Brauner Kongosalmler

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Brauner Kongosalmler
Systematik
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysa
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Afrikanische Salmler (Alestidae)
Gattung: Phenacogrammus
Art: Brauner Kongosalmler
Wissenschaftlicher Name
Phenacogrammus deheyni
(Poll, 1945)

Der Braune Kongosalmler (Phenacogrammus deheyni, Syn.: Hemigrammalestes interruptus)[1] ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Afrikanischen Salmler (Alestidae).[2] Er lebt im mittleren Kongobecken in der Demokratischen Republik Kongo[2]. Die Typuslokalität liegt bei Lisala.[3]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Braune Kongosalmler erreicht eine maximale Körperlänge von bis zu 10 Zentimetern[2] und ist von bräunlicher Farbe, mit einem dunklen Längsband auf der hinteren Körperhälfte.[3] Die Seitenlinie ist unvollständig.[3] Die geschlechtsreifen Männchen unterscheiden sich von den Weibchen durch ein farbenprächtigeres Aussehen[1] und die verlängerten mittleren Schwanzflossenstrahlen.[4]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der braune Kongosalmler ist ein Schwarmfisch.[1] Er lebt benthopelagisch[Anm. 1] bei einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 24 bis 27° Celsius[2] und gedämpften Lichtverhältnissen.[1] Er ernährt sich von Kleinstlebewesen aller Art, bevorzugt von Insekten.[1]

Aquaristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der braune Kongosalmler taucht im Aquarienhandel bisher nur äußerst selten auf. Er ist aber prinzipiell in der Vergesellschaftung mit friedliebenden Bodenfischen für die Aquarienhaltung geeignet.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Hans A. Baensch und Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas, Band 4: Neuimporte und seltene Fische, Mergus Verlag, Melle 1995, ISBN 3-88244-038-4, S. 40
  2. a b c d Brauner Kongosalmler auf Fishbase.org (englisch)
  3. a b c d e Poll (1940), Seite 55.
  4. Poll (1940), Seite 54.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. d. h. im bodennahen Freiwasserbereich