Cauley Family

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Cauley Family
Allgemeine Informationen
Genre(s) Old-Time Music
Gründungsmitglieder
Roland Cauley
Gitarre, Gesang
Lake Howard
? Cauley

Die Cauley Family war eine US-amerikanische Stringband.

Geschichte

Wayne County Blues, ca. 1934

Laut Tony Russell und Paul Oliver kam die Cauley Family aus Florida.[1] 1934 veranstaltete James Baxter Long, Leiter einer Filiale der United Dollar Stores, einen Talentwettbewerb in Kinson, North Carolina, um einen passenden Interpreten für seine Komposition Lumberton Wreck zu finden. Das Stück handelte von einem Zugunglück nahe Lumberton, bei dem einige Tabakfarmer ums Leben kamen. Die Cauley Family gewann diesen Wettbewerb und erhielt die Chance, Sessions für die American Record Corporation (ARC) abzuhalten. Am 7. August 1934 begann Roland Cauley in New York City zusammen mit seinem Nachbarn Lake Howard Stücke einzuspielen, die jedoch nicht veröffentlicht wurden.

Noch am selben Tag begann die Cauley Family als Gruppe Aufnahmen zu machen, darunter die bekannte Fiddle-Melodie I Don't Love Nobody, die von ARC unter dem Namen Duplin County Blues veröffentlicht wurde. Bis zum 9. August folgten weitere Sessions, bei denen eine Reihe von Songs eingespielt wurde. ARC veröffentlichte unter den Namen Cauley Family, Roland Cauley & Lake Howard oder Cauley Family & Howard auf ihren verschiedenen Labels wie Banner Records, Perfect Records, Oriole Records und weiteren.

Die Cauley Family spielte danach nie wieder Platten ein.

Diskographie

Jahr Titel # Anmerkungen
Veröffentlichte Titel
Banner Records
Lumberton Wreck / New River Train 33146
Duplin County Blues / Seaboard Waltz 33147
Perfect Records
Grey Eagle / Medley – Darling Nelly Gray and Little Brown Jug JL 100
JL 102
Wayne County Blues / Medley – Mississippi Sawyer and Soldier's Joy JL 103
Sonstige Aufnahmen
1934
  • Snap Bean Blues
  • Leaving the Farm
  • Lenoir County Blues
  • East Carolina Waltz
  • Little Old Log Cabin in the Lane
  • Troublesome Blues
  • Nora Darling
  • Ida Red
  • I Shall Not Be Moved
  • He Loves Me So
ARC unveröffentlicht

Literatur

  • Paul Oliver, Tony Russel, Robert M. W. Dixon: Yonder Come the Blues: The Evolution of a Genre. Cambridge University Press, 2001, ISBN 0-521-78777-7, S. 234.
  • Stefan Grossman: Stefan Grossman's Early Master of American Blues Guitar: Blind Boy Fuller. Alfred Music Publishing, 1993, ISBN 0-7390-4331-5, S. 7.
  • Tony Russell: Country Music Records: A Discography, 1921–1942. Oxford University Press, 2005, ISBN 0-19-513989-5, S. 198–199.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Yonder come the blues. S. 234.