcher formulierungen liegt interessanterweise so ziemlich im einstelligen bereich. Man kann also tatsächlich schon von einer mythenhaften verwendung dieses Schlagwortes sprechen, solche drastischen Begriffe werde ich im Artikel natürlich aussparen um niemand zu verärgern, die Fakten sprechen eh für sich --Tets 00:27, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Primärquelle für diese Ausführungen stammen übrigens von Hal Draper, der Link zum text findet sich bei der Literatur. Dabei ist besonders sein genaues Studium der Schriften Marx und Engels hilfreich. --Tets 00:30, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Okay, ich werde mal gucken, ob ich es ergänzen kann (muß erst mal die richtige Kiste finden, wegen der Literatur), dauert aber was. Mit Draper hatte ich mich nie befasst, bin neugierig geworden. Bin selbst auch überrascht, wie selten der Begriff bei Marx und Engels vorkommt. Es scheint übrigens keine umfassende original deutschsprachige Darstellung der Begriffsgeschichte zu geben. Was ich noch an wichtiger dazu Literatur weiß: Kautsky: Die Diktatur des Proletariats, Balibar: Über die Diktatur des Proletariats. Eichhörnchen 01:43, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Hiermit bin ich nicht glücklich: Plechanow und vor allem Lenin verschafften den Begriff zu Beginn des 20 Jahrhunderts eine neue Bedeutung. Er wurde als Parteiziel der russischen Kommunisten festgelegt und sollte bis zum Zusammensturz der Sowjetunion 1991 ein zentraler Begriff bleiben, sowohl auf Seiten der Unterstützer wie Gegner des politischen Systems. Heute bezeichnet der Begriff der Diktatur die Herrschaft durch einen einzelnen Diktator, eine politische Partei, eine Minderheit oder Gruppe von Menschen, die sich die Macht über ein Volk aneignet, sie monopolisiert und ohne Einschränkungen ausübt, im Gegensatz zur Demokratie, in der die Herrschaft vom Volk ausgeht.

Parteiziel ist "kommunismus", nicht "Diktatur des Proletariats" . Auch meinen Anhänger und Gegner der SU etwas ganz andres, wenn sie von Diktatur des Proletariats sprechen Ich denke nicht, dass man heute von einem einheitlichen Begriff von Diktatur und Demokratie, wie Du implizierst, ausgehen kann. Grob dürften auch heute noch die Marxisten definieren: 'Diktatur ist die Herrschaft einer Klasse über eine andere unter Ausnutzung des Staatsappartes'.Eichhörnchen 23:16, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo, natürlich ist nicht für jedem eine Diktatur dasselbe, ich denke aber man kann festhalten, das im westlichen, demokratischen Kulturkreis der Begriff Diktatur (Herrschaft einer Minderheit über das Volk) das Gegenwort zur Demokratie (Herrschaft des Volkes) bildet. (siehe z.b. auch die beiden Wiki Artikel dazu).
zu den ersten beiden Sätzen, sehe ich auch so, ich werde es noch besser formulieren. --Tets 17:55, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nachtrag: Dieser Abschnitt wird noch erweitert, so z.B das aufkommen der heute gängigen Definition von Diktatur wird noch eingeflechtet und ein paar Sachen mehr. --Tets 18:09, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

welche schließlich ab 1923 als Sprungbrett für die erstarkende bürokratische Kaste unter Josef Stalin diente: Ich weiß, was Du meinst, halte aber 'bürokratische Kaste' für POV, da es nur eine Interpretation von vielen ist. Auch denke ich, dass Stalin erst ab 1929 wirklich eine bestimmende Rolle spielt; auch die "Bürokratisierung" würde ich später ansetzen. Eichhörnchen 23:27, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Vorschlag:Allerdings führten ökonomischen Gründe (die auch durch Bürgerkrieg und Missernten bedingt waren), zu einer immer stärkeren Zentralisierung. Aus dieser entsteht schließlich der Stalinismus mit einer mächtigen Bürokratie unter Stalin Führung. Eichhörnchen 23:39, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Dieser textabschnitt stammt nicht von mir sondern aus dem Artikel bevor ich ihm zu bearbeiten begann, prinzipiell is diese Fassung schon besser, trotzdem muss meiner Anschicht nach der demokratische zentralismus eingearbeitet werden, der ja schon vor Bürgerkreig und ökonomisch schlechter Lage ausgearbeitet wurde als Regierungsform. Prinzipiell kenn ich mich da nicht so gut aus und schreibe auch nicht so gerne darüber weil ich dafür nur begrenzt symphatie hegen kann. --Tets 17:55, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Ich habe mir gedacht ich werde einmal die Abschnitte bis inklusive der Begriffsnutzungsbox in den Wiki-Artikel kopieren, auch wenn sie noch sicherlich überarbeitungswürdig sind bilden sie denke ich schon ein ausreichend genügendes Bild um den ursprünglichen Text bis dorthin zu ersetzen. --Tets 18:01, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Früh und Spätschriften, junger/alter Marx[Quelltext bearbeiten]

Hallo, danke für die Mitteilung, dieses Artikelvorhaben sieht sehr anspruchsvoll aus. Entweder könnte sich der Artikel auf den epistemologischen Schnitt (oder Bruch), also die Veränderung in der Zeit um 1845 konzentrieren. Oder der Titel "Früh und Spätschriften, junger/alter Marx" könnte den Vergleich und mögliche Kontinuitäten des gesammten Werkes, also von z.B. der Promotionsschrift bis zu den ethnographischen Notizbüchern bezeichnen. Auf jeden Fall würde der Artikel wohl auf eine Gesamtdarstellung von Marx' Denken im Überblick herauslaufen. Man könnte im Artikel erwähnen, daß der Begriff des „rupture épistémologique“ (epistemological break, epistemologischer Schnitt oder Bruch) auf Gaston Bachelard: Le Rationalisme appliqué (1949) zurückgeht, und dann von Althusser auf Marx' Entwicklung angewandt worden ist, siehe Part Six. On the Materialist Dialectic On the Unevenness of Origins. --Rosenkohl 20:44, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Artikel itself[Quelltext bearbeiten]

Hallo Tets,

mit etwas Verspätung meine Einschätzung (vgl. [1]). Zunächst: Du weißt, ich schätze deine Arbeit in diesem Bereich sehr! An dieser Stelle frage ich mich aber doch, was der Artikel genau soll. Allein schon das Lemma: Der Unterschied zwischen den Frühschriften und den Spätschriften von Karl Marx? Oder auch nur: Die Frühschriften von Karl Marx? Ich weiß nicht recht. Ich favorisiere immer Lemmata, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie auch jemand sucht, d.h. von selber in die Suchmaske eintippt. Und was es inhaltlich zum Thema sagen gibt (bzw. im Entwurf des Artikels gesagt wurde), gehört entweder in den Artikel Karl Marx (etwa bezüglich der kontroversen Frage des „Bruchs“) oder in einen eigenen Artikel (z.B. endlich: Gattungswesen). Entfremdung und Warenfetischismus haben wir ja schon. Interessanter fände ich es ehrlichgesagt, die Erfassung der einzelnen Schriften weiterzutreiben; diese Erfassung hat ja, dank Dir, in letzter Zeit immer weitere Fortschritte gemacht, was ich als große Bereicherung empfinde. Allzuviel Mitarbeit kann ich allerdings, hier wie dort, aus beruflichen Gründen zur Zeit leider nicht anbieten. Es grüßt herzlich, inspektor godot 13:53, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten