Diskussion:A20-Gate

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von IT-Compiler in Abschnitt Grund für die Nutzung des Überlaufs
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Alle aktuellen (Intel-kompatiblen) Computer besitzen ein A20-Gate -> das habe ich auch gehört, nur die Quelle nicht gefunden, dass auch der Itanium das noch hat. Ist aber wahr oder eine urban legend. --ThorstenStaerk 21:59, 8. Jun. 2008 (CEST) Ich denke, das ist noch der Fall. Sicherlich hängt das Gate heute nicht mehr am Tastaturcontroller. Es ist direkt im Chip integriert. Aber existieren wird es noch. Müssen wir einfach mal eine Weile C'T lesen. Die beobachten das sicher weiter.Beantworten

Das A20-Gate ist seit dem 486er Teil der CPU. Der Itanium ist nicht x86-kompatibel und muss daher auch nicht zu Real-Mode-Programmen kompatibel sein, da er keinen Real Mode kennt. Er benötigt somit kein A20-Gate, in den Specs finde ich auf die Schnelle auch nichts dazu. --RokerHRO 11:44, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das A20-Gate gibts seit dem 80286, nicht erst seit dem 80486. --MrBurns 11:54, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Nein, das A20-Gate war bei 286ern und 386ern eine Schaltung im Chipsatz auf dem Motherboard, genauer: Im Tastaturcontroller, der noch ein Gatter dafür freihatte und das dafür zweckentfremdet wurde. Seit dem 486er ist diese Schaltung zum Maskieren der Adressleitung 20 in die CPU integriert worden. --RokerHRO 17:08, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Laut Heise besitzen die neuen Nehalem:Xeon Prozessoren kein A20-Gate mehr: http://www.heise.de/ct/Von-trockenen-Steinen-und-markigen-Kernen--/prozessorgefluester/139802 (nicht signierter Beitrag von 77.190.35.3 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 6. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten
Der Nehalem besitzt kein A20 Gate mehr und es läßt sich daher auch kein DOS mehr darauf installieren. Aus reiner Neugierde hab ich das mal ausprobiert ;-) Der Itanium hat nie ein A20-Gate besessen - das ist eine Altlast der PC-Architektur und die hat mit dem Itanium nichts am Hut. 80.129.184.250 02:05, 11. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Interessant, soll das heißen, die verkrep- äh, umständlichen Disketten zum Flashen irgendwelcher BIOSse und Firmwares, die meist auf irgendeiner Dos-Version basieren, gehen nicht mehr auf diesem Modell? --88.74.152.95 08:51, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Multiplikationszeichen[Quelltext bearbeiten]

Der Punkt als Multiplikationszeichen wird in der Informatik normalerweise durch einen Stern dargestellt; nicht nur, aber v.a. wohl auch deswegen, weil ein einzelnes Pixel wirklich leicht zu übersehen ist. (Wers nicht glaubt: dieser Artikel ist ein guter Beleg dafür!) Ich weiß nicht ob's hier Richtlinien dafür gibt, aber ich würde vorschlagen ihn durch einen Stern oder, wenn das auf mehr Zustimmung trifft, durch ein "x" zu ersetzen. Was haltet Ihr davon? -- Qhx 19:21, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nichts. Der Asterisk * wird nur deswegen (etwa in vielen Programmiersprachen) häufig als Multiplikationszeichen verwendet, weil weder · noch × oder gar • im ASCII-Zeichensatz zur Verfügung stehen. Übrigens: Das x ist ein Buchstabe, kein Multiplikationszeichen. --RokerHRO 11:27, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Jedes Betriebssystem?[Quelltext bearbeiten]

"Um genau zu sein, wird es bei jedem Rechnerstart gebraucht, da es vom Betriebssystem umgeschaltet wird."

Gilt dies für jedes Betriebssystem oder nur für DOS/Windows?

