Dicypellium caryophyllaceum
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Dicypellium caryophyllaceum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dicypellium caryophyllaceum | ||||||||||||
(Mart.) Nees |
Dicypellium caryophyllaceum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dicypellium innerhalb der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Sie ist im Amazonasgebiet Brasiliens beheimatet und wird dort beispielsweise „pau-cravo“ genannt. Die Borke, als Nelkenzimt bezeichnet, wird wegen ihres Aromas genutzt und dadurch ist Dicypellium caryophyllaceum in den Naturstandorten gefährdet[1].
Beschreibung
Dicypellium caryophyllaceum wächst als Baum.
Nutzung
Der Geruch der Rinde erinnert an Nelken und Zimt. Die Rinde und die Blütenknospen werden in der brasilianischen Küche als Gewürz verwendet. Das Nelkenzimtöl wird in der Parfümindustrie verwendet.[2]
Vorkommen und Gefährdung
Dicypellium caryophyllaceum kommt natürlich nur in den brasilianischen Bundesstaaten Amazonas, Maranhão sowie Pará vor. Er gedeiht in nicht zeitweise überschwemmten Wäldern. Die letzten Aufsammlungen 1998 erfolgten in Tapajós in Pará. Früher fand man sie weiter nördlich in Maranhâo.[1]
In der Roten Liste der IUCN wurde Dicypellium caryophyllaceum 1998 als „vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet; das Erstellen einer aktuellen Bewertung ist erforderlich. Intensive Ausbeutung der Borke zur Gewinnung des Nelkenzimtöls führte dazu, dass diese Art selten wurde. [1]
Systematik
Die Erstbeschreibung erfolgte 1829 unter dem Namen (Basionym) Persea caryophyllacea durch Carl Friedrich Philipp von Martius in Repertorium für die Pharmacie, 31, S. 353. Die Neukombination zu Dicypellium caryophyllatum wurde 1833 durch Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck in Hufelandiae Illustratio, S. 14 veröffentlicht.[3]
Dicypellium caryophyllaceum ist eine von nur zwei Arten der Gattung Dicypellium.
Siehe auch
Literatur
- J. G. Rohwer: The Genera Dicypellium, Phyllostemonodaphne, Systemonodaphne and Urbanodendron (Lauraceae). In: Botanische Jahrbücher für Systematik 110, 1988, S. 157-171.
- Philipp Lorenz Geiger, Christian Gottfried Nees von Esenbeck: Pharmaceutische Botanik, Band 1. C. F. Winter, 1839 (online)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Dicypellium caryophyllaceum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2012. Eingestellt von: G. Pedralli, 1998. Abgerufen am 21. Juni 2012.
- ↑ Julia Morton: Herbs and spices. New York, Golden Press, 1976
- ↑ Dicypellium caryophyllaceum bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 21. Juni 2012.