Diskussion:Anti-Western

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 79.220.55.169 in Abschnitt Wikipedia:Qualitätssicherung/29. Juni 2006
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Liste der Anti-Western[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme mal The Missing aus der Liste raus. In den Rezensionen heißt es, dass das ein sehr konventioneller Western ist. (In manchen Rezensionen heißt es sogar, dass der Film so wirkt, als wenn die Leute, die den Film geschaffen haben, niemals erfahren haben, dass es mal Anti-Western gegeben hat.) -- Kerbel 19:28, 24. Jun 2006 (CEST)

Aus der Liste sollte man ungefähr 2/3 der Filme entfernen. Nicht alle Western, die nicht dem idealisierenden National-Epos-Stil von einst entsprechen, sind "Anti-Western". Beispiele: Leone-Western ("Spiel mir das Lied vom Tod") sind Italo-Western, Peckinpah-Western ("Wild Bunch", "Pat Garrett...") sind Spätwestern. Genres also, die den Western neu definiert haben oder andere Schwerpunkte gesetzt haben.

"Spiel mir das Lied vom Tod" ist kein Anti-Western, sondern ein astreiner Western (wenn auch kein ganz klassischer, eben ein Italo-Western). Hingegen fehlt in der Liste der der Definition zumindest zum guten Teil entsprechende Mann, der Liberty Valance erschoß.--131.159.76.194 18:19, 11. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Wikipedia:Qualitätssicherung/29. Juni 2006[Quelltext bearbeiten]

Dies ist eine Kopie der Diskussion auf den Qualitätssicherungsseiten:

Ist das ein etabliertes Genre ? Gibt es dafuer eine etablierte Definition ? Von wem ? Oder ist das nur ein Mischmasch aus Western, die aus der Rolle fallen ? Selbst in en: (von wo der Artikel kommt) ist das ein Diskssuionpunkt. --Signal 11 ? 09:45, 29. Jun 2006 (CEST)

Es würde nichts dagegen sprechen, wenn jemand einen Artikel Spätwestern anlegen würde und darin die "Anti-Western" als eine Unterabteilung abhandeln würde. Von den Spätwestern wird gesagt, dass sie wehmütig auf die vergangenen Zeiten zurückblicken. Wenn bei einem Western eine Tendenz hinzukommt, die alte Western-Romantik aktiv zu demontieren, dann spricht man von einem "Anti-Western". /// Es handelt sich bei "Anti-Western" durchaus um einen eingeführten Begriff, aber natürlich bleibt es eine Sache der subjektiven Einschätzung, welche Filme man als "besonders radikal" ansehen will. -- Kerbel 10:57, 29. Jun 2006 (CEST)
Vor kurzem wurde irgendein Westernartikel gelöscht, evtl. vom selben Autor. Begründung war wohl der nicht sehr überzeugende Inhalt und dass das in Western eingebaut werden kann --Dinah 13:04, 29. Jun 2006 (CEST)

Der Begriff ist tatsächlich gängig (Dead Man gilt als typischer Anti-Western. Ist eigentlich auch der bessere Begriff zu Italo-Western, da dass impliziert, dass alles in Italien gedreht wird... Musicsciencer Beware of the dog... 13:55, 29. Jun 2006 (CEST)

Ich antworte mal auf alle :-). Gegen den Begriff hab ich ja nix. Ich kann mir da schon sehr gut was vorstellen. Nur eben, ist das wirklich ein Genre, das ein eigenes Lemma verdient, oder waere das nicht besser in Western beschrieben ? Und Italo-Western ist auch genau der andere Punkt. Zum einen passen praktisch alle Kriterien im jetzigen Artikel auch auf Italo-Western. Dann muesste ja der Italo Western ein Subgenre des Anti-Western sein !? So einfach ist es nicht (ich weiss dass der Italo-Western sicherlich den Trend stark bescheleunigt hat). Andernseits kann man Italo-Western sehr gut geographisch und zeitlich eingrenzen. Das geht bei Anti-Western nicht (bzw. nicht so einfach, wie Kerbel auch schon meinte).
Und meint ihr vielleicht den Artikel Spät-Western ;-) ? Darueber koennte man vielleicht ein eigenes Lemma schreiben (der momentane Artikel ist eh ne URV). Aber dann koennte man schon fast konsequent sein und noch Frühwestern (z.B. die Schwarzweiss/Stummfilm Phase) Klassiche Western (John Ford, John Wayne etc.) schreiben. Aber bevor man die Informationen auseinanderreisst, sollte vielleicht Western einfach klarer strukturiert werden.
Ich bin kein Fachmann (nur mit Italo-Western kenn ich mich ein klein wenig aus). Aber ich bilde mir ein, abgrenzbare Themen und nichtabgrenzbare Themen erkennen zu koennen ;-)
Vielleicht noch genauer zu meiner Kritik: Mit "Definition und von wem" meinte ich Medienwissenschaftler, Filmkritiker, Filmhistoriker usw. Eben Leute, die sich fuer ne klare Definition einsetzen. Sonst droht so ein Artikel zur Theoriefindung, Anekdotensammlung, oder aehnlichem zu mutieren. Und zukuenftige Autoren schreiben einfach mal Kriterien rein, die sie fuer "Anti" erachten.
--Signal 11 ? 17:48, 29. Jun 2006 (CEST)