92.226.203.91 09:51, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Es gilt für alle PC-Betriebssysteme AUSSER eben DOS und anderen ganz alten Dingern wie CP/M-86. Genauer gesagt auch nicht für ganz alte Windows-Versionen im Real Mode, der wurde aber glaube ich schon bei Windows 3.0 abgeschafft. Es gilt jedenfalls für alles, was ab Mitte der 90er Jahre bis heute erschienen ist. -- 92.226.93.250 17:10, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Windows 2.1x nutze bereits den Protected Mode (siehe en:Windows 2.1x). Das letzte Windows, das immer im Real Mode rennt, dürfte 2.0 sein. --MrBurns (Diskussion) 22:38, 9. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Das letzte Windows, das den Real Mode unterstützt ist Windows 3.0. Es gibt aber kaum 16 Bit Windows Real Mode Programme. Der Markt entwickelte für den Windows 3.0 Standardmode für 286er und den Erweiterten Modus für 386 und besser, der Real Mode wurde weitgehend ignoriert, da er keinen Sinn machte, da man in diesem auch zu wenig RAM zur Verfügung hatte und Windows 3.0 ja selbst etwas RAM benötigte. Mit Windows 3.1 gab es daher auch keinen Real Mode Modus mehr. Windows 3.0 kann mit dem Parameter "win /r" gestartet werden, womit es dann im Real Mode läuft. --IT-Compiler (Diskussion) 00:27, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Gate[Quelltext bearbeiten]

Die korrekte Übersetzung von "gate" müsste in diesem Zusammenhang "Gatter" sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Logikgatter

In einigen älteren Quellen findet sich auch der Term A20-Gatter. Sogar im Artikel selbst ist ja davon die Rede. (nicht signierter Beitrag von 91.11.231.175 (Diskussion) 13:57, 7. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Danke für deinen Hinweis. Ich hab das mal geändert. Ist es jetzt besser? --RokerHRO (Diskussion) 17:43, 7. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Nebenbedeutung[Quelltext bearbeiten]

Wird die Kontroverse um das A20-Loch auch als „A20-gate“ bezeichnet? --84.61.221.211 13:17, 5. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Artikel geht nicht tief genug[Quelltext bearbeiten]

Also ich finde im Vergleich zum englishen Artikel erklärt der deutsche Artikel nicht so deutlich die Hintergründe und Zusammenhänge mit dem A20-Gate (CALL 5, INT 30h, ..., ...). (nicht signierter Beitrag von 2003:C7:7749:7100:B939:277A:FA76:AA1 (Diskussion) 17:50, 12. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Grund für die Nutzung des Überlaufs[Quelltext bearbeiten]

Der Überlauf wurde genutzt, weil man durch die freie Wahl des im 16 Bit Modus immer 64k großen Segmentfensters sowohl im Bereich des unteren Speicherbereichs bei 0x00000 als auch im oberen Speicherbereich 0xFFFFE + ein paar Bytes linear auf den Speicher innerhalb des Segmentfensters zugreifen konnte, ohne dass man in ein anderes Segment springen musste. Ab 0x00000 beginnt bspw. die Interrupttabelle und direkt darüber ist, solange das OS noch nicht gestartet wurde, freies RAM. Das BIOS liegt dagegen am anderen Ende, also direkt unterhalb der 1 MB Grenze. Wenn man also auf das BIOS und auf die Interrupts zugreifen musste oder ein Programm in diesem Bereich oberhalb des Interrupts laufen lassen wollte und dieses das BIOS abfragen sollte oder das BIOS dort Daten ablegen sollte, dann konnte man sich ein paar Taktzyklen sparen, weil man sich dank dem Überlauf innerhalb des immer gleichen Segmentfensters bewegen konnte und keine Änderung dieses Segmentfensters notwendig war. Dieser Wechsel hätte nämlich wieder Takte gekostet.
Beim 8086 und 8088 funktionierte der Überlauf standardmäßig. Beim 80286 war das A20 Gate notwendig, um dieses Verhalten zu simulieren. Wenn das A20 geschlossen war, dann war ein Zugriff auf die A21 Addressleitung versperrt und Aufrufe wurden auf die unteren Adressen umgelenkt und der Überlauf somit simuliert. War das A20 Gate dagegen offen, dann funktionierte dieser simulierte Überlauf nicht mehr. --IT-Compiler (Diskussion) 00:52, 21. Feb. 2022 (CET)Beantworten