Diskussion:Auszugshaus

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Quelle fehlt noch immer.--Decius 09:31, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

ich habe wenigstens für das Schweizer Stöckli einen Link gefunden, sehr prächtig das Haus im [Emmental]. 87.245.91.33 04:14, 9. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Warum das Korbhaus eigentlich Korbhaus heißt, warum es regional auch einmal „Austraghaus“, „Nebenhaus“, „Stöckli“, „Altenteil“ usw. heißt - das müsste hier einmal vielleicht noch bischen genauer unter die Lupe genommen werden. Das ist nicht nur Architekturgeschichte, das ist Sozialgeschichte, Familiengeschichte, Altersgeschichte, Arbeitsgeschichte, Sprachegeschichte und viel mehr. Wurden in Korbhaus auch Körbe geflochten? Und was machte man etwa so in einem Schweizer „Stöckli“? Sie sind schon vielerorts leider zu oft verschwunden diese frühen Alterssitze, denn oft waren sie auch der Hoferweiterung im Weg, oft waren sie aber auch von Anfang an weniger solide, als das eigentliche Bauernhaus, und sie standen auch meistens irgendwo im Hintergrund, quasi im Schatten des eigentlichen Hofes. Wer weißt noch Paraellen zu anderen Regionen und Ländern, Kulturen. 87.245.91.33 04:45, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Grimm gibt an häuser und schiffe von flechtwerk hergestellt --Eynre 07:50, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
ja, danke: ich habe es jetzt auch im Web an verschiedenen Stelle etwa so gelesen: besonders einfach gebaute und gestaltete kleine Häuser für nur kurze Nutzung; aus Flechtwerk mit Lehm verstrichen. Häuser für Alte, Kranke, Aussätzige; Siechhäuser oft ganz ausserhalb der Siedlung, meistens mit einem kleinem Garten oder Stück Land für Selbstversorgung. Da sind die Stöckli in der Schweiz aber schon deutlich besser gebaut und meist nur ein Steinwurf von dem Hof entfernt. Siechhäuser gab es als solche aber auch noch im jedem Ort auch, ausserhalb des Dorfes mit einem Garten zur Selbstversorgung. Für Pest- und Leprakranke oder so... Die Stöckli waren mitten in der Siedlung, praktisch zu jedem Hof zugehörig, die Siechhäuser standen draussen vor dem Dorf und gehörten oft zu der Pfarrei. Für wohlhabendere Alte gab es das Pfrundhaus. Ich glaube, wir sollten dem Thema der frühern Wohlfahrtseinrichtungen in der Wikipedia noch bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken. 87.245.91.33 18:42, 10. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Dort wo kein eigenes Gebäude (Auszugshaus, ich kenne auch den Begriff Auszugsstüberl) für die Altbauern vorhanden ist, gibt es oft auch einen Raum bzw. ein Zimmer, welches für die Altbauern vorgesehen ist. Meist wird es für die Familienmitglieder eingerichtet, die nicht mehr aktiv an den Arbeiten in der Landwirtschaft mitwirken können. In der Steiermark, insbesondere der Oststeiermark, ist hier der Begriff "Ahnlzimmer" durchaus gebräuchlich. Diese Situation sollte im Artikel näher beleuchtet werden. Ebenso der Aspekt, dass durch diese Maßnahme (aus den Augen, aus dem Sinn), die vielleicht von außen oft als hartherzig wahrgenommen wird, der Abschied von den Altbauern, bei denen es sich üblicherweise um die Großeltern handelt, für die Nachkommen erleichtert wird. (nicht signierter Beitrag von 81.189.32.68 (Diskussion) 19:52, 2. Mär. 2017 (CET))[Beantworten]