Diammoniumtrisulfid
Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Name | Diammoniumtrisulfid | ||||||||
Andere Namen |
Ammoniumpolysulfid | ||||||||
Summenformel | H8N2S3 | ||||||||
Kurzbeschreibung |
klare, gelbe bis rötliche Flüssigkeit mit Geruch nach verfaulten Eiern[1] | ||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||
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Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 132,25 g·mol−1 | ||||||||
Aggregatzustand |
Flüssig | ||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Diammoniumtrisulfid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ammoniumsalze und anorganischen Polysulfide.
Gewinnung und Darstellung
Diammoniumtrisulfid kann durch Reaktion von Schwefel mit Ammoniumhydrogensulfid gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
Diammoniumtrisulfid gehört zu den Ammoniumsulfiden, zu denen auch Ammoniumsulfid und Ammoniumhydrogensulfid zählen. Es ist eine klare gelbe bis rötliche Flüssigkeit mit einem Geruch nach verfaulten Eiern.[1]
Verwendung
Diammoniumpolysulfid wird als Analysechemikalie (zum Nachweis von Cyaniden), bei der Willgerodt-Reaktion und als Insektizid eingesetzt.[1] Früher wurde es auch in Stinkbomben verwendet, jedoch sind in Deutschland Stinkbomben auf der Basis von Ammoniumsulfid, Ammoniumhydrogensulfid und Ammoniumpolysulfiden laut § 3 der Bedarfsgegenständeverordnung verboten.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Hazardous Substance Fact Sheet of Ammonium polysulfide
- ↑ Eintrag zu Diammoniumtrisulfid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Diammonium trisulphide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Patnaik; Handbook of Inorganic Chemical Compounds; ISBN 978-0-07-049439-8
- ↑ Anlage 1 zu § 3 der BedGgstV ( vom 19. März 2011 im Internet Archive)