Berliner MieterGemeinschaft

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Die Berliner MieterGemeinschaft e. V. ist die zweitgrößte Berliner Mieterorganisation. Sie ist eine Interessenvertretung im Bereich des Mietrechts (Mieter und Mietinteressenten)[1] und hat etwa 23.000 Mitglieder (Stand: 2008).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation wurde am 17. März 1952 von Mietern des Wohnungsbauunternehmens GEHAG als „Mietergemeinschaft GEHAG e.V.“ gegründet. Sie benannte sich am 9. August 1958 in die heutige Bezeichnung um.

Von den 1960er bis in die 1980er Jahre engagierte sich die Gemeinschaft auch für die Hausbesetzerbewegung und die Mietpreisbindung. Gegen die Einführung des „Weißen Kreises“ im Jahr 1987, mit dem die Aufhebung der Mietpreisbindung bezeichnet wird,[2] organisierte sie mit etwa 500.000 Unterschriften eine der größten Unterschriftensammlungen in der Geschichte West-Berlins.

Im Gegensatz zum eher bürgerlichen Berliner Mieterverein ist die Berliner MieterGemeinschaft nicht Mitglied im Deutschen Mieterbund und seinen Landesverbänden.

Publikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beinahe monatlich wird das „MieterEcho“ als Publikation der Berliner MieterGemeinschaft als Print- und Onlinemedium herausgegeben, welches Mitglieder und sonstige Leser zum Mietrecht speziell in Berlin informiert.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.bmgev.de/verein/ueber-den-verein/selbstdarstellung.html
  2. https://www.bmgev.de/mietrecht/tipps-a-z/artikel/weisser-kreis/
  3. MieterEcho-online