Bernhard von Steinfurt

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Bernhard von Steinfurt († 24. Juli / 25. Juli 1193) war Dompropst im Bistum Münster.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn des Ludolf I. von Steinfurt († 1147) entstammte Bernhard dem uralten Geschlecht der Edelherren von Steinfurt, von denen einige Abkömmlinge hohe geistliche Ämter innehatten, so Udo von Steinfurt (Bischof von Osnabrück), Balduin von Steinfurt (Bischof von Paderborn), Lutgardis (Äbtissin in Borghorst und Vreden) und Katharina (1391 Äbtissin in Borghorst).

Werdegang und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1168 wurde Bernhard Nachfolger des Dompropstes Hugo. In dieser Funktion, für die Vermögensverwaltung und die Vertretung des Domkapitels nach außen verantwortlich, blieb er bis zu seinem Tode. 1188 war er auch Domherr in Hildesheim und zwei Jahre später begründete er mit seinem Bruder Rudolf die Johanniterkommende Steinfurt.[1]

Bernhard und Rudolf nahmen am dritten Kreuzzug teil. Rudolf führte das Ritterheer des Münsteraner Bischofs Hermann II. von Katzenelnbogen an.[2]

Hermann (1193–1206) wurde Bernhards Nachfolger als Dompropst.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Bistum Münster 4,2. Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Regelmeier, Die Johanniterkommende Steinfurt Johanniterkommende Steinfurt
  2. Das Bistum Münster 4,2. Das Domstift St. Paulus zu Münster, bearbeitet von Wilhelm Kohl, herausgegeben vom Max-Planck-Institut für Geschichte, Göttingen, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York, ISBN 978-3-11-008508-2, S. 6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]