Diskussion:Antialiasing (Computergrafik)/Archiv/2008

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Review Apr/Mai 2008

Der Artikel wurde von mir vor kurzem überarbeitet. Ein kompliziertes Thema, dessen Vielschichtigkeit meistens unterschätzt wird. Ich würde gerne wissen, ob der Artikel so halbwegs verständlich und OK ist. --Vierge Marie 14:16, 19. Apr. 2008 (CEST)

Es ist bestimmt schwierig hier einen vernünftigen Kompromiss zwischen Oma-Tauglichkeit und technischer Korrektheit bzw. Vollständigkeit zu finden. Im folgenden zähle ich mal auf, was mir aufgefallen ist:
  • In der Technik heißt es meist das Filter und nicht der Filter (vgl. Filter (Elektronik). Falsch ist der Filter nicht, aber m.E. unüblich in dem Bereich.
  • Bildunterschrift des ersten Bildes (EasterEgg anti-aliasing.png) ist nicht erklärend: Was ist dort denn für die geneigte Oma zu sehen? Siehe Wikipedia:Artikel illustrieren#Bildunterschriften.
  • Anwendungen außerhalb der Computergrafik scheinen mir etwas unterrepräsentiert. Was ist mit Anwendungsgebieten der Signalverarbeitung, z.B. der Audiotechnik?
  • Welche Tiefpassfilter welcher Ordnung werden in der Signalverarbeitung eingesetzt (Butterworth, Tschebyscheff etc)?
  • Welche Kompromisse sind einzugehen (Verlust von Information oberhalb der Nyqistfrequenz, Einfluss des Antialiasing-Filters auf den Phasengang)?
  • Was ist mit Post-Aliasing in der Signalverarbeitung?
  • Teilweise finde ich den Bereich Signalverarbeitung ziemlich redundant zu Alias-Effekt. Dort sollte m.E. deutlich mehr zum Alias-Effekt stehen als in Antialiasing#Hintergrund. Das hier verwendete Bild finde ich persönlich nicht besonders erklärend, das Bild in Alias-Effekt finde ich verständlicher. Der Artikel Analog-Digital-Umsetzer streift das Thema ebenfalls, hat dabei aber eine recht ansprechende Bebilderung, die man vielleicht hier weiterverwenden könnte (Darstellung im Frequenzbereich).
  • Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass mit dem Antialiasing verbundene Artikel, die dem geneigten Leser für das Verständnis hilfreich wären, nicht besonders gut sind: Digitalisierung ist ziemlich überarbeitungsbedürftig, Diskrete_Abtastung kaum omatauglich und Rekonstruktionsfilter nicht vorhanden. Ich persönlich fände es wichtiger, zunächst die Artikel Alias-Effekt und Digitalisierung entsprechend zu überarbeiten und auszubauen.
  • Ich tendiere zu folgendem Vorschlag: Warum nicht zwei Artikel daraus machen? Einen allgemeinen und einen zum Spezialthema Computergrafik.

-- Arneb 13:57, 20. Apr. 2008 (CEST)

Da in beiden Bereichen zwar das Prinzip zum Teil übereinstimmt, aber die Umsetzung in der Tat sehr unterschiedlich ist, habe ich den Artikel jetzt aufgeteilt. Antialiasing (Signalverarbeitung) lässt sich sicher verbessern, ich werde ihn aber im Rahmen dieses Reviews nicht mehr beachten, zumal es nicht mein Spezialgebiet ist. --Vierge Marie 15:02, 20. Apr. 2008 (CEST)

Schön, dass sich jemand mal mit dieser Thematik auseinandersetzt und den Artikel auf ein vernünftiges Niveau bringt. Die aktuelle Version liest sich gut und ist soweit verständlich. Zur Oma-Tauglichkeit kann ich keine Aussagen treffen, da ich zur Thematik vorbelastet bin. Gerade zur Geschichte lässt sich sicherlich noch einiges sagen; Edge-AA und Transp. AA fehlen noch. Vielleicht noch einige Gedanken zum perfekten AA, wenn es denn existiert. Gruss --Murkel (anmurkeln) 19:49, 20. Apr. 2008 (CEST)

Danke für das Feedback, ich habe die beiden genannten Methoden noch im Artikel (hoffentlich richtig) erwähnt. Die Marketing-Wortschöpfungen der Hersteller sind in diesem Bereich ganz besonders schlimm. --Vierge Marie 21:12, 20. Apr. 2008 (CEST)

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur (Version)

Der Artikel war als "überarbeiten" gekennzeichnet und wurde von mir neu geschrieben. Nachdem zwei Wochen lang im Review keine Beiträge kamen, probiere ich es hier mal. --Phrood 22:03, 4. Mai 2008 (CEST)

Abwartend: Ein sehr schöner Artikel, der die KLA mühelos bewältigen sollte. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite ist die Nichterwähnung manueller Antialiasing-Techniken. Im Artikel kommt es so rüber, als ginge es beim Antialiasing einzig und allein um irgendwelche Computeralgorithmen. Das würde aber jeder Pixelgrafiker der 1980er/90er Jahre weit von sich weisen, weil die Anwendung maschineller Antialias-Funktionen bei Spiele- und Demografikern verpönt waren (und es bei den verbliebenen Pixelgrafikern nach wie vor sind). Nicht ohne Grund gab es damals in Diskmags Beiträge zur Optimierung manueller Antialias-Techniken. Eine Aussparung dieser Facette des Antialiasings wäre meines Erachtens mehr als bedauerlich. -- MOdmate 23:03, 4. Mai 2008 (CEST)
Dieser Aspekt des Themas wird von der Computergrafik-Fachliteratur nicht behandelt, er ist eher künstlerischer denn wissenschaftlicher Natur. Ich habe einen Satz hinzugefügt und auf Pixel-Art verwiesen, dort steht ein wenig dazu. --Phrood 23:24, 4. Mai 2008 (CEST)
Danke! Jetzt klares Pro. -- MOdmate 21:27, 5. Mai 2008 (CEST)
Pro. Lesenswert, ja. Von Exzellenz aber weit entfernt. Wünschenswert wären weitere Beispielbilder zu den einzelnen Abtastungen und Gewichtungsfunktionen, das Schachbrettmusterbeispiel ist ja nicht schlecht. @Romwriter: Hat nicht viel miteinander zu tun. Hinting sorgt dafür, dass Schriften auch ohne Antialiasing nicht so zerstückelt aussehen, indem (vereinfacht gesagt) kleinere Unebenheiten begradigt und entsprechende Buchstabenteile an bestimmten Linien und Punkten ausgerichtet werden um für ein einheitliches, schönes Schriftbild zu sorgen. Man kann Hintung und Antialiasing kombinieren, ohne Hinting sehen geglättete Schriften sehr weich und verwaschen aus (typisches Schriftbild auf MacOSX) während unter Windows Cleartype normalerweise durch das Hinting noch recht scharfe Buchstaben realisiert werden (allerdings natürlich nicht so scharf wie ohne AA). Vielleicht bau ich noch ein Beispielscreenshot in den Hinting-Artikel ein. -- Jonathan Haas 17:53, 5. Mai 2008 (CEST)