Copiapoa megarhiza

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Copiapoa megarhiza

Copiapoa megarhiza

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Copiapoa
Art: Copiapoa megarhiza
Wissenschaftlicher Name
Copiapoa megarhiza
Britton & Rose

Copiapoa megarhiza ist eine Pflanzenart aus der Gattung Copiapoa in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).Das Artepitheton megarhiza leitet sich von den griechischen Worten mega für ‚groß‘ sowie rhiza für ‚Wurzel‘ ab und verweist auf die großen Pfahlwurzeln der Art.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Copiapoa megarhiza wächst meist einzeln, oftmals auch verzweigt mit großen knolligen Pfahlwurzeln. Die niedergedrückt kugeligen bis kugeligen Triebe sind graugrün. Sie sind stark bedornt und messen fünf bis zehn Zentimeter im Durchmesser. Die 10 bis 21 Rippen sind andeutungsweise gehöckert. Die Areolen stehen voneinander getrennt. Die pfriemlichen oder nadeligen Dornen sind gerade oder etwas gebogen. Sie sind gelb bis schwarz, im Alter vergrauend. Es werden ein bis sechs Mitteldornen von 1,5 bis 4 Zentimeter Länge und acht bis 10 Randdornen mit 0,5 bis 2,5 Zentimeter Länge unterschieden.

Die gelben Blüten sind 2,5 bis 4 Zentimeter lang. Die Früchte sind grün mit wenig Schuppen besetzt und messen ein Zentimeter im Durchmesser.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Copiapoa megarhiza ist in Chile in der Region Atacama in der Gegend von Copiapó verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1922 durch Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet geführt.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 142.
  • Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 3: Chile. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, S. 1081 ff.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 150.
  2. N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band III. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1922, S. 89 (online).
  3. Copiapoa megarhiza in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Faundez, L., Guerrero, P., Saldivia, P. & Walter, H.E., 2011. Abgerufen am 12. Januar 2014.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Copiapoa megarhiza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien