Deutsch: Bahnhof Vevey vor dessen Erweiterung in den Jahren nach der Jahrhundertwende: 1902 wurde die Chemins de fer éléctriques Veveysans (CEV) in den Bahnhof eingeführt, zwei Jahre später folgte die Linie Vevey–Puidoux-Chexbres (VCh).
Datum
zwischen 1890 und 1900
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Quelle
Archiv Arthur Meyer
Urheber
Autor/-in unbekanntUnknown author
Lizenz
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Benutzerkommentare
Vevey (Canton de Vaud / Kanton Waadt) am Schweizer Ufer des Genfersees (Lac Léman) zwischen 1890 und 1900.
Vevey wurde 1861 durch die Linie Lausanne - Villeneuve der Compagnie Ouest Suisse (OS) erschlossen. Die Bilder zeigen den Bahnhof vor dessen Erweiterung in den Jahren nach der Jahrhundertwende: 1902 wurde die Meterspurlinie Vevey – Chamby - Châtel-Saint-Denis
der Chemins de fer éléctriques Veveysans (CEV) in den Bahnhof eingeführt; zwei Jahre später folgte die Normalspurlinie Vevey – Puidoux-Chexbres der Bahngesellschaft Vevey-Chexbres (VCh). Damit wurde Vevey zu einem wichtigen regionalen Verkehrsknoten. Der stadtseitige Platz vor dem Aufnahmegebäude wurde um eine Stockwerkhöhe tiefer gelegt, wodurch eine zusätzliche Etage entstand. Das Niveau der Bahn lag dadurch ab diesem Zeitpunkt um einen Stock höher als das des Bahnhofvorplatzes.
Der Bezirkshauptort Vevey liegt auf 383 m ü. M.. Die Stadt ist seit dem Mittelalter ein bedeutender Handelsplatz. Ihren raschen Aufschwung im 19. Jahrhundert verdankt sie der Industrie und dem Tourismus. Im Jahr 1900 zählte Vevey 11'781 Einwohner; ein Jahrhundert später (2000) lag die Zahl bei 16'202. Vevey ist bekannt u.a. als Sitz des Weltkonzerns Nestlé.
Die Chemins de fer Ouest Suisse war die Vorläufergesellschaft der späteren Jura-Simplon-Bahn (J-S). Die Strecke Lausanne – Villeneuve wurde 1860 bis Sion/Sitten im Rhonetal, 1878 bis Brig verlängert. 1906 wurde der Simplontunnel zwischen Brig und Domodossola als Direktverbindung zwischen dem Nordwesten (Frankreich) und dem Süden Europas (Italien) eröffnet.