Diskussion:Alasdair MacIntyre

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 141.52.52.226 in Abschnitt Hauptintention - oder Einsichten ohne Aussichten?
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Einwand am Ende[Quelltext bearbeiten]

Der Einwand am Ende des Artikels, dass Streitigkeiten nicht zu lösen sind, ist so nicht korrekt. Ihn zu bestreiten würde allerdings eine umfassendere Darstellung erfordern, von der ich nicht weiß, ob sie erwünscht ist. Ebenso sehe ich die Gefahr, sich in Diskussionen á la "MacIntyre hat recht! Nein hat er nicht, weil...." zu verstricken. Vielleicht hat jemand einen Vorschlag. --Monsterle 15:44, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

es dreht sich einzig darum, macintyre darzustellen. wenn er eine lösung für dieses dilemma anbietet, gehört sie rein, wenn nicht, sollte das auch nicht problematisiert werden --toktok 16:34, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

In en:Alasdair MacIntyre ist es so gelöst: Thus even though there is no definitive way for one tradition in moral philosophy to vanquish and exclude the possibility of another, nevertheless opposing views can call one another into question by various means including issues of internal coherence, imaginative reconstruction of dilemmas, epistemic crisis, and fruitfulness (MacIntyre: After Virtue, xii-xiii).--Olag 17:19, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt "Bewertung"[Quelltext bearbeiten]

Es ist wohl kaum Aufgabe eines Autors, Philosophen zu "bewerten". Wenn überhaupt ein solcher Abschnitt sein soll, dann müsste er, wie in Wikipedia üblich, "Kritik" heißen. Bei dem Buch handelt es sich um die Dissertation des heutigen FAS-Journalisten Gutschker. Ich zitiere jetzt mal eine "Bewertung", nämlich eine Rezension aus der Süddeutschen Zeitung (nach Perlentaucher):

"Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 26.11.2002

Warum Jürgen Busche dieses Buch eigentlich bespricht bleibt sein Geheimnis. Zuerst findet er schon einmal das Thema ganz ungeeignet für eine Dissertation, weil die Stofffülle wenig Raum lasse "für die Entwicklung von Thesen". Dann beurteilt er die "Eröffnung" als "klug", was fast ein wenig verächtlich klingt, und ärgert sich darüber, dass der Autor in den folgenden "acht Monografien" große Geister wie Voegelin, Strauss, Arendt, Gadamer, Ritter, Sternberger, MacIntyre und Nussbaum "benotet". Und am Schluss findet Busche, dies sei "ein schöner Anfang für die Exerzitien in einem Proseminar". Irgendwo in der Mitte der Besprechung ist dann der klarste und vielleicht vernichtendste Satz versteckt: "Von eigener belangvoller Philosophie ist da noch nicht zu reden."

Eine solche "Kritik", "Benotung" oder "Bewertung" eines bekannten Philosophen durch einen Doktoranden mag ja für diesen selbst und für seinen Doktorvater ganz interessant sein, aber ist sie deshalb schon relevant für einen Wikipedia-Artikel? Ich weiß nicht, weshalb der antarktische Schreitvogel solche Einträge macht, hatte da jemand Langeweile? Warum er, nach gut begründeter Ansicht von Jürgen Busche, minderwertige "philosophische", besser "philosophiegeschichtliche" Literatur liest, ist sein Problem. Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass das Portal Philosophie offenbar nicht genug Leute hat, um die schleichende Erosion der Artikel in den Griff zu bekommen. Bei Nussbaum hat es jemand (mehrere) gemerkt, hier offenbar nicht. So wächst die Quantität (immer mehr Artikel, was dann im Kurier und auf der Hauptseite bejubelt wird) bei gleichzeitiger abnehmender Qualität. Soviel zum Grundsätzlichen.

Praktische Konsequenz für diesen Artikel: den Abschnitt "Bewertung" bitte löschen. --13Peewit (Diskussion) 11:55, 29. Nov. 2013 (CET)Beantworten

stimmt, wirkt in dem zusammenhang auch etwas nach literaturspam ... --toktok (Diskussion) 12:47, 29. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Erscheinungsjahr/-ort von A Short History[Quelltext bearbeiten]

... Nach der deutschen Übersetzung dürfte das Original 1966 in New York erschienen sein.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 14:26, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ausführlicheres auf der englischen Seite[Quelltext bearbeiten]

Die englische Seite zeigt, dass die deutsche noch ausbaufähig ist.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 17:59, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Der Artikel wurde, wie vieles im Bereich "Philosophie", vor nun bald 10 Jahren erstellt. Damals ging es zunächst nur darum, eine Vielzahl von Themen und Personen überhaupt erst einmal zu erwähnen. Er kann gerne ausgebaut werden. Zu MacIntyre sollte es ja inzwischen auch genügend Literatur geben. Gruß HerbertErwin (Diskussion) 21:08, 17. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Hauptintention - oder Einsichten ohne Aussichten?[Quelltext bearbeiten]

"Die Rehabilitation der aristotelischen Tugendethik" kann im Philosophieverständnis MacIntyres nicht als seine Absicht gelten. Jedoch sieht er Hoffnung in einer Tugendethik nach dem Vorbild der aristotelischen. In After Virtue argumentiert MacIntyre mit einem Bedeutungsverlust moralischer Begriffe, von denen in einem neuen sozialen Kontext (wie der Moderne) nichts als leeren Hüllen blieben, derer sich beispielsweise im Emotivismus oder im Sinne Nietzsches als Wille zur Macht bedient wird. Für MacIntyre gibt es kein Zurück zum Alten und somit kein zurück zur aristotelischen Tugendethik oder zum Kommunitarismus. Als hoffnungsvolle Tugend bezeichnet er deshlb das "adäuates Gefühl für Traditionen":

"das adäquate Gefühl für die Traditionen zu haben, denen man angehört oder die einem gegenübertreten. Diese Tugend darf nicht mit einer Form konservativer Begeisterung für das Alte verwechselt werden [...] Es ist eher der Fall, daß sich ein adäquates Gefühl für Tradition im Zugriff auf jene Zukunftsmöglichkeiten manifestiert, die die Vergangenheit für die Gegenwart verfügbar gemacht hat." (Der Verlust der Tugend, Frankfurt a.M. 1995, S. 297f)

Mögliche Einsichten ohne Aussichten Alasdair MacIntyres destilliert Goldstien in "Perspektiven politischen Denkens": Neoaristotelismus, Tradition, Kernvorstellung der Tugend, Primat der Praxis, Anerkennung der Abhängigkeit. (nicht signierter Beitrag von 141.52.52.226 (Diskussion) 10:00, 22. Feb. 2017 (CET))Beantworten