Chlorofaser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Juni 2014 um 23:11 Uhr durch Techniker71 (Diskussion | Beiträge) (erste Überarbeitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Chlorofasern (Kurzzeichen CLF) sind eine Gattung von chlorhaltigen Polyvinylfasern mit mehr als 50 % Gewichtsanteilen Chlor, wobei die wichtigste Gruppe Polyvinylchlorid(PVC)-Standardfasern und ihre Modifikationen sind.[1][2] Sie bestehen aus faserförmigem Polyvinylchlorid (PVC)[3] und gehören somit zur Gruppe der Polymerisatfasern. Diese Fasern sind relativ schwer und nimmt keine Feuchtigkeit auf. Aufgrund des hohen Chloranteils in der Faser gelten die Chlorofasern als schwer entflammbar und haben eine sehr gute Chemikalien- und Lichtresistenz. Sie laden sich jedoch leicht statisch auf und sind nur schwer färbbar. Die Fasergruppe der Chlorofasern hat eine geringe Marktbedeutung. Einsatzschwerpunkte sind: Heimtextilien, Unterwäsche und Perücken.

Einzelnachweise

  1. Walter Loy: Chemiefasern für technische Textilprodukte. 2., grundlegende überarbeitet und erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-86641-197-5, S.66
  2. Hans-J. Koslowski: Chemiefaser – Lexikon . 12., erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-87150-876-9,S.55
  3. Eintrag zu Olefin-Fasern. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag