Broderbrunnen
Broderbrunnen | |
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Ort | St. Gallen |
Land | Schweiz |
Architekt | August Bösch |
Koordinaten | |
Lage | Koordinaten: 47° 25′ 26,1″ N, 9° 22′ 25,9″ O; CH1903: 746010 / 254369746010 / 254369 |
Der Broderbunnen ist ein Brunnen in der Stadt St. Gallen in der Schweiz. Er gehört zum Schweizerischen Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung.
Geschichte
Am 1. Mai 1895 floss zum ersten Mal Bodenseewasser in die St. Galler Haushalte. Als Erinnerung daran schuf August Bösch beim Multertor den Broderbrunnen. Der Brunnen, der mit seinen Nixen und Tiergestalten auffällt, erhielt seinen Namen von Kantonsrichter Hans Broder (1845–1891), der das nötige Geld testamentarisch der Stadt vermacht hatte. Die Bedeutung als Denkmal zur Wasserversorgung erklärt, weshalb zu jener Zeit eine Brunnenanlage gebaut wurde, die zur Wasserfassung so überhaupt nicht geeignet ist.
Zu Ende des 20. Jahrhunderts waren die Statuen dringend renovationsbedürftig und wurden daher abmontiert und zur Revision in die Kunstgiesserei St. Gallen gebracht. Dort wurden die Statuen aufwendig restauriert und es wurden bronzene Kopien der Originale erstellt. Zum Beginn des Jahres 2000[1] wurden die Kopien wieder am alten Standort aufgestellt, während die Originale ins Historische Museum verbracht wurden.[2]
Literatur
- Rudolf Friedl; Entsorgungsamt der Stadt St. Gallen (Hrsg.): Geschichte der Kanalisation und der Abwasserreinigung der Stadt St. Gallen, Sabon, St. Gallen 2004, ISBN 978-3-907928-44-8.
Einzelnachweise
- ↑ Tagesschau vom 20. April 2000
- ↑ August Bösch: Restaurierung Broderbrunnen. Abgerufen am 23. April 2016.
Weblinks
- Broder-Brunnen in St. Gallen, SF Tagesschau vom 20. April 2000
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Detail Broderbrunnen, Bronzeguss (August Bösch, 1896)
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Detail Broderbrunnen, Bronzeguss (August Bösch, 1896)
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Detail Broderbrunnen, Bronzeguss (August Bösch, 1896)