Brandroster
Brandroster Stadt Bergisch Gladbach
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 6′ O | |
Lage von Brandroster in Bergisch Gladbach | ||
ehemaliges Hofgut Brandroster
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Brandroster ist ein Ortsteil im Stadtteil Refrath von Bergisch Gladbach.
Geschichte
Die Ortsbezeichnung Brandroster greift den alten Siedlungsnamen An der Brandroster auf, der im Urkataster im Bereich des heutigen Straßenzugs verzeichnet. Das spätmittelalterliche Brandrostergut war Nachfolger des ursprünglichen Wirtshauses an der Brandroster. Dieses Wirtshaus ist im 19. Jahrhundert abgerissen worden.
Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert wurde die Siedlung um eine zweite Hofstelle erweitert. In der Frühneuzeit erfuhr die Siedlung eine weitere Ausdehnung und entwickelte sich zur Dorfschaft Brandroster, die 1828 im Urkataster als Flur VI der Gemeinde Refrath benannt wurde.
Der Name Brandroster ist eine Zusammenstellung aus den mittelhochdeutschen Wörtern brant (= Feuerbrand, brennendes Holzscheit) und rost/roste (= Rost, Scheiterhaufen, auf eingerammten Grundpfählen liegende Balken als Unterlage, Glut). Sie steht in direktem Zusammenhang mit dem örtlichen Gewerbe der Kohlenbrennerei. Es geht dabei um die Anlage eines Meilers, also um die geregelte Verbrennung von Holzscheiten, die geordnet aufgeschichtet wurden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 242, ISBN 3-9804448-0-5
Literatur
- Gerd Müller: Refrath, Geschichte der Stadtteile Bensberg-Refrath und -Frankenforst, herausgegeben von Peter Bürling in Zusammenarbeit mit der Stadt Bensberg, 1974, S. 112
- Helmut Höher, Hans Peter Müller: Die Brandroster Güter, In: Refrath gestern und heute. Große Güter und keine Höfe, Band 3/II Hrsg. Bürger– u. Heimatverein Refrath, Bergisch Gladbach 2015, S. 329–348.
Weblinks
- Ein Wohnviertel wächst abgerufen am 11. Juli 2015
- Wandern durch die Geschichte abgerufen am 11. Juli 2015