Diskussion:Anstehendes Gestein

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Anstehendes als Rohstoff: Relevant oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Folgendes wurde kürzlich ergänzt: Diff. Dies habe ich, weil von mir als etwas einseitig auf die Baustoffindustrie fokussiert empfunden, um den Apekt der Bodenschätze (Erze, Kohle, etc.) erweitert. Allerdings stellte sich dann die Frage, ob es für den Begriff des Anstehenden überhaupt relevant ist, dass Gesteine als Rohstoffquelle dienen. Ich denke, dass jemand der Quarzsand braucht, nach Quarzsand sucht, jemand der Kalkstein braucht, nach Kalkstein sucht, jemand der Kohle braucht, nach Kohle sucht, usw. Niemand, der eine bestimmte Ressource sucht, wird sich damit zufrieden geben, dass er einfach irgendwelches anstehendes Gestein gefunden hat. Im Gegensatz dazu ist dem kartierenden Geologen die Art des Anstehenden prinzipiell egal, Hauptsache, er erhält dadurch Informationen über die Beschaffenheit des Untergrundes. Deshalb hab ich die Einlassungen zur konkreten Nutzung „anstehenden Gesteins“ komplett wieder rausgenommen. --Gretarsson (Diskussion) 05:32, 16. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Ok ja, da ist zu bedenken doch sollte man nachforschen ob der Begriff "Anstehendes" nicht älter ist als die eigentliche "Geologie" ? also kein eigentlich "geologischer Begriff" wäre - was ich vermuten möchte, der Begriff stammt sicher vom Abbau, also aus dem Bergbau und wäre damit älter als die Geologie, kurz gesagt ohne Anstehendes kein Aufschluss ? von daher würde der Hinweis (evt. modifziert) durchaus dazupassen. Grüße--Buchstapler (Diskussion) 09:31, 16. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Natürlich ist Gestein für die Rohstoffgewinnung von Bedeutung. Und zwar in erster Linie anstehendes Gestein. Bei der letzten Überarbeitung ist mir übrigens noch etwas verloren gegangen: Überschotterungen, Talushalden etc. Die müssen wieder rein. Grüße --h-stt !? 16:58, 16. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Selbstverständlich ist Anstehendes Gestein für die Rohstoffgewinnung von Bedeutung, allerdings nur anstehendes Gestein (wenn man Torf mal ausblendet, der zumindest in den Indrustrieländern als Brennstoff faktisch bedeutrungslos ist) und deshalb ist der Begriff Anstehendes in diesem Zusammenhang faktisch bedeutungslos, weil jeder Steinbruch, jeder Tagebau, jedes Bergwerk, jede Ölbohrung etc. sich immer im Anstehenden befinden. Wird man bei einer Ölbohrung oder einem Bergwerksstollen in 1000 m Tiefe noch vom Anstehenden sprechen? Im Prinzip handelt es sich um Anstehendes aber den Begriff wird in diesem Zusammenhang keiner Benutzen, weil in 3000 m Gestein nur anstehend vorkommt. Der Begriff „Anstehendes“ macht nur Sinn im Zusammenhang mit der Oberflächengeologie und als Gegenbegriff zum nicht-anstehenden Material. Das ist übrigens natürlich nach wie vor im Artikel erwähnt: „Im Umkehrschluss sind (sub)rezente Bildungen, wie Böden (im Sinne der Bodenkunde), Hangschutt, oder anthropogene Aufschüttungen von der Bezeichnung „Anstehendes“ ausgeschlossen.“ --Gretarsson (Diskussion) 17:27, 16. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Eiszeitliche Überschotterungen fehlen damit aber zB immer noch. Grüße --h-stt !? 10:28, 18. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]
Die standen aber als solche nie drin. :-) Außerdem, wenn du den Artikel mal richtig durchliest, wirst du feststellen, dass der Begriff des Anstehenden nicht auf Festgestein beschränkt ist. Explizit ausgenommen sind nur holozäne Bildungen. Pleistozäne Sedimente können also durchaus anstehen. Ist immer eine Frage der Perspektive. --Gretarsson (Diskussion) 14:47, 18. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]