Bund Deutscher Sportschützen

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Bund Deutscher Sportschützen
Logo des BDS
Gegründet 1975
Präsident Fritz Gepperth
Vereine 2.500[1]
Mitglieder 57.000[2]
Verbandssitz Ahrensfelde
Website www.bdsnet.de

Der Bund Deutscher Sportschützen 1975 e. V., kurz BDS, ist nach dem DSB (Deutscher Schützenbund) der zweitgrößte Sportschützenverband in Deutschland. Vorwiegend wird das sportliche Großkaliber-Schießen mit Feuerwaffen (Langwaffen und Kurzwaffen) betrieben.

Der Verband erfuhr mit dem stärker werdenden Aufkommen des Großkalibersports und der Zuteilung des IPSC 1990 einen Aufschwung, der am 1. Oktober 2004 schließlich in die Anerkennung als anerkannter Sportverband nach § 15 Waffengesetz (WaffG) mit nach § 15a WaffG genehmigter Sportordnung mündete. Der BDS ist damit eine der deutschen Schießsportorganisationen, die an waffenrechtlichen Vorgängen mitwirken.

Gliederung

Der BDS ist föderal in 13 Landesverbände gegliedert. Insgesamt haben sich im BDS etwa 2.000 Vereine mit mehr als 50.000 Vereins- und Einzelmitgliedern zusammengefunden (Stand 2015), um dem Schießsport nachzugehen.

Angebotene Disziplinen

Internationale Verbände

Er gehört drei internationalen Sportschützenverbänden an. Einmal der International Practical Shooting Confederation (IPSC), dann der International Metallic Silhouette Shooting Union (IMSSU) und der World Field Target Federation (WFTF). Die IPSC betreibt das dynamische Bewegungs- und Parcours-Schießen und hat über 95 Länder als Mitglieder. Die IMSSU betreibt ein statisches, reines Präzisionsschießen mit Groß- und Kleinkaliberwaffen auf Metallsilhouetten, die auf Entfernungen von 25 m bis 500 m getroffen werden müssen. Die IMSSU ist in über 20 Ländern vertreten. Die WFTF hat derzeit 16 Mitgliedsländer. Geschossen wird mit Luftgewehren auf Klappziele. Diese haben eine Öffnung von 15 bis 40 mm. Treffer werden gewertet, wenn durch diese Öffnung ein Auslöser getroffen wird, der das Ziel umklappen lässt.

Sportprogramm

Der BDS hebt sich von anderen schießsportlichen Vereinigungen vor allem durch seine vielfältigen Disziplinen im Großkaliber-Bereich ab. Es können im Einklang mit dem strengen deutschen Waffenrecht zahlreiche Wettkampfarten mit einem weiten Spektrum von Waffen geschossen werden. Die Sportordnung ermöglicht neben dem klassischen statischen Schießsport auch moderne Disziplinen, die in noch stärkerem Maße Reaktionsgeschwindigkeit, Feinmotorik und Körperbeherrschung erfordern. Neben der Sportausübung im Verein sowie regionalen und nationalen Wettbewerben werden einige Disziplinen auch international bis zu Weltmeisterschaften betrieben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verbandsstruktur. Bund Deutscher Sportschützen, abgerufen am 6. Juli 2016.
  2. Verbandsstruktur. Bund Deutscher Sportschützen, abgerufen am 6. Juli 2016.