„Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie“ – Versionsunterschied

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Die '''Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)''' ist eine [[Medizin|medizinische]] [[Fachgesellschaft]], die sich als eingetragener Verein mit Sitz in [[Berlin]] der Förderung der [[Orthopädie]] in wissenschaftlicher und berufspolitischer Hinsicht widmet, sowie die Orthopädie nach außen vertritt. Ihr gehören vorwiegend [[Facharzt|Fachärzte]] für Orthopädie an. Die Gesellschaft hat etwa 2500 Mitglieder (Stand Januar 2010).
Die '''Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC)''' ist eine [[Medizin|medizinische]] [[Fachgesellschaft]], die sich als eingetragener Verein mit Sitz in [[Berlin]] der Förderung der [[Orthopädie]] in wissenschaftlicher und berufspolitischer Hinsicht widmet, sowie die Orthopädie nach außen vertritt. Ihr gehören vorwiegend [[Facharzt für Orthopädie|Fachärzte für Orthopädie]] an. Die Gesellschaft hat etwa 2500 Mitglieder (Stand Januar 2010).


== Geschichte und Aufbau der Gesellschaft ==
== Geschichte und Aufbau der Gesellschaft ==

Version vom 5. Februar 2010, 19:33 Uhr

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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ist eine medizinische Fachgesellschaft, die sich als eingetragener Verein mit Sitz in Berlin der Förderung der Orthopädie in wissenschaftlicher und berufspolitischer Hinsicht widmet, sowie die Orthopädie nach außen vertritt. Ihr gehören vorwiegend Fachärzte für Orthopädie an. Die Gesellschaft hat etwa 2500 Mitglieder (Stand Januar 2010).

Geschichte und Aufbau der Gesellschaft

Die Vorläuferorganisation Deutsche Gesellschaft für Orthopädische Chirurgie wurde im September 1901 gegründet und 1913 in Deutsche Orthopädische Gesellschaft umbenannt. Ab 1975 führte sie den Namen Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (DGOT) mit Sitz in Frankfurt am Main. Im Rahmen der Annäherung an die Unfallchirurgie und Schaffung eines Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie erfolgte dann die Umbenennung in DGOOC.

Die jährliche Mitgliederversammlung findet zeitgleich mit dem jährlichen deutschen Kongress für Orthopädie bzw. seit 2005 Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie statt, die seit Ende der 1990er Jahre dauerhaft in Berlin abgehalten werden und gemeinsam mit dem Bundesverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) und der Deutschen Gesellchaft für Unfallchirurgie (DGU) organisiert werden.

Der Verein wird von einem jährlich wechselnden Präsidenten geführt, dem ein geschäftsführender Vorstand, ein Gesamtvorstand, ein Senat und ein Beirat zur Seite stehen. Der Präsident ist einer der drei Organisatoren des jährlichen Kongresses, für 2010 ist dies Daniel Frank aus Leverkusen.

Die DGOOC ist am 8. Juli 2008 mit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU). Daneben ist die DGOOC Mitglied der europäischen Vereinigung von Orthopäden und Unfallchirurgen EFORT und zahlreicher anderer internationaler Gesellschaften.

Für die wissenschaftliche und berufspolitische Arbeit stehen der DGOOC mehrere Gremien zur Verfügung. Kommissionen betreuen interne Aufgaben und die Preis- und Stipendienvergabe. Sektionen decken Subspezialisierungen ab und sind teilweise selbst als Verein organisiert, wie die Sektion Kinderorthopädie als Vereinigung für Kinderorthopädie oder die Sektion Fußchirurgie als Deutsche Assoziation für Fuß und Sprunggelenk. Arbeitsgemeinschaften beschäftigen sich wiederum mit speziellen eng umgrenzten Aufgaben, wie Psychosomatik in der Orthopädie, Implantatallergie, oder Sozialmedizin und Begutachtungsfragen.

Neben der Fort- und Weiterbildung arbeitet die DGOOC auch im Rahmen der AWMF an der Erstellung evidenz-basierter Leitlinien, teils mit anderen Fachgesellschaften.

Auszeichnungen

Die DGOOC vergibt jährlich Preise für herausragende wissenschaftliche, berufliche und berufspolitische Leistungen, außerdem Stipendien, meist als Reisestipendien, an herausragende Nachwuchswissenschaftler. Neben allgemeinen Preisen wie dem Heine-Preis, gibt es auch zahlreiche speziellere Ausschreibungen, etwa den Themistocles-Gluck-Preis im Bereich Endoprothetik. Diese Preise sind allerdings meist von der Industrie gesponsort. Die Hohmann-Plakette wird meist an Nichtärzte verliehen, die sich um die Orthopädie besonders verdient gemacht haben, so 2009 an Frau Dagmar Gail von der Amputierten-Initiative.

Publikationsorgane

  • Orthopädische Mitteilungen als vorwiegend berufspolitisches Magazin mit zahlreichen Vereins-Interna
  • Der Orthopäde als Weiterbildungszeitschrift mit Übersichtsartikeln um ein monatliches Schwerpunktthema
  • Zeitschrift für Orthopädie mit wissenschaftlichen Publikationen und Originalarbeiten

Weblinks