Diskussion:Brigitte Haas-Gebhard

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von AxelHH in Abschnitt Rausgenommen
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Rausgenommen[Quelltext bearbeiten]

da kein direkter Zusammenhang zur Person ersichtlich. --AxelHH (Diskussion) 23:43, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Stadtarchäologie in München – Entdeckungen und Präsentation

Beginn der Ausgrabungen am Marienhof 2011
Ausgrabung des ehemaligen Stadtgrabens am Marienhof 2012

Fast 270 wissenschaftliche Grabungen wurden in der Münchner Altstadt bisher durchgeführt, die größte auf dem Marienhof. Damit entstand durch die Zigtausend Fundobjekte viel Arbeit für Archäologen, aber auch für Botaniker, Zoologen, Anthropologen und Historiker. Es wurde öffentliche Kritik laut, denn in München gab es keinen Ort, an dem die Funde nach ihrer Restaurierung und Auswertung auch gezeigt werden konnten. In das Konzept des Stadtmuseums passten sie nicht, die Archäologische Staatssammlung an der Lerchenfeldstraße widmet sich ganz Bayern, nicht nur der Stadt München. Die Arbeitsgemeinschaft „Archäologie München“ machte aus der Not eine Tugend. Mit Präsentationen an unterschiedlichen Orten der Stadt überbrücken die Archäologen die Zeit, bis die Staatssammlung saniert ist und dort die neue Abteilung zur Münchner Stadtarchäologie eröffnet werden kann.[1]

Unterhaching

Ein Fund in Unterhaching, zeitlich zwischen 480 und 520 n. Chr. einzuordnen, eröffnet den Archäologen und Historikern, also auch Brigitte Haas-Gebhard, die Hoffnung, das geheimnisvolle frühe 6. Jahrhundert in Bayern doch noch zu enträtseln. Die Familie, deren Gräber entdeckt wurden, hatte offenbar eine hohe Machtstellung in der Zeit der Wirren nach dem Untergang des Römerreichs. Die Frauengräber waren mit wertvollen Beigaben ausgestattet, die auf eine hohe gesellschaftliche Stellung schließen lassen.

Folgende Fragen ergaben sich aus den ersten Untersuchungen:

  • War die Familie noch reströmischer Provenienz, oder hatte sie mit Theoderich (493–526) zu tun, der in Altbayern Germanen aus allen Himmelsrichtungen ansiedelte?
  • Gehörte sie zu dem Verbund, aus dem die bajuwarischen Herrschaftsträger hervorgingen, die später zusammen mit den aus dem Frankenreich kommenden Agilolfingern die früheste Spitze des Bajuwarenstammes bildeten?

Eine Ausstellung dazu ist geplant und wird die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse darstellen.[2][3]

  1. Präsentation und Vorträge zur Stadtarchäologie Münchens, abgerufen am 21. März 2018
  2. SZ-Bericht über Grabfunde in Unterhaching, abgerufen am 21. März 2018.
  3. Die Prinzessin von Unterhaching, Bericht im Münchner Merkur, abgerufen am 21. März 2018.