Bezirksliga Oberschlesien 1939/40

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Bezirksliga Oberschlesien 1939/40
Meister SV Schomberg
Absteiger VfB 1910 Gleiwitz (zurückgezogen),
SC Germania Oehringen (zurückgezogen),
VfL Laband (zurückgezogen),
SuSV 1912 Mechtal (zurückgezogen),
SV Borsigwerk (zurückgezogen),
RSG Heydebreck (zurückgezogen),
SV 1912 Königlich Neudorf (zurückgezogen)
Mannschaften 1 × 10 & 1 × 6
Spiele 132 + 2 Play-off-Spiele
 (davon 22 gespielt)
Tore 146 (ø 6,64 pro Spiel)
Bezirksliga Oberschlesien 1938/39
Gauliga Schlesien 1939/40
1. Kreisklassen ↓

Die Bezirksliga Oberschlesien 1939/40 war die siebte Spielzeit der Bezirksliga Oberschlesien. Sie diente, neben der Bezirksliga Niederschlesien 1939/40 und der Bezirksliga Mittelschlesien 1939/40 als eine von drei zweitklassigen Bezirksligen dem Unterbau der Gauliga Schlesien. Die Meister der drei Bezirksklassen qualifizierten sich für eine Aufstiegsrunde, in der zwei Aufsteiger zur Gauliga ausgespielt wurden.

Die Bezirksliga Oberschlesien wurde in dieser Saison in zwei Gruppen mit zehn, bzw. sechs Mannschaften im Rundenturnier mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die beiden Gruppensieger spielten in zwei Finalspielen den Bezirksmeister aus. Am Ende setzte sich der SV Schomberg durch und qualifizierte sich dadurch für die Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1940/41, bei der sich die Schomberger jedoch nicht gegen den SC Vorwärts Breslau und den VfB Liegnitz durchsetzten konnten und somit den Aufstieg verpassten.

Während der laufenden Saison kam es kriegsbedingt zu etlichen Abmeldungen vom Spielbetrieb, so dass nur ein Bruchteil der vorgesehenen Spiele ausgetragen werden konnte. Zur kommenden Spielzeit wurde die Bezirksliga Oberschlesien in 1. Klasse Oberschlesien umbenannt.

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielorte der teilnehmenden Vereine
in der Bezirksliga Oberschlesien 1939/40.
Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. SV Schomberg (N)  6  3  2  1 018:150 1,20 08:40
 2. SV Glückauf Beuthen (N)  6  3  1  2 018:130 1,38 07:50
 3. VfR 1919 Gleiwitz  6  2  1  3 017:270 0,63 05:70
 4. RSG Beuthen (N)  6  2  0  4 019:170 1,12 04:80
 5. TuS Hindenburg 09A  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 6. VfB 1910 GleiwitzB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 7. SC Germania OehringenB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 8. VfL 1935 LabandB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 9. SuSV 1912 MechtalB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
10. SV BorsigwerkB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
A 
Zog sich während der Saison vom Spielbetrieb zurück, verblieb aber in der Bezirksliga.
B 
Zog sich während der Saison vom Spielbetrieb zurück und stieg ab.
Legende
Qualifikation Finalspiele
Absteiger in die 1. Kreisklassen
(N) Aufsteiger aus den 1. Kreisklassen

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. RSG NeisseA (N)  6  4  0  2 037:140 2,64 08:40
 2. RSG Heydebreck (N)  4  2  0  2 013:140 0,93 04:40
 3. Vereinigte Oppelner Sportfreunde  5  2  0  3 008:160 0,50 04:60
 4. Vereinigte Sportfreunde Preußen Neisse (N)  3  1  0  2 007:210 0,33 02:40
 5. SC Brega 09 BriegB  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
 6. SV 1912 Königlich NeudorfC  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
A 
Ehemals RTSV Schlesien Neisse.
B 
Zog sich während der Saison vom Spielbetrieb zurück, verblieb aber in der Bezirksliga.
C 
Zog sich während der Saison vom Spielbetrieb zurück und stieg ab.
Legende
Qualifikation Finalspiele
Absteiger in die 1. Kreisklassen
(N) Aufsteiger aus den 1. Kreisklassen

Finale Meisterschaft Bezirksliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Finale um die Meisterschaft in der Bezirksliga trafen der Sieger der Gruppe 1, SV Schomberg, und der Sieger der Gruppe 2, RSG Neisse, aufeinander. Das Hinspiel fand am 30. Juni 1940 in Schomberg, das Rückspiel am 7. Juli 1940 in Neisse statt. Schomberg konnte sich durchsetzten und nahm als oberschlesischer Vertreter an der Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1940/41 teil, bei der die Mannschaft den Aufstieg in die Gauliga jedoch verpasste.

Gesamt Hinspiel Rückspiel
SV Schomberg 8:1 RSG Neisse 4:0 4:1

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]