Bruno Abegg
Bruno Erhard Abegg (* 17. Januar 1803 in Elbing; † 16. Dezember 1848 in Berlin) war ein preußischer Politiker. Sein Vetter war der Kriminalist Julius Friedrich Heinrich Abegg.
Leben
Abegg war der Sohn eines Kaufmanns und Geheimen Kommerzienrats zu Elbing. Er studierte ab 1822 in Heidelberg und Königsberg die Rechte und arbeitete dann in Danzig und Königsberg. 1831 erwarb er ein Gut im Kreise Fischhausen und wurde 1833 dort Landrat. 1835 ging er als Polizeipräsident nach Königsberg. Nach kurzen einem Zwischenspiel im Berliner Finanzministerium (1845) ging er noch im selben Jahr mit dem Titel eines Geheimen Regierungsrats als königlicher Kommissar der Oberschlesischen Eisenbahn nach Breslau. Während der Unruhen 1848 beteiligte er sich an einer Petition an den König Friedrich Wilhelm von Preußen. Im selben Jahr noch war er Mitglied des Vorparlaments und war Vizepräsident des Fünfzigerausschusses. Der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er nicht an, sondern wurden in die preußische Nationalversammlung gewählt. Noch im selben Jahr starb Abegg.
Literatur
- Heinrich Holtzmann: Abegg, Bruno Erhard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 4.
Personendaten | |
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NAME | Abegg, Bruno Erhard |
KURZBESCHREIBUNG | preußischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 17. Januar 1803 |
GEBURTSORT | Elbing |
STERBEDATUM | 16. Dezember 1848 |
STERBEORT | Berlin |