Carl Theodor Schmidt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. August 2016 um 20:14 Uhr durch Zollernalb (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:Journalist; Ergänze Kategorie:Journalist (Deutschland)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Theodor Schmidt (* 3. Oktober 1817 in Stargard; † 21. Januar 1887 in Berlin) war ein Pädagoge und Reichstagsabgeordneter.

Schmidt besuchte das Gymnasium in Stargard, später die Universitäten Halle und Berlin, wo er Theologie und Philologie studierte. Ab 1837 war er Mitglied des Corps Borussia Halle.[1] Er wurde Oberlehrer an der Friedrich-Wilhelmschule in Stettin und verfasste unter anderem eine Geschichte des Handels und der Schifffahrt Stettins. Außerdem war er Redakteur der Baltischen Studien, des Organs der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde.

1861 wurde er für den pommerschen Wahlkreis Greifenhagen-Randow ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, ab 1867 bis 1887 für den Wahlkreis Regierungsbezirk Stettin 4 (Stadtkreis Stettin).[2] Von 1871 bis 1878 war er auch Mitglied des Deutschen Reichstags für Stettin-Stadt. 1874 trat er aus der Deutschen Fortschrittspartei aus und war seitdem fraktionslos.[3]

Anmerkungen

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 96, 18
  2. Mann, Bernhard (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 344 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Kühne, Thomas : Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867 – 1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten. Düsseldorf : Droste Verlag, 1994, S. 243f (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 6)
  3. Specht, Fritz / Schwabe, Paul : Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin : Verlag Carl Heymann, 1904, S. 47

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3)
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 5)

Weblinks