Ok, überzeugt, in Western einarbeiten oder löschen. Musicsciencer Beware of the dog... 18:25, 29. Jun 2006 (CEST)
Sig11 hat bisher eigentlich nur erklärt, dass ihm Belege dafür fehlen, dass es richtig seriöse Leute gibt, die den Begriff "Anti-Western" verwenden. Solche Belege gibt es aber. -- Kerbel 22:16, 29. Jun 2006 (CEST)

Ich habe den Artikel stark gekürzt. Dadurch ist eine Text-Version entstanden, mit der Missverständnisse und Irritationen vermieden werden. -- Kerbel 13:51, 30. Jun 2006 (CEST)

Sehr interessanter Link. Danke schoen ! Damit laesst sich sicher was anfangen. Vielleicht sogar den Artikel wieder etwas ausbauen. Vor allem, die dort angegebenen weiteren Arbeiten koennten interessant sein. Was ich interessant finde ist, dass der Autor im Filmbegriffslexikon die Definition Antiwestern recht eng fasst und nur auf US-amerikanische Produktionen aus den 60er und 70er Jahren anwendet. Waehrend eine dort zitierte Quelle eine viel groessere Spannbreite betrachtet. Diese Vielfalt an Definitionen koennte evtl. ruhig auch in den WP-Artikel. Aber jetzt ist das schon zu speziell fuer die QS, daher setz ich das mal als erledigt. --Signal 11 ? 23:10, 30. Jun 2006 (CEST)
Auf jeden Fall war es gut, dass du aufgepasst hast. Dass ich den Text von en:Revisionist Western genommen habe und bei Anti-Western untergebracht habe, war keine besonders kluge Aktion von mir.
In der Zwischenzeit habe ich ein bisschen bei Georg Seeßlen: "Geschichte und Mythologie des Westernfilms" nachgelesen. Der kommt ohne den Begriff "Anti-Western" aus. Ich glaube daher, es wird vorerst bei der sehr knappen Definition von "Anti-Western" bleiben. (Mir ist die Sache ohnehin inzwischen suspekt geworden. Schließlich würde ja wohl niemand jemals von "Anti-Krimis" oder von "revisionistischen Komödien" sprechen. Dass dauernd Leute auftreten, die über die Einhaltung der Genre-Grenzen wachen wollen, das scheint ein Phänomen zu sein, das es nur mit Blick auf Western gibt.) -- Kerbel 14:46, 3. Jul 2006 (CEST)

Das Problematische an der Bezeichnung "Anti-Western" liegt in meine Augen daran, dass die Selbstreflektion des Genres ein Teil des Genres ist. Der Western war immer auch eine Auseinandersetzung mit seinem eigenen Mythos und seinen eigenen Legenden. "When the legend becomes fact, print the legend." Gerade die Klassiker haben Regeln neu interpretiert oder durch den Bruch mit dem, was man eigentlich erwarten würde, für neue Blickweisen gesorgt. Deswegen sind einige Filme, die man als Antiwestern bezeichnen könnte, zugleich Western im besten Sinne des Genres. (nicht signierter Beitrag von 79.220.55.169 (Diskussion) 22:47, 2. Mai 2021 (CEST))Beantworten

Es fehlt noch....[Quelltext bearbeiten]

http://de.wikipedia.org/wiki/Blueberry_und_der_Fluch_der_D%C3%A4monen (nicht signierter Beitrag von 95.91.131.112 (Diskussion) 20:46, 5. Mär. 2014 (CET))Beantworten