Bernhard Benning
Bernhard Karl Benning (* 17. September 1902 in München; † 1974) war ein deutscher Volkswirt.
Werdegang
Benning wurde als Sohn des Polizeibeamten Karl Benning geboren. Er besuchte das Maximiliansgymnasium in München und absolvierte nach dem Abitur eine Lehre bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Im Anschluss studierte er an der Universität München Nationalökonomie und Staatswissenschaften. Er schloss mit Diplom ab und promovierte 1928 bei Adolf Weber. Von 1928 bis 1933 war er wissenschaftlicher Referent im Statistischen Reichsamt und danach bis April 1945 Direktor der volkswirtschaftlichen Abteilung und gleichzeitig stellvertretender Leiter der Reichs-Kredit-Gesellschaft AG. Von Mai 1945 bis Februar 1950 wurde er ohne Anklage und Verfahren vom NKWD in den sowjetischen Speziallagern Frankfurt/O., Jamlitz, Mühlberg/E. und Buchenwald inhaftiert. Nach Heimkehr wurde er im März 1950 Vorstandsmitglied der Bank deutscher Länder und ab 1957 Mitglied des Direktoriums der Deutschen Bundesbank. 1972 trat er in den Ruhestand.
Ehrungen
- 1967: Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
Literatur
- Wer ist wer? Band 17, Schmidt Römhild, Lübeck 1971
- Kabinettsprotokolle der Bundesregierung online: Kabinettsausschuß für Wirtschaft 1954-1955. Die Vertreter der Bank deutscher Länder
Personendaten | |
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NAME | Benning, Bernhard |
ALTERNATIVNAMEN | Benning, Bernhard Karl (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volkswirt |
GEBURTSDATUM | 17. September 1902 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 1974 |