Evangelische Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim-Bad Dürkheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2016 um 09:11 Uhr durch HubiB (Diskussion | Beiträge) (update Beschäftigte, siehe Ref.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Diakonissen Speyer-Mannheim, bis 2008 Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim, sind 2004 aus dem Zusammenschluss der 1859 gegründeten Diakonissenanstalt Speyer und dem Diakonissenmutterhaus Mannheim von 1884 hervorgegangen. Die in evangelisch-christlicher, genossenschaftlicher Gemeinschaft als Diakonissen lebenden Frauen unterhalten entsprechend ihrer Tradition eine Vielzahl von sozialen Einrichtungen mit den Schwerpunkten Krankenversorgung, Erziehung und Bildung sowie Pflege.

Diakonissen Speyer-Mannheim beschäftigen über 4200 Mitarbeitende[1]

Mutterhaus und Mutterhauskapelle Speyer

Zentrum der Diakonissen Speyer-Mannheim ist das Mutterhaus. Es wurde 1884 von Heinrich Hilgard, Schulfreund des damaligen Hausgeistlichen Karl Anton Scherer, gestiftet und dient heute als Sitz der zentralen Verwaltung, als Konferenz- und Fortbildungsstätte und als Wohnort der Diakonissen als Feierabendschwestern nach ihrem aktiven Berufsleben. Seit 2007 leben hier auch die Schwestern des früheren Diakonissenmutterhauses Mannheim. Früher diente das Haus als Zentrum der Ausbildung der Diakonissen. Nahe der Kapelle waren in der ersten Etage Krankenzimmer untergebracht, bis 1907 das erste Krankenhaus eingeweiht wurde.

Der traditionelle Hausspruch des Mutterhauses Speyer lautet:

„Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan!“

– Matthäus 25,40

Die Fenster der Mutterhauskapelle im Mutterhaus sind 1984 von Hans Gottfried von Stockhausen gestaltet worden. Sie zeigen das Leben Jesu und Werke der Barmherzigkeit aus Jesu Gleichnis vom Weltgericht gemäß Matthäus 25: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken, Fremden ein Obdach geben, Nackte kleiden, Kranke versorgen, Gefangene besuchen.[2]

Vorstand

Der Vorstand besteht aus dem Vorsteher Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, der Oberin Schwester Isabelle Wien und dem kaufmännischen Vorstand Karlheinz Burger.[3]

Wichtige Einrichtungen der Diakonissen Speyer-Mannheim

Bildungszentrum Speyer

  • Fachschule für Sozialwesen
  • Pflegerische Schulen
  • Hebammenschule
  • Fort- und Weiterbildung

Krankenhäuser

Hospiz

  • Hospiz im Wilhelminenstift Speyer

Kinder und Jugendliche

  • Kinder- und Jugendhilfe / Hilfen zur Erziehung
  • Kindertagesstätte Rulandstraße mit Betriebskindergartengruppe
  • Lehrkindergarten und Hort am Bartholomäus-Weltz-Platz

Anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderungen

  • Maudacher Werkstatt Ludwigshafen

Altenpflegezentren und Betreutes Wohnen

  • Haus am Germansberg Speyer
  • Seniorenstift Bürgerhospital Speyer
  • Wolffstift Kirchheimbolanden
  • Haus am Schlossberg Homburg
  • Seniorenresidenz Niederfeld Mannheim
  • Bethesda Landau (zusätzlich Altenpflegeschule, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Therapiezentrum)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Diakonissen Speyer-Mannheim: Zahlen, Daten, Fakten, abgerufen 13. Februar 2015
  2. ↑ Diakonissen Speyer-Mannheim: Gottesdienstliches Leben
  3. ↑ Diakonissen Speyer-Mannheim: Vorstand; zuletzt abgerufen am 10. November 2015
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Evangelische_Diakonissenanstalt_Speyer-Mannheim-Bad_Dürkheim&oldid=151426652“